DE3925509C2 - Druckscheibe zum Bedrucken von Kabeln - Google Patents
Druckscheibe zum Bedrucken von KabelnInfo
- Publication number
- DE3925509C2 DE3925509C2 DE3925509A DE3925509A DE3925509C2 DE 3925509 C2 DE3925509 C2 DE 3925509C2 DE 3925509 A DE3925509 A DE 3925509A DE 3925509 A DE3925509 A DE 3925509A DE 3925509 C2 DE3925509 C2 DE 3925509C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- depression
- thrust washer
- cheeks
- surface coating
- radial
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/02—Pretreatment of the material to be coated, e.g. for coating on selected surface areas
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/08—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
- B41F17/10—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of indefinite length, e.g. wires, hoses, tubes, yarns
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M1/00—Inking and printing with a printer's forme
- B41M1/26—Printing on other surfaces than ordinary paper
- B41M1/30—Printing on other surfaces than ordinary paper on organic plastics, horn or similar materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/006—Printing plates or foils; Materials therefor made entirely of inorganic materials other than natural stone or metals, e.g. ceramics, carbide materials, ferroelectric materials
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/04—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
- C23C4/10—Oxides, borides, carbides, nitrides or silicides; Mixtures thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckscheibe, insbesondere zum
Bedrucken von Kabeln oder dergleichen, die einen Trägerkörper
mit einer auf dessen Umfangsseite aufgebrachten verschleißfesten
Oberflächenbeschichtung insbesondere aus einem
Keramikmaterial und einer darin befindlichen Gravur aufweist.
Solche Druckscheiben dienen insbesondere zum Bedrucken von
isolierten Leitungen. Beim direkten Bedrucken hat das Druckrad
direkten Kontakt mit dem zu bedruckenden Kabel. Dabei wird die
Oberfläche der Druckscheibe über eine Farbdüseneinrichtung mit
Druckfarbe benetzt, und mittels eines Rakelstiftes, der in
einem Rakelhalter eingespannt ist, wird die überschüssige
Farbe von der Oberfläche der Druckscheibe entfernt. Die in der
vertieften Gravur befindliche Farbmenge bleibt beim Abrollen
der Druckscheibe auf der Kabelisolation zurück.
Um den Verschleiß der Druckscheibe gering zu halten, sind
Oberflächenbeschichtungen aus Chrom üblich. Dieser Beschichtungswerkstoff
hat in vorteilhafter Weise einen sehr
kleinen Reibungskoeffizienten sowie eine geringe Benetzbarkeit
der Oberfläche. Außer Chrom als Beschichtungswerkstoff sind
allgemein bei Druckwalzen auch schon andere Hartstoffbeschichtungen,
z. B. Titannitrid bekannt, die eine wesentlich
größere Härte als Chrom aufweisen. In überraschender Weise hat
sich jedoch gezeigt, daß die Standzeit einer mit einem solchen
Beschichtungswerkstoff versehenen Druckscheibe gegenüber einer
chrombeschichteten Druckscheibe nicht verlängert werden
konnte, sondern sogar kürzer ist.
Erst die z. B. aus der DE-OS 36 08 286 A1 bekannte Verwendung
von Keramik als Beschichtungswerkstoff brachte erhebliche
Verbesserungen. Problematisch ist hier jedoch, bedingt durch
die Härte und Sprödigkeit des Materials, die Bearbeitung
einerseits beim Aufbringen auf den Trägerkörper und beim
Gravieren und andererseits auch bei der Handhabung einer
solchen Druckscheibe. Bei der Handhabung hat sich nämlich
gezeigt, daß an den Kanten Abplatzungen insbesondere bei einer
Keramikbeschichtung auftreten können, die somit eine
Beschädigung der Druckoberfläche und auch eine unkontrollierte
Reduzierung der wirksamen Druckbreite ergeben können.
Die gleiche Problematik besteht auch bei der DE 23 43 283, die
einen Druckzylinder mit einer Laufflächenbeschichtung aus
einem oxykeramischen Werkstoff aufweist.
Aus der US 34 40 705 ist ein Herstellungsverfahren für eine
Druckscheibe mit einem äußeren Metallring bekannt, der aber
keine Keramik- oder Hartstoffbeschichtung aus einem spröden
Material aufweist, so daß hier das Problem der
Beschädigungsgefahr nicht vorhanden ist.
Aus der GM 1 946 323 ist ein Beschichtungsverfahren für
beschädigte Druckzylinder bekannt, die aber ebenfalls keine
Keramikbeschichtung mit der vorerwähnten Problematik
aufweisen.
Aus der F-PS 654 965 ist eine Vorrichtung bekannt, die zum
Einprägen von Querrillen in Kabel dient. Zum Bedrucken von
Kabeln ist die Vorrichtung nicht vorgesehen und auch nicht
geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckscheibe
mit einer Hartstoffbeschichtung zu schaffen, die unempfindlich
gegenüber Beschädigungen bei der Handhabung ist, wobei
insbesondere Beschädigungen der Außenränder vermieden werden
sollen und wobei eine hohe Verschleißfestigkeit vorhanden sein
soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Druckscheibe an ihrer Umfangsseite mit
Abstand zu ihren beiden Umfangsaußenrändern eine umlaufende,
radiale Einsenkung aufweist, daß sich die Oberflächenbeschichtung
in dieser Einsenkung befindet und daß die
Einsenkung durch seitliche, flanschartige und gegenüber dem
Grund der Einsenkung radial überstehende Wangen begrenzt ist.
Die Hartstoffschicht ist damit in einer beispielsweisen
nutförmigen Einsenkung eingelagert und seitlich umlaufend
durch Ränder des Trägerkörpers begrenzt und somit vor
Beschädigungen geschützt. Durch diese Anordnung der
Hartstoffschicht in einer Einsenkung läßt sich nun auch
besonders vorteilhaft Keramik als Hartstoffschicht einsetzen,
da selbst bei diesem harten und spröden und damit gegen Schlag
empfindlichen Werkstoff, der hinsichtlich der Standzeit jedoch
erhebliche Verbesserungen bringt, Beschädigungen sicher
vermieden werden können.
Zweckmäßigerweise beträgt die axiale Breite der radial
überstehenden Wangen etwa 1/20 bis 1/10 der Scheibenbreite
bzw. einige Zehntel Millimeter bis zu einigen Millimetern,
vorzugsweise etwa 0,5 mm. Diese seitlichen Wangen beanspruchen
nur sehr wenig von der Breite der Druckscheibe, genügen aber,
um Beschädigungen der Außenkanten der Hartstoffbeschichtung
sicher zu verhindern. Insbesondere wird dadurch weniger
Randfläche in Anspruch genommen, als dies durch unkontrollierte
Abplatzungen der Fall ist. Damit ist von
vornherein eine definiert vorgegebene Druckflächenbreite
vorhanden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
radiale Tiefe der Einsenkung bzw. der radiale Überstand der
Wangen etwa der Schichtdicke der Oberflächenbeschichtung
entspricht und daß die Außenseite der Druckscheiben
durchgängig geschliffen und poliert ist.
Man erhält dadurch eine glatt durchgängige Druckoberfläche,
wobei die Hartstoffbeschichtung praktisch "nahtlos" seitlich
in die ihre Ränder schützenden Wangen übergeht.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Er
findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer in Funktion befindlichen
Druckscheibe,
Fig. 2-6 Stirnseitenansichten einer Druckscheibe in unter
schiedlichen Herstellungsphasen und
Fig. 7 eine Druckscheibe in einem stirnseitigen Querschnitt,
wobei die Einsenkung dieser Druckscheibe hier eine
konkave Querschnittsform hat.
Ein in Fig. 1 schematisch gezeigtes Druckwerk dient zum
direkten Bedrucken von Kabeln 2. Dazu ist eine zum Druck
werk gehörende Druckscheibe 3 an ihrer Umfangsseite 4 mit
einer Gravur versehen. Die Kabelbedruckung erfolgt hiermit
in Tiefdrucktechnik.
Zum Abstreifen einer z. B. mittels einer Farbdüseneinrichtung
auf die Umfangsseite 4 der Druckscheibe 3 aufgebrachten
Druckfarbe 5 dient eine Rakel 6. In der vertieften Gravur
befindet sich dann eine genau definierte Farbmenge, die
beim Abrollen der Druckscheibe 3 auf dem Kabel 2 zurück
bleibt.
Die die Druckseite bildende Umfangsseite 4 der Druckscheibe
3 ist mit einer verschleißfesten Oberflächenbeschichtung 7
versehen, wie dies insbesondere in Fig. 5 und 6 erkennbar ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht diese Ober
flächenbeschichtung 7 aus einem Keramikmaterial, vorzugsweise
aus Chromoxid. Dieses Keramikmaterial weist eine sehr hohe
Verschleißfestigkeit auf, so daß sich für die Druckscheibe
3 eine gegenüber einer üblichen Chrombeschichtung mehrfach
verlängerte Standzeit ergibt. Keramik als Beschichtungsma
terial ist aufgrund seiner großen Härte jedoch auch spröde,
so daß insbesondere an Außenrandbereichen die Gefahr von
Abplatzungen besteht. Dadurch würde u. U. wieder der an sich
durch das Material gewonnene Vorteil - längere Standzeit -
zunichte gemacht.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß die Druckscheibe
an ihrer Umfangsseite 4 eine ringnutförmige, radiale Ein
senkung 8 zur Aufnahme der Oberflächenbeschichtung 7 auf
weist. Die Einsenkung 8 erstreckt sich dabei bis zu seit
lichen, flanschartigen Wangen 9 (vgl. Fig. 5 und 6), welche
die Außenränder der Druckscheibe bilden und dabei die in
der Einsenkung 8 befindliche Oberflächenbeschichtung 7 rand
seitig schützen.
Die Schichtdicke der Oberflächenbeschichtung 7 ist so be
messen, daß sich an der Umfangsseite 4 eine von Außenkante
zu Außenkante durchgängige Fläche ergibt. Die seitlichen
Wangen können in ihrer axialen Erstreckung sehr schmal aus
gebildet sein, so daß sich nur eine sehr geringfügige Re
duzierung der wirksamen Druckbreite ergibt. Beispielsweise
kann die axiale Breite der Wangen 9 bei einer 10 mm breiten
Druckscheibe jeweils etwa 0,5 mm betragen. Dies genügt je
doch, um die Außenränder der Oberflächenbeschichtung 7 gegen
Abplatzen zu schützen.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen schematisiert das Herstellungs
verfahren einer erfindungsgemäßen Druckscheibe 3.
Zunächst wird eine Druckscheibe von einem Stangen-Rohling
abgeschnitten und durch Drehen auf Maß gebracht. Dabei
wird auch die Einsenkung 8, wie durch den Drehstahl 10 in
Fig. 2 angedeutet, mit eingebracht. Der Grund 11 der Ein
senkung 8 wird dann, wie durch die Schleifscheibe 12 ange
deutet, geschliffen. In Fig. 2 ist gut erkennbar, daß die
seitlichen Wangen 9 an ihren einander zugewandten Innen
seiten abgeschrägte Flanken 13 aufweisen. Im Ausführungs
beispiel sind diese Übergangsflanken vom Grund 11 der Ein
senkung 8 schräg nach außen verlaufend ausgebildet. Ggf.
könnten auch gerundete Flanken oder mit Hinterschneidungen
versehene Flanken 13 vorgesehen sein.
Erwähnt sei noch, daß der Träger- oder Grundkörper 14 aus
Stahl oder vorzugsweise auch aus Aluminium bestehen kann,
wobei Aluminium den Vorteil hat, daß es einfacher und
schneller zu bearbeiten ist und auch leichtere Druckscheiben
ergibt.
Um die Haftung des Chromoxids (Cr2O3) auf dem Träger- oder
Grundkörper 14 zu verbessern, wird die Oberfläche durch
Sand- oder Glasstrahlen aufgerauht, wie dies in Fig. 3 an
gedeutet ist.
Anschließend erfolgt dann das Beschichten mit Chromoxid,
wobei dies in einem Aufspritzverfahren wie in Fig. 4 ange
deutet erfolgt. Beispielsweise kann dies durch Plasma
spritzen erfolgen, wobei mittels eines Lichtbogens oder
einer Gasflamme Cr2O3-Pulver verflüssigt und durch wolfram
beschichtete Düsen auf den Grundkörper gespritzt wird. Dort
erstarrt das Plasma und bildet dann die Keramikschicht. In
weiteren Arbeitsgängen, die in Fig. 5 angedeutet sind, wird
das überschüssige Keramikmaterial auf der Oberfläche der
Druckscheibe 3 durch Überschleifen durch Diamantschleif
scheiben entfernt. Nach diesem Schleifvorgang ergibt sich
noch eine Rauhtiefe von etwa 2 bis 3 µm. Eine solche Ober
fläche eignet sich noch nicht zum Gravieren, weshalb die
Oberfläche anschließend nochmals poliert wird. Dies ist
durch das links neben der Diamantschleifscheibe 15 befind
liche Polierwerkzeug 16 angedeutet. In Fig. 5 ist auch er
kennbar, daß die in Fig. 4 über die gesamte Breite der
Druckscheibe 3 aufgebrachte Keramikschicht so weit abge
schliffen wird, daß die die Einsenkung 8 begrenzenden Sei
tenwangen 9 einen Teil der Oberfläche bilden bzw. mit der
Beschichtungsoberfläche fluchten. Mit Hilfe des Polierwerk
zeuges 16 wird die Oberfläche der Druckscheibe 3 auf eine
Rauhtiefe von 0,2 bis 0,3 µm poliert.
Anschließend kann dann mittels eines gepulsten Laserstrahles
aus einer Laser-Einrichtung 17 (Fig. 6) eine Gravur einge
bracht werden. Die eingravierten Zeichen sind dabei durch
eine Vielzahl von Rasternäpfchen, die beim Auftreffen des
Laserstrahles auf die Keramikschicht entstehen, gebildet.
Die Rasternäpfchen haben nach dem Erstarren des aufgeschmol
zenen Materiales über die ursprüngliche Oberfläche vor
stehende "Kraterränder", die in einem Glättungsverfahren
("Superfinish") abgetragen werden.
Es steht dann eine Druckscheibe 3 zur Verfügung, die einer
seits durch die Keramik-Oberflächenbeschichtung 7 eine sehr
hohe Standzeit aufweist und die andererseits durch die
seitlich der Druckscheibe befindlichen Wangen 9 gegen Be
schädigungen der Ränder der Keramikschicht geschützt ist.
Erwähnt sei noch, daß außer dem schon erwähnten Keramikma
terial folgende Keramikarten in Frage kommen:
Silizium, Siliziumcarbid, Titanoxid, Chromcarbid, Wolfram carbid, Kalziumzirkonat, Aluminiumoxid, Chromoxid (Cr2O3), Kobalt und/oder Mischungen aus verschiedenen Keramiken.
Silizium, Siliziumcarbid, Titanoxid, Chromcarbid, Wolfram carbid, Kalziumzirkonat, Aluminiumoxid, Chromoxid (Cr2O3), Kobalt und/oder Mischungen aus verschiedenen Keramiken.
Die Haftung dieser Keramik-Materialien kann - zusätzlich
zu der schon erwähnten Aufrauhung oder statt dessen - dadurch
verbessert sein, daß ein Haftvermittler, z.B. Chrom, Nickel,
Aluminium oder beliebige Mischungen daraus, unter der Kera
mikschicht angeordnet wird bzw. angeordnet ist.
In Fig. 7 ist eine Druckscheibe 3 dargestellt, die sich
gegenüber den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Druck
scheiben im wesentlichen darin unterscheidet, daß die
Einsenkung 8 an der Umfangsseite 4 dieser Druckscheibe
eine etwa konkave Querschnittsform hat. Dabei fluchten die
beiden äußeren, umlaufenden Ränder 18 der in der Einsenkung
8 befindlichen Oberflächenbeschichtung 7 mit der in Umfangs
richtung weisenden Außenoberfläche der benachbarten Wangen 9.
Auch bei der in Fig. 7 dargestellten Druckscheibe 3 ist
das Beschichtungsmaterial u. a. mittels dieser Wangen gut
geschützt untergebracht und insbesondere gegen eine Be
schädigung seiner Seitenränder gesichert.
Wie Fig. 7 zeigt, ist die Oberflächenbeschichtung 7 in
ihrem Querschnitt an die konkave Querschnittsform der um
laufenden radialen Einsenkung 8 formangepaßt; sie weist
dazu eine praktisch gleichmäßige Dicke d auf.
Anzumerken ist, daß die einander zugewandten Innenseiten
der seitlichen Wangen 9 der in den Fig. 1 bis 6 darge
stellten Druckscheiben 3 auch etwa rechtwinklig zu dem
Grund 11 der Einsenkungen 8 angeordnet sein können.
Auch müssen die in die Oberflächenbeschichtung der
erfindungsgemäßen Druckscheiben eingravierten Zeichen
nicht immer eine Rasterform haben; so können die Zeichen
beispielsweise auch mit einem ungepulsten Laserstrahl
in die Oberflächenbeschichtung 7 eingearbeitet werden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (7)
1. Druckscheibe, insbesondere zum Bedrucken von Kabeln oder
dergleichen, die einen Trägerkörper mit einer auf dessen
Umfangsseite aufgebrachten, verschleißfesten Oberflächenbeschichtung
insbesondere aus einem Keramikmaterial und
einer darin befindlichen Gravur aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie an ihrer Umfangsseite (4) mit Abstand zu
ihren beiden Umfangs-Außenrändern eine umlaufende, radiale
Einsenkung (8) aufweist, daß sich die Oberflächenbeschichtung
(7) in dieser Einsenkung befindet und daß die Einsenkung
(8) durch seitliche, flanschartige und gegenüber dem
Grund (11) der Einsenkung (8) radial überstehende Wangen (9)
begrenzt ist.
2. Druckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Breite der radial überstehenden Wangen (9) etwa
1/20 bis 1/10 der Scheibenbreite bzw. einige Zehntel Millimeter
bis zu einigen Millimetern, vorzugsweise etwa 0,5 mm
beträgt.
3. Druckscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Tiefe der Einsenkung (8) bzw. der radiale
Überstand der Wangen (9) etwa der Schichtdicke der Oberflächenbeschichtung
(7) entspricht und daß die Außenseite
der Druckscheiben (3) durchgängig geschliffen und poliert
ist.
4. Druckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Wangen (9) an ihren einander
zugewandten Innenseiten abgeschrägte, ggf. gerundete, vorzugsweise
bis zum Grund (11) der Einsenkung (8) verlaufende
Flanken (13) aufweisen.
5. Druckscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende, radiale Einsenkung (8)
eine konkave Querschnittsform hat.
6. Druckscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden äußeren, umlaufenden Ränder (18) der in der Einsenkung
(8) befindlichen Oberflächenbeschichtung (7) mit der
Außenoberfläche der benachbarten Wangen (9) fluchten.
7. Druckscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenbeschichtung (7) in ihrem Querschnitt an
die konkave Querschnittsform der umlaufenden radialen Einsenkung
(8) formangepaßt ist und dazu vorzugsweise eine
gleichmäßige Dicke (d) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925509A DE3925509C2 (de) | 1989-08-02 | 1989-08-02 | Druckscheibe zum Bedrucken von Kabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925509A DE3925509C2 (de) | 1989-08-02 | 1989-08-02 | Druckscheibe zum Bedrucken von Kabeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925509A1 DE3925509A1 (de) | 1991-02-07 |
DE3925509C2 true DE3925509C2 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6386321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3925509A Expired - Fee Related DE3925509C2 (de) | 1989-08-02 | 1989-08-02 | Druckscheibe zum Bedrucken von Kabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3925509C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320069A1 (de) * | 1993-06-17 | 1995-01-12 | Roland Man Druckmasch | Verfahren und Vorrichtung zur Reparatur von Zylindern von Druckmaschinen |
EP0922590B1 (de) * | 1997-12-10 | 2002-07-24 | CeramTec AG Innovative Ceramic Engineering | Druckform aus Keramik |
DE102010032270B4 (de) * | 2010-07-26 | 2016-02-18 | Krohne Ag | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR654956A (fr) * | 1928-05-29 | 1929-04-12 | Signaux Entr Electriques | Dispositif pour imprimer les canelures sur les câbles sous plomb |
DE1946323U (de) * | 1966-07-06 | 1966-09-22 | Otto Schuchmacher K G | Zylinder fuer druckmaschinen. |
US3440705A (en) * | 1966-08-31 | 1969-04-29 | Storm Products Co | Method of making a printing wheel for printing a code on insulated wire |
DE2343283C2 (de) * | 1973-08-28 | 1983-07-14 | Metallurgik GmbH, 6078 Neu-Isenburg | Anwendung des Plasmaspritzens von oxidkeramischen Schichten sowie Haftschichten auf Druckwalzen und Druckplatten |
DE3608286A1 (de) * | 1985-04-03 | 1986-10-09 | Winfried 7758 Meersburg Heinzel | Verfahren zur oberflaechenbehandlung eines druckmaschinenzylinders, druckmaschinenzylinder sowie verwendung derselben |
-
1989
- 1989-08-02 DE DE3925509A patent/DE3925509C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3925509A1 (de) | 1991-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69002975T2 (de) | Gravierter mit Mikro-Keramik beschichteter Zylinder und Beschichtungsverfahren hierfür. | |
DE2541776C3 (de) | Gleiskettenlaufrad | |
DE69119690T2 (de) | Presswalze für Papiermaschinen | |
DE3744131A1 (de) | Rasterwalze fuer ein offsetfarbwerk sowie verfahren zur herstellung einer derartigen rasterwalze | |
EP0486855B2 (de) | Rasterwalze | |
EP0287002B1 (de) | Rasterwalze für ein Offsetfarbwerk sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Rasterwalze | |
EP0911157B1 (de) | Rakel zum Abrakeln überflüssiger Druckfarbe von der Oberfläche einer Druckform | |
DE2253414C2 (de) | Rollenmeißel mit scheibenförmigem Schneidwerkzeug | |
EP2339197B1 (de) | Scheibenbremse, Bremssattel einer solchen Bremse, sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Bremssattels | |
EP0924319B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Ölabstreifkolbenrings | |
DE3925509C2 (de) | Druckscheibe zum Bedrucken von Kabeln | |
DE3506746A1 (de) | Kolbenring | |
DE2305120A1 (de) | Rakel fuer tiefdruckmaschinen | |
DE2146153B2 (de) | Zylinderlaufbuchse fur einen Verbrennungsmotor | |
DE3851596T2 (de) | Farbroller für Rotationsdruckmaschinen. | |
DE877531C (de) | Schneidwerkzeug, insbesondere Walzenfraeser mit eingesetzter Hartmetallschneide | |
DE10349446A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zylinders und Zylinder | |
EP0511543A1 (de) | Walze für eine Druckmaschine | |
DE2856867A1 (de) | Rad oder radreifen fuer schienenfahrzeuge | |
DE2520698C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines ölabstreifringes | |
DE3149120C2 (de) | Werkzeug zum Bearbeiten der Oberflächen von Bohrungen in kohlenstoffhaltigem Gußeisen | |
EP0615862B1 (de) | Walze für ein Farbwerk einer Druckmaschine | |
DE10349447B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zylinders und Zylinder | |
DE8709645U1 (de) | Farbübertragungswalze mit Schutzschicht | |
DE4200147A1 (de) | Obermesser fuer ein kreismesserpaar zum laengsschneiden von materialbahnen, insbesondere papier- oder kartonbahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WETZEL GMBH, 79639 GRENZACH-WYHLEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RSD TECHNIK GMBH, 79588 EFRINGEN-KIRCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |