DE3927347A1 - Ausgestaltung von magneten fuer ferromagnetische resonatoren - Google Patents
Ausgestaltung von magneten fuer ferromagnetische resonatorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung liegt im Bereich ferromagnetischer
Resonatoren und betrifft insbesondere die Geometrie der
physikalischen Ausgestaltung der Polstücke von den in
ferromagnetischen Resonatoren verwendeten Elektromagneten zur
Ermöglichung ihres Betriebs bei höheren Frequenzen.
Bei magnetisch abstimmbaren Filtern und Oszillatoren mit Ferrit-
Resonatoren wie beispielsweise einem Yttrium-Eisen-Granat (YIG)
werden seit vielen Jahren Abstimmagneten mit verhältnismäßig
langen, zylinderförmigen Polen mit abgeschrägten Spitzen
verwendet. Fig. 1 zeigt einen derartigen Abstimmagneten aus dem
Stand der Technik.
Um die Hysterese zu verringern, ist der Magnet üblicherweise aus
einer Legierung aus zu ungefähr gleichen Teilen Nickel und Eisen
hergestellt. Bei Verwendung dieser Legierung in der oben
beschriebenen Ausgestaltung eines Magneten des Standes der
Technik jedoch verliert sich die Abstimmlinearität bei Frequenzen
oberhalb 20 GHz.
Eine Abstimmung auf höhere Frequenzen bei der Ausgestaltung nach
dem Stand der Technik läßt sich durch Verwendung einer Legierung
erreichen, welche eine höhere Magnetflußdichte aufnehmen kann.
Wenn die Nickel-Eisen-Legierung durch eine Kobalt-Eisen-Legierung
ersetzt wird, so ermöglicht diese höhere Flußdichten und daher
Betrieb bei höheren Frequenzen; die bei dieser Kobalt-Eisen-
Legierung auftretende Hysterese ist jedoch ungefähr zwanzigfach
höher als die der Nickel-Eisen-Legierung. Für viele Anwendungen
ist jedoch dieses Maß an Hysterese völlig unannehmbar, da es dann
schwierig wird, das Verhältnis zwischen dem an die Spulen
angelegten Strom und der sich ergebenden Frequenz
vorherzubestimmen, da es von der Geschichte des früheren Betriebs
sowie von der gegenwärtig angelegten Stromstärke abhängt.
Ein Teil des Problems mit alternativen Legierungen und der
zusätzlichen Hysterese, die sie erzeugen, läßt sich durch die
Verwendung von begrenzten Mengen der Legierung mit hoher
Hysterese an den kritischsten Stellen des Magnetpolaufbaus
überwinden. Eine dünne Schicht der Legierung mit hoher Hysterese
wird an der Polspitze aufgebracht, um die Sättigungseffekte zu
minimalisieren, wohingegen der übrige Teil des Poles aus einer
Legierung mit geringerer Hysterese besteht, die leichter sättigt.
Dieser Ansatz ermöglicht eine wirkungsvolle Koordination der
beiden konkurrierenden Ziele maximaler Magnetflußdichte und
minimaler Hysterese.
Bei ferromagnetischen Resonatoren wurde herkömmlicherweise eine
verhältnismäßig lange, zylindrische Polwelle verwendet, die in
einer abgeschränkten Spitze ausläuft, wobei der Bereich der
Spitze weitaus kürzer als die übrige Polwelle gehalten ist.
Alternative Polausgestaltungen wurden bei der Konstruktion von
großen Hochleistungsmagneten verwendet, insbesondere im Bereich
der Magneten mit äußerst hoher Leistung, wie sie in der Forschung
und in der hochenergetischen Physik verwendet werden. Diese
vergleichsweise exotischen Polausgestaltungen wurden jedoch zu
keiner Zeit im Bereich ferromagnetischer Resonatoren, wie
beispielsweise diejenigen in YIG-Filtern und Oszillatoren,
verwandt.
