DE3927101C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3927101C2 DE3927101C2 DE19893927101 DE3927101A DE3927101C2 DE 3927101 C2 DE3927101 C2 DE 3927101C2 DE 19893927101 DE19893927101 DE 19893927101 DE 3927101 A DE3927101 A DE 3927101A DE 3927101 C2 DE3927101 C2 DE 3927101C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- luminance
- circuit
- level
- difference
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Revoked
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung zum Be
arbeiten von Luminanzsignalen, also von Signalen, die die ört
liche Helligkeit und damit den Inhalt eines Bildes bestimmen,
wie es z. B. durch ein Fernsehsignal übertragen wird oder von
einer Videokamera oder einem Videorecorder abgegeben wird.
Um Luminanzsignale zu entrauschen, ist es bekannt, ein Additions
glied zu verwenden, dem die Luminanzsignale einerseits unmittel
bar und andererseits um die Dauer einer Zeile verzögert zuge
führt werden. Das mit dem Quotienten 2 geteilte Additionssig
nal weist eine Rauschverbesserung um 3 dB auf. Außerdem gleicht
diese Rauschverbesserungsschaltung Helligkeitsschwankungen aus,
die von Zeile zu Zeile bestehen, wie dies bei Gleichkanalstörun
gen auftreten kann. Ist eine Zeile etwas heller, als es dem Ori
ginalbild entspricht, und ist die nächste Zeile etwas dunkler,
und wiederholt sich dieser Fehler, weist das mit dem Quotienten 2
geteilte Additionssignal für alle Zeilen einen Wert auf, der der
Helligkeit des Originales entspricht.
Die genannte, vor einigen Jahren in der Literatur diskutierte
Rauschverbesserungsschaltung fand in der Praxis jedoch keinen
Einsatz, vermutlich aufgrund der durch die Mittelung hervorge
rufenen Kantenunschärfe. Liegt nämlich ein in Zeilenrichtung ver
laufender Übergang von einer hellen zu einer dunklen Fläche vor,
wird beim Übergang zum Signal der ersten dunklen Zeile das ver
zögerte Signal der letzten hellen Zeile addiert und dann die
Summe geteilt, wodurch ein Signal für nur mittelhellen Pegel ge
bildet ist. Der Übergang zwischen hell und dunkel wird also ver
schmiert.
Angesichts des beschriebenen Nachteiles bestand das altbekannte
Problem weiter fort, ein Verfahren und eine Schaltung zum Ent
rauschen und zum Beseitigen gewisser Gleichkanalstörungen in
Luminanzsignalen anzugeben, welches Verfahren bzw. welche Schal
tung nicht zu Kantenunschärfe führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren sorgt nicht grundsätzlich für
eine Mittelung zwischen einem unverzögerten und einem verzöger
ten Luminanzsignal, sondern diese Mittelung wird nur vorgenom
men, wenn sich diese beiden Signale um weniger als einen vorge
gebenen Differenzwert voneinander unterscheiden.
Unterscheiden sich die beiden Luminanzsignale um mehr als den
vorgegebenen Differenzwert, kann in unterschiedlicher Art und
Weise vorgegangen werden, je nach Schaltungsaufwand, der betrie
ben werden soll. Sehr einfach ist ein Verfahren realisierbar,
bei dem im eben genannten Fall immer dasjenige Luminanzsignal
ausgegeben wird, das den höheren Pegel aufweist. Dies sorgt für
scharfe Kantenübergänge, jedoch werden sich direkt abwechselnde
helle und dunkle Zeilen nicht aufgelöst, was jedoch nur in Test
bildern oder unter anderen seltenen Voraussetzungen auffällt.
Sollten auch sich abwechselnde helle und dunkle Zeilen aufgelöst
werden können, ist für den Fall, daß sich die beiden Luminanz
signale um mehr als den vorgegebenen Differenzwert voneinander
unterscheiden, ein komplizierteres Verfahren anzuwenden, das
weiter unten zum Erläutern einer erfindungsgemäßen Schaltung
näher beschrieben wird.
Eine erste erfindungsgemäße Schaltung weist neben einem Verzöge
rungsglied zum oben genannten Verzögern eines Luminanzsignals
und neben einem Additionsglied zum Addieren des verzögerten und
des unverzögerten Luminanzsignales in bekannter Weise noch fol
gende Funktionsglieder auf:
- - eine erste Durchlaß-Schwellenschaltung zwischen dem Ausgang des Verzögerungsgliedes und dem Ausgang des Additionsgliedes
- - und eine zweite Durchlaß-Schwellenschaltung zwischen der Lei tung für das unverzögerte Luminanzsignal und dem Ausgang des Additionsgliedes.
Diese Schaltung gibt immer das Luminanzsignal mit höherem Pegel
aus, wodurch insgesamt eine Bildaufhellung erfolgt, jedoch keine
merkbare Bildinhaltsverfälschung, jedenfalls so lange, wie nicht
abwechselnde helle und dunkle Zeilen verstärkt auftreten, wie
z. B. in einem Testbild.
Eine andere erfindungsgemäße Schaltung weist neben dem genannten
Verzögerungsglied und dem genannten Additionsglied noch folgende
Funktionsglieder auf:
- - ein Subtraktionsglied zum Subtrahieren der beiden Luminanzsig nale voneinander und zum Ausgeben des dabei gebildeten Diffe renzsignales,
- - eine Durchlaß-Schwellenschaltung, zum Ausgeben eines entstör ten Signales, wobei diese Schaltung so ausgebildet ist, daß das von ihr ausgegebene Signal einen ersten, vorgegebenen Pe gel aufweist, wenn das Differenzsignal zwischen einem oberen Schwellenwert und einem unteren Schwellenwert liegt, aber einen variablen Pegel aufweist, wenn das Differenzsignal außerhalb dem Bereich zwischen den beiden Schwellenwerten liegt, wobei der variable Pegel der Differenz zwischen dem Pegel des Diffe renzsignales und dem Schwellenwert gleichen Vorzeichens ent spricht,
- - und ein zweites Additionsglied, das das entstörte Signal zur Summe der beiden Luminanzsignale addiert und das dabei gebil dete Signal als bearbeitetes Ausgangssignal ausgibt.
Diese Schaltung mittelt geringe Helligkeitsunterschiede zwischen
benachbarten Zeilen aus, gibt aber tatsächlich helle und dunkle
Zeilen als solche wieder. Übersteigen die Helligkeitsunterschiede
nämlich die genannten Schwellwerte, wird zur Summe der beiden
Luminanzsignale ein weiteres Signal addiert, das aus der Diffe
renz der beiden Luminanzsignale gebildet ist. Dadurch wird die
mittelnde Wirkung der ersten Addition wieder aufgehoben, so daß
helle und dunkle Zeilen tatsächlich als solche erscheinen.
Damit mit dem Differenzsignal die Wirkung des Additionssignales
aufgehoben werden kann, muß der Pegel des entstörten Signals im
wesentlichen dem Pegel des Differenzsignals entsprechen. Das ent
störte Signal unterscheidet sich vom Differenzsignal dadurch,
daß der Schwellenwert abgezogen ist. Dieser Schwellenwert muß
also entweder immer dann addiert werden, wenn die Durchlaß-
Schwellenschaltung ein variables Signal ausgibt, oder der variab
le Pegel muß entsprechend verstärkt werden. Das Verstärken er
folgt mit Hilfe einer Verstärkungsanordnung, die an beliebiger
Stelle im Signalaufbereitungsweg für den variablen Pegel ange
ordnet ist. In der einfachsten Ausführungsform ist sie auf einen
festgelegten Verstärkungsfaktor eingestellt, der vorzugsweise so
bemessen ist, daß eine weiße Zeile auch genau wieder als solche
wiedergegeben wird.
Aus der Druckschrift DE 30 29 342 A1 ist zwar eine
Kammfilterschaltung bekannt, in der aus einem
unverzögerten und dem um eine Videozeile verzögerten
eingangsseitigen Videosignal ebenfalls ein Differenzsignal
gebildet wird. Mit diesem Differenzsignal wird jedoch
nicht die Wirkung des Additionssignales des offenbarten
Kammfilters aufgehoben, sondern der Pegel des verzögerten
eingangsseitigen Videosignales so gesteuert, daß es gleich
dem Pegel des unverzögerten eingangsseitigen Videosignales
am Eingang der Additionsschaltung des Kammfilters ist.
Diese Pegelgleichheit bewirkt in der Additionsschaltung
des offenbarten Kammfilters die Auslöschung der
Signalanteile des Farbartsignales, so daß das in der
Druckschrift offenbarte Kammfilter am Ausgang der
Additionsschaltung das vom Chrominanzsignal befreite
Luminanzsignal des eingangsseitigen Videosignales liefert.
Die Schaltung mit dem Subtraktionsglied kann auf einfache Weise
so weitergebildet werden, daß sie zu einer zusätzlichen opti
schen Verbesserung der Kantenschärfe führt. Zur Verbesserung der
optischen Kantenschärfe ist die sogenannte Crispening-Schaltung
bekannt, die dafür sorgt, daß zu einem Luminanzsignal mit sich
sprunghaft änderndem Pegel ein pulsförmiges Signal addiert wird,
das durch Differenzierung des Luminanzsignales gebildet ist.
Wird bei der erfindungsgemäßen Schaltung mit Subtraktionsglied
ein zweites Verzögerungsglied verwendet, ergibt sich bei sprung
hafter Änderung des Luminanzsignales ein Puls. Dieser wird durch
die bereits genannte zweite Additionsschaltung zu den Luminanz
signalen addiert, wodurch in bezug auf die optische Verbesserung
der Kantenschärfe die Wirkung der Crispening-Schaltung erzielt
ist. Der Unterschied liegt darin, daß der korrigierende Impuls
nicht durch Differenzierung, sondern durch eine Verzögerungsmaß
nahme gewonnen wird. Das springende Signal und das Pulssignal
müssen in bekannter Weise mit einem gewissen Zeitversatz zusam
mengefügt werden. Hierzu dient ein drittes Verzögerungsglied.
Fig. 1 Schaltung zum Bearbeiten von Luminanzsignalen mit
Hilfe zweier Durchlaß-Schwellenschaltungen;
Fig. 2 Schaltung zum Bearbeiten von Luminanzsignalen mit
Hilfe zweiter Additionsglieder, eines Subtraktions
gliedes und einer Durchlaß-Schwellenschaltung;
Fig. 3 schematische Darstellung eines Bildschirms mit einer
vorgegebenen Helligkeitsverteilung;
Fig. 4a schematische Darstellung der Helligkeitsverteilung
mehrerer Zeilen im oberen Bereich des Bildschirms
gemäß Fig. 3;
Fig. 4b Darstellung des örtlichen Helligkeitsverlaufs für
eine ungeradzahlige Zeile in Fig. 4a;
Fig. 4c Darstellung entsprechend Fig. 4b, jedoch für eine
geradzahlige Zeile;
Fig. 4d Darstellung gemäß Fig. 4a, jedoch für Zeilen im un
teren Bereich des Bildschirms gemäß Fig. 3;
Fig. 4e Darstellung des örtlichen Helligkeitsverlaufs für eine
ungeradzahlige Zeile in der Darstellung gemäß Fig. 4d;
Fig. 4f Darstellung entsprechend Fig. 4e, jedoch für eine
geradzahlige Zeile;
Fig. 5a-5f Darstellungen entsprechend denen der Fig. 4,
jedoch für den Fall eines Fehlers in der Helligkeits
verteilung im oberen rechten Quadranten des Bild
schirms;
Fig. 6a-6f Darstellungen entsprechend denen von Fig. 4, je
doch mit korrigiertem Fehler im oberen rechten Quad
ranten des Bildschirms, bei welcher Korrektur ein
Fehler im unteren rechten Quadranten entstanden ist;
Fig. 7 Folge von Signalen (ortskorrelierter Helligkeitsver
läufe) zum Erläutern der Funktion der Schaltung gemäß
Fig. 2;
Fig. 8 Schaltung ähnlich der von Fig. 2, jedoch mit zwei
zusätzlich Verzögerungsgliedern zum optischen Verbes
sern der Kantenschärfe, und
Fig. 9 Darstellung von Signalen (ortskorrelierter Hellig
keitsverläufe) zum Erläutern der Funktion der Schal
tung gemäß Fig. 8.
Die Schaltung gemäß Fig. 1 weist ein Verzögerungsglied 11, ein
Additionsglied 12, eine erste Diode 13.1 als erste Durchlaß-
Schwellenschaltung und eine zweite Diode 13.2 als zweite Durch
laß-Schwellenschaltung auf. Das Verzögerungsglied ist ein sol
ches, das ein Eingangssignal um eine Horizontalperiode (1 H),
also um die Dauer einer Zeile, verzögert. Das von ihm verzögerte
Luminanzsignal und das unverzögerte Luminanzsignal werden im
Additionsglied 12 addiert und die Summe wird halbiert. Das so
gemittelte Signal weist eine Rauschverbesserung von 3 dB gegen
über dem unbearbeiteten Luminanzsignal auf. Außerdem werden ab
wechselnde Helligkeitsunterschiede von Zeile zu Zeile gemittelt.
Damit dieses Mitteln von Helligkeitsunterschieden nur dann er
folgt, wenn die Helligkeitsunterschiede von Zeile zu Zeile nur
gering sind, bei größeren Unterschieden, wie sie an Kanten zwi
schen hellen und dunklen Flächen auftreten, aber kein verwisch
ter Übergang erfolgt, sind die beiden Dioden vorhanden. Jede
Diode verbindet einen der beiden Eingänge des Additionsgliedes 12
mit dessen Ausgang. Dadurch ist gewährleistet, daß das ausgege
bene Signal den höheren Pegel von den beiden Pegeln der dem Addi
tionsglied 12 zugeführten Luminanzsignale aufweist.
Es sei angenommen, daß Schwarz einem Pegel von 0 Volt und Weiß
einem Pegel von 10 Volt entspreche. Findet nun ein Wechsel von
einer weißen Fläche in eine schwarze Fläche statt, weist das un
verzögerte Luminanzsignal den Pegel 0 Volt auf, während das ver
zögerte Signal noch auf dem Pegel 10 Volt steht. Über die Diode
13.1, der das verzögerte Signal zugeführt wird, wird dann eine
Spannung von 9,4 Volt (10 Volt Luminanzsignalspannung -0,6 Volt
Diodenschwellspannung) auf die Ausgangsleitung gegeben. In der
folgenden Zeile weisen beide Luminanzsignale den Pegel für
Schwarz auf. Dementsprechend gibt das Additionsglied 12 0 Volt
aus; die Dioden sperren. Der Übergang zwischen einer weißen und
einer schwarzen Fläche wird somit über eine fast weiße Zeile
bewirkt. Entsprechendes gilt für einen Übergang von einer schwar
zen auf eine weiße Fläche. Ohne die beiden Dioden 13.1 und 13.2
wäre der Übergang durch eine graue Zeile gegeben.
Die Schaltung gemäß Fig. 1 sorgt somit aufgrund der Mittelung
bei kleinen Unterschieden in den Pegeln der Luminanzsignale für
verringertes Rauschen und für das Beseitigen von zeilenweisen
Hell-Dunkel-Störungen, weist aber dennoch gute Kantenschärfe bei
flächenhaften Übergängen von hell nach dunkel auf. Einzelne auf
einanderfolgende helle und dunkle Zeilen, wie sie insbesondere
in Testbildern oder bei Monitoranwendungen vorkommen, können
jedoch nicht aufgelöst werden. Dies ist jedoch mit der Schaltung
gemäß Fig. 2 möglich, unter Aufrechterhalten der eben genannten
weiteren Vorteile.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 verfügt über das bereits genannte
Verzögerungsglied 11 und das Additionsglied 12. Außerdem sind
ein Subtraktionsglied 14, eine Durchlaß-Schwellenschaltung 15
mit zwei antiparallel geschalteten Dioden, ein einstellbarer
Verstärker 16, ein zweites Additionsglied 17 und ein Divisions
glied 18 vorhanden. Dem Subtraktionsglied 14 werden das unver
zögerte Luminanzsignal (Signal A) und das verzögerte Luminanz
signal (Signal B) vom Verzögerungsglied 11 zugeführt. Sein Aus
gangssignal gelangt über die Durchlaß-Schwellenschaltung 15 und
den Verstärker 16 an das zweite Additionsglied 17, wo Addition
zur Summe aus den beiden Luminanzsignalen erfolgt, also zum
Additionssignal, wie es vom Additionsglied 12 ausgegeben wird,
dem die beiden genannten Luminanzsignale zugeführt werden. Das
Divisionsglied 18 halbiert den Pegel des Signals vom zweiten
Additionsglied 17.
Bevor auf die Funktion dieser Schaltung näher eingegangen wird,
seien verschiedene Varianten der Schaltung erläutert, die sich
unmittelbar aus dem Aufbau der Schaltung erkennen lassen. Z. B.
kann ein Halbieren von Signalen an beliebiger Stelle des Signal
verarbeitungsweges erfolgen, angefangen beim Eingangssignal.
Zweckmäßig ist es jedoch, die Halbierung möglichst spät vorzu
nehmen, damit auf dem Signalweg das Signal/Rausch-Verhältnis
möglichst hoch bleibt. Die Verstärkung des Signals, das dem
zweiten Additionsglied 17 zugeführt wird, kann an beliebiger
Stelle im zugehörigen Signalverarbeitungsweg erfolgen, z. B. da
durch, daß bereits die dem Subtraktionsglied 14 zugeführten bei
den Luminanzsignale vorverstärkt werden.
Die Funktion der Schaltung gemäß Fig. 2 wird an einem Beispiel
erläutert, das von einer Helligkeitsverteilung eines Luminanz
signales ausgeht, das auf einem Bildschirm zu einer Helligkeits
verteilung führt, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die linke
Hälfte des Bildschirms ist ganz schwarz, der obere rechte Quad
rant ist fast weiß, nämlich mit etwa 90% der Helligkeit von
weiß, und im unteren rechten Quadranten verlaufen abwechselnd
weiße und schwarze Zeilen. Die genannten Helligkeitsverläufe
sind detailliert aus den Fig. 4a und 4b für jeweils vier aufein
anderfolgende Zeilen erkennbar. Die jeweils oberste der vier
Zeilen ist als ungeradzahlige Zeile u bezeichnet. Fig. 4b stellt
den zeitlichen (und damit örtlichen) Verlauf entlang einer Zeile
des Luminanzsignales für eine ungeradzahlige Zeile in der oberen
Bildhälfte dar. Fig. 4c zeigt Entsprechendes für eine geradzah
lige Zeile, Fig. 4e Entsprechendes für eine ungeradzahlige Zeile
in der unteren Bildhälfte und Fig. 4f Entsprechendes für eine
geradzahlige Zeile in der unteren Bildhälfte.
Es sei nun angenommen, daß im oberen rechten Quadranten ein Feh
ler auftrete, z. B. durch eine Gleichkanalstörung oder durch ge
wisse Signalverarbeitungsmaßnahmen. Im oberen rechten Quadranten
sollen nämlich nicht mehr alle Zeilen einen Pegel aufweisen, der
9/10 von Weiß entspricht, sondern die Zeilenhelligkeit soll ab
wechselnd um jeweils etwa 10% abgesenkt bzw. angehoben sein, so
daß die Helligkeit in der rechten Hälfte einer ungeradzahligen
Zeile etwa 8/10 von Weiß entspricht, während sie in der rechten
Hälfte einer geradzahligen Zeile gerade Weiß entspricht. Der In
halt der Signale für die untere Hälfte des Bildschirms sei un
verändert.
Die bekannte Maßnahme des Addierens des unverzögerten Luminanz
signales für eine Zeile zum verzögerten Luminanzsignal für die
Vorzeile führt dazu, daß der Fehler im oberen rechten Quadran
ten behoben wird, wie dies in Fig. 6a dargestellt ist; die rech
ten Hälften aller Zeilen weisen wieder einen Pegel von 9/10 von
Weiß auf, wie dies auch aus den Fig. 6b und 6c hervorgeht. Von
der Mittelung wurden aber auch die sich abwechselnden hellen und
dunklen Zeilen im unteren rechten Quadranten erfaßt, so daß dort
die rechten Hälften aller Zeilen jeweils denselben Pegel aufwei
sen, der 1/2 von Weiß entspricht. Dies ist auch aus den Fig. 6e
und 6f erkennbar.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 sorgt dafür, daß der in Fig. 5a dar
gestellte Fehler korrigiert wird, ohne den Bildinhalt gemäß
Fig. 5d zu zerstören. Fig. 7 stellt in vier Kolonnen die zeit
lichen Verläufe der Luminanzsignale für die Quadranten "oben
links", "oben rechts", "unten links" und "unten rechts" im Bild
schirm gemäß Fig. 3 dar. Der jeweilige Signalinhalt ist für die
meisten innerhalb der Schaltung von Fig. 2 auftretenden Signale
davon abhängig, ob das unverzögerte Signal A eines für eine ge
radzahlige Zeile g oder eines für eine ungeradzahlige Zeile u
ist. Diese Unterschiede sind in drei Kolonnen vor den vier Ko
lonnen für die Verläufe des Luminanzsignales markiert.
Das Additionsglied 12 addiert die beiden Luminanzsignale A und B
und gibt das Additionssignal C aus. Dieses ist für alle Zeilen
in der oberen bzw. der unteren Bildschirmhälfte jeweils gleich,
da es bei der Summenbildung unerheblich ist, welches von den
beiden Luminanzsignalen A und B dasjenige für eine geradzahlige
und welches dasjenige für eine ungeradzahlige Zeile ist.
Das Subtraktionsglied 14 zieht das verzögerte Luminanzsignal B
vom unverzögerten Signal A ab. Da sich die Inhalte der geradzah
ligen und ungeradzahligen Zeilen sowohl in der oberen wie auch
in der unteren Bildhälfte beim Fall von Fig. 5, der diesen Aus
führungen zugrunde liegt voneinander unterscheiden, hängt der
Wert des Differenzsignales D davon ab, ob das unverzögerte Sig
nal A dasjenige für eine geradzahlige Zeile g oder dasjenige für
eine ungeradzahlige Zeile u ist. Das Differenzsignal für den
erstgenannten Fall ist in Fig. 7 mit Dg bezeichnet, dasjenige
für den zweiten Fall mit Du. Im Beispielsfall ist der Pegel des
Signals Dg in der rechten Hälfte einer oberen Zeile -2/10 des
Weißpegels, während er für die rechte Hälfte einer unteren Zeile
gerade dem negativen Wert des Pegels für Weiß entspricht. Für
das Signal Du sind die Vorzeichen umgekehrt.
Durch die Durchlaß-Schwellenschaltung 15 wird nur derjenige An
teil des Pegels des Differenzsignales D (Dg oder Du) weiterge
geben, der betragsmäßig über einen Schwellenwert mit dem Vorzei
chen des Differenzsignales liegt, also entweder über einem oberen
Schwellenwert SH oder unter einem unteren Schwellenwert SL.
Gemäß Fig. 7 sind die Schwellenwerte so bemessen, daß sie be
tragsmäßig 20% des Weißpegels ausmachen. Derartig hoch liegende
Schwellen sind in der Praxis nicht erforderlich, wurden jedoch
für die Darstellungen gemäß Fig. 7 zum Veranschaulichen der Vor
gänge gewählt. Bei praktischen Versuchen stellte sich heraus,
daß gute Ergebnisse mit Schwellenwerten erzielt werden, die be
tragsmäßig bei etwa 5-10% des Weißpegels liegen. Unter Anwen
dung der Durchlaß-Schwellenschaltung 15 gemäß Fig. 2 mit anti
parallelen Dioden bedeutet dies, daß das Differenzsignal im Sub
traktionsglied 14 so aufzubereiten ist, daß es für Weiß einen
Pegel von etwa 6-7 Volt aufweist.
Die der Schwellenprüfung unterzogenen Signale E hängen in ihrem
zeitlichen Verlauf wiederum davon ab, ob das unverzögerte Signal
dasjenige für eine geradzahlige Zeile war (dies führt zum be
werteten Signal Eg) oder ob es sich dabei um eine ungeradzahlige
Zeile handelte (was das Signal Eu zur Folge hat). Die Differenz
angabe |g-u| für das Signal Eg bedeutet nicht, daß es sich hier
um eine betragsmäßige Darstellung der Differenz g-u handelt,
sondern die senkrechten Striche sollen anzeigen, daß die Diffe
renz zwischen dem unverzögerten Luminanzsignal für eine gerad
zahlige Zeile g und dem verzögerten Luminanzsignal für eine un
geradzahlige Zeile u einer Schwellenbeurteilung unterzogen wur
den. Die bewerteten Signale Eg und Eu unterscheiden sich nicht
mehr für geradzahlige und ungeradzahlige Zeilen in der oberen
Bildhälfte, in der Unterschiede in den Zeilen nur durch Störun
gen zustande kamen. Die Signale Eg und Eu unterscheiden sich da
gegen voneinander für die Zeilen der unteren Bildhälfte, in der
tatsächlich unterschiedliche Zeilen, nämlich weiße und schwarze
Zeilen darzustellen sind.
Die unterschiedlichen Verläufe der entstörten Signale für Zeilen
in der oberen bzw. der unteren Bildhälfte werden im zweiten Addi
tionsglied 17 genutzt. Dieses erhält, wie bereits oben ausge
führt, das Additionssignal C vom Additionsglied 12. Im Additions
glied 12 wurden alle Zeilenunterschiede ausgemittelt, unabhängig
davon, ob dieses Mitteln zum Ausgleichen von Störungen erwünscht
ist oder ob es unerwünscht ist, da eigentlich helle und dunkle
Zeilen dargestellt werden sollen. Werden zu diesem gemittelten
Additionssignal C die bei der Schwellenprüfung gebildeten ent
störten Signale E addiert, hat dies zur Folge, daß das Additions
signal nicht verändert wird, wenn die entstörten Signale Schwarz
pegel aufweisen, da das Differenzsignal die Schwellenwerte nicht
überschritt. Die vom Additionsglied 12 hervorgerufene Mittelung
bleibt somit erhalten, so daß im Beispielsfall im oberen rechten
Quadranten wieder ein gleichmäßig helles Bild mit etwa 90% des
Weißpegels erscheint. In den Fällen jedoch, in denen das Diffe
renzsignal die Schwellenwerte übersteigt, sind die Helligkeits
unterschiede für unterschiedliche Zeilen durch unterschiedliche
Pegel der entstörten Signale gegeben. Da diese Signale zum ge
mittelten Additionssignal C addiert werden, zeigt das bearbeitete
Ausgangssignal die ursprünglichen Helligkeitsunterschiede wieder
an.
Wenn in einem Originalbild von Zeile zu Zeile ein Helligkeits
unterschied besteht, der einer Potentialdifferenz der Luminanz
signale von 8 Volt entspricht, gibt die Durchlaß-Schwellenschal
tung 15 ein entstörtes Signal von nur knapp über 7 Volt aus.
Zum Additionssignal C müssen jedoch 8 Volt addiert werden, um
die ursprüngliche Helligkeitsdifferenz wieder darstellen zu kön
nen. Allgemein gilt, daß das dem zweiten Additionsglied 17 von
der Subtraktionsseite her zugeführte Signal F im wesentlichen
denjenigen Pegel aufweisen sollte, der dem Pegel des Differenz
signales entspricht. Mit mathematischer Exaktheit ließe sich
dies dadurch erzielen, daß zum entstörten Signal E dann, wenn es
einen der Schwellenwerte übersteigt, genau der zugehörige Schwel
lenwert addiert wird. Eine entsprechend schnell arbeitende Schal
tung läßt sich jedoch nur mit großem Aufwand realisieren. Für
die Praxis reicht es aus, die Summierung durch eine Verstärkung
nachzubilden. Hierzu dient der Verstärker 16, der als variabler
Verstärker dargestellt ist. Es kann sich um einen logarithmischen
Verstärker handeln. Es hat sich aber gezeigt, daß es für die
Praxis ausreicht, einen Verstärker mit festem Verstärkungsfaktor
einzusetzen, und zwar mit demjenigen Verstärkungsfaktor, der er
forderlich ist, um abwechselnde schwarze und weiße Zeilen wieder
genaue als schwarze und weiße Zeilen auszugeben. Bei kleineren
Pegeln ergeben sich dann leichte Korrekturfehler, die jedoch
auch in Testbildern nur bei besonderer Aufmerksamkeit in Grau
stufenskalen auffallen.
Es sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 7 auch das Ausgangssignal
des Divisionsgliedes 18 dargestellt ist. Wie bereits oben erläu
tert, kann eine Division mit dem Quotienten 2 auch an anderer
Stelle der Schaltung erfolgen. In diesem Fall würde bereits das
Ausgangssignal G vom zweiten Additionsglied 17 den Verlauf auf
weisen, wie er in Fig. 7 für das Signal H vom Divisionsglied 18
dargestellt ist.
Durch Vergleich der ersten beiden Diagramme in Fig. 7 mit den
letzten beiden Diagrammen in Fig. 7 wird erkennbar, daß sich am
Verlauf der Luminanzsignale für unterschiedliche Zeilen in der
unteren Bildhälfte nichts geändert hat, während die Luminanzsig
nale in der oberen Bildhälfte nach dem Bearbeiten durch die
Schaltung gemäß Fig. 2 gleich sind, während sie aufgrund des an
hand von Fig. 5 besprochenen Fehlers am Eingang der Schaltung
ungleich waren.
Durch Vergleich der genannten Diagramme fällt weiter auf, daß
die Schaltung dann, wenn sie das Luminanzsignal einer geradzah
ligen Zeile als unverzögertes Signal verarbeitet, ein Signal aus
gibt, das dem Signal für eine geradzahlige Zeile entspricht.
Würde die Subtraktion im Subtraktionsglied 14 mit umgekehrten
Vorzeichen vorgenommen werden, würde also das unverzögerte Lumi
nanzsignal vom verzögerten abgezogen werden, würde die Schaltung
dann, wenn gerade das Luminanzsignal für eine geradzahlige Zeile
ausgegeben wird, das Signal für eine ursprünglich ungeradzahlige
Zeile ausgeben. Die Schaltung würde dann den gesamten Bildinhalt
um eine Zeile verschieben, was für die Anwendung unerheblich
ist.
Die Schaltung gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von derjenigen
gemäß Fig. 2 durch zwei weitere Funktionsglieder, nämlich ein
zweites Verzögerungsglied 19 und ein drittes Verzögerungsglied
20, die beide Verzögerungszeiten aufweisen, die einem geringen
Bruchteil einer Zeilendauer, z. B. einem Tausendstel bis einem
Hundertstel einer Zeilendauer, entsprechen. Über das zweite Ver
zögerungsglied 19 wird das zunächst unverzögerte Lumianzsignal A
dem Subtraktionsglied 14 zugeführt. Es dient zum weiteren Verzö
gern des unverzögerten Luminanzsignales A und des verzögerten
Luminanzsignales B um eine zweite kleine Zeitspanne gegeneinan
der. Das zweite Verzögerungsglied kann dementsprechend auch an
einer anderen Stelle der Schaltung liegen, sofern die genannte
gegenseitige Verzögerung erzielt wird. Das dritte Verzögerungs
glied 20 liegt zwischen dem Additionsglied 12 und dem zweiten
Additionsglied 17. Es dient zum Verzögern des entstörten Signa
les F und des Additionssignales C gegeneinander um eine zweite
kleine Zeitspanne. Auch dieses Verzögerungsglied kann an anderer
Stelle der Schaltung liegen, solange die genannte gegenseitige
Verzögerung erzielt wird.
Zum Veranschaulichen der Schaltung von Fig. 8 dient das Diagramm
von Fig. 9. In diesem ist davon ausgegangen, daß in zwei aufein
anderfolgenden Zeilen die Bildhelligkeit jeweils an derselben
Stelle in horizontaler Richtung des Schirmes von Schwarz nach
Weiß wechselt. Die Diagramme für das unverzögerte Luminanzsignal
und das verzögerte Luminanzsignal, das zu einer Vorzeile gehört,
sind daher deckungsgleich. Die Differenz zwischen den genannten
Luminanzsignalen ist daher dauernd Null. Nicht dauernd Null ist
dagegen die Differenz zwischen dem geringfügig verzögerten Lumi
nanzsignal A′ und dem um eine Zeile verzögerten Luminanzsignal B.
Das entstörte Signal F ist dadurch pulsförmig. Dieser Puls wird
zu dem etwas verzögerten Additionssignal C addiert, das nach
Verzögerung als Signal C′ bezeichnet ist. Die Addition des puls
förmigen Signales F zum sich sprunghaft ändernden Signal C′
führt zu einer Versteilerung der Anstiegsflanke im bearbeiteten
Ausgangssignal G. Das Summieren des sich sprunghaft ändernden
Signales und des pulsförmigen Signales entspricht dem Vorgehen,
wie es in einer Crispening-Schaltung zum Verbessern des optischen
Eindrucks von Kantenschärfe verwendet wird. Die erste und die
zweite Zeitspanne in den Verzögerungsgliedern 19 und 20 sind
nach Größe und Richtung so zu bemessen, daß die Anstiegsflanke
an einer Kante von dunkel nach hell möglichst steil ist. An
einem Abfall von hell nach dunkel soll die abfallende Flanke
möglichst steil sein.
Claims (5)
1. Verfahren zum Bearbeiten von Luminanzsignalen, bei dem ein
unverzögertes Luminanzsignal (A) und ein verzögertes Luminanz
signal (B) gemittelt werden, um ein bearbeitetes Ausgangs
signal (G) zu bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelung nur vorgenommen wird, wenn sich die beiden Lu
minanzsignale (A, B) um weniger als einen vorgegebenen Diffe
renzwert voneinander unterscheiden.
2. Schaltung zum Bearbeiten von Luminanzsignalen mit
- - einem Verzögerungsglied (11) zum Verzögern eines Luminanz signales um eine Zeilendauer (1 H) und
- - einem Additionsglied (12) zum Addieren des verzögerten Lu minanzsignales (B) zu einem unverzögerten Luminanzsignal (A) und zum Ausgeben des dabei gebildeten Additionssignales (C), gekennzeichnet durch
- - eine erste Durchlaß-Schwellenschaltung (13.1) zwischen dem Ausgang des Verzögerungsgliedes (11) und dem Ausgang des Additionsgliedes (12),
- - und eine zweite Durchlaß-Schwellenschaltung (13.2) zwischen der Leitung für das unverzögerte Luminanzsignal (A) und dem Ausgang des Additionsgliedes (12).
3. Schaltung zum Bearbeiten von Luminanzsignalen mit
- - einem Verzögerungsglied (11) zum Verzögern eines Luminanz signales um eine Zeilendauer (1 H) und
- - einem Additionsglied (12) zum Addieren des verzögerten Lu minanzsignales (B) zu einem unverzögerten Luminanzsignal (A) und zum Ausgeben des dabei gebildeten Additionssignales (C), gekennzeichnet durch
- - ein Subtraktionsglied (14) zum Subtrahieren der beiden Luminanzsignale (A, B) voneinander und zum Ausgeben des dabei gebildeten Differenzsignales (D),
- - eine Durchlaß-Schwellenschaltung (15) zum Ausgeben eines
entstörten Signales (E), wobei diese Schaltung so ausgebil
det ist, daß das von ihr ausgegebene Signal
- - einen ersten, vorgegebenen Pegel, (S) aufweist, wenn das Differenzsignal (D) zwischen einem oberen Schwellenwert (SH) und einem unteren Schwellenwert (SL) liegt,
- - aber einen variablen Pegel aufweist, wenn das Differenz signal außerhalb dem Bereich zwischen den beiden Schwellen werten liegt, wobei der variable Pegel der Differenz zwi schen dem Pegel des Differenzsignales und dem Schwellen wert gleichen Vorzeichens entspricht,
- - und ein zweites Additionsglied (17), das das entstörte Signal (E) zum Additionssignal (C) addiert und das dabei gebildete Signal als bearbeitetes Ausgangssignal (G) aus gibt.
4. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Verstärkungsanordnung (16) zum Einstellen des variablen
Pegels des entstörten Signales (E) auf einen Pegel, der im
wesentlichen dem Pegel des Differenzsignals (D) entspricht.
5. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
- - ein zweites Verzögerungsglied (19) zum weiteren Verzögern des unverzögerten Luminanzsignales (A) und des verzögerten Luminanzsignales (B) gegeneinander um eine erste kleine Zeitspanne, die einem geringen Bruchteil einer Zeilendauer entspricht,
- - und ein drittes Verzögerungsglied (20) zum Verzögern des entstörten Signales (F) und des Additionssignales (C) ge geneinander um eine zweite kleine Zeitspanne,
- - wobei die erste und die zweite Zeitspanne nach Größe und Richtung so bemessen sind, daß mit dem bearbeiteten Aus gangssignal eine optische Kantenschärfenverbesserung er zielt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927101 DE3927101A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-08-17 | Verfahren und schaltung zum bearbeiten von luminanzsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927101 DE3927101A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-08-17 | Verfahren und schaltung zum bearbeiten von luminanzsignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927101A1 DE3927101A1 (de) | 1991-02-21 |
DE3927101C2 true DE3927101C2 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6387255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927101 Granted DE3927101A1 (de) | 1989-08-17 | 1989-08-17 | Verfahren und schaltung zum bearbeiten von luminanzsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927101A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5715335A (en) * | 1993-12-02 | 1998-02-03 | U.S. Philips Corporation | Noise reduction |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4263612A (en) * | 1979-08-01 | 1981-04-21 | Rca Corporation | Comb filter equalization circuit |
CA1202413A (en) * | 1983-04-07 | 1986-03-25 | Shintaro Nakagaki | Noise reduction circuit for a video signal |
JPH0636602B2 (ja) * | 1984-09-21 | 1994-05-11 | 株式会社日立製作所 | 雑音低減回路 |
-
1989
- 1989-08-17 DE DE19893927101 patent/DE3927101A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3927101A1 (de) | 1991-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2938130C2 (de) | ||
DE4492446B4 (de) | Schirmfilterungsgrenzenerfassung für eine Bildzusammensetzung | |
DE69934439T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Kontrastverbesserung in Videobildern | |
DE69728604T2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von unsichtbaren Fensterkanten in Bildzusammensetzungssystemen | |
DE3641186C2 (de) | ||
DE4432787A1 (de) | Verfahren und Schaltung zum Erkennen und Verdecken von Fehlern in einem Videosignal | |
DE3030883A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von farbart- und leuchtdichteinformation | |
DE1922301C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Ermitteln von Amplitudenänderungen eines Videosignals | |
DE2156673C3 (de) | Anordnung zur Behandlung eines Fernsehsignals | |
DE3423114C2 (de) | Digitale Signalverarbeitungsschaltung | |
EP0445336A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion des Kantenflackerns eines Fernsehbildes | |
DE4001552A1 (de) | Schaltungsanordnung zur filterung von videosignalen | |
DE3835976A1 (de) | Digitale bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere fuer eine videokamera | |
DE2219221A1 (de) | Korrektur des Videosignals für Bildanalysiersysteme, welche Zeilenabtastung verwenden | |
DE19639355B4 (de) | Verfahren und Anordnung zum Farbstanzen | |
DE1537952C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung des Abbildes einer Szene | |
DE3927101C2 (de) | ||
DE19636865C1 (de) | Erkennung von schräglaufenden Kratzern in Videosignalen | |
DE2360562A1 (de) | Verfahren zum gewinnen von videosignalen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4314980C1 (de) | Verfahren zur Verminderung des Rauschens eines Videosignals | |
DE2618391C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Reduzierung des Rauschens in Fernsehsignalen | |
DE1462784A1 (de) | Farbfernsehsystem | |
EP0392977B1 (de) | Kompensationsschaltung zur Korrektur von Bildfehlern eines Bildprojektionssystems | |
DE4225508C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung | |
DE4341760A1 (de) | Verfahren zur Messung des Rauschsignals in einem auf einem Bildschirm dargestellten Videosignal |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04N 9/64 |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04N 5/21 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NOKIA (DEUTSCHLAND) GMBH, 7530 PFORZHEIM, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |