DE3929538A1 - Waegeverfahren insbesondere fuer die fahrtwaegung an fahrzeugen - Google Patents
Waegeverfahren insbesondere fuer die fahrtwaegung an fahrzeugenInfo
- Publication number
- DE3929538A1 DE3929538A1 DE19893929538 DE3929538A DE3929538A1 DE 3929538 A1 DE3929538 A1 DE 3929538A1 DE 19893929538 DE19893929538 DE 19893929538 DE 3929538 A DE3929538 A DE 3929538A DE 3929538 A1 DE3929538 A1 DE 3929538A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weighing
- weight
- measuring range
- weighing method
- quotient
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/02—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
- G01G19/03—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing during motion
- G01G19/035—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing during motion using electrical weight-sensitive devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wägeverfahren gemäß den
oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1.
In Kochsiek (Hrsg.) "Handbuch des Wägens", 2. Auflage, S. 343-351
wird die Wägung von Fahrzeugen in Fahrt beschrieben, wobei
die Anwendbarkeit dieser an sich rationellen Methode wegen zu
großer Meßunsicherheit aufgrund verschiedener Störeinflüsse noch
begrenzt ist. Wesentlicher Störfaktor ist dabei der dynamische
Fehler als Folge von Schwingungen von Wagenaufbauten gegenüber
den gefederten Achsen. Diese höherfrequenten Schwingungen werden
im allgemeinen durch Filterstufen ausgesiebt, während die
niederfrequenten Schwingungen einer Signalverarbeitung
unterzogen werden. Dabei sind als Meßverfahren gebräuchlich die
Mittelwertbildung durch Integration des analogen Meßsignals
während der Wägezeit oder die digitale Integration während einer
konstanten Zeitbasis.
In der Zeitschrift "wägen + dosieren", Heft 6/1983, Seite 220-222
werden weiterhin Fahrtwägeanlagen für die Wägung von
abgekuppelten Eisenbahnwaggons in Fahrt beschrieben. Die dabei
verwendete Waage für die Achslastwägung soll statisch und
dynamisch als Handelswaage eichfähig sein, wobei das dynamische
Wägeergebnis vom statischen lediglich relativ geringfügig
abweicht. Hierzu ist allerdings eine sehr präzise Ausführung der
Wägemechanik, der Wägezellen hoher Linearität und eine in
umfangreichen Messungen exakt auf die Waage abgestimmte
Auswertung der Elektronik mit mehreren Analog- und
Digitalfiltern zur Glättung der von dem darüber fahrenden
Fahrzeug hervorgerufenen Signale notwendig. Die Wägevorrichtung
besteht hierbei aus zwei unabhängigen, hintereinander
angeordneten Wägebrücken mit insgesamt acht Wägezellen, deren
Gewichtssignale jeweils aufsummiert werden. Die beschriebene
Wägevorrichtung bedarf für eine gleichmäßige
Überfahrtgeschwindigkeit einer gesonderten Fördereinrichtung,
sowie mehrerer elektromagnetischer Schienenschalter, die bei
Überfahren von einem Rad ausgelöst werden und die Zeitpunkte der
Abfrage der anstehenden Gewichtssignale markieren. Dabei soll
eine Mindest-Meßzeit von mindestens einer Sekunde eingehalten
werden, wobei die vier Schienenschalter pro Wägebrücke in
Anpassung an die konstant gehaltene Überfahrgeschwindigkeit, die
Waggonlänge und die Waagenlänge exakt eingestellt werden. Beide
Schienenschalter sind dabei in Nähe des Auffahrt- und des
Abfahrtspaltes angeordnet, während die beiden anderen
Schienenschalter, zwischen denen der Meßbereich für die Abfrage
der anstehenden Gewichtswerte definiert wird, etwa das mittlere
Drittel der Wägebrücke eingrenzen, da in diesem Bereich der
Einfluß des Auffahrt-Stoßes des Rades bereits weitgehend
abgeklungen ist. Zudem muß die Auffahrtrichtung in Bezug zur
Waagenausrichtung exakt ausgerichtet sein, da durch die
Schrägstellung der Fahrzeugachse ansonsten Meßungenauigkeiten
verursacht werden.
