DE3930853A1 - Verfahren und sensor zur durchfuehrung des verfahrens zur schadstoffabhaengigen unterbrechung der belueftung in vorzugsweise kraftfahrzeugen mit situationsangepasstem verhalten - Google Patents
Verfahren und sensor zur durchfuehrung des verfahrens zur schadstoffabhaengigen unterbrechung der belueftung in vorzugsweise kraftfahrzeugen mit situationsangepasstem verhaltenInfo
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- DE3930853A1 DE3930853A1 DE19893930853 DE3930853A DE3930853A1 DE 3930853 A1 DE3930853 A1 DE 3930853A1 DE 19893930853 DE19893930853 DE 19893930853 DE 3930853 A DE3930853 A DE 3930853A DE 3930853 A1 DE3930853 A1 DE 3930853A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/12—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid
- G01N27/122—Circuits particularly adapted therefor, e.g. linearising circuits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H3/00—Other air-treating devices
Description
Aus zahlreichen Patentschriften ist bekannt, daß mit Hilfe
von schadstoffabhängigen Sensoren die Konzentration von
Schadstoffen in der Außenluft von Kfz-Kabinen erfaßt werden.
Wenn ein höherer Pegel erreicht wird, wird stets vorge
schlagen, die Umluftklappen zu schließen. Wenn die Zone
höherer Schadstoffkonzentrationen verlassen wird, erfolgt
umgekehrt wieder die Öffnung der Klappe.
Weiter ist vorgeschlagen worden, den Schaltpunkt, bei dem
die Klappe "schließen", bzw. "öffnen" soll nicht fest vorzu
geben. Vielmehr soll der Schaltpunkt flexibel aufgrund der
durchschnittlichen Schadstofflast gebildet werden.
Verschiedene Ausformungen des oben geschilderten Gedankens
haben zwischenzeitlich zu einer Vielzahl technischer Lösun
gen geführt. Im Kongreßbericht (Mikroelektronik-Tage Duis
burg 1988) ist auf Seite 147 eine besonders vorteilhafte
Lösung beschrieben, die ihrerseits wieder in einem Prüfungs
bericht des ADAC-Organs "Motorwelt" geprüft und für gut
befunden wird.
In der Praxiserprobung hat sich gezeigt, daß unter normalen
Wetterbedingungen der gleichen Einrichtungen eine vorteil
hafte Verbesserung der Fahrzeuglüftung bewirken. Bei sehr
starkem Regen, insbesondere bei plötzlich einsetzendem Regen
an warmen Sommertagen, kann es aus verschiedenen Gründen zum
Beschlagen der Fahrzeugscheiben kommen. Zum einen kann es in
Übergangszeiten bei feuchtem Wetter und Regen sinnvoll sein,
in jedem Fall erhöhte Luftmengen in die Fahrzeugkabine zu
drücken, um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern. In
diesem Fall ist es relativ unerwünscht, wenn die Fahrzeug
belüftung im Umluftbetrieb arbeitet. Allenfalls bei relativ
starken Schadstoffbelastungen der Außenluft wäre eine solche
Maßnahme zu vertreten.
Bei plötzlich eintretendem Regen im Sommer wirkt die Feuchte
plötzlich auf den Sensor ein. Damit wird das Sensorsignal in
die gleiche Richtung verschoben als wenn eine Schadstoff
belastung vorhanden wäre. Bei empfindlich eingestelltem
Schaltpunkt kommt es zum Betätigen der Umluftklappe, was in
diesem Moment unerwünscht ist.
Den oben geschilderten Situationen ist eigen, daß es meist
regnet. Die Fahrzeuglenker werden in einer solchen Situation
mehrheitlich die Scheibenwischer eingeschaltet haben. Diese
Tatsache nutzt die Erfindung vorteilhaft aus.
Vereinfacht gesagt:
Vereinfacht gesagt:
Stets dann, wenn der Scheibenwischer eingeschaltet ist, wird
der Schaltpunkt zur Betätigung der Umluftklappe in eine
Richtung verschoben, die das Ansprechverhalten unempfind
licher macht.
Damit wird vorteilhaft erreicht, daß nur noch sehr hohe
Schadstoffspitzen die Umluftklappe betätigen. Erreicht wird
ferner, daß im Normalbetrieb die Gefahr verringert wird, daß
die Fahrzeugscheiben beschlagen.
Fig. 1 zeigt die prinzipielle Wirkung.
Der schadstoffem
pfindliche Sensor (3) ist in Reihe zu einem Außenwiderstand
(1) geschaltet, so daß sich auf der elektrischen Leitung (2)
eine Teilerspannung ergibt, die dem Betrag nach vom Innen
widerstand des Sensors (3) und damit von der Schadstoff
belastung abhängig ist. Diese Sensorspannung (2) wird in
einem Komparator (6) mit einem Spannungswert verglichen, der
sich aus dem Teilungsverhältnis der Widerstände (4, 5) er
gibt. Wenn der Scheibenwischer betätigt wird, ist der Kon
takt (8) geschlossen, so daß zu dem Teilerwiderstand (5) der
parallele Widerstand (7) geschaltet wird mit dem Ergebnis,
daß der Schaltpunkt des Komparators in eine Richtung ver
schoben wird, die eindeutig unempfindlicheres Schaltver
halten bewirkt.
Die Fig. 2 zeigt, wie die hier vorgestellte Erfindung bei
einem Sensor mit adaptivem Schaltverhalten wirken wird.
Der
Sensor (2) liegt in Reihe mit einem Widerstand (1) so daß
sich eine Sensorspannung (4) auf einer elektrischen Leitung
ergibt, die abhängig ist vom elektrischen Widerstand des
Sensors (2), der seinerseits abhängig ist vom Schadstoff
gehalt der Luft. In einem Rechenwerk oder einer Regelein
richtung (3) wird ein stark zeitintegriertes Abbild des
Sensorsignals erzeugt, das über eine Widerstandsmatrix (6)
gemeinsam mit der Sensorspannung (4) auf den Komparator (5)
gegeben wird. Auch hier wird der Kontakt (8) geschlossen,
wenn der Scheibenwischer betätigt wird. Damit verändert der
Widerstand (7) die elektrischen Eigenschaften des Wider
standsnetzwerkes (6) derart, daß sich ergebnismäßig die
Schaltschwelle des Komparators (5) in Richtung "unempfind
lich" verändert.
Weitere Wirkungsmöglichkeiten sind denkbar. Insbesondere ist
vorgeschlagen worden, die in Fig. 2 gezeigte Signalauswer
tung in einem Rechenwert vollständig arithmetisch und
programmgesteuert vorzunehmen. Ferner ist vorgeschlagen
worden, die Sensorspannung zu differenzieren und lediglich
den Differenzbetrag, über die Zeit gesehen, einem Komparator
zuzuführen, oder den Differenzwert rechnerisch auszuwerten.
Auch in diesen Fällen gilt der Gedanke der Erfindung, das
Ansprechverhalten in Abhängigkeit zum betätigten Scheiben
wischer dahingehend zu verändern, daß das Ansprechverhalten
regelmäßig unempfindlicher wird.
Claims (2)
1. Verfahren und Sensor zur Durchführung des Ver
fahrens, wobei ein schadstoffempfindlicher Sen
sor der Außenluft von Fahrzeugkabinen ausge
setzt ist und das Sensorsignal einer Schaltein
richtung derart zugeführt wird, daß dann, wenn
erhöhte Schadstoffkonzentrationen auftreten,
die Lüftung des Fahrzeuges unterbrochen wird
und z. B. auf Umluftbetrieb umgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend vom betätigten Scheibenwischer
das Schaltverhalten des Sensors dahingehend
beeinflußt wird, daß der Sensor regelmäßig un
empfindlicher gegenüber Schadstoffen reagiert,
wenn der Scheibenwischer betätigt ist.
2. Verfahren und Sensor zur Durchführung des Ver
fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
daß bei mehrstufigen Scheibenwischern den ein
zelnen Schaltstufen unterschiedliche Empfind
lichkeitsverminderungen zugeordnet sind. Im
Extremfall wird in der schnellsten Scheiben
wischerstufe der Sensor gänzlich unempfindlich
gemacht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930853 DE3930853A1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Verfahren und sensor zur durchfuehrung des verfahrens zur schadstoffabhaengigen unterbrechung der belueftung in vorzugsweise kraftfahrzeugen mit situationsangepasstem verhalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930853 DE3930853A1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Verfahren und sensor zur durchfuehrung des verfahrens zur schadstoffabhaengigen unterbrechung der belueftung in vorzugsweise kraftfahrzeugen mit situationsangepasstem verhalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930853A1 true DE3930853A1 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6389514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930853 Withdrawn DE3930853A1 (de) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Verfahren und sensor zur durchfuehrung des verfahrens zur schadstoffabhaengigen unterbrechung der belueftung in vorzugsweise kraftfahrzeugen mit situationsangepasstem verhalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3930853A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19709053A1 (de) * | 1997-03-06 | 1998-09-17 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung bzw. Verfahren zur Belüftungssteuerung |
FR2765156A1 (fr) * | 1997-06-27 | 1998-12-31 | Daimler Benz Ag | Procede de commande d'une installation de climatisation d'un vehicule en fonction de l'humidite exterieure |
-
1989
- 1989-09-15 DE DE19893930853 patent/DE3930853A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19727323A1 (de) * | 1997-06-27 | 1999-01-07 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur außenfeuchtigkeitsabhängigen Steuerung einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage |
US5992162A (en) * | 1997-06-27 | 1999-11-30 | Daimlerchrysler Ag | Process for the outside-moisture-dependent control of a motor vehicle air conditioner |
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