DE3926053C2 - Flächenemissions-Halbleiter-Laservorrichtung - Google Patents
Flächenemissions-Halbleiter-LaservorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flächenemissions-Halbleiter-Laservorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Flächenemissions-Halbleiter-Laser besitzen gegenüber Kanten-Emissions-Lasern
einen Vorteil dahingehend, daß ihre lichtemittierende Oberfläche (der
Bereich eines Gitters) größer ist, daß die Energiedichte niedriger ist und
daher ohne destruktive Überhitzung mehr Leistung erzeugt werden kann.
Ferner kann der aktive Bereich eines Flächenemissions-Halbleiter-Lasers länger als
derjenige eines Fabry-Perot-Laser-Resonators (FP) gemacht werden, so
daß eine größere Verstärkung ohne Nebenfrequenzbildung durch Ver
wendung des Gitters erreichbar ist. Für noch höhere Ausgangsleistungen
können die Ausgänge von Flächenemissions-Halbleiter-Lasern mit einem optischen
Hohlleiter und mit einem Gitter- oder verteilten Bragg-Reflektor (DBR)
kombiniert werden. Hierzu wird verwiesen auf Fig. 1 der Zeitschrift
"Optics Letters", Band 13, Nr. 4, April 1988, Seiten 312 bis 314 (N. W.
Carlson et al, "Dynamically Stable O° Phase Mode Operation Of A
Grating-surface-emitting Diode-laser Array"). In solchen Vorrichtungen
kann jedoch infolge von Verlusten im Hohlleiter der Phasengleichlauf der
vielen Laser nicht ausreichend sein, um die Erzeugung von Neben
frequenzen sowie eines inkohärenten Lichtstrahls mit einer großen
Hauptstrahlbreite und hoher Amplitude sowie breiten Nebenzipfeln zu
verhindern. Aus der Zeitschrift "IEEE Journal Of Quantum Electronics",
Band QE-11, Nr. 7, July 1975, Seiten 451 bis 457 (P. Zory et al,
"Grating-Coupled Double-Heterostructure AlGaAs Diode Lasers") ist es
bekannt, zwei Laser longitudinal gefluchtet anzuordnen. Die Leistung ist
jedoch auf diejenige eines einzigen Laserpaars beschränkt.
In "Appl. Phys. Lett.", 50 (11), 1987, Seite 659 bis 661 wird eine Laser
vorrichtung der eingangs genannten Art offenbart. Gemäß Seite 659,
linke Spalte, Absatz 4 bis rechte Spalte, Absatz 1 weist diese bekannte
Vorrichtung voneinander beabstandet angeordnete Laserzonen auf, die
zwischen sich Zentralzonen begrenzen und auf der zweiten Hauptfläche
der Substratschicht angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hohe Ausgangsleistung
von Flächenemissions-Halbleiter-Lasern bei gutem Phasengleichlauf und kohären
tem Ausgangslichtstrahl zu erzielen. Insbesondere soll die abgegebene
Leistung mindestens eines Paars derartiger Laser kombiniert werden.
Für eine Flächenemissions-Halbleiter-Laservorrichtung eingangs genann
ter Art wird die erfindungsgemäße Lösung im Kennzeichen des An
spruchs 1 beschrieben. Eine bevorzugte Ausgestaltung ist Gegenstand
des Anspruchs 2. Weitere Ausgestaltungen werden in den übrigen
Ansprüchen angegeben.
Danach werden Flächenemissions-Halbleiter-Laser parallel zueinander ausgerichtet,
nebeneinander angeordnet sowie miteinander gekoppelt; ihre Licht-Aus
gangssignale werden kombiniert, was zu größerer Phasen- und Fre
quenzkohärenz sowie schmaleren und in der Amplitude verminderten
Seitenzipfeln führt und erfindungsgemäß werden zwei Laser längs
derselben Achse longitudinal gefluchtet, um eine noch größere Kohärenz
verglichen mit der Addition der Lichtausgangssignale von mehr als zwei
longitudinal ausgerichtet aneinander gereihten Lasern zu erreichen,
wobei zur Erhöhung der Ausgangsleistung bei hoher Phasen- und
Frequenzkohärenz zwei oder mehr Longitudinal-Laser-Paare parallel
zueinander (und nebeneinander) angeordnet einer einzigen Emissions
fläche zugeordnet werden.
Bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Lasern kann es sich
bevorzugt um die bekannten DH-LOC- oder QW-Typen handeln.
DH-LOC-Laser sind Doppel-Hetero-Struktur-Resonatorlaser mit großem
Hohlraum (double heterostructure-large optical carity). QW-Laser sind
Quantentopf-Laser (quantum well laser).
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispie
len werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenschnittzeichnung eines DH-LOC-Lasers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Laser von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenschnittzeichnung eines Quantentopf
lasers (QW); und
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel mit
mehreren seitlich benachbarten Lasern.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Laservorrich
tung mit einem N-Kontakt 11, z. B. aus gesintertem Ni/Ge/Au,
unter einem Substrat 12, z. B. aus N-leitendem GaAs mit ei
nem Dotierniveau von etwa 1018 cm-3 und einer Dicke von etwa
100 Mikrometern. Die zentrale Oberseite des Substrats 12
besitzt einen 1 Mikrometer tiefen Kanal 13, der weiter un
ten beschrieben wird. Die ebenfalls unten beschriebenen
Laser gehören daher zum kannelierten Planarsubstrat-Typ
(CSP-Typ). Über dem Substrat 12 befindet sich eine N-Mantel
schicht 14 mit N-Leitung. Die Mantelschicht 14 bildet auch
eine Sperre gegen Löcher. Über der Mantelschicht 14 befin
det sich eine Aktivschicht 16 mit einer Dicke zwischen etwa
50 und 200 nm, vorzugsweise etwa 80 nm (Nanometer). Die
Aktivschicht 16 wird nicht absichtlich dotiert und besteht
typisch aus AlzGa1-zAs, wobei 0 ≦ Z ≦ 0,13 gilt. Über der
Aktivschicht 16 liegt eine Sperrschicht 18, die eine Sperre
gegen Elektronen bildet und eine Dicke von etwa 20 bis 100
nm besitzt sowie nicht absichtlich dotiert ist. Es versteht
sich, daß die Schichten 16 und 18 normalerweise bei der
Herstellung etwas durch ihre jeweiligen Nachbarschichten
dotiert werden.
Über der Sperrschicht 18 liegt als optisches Medium eine
Wellenleiter- bzw. Hohlleiterschicht 20 mit großem opti
schen Resonator. Die Hohlleiterschicht 20 enthält typisch
AlyGa1-yAs mit 0,15 ≦ y ≦ 0,4 und mit einer Dicke zwischen
etwa 0,25 und 1 Mikrometer sowie mit N-Dotierung von etwa
5 × 1017 cm-3. In der Mitte der oberen Oberfläche der Hohl
leiterschicht 20 befindet sich eine Gitterfläche 22 mit
einer Oberflächen-Riffelung. Die Riffelung besitzt eine
Doppelamplitude von etwa 100 nm mit einem Abstand von et
wa λ/ne, wobei λ die Wellenlänge des erzeugten Lichts
und ne der effektive Brechungsindex der Hohlleitermode
sind. Das Profil der Riffelung wird so gewählt, daß die
λ/ne Periodenstruktur beträchtliche Komponenten bei
λ/ne, beispielsweise bei Verwendung von V-Rillen, ent
hält, an denen die Breite an der Spitze der Rillen etwa
die Hälfte des gegenseitigen Rillenabstands beträgt.
Über den Endstücken der Hohlleiterschicht 20 befindet sich
eine P-Mantelschicht 24 mit Abschnitten 24a bzw. 24b. Die
P-Mantelschicht 24 wird P-leitend dotiert. Die Schichten
14, 18 und 24 werden typisch hergestellt aus AlxGa1-xAs
mit 0,3 ≦ x ≦ 0,8. Die Mantelschichten 14 und 24 besitzen
typisch eine Dicke von etwa 1 Mikrometer und ein Dotierni
veau von etwa 5 × 1017 cm-3.
Über den Segmenten 24a und b der Mantelschicht 24 liegen
Segmente 26a und b einer Deckschicht 26. Diese wird typisch
aus GaAs mit P-Leitung mit einem Dotierniveau zwischen et
wa 1018 und 1019 cm-3 mit einer Dicke von etwa 0,5 Mikro
metern hergestellt, über den Segmenten 26a und 26b der Deck
schicht 26 wird eine P-Kontaktschicht 28 mit Segmenten 28a
und 28b vorgesehen. Die Segmente 28a und 28b werden typisch
aus der sukzessiven Schichtenfolge Titan/Platin/Gold gebil
det, wobei die Titan-Schicht am nächsten zur Deckschicht
20 liegen soll.
An den Seiten der Struktur werden reflektierende Fazett-
Schichten 30a und 30b, beispielsweise als passend geschich
tete Endstücke bestehend aus einem dielektrischen Stapel
abwechselnder Schichten von SiO2 und Al2O3. Typisch werden
etwa drei Paare (also sechs Stück) solcher Schichten einge
setzt, wobei jede Schicht eine Dicke von etwa einer Vier
tel-Wellenlänge besitzen soll (vgl. die US-PS 40 92 659).
Es ist vorteilhaft, wenn die longitudinal gefluchteten
DH-LOC-Laser 31a und 32b mit der vorgeschriebenen Struktur
jeder eine Länge L1 von etwa 200 Mikrometern besitzen. Die
Länge L2 des Gitters soll vorzugsweise etwa 300 Mikrometer
betragen. Die Laser oder Laserzonen 32a und 32b werden also
durch gegenüberliegende Kanten der Gitterfläche 22 auf Ab
stand gesetzt, wobei sich das Gitter über eine Zentralzone
der Laservorrichtung zwischen den Lagerzonen 32a und 32b
erstreckt.
Nach Fig. 2 besitzt die Vorrichtung 10 eine Breite W von
etwa 300 Mikrometern. Die Oberkanten 34a, b des Kanals 13
an der Oberseite des Substrats 12, die durch gestrichelte
Linien 34a, b angedeutet werden, wird vorzugsweise etwa 4
bis 8 Mikrometer breit gemacht, während der Kanalboden 36a,
b des Kanals 13, der durch die gestrichelten Linien 36a, b
angedeutet wird, schmaler sein soll. Die Kanal-Seitenwände,
die mit 38a, b bezeichnet werden, bilden einen Winkel von
etwa 57° mit der Oberseite des Substrats 12.
Eine Vorrichtung nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann nach der Flüssigphasen-Epitaxie-Technik unter Verwen
dung passender Reagenzien und Dotierstoffe in bekannter
Weise hergestellt werden. Der Kanal 13 kann durch Ätzen des
Substrats längs dessen 111A-Ebene unter Verwendung der
Caroschen Lösung (H2SO4/H2O2/H2O in einem Volumenverhältnis
von 5/1/1) bei 20°C gebildet werden. In ähnlicher Weise
können die jeweiligen Segmente der Schichten 24, 26 und 28
durch Abätzen der Zentralteile dieser Schichten gebildet
werden, wenn bei dem Abätzen die die Segmente bildenden
Endabschnitte, die Teil der Laser 32a, b sind, maskiert
werden. Ein Vorzugsätzmittel, wie eine Carosche 1/1/8-Lö
sung, kann verwendet werden.
Bei Betrieb wird eine positive Spannung an den P-Kontakt 28
und eine negative Spannung an den N-Kontakt 11 angelegt.
Löcher werden aus dem P-Kontakt 28 in die Aktivschicht 16
injiziert; dabei wirkt die N-Mantelschicht 14 als Sperre
gegen eine weitere Abwärtsbewegung der Löcher. Ähnlich wer
den Elektronen aus dem N-Kontakt 11 in die Aktivschicht 16
injiziert, wobei die Sperrschicht 16 als Sperre gegen eine
weitere Aufwärtsbewegung der Elektronen wirkt. Bei einem
Schwellstrom wird die Besetzungszahlinversion erreicht und
die stimulierte Emission von Photonen beginnt. Von beiden
Lagerzonen 32a und 32b erzeugte Photonen gelangen in die
Hohlleiterschicht 20 und ein erster Teil der Photonen, der
auf die Gitterfläche 22 auftrifft, wird durch die Wechsel
wirkung mit der λ/ne-Komponente des Gitters senkrecht zum
Hohlleiter 22 emittiert; diese Photonen werden durch die
Pfeile 34 angedeutet. Ein zweiter Teil der Photonen, der
auf die Gitterfläche 22 auftrifft, wird durch die Wirkung
der λ/ne-Komponente der Gitteroberfläche 22 zurück in die
Laserzonen 32a und 32b reflektiert, wodurch die optische
Rückkopplung vergrößert und die Laserwirkung verstärkt
werden.
Da der Betrag der Reflexion abhängig von der Wellenlänge
des von jeder der Laservorrichtungen erzeugten Lichts ist,
ergibt sich eine beträchtliche Rückkopplung nur bei einer
speziellen Periode. Das durch die Laserzonen 32a und 32b
erzeugte Licht wird daher in der Frequenz blockiert bzw.
stabilisiert. Der verbleibende Teil der aus jeder der Laser
zonen 32a und 32b kommenden und auf die Gitterfläche 22
auftreffenden Photonen wird durch die das optische Medium
bildende Hohlleiterschicht 20 zur anderen Laserzone gelei
tet, so daß sich ein Phasengleichlauf der beiden Laserzonen
ergibt. Da die beiden Laserzonen 32a und 32b sich dasselbe
Bauelement teilen, wird durch die beiden Laserzonen sowohl
betreffend die Frequenz als auch die Phase gleichlaufendes
Licht erzeugt und schließlich durch die Gitterfläche 22
senkrecht zu dieser Fläche emittiert.
Es ist vorteilhaft, daß bei Verwendung von nur zwei longitu
dinal gefluchteten Laserzonen 32a und 32b die Hohlleiter
schicht 22 relativ kurz gemacht werden kann und nur geringe
Verluste bedingt, so daß der Phasen- und Frequenz-Gleich
lauf der beiden Laserzonen 32a und 32b besser ist, als wenn
mehrere derartige Laser verwendet werden. Dieses führt wei
terhin zu einer Stabilisierung der Longitudinal-Mode des
Lasers 32 mit dem Ergebnis einer einzigen Emissionsfrequenz
verglichen mit der Vielzahl von Moden in einem Fabry-Perot-
Laser-Resonator. Schließlich liefert die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine größere Ausgangsleistung als nur ein einzi
ger Laser.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Laserzonen 32a und 32b
des oben erläuterten QW-Typs. In der Zeichnung wird nur der
Laser 32a dargestellt, da der Laser 32b natürlich identisch
mit ersterem ist. Elemente von Fig. 3, die Elementen von
Fig. 1 entsprechen, werden mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet. Die Mantelschichten 14 und 24 werden zwischen
etwa 0,5 und 2,5 Mikrometer dick gemacht und aus AlxGa1- xAs
mit 0,4 ≦ x ≦ 1 und einem Dotierniveau zwischen etwa
10-17 und 5 × 1018 cm-3 eines passenden Dotierstofftyps
hergestellt. Der Zentralbereich der Mantelschicht 24 ent
hält einen verteilten Bragg-Reflektor (DBR = Distributed
Bragg Reflector) und ist an den Tälern des Bragg-Reflektors
22 etwa 100 nm dick. Undotierte Begrenzungsschichten 36 und
40 werden zwischen etwa 50 und 400 nm dick gemacht und aus
AlxGa1-xAs mit 0,15 ≦ x ≦ 0,60 hergestellt. Sie können
entweder abgestuft oder nicht abgestuft sein. Die undo
tierte Quantentopfschicht 38 (QW) wird zwischen etwa 1 und
40 nm dick gemacht und kann AlxGa1-xAs mit 0 ≦ x ≦ 1
enthalten.
Im allgemeinen besitzt das QW-Ausführungsbeispiel nach Fig.
3, verglichen mit DH-LOC-Lasern einen kleineren Schwell
strom, eine verminderte Abhängigkeit des Schwellstroms von
der Temperatur und eine vergrößerte Differential-Quanten
ausbeute.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung, mit deren Hilfe eine größere Licht-Aus
gangsleistung verglichen mit der Leistung eines Einzelpaar-
Lasers zu erreichen ist und trotzdem die Phasen- und Fre
quenzkohärenz erhalten wird. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das Substrat 12 seitlich, beispielsweise an den reflek
tierenden Fazettschichten 30a, b und an der Gitterfläche 22
seitlich mehr ausgedehnt. Die Gitterfläche 22 bildet dabei
eine einzige Integralvorrichtung für den Phasengleichlauf
und für das Zusammenfassen aller Ausgänge aller Laser zum
Erreichen einer hohen Kohärenz.
Wegen der Klarheit der Darstellung werden in Fig. 4 nur die
Kanäle 13 der CSP/LOC-Laserzonen 32a und 32b gezeigt
(CSP-LOC = Channeled Substrate Planar - Large Optical Cavi
ty). Jeder der fünf Kanäle 13a bis e erstreckt sich unter
nur einem Paar von entsprechenden longitudinal gefluchteten
Lasern wie in Fig. 1. Insgesamt liegen also zehn Laser vor.
Die einzelnen Kanäle 13a, 13c, 13d und 13e werden ge
geneinander mit einem typischen Mitte-Mitte-Abstand d zwi
schen etwa 4 und 10 Mikrometern parallel zueinander ausge
richtet. Die lateralen optischen Moden (parallel zu der
Übergangsebene) der Laser sind daher miteinander gekoppelt
mit den Ergebnis einer Phasen- und Frequenz-Kopplung sowie
-Kohärenz auf dem ganzen Areal. Dieses liefert daher aus
gehend von der Gitterfläche 22 und normal zum Substrat 12
ein Ausgangslicht einer einzigen Wellenlänge. Abhängig von
L1 und dem Wirkungsgrad der Gitterfläche 22 ist es möglich,
die Lichtausgangsleistung um einen Faktor von etwa 10 bis
50 gegenüber einem Einzellaser zu erhöhen. QW-Laser nach
Fig. 3 können in der Vorrichtung nach Fig. 4 ebenso wie
DH-LOC-Laser eingesetzt werden.
Claims (3)
1. Flächenemissions-Halbleiter-Laservorrichtung zum
Emittieren eines Ausgangs-Lichtsignals senkrecht zu
einer Laserhauptfläche, mit einem Substrat (12) mit
einander gegenüberliegenden ersten und zweiten
Hauptflächen; einem ersten Kontakt (11) auf der er
sten Hauptfläche des Substrats (12); ersten und
zweiten Laserzonen (32a, 32b), die zwischen sich eine
Zentralzone begrenzen und auf der zweiten Hauptflä
che des Substrats angeordnet sind; einem sich über
die Zentralzone und die beiden Laserzonen (32a, 32b)
erstreckenden optischen Medium (20), durch welches
von den ersten und zweiten Laserzonen erzeugtes
Licht vordringt; einer Deckschicht (26a, 26b) und
zweiten Kontakten (28a, 28b), die über dem optischen
Medium liegen; sowie einer in die zweiten Kontakte
(28a, 28b) und in die Deckschicht (26a, 26b) geätzten
einzigen optischen Gitterfläche (22), die sich über
die Zentralzone in optischer Verbindung mit dem op
tischen Medium (20) erstreckt und die Laser-
Hauptfläche definiert, wobei die ersten und zweiten
Laserzonen (32a, 32b) an gegenüberliegenden Seiten
längs der Gitterfläche (22) angeordnet sind, wobei
die Gitterfläche (22) Gitterperioden zum Pha
sengleichlauf und zum Kombinieren des in das opti
sche Medium vordringenden sowie von den ersten und
zweiten Laserzonen (32a, 32b) erzeugten Lichtes be
sitzt, derart daß das Ausgangslichtsignal (34) senk
recht zu der Laser-Hauptfläche durch die Gitterflä
che (22) austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Laserzonen (32a, 32b) in Längs
richtung des Lasers auf Abstand gesetzt sind und
hinsichtlich ihrer seitlichen Begrenzungsflächen
fluchten sowie jede der Laserzonen mehrere, parallele, seitlich ne
beneinander angeordnete Phasengleichlauf-Laser auf
der zweiten Hauptebene des Substrats (12) besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Laser des Doppel-Heteroübergangs-Typs mit großem optischem Hohlraum
bzw. DH-LOC-Laser vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Laser des Quantentopf-Typs bzw. QW-La
ser vorgesehen sind.
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