DE3803138C2 - Einrichtung zur Steuerung eines Scheibenwischers von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung eines Scheibenwischers von Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung eines
Scheibenwischers von Fahrzeugen, insbesondere
Kraftfahrzeugen, mit zwei Feuchtefühlern, die der das
Fahrzeug umgebenden Feuchtigkeit ausgesetzt sind und die
abhängig von der Feuchtigkeit getrennte Ausgangssignale
erzeugen, mit einer Auswerteschaltung, die die
Ausgangssignale der Feuchtefühler auswertet und abhängig von
den Ausgangssignalen einen Wischermotor steuert, der
mechanisch mit mindestens einem Scheibenwischer verbunden
ist.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS 26 45 391
vorbekannt. Bei dieser vorbekannten Einrichtung ist die
Verwendung zweier Feuchtefühler vorgesehen, die getrennte
Ausgangssignale erzeugen. Die Auswertung der
Ausgangssignale der beiden Feuchtefühler erfolgt derart,
daß nur bei einer Anti-Koinzidenz der Ausgangssignale der
Scheibenwischer eingeschaltet wird. Als Feuchtefühler werden
Anordnungen mit elektrisch nicht oder halbleitenden Flächen
verwendet, bei denen der von einem auftreffenden
Regentropfen erzeugte Kraftimpuls in einen entsprechenden
Spannungsimpuls umgesetzt wird. Um hierbei Fehlschaltungen
des Scheibenwischers zu vermeiden, ist die genannte Anti-
Koinzidenz-Betrachtung erforderlich.
Diese vorbekannte Einrichtung weist jedoch den Nachteil auf,
daß nur Feuchtefühler der vorgenannten Bauart verwendet
werden können. Dies schränkt die Anwendungsmöglichkeiten
dieser vorbekannten Einrichtung deutlich ein. Es ist bei der
vorbekannten Einrichtung nicht möglich, die
Auswertungssicherheit durch die Mehrzahl der Fühler zu
erhöhen.
Aus der JP 58-112 852 (A) ist eine Einrichtung vorbekannt,
die neben einem Feuchtefühler einen Sensor aufweist, der nur
die Fahrzeugschwingungen erkennt. Bei dieser vorbekannten
Einrichtung dient der zweite Sensor zum Herausfiltern von
Schwingungssignalen, die nicht von auftreffenden
Regentropfen erzeugt werden. Auch mit dieser Maßnahme ist
eine Erhöhung der Ansprechgenauigkeit derartiger
Einrichtungen nicht möglich.
Aus der EPa 0 115 338 ist eine Einrichtung mit einem
akustischen Feuchtefühler vorbekannt. Dort wird das
Auftreffen von Feuchtigkeitstropfen auf eine
piezoelektrische Platte ermittelt und abhängig von der
Häufigkeit und dem Impuls, der auf die piezoelektrische
Platte auftretenden Feuchtigkeitstropfen ein Ausgangssignal
erzeugt. Das Ausgangssignal ist so der das Fahrzeug
umgebenden Feuchtigkeit im wesentlichen proportional. Es ist
also mit der vorbekannten Einrichtung eine quantitative bzw.
mengenmäßige Erfassung der das Fahrzeug umgebenden
Feuchtigkeit möglich.
Diese vorbekannte Einrichtung hat jedoch Nachteile.
Der Feuchtefühler der vorbekannten Einrichtung ist
empfindlich gegen Geräusche außerhalb des Fahrzeugs, so daß
z. B. Händeklatschen ein Ausgangssignal des Feuchtefühlers
zu Folge hat, daß zur Einschaltung des Scheibenwischers
führt. Der Fahrer des Fahrzeugs kann dadurch so sehr
irritiert werden, daß er durch eine schreckhafte Reaktion
die übrigen Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Der vorbekannte Feuchtefühler ist auch gegen Körperschall
empfindlich, der vom Fahrzeug auf den auf das Fahrzeug
montierten Feuchtefühler übertragen werden kann. Um dies zu
verhindern, ist häufig eine schallentkoppelte Befestigung
des Feuchtefühlers am Fahrzeug erforderlich. Derartige
Befestigungen können fertigungs- und kostenaufwendig sein.
Dem Vorteil der vorbekannten Einrichtung, die das Fahrzeug
umgebende Feuchtigkeit quantitativ zu erfassen, steht also
eine Vielzahl von Nachteilen gegenüber.
Die Erfindung hat die Aufgabe die vorgenannten Nachteile zu
überwinden und eine Einrichtung zu schaffen, die eine
sichere Steuerung des Scheibenwischers abhängig von der das
Fahrzeug umgebenden Feuchtigkeit ermöglicht, ohne den Fahrer
des Fahrzeugs zu irritieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Auswerteschaltung nur dann den Wischermotor im Sinne einer
Bewegung des Scheibenwischers steuert, wenn beide
Ausgangssignale der Feuchtefühler das Vorhandensein von
Feuchtigkeit anzeigen, und daß der zweite Feuchtefühler ein
nur vom Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Feuchte
abhängiges Ausgangssignal erzeugt.
Dadurch, daß die Auswerteschaltung nur dann den Wischermotor
im Sinne einer Bewegung des Scheibenwischers steuert, wenn
beide Ausgangssignale der Feuchtefühler das Vorhandensein
von Feuchtigkeit anzeigen, wird nur bei im wesentlichen
übereinstimmen im Ausgangssignalen der Feuchtefühler der
Scheibenwischer betätigt. Die Wahrscheinlichkeit der
Fehlsteuerung der Scheibenwischer ist bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch gegenüber dem
Vorbekannten wesentlich vermindert.
Der zweite Feuchtefühler erzeugt erfindungsgemäß ein nur vom
Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Feuchtigkeit
abhängiges Ausgangssignal. Durch diese Maßnahme dient der
zweite Feuchtefühler allein zur qualitativen Erfassung der
das Fahrzeug umgebenden Feuchtigkeit. Das heißt, der zweite
Feuchtefühler liefert mit seinem Ausgangssignal allein eine
Aussage darüber, ob Feuchtigkeit vorhanden ist oder nicht,
wogegen der erste Feuchtefühler die Menge der das Fahrzeug
umgebenden Feuchtigkeit quantitativ erfassen kann. Dadurch
kann der zweite Feuchtefühler entsprechend einfach
ausgebildet sein, was den Aufwand zum Aufbau der
erfindungsgemäßen Einrichtung verringert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat gegenüber dem
Vorbekannten den Vorteil, daß durch geeignete Wahl des
zweiten Feuchtefühlers auch z. B. Nebel als das Fahrzeug
umgebende Feuchtigkeit erfaßt wird und zu einer
ausreichenden Steuerung des Wischermotors führt. Die Gefahr
der Fehlfunktion der erfindungsgemäßen Einrichtung und damit
die Gefahr der Irritation des Fahrzeugführers ist durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen gegenüber dem Vorbekannten
verringert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstands gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Es ist vorteilhaft, wenn die Auswerteschaltung den
Wischermotor schaltet. Dadurch kann die erfindungsgemäße
Einrichtung einfach und kostengünstig mit handelsüblichen
Scheibenwischereinrichtungen mit Endlagenschalter verwendet
werden. Auch die Nachrüstung mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist dann möglich.
Es ist vorteilhaft, wenn der erste Feuchtefühler ein in
Abhängigkeit von der Feuchtigkeit veränderliches
Ausgangssignal erzeugt, weil so die Quantität der das
Fahrzeug umgebenden Feuchtigkeit wie z. B. die Stärke von
Regen erfaßt werden kann. In diesem Zusammenhang kann der
erste Feuchtefühler ein der Feuchtigkeit proportionales
Ausgangssignal erzeugen, dadurch ist die Auswertung des
Ausgangssignals durch die Auswerteschaltung vereinfacht.
Derartige Ausgangssignale können z. B. von optischen oder
akustischen Feuchtefühlern geliefert werden.
In diesem Zusammenhang genügt es, wenn der zweite
Feuchtefühler ein Feuchteschalter ist. Der Feuchteschalter
ändert seinen Schaltzustand und damit sein Ausgangssignal,
wenn Feuchtigkeit vorhanden ist. Der Feuchteschalter kann
zwei Elektroden aufweisen, die in einem vorgegebenen Abstand
angeordnet sind, wobei der Zwischenraum zwischen den
Elektroden der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die
Auswerteschaltung mißt dann den elektrischen Widerstand bzw.
die Leitfähigkeit zwischen den beiden Elektroden, die beim
Nichtvorhandensein von Feuchtigkeit zwischen den Elektroden
gering ist und beim Vorhandensein von Feuchtigkeit zwischen
den Elektroden sprunghaft steigt. Dieser sprunghafte Anstieg
der Leitfähigkeit kann von der Auswerteschaltung ausgewertet
werden für die Steuerung des Scheibenwischers.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Auswerteschaltung das Ausgangssignal des ersten
Feuchtefühlers erst dann auswertet, wenn das Ausgangssignal
des zweiten Feuchtefühlers das Vorhandensein von
Feuchtigkeit anzeigt. Durch diese Maßnahme wird immer erst
das Ausgangssignal des zweiten Feuchtefühlers z. B. zur
qualitativen Feuchtemessung ausgewertet. Erst wenn die
qualitative Feuchteerfassung das Vorhandensein von
Feuchtigkeit anzeigt, wertet die Auswerteschaltung das
Ausgangssignal des ersten Feuchtefühlers z. B. zur
quantitativen Erfassung der das Fahrzeug umgebenden
Feuchtigkeit aus. Abhängig vom Ausgangssignal dieses ersten
Feuchtefühlers sind dann z. B. die Drehzahl des
Wischermotors oder die Pausen beim Intervallwischbetrieb
steuerbar. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die
Auswerteschaltung vorteilhaft als Teil eines Microrechners
ausgebildet werden kann, weil die Auswertung der
Ausgangssignale zeitversetzt erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 grobschematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung
und
Fig. 2 einen Ablaufplan, der in der Auswerteschaltung der
Fig. 1 ablaufenden Steuerung.
In der Fig. 1 ist der positive Pol einer Stromquelle (B),
die als Fahrzeug oder Kraftfahrzeugbatterie ausgebildet sein
kann, mit einem Pol eines Zündschalters (ZS), der als
Zündanlaßschalter eines Kraftfahrzeuges ausgebildet sein
kann, leitend verbunden. Der andere Pol des Zündschalters
(ZS) und der negative Pol der Kraftfahrzeugbatterie (B) sind
jeweils leitend mit einer Auswerteschaltung (3) verbunden.
Weiterhin ist die Auswerteschaltung (3) mit einem ersten
Feuchtefühler (1) leitend verbunden, der zur quantitativen
Erfassung der ein in den Figuren nicht dargestelltes
Fahrzeug umgebenden Flüssigkeit dient. Er kann als optischer
Feuchtefühler oder als akustischer Feuchtefühler
entsprechend der EPa 0 115 338 ausgebildet sein.
Die Auswerteschaltung (3) ist weiterhin mit einem zweiten
Feuchtefühler (2) zur qualitativen Erfassung, der das
Fahrzeug umgebenden Feuchtigkeit leitend verbunden. Der
zweite Feuchtefühler (2) ist als elektrischer
Feuchteschalter ,ausgebildet, dessen Ausgangssignal allein
das Vorhandensein bzw. nicht Vorhandensein von das Fahrzeug
umgebender Feuchtigkeit anzeigt.
Schließlich ist die Auswerteschaltung (3) über zwei
Leitungen mit einem Wischermotor (M) leitend verbunden. Der
Wischermotor (M) ist durch entsprechende Beaufschlagung der
Verbindungsleitung mit Spannung steuerbar.
Der Wischermotor (M) ist mechanisch z. B. über ein Gestänge
mit einem Scheibenwischer (S) verbunden. Es können über
weitere Gestänge oder weitere Wischermotoren (M) weitere
Scheibenwischer (S) angetrieben werden.
Der zweite Feuchtefühler (2) zur qualitativen Erfassung von
der das Fahrzeug umgebenden Feuchtigkeit kann zwei
Elektroden aufweisen, die in einem vorgegebenen Abstand
angeordnet sind, wobei der Zwischenraum zwischen den
Elektroden der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Ein derartiger
Feuchteschalter (2) ist z. B. aus der DE-OS 35 21 739
bekannt.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung nach der
Fig. 1 wird nun anhand des Ablaufplanes der Fig. 2 näher
erläutert:
In einem ersten Schritt der Ablaufsteuerung der Auswerteschaltung (3) prüft die Auswerteschaltung (3), ob die Zündung des Kraftfahrzeuges eingeschaltet ist, d. h. ob der Zündschalter (ZS) geschlossen ist. Ist der Zündschalter (ZS) geöffnet, d. h. ist die Zündung ausgeschaltet, so verbleibt der Scheibenwischermotor (M) in seinem ausgeschalteten Zustand.
In einem ersten Schritt der Ablaufsteuerung der Auswerteschaltung (3) prüft die Auswerteschaltung (3), ob die Zündung des Kraftfahrzeuges eingeschaltet ist, d. h. ob der Zündschalter (ZS) geschlossen ist. Ist der Zündschalter (ZS) geöffnet, d. h. ist die Zündung ausgeschaltet, so verbleibt der Scheibenwischermotor (M) in seinem ausgeschalteten Zustand.
Ist die Zündung eingeschaltet, so empfängt die
Auswerteschaltung (3) das Ausgangssignal des zweiten
Feuchtefühlers (2) und prüft, ob das Ausgangssignal des
zweiten Feuchtefühlers (2) das Vorhandensein von das
Fahrzeug umgebender Feuchtigkeit anzeigt. Zeigt das
Ausgangssignal des zweiten Feuchtefühlers (2) keine
Feuchtigkeit an, so verbleibt der Scheibenwischermotor in
seinem ausgeschalteten Zustand.
Zeigt das Ausgangssignal des zweiten Feuchtefühlers das
Vorhandensein von Feuchtigkeit in der Umgebung des
Kraftfahrzeuges an, so wertet die Auswerteschaltung (3) das
Ausgangssignal des ersten Feuchtefühlers (1) aus. In dieser
dritten Stufe prüft die Auswerteschaltung (3) einerseits ob
das Ausgangssignal des ersten Feuchtefühlers (1) überhaupt
das Vorhandensein von Feuchtigkeit um das Kraftfahrzeug
herum anzeigt. Ist dies nicht der Fall, so bleibt der
Scheibenwischermotor weiterhin ausgeschaltet, weil zwar der
zweite Feuchtefühler das Vorhandensein von Feuchtigkeit
anzeigt, jedoch der erste Feuchtefühler das
Nichtvorhandensein von Feuchtigkeit anzeigt. Dieser Zustand
kann z. B. nach Beendigung eines Regens eintreten: die
Scheibe ist trockengewischt und der erste Feuchtefühler (1)
registriert keinen weiteren Niederschlag. Je nach Plazierung
des zweiten Feuchtefühlers (2) haftet an diesem aber noch
eine Restfeuchte. Dieser Nachteil kann durch eine geeignete
Anordnung am Fahrzeug umgangen werden. Zeigt auch der erste
Feuchtefühler (1) das Vorhandensein von Feuchtigkeit am
Kraftfahrzeug an, so wird nun der Schaltzustand des
Scheibenwischermotors geändert und der Scheibenwischermotor
(M) eingeschaltet.
Ist der erste Feuchtefühler auch zur quantitativen Erfassung
der das Fahrzeug umgebenden Feuchtigkeit ausgerüstet, so
kann die Auswerteschaltung (3) in diesem Fall zusätzlich die
Drehzahl des Scheibenwischermotors (M) oder das
Pausenzeitverhältnis bei Intervallbetrieb der
Scheibenwischer (M) abhängig vom Grad der ermittelten
Feuchtigkeit z. B. von der Regenintensität beeinflussen.
Nach Durchführung der in der Fig. 2 dargestellten
Fallunterscheidung springt die Ablaufsteuerung der
Auswerteschaltung (3) an einen Startpunkt zurück, so daß
sich der eben geschilderte Ablauf zyklisch wiederholen kann.
Durch die zyklische Wiederholung des in der Fig. 2
dargestellten Steuerablaufs, ist auch das rechtzeitige
Abschalten des Scheibenwischermotors (M) und damit das
Ruhigsetzen der Scheibenwischer (S) dann gewährleistet, wenn
z. B. aufgrund nachlassenden Regens oder aufgrund der
Tatsache, daß sämtliche Feuchtigkeit von der
Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges entfernt wurde, ein
weiterer Betrieb der Scheibenwischer (S) nicht mehr
erforderlich ist.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist die Gefahr der
Fehlbetätigung der Scheibenwischer (S) gegenüber dem
Vorbekannten so stark verringert, daß eine Fehlfunktion
nahezu ausgeschlossen ist. Dadurch ist gewährleistet, daß
der Fahrer des Fahrzeuges ständig eine freie Sicht auf das
Verkehrsgeschehen hat. Dies erhöht die Fahrsicherheit.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Steuerung eines Scheibenwischers von Fahrzeugen, insbesondere
Kraftfahrzeugen mit zwei Feuchtefühlern, die der das Fahrzeug umgebenden
Feuchtigkeit ausgesetzt sind und die abhängig von der Feuchtigkeit getrennte
Ausgangssignale erzeugen, mit einer Auswerteschaltung, die die Ausgangssignale
der Feuchtefühler auswertet und abhängig von den Ausgangssignalen einen
Wischermotor steuert, der mechanisch mit mindestens einem Scheibenwischer
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (3) nur dann
den Wischermotor (M) im Sinne einer Bewegung des Scheibenwischers (S) steuert,
wenn beide Ausgangssignale der Feuchtefühler (1, 2) das Vorhandensein von
Feuchtigkeit anzeigen, und daß der zweite Feuchtefühler (2) ein nur vom
Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Feuchte abhängiges Ausgangssignal
erzeugt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
(3) den Wischermotor (M) schaltet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Feuchtefühler
(1) ein in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit veränderliches Ausgangssignal erzeugt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Feuchtefühler
(1) ein der Feuchtigkeit proportionales Ausgangssignal erzeugt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Feuchtefühler
(1) ein optischer oder akustischer Feuchtefühler ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Feuchtefühler (2) ein Feuchteschalter ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchteschalter (2)
zwei Elektroden aufweist, die in einem vorgegebenen Abstand angeordnet sind und
daß der Zwischenraum zwischen den Elektroden der Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
(3) das Ausgangssignal des ersten Feuchtefühlers (1) erst dann auswertet, wenn das
Ausgangssignal des zweiten Feuchtefühlers (2) das Vorhandensein von Feuchtigkeit
anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803138 DE3803138C2 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Einrichtung zur Steuerung eines Scheibenwischers von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883803138 DE3803138C2 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Einrichtung zur Steuerung eines Scheibenwischers von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3803138A1 DE3803138A1 (de) | 1989-08-17 |
DE3803138C2 true DE3803138C2 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=6346511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883803138 Expired - Fee Related DE3803138C2 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Einrichtung zur Steuerung eines Scheibenwischers von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
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1988
- 1988-02-03 DE DE19883803138 patent/DE3803138C2/de not_active Expired - Fee Related
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