DE3925509A1 - Druckscheibe sowie verfahren zum herstellen einer druckscheibe - Google Patents
Druckscheibe sowie verfahren zum herstellen einer druckscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckscheibe, insbesondere zum
Bedrucken von Kabeln od. dgl., die einen Trägerkörper mit
einer auf dessen Umfangsseite aufgebrachten, verschleiß
festen Oberflächenbeschichtung und einer darin befindlichen
Gravur aufweist.
Solche Druckscheiben dienen insbesondere zum Bedrucken von
isolierten Leitungen. Beim direkten Bedrucken hat das Druck
rad direkten Kontakt mit dem zu bedruckenden Kabel. Dabei
wird die Oberfläche der Druckscheibe über eine Farbdüsen
einrichtung mit Druckfarbe benetzt und mittels eines Rakel
stiftes, der in einem Rakelhalter eingespannt ist, wird
die überschüssige Farbe von der Oberfläche der Druckscheibe
entfernt. Die in der vertieften Gravur befindliche Farb
menge bleibt beim Abrollen der Druckscheibe auf der Kabel
isolation zurück.
Um den Verschleiß der Druckscheibe gering zu halten, sind
Oberflächenbeschichtungen aus Chrom üblich. Dieser Be
schichtungswerkstoff hat in vorteilhafter Weise einen sehr
kleinen Reibungskoeffizienten sowie eine geringe Benetzbar
keit der Oberfläche.
Außer Chrom als Beschichtungswerkstoff sind allgemein bei
Druckwalzen auch schon andere Hartstoffbeschichtungen, z.B.
Titannitrid bekannt, die eine wesentlich größere Härte als
Chrom aufweisen. In überraschender Weise hat sich jedoch
gezeigt, daß die Standzeit einer mit einem solchen Beschich
tungswerkstoff versehenen Druckscheibe gegenüber einer
Chrombeschichtung nicht verlängert werden konnte, sondern
sogar kürzer ist.
Erst die z.B. aus der DE-OS 36 08 286 bekannte Verwendung
von Keramik als Beschichtungswerkstoff brachte erhebliche
Verbesserungen.
Problematisch ist hier jedoch, bedingt durch die Härte
und Sprödigkeit des Materials, die Bearbeitung einerseits
beim Aufbringen auf den Trägerkörper und beim Gravieren
und andererseits auch bei der Handhabung einer solchen
Druckscheibe.
Bei der Handhabung hat sich nämlich gezeigt, daß an den
Kanten Abplatzungen insbesondere bei einer Keramikbeschichtung
auftreten können, die somit eine Beschädigung der Druck
oberfläche und auch eine unkontrollierte Reduzierung der
wirksamen Druckbreite ergeben können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckscheibe
mit einer Hartstoffbeschichtung zu schaffen, die unempfind
lich gegenüber Beschädigungen bei der Handhabung ist, wobei insbeson
dere Beschädigungen der Außenränder vermieden werden sollen und wobei
eine hohe Verschleißfestigkeit vorhanden sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Druckscheibe an ihrer Umfangsseite
mit Abstand zu ihren beiden Umfangs-Außenrändern eine um
laufende, radiale Einsenkung aufweist und daß sich die
Oberflächenbeschichtung in dieser Einsenkung befindet.
Die Hartstoffschicht ist damit in einer beispielsweisen
nutförmigen Einsenkung
eingelagert und seitlich umlaufend durch Ränder des Träger
körpers begrenzt und somit vor Beschädigungen geschützt. In
Kombination mit dieser Anordnung der Hartstoffschicht in
einer Einsenkung läßt sich nun auch besonders vorteilhaft
Keramik als Hartstoffschicht einsetzen, da selbst bei
diesem harten und spröden und damit gegen Schlag empfind
lichen Werkstoff, der hinsichtlich der Standzeit jedoch
erhebliche Verbesserungen bringt, Beschädigungen sicher ver
mieden werden können.
Zweckmäßigerweise ist die Einsenkung durch seitliche,
flanschartige und gegenüber dem Grund der Einsenkung radial
überstehende Wangen begrenzt, wobei deren axiale Breite
etwa 1/20 bis 1/10 der Scheibenbreite bzw. einige Zehntel
Millimeter bis zu einigen Millimetern, vorzugsweise etwa
0,5 mm beträgt.
Diese seitlichen Wangen beanspruchen nur sehr wenig von der
Breite der Druckscheibe, genügen aber um Beschädigungen der
Außenkanten der Hartstoffbeschichtung sicher zu verhindern.
Insbesondere wird dadurch weniger Randfläche in Anspruch
genommen, als dies durch unkontrollierte Abplatzungen der
Fall ist. Damit ist von vornherein eine definiert vorge
gebene Druckflächenbreite vorhanden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die radiale Tiefe der Einsenkung bzw. der radiale Überstand
der Wangen etwa der Schichtdicke der Oberflächenbeschichtung
entspricht und daß die Außenseite der Druckscheibe durch
gängig geschliffen und poliert ist.
Man erhält dadurch eine glatt durchgängige Druckoberfläche,
wobei die Hartstoffbeschichtung praktisch "nahtlos" seitlich
in die ihre Ränder schützenden Wangen übergeht.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen
einer Druckscheibe, Druckwalze od. dgl., wobei ein Träger
körper an seiner Umfangsseite mit einer verschleißfesten
Oberflächenbeschichtung versehen und nach einer Ober
flächenglättung graviert wird. Das erfindunggsgemäße Ver
fahren ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsseite des Trägerkörpers zwischen zwei äußeren Be
grenzungsrändern eingesenkt wird, und daß anschließend die
Einsenkung mit einem Beschichtungsmaterial gefüllt wird.
Wie bereits vorerwähnt, ist dadurch das Beschichtungsma
terial gut geschützt untergebracht und insbesondere gegen
Beschädigungen der Seitenränder gesichert. Das Einbringen
der Einsenkung kann auf einfache Weise z.B. durch einen
spanabhebenden Drehvorgang erfolgen.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Er
findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer in Funktion befindlichen
Druckscheibe
Fig. 2-6 Stirnseitenansichten einer Druckscheibe in unter
schiedlichen Herstellungsphasen und
Fig. 7 eine Druckscheibe in einem stirnseitigen Querschnitt,
wobei die Einsenkung dieser Druckscheibe hier eine
konkave Querschnittsform hat.
Ein in Fig. 1 schematisch gezeigtes Druckwerk dient zum
direkten Bedrucken von Kabeln 2. Dazu ist eine zum Druck
werk gehörende Druckscheibe 3 an ihrer Umfangsseite 4 mit
einer Gravur versehen. Die Kabelbedruckung erfolgt hiermit
in Tiefdrucktechnik.
Zum Abstreifen einer z.B. mittels einer Farbdüseneinrichtung
auf die Umfangsseite 4 der Druckscheibe 3 aufgebrachten
Druckfarbe 5 dient eine Rakel 6. In der vertieften Gravur
befindet sich dann eine genau definierte Farbmenge, die
beim Abrollen der Druckscheibe 3 auf dem Kabel 2 zurück
bleibt.
Die die Druckseite bildende Umfangsseite 4 der Druckscheibe
3 ist mit einer verschleißfesten Oberflächenbeschichtung 7
versehen, wie dies insbesondere in Fig. 5 und 6 erkennbar ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht diese Ober
flächenbeschichtung 7 aus einem Keramikmaterial, vorzugsweise
aus Chromoxid. Dieses Keramikmaterial weist eine sehr hohe
Verschleißfestigkeit auf, so daß sich für die Druckscheibe
3 eine gegenüber einer üblichen Chrombeschichtung mehrfach
verlängerte Standzeit ergibt. Keramik als Beschichtungsma
terial ist aufgrund seiner großen Härte jedoch auch spröde,
so daß insbesondere an Außenrandbereichen die Gefahr von
Abplatzungen besteht. Dadurch würde u.U. wieder der an sich
durch das Material gewonnene Vorteil - längere Standzeit -
zunichte gemacht.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß die Druckscheibe
an ihrer Umfangsseite 4 eine ringnutförmige, radiale Ein
senkung 8 zur Aufnahme der Oberflächenbeschichtung 7 auf
weist. Die Einsenkung 8 erstreckt sich dabei bis zu seit
lichen, flanschartigen Wangen 9 (vgl. Fig. 5 und 6), welche
die Außenränder der Druckscheibe bilden und dabei die in
der Einsenkung 8 befindliche Oberflächenbeschichtung 7 rand
seitig schützen.
Die Schichtdicke der Oberflächenbeschichtung 7 ist so be
messen, daß sich an der Umfangsseite 4 eine von Außenkante
zu Außenkante durchgängige Fläche ergibt. Die seitlichen
Wangen können in ihrer axialen Erstreckung sehr schmal aus
gebildet sein, so daß sich nur eine sehr geringfügige Re
duzierung der wirksamen Druckbreite ergibt. Beispielsweise
kann die axiale Breite der Wangen 9 bei einer 10 mm breiten
Druckscheibe jeweils etwa 0,5 mm betragen. Dies genügt je
doch, um die Außenränder der Oberflächenbeschichtung 7 gegen
Abplatzen zu schützen.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen schematisiert das Herstellungs
verfahren einer erfindungsgemäßen Druckscheibe 3.
Zunächst wird eine Druckscheibe von einem Stangen-Rohling
abgeschnitten und durch Drehen auf Maß gebracht. Dabei
wird auch die Einsenkung 8, wie durch den Drehstahl 10 in
Fig. 2 angedeutet, mit eingebracht. Der Grund 11 der Ein
senkung 8 wird dann, wie durch die Schleifscheibe 12 ange
deutet, geschliffen. In Fig. 2 ist gut erkennbar, daß die
seitlichen Wangen 9 an ihren einander zugewandten Innen
seiten abgeschrägte Flanken 13 aufweisen. Im Ausführungs
beispiel sind diese Übergangsflanken vom Grund 11 der Ein
senkung 8 schräg nach außen verlaufend ausgebildet. Ggf.
könnten auch gerundete Flanken oder mit Hinterschneidungen
versehene Flanken 13 vorgesehen sein.
Erwähnt sei noch, daß der Träger- oder Grundkörper 14 aus
Stahl oder vorzugsweise auch aus Aluminium bestehen kann,
wobei Aluminium den Vorteil hat, daß es einfacher und
schneller zu bearbeiten ist und auch leichtere Druckscheiben
ergibt.
Um die Haftung des Chromoxids (Cr2O3) auf dem Träger- oder
Grundkörper 14 zu verbessern, wird die Oberfläche durch
Sand- oder Glasstrahlen aufgerauht, wie dies in Fig. 3 an
gedeutet ist.
Anschließend erfolgt dann das Beschichten mit Chromoxid,
wobei dies in einem Aufspritzverfahren wie in Fig. 4 ange
deutet erfolgt. Beispielsweise kann dies durch Plasma
spritzen erfolgen, wobei mittels eines Lichtbogens oder
einer Gasflamme Cr2O3-Pulver verflüssigt und durch wolfram
beschichtete Düsen auf den Grundkörper gespritzt wird. Dort
erstarrt das Plasma und bildet dann die Keramikschicht. In
weiteren Arbeitsgängen, die in Fig. 5 angedeutet sind, wird
das überschüssige Keramikmaterial auf der Oberfläche der
Druckscheibe 3 durch Überschleifen durch Diamantschleif
scheiben entfernt. Nach diesem Schleifvorgang ergibt sich
noch eine Rauhtiefe von etwa 2 bis 3 µm. Eine solche Ober
fläche eignet sich noch nicht zum Gravieren, weshalb die
Oberfläche anschließend nochmals poliert wird. Dies ist
durch das links neben der Diamantschleifscheibe 15 befind
liche Polierwerkzeug 16 angedeutet. In Fig. 5 ist auch er
kennbar, daß die in Fig. 4 über die gesamte Breite der
Druckscheibe 3 aufgebrachte Keramikschicht so weit abge
schliffen wird, daß die die Einsenkung 8 begrenzenden Sei
tenwangen 9 einen Teil der Oberfläche bilden bzw. mit der
Beschichtungsoberfläche fluchten. Mit Hilfe des Polierwerk
zeuges 16 wird die Oberfläche der Druckscheibe 3 auf eine
Rauhtiefe von 0,2 bis 0,3 µm poliert.
Anschließend kann dann mittels eines gepulsten Laserstrahles
aus einer Laser-Einrichtung 17 (Fig. 6) eine Gravur einge
bracht werden. Die eingravierten Zeichen sind dabei durch
eine Vielzahl von Rasternäpfchen, die beim Auftreffen des
Laserstrahles auf die Keramikschicht entstehen, gebildet.
Die Rasternäpfchen haben nach dem Erstarren des aufgeschmol
zenen Materiales über die ursprüngliche Oberfläche vor
stehende "Kraterränder", die in einem Glättungsverfahren
("Superfinish") abgetragen werden.
Es steht dann eine Druckscheibe 3 zur Verfügung, die einer
seits durch die Keramik-Oberflächenbeschichtung 7 eine sehr
hohe Standzeit aufweist und die andererseits durch die
seitlich der Druckscheibe befindlichen Wangen 9 gegen Be
schädigungen der Ränder der Keramikschicht geschützt ist.
Erwähnt sei noch, daß außer dem schon erwähnten Keramikma
terial folgende Keramikarten in Frage kommen:
Silizium, Siliziumcarbid, Titanoxid, Chromcarbid, Wolfram
carbid, Kalziumzirkonat, Aluminiumoxid, Chromoxid (Cr2O3),
Kobalt und/oder Mischungen aus verschiedenen Keramiken.
Die Haftung dieser Keramik-Materialien kann - zusätzlich
zu der schon erwähnten Aufrauhung oder statt dessen - dadurch
verbessert sein, daß ein Haftvermittler, z.B. Chrom, Nickel,
Aluminium oder beliebige Mischungen daraus, unter der Kera
mikschicht angeordnet wird bzw. angeordnet ist.
In Fig. 7 ist eine Druckscheibe 3 dargestellt, die sich
gegenüber den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Druck
scheiben im wesentlichen darin unterscheidet, daß die
Einsenkung 8 an der Umfangsseite 4 dieser Druckscheibe
eine etwa konkave Querschnittsform hat. Dabei fluchten die
beiden äußeren, umlaufenden Ränder 18 der in der Einsenkung
8 befindlichen Oberflächenbeschichtung 7 mit der in Umfangs
richtung weisenden Außenoberfläche der benachbarten Wangen 9.
Auch bei der in Fig. 7 dargestellten Druckscheibe 3 ist
das Beschichtungsmaterial u. a. mittels dieser Wangen gut
geschützt untergebracht und insbesondere gegen eine Be
schädigung seiner Seitenränder gesichert.
Wie Fig. 7 zeigt, ist die Oberflächenbeschichtung 7 in
ihrem Querschnitt an die konkave Querschnittsform der um
laufenden radialen Einsenkung 8 formangepaßt; sie weist
dazu eine praktisch gleichmäßige Dicke d auf.
Anzumerken ist, daß die einander zugewandten Innenseiten
der seitlichen Wangen 9 der in den Fig. 1 bis 6 darge
stellten Druckscheiben 3 auch etwa rechtwinklig zu dem
Grund 11 der Einsenkungen 8 angeordnet sein können.
Auch müssen die in die Oberflächenbeschichtung der
erfindungsgemäßen Druckscheiben eingravierten Zeichen
nicht immer eine Rasterform haben; so können die Zeichen
beispielsweise auch mit einem ungepulsten Laserstrahl
in die Oberflächenbeschichtung 7 eingearbeitet werden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (18)
1. Druckscheibe, insbesondere zum Bedrucken von Kabeln
od. dgl., die einen Trägerkörper mit einer auf dessen
Umfangsseite aufgebrachten, verschleißfesten Ober
flächenbeschichtung und einer darin befindlichen
Gravur aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß sie an ihrer Umfangsseite (4) mit Abstand
zu ihren beiden Umfangs-Außenrändern eine umlaufende,
radiale Einsenkung (8) aufweist und daß sich die Ober
flächenbeschichtung (7) in dieser Einsenkung befindet.
2. Druckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
flächenbeschichtung (7) aus einem Keramikmaterial, z.B. Silizium,
Siliziumcarbid, Titanoxid, Chromcarbid, Wolframcarbid, Kalziumzir
konat, Aluminiumoxid, Chromoxid (Cr2O3), Kobalt und/oder Mischun
gen aus verschiedenen Keramiken besteht.
3. Druckscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einsenkung (8) durch seitliche,
flanschartige und gegenüber dem Grund (11) der Ein
senkung (8) radial überstehende Wangen (9) begrenzt ist
und daß deren axiale Breite etwa 1/20 bis 1/10 der
Scheibenbreite bzw. einige Zehntel Millimeter bis zu
einigen Millimetern, vorzugsweise etwa 0,5 mm beträgt.
4. Druckscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Tiefe der
Einsenkung (8) bzw. der radiale Überstand der Wangen (9)
etwa der Schichtdicke der Oberflächenbeschichtung (7)
entspricht und daß die Außenseite der Druckscheibe (3)
durchgängig geschliffen und poliert ist.
5. Druckscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wangen
(9) an ihren einander zugewandten Innenseiten abge
schrägte, ggf. gerundete Flanken (13) aufweisen.
6. Druckscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsflanken (13) bei den seitlichen Wangen
(9) vom Grund (11) der Einsenkung (8) schräg nach außen
verlaufen.
7. Druckscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Ober
fläche der Einsenkung (8) durch Sand- oder Glasstrahlen
aufgerauht ist.
8. Druckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeicnnet, daß ein Haftvermittler, z. B. Chrom,
Nickel, Aluminium oder beliebige Mischungen daraus,
unter der Keramikschicht angeordnet wird bzw. ange
ordnet ist.
9. Verfahren zum Herstellen einer Druckscheibe, Druckwalze
od. dgl. nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
wobei ein Trägerkörper an seiner Umfangsseite mit einer
verschleißfesten Oberflächenbeschichtung versehen und
nach einer Oberflächenglättung graviert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsseite (4) des Träger
körpers (14) zwischen zwei äußeren Begrenzungsrändern
eingesenkt wird und daß anschließend die Einsenkung (8)
mit einem Beschichtungsmaterial (7) gefüllt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Beschichtungsmaterial zumindest im Bereich der Ein
senkung (8) aufgebracht wird, und daß anschließend die
Oberflächenbeschichtung zumindest bis in Höhe der Außen
ränder abgetragen und geglättet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenbeschichtung über die gesamte Breite
der Druckscheibe aufgebracht wird und daß diese an
schließend so weit abgetragen wird, daß die die Einsen
kung (8) begrenzenden Seitenwangen (9) einen Teil der
Oberfläche bilden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Um
fangsseite (4) des Trägerkörpers (14) vor dem Ober
flächenbeschichten aufgerauht, vorzugsweise sand- oder
glasgestrahlt wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der
Oberflächenbeschichtung (7) mit einem Flammspritzver
fahren od. dgl. vorgenommen wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe laser
graviert und anschließend geglättet bzw. feinge
schliffen wird.
15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Um
fangsseite (4) des Trägerkörpers (14) vor der Beschich
tung mit Keramik ein Haftvermittler, z.B. Chrom, Nickel,
Aluminium oder beliebige Mischungen daraus, aufgebracht
wird.
16. Druckscheibe, insbesondere nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
umlaufende, radiale Einsenkung (8) eine konkave
Querschnittsform hat.
17. Druckscheibe nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden äußeren, umlaufenden Ränder (18) der in
der Einsenkung (8) befindlichen Oberflächenbeschich
tung (7) mit der Außenoberfläche der benachbarten
Wangen (9) fluchten.
18. Druckscheibe nach Anspruch l6 oder l7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung (7) in
ihrem Querschnitt an die konkave Querschnittsform
der umlaufenden radialen Einsenkung (8) formange
paßt ist und dazu vorzugsweise eine gleichmäßige
Dicke (d) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925509A DE3925509C2 (de) | 1989-08-02 | 1989-08-02 | Druckscheibe zum Bedrucken von Kabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925509A DE3925509C2 (de) | 1989-08-02 | 1989-08-02 | Druckscheibe zum Bedrucken von Kabeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925509A1 true DE3925509A1 (de) | 1991-02-07 |
DE3925509C2 DE3925509C2 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6386321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3925509A Expired - Fee Related DE3925509C2 (de) | 1989-08-02 | 1989-08-02 | Druckscheibe zum Bedrucken von Kabeln |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3925509C2 (de) |
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: WETZEL GMBH, 79639 GRENZACH-WYHLEN, DE |
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