Der beschriebene Aufbau dieser Fahrtwägeanlagen ist jedoch sehr
aufwendig und muß jeweils exakt auf die vorhandene Waage und die
zu wiegenden Fahrzeuge, deren Geschwindigkeit, Achsabstand und
dgl. angepaßt werden , um eine akzeptable Reproduzierbarkeit der
Wägeergebnisse zu erhalten. Insbesondere gestaltet sich das
beschriebene Wägeverfahren durch die Verwendung von
Schienenschaltern und deren jeweilige exakte Positionierung sehr
aufwendig. Vor allem bei Unterflur-Waagen sind hierzu
umfangreiche Justagearbeiten erforderlich.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein für die
Infahrtwägung von Fahrzeugen geeignetes Wägeverfahren einfacher
und genauer zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Wägeverfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1.
Durch die unabhängige Erfassung der von den Wägezellen
abgeleiteten Gewichtssignale ist die Position der Räder des
überfahrenden Fahrzeuges auf der Meßstrecke ohne gesonderte
Bauteile wie Schienenschalter und dgl. exakt feststellbar.
Darüber hinaus läßt sich durch die Quotientenbildung der Signale
der Meßbereich ("Fenster"), in dem die an den Wägezellen
anstehenden Gewichtssignale zur Gewichtsmessung
weiterverarbeitet werden, exakt definieren. Somit dienen die
Gewichtssignale nicht nur der Feststellung des Gewichtes,
sondern auch zum Auslösen und Beenden des geeigneten mittigen
Meßbereiches, so daß die Schwingungen im Bereich der Auffahrt
und der Abfahrt des Fahrzeuges von der Messung ausgeschlossen
sind. Durch die voneinander unabhängige Erfassung der
Gewichtssignale löst selbst schräges Auffahren der zu wiegenden
Fahrzeugachse keine Meßfehler auf.
Darüber hinaus läßt sich durch die getrennte Auswertung der
Gewichtssignale der in Fahrtrichtung vorderen und hinteren
Wägezellen einer einzigen Wägeplattform die Fahrgeschwindigkeit
des darüber fahrenden Fahrzeuges zumindest qualitativ bestimmen,
so daß bei zu hoher Fahrgeschwindigkeit und damit zu geringer
zur Verfügung stehender Meßzeit bzw. einer zu geringen Anzahl
von durchgeführten Gewichtsmessungen im definierten Meßbereich
("Fenster") ein Fehlersignal abgegeben werden kann. Dies kann
zur Löschung der Gesamtmessung herangezogen werden oder zur
Aufforderung des Fahrzeugführers, die Messung mit verringerter
Fahrgeschwindigkeit zu wiederholen.
Außerdem kann durch Vergleich der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit
der verschiedenen Achsen eines Fahrzeuges im definierten
Meßbereich ("Fenster") festgestellt werden, ob das Fahrzeug
während der aus mehreren Achslastbestimmungen bestehenden
Gesamtmessung über einen bestimmten Toleranzbereich hinaus
unzulässig beschleunigt oder verzögert hat. Dies ist besonders
einfach durch Zählung der im Meßbereich durchgeführten
Einzelmessungen pro Achse möglich.
Auch wenn das beschriebene Wägeverfahren sich insbesondere für
die Infahrtwägung von Fahrzeugen eignet, ist durch das
beschriebene Wägeverfahren auch eine vorteilhafte Standwägung
(statische Messung) vorteilhaft durchzuführen, da durch die
Quotientenbildung der Gewichtssignale der beiden voneinander
beabstandeten Wägezellen die Mittenposition der Aufstandsfläche
des Rades genau feststellbar ist, wenn der Quotient aus den
beiden Gewichtssignalen = 1 ist.
Das Verhältnis der beiden Gewichtssignale der vorderen und
hinteren Wägezellen ist durch Software-Maßnahmen einfach zu
definieren und somit durch Tastendruck einfach zu verändern,
während beim Stand der Technik mehrere Schienenschalter zur
Bestimmung des Angangs- und Endpunktes des Meßbereiches
verschoben werden mußten.
In bevorzugter Ausführung sind die Grenzwerte bezüglich der
Länge der Wägevorrichtung symmetrisch gewählt, indem der
Quotient des Anfangspunktes zum Quotient des Endpunktes reziprok
ist. Durch die einfache Einstellung dieser Grenzwerte für das
"Fenster" kann der Meßbereich in Anpassung an die tatsächlichen
Wägeverhältnisse selbsttätig größer oder kleiner gewählt werden.
Treten beispielsweise an den Anfangs- und Endpunkten des
Meßbereiches unzulässig hohe Schwingungen auf, so kann der
Meßbereich beispielsweise durch Verringerung des Quotientens von
5 auf 3 selbsttätig eingeengt werden.
Von besonderem Vorteil ist weiterhin die Möglichkeit, bei dem
Wägeverfahren die im Meßbereich ermittelten einzelnen
Gewichtssignale miteinander zu vergleichen und durch
Varianzanalyse den oder die vom Mittelwert am stärksten
abweichenden Gewichtswert(e) bei der Gewichtsbestimmung
unberücksichtigt zu lassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche und werden anhand eines in der
Zeichung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend
erläutert und beschrieben.
In der Zeichnung ist schematisch eine Wägevorrichtung 1 mit
einem Fundament 1a und einer Wägebrücke 1b dargestellt. Die
Wägebrücke 1b stützt sich über vordere Wägezellen 2a und hintere
Wägezellen 2b auf dem Fundament 1a ab. Die Bezeichungen
"vordere" und "hintere" beziehen sich auf die Fahrtrichtung
eines Fahrzeuges, das hier mittels eines Rades 3 angedeutet ist,
das sich entsprechend dem Pfeil v hier von links nach rechts
bewegen soll.
Die vordere Wägezelle 2a liefert ein Gewichtssignal G1, dessen
Wert bei der Auffahrt des Rades 3 auf die Wägevorrichtung 1 am
größten ist und sich zur Abfahrt-Seite kontinuierlich
verringert. Die hintere Wägezellen 2b liefert ein Gewichtssignal
G2, das sich von der Auffahrt-Seite zur Abfahrt-Seite erhöht,
wie dies in dem über der Wägevorrichtung 1 gezeigten Diagramm
schematisch dargestellt ist. Die beiden Gewichtssignale G1 und
G2 werden in einem nicht näher dargestellten, an sich bekannten
Rechner oder Mikroprozessor miteinander in Beziehung gesetzt und
der Quotient G1/G2 gebildet. Dieser Quotient ist an der
Auffahrtsstelle nahezu unendlich groß, während er in der Mitte
der Wägevorrichtung 1 annähernd den Wert 1 aufweist und zur
Abfahrts-Seite hin unendlich klein wird. Bei Erreichen eines
Verhältnis- oder Grenzwertes V1, der hier z.B. den Wert = 5 hat,
werden die beim Überrollen der Wägebrücke anstehenden
Gewichtssignale G1 und G2 in einer Vielzahl von Messungen n über
einen bestimmten Meßbereich erfaßt. Die Anzahl der
durchgeführten Gewichtsmessungen beträgt hier zehn, es können
jedoch auch beispielsweise fünf oder fünfzig Messungen innerhalb
dieses Meßbereiches durchgeführt werden. Das Ende des
Meßbereiches wird durch den Verhältnis- oder Grenzwert V2
bestimmt, der hier den Betrag 1/5 aufweist. Die außerhalb dieses
Meßbereiches in Nähe der Auffahrt und der Abfahrt liegenden
Gewichtssignale G1 und G2 werden somit für die Messung nicht
herangezogen. Die Grenzwerte V1 und V2 sind im Speicher eines
Rechners oder Mikroprozessors beliebig festlegbar und können
beispielsweise auch die Werte zwei oder zehn betragen und der
Grenzwert V2 dann den entsprechenden reziproken Wert 1/2 oder
1/10 aufweisen. Obwohl in vorteilhafter Ausführung der Grenzwert
V2 der Umkehrwert des Grenzwertes V1 ist und somit der
Meßbereich symmetrisch zur Mitte der Wägevorrichtung 1 definiert
ist, kann der eine Grenzwert V1 oder V2 abweichend von dem
Umkehrwert des anderen Grenzwertes V2 oder V1 gewählt sein.
Durch die hier durchgeführten zehn Einzel-Gewichtsmessungen
innerhalb des Meßbereiches wird eine ausreichende Mittelung der
Gewichtsmessungen erreicht. Dabei können auch stark vom
Mittelwert abweichende Meßwerte beispielsweise bei n=3 und n=7
mittels einer Varianzanalyse ausgesondert werden. Die hier auf
zehn festgelegte Anzahl n der Einzel-Gewichtsmessungen kann
durch Variation eines Taktgenerators oder dgl. ebenfalls leicht
durch entsprechende Eingabe am Rechner oder Mikroprozessor
variiert werden. Sollten die Gewichtsmessungen bei n=1 und n=10
stark von den übrigen Einzel-Gewichtsmessungen abweichen, kann
durch Veränderung der Definition des Grenzwertes, beispielsweise
durch Änderung des Grenzwertes V1 auf den Wert vier und des
Grenzwertes V2 auf 1/4 der Meßbereich dem hier vorliegenden
Beispiel auf acht Messungen eingeschränkt werden, so daß die mit
erhöhten Schwingungen belasteten Messungen beispielsweise,
aufgrund einer erhöhten Überfahrgeschwindigkeit die Messungen
N=1 und N=10 außer acht bleiben. Diese Anpassung an die
Überfahr-Bedingungen und an das Fahrzeug erfolgt dabei durch dem
Fachmann geläufige Steuer- und Regelmechanismen selbsttätig.
Können andererseits bei stark überhöhter
Überfahrtgeschwindigkeit innerhalb der festgelegten Meßdauer
die hier vorgegebenen zehn Einzel-Gewichtsmessungen in der
verbleibenden, zu geringen Meßzeit nicht erreicht werden, so
wird beispielsweise bei nur sechs durchgeführten Messungen dem
Fahrer des Kraftfahrzeuges oder der Bedienperson der
Eisenbahnwaggons eine zu hohe Fahrgeschwindigkeit angezeigt.
Wird die beabsichtigte Anzahl der Einzel-Gewichtsmessungen noch
weiter unterschritten, so kann auch ein Fehlersignal abgegeben
werden, das die Löschung der Gesamtmessung wegen zu hoher
Fahrgeschwindigkeit veranlaßt.
Darüber hinaus lassen sich auch Geschwindigkeitsänderungen
(Beschleunigung oder Verzögerung) eines Fahrzeuges durch die
Anzahl der möglichen Messungen an den aufeinanderfolgenden
Achsen eines Fahrzeuges auswerten. Sind beispielsweise an der
Vorderachse innerhalb des durch die Grenzwerte V1 und V2
definierten Meßbereiches noch zehn Einzel-Gewichtsmessungen
möglich, während an den zeitlich darauf folgenden Achsen nur
noch neun bzw. acht Einzel-Gewichtsmessungen erfolgen, so zeigt
dies, daß das Fahrzeug während der Gesamtmessung beschleunigt
wurde. Da sich bei dieser Geschwindigkeitsveränderung durch
Schwerpunktsverlagerungen dynamische Fehler im Wägeergebnis
ergeben, kann die Gesamtmessung wegen Unzulässigkeit gelöscht
werden und der Fahrer zur Wiederholung der Messung aufgefordert
werden. Somit läßt sich die Einhaltung der geforderten
Gleichmäßigkeit der Überfahrgeschwindigkeit mit einfachen
Mitteln überwachen.
Claims (10)
1. Wägeverfahren insbesondere für die Fahrtwägung an Fahrzeugen,
wobei zwischen Auf- und Abfahrt des Fahrzeuges auf bzw. von
einer Wägevorrichtung mit voneinander beabstandeten, in
Fahrtrichtung vorderen und hinteren Wägezellen etwa in
Mittenposition eines Fahrzeugrades für einen bestimmten
Meßbereich die anstehenden Gewichtssignale erfaßt und
anschließend zur Gewichtsbestimmung ausgewertet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewichtssignale (G1, G2) der vorderen und hinteren
Wägezellen (2a, 2b) unabhängig voneinander erfaßt werden, dann
zueinander durch Quotientenbildung in Beziehung gesetzt werden
und bei Annäherung des Quotienten der Gewichtssignale (G1, G2)
an einen ersten einstellbaren Grenzwert (V1) die Auswertung der
Gewichtssignale (G1, G2) zur Gewichtsbestimmung bis zur
Erreichung eines zweiten einstellbaren Grenzwertes (V2)
erfolgt.
2. Wägeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grenzwerte (V1, V2) in bezug auf den Meßbereich symmetrisch
angeordnet sind.
3. Wägeverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grenzwert (V1) als Quotient der Gewichtssignale (G1
und G2) zwischen 2 und 7, insbesondere 5 beträgt.
4. Wägeverfahren wenigstens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Meßbereiches zwischen den
Grenzwerten (V1 und V2) eine festlegbare Anzahl (n) von
Einzel-Gewichtsmessungen erfolgt.
5. Wägeverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Nichterreichen der festgelegten Anzahl (n) von Einzel-
Gewichtsmessungen ein Fehlersignal abgegeben wird.
6. Wägeverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bedienperson des Fahrzeuges das Fehlersignal angezeigt wird.
7. Wägeverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweilige Anzahl (n) der durchgeführten Einzel-
Gewichtsmessungen innerhalb des Meßbereiches der einzelnen zu
wiegenden Achsen des Fahrzeuges miteinander verglichen und zur
Feststellung einer Geschwindigkeitsänderung ausgewertet wird.
8. Wägeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Instandwägung das Erreichen des Quotienten G1/G2=1 zur
Feststellung der Mittenposition des Rades (3) angezeigt wird.
9. Wägeverfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Meßbereich zwischen den Grenzwerten
(V1 und V2) ermittelten jeweiligen Gewichtssignale (G1, G2)
der Einzel-Gewichtsmessungen (n) gemittelt werden und um einen
bestimmten Varianzbetrag abweichende Einzelmeßwerte zur
Gewichtsbestimmung unberücksichtigt bleibt.
10. Wägeverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Überschreiten eines zweiten Varianzbetrages die Gesamtmessung
als fehlerhaft angezeigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929538 DE3929538C2 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Wägeverfahren insbesondere für die Fahrtwägung an Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929538 DE3929538C2 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Wägeverfahren insbesondere für die Fahrtwägung an Fahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929538A1 true DE3929538A1 (de) | 1991-03-07 |
DE3929538C2 DE3929538C2 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=6388701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929538 Expired - Fee Related DE3929538C2 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Wägeverfahren insbesondere für die Fahrtwägung an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929538C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10036935A1 (de) * | 2000-07-28 | 2002-02-07 | Siemens Ag | Verfahren zum Überwachen der Funktion eines Sensors, der zueinander inverse Ausgangssignale liefert, in einem Kraftfahrzeug |
FR2845156A1 (fr) * | 2002-09-27 | 2004-04-02 | Osmos Sa | Procede et dispositif pour mesurer le poids applique au sol par au moins un essieu |
JP2006284439A (ja) * | 2005-04-01 | 2006-10-19 | Yamato Scale Co Ltd | 重量測定装置 |
CN105133657A (zh) * | 2015-09-17 | 2015-12-09 | 成都易信达科技股份有限公司 | 太阳能式测重井盖 |
CN105201016A (zh) * | 2015-09-17 | 2015-12-30 | 成都易信达科技股份有限公司 | 应变式测重井盖 |
DE102022128081A1 (de) | 2022-10-25 | 2024-04-25 | Schenck Process Europe Gmbh | Brückenwaage |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5323099B2 (de) * | 1973-03-12 | 1978-07-12 | ||
US3825734A (en) * | 1973-03-14 | 1974-07-23 | Reliance Electric Co | Monitor for moving vehicles |
US4134464A (en) * | 1977-06-22 | 1979-01-16 | Mangood Corporation | In-motion car weighing system |
GB2150298A (en) * | 1983-11-24 | 1985-06-26 | Central Electr Generat Board | Method and apparatus for weighing rail wagons |
-
1989
- 1989-09-06 DE DE19893929538 patent/DE3929538C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10036935A1 (de) * | 2000-07-28 | 2002-02-07 | Siemens Ag | Verfahren zum Überwachen der Funktion eines Sensors, der zueinander inverse Ausgangssignale liefert, in einem Kraftfahrzeug |
FR2845156A1 (fr) * | 2002-09-27 | 2004-04-02 | Osmos Sa | Procede et dispositif pour mesurer le poids applique au sol par au moins un essieu |
JP2006284439A (ja) * | 2005-04-01 | 2006-10-19 | Yamato Scale Co Ltd | 重量測定装置 |
CN105133657A (zh) * | 2015-09-17 | 2015-12-09 | 成都易信达科技股份有限公司 | 太阳能式测重井盖 |
CN105201016A (zh) * | 2015-09-17 | 2015-12-30 | 成都易信达科技股份有限公司 | 应变式测重井盖 |
DE102022128081A1 (de) | 2022-10-25 | 2024-04-25 | Schenck Process Europe Gmbh | Brückenwaage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3929538C2 (de) | 1998-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69218235T2 (de) | Verfahren zur bestimmung der auflösung eines lastmesswerts | |
DE4337872C2 (de) | Abstandsmeßvorrichtung und Fahrzeug-Geschwindigkeitssteuervorrichtung zur Aufrechterhaltung eines Fahrzeugzwischenabstandes | |
DE68912846T2 (de) | Lenkradwinkel-Sensor und Verfahren zur Steuerung des Gierens eines Fahrzeuges. | |
DE60222499T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Beurteilung von Strassenoberflächengradienten und Programm zur Beurteilung von Gradienten | |
DE19918525B4 (de) | Vorrichtung zur Abschätzungsberechnung der Schwerpunkthöhe von Fahrzeugen | |
DE4243103C2 (de) | Radposition-Meßsystem | |
DE1449916B2 (de) | Wagevorrichtung fur sich bewegende Lasten | |
EP0085951A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Messgrössen | |
DE19858130A1 (de) | Elektronische Vermessungsvorrichtung umd Meßlatte zur Verwendung mit dieser | |
DE4323305B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur der Basisdrift eines Sensors | |
DE3929538C2 (de) | Wägeverfahren insbesondere für die Fahrtwägung an Fahrzeugen | |
DE2239995A1 (de) | Elektronischer massen- und kraftmesser | |
DE2813078C2 (de) | Einrichtung zur Weg- und Geschwindigkeitsmessung bei spurgebundenen Fahrzeugen | |
DE4130142A1 (de) | Einrichtung und verfahren zur bestimmung eines korrekturwinkels fuer einen lenkwinkelsensor eines fahrzeugs | |
EP0927351B1 (de) | Vorrichtung zur luftgütemessung | |
DE3142580C2 (de) | ||
EP0259513B1 (de) | Verfahren zur genauen Nachlaufspreizung und Sturz an Kraftfahrzeugen | |
DE195921T1 (de) | Verfahren und geraet zum anzeigen der dynamischen instabilitaet von rollendem eisenbahn- oder strassenbahnmaterial. | |
DE3234043C2 (de) | ||
DE2610645C3 (de) | Verfahren zur Bestimmung der statischen Radlast bei fahrenden Schienenfahrzeugen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
DE2932371C2 (de) | Analog-Digital-Konverter mit einem Komparator zur Verarbeitung bipolarer Eingangsspannungen | |
DE19736711C1 (de) | Meßverfahren zum Bestimmen der Achsengeschwindigkeit einer Wagenachse | |
DE3336408C2 (de) | Elektronische Auswertschaltung zum dynamischen Wiegen von Straßen- und Schienenfahrzeugen | |
DE19502797C1 (de) | Verfahren und Schaltung zur Filterung von Signalen | |
DE2627710C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |