DE3928779A1 - Schmiereinrichtung fuer das auf einem exzenterzapfen angeordnete lager einer drehmasse, insbes. des verdraengerkoerpers eines spiralladers - Google Patents
Schmiereinrichtung fuer das auf einem exzenterzapfen angeordnete lager einer drehmasse, insbes. des verdraengerkoerpers eines spiralladersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/02—Lubrication; Lubricant separation
- F04C29/023—Lubricant distribution through a hollow driving shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N9/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent
- F16N9/02—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent with reservoir on or in a rotary member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Der bevorzugte Einsatzfall der Erfindung ist die Schmierung des Lagers auf dem Ex
zenterzapfen einer Führungswelle für den Verdrängerkörper eines Spiralladers, wie er
in zunehmendem Maße zur Aufladung von Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen Ein
satz findet. Derartige auch als Verdrängermaschinen bezeichnete Spirallader sind be
kannt - es sei nur auf die DE-OS 31 41 525 verwiesen -, so daß auf ihren konstrukti
ven Aufbau und ihre Wirkungsweise im einzelnen nicht eingegangen zu werden braucht.
Ein bei derartigen Spiralladern bzw. entsprechend dem Oberbegriffs des Anspruchs 1
ausgebildeten Einrichtungen mit einer Drehmasse und einer Führungswelle sowie einer
Antriebswelle für die Drehmasse auftretendes Problem besteht in der Schmierung des
auf dem Exzenterzapfen angeordneten Lagers für die Drehmasse auch über längere
Betriebszeiten. Wie sich gezeigt hat, ist es außerordentlich schwierig, an dieser Stelle
für eine Ölumlaufschmierung zu sorgen, da - im Gegensatz zu dem Bereich der Antriebs
welle - die Unterbringung von Schmierölkanälen im Bereich der Führungswelle problema
tisch ist.
Es ist daher bekannt, zur Schmierung dieses Lagers ein Schmiermittelreservoir vorzu
sehen. Bei dem in der DE-OS 36 38 475 beschriebenen Exzenterantrieb für eine Dreh
masse wird das Schmiermittelreservoir unter Verwendung einer im wesentlichen topf
förmigen Lagerhülse gebildet, die den Exenterzapfen nebst Lager unter Wahrung ei
nes Abstands zwischen ihrem Boden und der Stirnfläche des Exzenterzapfens über
greift; dieser Abstand dient zur Bildung des Schmiermittelreservoirs. Wie ohne weiteres
einzusehen, ist die Größe eines so oder ähnlich gewonnenen Schmiermittelreservoirs be
grenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiereinrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die ohne Vergrößerung der Abmessungen der
verschiedenen Bauteile eine Vergrößerung des Schmiermittelreservoirs zuläßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkma
len des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Un
teransprüche.
Die Erfindung löst die definierte Aufgabe also in bestechend einfacher Weise dadurch,
daß sie zur Bildung des Schmiermittelreservoirs zumindest einen Kanal in der Führungs
welle (einschließlich Exzenterzapfen) heranzieht, also in ohnehin zur Verfügung stehen
den Materialquerschnitten. Bei geeigneter Führung des Kanals, nämlich gemäß Patent
anspruch 2, ist eine einfache Füllung des Schmiermittelreservoirs auch nach dem Zu
sammenbau der Verdrängermaschine möglich. Die Ausbildung gemäß Patentanspruch 4
ist insofern besonders vorteilhaft, als die bei dieser Lage des Kanals durch diesen her
vorgerufene Änderung der Verhältnisse der rotierenden Massen gleichsam zum Massen
ausgleich herangezogen werden kann, so daß sich ein exzentrisches Gegengewicht an
der Führungswelle zur Kompensation der Massenkräfte durch den Exzenterzapfen er
übrigt.
Die Ausbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 schließlich bietet den Vorteil der Ge
winnung eines sehr großen Schmiermittelreservoirs durch Ausnutzung eines sonst unge
nutzten Raums im Gehäuse der Maschine.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert, deren Figuren Axialschnitte durch Spirallader wiedergeben.
Der allen Figuren zugrundegelegte Spirallader besitzt einen an sich bekannten Aufbau.
Seine wesentlichen Bestandteile sind der die Drehmasse bildende Verdrängerkörper 1,
die ihn zentral durchsetzende, mit dem Lagerexzenter 2 versehene angetriebene An
triebswelle 3, die in dem Gehäuse 4 drehbar gelagert ist, und die Führungswelle 5, die
über den Riementrieb 6 ebenfalls angetrieben ist und mit dem Exenterzapfen 7 über
das Lager 8 einen umfangsnahen Bereich des Verdrängerkörpers 1 durchsetzt. Der Ver
drängerkörper 1 besitzt leisten- oder rippenartige Fortsätze 8, die spiralförmig ausge
führt sind und mit ebenfalls spiralförmig ausgeführten Fortsätzen 9 des Gehäuses 4 zur
Bildung von lage- und größenveränderlichen Verdrängerkammern zusammenwirken. Da
durch wird ein Transport komprimierter Luft von einem Lufteinlaß zu einem Luftaus
laß sichergestellt.
Zur Bildung eines Schmiermittelreservoirs sind der Exzenterzapfen 7 und das Lager 8
auf diesem von der topfförmigen Lagerhülse 11 übergriffen, deren Boden der in den
Figuren rechten Stirnfläche des Exzenterzapfens 7 mit Abstand gegenübersteht, so
daß dort ein Schmiermittelreservoir 12 gebildet wird.
Gemeinsam ist allen Ausführungsbeispielen ferner das Vorhandensein von zwei Gehäu
selagern 13 und 14 für die Führungswelle 5; diese Lager 13 und 14 sind beispielsweise
durch elastische Manschetten 15 schmiermitteldicht gestaltet.
Zur Vergrößerung des Schmiermittelreservoirs ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fi
gur 1 der aus den beiden Bereichen 16′ und 16′′ bestehende Schmiermittelkanal in die
Führungswelle 5 eingearbeitet. Wie aus Fig. 1 unmittelbar ersichtlich, verlaufen die
Kanalbereiche 16′ und 16′′ konzentrisch zur Rotationsachse 17 der Führungswelle 5
bzw. zur Exzenterachse 18 des Exzenterzapfens 7. Der Kanal 16 läuft an der in Fig.
1 linken Stirnfläche der Führungswelle 5 aus und ist dort mittels der Schraube 19 un
ter Verwendung üblicher Dichtungen verschlossen. Demgemäß besteht die Möglichkeit,
das gesamte, durch den Kanal 16 und den Raum 12 gebildete Schmiermittelreservoir
nach Zusammenbau des Spiralladers mit Schmiermittel zu füllen bzw. im Betrieb nachzu
füllen.
Auch in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Führungswelle 5 zwecks Erzielung
eines großvolumigen Schmiermittelreservoirs mit einem Kanal 20 versehen, der jedoch
nicht mehr konzentrisch bezüglich der Rotationsachse 17 der Welle verläuft, sondern
derart exzentrisch gelegt ist, daß er der durch den Exzenterzapfen 7 hervorgerufenen
Massenunsymmetrie entgegenwirkt. Damit ist durch geeignete Wahl der Lage des Kanals
20 gleichsam ein Massenausgleich geschaffen, der im ldealfall das Vorsehen eines bei
21 angedeuteten Ausgleichsgewichts erübrigt. Übrigens ist auch der im Exzenterzapfen
7 verlaufende Bereich des Kanals 20 entsprechend gelegt.
Während in den Ausführungsbeispielen der Erfindung nach den Fig. 1 und 2 nur der
zumindest eine Kanal in der Führungswelle zur Vergrößerung des Schmiermittelreser
voirs herangezogen wird, nutzt die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 zur
weiteren Vergrößerung einen sonst ungenutzten, ohnehin vorhandenen Raum im Gehäu
se 4 des Spiralladers zur Gewinnung eines besonders großen Schmiermittelreservoirs
aus. Es handelt sich um den in Fig. 3 mit 30 bezeichneten Raum zwischen den beiden
abgedichteten Gehäuselagern 13 und 14 für die Führungswelle 5. Diese ist mit einem
relativ kurzen, wieder von der Stirnfläche des Exzenterzapfens 7 ausgehenden Kanal
31 versehen, der in den Umfang der Führungswelle 5 zwischen den beiden Lagern 13
und 14 ausläuft und demgemäß mit dem beschriebenen Zwischenraum 30 kommuniziert.
In diesem Ausführungsbeispiel besteht das Schmiermittelreservoir also aus drei Abschnit
ten, nämlich dem Raum 12, dem Kanal 31 und dem Zwischenraum 30.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 besteht die Möglichkeit eines selbsttätigen Nachfül
lens des Raumes 30 über den Anschlußkanal 32 an das Hauptschmiersystem des Spiral
laders.
Die Erfindung schafft demgemäß einfache Möglichkeiten zur Vergrößerung des Schmier
mittelreservoirs zur Schmierung eines Lagers der angegebenen Art ohne Vergrößerung
der Abmessungen der vorhandenen Bauteile.
Claims (5)
1. Schmiereinrichtung für das auf einem Exzenterzapfen angeordnete Lager einer Dreh
masse, insbesondere des Verdrängerkörpers eines Spiralladers, wobei der Exzenter
zapfen Bestandteil einer angetriebenen Führungswelle für die Drehmasse ist, der au
ßer dieser umfangsnah an der Drehmasse angreifenden Führungswelle eine ebenfalls
angetriebene und mit einem exzentrischen Lager versehene Antriebswelle zugeordnet
ist, die die Drehmasse etwa mittig durchsetzt, mit einem mit dem Lager auf dem Ex
zenterzapfen in Strömungsverbindung stehenden Schmiermittelreservoir, das einen
Raum einschließt, der vor der Stirnfläche des Exzenterzapfens gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schmiermittelreservoir ferner zumindest einen in der Füh
rungswelle (5) vorgesehenen Kanal (16) umfaßt.
2. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (16)
auf der dem Exzenterzapfen (7) abgekehrten Stirnfläche der Führungswelle (5) aus
läuft und dort dicht verschlossen ist.
3. Schmiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (16)
mit einer Schraube (19) verschlossen ist.
4. Schmiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal
(20) zur Verringerung der durch den Exzenterzapfen (7) hervorgerufenen Massenun
symmetrie exzentrisch in der Führungswelle (5) verläuft.
5. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (31)
auf dem Umfang der Führungswelle (5) zwischen zwei abgedichteten gehäusefesten
Lagern (13, 14) derselben ausläuft und das Schmiermittelreservoir ferner den Zwi
schenraum (30) zwischen diesen Lagern (13, 14) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928779 DE3928779A1 (de) | 1988-09-08 | 1989-08-31 | Schmiereinrichtung fuer das auf einem exzenterzapfen angeordnete lager einer drehmasse, insbes. des verdraengerkoerpers eines spiralladers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3830532 | 1988-09-08 | ||
DE19893928779 DE3928779A1 (de) | 1988-09-08 | 1989-08-31 | Schmiereinrichtung fuer das auf einem exzenterzapfen angeordnete lager einer drehmasse, insbes. des verdraengerkoerpers eines spiralladers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928779A1 true DE3928779A1 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=25871989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893928779 Withdrawn DE3928779A1 (de) | 1988-09-08 | 1989-08-31 | Schmiereinrichtung fuer das auf einem exzenterzapfen angeordnete lager einer drehmasse, insbes. des verdraengerkoerpers eines spiralladers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3928779A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008026601A1 (de) | 2008-06-03 | 2009-12-10 | Schaeffler Kg | Spiralverdrängermaschine für ein kompressibles Arbeitsmedium |
-
1989
- 1989-08-31 DE DE19893928779 patent/DE3928779A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008026601A1 (de) | 2008-06-03 | 2009-12-10 | Schaeffler Kg | Spiralverdrängermaschine für ein kompressibles Arbeitsmedium |
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