DE3930579C2 - - Google Patents
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- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D1/00—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
- F22D1/28—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dampf-Wasser-Mischer mit
je einem Einlaß für Wasserdampf und für Wasser, mit einem Behäl
ter zum Mischen von Dampf und Wasser, mit einem Auslaß dieses
Mischbehälters für das erwärmte Wasser, mit einem innerhalb des
Mischbehälters zwischen dem oder den Dampf-Einlässen und dem
oder den Wasser-Einlässen angeordnetem Sinter-Material, das so
angeordnet ist, daß der in den Mischbehälter eintretende Dampf
nur durch das Sintermaterial hindurch zum Wasser-Einlaß oder
zum Auslaß des Mischbehälters gelangt. Das Sinter-Material kann
dabei Keramik oder Metall sein. Da vor dem Mischvorgang der
Dampf durch den Hohlzylinder strömt und damit feinstverteilt
durch das Wasser perlt, fällt der im Wasser enthaltende Kalk eben
falls sehr fein verteilt aus und bildet keine Verkrustungen.
Dieser fein verteilte Kalk wird mit dem erwärmten Wasser aus dem
Dampf-Wasser-Mischer ausgetragen. Da im Mischbehälter sich nur
feinperliger Dampf und Wasser mischen, werden auch die Kavita
tionsgeräusche erheblich herabgesetzt.
Ein derartiger Dampf-Wasser-Mischer ist aus der älteren, aber
nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 38 37 728.4-52 be
kannt. Bei diesem Dampf-Wasser-Mischer schwankt die Temperatur
des austretenden Heißwassers um etwa 10°C, wenn sich der
durch die räumliche Höhe des Heißwasser-Schlauches und der Aus
trittsdüse aufgebaute Gegendruck ändert. Daher läßt sich der
Dampf-Wasser-Mischer gemäß der älteren Patentanmeldung nur zu
Reinigungs- und vergleichbaren Zwecken verwenden, aber ein Einsatz
dieses Mischers zum Beheizen von Reaktoren, Rührkesseln, z. B. in
Technika, und vergleichbaren Systemen ist wegen der zu großen Temperaturschwankungen
nicht möglich.
Aus der DE 26 01 431 A1 ist zwar ein Gerät zum Mischen eines gasförmigen
Mediums mit einem flüssigen Medium bekannt, dessen Mischkanal
Füllkörper oder Verdrängungskörper aufweisen kann, aber dieses
Gerät weist kein zwischen dem oder den Dampf-Einlässen und dem
oder den Wasser-Einlässen angeordnetes Sinter-Material auf. Auch
eine andere bekannte Vorrichtung zum Vermischen von Dampf und
Kaltwasser zum Erzeugen von Warmwasser gemäß der DE-AS 23 45 246
enthält nicht das eingangs genannte Sinter-Material. Im übrigen
ist die Verwendung von Füllkörpern in der Verfahrenstechnik bekannt,
z. B. in einer ein Gas-Flüssigkeitsgemisch transportierenden
Röhre eines Wärmeaustauschers nach der GB-PS 9 49 378 oder in
Röhren der Einrichtung zur Absorption von Gasen in Flüssigkeiten
nach der DE-PS 5 79 222. Die beiden letztgenannten Einrichtungen
haben jedoch nichts mit dem Mischen von Dampf mit Wasser zu tun
und enthalten auch kein Sinter-Material.
Dieser Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Dampf-Wasser-Mischer der eingangs genannten Art die bei wechselnder
räumlicher Lage der Austrittsdüse und des Heißwasser-Schlauches
hervorgerufenen Temperaturschwankungen derart stark zu
dämpfen, daß der Mischer auch zum Beheizen der genannten Behälter
und Systeme geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch im Raum zwischen Sinter-
Material und Innenwand des Mischbehälters angeordnete Füllkörper
gelöst. Die Füllkörper bewirken eine Schwankungs-Dämpfung der Temperatur
bis auf etwa 2°C bei wechselnder räumlicher Lage der
Austrittsdüse und des Heißwasser-Schlauches. Außerdem wird bei
ansonsten gleichen Bedingungen die Geräuschentwicklung von 68,5 dB
(A) bei dem Mischer nach der älteren Patentanmeldung auf 63,5 dB
(A) bei dem Mischer nach der vorliegenden Erfindung herabgesetzt.
Der erfindungsgemäße Mischer ist natürlich weiterhin zum Bereiten
von Heißwasser von Reinigungs- und vergleichbaren Zwecken geeignet.
Zusätzlich kann der erfindungsgemäße Mischer zum Beheizen von
Behältern und vergleichbaren Systemen, z. B. in Labors, Technika
und Produktionsbetrieben eingesetzt werden.
Vorzugsweise sind die Füllkörper zylinderförmig ausgebildet. Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn der Durchmesser und die Höhe
der Füllkörper etwa gleich sind. Dabei bedeutet das Wort "etwa",
das eine Abweichung bis zu 10% im Rahmen dieser Ausgestaltung der
Erfindung liegt.
Außerdem wird bevorzugt, daß die Füllkörper aus Metall, insbe
sondere aus Edelstahl bestehen. Dadurch wird eine besonders
gute Geräuschdämpfung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dampfer-Wasser-Mischers gemäß
der Erfindung mit einem Längsschnitt des Mischbehälters,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Mischers von Fig. 1 aus einer
rechtwinklig dazu liegenden Blickrichtung,
Fig. 3 ein Schaltbild der Steuerung des Mischers nach den
Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Mischbehälter entsprechend
der Erfindung.
Der Dampf-Wasser-Mischer besteht im wesentlichen aus einem in
den Fig. 1 und 2 oben angeordneten Dampfeinlaß 5, einem in
den Zeichnungen unten links dargestellten Auslaß 7, einem dane
ben rechts dargestellten Wassereinlaß 2 und einem zwischen den
Ein- und Auslässen angeordneten Mischbehälter 3. Der Dampf
strömt durch den Dampfeinlaß 5 über das Durchgangsventil 15,
das mit dem Handrad 16 betätigbar ist, durch das Dampfventil 4
und das Rückschlagventil 8 und schließlich durch die Dampfein
lässe 11 in den Mischbehälter 3. Das zwischen Durchgangsventil
15 und Rückschlagventil 9 angeordnete Dampfventil 4 wird von
einem Drehantrieb 8, der eine Federrückstellung aufweist, pneuma
tisch betätigt. Bei dem Dampfventil 4 handelt es sich um einen
Kugelhahn. Wie nachstehend noch ausgeführt wird, wird der An
trieb 8 elektrisch vom Durchflußmesser 1 gesteuert. Die Schaltzeit
beträgt weniger als eine Sekunde.
Der aus einem Dampfnetz mit 4 bar stammende Dampf wird im Misch
behälter 3 mit Wasser aus einem Brauchwassernetz vermischt, das
beim Wassereinlaß 2 in den Mischer strömt. Am Wassereinlaß 2 ist
ebenfalls ein Durchgangsventil 17, das durch ein Handrad 18 be
tätigbar ist, vorgesehen. Nach Durchfließen des Durchgangsven
tils 17 strömt das Wasser durch den Durchflußmesser 1, der nur
bei Vorliegen einer Mindestwassermenge den Antrieb 8 so steuert,
daß das Dampfventil 4 geöffnet wird und bleibt. Nach Durchströ
men des Durchflußmessers 1 fließt das Wasser durch ein weiteres
Rückschlagventil 10 und durch einen 90-Grad-Bogen 19 tangential
beim Wassereinlaß 12 in den Mischbehälter 3.
Bevor Wasser und Dampf aufeinander treffen, strömt der Dampf
innerhalb des Mischbehälters 3 durch einen Hohlzylinder 13 aus
Sinter-Material.
Nach dem Durchmischen von Dampf und Wasser strömt das erwärmte
Wasser durch den Auslaß 14 des Mischbehälters 3 und ein Rohr
stück zum Auslaß 7 des Dampfwasser-Mischers. Am Ende dieses
Auslasses ist eine Kupplung 24 zum Beispiel zum Anschließen von
Schläuchen vorgesehen. Noch vor der Kupplung 24 ist zum Ab
sperren von Hand ein Kugelhahn 25 eingebaut.
In Fig. 2 ist das thermische Überwachungssystem des Dampf-
Wasser-Mischers dargestellt. An einer seitlich abzweigenden Muffe
26 ist eine Steuereinrichtung 6 angebaut, die mit einem in der
Zeichnung nicht sichtbaren Thermofühler verbunden ist. Der
Thermofühler mißt die Temperatur des aus dem Mischbehälter 3
austretenden Wassers. Die Steuereinrichtung 6 wirkt ebenfalls auf
den Antrieb 8 des Dampfventils 4. Über diese Steuereinrichtung
und den Thermofühler wird die gewünschte maximale Temperatur
des austretenden Wassers eingestellt.
Über eine Rohrschelle 27 und Profilstücke 28 ist der Dampf-Was
ser-Mischer mit einer Bodenplatte 29 fest verbunden. Der darge
stellte Dampf-Wasser-Mischer liefert zwischen 500 und 2500 Liter
pro Stunde bis zu 90 Grad Celsius heißen Wassers und ist ausge
legt auf einen Anschluß an ein Dampfnetz mit 4 bar. Für eine
größere Heißwassermenge ist ein entsprechend größerer Mischer
einzusetzen. Die besonders hohe Betriebssicherheit ergibt sich
auch durch die kurze Schaltzeit des einen Schlitzinitiator auf
weisenden Durchflußmessers 1.
In Fig. 3 ist das zu dem Mischer nach den Fig. 1, 2 und 4
zugehörige Schaltbild dargestellt. Der Mischer wird mit dem
Schalter 30 eingeschaltet. Zwischen dem Schalter 30 und dem
Stromnetz liegen zwei Sicherungen 31, 32. Das zentrale Bauele
ment in dieser Schaltung ist das Trennschaltgerät 33. Es emp
fängt die den Zustand des Mischers beschreibenden Signale vom
Durchflußmesser 1 und vom Thermofühler 34. Über die Anschlüsse
35 und 36 wird das Trennschaltgerät mit elektrischer Energie ver
sorgt. Durchflußmesser 1 und Thermofühler 34 steuern innerhalb
des Trennschaltgerätes 2 die Relais 35 und 36. Die Schaltung ist,
wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, so ausgelegt, daß die beiden
weiteren Relais 37 und 38 nur dann den Stromkreis schließen,
wenn beide Relais 35 und 36 gleichzeitig angesprochen sind. In
diesem Fall wird das Magnetventil 39 unter Strom gesetzt, welches
das Dampfventil 4 öffnet. Zum Erhöhen der Betriebssicherheit ist
der Ansteuerstromkreis des Magnetventils 39 durch zwei, unmit
telbar vor und hinter das Magnetventil 39 geschaltete Sicherungen
40, 41 abgesichert.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch einen Mischbehälter ent
sprechend einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Hier, wie in den übrigen Zeichnungen, werden für gleiche Teile
und gleiche Bezeichnungen die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Im Mischbehälter 3 ist zwischen dem als Hohlzylinder mit Boden
ausgebildeten Sintermaterial 13 und der Innenwand 43 des Misch
behälters 3 ein weiterer aus einem Lochblech bestehender Hohl
zylinder 44 mit einem konzentrisch darin angeordneten Hohlzylin
der 45 angebracht. Auch der innere Hohlzylinder 45 besteht aus
einem Lochblech. Der Zylinder 45 liegt eng an dem Sinter-Material
13 und der Hohlzylinder 44 eng an der Innenwand 43 des Mischbehälters
3 an. Beide Hohlzylinder 44 und 45 sind an ihrer oberen Deckfläche
miteinander verbunden und haben jeweils einen eigenen Boden.
Innerhalb des so gebildeten Raumes 42 sind als Füllkörper
Edelstahl-Zylinder von 1 cm Durchmesser und 1 cm Länge angeordnet.
Durch die Füllkörperanordnung, durch die das heiße Wasser hindurchtreten
muß, sinkt die Geräuschbelastung von 68,5 dB (A) auf
63,5 dB (A). Der wichtigste Vorteil der Füllkörper liegt jedoch
darin, daß die Temperaturschwankungen des austretenden heißen Wassers
stark verringert werden. Wenn z. B. die Temperatur des
austretenden heißen Wassers ohne Füllkörper um etwa 10°C
schwankt, bewirken die Füllkörper eine Schwankungs-Dämpfung auf
etwa 2°C.
Claims (4)
1. Dampf-Wasser-Mischer mit je einem Einlaß für Wasserdampf
und für Wasser, mit einem Behälter (3) zum Mischen von
Dampf und Wasser, mit einem Auslaß (7) dieses Mischbehäl
ters (3) für das erwärmte Wasser, mit einem innerhalb des
Mischbehälters (3) zwischen dem oder den Dampf-Einlässen
(11) und dem oder den Wasser-Einlässen angeordneten Sinter-
Material (13), das so angeordnet ist, daß der in den Misch
behälter (3) eintretende Dampf nur durch das Sinter-Material
(13) hindurch zum Wasser-Einlaß (12) oder zum Auslaß (14)
des Mischbehälters (3) gelangt,
gekennzeichnet durch
im Raum (42) zwischen Sintermaterial (13) und Innenwand
des Mischbehälters (3) angeordnete Füllkörper.
2. Mischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllkörper zylinderförmig ausgebildet sind.
3. Mischer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser und die Höhe der Füllkörper etwa gleich
sind.
4. Mischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllkörper aus Metall, insbesondere aus Edelstahl,
bestehen.
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