Es ist folglich eine Ausgestaltung eines Elektromagneten für
ferromagnetische Resonatoren mit höheren Magnetflußdichten an der
Spitze ohne den gleichzeitigen erheblichen Nachteil erhöhter
Hysterese erwünscht, wodurch ein Betrieb der ferromagnetischen
Resonatoren bei höheren Frequenzen ermöglicht werden soll.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen ferromagnetischen
Resonator mit verbessertem Hochfrequenzverhalten, welches sich
aus der optimierten Ausgestaltung des Polstücks des
Elektromagneten ergibt. Die Ausgestaltung des Polstückes des
Elektromagneten wird durch Ersetzen der längeren, zylindrischen
Polwellen nach dem Stand der Technik durch kürzere, sich
verjüngende Polwellen verbessert. Durch diese kürzere, sich
verjüngende Welle werden Beschränkungen im Bereich des
Magnetflusses verringert, wodurch eine verbesserte Flußdichte an
der Magnetspitze und dementsprechend ein verbesserter Betrieb des
ferromagnetischen Resonators bei hohen Frequenzen ermöglicht
wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Abstimmagneten nach dem Stand
der Technik für einen ferromagnetischen Resonator,
Fig. 2A eine Darstellung der Ausgestaltung des Abstimmagneten
nach der vorliegenden Erfindung mit linearer Verjüngung
zur Erzeugung verschiedener Durchmesser,
Fig. 2B eine Darstellung der Ausgestaltung eines Abstimmagneten
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer Reihe
von Abstufungen zur Erzeugung der verschiedenen
Durchmesser,
Fig. 2C eine Darstellung der Ausgestaltung des Abstimmagneten
der vorliegenden Erfindung unter Ausnutzung der
natürlichen Krümmung zur Erzeugung der verschiedenen
Durchmesser,
Fig. 3 eine Darstellung eines Magnetpols gemäß vorliegender
Erfindung, bei dem eine zweite Legierung an der
Polspitze verwendet wurde,
Fig. 4 eine Maßzeichnung des Polstücks der Erfindung, bei der
die für eine bevorzugte Ausführungsform gewählten Maße
gezeigt werden.
Unter Bezugnahme zunächst auf Fig. 1 weisen die Magnetpolstücke
110 nach dem Stand der Technik herkömmlicherweise zwei Bereiche
auf: eine kurze, abgeschrägte Spitze 115 und eine lange,
zylindrische Welle 120. Die Spulen 130 sind so angeordnet, daß
ihre Magnetflußfelder auf den zylindrischen Wellenteil 120 der
Polstücke 110 ausgerichtet sind. Ein Gehäuse 140 umschließt die
Polstücke 110 und die Spulen 130 und bildet eine Rückflußbahn mit
geringem magnetischem Widerstand für das Magnetfeld zwischen den
beiden Polstücken. Zwischen den beiden abgeschrägten Spitzen 115
ist ein Luftspalt 150 vorgesehen, der einen Bereich hohen
magnetischen Widerstands darstellt. Ein oder mehrere
ferromagnetische, kristallische Resonatorelemente 160 werden
mittels Vorrichtungen (nicht dargestellt) in dem Luftspalt 150
zwischen den beiden abgeschrägten Spitzen 115 gehalten. Es ist
hierbei das Ziel, ein gleichförmig starkes Magnetfeld im Bereich
der ferromagnetischen kristallischen Resonatorelemente 160 zu
erhalten.
Im Betrieb wird eine Spannung an die Spulen 130 angelegt, wodurch
ein Stromfluß durch diese Spulen angeregt wird und ein Magnetfeld
entsteht, welches primär in der Bahn mit geringem magnetischem
Widerstand, die durch die Polstücke 110 und das Gehäuse 140
verläuft, konzentriert ist. Die abgeschrägten Spitzen 115 der
Polstücke 110 konzentrieren das Magnetfeld durch den Luftspalt
150 und die darin enthaltenen ferromagnetischen kristallischen
Resonatorelemente 160.
Die Resonanzfrequenz der ferromagnetischen, kristallischen
Resonatorelemente 160 wird durch die Stärke des angelegten
Magnetfeldes bestimmt. Eingangskoppelvorrichtungen (nicht
dargestellt) legen elektrische Signale an die ferromagnetischen
kristallischen Resonatorelemente 160 an, die als Reaktion auf
diese innerhalb ihrer von der Magnetfeldstärke bestimmten
Bandbreite liegenden elektrischen Signale schwingen.
Ausgangskoppelvorrichtungen (ebenfalls nicht dargestellt) tasten
die Energie von den ferromagnetischen, kristallischen
Resonatorelementen 160 ab und geben das sich ergebende
bandbreitengefilterte elektrische Ausgangssignal nach außen ab.
Ferromagnetische Resonatoren mit nach dem Stand der Technik
ausgebildeten Polstücken neigten bereits zur Sättigung bei
Flußdichten, die ziemlich unterhalb der theoretischen Grenzen für
die verwendeten Werkstoffe lagen. Bei Erforschung der Gründe für
diese Neigung wurde festgestellt, daß die Flußdichte zunächst in
der Nähe des rechtwinkligen Übergangs zwischen dem zylindrischen
Polstück und dem Magnetgehäuse sättigend war. Die weitere
Untersuchung ergab, daß jede Ausgestaltung, die diese
Einschränkung durch Erhöhung des effektiven Durchmessers des
Polstückes in dem diesem Übergang am nächsten liegenden Bereich
verringerte, zu einer Erhöhung der gesamten an dieser Polspitze
verfügbaren Flußdichte beitrug. Die Flußlinien bevorzugen hierbei
eine natürlich gekrümmte Bahn ohne die scharfen Kurven, die bei
der Ausgestaltung nach dem Stand der Technik auferlegt waren; es
handelt sich hierbei um eine Bahn, die sich derjenigen Bahn
stärker annähert, welche die Flußlinien nähmen, wenn die gesamte
Umgebung gleichförmigen magnetischen Widerstand hätte.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2A sowie auf Fig. 1 berücksichtigt die
verbesserte Magnetausgestaltung der vorliegenden Erfindung die
voranstehend beschriebene Erkenntnis. Die zylindrische Polwelle
120 wurde durch eine kürzere und sich verjüngende Polwelle 220
ersetzt. Sowohl das Gehäuse 240 als auch die Spulen 230 wurden
verändert, um die sich hieraus ergebenden Unterschiede in der
Form des neuen Pols 210 aufnehmen zu können. Dieselben Prinzipien
lassen sich auch auf ovale oder sogar rechteckige Polstücke
anwenden. Die einzige Erfordernis besteht darin, das Gehäuseende
der Polwelle 220 geringfügig in bezug auf das Spitzenende zu
vergrößern, damit das Magnetfeld sich ausbreiten kann und eine
sanftere Krümmung in das Gehäuse 240 aufweist. In den Fig. 2B
und 2C läßt sich dasselbe Prinzip, nämlich das Gehäuseende der
Polwelle größer als das Spitzenende der Polwelle auszuführen,
auch durch andere Ausgestaltungen anwenden, die eine Ausbreitung
der Felddichte auf das Gehäuseende der Polwelle ermöglichen.
Fig. 2B zeigt einen treppenstufenartigen Ansatz zur
Verbreiterung des Gehäuseendes der Polwelle 220′. Dieser Ansatz
ermöglicht es, daß die Windungen der Spule 230′ von den
"Treppenstufen" der Polwelle 220′ gestützt werden. Fig. 2C zeigt
eine natürliche Kurve, wie beispielsweise eine logarithmische
Kurve, die als Form der Seiten der Polwelle 220′′ dient. Dieser
Ansatz ist zwar schwieriger in der Herstellung, entspricht jedoch
am ehesten der natürlichen Krümmung der Magnetflußlinien in einem
Medium von gleichförmigem magnetischem Widerstand.
Als Folge dieser Veränderungen erhält man einen Magneten, der
eine höhere Flußdichte in dem Bereich des Luftspaltes 250
aufweist, wodurch der gesamte ferromagnetische Resonator auf eine
weitaus höhere Frequenz abstimmbar wird. Wenngleich Resonatoren
der herkömmlichen Ausgestaltung mit einer Legierung aus 50%
Nickel und 50% Eisen sich lediglich linear über einen
Frequenzbereich von 2 GHz bis ungefähr 20 GHz abstimmen ließen,
erreichen nun Resonatoren mit der neuartigen Polausgestaltung und
derselben Legierung Frequenzen von bis zu 40 GHz. Ferner
ermöglicht die Verwendung dieser Technik in Verbindung mit einer
anderen, nachstehend beschriebenen Technik eine noch weitere
Ausdehnung des Frequenzbereichs in die Nähe von 60 GHz.
In vielen Anwendungen, bei denen ferromagnetische Resonatoren
eingesetzt werden, wird die Stärke des angelegten Magnetfeldes
systematisch im Laufe der Zeit variiert, um so ein gewobbeltes
Frequenzausgangssignal zu erhalten. Unter diesen Umständen stellt
die Hysterese des Elektromagneten ein Problem dar, da die
Frequenz des Resonators von der Vorgeschichte des angelegten
Magnetfeldes abhängt sowie von dem Stromzustand des angelegten
Magnetfeldes. Aus diesem Grund sind Magneten mit gewissen
Legierungen, wie beispielsweise 80% Nickel und 20% Eisen, mit
geringer Hysterese für viele Anwendungen wünschenswert. Es
besteht jedoch im allgemeinen eine Korrelation zwischen Hysterese
und Permeabilität, so daß stets ein Kompromiß zwischen den zur
Minimalisierung der Hysterese optimalen Werkstoffen und den zur
Maximalisierung der Magnetfeldstärke am besten geeigneten
Werkstoffen getroffen werden muß, bevor eine Sättigung eintritt.
Diese Koordination der Sättigungseigenschaften und der
Hystereseeigenschaften läßt sich durch die Verwendung einer
Polspitze erleichtern, welche an ihrem Ausgangsende eine
Endschicht einer Legierung mit höherer Hysterese und höherer
Sättigung hat. In Fig. 3 ist eine geringe Schicht einer Kobalt-
Eisen-Legierung (50% zu 50%) als Kappe 325 auf dem abgeschrägten
Spitzenteil 315 des Polstücks 310 zu sehen. Die geringe Größe
dieser Schicht minimalisiert die negativen Hysterese-Effekte,
während ihre Anordnung an dem Punkt, wo das Magnetfeld am
konzentriertesten ist, den Nutzen seiner Verwendung zur
Steigerung der Flußdichte an der wichtigsten Stelle
optimalisiert.
Fig. 4 ist eine Maßzeichnung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung. Die in dieser Ausführungsform verwendeten Maße sind
aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
Im allgemeinen sind die kritischen Parameter für die Durchführ-
und Anwendbarkeit der Erfindung das Verhältnis Ls/Di und der
Verjüngungswinkel At. Damit die Welle ausreichend kurz ist,
sollten das Verhältnis der Länge der Welle, Ls, und der
lnnendurchmesser der Welle, Di, 2,5 zu 1 nicht überschreiten.
Damit das Gehäuseende der Welle in seinem Durchmesser im
Verhältnis zum Spitzenende der Welle ausreichend größer ist,
sollte der Verjüngungswinkel, At, nicht unter 10 Grad liegen.
Werte unterhalb diesem würden zwar noch den gewünschten Nutzen
bringen, zur völligen Ausnutzung der Vorteile dieser Erfindung
jedoch sind minimale Werte für diese Parameter erforderlich.
Der Abschrägungswinkel, Ab, wird üblicherweise mit 60 Grad
gewählt, wenngleich die in zahlreichen Texten und Artikeln zu
diesem Thema angegebene theoretische Berechnung des Komplements
dieses Winkels einen Wert von 54 Grad, 44 Minuten ergibt. Dieser
theoretische Wert ist für ein völlig gesättigtes Polstück
angegeben, daher werden in der Praxis überlicherweise einige
Grade hinzugerechnet, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die
meisten wirklichen Polstücke normalerweise nicht völlig gesättigt
sind.
Der in Fig. 4 dargestellte Winkel A ist der Winkel zwischen der
Spitzenfläche und der Mittelachse des Pols. Es wäre zu erwarten,
daß er 90 Grad beträgt, in der Praxis jedoch ziehen zahlreiche
Hersteller und Anwender dieser Magneten einen Winkel von
statt dessen 89 Grad vor. Da beide gegenüberliegende Polflächen
von der Rechtwinkligkeit zu den Polachsen um dieses eine Grad
abweichen, läßt sich die Drehung der Polstücke zur Einstellung
der Gleichförmigkeit des in dem Zwischenraum vorherrschenden
Feldes einsetzen, um eine Abstimmbarkeit für die
ferromagnetischen kristallischen Schwingelemente, die in dem
Zwischenraum hängen, zu erhalten. Bei der Verwendung von
mehrfachen Schwingelementen ist dies ein besonders wichtiger
Aspekt.
In der bevorzugten Ausführung des ferromagnetischen Resonators,
bei dem als erstes die vorliegende Erfindung verwendet wurde, ist
das ferromagnetische kristallische Schwingelement statt aus YIG
aus einer Lithium-Aluminium-Eisen-Legierung, da eine geringere Q
Bandpaßeigenschaft erwünscht war.
Es wurde zwar eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt und beschrieben, es ist jedoch dem Fachmann
offensichtlich, daß zahlreiche Veränderungen und Modifikationen
durchführbar sind, ohne dabei von der Erfindung in ihrem
breiteren Rahmen abzugehen. Die Ansprüche sind daher dazu
gedacht, alle Veränderungen und Modifikationen, die im wahren
Umfang und Konzept der Erfindung liegen, abzudecken.
Claims (6)
1. Ferromagnetischer Resonator,
gekennzeichnet durch
- - ein ferromagnetisches, kristallisches Schwingelement (260); und
- - einen Elektromagnet zur Anlegung eines regelbaren Magnetfelds an das ferromagnetische kristallische Schwingelement, der sich aus folgenden Elementen zusammensetzt:
- - einem Polstück mit einer Polspitze (215) und einer Polwelle (220) mit Gehäuseende und Spitzenende, wobei das Gehäuseende der Polwelle größere Querschnittsabmessungen hat als das Spitzenende, und die maximale Länge der Polwelle kleiner ist als die zweieinhalbfache längste Querschnittsabmessung der Polwelle an dem Spitzenende;
- - eine Spule (230) zur Magnetisierung des Polstücks mit einem Magnetfeld; und
- - ein Gehäuse (240), welches als Rückflußbahn mit geringem Widerstand für das von der Spule in dem Polstück erzeugte Magnetfeld dient.
2. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polspitze (215) eine äußere Schicht (325) einer
Legierung mit verhältnismäßig hoher Permeabilität und
Hysterese und eine innere Schicht (315) einer Legierung mit
verhältnismäßig geringer Permeabilität und Hysterese aufweist.
3. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung mit der vergleichsweise höheren
Permeabilität und Hysterese im wesentlichen aus Kobalt und
Eisen besteht, und die Legierung mit der verhältnismäßig
geringeren Permeabilität und Hysterese sich im wesentlichen
aus Nickel und Eisen zusammensetzt.
4. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die größeren Querschnittsabmessungen der Polwelle am
Gehäuseende auf eine lineare Verjüngung zwischen dem
Spitzenende und dem Gehäuseende zurückzuführen sind.
5. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die größeren Querschnittsabmessungen der Polwelle am
Gehäuseende durch eine Reihe von Abstufungen zwischen dem
Spitzenende und dem Gehäuseende bedingt sind.
6. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die größeren Querschnittsabmessungen der Polwelle am
Gehäuseende durch eine Krümmung zwischen dem Spitzenende und
dem Gehäuseende zustande kommen.
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