DE3924635A1 - Verfahren zur digitalen datenuebertragung - Google Patents
Verfahren zur digitalen datenuebertragungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur digitalen
Datenübertragung, bei welchem in einem Normalmodus digitale
Daten mit einer gegebenen Datenrate über einen Kanal mit
gegebener Bandbreite im Vollduplex-Betrieb zwischen zwei
Stationen mit je einem Sender und einem Empfänger übertragen
werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner insbesondere auch auf eine
Anordnung zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Im Hinblick auf eine möglichst effiziente und kontinuierliche
Datenverbindung ist die Vollduplex-Kommunikation zwischen
zwei Stationen eines PLC-Systems (PLC = Power Line Carrier)
besonders vorteilhaft. Vollduplex-Kommunikation ist bekannt
und standardisiert in der Norm CCITT Rec. V. 32.
Leitergebundene Übertragungssysteme sind sehr oft mit den
Nachteilen eines instabilen Kanals konfrontiert. Zudem ist es
z.B. bei der Trägerfrequenzübertragung über Hochspannungs
leitungen aus Sicherheitsgründen wichtig, daß im
Übertragungskanal zusätzlich auch Alarmsignale gesendet und
empfangen werden können.
Nun ist es aber schwierig, wenn nicht unmöglich, ein im Kanal
übertragenes Alarmsignal zu detektieren, wenn gleichzeitig der
Sender der betreffenden Station aktiv ist. Es ist somit klar,
daß sich eine Vollduplex-Verbindung in PLC-Systemen nicht
ohne weiteres realisieren läßt. Es ist zwar grundsätzlich
möglich, immer dann die Datenübertragung zu unterbrechen,
wenn die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit besteht, daß
ein Alarmsignal auftreten könnte. Aufgrund der Instabilität
des Kanals würde dies aber zu häufigen und nicht
gerechtfertigten Unterbrüchen führen. Die Vorteile der
Vollduplex-Kommunikation wären unter Umständen sogar in Frage
gestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur
digitalen Datenübertragung der eingangs genannten Art zu
schaffen, welches einerseits eine effiziente Kommunikation im
Vollduplex-Betrieb auf einem mit starken Instabilitäten
behafteten Kanal erlaubt und andererseits die Übertragung
und Detektion von zusätzlichen Alarmsignalen zuläßt.
Es ist insbesondere auch Aufgabe der Erfindung, eine
Anordnung zur digitalen Datenübertragung über eine
elektrische Energieversorgungsleitung anzugeben, umfassend
- a) mindestens zwei für Vollduplex-Betrieb geeignete Stationen und eine als Kanal mit gegebener Bandbreite zwischen den Stationen dienende elektrische Energieversorgungsleitung,
- b) in jeder Station mindestens je einen Sender und einen Empfänger zum Übertragen der digitalen Daten und
- c) je mindestens einen Alarmgeber zum Übertragen von Alarmsignalen und einen Alarmdetektor zum Empfangen der Alarmsignale,
welche Anordnung im Sinne des entsprechenden Verfahrens
einerseits eine effiziente Kommunikation im Vollduplex-
Betrieb auf einem mit starken Instabilitäten behafteten Kanal
erlaubt und andererseits die Übertragung und Detektion von
zusätzlichem Alarmsignalen zuläßt.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung darin, daß bei einem
Verfahren der genannten Art
- a) zum Ermöglichen der Übertragung eines Alarmsignals im genannten Kanal vom Normalmodus in einen Fallbackmodus umgeschaltet wird,
- b) welcher Fallbackmodus zur digitalen Datenübertragung nur eine erste Hälfte der gegebenen Bandbreite des Kanals verwendet und eine zweite Hälfte der Bandbreite frei läßt für die Übertragung des Alarmsignals, und daß
- c) Fallbackmodus und Normalmodus mit ihrem Signalformat so aufeinander abgestimmt sind, daß der Sender der einen Station ohne Vorwarnung an den Empfänger der anderen Station zwischen Normal- und Fallbackmodus hin- und herschalten kann und der Empfänger ohne Datenverlust dem Hin- und Herschalten des Senders folgen kann.
Eine erfindungsgemäße Anordnung der genannten Art zeichnet
sich dadurch aus, daß
- d) die Stationen fähig sind, die digitalen Daten sowohl im Vollduplex-Betrieb als auch in einem Halbduplex-Betrieb auszutauschen,
- e) wobei zum Ermöglichen der gleichzeitigen Übertragung des Alarmsignals im genannten Kanal Mittel vorgesehen sind, um von einem Normalmodus im Vollduplex- Betrieb in einen Fallbackmodus im Halbduplex-Betrieb umzuschalten,
- f) wobei der Fallbackmodus zur digitalen Datenübertragung nur eine erste Hälfte der gegebenen Bandbreite des Kanals verwendet und eine zweite Hälfte der Bandbreite frei läßt für die Übertragung des Alarmsignals, und
- g) Fallbackmodus und Normalmodus mit ihrem jeweiligen Signalformat so aufeinander abgestimmt sind, daß der Sender der einen Station ohne Vorwarnung an den Empfänger der anderen Station zwischen Normal- und Fallbackmodus hin- und herschalten kann und der Empfänger aufgrund der sich unterscheidenden Signalformate ohne Datenverlust dem Hin- und Herschalten des Senders folgen kann.
Der Kern der Erfindung liegt darin, daß in Fällen, wo ein
Alarmsignal nach den Umständen zu erwarten ist (z.B. bei
einem plötzlichen starken Ansteigen des Echosignals aufgrund
einer Änderung der Impedanz der Versorgungsleitung), der
Datenfluß vorübergehend reduziert, nicht aber unterbrochen
wird, um im Kanal frequenzmäßig für das allfällig
auftretende Alarmsignal Platz zu schaffen. Dabei wird die
Reduktion so vorgenommen, daß das im Normalmodus verwendete
Vollbandsignal und das im Fallbackmodus verwendete
Teilbandsignal mit dem selben Empfänger detektiert werden
können. Der Empfänger nimmt dazu ständig eine vorläufige
Auswertung des Empfangssignals vor sodaß er stets weiß, in
welchem Modus die gerade empfangenen Daten gesendet worden
sind. Da der Empfänger selbständig dem Betriebsmodus des
Senders zu folgen vermag, kann letzterer ohne Vorwarnung und
nach eigenen Kriterien von einem Modus in den anderen
umschalten.
Das Voll- und das Teilbandsignal sind mit ihrem Signalformat
also derart aufeinander abgestimmt, daß sie zumindest mit
den selben Mitteln demoduliert werden können und erst bei der
Decodierung unterschiedlich behandelt werden müssen. Eine
vorläufige Auswertung des demodulierten Empfangssignals
ermittelt aufgrund der sich unterscheidenden Signalformate
den aktuellen Betriebsmodus und ermöglicht die korrekte
Decodierung.
Der Fallbackmodus wird in den meisten Fällen nur kurzzeitig
(gleichsam vorsichtshalber) eingeschaltet sein. Im zeitlichen
Mittel erfolgt der Datenaustausch nahezu mit der hohen
Effizienz des Vollduplex-Betriebs. Das aufwendige Restart-
Protokoll wird nur dann durchlaufen, wenn es auch tatsächlich
zu einem Unterbruch (z.B. bei einem Kurzschluß in der
Energieversorgungsleitung) gekommen ist.
Der Fallbackmodus stellt im Prinzip eine vorbeugende
Maßnahme dar, wenn Gefahr droht. Er ermöglicht zwar die
Übertragung eines Alarmsignals, ist aber nicht zwangsläufig
damit verbunden. Es ist jedenfalls nicht Zweck dieses Modus,
die digitale Datenübertragung trotz tatsächlich aufgetretenem
Fehler in der Leitung fortzusetzen.
Für die Realisierung des Fallbackmodus′ eignen sich im
Besonderen zwei Ausführungsformen. Der einen liegt ein QAM-
Signal (QAM = Quadrature Amplitude Modulation) und der
anderen ein duobinär codiertes PAM-Signal (PAM = Pulse
Amplitude Modulation) zugrunde. Beiden ist gemeinsam, daß
die Detektion des Fallbackmodus′ im wesentlichen zusammen mit
der Decodierung auf digitaler Ebene (d.h. nach dem
Digitalisieren des Empfangssignals) erfolgt. Damit wird die
Implementierung des Fallbackmodus′ (d.h. der benötigten
Schaltung) erleichtert.
Die Ausführungsform mit dem QAM-Signal zeichnet sich dadurch
aus, daß im Normalmodus die digitale Datenübertragung mit
einem QAM-Signal mit n-facher Drehsymmetrie und mit der
gegebenen Datenrate erfolgt, und im Fallbackmodus die
digitale Datenübertragung mit dem gleichen QAM-Signal, aber
mit höchstens der Hälfte der gegebenen Datenrate auf einem
Subträger erfolgt, welcher in einer starren Phasenbeziehung
zu einem Taktsignal des QAM-Signals des Normalmodus steht,
die n-fache Drehsymmetrie aufrechterhält und ein Spektrum
aufweist, welches im wesentlichen vollständig in der ersten
Hälfte der gegebenen Bandbreite des Kanals liegt.
Im wesentlichen ist die Datenrate im Normalmodus ein
ganzzahliges Vielfaches der Datenrate im Fallbackmodus.
Vorzugsweise wird als Signalformat ein 16-QAM-Signal mit
vierfacher Drehsymmetrie verwendet. Im Fallbackmodus erfolgt
die Datenübertragung mit einem Viertel der gegebenen
Datenrate auf einem Subträger, der eine Frequenz entsprechend
einem ganzzahligen Vielfachen von einem Viertel einer
inversen Symboldauer aufweist.
Zum Erkennen des Fallbackmodus tastet der Empfänger das QAM-
Signal entsprechend einer gegebenen Symboldauer ab, wertet
das abgetastete QAM-Signal gemäß der Formel
rk=sk+nk,
sk=3A, A, -A, -3A,
nk=N(0, σn²), σn²=N₀/2 (additives weißes Rauschen),
Hi : si=3A, A, -A, -3A, für i=1, . . ., 4
sj=N(0, σs²), für j≠i
A₁=zulässige Werte für die Symbole, A₁=3A, A₂=A, A₃=-A, A₄=-3A,
m=vorgegebene ganze Zahl,
sk=3A, A, -A, -3A,
nk=N(0, σn²), σn²=N₀/2 (additives weißes Rauschen),
Hi : si=3A, A, -A, -3A, für i=1, . . ., 4
sj=N(0, σs²), für j≠i
A₁=zulässige Werte für die Symbole, A₁=3A, A₂=A, A₃=-A, A₄=-3A,
m=vorgegebene ganze Zahl,
zu vier Hypothesenwahrscheinlichkeiten aus, vergleicht die
Hypothesenwahrscheinlichkeiten mit gegebenen Schwellwerten
und stimmt sich auf denjenigen Modus mit der größten
Hypothesenwahrscheinlichkeit ab.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Subträger kleinst
möglicher Frequenz verwendet wird. Außerdem kann der
Empfänger in vorteilhafter Weise vereinfacht werden, wenn
der Sender nur zu bestimmten, auf einen Datenrahmen
abgestimmten Zeitpunkten zwischen Normal- und Fallbackmodus
umschaltet, sodaß der Empfänger nur zwei Hypothesen
wahrscheinlichkeiten auszuwerten braucht.
Die aus dem PAM-Signal basierende Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, daß die digitale Datenübertragung im
Normalmodus mit einem duobinär codierten PAM-Signal mit der
gegebenen Datenrate über einen I- und einen Q-Kanal erfolgt
und im Fallbackmodus mit demselben PAM-Signal, aber mit
höchstens der halben Datenrate erfolgt, indem der Q-Kanal ein
bezüglich des I-Kanals hilberttransformiertes Signal
überträgt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den
abhängigen Patentansprüchen.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Station für Vollduplex-
Kommunikation;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Signalspektren im
Normal- und im Fallbackmodus;
Fig. 3 eine Darstellung des Symbolformats eines 16-QAM-
Signals;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der auftretenden
Hypothesen;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Senders für QAM-Signale
im Normal- und Fallbackmodus;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Empfängers für QAM-
Signale im Normal- und Fallbackmodus;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Fallbackmodusdetektors
für QAM-Signale;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Auswerteschaltung für
QAM-Signale zum Ermitteln der
Hypothesenwahrscheinlichkeiten;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Senders für PAM-Signale
im Normal- und im Fallbackmodus;
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Empfängers für PAM-
Signale im Normal- und im Fallbackmodus;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Fallbackmodusdetektors
für PAM-Signale; und
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Auswerteschaltung für
PAM-Signale zum Ermitteln der
Hypothesenwahrscheinlichkeiten;
Die in der Zeichnung verwendeten Bezugszeichen und deren
Bedeutung sind in der Bezeichnungsliste zusammenfassend
tabelliert. Grundsätzlich sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei
repräsentativen Ausführungsbeispielen erläutert. Eines davon
ist ein 16-QAM-System und das andere ist ein 7-PAM-System.
Begonnen wird mit denjenigen Aspekten der Erfindung, die
beiden Beispielen gemeinsam sind.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vollduplex-Station.
Sie umfaßt einen Sender 1, einen Empfänger 2, eine
Gabelschaltung 3, einen Echokompensator 4, einen Alarmgeber 5
und einen Alarmdetektor 6. Sender 1 und Empfänger 2 sind
mittels der Gabelschaltung 3 an einen Kanal 7, welcher
vorzugsweise durch eine elektrische Versorgungsleitung
gebildet wird, angeschlossen und stehen so in Verbindung mit
einer gleichartigen, zweiten Station. Der Echokompensator 4
transformiert ein Sendesignal des Senders 1 in bekannter
Weise derart, daß nach Subtraktion des transformierten
Sendesignals von einem Eingangssignal des Empfängers 2 im
wesentlichen das echofreie Sendesignal der zweiten Station
übrig bleibt.
Der Alarmgeber 5 injiziert ein Alarmsignal (z.B. ein
Tonsignal) senderseitig der Gabelschaltung 3 und der
Alarmdetektor 6 extrahiert empfängerseitig der Gabelschaltung
3 ein Alarmsignal einer fremden Station.
Die Echokompensation ist bekanntlich sehr empfindlich auf
plötzliche Änderungen der Impedanz des Kanals 7. Solche
Änderungen treten in Versorgungsleitungen gelegentlich auf
und können Indizien sein für drohende Gefahr. In solchen
Fällen muß die Station darauf vorbereitet sein, ein
allfällig auftretendes Alarmsignal detektieren zu können.
Gemäß der Erfindung hat die Station deshalb die Möglichkeit,
von einem Normalmodus in einen sogenannten Fallbackmodus
umzuschalten. Grob gesagt zeichnet sich der Fallbackmodus
dadurch aus, daß ein Teil des Kanals frequenzmäßig frei
gelassen wird, um die Detektion des genannten Alarmsignals zu
ermöglichen. Im Fallbackmodus erfolgt die Datenübertragung
somit im Halbduplex-Betrieb. Der Echokompensator wird
ausgeschaltet.
Das Umschalten erfolgt nach vorgegebenen Kriterien. Eines
davon könnte z.B. ein übermäßiges Ansteigen des Echos des
Sendesignals sein. Ein weiteres könnte das Umschalten der
anderen, sendenden Station in den Fallbackmodus sein. Die
Wahl der Kriterien hängt in der Praxis stark von den
Umständen und Eigenschaften des Kanals, insbesondere der
Versorgungsleitung und der angeschlossenen Energie- und
Schaltanlagen ab. An dieser Stelle ist die Wahl der Kriterien
von untergeordneter Bedeutung. Wichtig ist allein, daß für
eine Station bestimmte Kriterien vorgegeben sind, nach
welchen sie von einem Modus in den anderen schaltet.
Anhand der Fig. 2 soll das Prinzip der Erfindung
veranschaulicht werden. Auf der Abszisse ist ein dem Kanal
zugeordneter Frequenzabschnitt aufgezeichnet. Es handelt sich
dabei um eine vorgegebene Bandbreite B₀. In diesem
vordefinierten Frequenzbereich spielt sich sowohl der
digitale Datenaustausch als auch die Übertragung des
Alarmsignals ab.
Unter den gewöhnlich herrschenden Bedingungen, d.h. wenn der
Kanal relativ stabil ist, wird die ganze Bandbreite B₀ für die
digitale Datenübertragung im Vollduplex-Betrieb ausgenutzt.
Dies veranschaulicht die Kurve NM, welche das Signalspektrum
im Normalmodus darstellt.
Im Fallbackmodus wird ein Signal übertragen, welches ein
Spektrum hat, das sich im wesentlichen auf eine erste Hälfte
B₁ der gegebenen Bandbreite beschränkt. Eine zweite Hälfte B₂
steht damit frei für die Übertragung eines Alarmsignals AS.
Der beschriebene Sachverhalt wird durch Kurve FBM
veranschaulicht, welche das Signalspektrum im Fallbackmodus
darstellt.
Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung ist die Art und
Weise der Codierung resp. Decodierung zum Erreichen der
soeben erläuterten Effekte.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird als Signalformat dasjenige eines an sich
bekannten 16-QAM-Signals verwendet. Dieses wird im
Normalmodus mit einer gegebenen Bitrate von beispielsweise
19,2 kBit/s übertragen. Im Fallbackmodus wird dann die
Bitrate auf einen Viertel reduziert, im vorliegenden Beispiel
auf 4,8 kBit/s. Außerdem wird ein Subträger verwendet,
welcher
- 1. in einer starren Phasenbeziehung zu einem Taktsignal des ursprünglichen QAM-Signals im Normalmodus steht,
- 2. die Drehsymmetrie des ursprünglichen QAM-Signals aufrechterhält und
- 3. so in der ersten Hälfte B₁ der gegebenen Bandbreite angesiedelt ist, daß sich das Signalspektrum im Fallbackmodus im wesentlichen auf die genannte Hälfte B₁ beschränkt.
Im vorliegenden Beispiel kommen als Subträger nur solche in
Frage, die als Frequenz 300 Hz oder ein ganzzahliges
Vielfaches davon aufweisen und zudem die unter 3. genannte
Bedingung erfüllen. Es zeigt sich, daß der kleinste
Subträger unter den gegebenen Umständen bei 1,2 kHz liegt. Er
ist zugleich der am meisten bevorzugte. Der nächst höhere
liegt bei 1,5 kHz.
Anhand der Fig. 3 läßt sich die erfindungsgemäße Relation
zwischen den beiden QAM-Signalen (Normalmodus -
Fallbackmodus) anschaulich zeigen. Das Diagramm wird
aufgespannt durch eine I-Achse und eine Q-Achse. Die
eingezeichneten 16 Punkte stellen je ein Symbol dar. Die
zulässigen Symbolwerte auf der I- und der Q-Achse sind
jeweils gegeben durch die Werte 3A, A, -A, -3A. Eine Rotation
um 90° führt das gezeigte Signalformat in sich selbst über,
d.h. es liegt eine vierfache Drehsymmetrie vor. Auf diese
Drehsymmetrie ist der Subträger abgestimmt. Er hat unter den
Bedingungen 1. bis 3. allein die Wirkung, daß sich das
Signalformat im Fallbackmodus in sich selbst dreht. Darin
liegt der Grund, daß der Empfänger ohne Änderung von
Parametern sowohl das QAM-Signal des Normalmodus′ als auch
dasjenige des Fallbackmodus demodulieren kann.
Ein Taktsignal definiert die Zeitpunkte, zu welchen das QAM-
Signal durch einen der gezeigten Punkte geht. Die Periode des
Taktsignals entspricht einer Symboldauer T.
Im Normalmodus werden die Symbole mit einer bestimmten
Symboldauer T übertragen. Die Reduktion der Datenrate auf
einen Viertel hat zur Folge, daß im Fallbackmodus die
Symbole effektiv eine viermal höhere Symboldauer von 4T
aufweisen. Wenn nun im Empfänger das eintreffende QAM-Signal
stets mit der einfachen Symboldauer T abgetastet wird, dann
stellt im Fallbackmodus nur noch jeder vierte Abtastwert ein
Symbol dar. Die übrigen drei Abtastwerte stellen
Übergangszustände dar, die für die Decodierung bedeutungslos
sind. Der erfindungsgemäße Empfänger ist aber fähig, die
Übergangszustände (und damit den Fallbackmodus) zu erkennen
und die bedeutungslosen Abtastwerte von der Decodierung zu
eliminieren.
Fig. 4 veranschaulicht den beschriebenen Sachverhalt. Im
Prinzip müssen im Empfänger fünf Fälle, sogenannte
Hypothesen, in Betracht gezogen werden. Eine erste,
sogenannte Grundhypothese H₀ bezieht sich auf den Normalmodus.
Sie entspricht der Annahme, daß alle Abtastwerte einem
gültigen Symbol entsprechen. Die übrigen vier Fälle,
Hypothesen H₁, H₂, H₃, H₄, beziehen sich alle auf den
Fallbackmodus, bei welchem nur jeder vierte Abtastwert ein
Symbol darstellt. Mit dem Index wird dabei auf den Abtastwert
hingewiesen, der ein Symbol darstellt. Demzufolge entspricht
z.B. die Hypothese H₁ der Annahme, daß der erste der vier
aufeinanderfolgenden Abtastwerte ein Symbol darstellt, d.h.
k=1, k=5, k=9.
Im folgenden wird das Verfahren zur digitalen
Datenübertragung anhand einer beispielhaften
Sender/Empfänger-Schaltung ausführlich beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Senders 1 für QAM-
Signale. Eine Datenquelle 8 (z.B. ein Multiplexer) liefert
digitale Daten an einen Coder 9. Dieser erzeugt gemäß einem
gegebenen, erfindungsgemäßen Signalformat sowohl für einen
I- als auch einen Q-Kanal Symbole im Sinn der an sich
bekannten Quadratur-Amplituden-Modulation. Ein nachfolgender
Umtaster 10 gibt im Normalmodus die Symbole des Coders 9 mit
einer Symboldauer T an ein Filter 11a resp. 11b weiter. Den
genannten Filtern 11a, 11b ist ein Modulator 12
nachgeschaltet, welcher I- und Q-Kanal in bekannter Weise
einer Trägerfrequenz w₀ aufmoduliert.
Neben der Trägerfrequenz w₀ kann der Modulator 12 auch einen
Subträger ws erzeugen, welcher den bereits genannten
Bedingungen 1. bis 3. genügt. Wenn nun die digitale
Datenübertragung im Fallbackmodus erfolgen soll, dann liefert
einerseits der Umtaster 10 die Symbole nur noch mit einer
vierfachen Symboldauer 4T und schaltet andererseits der
Modulator 12 auf den Subträger ws um.
Eine hier nicht näher beschriebene (und in den Figuren nicht
gezeigte) Kontrolleinheit der Station überwacht und steuert
den Betriebsmodus des Senders. Insbesondere kontrolliert sie
das Hin- und Herschalten zwischen Normal- und Fallbackmodus
im Sinn der weiter oben erläuterten, vorgegebenen Kriterien.
Fig. 6 zeigt einen Empfänger 2 zum Detektieren von QAM-
Signalen. Ein Empfangssignal wird mit einem Demodulator 13
demoduliert und in I- und Q-Kanal zerlegt. Der Demodulation
wird dabei stets die Trägerfrequenz w₀ zugrunde gelegt,
unabhängig vom Modus des Empfangssignals. Getrennt nach I-
und Q-Kanal folgen nacheinander ein Filter 11c resp. 11d, ein
Signaltaster 15 und ein Signalaufbereiter 16a. Ein Decoder 17
faßt I- und Q-Kanal zusammen und gibt die mit der
Decodierung zurückgewonnen digitalen Daten an eine
Datensenke 18 (z.B. ein Demultiplexer) ab.
Wie bereits gesagt arbeitet der Demodulator 13 stets mit der
Trägerfrequenz w₀. Analoges gilt für den Signaltaster 15,
welcher unabhängig vom Modus des Empfangssignals Abtastwerte
rk im zeitlichen Abstand einer einfachen Symboldauer T (also
mit einer Rate 1/T) erzeugt.
Die Detektion des aktiven Betriebsmodus und die Elimination
der für die Decodierung unbrauchbaren Abtastwerte findet im
Signalaufbereiter 16a statt. Dieser umfaßt für jeden Kanal
ein Schieberegister 19a resp. 19b und einen gemeinsamen
Fallbackmodusdetektor 20a.
Die Schieberegister 19a und 19b sind mit Mitteln
ausgestattet, welche ein selektives Weiterleiten einzelner
Abtastwerte an den Decoder 17 erlauben. Die Information
darüber, welche Abtastwerte weiterzuleiten sind, erhalten die
Schieberegister 19a und 19b vom Fallbackmodusdetektor 20a. Es
vermag auf jeden Fall mindestens vier Abtastwerte (oder ein
ganzzahliges Vielfaches davon) zwischenzuspeichern.
Im folgenden wird nun erläutert, wie die Auswertung der
Abtastwerte im Fallbackmodusdetektor 20a vor sich geht und
wie der Betriebsmodus korrekt detektiert werden kann.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Fallbackmodusdetektors 20a. Am Eingang liegen die Abtastwerte
rk (entweder des I- oder des Q-Kanals) des Signaltasters 15
mit einer Rate 1/T an. Am Ausgang wird ein Signal abgegeben,
welches die Hypothese Hi mit der größten Wahrscheinlichkeit
P(Hi/H₀) angibt. Entsprechend diesem Signal gibt das
Schieberegister 19a die als Symbole identifizierten
Abtastwerte weiter. Die Auswertung der Wahrscheinlichkeiten
P(Hi/H₀), i=1, . . . , 4 erfolgt in vier gleichartigen, parallel
geschalteten Pfaden i=1, . . ., i=4, welche in einem
Maximalwertdetektor 23 zusammenlaufen. Jeder der vier Pfade
i=1, . . ., i=4 weist hintereinander einen Diskriminator
21a, . . ., 21d und einen Wahrscheinlichkeitsdetektor 22a, . . ., 22d
auf und erzeugt einen Wert für die Wahrscheinlichkeit
P(Hi/H₀). Dabei bezeichnet die Wahrscheinlichkeit P(Hi/H₀)
einen Kennwert, der die betreffende Hypothese Hi gegenüber der
Grundhypothese H₀ wahrscheinlichkeitsmäßig abwägen läßt. Der
Maximalwertdetektor 23 entscheidet, welche der Hypothesen am
ehesten zutrifft, indem er die vier Werte für die
Wahrscheinlichkeit P(Hi/H₀) mit vorgegebenen Schwellen
vergleicht.
Die vier Diskriminatoren 21a, . . ., 21d blenden aus einer
bestimmten Gruppe von vier Abtastwerten jeweils einen
vordefinierten aus. Jeder Diskriminator 21a, . . ., 21d blendet
dabei denjenigen Abtastwert aus, der aufgrund der (dem Pfad
i) entsprechenden Hypothese Hi ein Symbol darstellt.
Beispielsweise eliminiert der erste Diskriminator 21a jeweils
den ersten Abtastwert aus der Gruppe, der zweite
Diskriminator 21b den zweiten usw. In der Fig. 4 ist die
soeben beschriebene Wirkung dadurch veranschaulicht, daß
jeweils der Abtastwert im schraffierten Feld eliminiert wird.
Aus den verbleibenden drei Abtastwerten (resp. einem ganzzah
ligen Vielfachen davon) ermitteln die vier
Wahrscheinlichkeitsdetektoren 22a, . . ., 22d in analoger Weise
den Kennwert P(Hi/H₀) aus den aufeinanderfolgenden
Abtastwerten rk gemäß folgender Formel:
rk=sk+nk,
sk=3A, A, -A, -3A,
nk=N(0, σn²), σn²=N₀/2 (additives weißes Rauschen),
Hi : si=3A, A, -A, -3A, für i=1, . . ., 4
sj=N(0, σs²), für j≠i
A₁=zulässige Werte für die Symbole, A₁=3A, A₂=A, A₃=-A, A₄=-3A,
m=vorgegebene ganze Zahl.
sk=3A, A, -A, -3A,
nk=N(0, σn²), σn²=N₀/2 (additives weißes Rauschen),
Hi : si=3A, A, -A, -3A, für i=1, . . ., 4
sj=N(0, σs²), für j≠i
A₁=zulässige Werte für die Symbole, A₁=3A, A₂=A, A₃=-A, A₄=-3A,
m=vorgegebene ganze Zahl.
(Die Hypothese Hi besagt also, daß nur zum Zeitpunkt i ein
sinnvolles Sendesignal vorliegt und daß zu einem anderen
Zeitpunkt j≠i nur weißes Rauschen zu sehen ist. Die
Statistik N(0, σs²), j≠i, des Sendesignals sk im
Fallbackmodus kann z.B. durch Messung ermittelt werden,
ebenso diejenige des additiven weißen Gauß′schen Rauschens
des Kanals 7.)
Fig. 8 zeigt beispielhaft ein Blockschaltbild des
Wahrscheinlichkeitsdetektors 22a, der die in den Formeln (I)
und (II) festgelegte Auswertung durchführt. Am Eingang liegen
diejenigen Abtastwerte rk an, die der Diskriminator 21a nicht
eliminiert hat.
Jeder Abtastwert rk wird mit allen zulässigen Symbolwerten
A₁, . . ., A₄ verglichen, wobei vier Fehlerwerte erzeugt werden.
Ein Minimalwertdetektor 24 wählt den betragsmäßig kleinsten
Fehlerwert aus und gibt ihn an einen Quadrierer 25 weiter.
Der quadrierte Fehlerwert wird sodann mit dem Faktor g₀=-
1/2σn² gewichtet.
Parallel dazu wird der entsprechende Abtastwert rk in einem
zweiten Quadrierer 26 quadriert und mit einem Faktor
g₁=-1/2(σn²+σs²) gewichtet.
Aus den beiden gewichteten Größen wird ein Differenzwert xk
gebildet. Ein Summierer 27 addiert über die drei
Differenzwerte xk (oder einem ganzzahligen Vielfachen davon),
die aus der entsprechenden Gruppe von vier Abtastwerten
(resp. einem ganzzahligen Vielfachen davon) hervorgegangen
sind. Nach einem Zeitintervall entsprechend der vierfachen
Symboldauer 4T (resp. einem ganzzahligen Vielfachen davon)
stehen somit parallel die vier Kennwerte (nämlich in jedem
Pfad i=1, . . ., i=4 einer) für die Wahrscheinlichkeit P(Hi/H₀) zur
Verfügung.
Die Auswertung gemäß Fig. 7 und 8 basiert auf den
Abtastwerten eines der beiden Kanäle I resp. Q. Zur
Verbesserung der Fehlalarmrate kann diese Auswertung auch
parallel für I- und Q-Kanal erfolgen. In diesem Fall werden
sowohl die Abtastwerte des I-Kanals als auch diejenigen des
Q-Kanals wie in Fig. 7 dargestellt ausgewertet. Die Ausgänge
der parallelen Fallbackmodusdetektoren müssen dann zusätzlich
noch verglichen und bei Unterschieden eventuell noch
korrigiert werden.
Damit ist der Empfänger und die erfindungsgemäße digitale
Datenübertragung für QAM-Signale vollständig beschrieben. Es
ist klar, daß die Erfindung nach wenigen, offensichtlichen
Modifikationen auch für andere, ähnliche Signalformate
verwendet werden kann. Dazu gehören neben den QAM-Signalen
mit 4-facher Drehsymmetrie (z.B. 32-QAM, 64-QAM, 4-QAM usw.)
insbesondere auch solche mit 6-facher Drehsymmetrie. Der
Subträger ist dann so anzusetzen, daß er bezogen auf den
Normalmodus eine Rotation des Signalformats um 60° resp. um
ein ganzzahliges Vielfaches davon bewirkt.
Im Bestreben, stets mit der größtmöglichen Datenrate zu
arbeiten, wurde diese beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
im Fallbackmodus nur auf einen Viertel reduziert. Selbstver
ständlich kann die Datenrate aber auch stärker reduziert
werden, z.B. auf einen Achtel oder noch weniger. Allerdings
erhöht sich dann die Anzahl der zu testenden Hypothesen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schaltet
der Sender nur zu bestimmten, jeweils auf einen vorgegebenen
Datenrahmen abgestimmten Zeitpunkten vom einen Modus in den
anderen um. Dadurch vereinfacht sich die Auswertung im
Fallbackmodusdetektor. Dies soll anhand der Fig. 4 und 7
erläutert werden.
Fig. 4 zeigt drei Gruppen (m=3) zu vier Abtastwerten. Wenn
nun beispielsweise ein Datenrahmen einer Länge von 12
Symbolen, d.h. einer zwölffachen Symboldauer 12T, festgelegt
wird und ein Umschalten nur zwischen zwei Datenrahmen
zugelassen wird, dann genügt es zu wissen, in welchem Modus
ein bestimmter Datenrahmen übermittelt worden ist, um im
Empfänger die relevanten Abtastwerte aussondern zu können. Es
ist dann nämlich vorbestimmt, welcher der vier Abtastwerte im
Fallbackmodus ein Symbol darstellt. Neben der Grundhypothese
H₀ ist somit nur eine weitere Hypothese, z.B. H₄, auszuwerten.
Damit ist klar, wie sich der Fallbackmodusdetektor von Fig. 7
vereinfacht: Anstelle der vier parallelen Pfaden i=1, . . ., i=4
tritt ein einziger, z.B. der Pfad i=4. Der
Maximalwertdetektor ist in diesem Fall im wesentlichen ein
Schwellenwertdetektor.
Wenn die Datenrate im Normalmodus viermal so groß wie
diejenige im Fallbackmodus ist, dann muß der Datenrahmen
mindestens eine Länge entsprechend einem vierfachen der
Symboldauer aufweisen. Allgemein gesagt führt ein Verhältnis
der Datenraten von Normalmodus zu Fallbackmodus von p : 1 zu
einer Länge entsprechend einem ganzzahligen Vielfachen der p-
fachen Symboldauer pT.
Im ausführlich diskutierten Beispiel wurde für den Subträger
ws die kleinstmögliche Frequenz von 1,2 kHz verwendet. Es
liegt aber durchaus ebenso im Rahmen der Erfindung, den
Subträger ws auf eine höhere Frequenz zu setzen. Dadurch
erhöht sich zwar die Empfindlichkeit des Empfängers auf einen
allfälligen Phasenjitter, ansonsten bleiben aber die Vorteile
der Erfindung bestehen.
Wie bereits mehrfach angedeutet eignet sich die Erfindung
nicht nur für QAM-Signale, sondern auch für PAM-Signale.
Dieses zweite Ausführungskonzept wird im folgenden anhand der
Fig. 9-12 beschrieben.
Der springende Punkt bei der Übertragung der digitalen Daten
mittels PAM-Signale besteht darin, daß ein DSB-Signal (DSB=
Double Side Band) im Fallbackmodus in ein kompatibles SSB-
Signal (SSB=Single Side Band) umgewandelt wird. Dies wird
dadurch erreicht, daß im Fallbackmodus der Q-Kanal nicht
mehr ein unabhängiges Signal, sondern im wesentlichen das
hilberttransformierte Signal des I-Kanals überträgt. Dies
bedeutet, daß die Datenrate auf die Hälfte reduziert wird.
Fig. 9 zeigt einen Sender 1 für die Datenübertragung mittels
eines PAM-Signals. Eine Datenquelle 8 liefert digitale Daten
mit einer vorgegebenen Datenrate von z.B. 19,2 kBit/s an
einen Coder 28. Dieser erzeugt gemäß einem gegebenen,
erfindungsgemäßen Signalformat sowohl für einen I- als auch
einen Q-Kanal Symbole im Sinn der an sich bekannten Puls-
Amplituden-Modulation. Die Codierung erfolgt in zwei Stufen.
Zuerst werden die digitalen Daten in ein n-PAM-Signal uk, z.B.
ein 4-PAM-Signal, umgewandelt und dann wird das n-PAM-Signal
uk duobinär codiert zu einem (2n-1)-PAM-Signal sk, z.B. einem
7-PAM-Signal:
sk=-(uk-uk-1)
Wenn z.B. uk ein 4-PAM-Signal mit den Zuständen 3A, A, -A, -3A
ist, dann hat das 7-PAM-Signal sk die Zustände 6A, 4A, 2A, 0,
-2A, -4A, -6A.
Die duobinär codierten Symbole des I- und des Q-Kanals werden
von einem Umtaster 30 entsprechend einer Symboldauer T, d.h.
mit einer Rate 1/T, umgetastet, dann in je einem Filter 11e,
11f geformt und dann in einem Modulator 31 im Sinn der Puls-
Amplituden-Modulation einer Trägerfrequenz w₀ aufmoduliert.
Die modulierte Trägerfrequenz wird über den Kanal 7 (Fig. 1)
zu einem Empfänger einer anderen Station übertragen.
Die bis anhin beschriebenen Teile des Senders arbeiten im
Normalmodus in an sich bekannter Weise. Für den Betrieb im
Fallbackmodus werden zusätzlich ein Transformationsfilter 29
und ein Schalter 32 benötigt. Der Schalter 32 befindet sich
im Q-Kanal zwischen Coder 28 und Umtaster 30. Das
Transformationsfilter 29 ist hinter dem Coder 28 an den I-
Kanal angeschlossen und erzeugt ein bezüglich des I-Kanals
hilberttransformiertes Signal, welches dem Schalter 32
zugeführt wird. Im Normalmodus gibt der Schalter 32 das
Signal des Q-Kanals des Coders 28 an den Umtaster 30 weiter.
Im Fallbackmodus dagegen gibt er das hilberttransformierte
Signal des Transformationsfilters 29 als Q-Kanal an den
Umtaster 30 weiter.
Eine nicht näher beschriebene (und in den Figuren nicht
gezeigte) Kontrolleinheit überwacht und steuert den Sender 1.
Insbesondere kontrolliert sie das Hin- und Herschalten
(Schalter 32) zwischen Normal- und Fallbackmodus im Sinn der
weiter oben erläuterten, vorgegebenen Kriterien.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild eines Empfängers 2 für PAM-
Signale. Ein Empfangssignal aus dem Kanal 7 (Fig. 1) wird
zuerst im Demodulator 33 demoduliert und dabei in I- und Q-
Kanal zerlegt. I- und Q-Kanal werden danach in je einem
Filter 11g, 11h gefiltert und in einem Signaltaster 34 mit
der Rate 1/T (entsprechend der inversen Symboldauer T)
abgetastet. Die resultierenden Abtastwerte rk werden in einem
Signalaufbereiter 16b ausgewertet. Dieser gibt die für die
Decodierung relevanten Abtastwerte an einen Decoder 37
weiter, wo die digitalen Daten zurückgewonnen und an eine
Datensenke 18 abgegeben werden.
Der Signalaufbereiter 16b umfaßt für I- und Q-Kanal je ein
verzögerndes Schieberegister 36a, 36b und für den Q-Kanal ein
Fallbackmodusdetektor 20b und einen Schalter 35. Der
Fallbackmodusdetektor 20b stellt fest, ob das Empfangssignal
im Fallbackmodus übertragen worden ist und steuert den
Schalter 35 so, daß der Q-Kanal ausgeblendet wird, falls er
das hilberttransformierte Signal des I-Kanals beinhaltet, da
dieses für den für den Detektor ein weißes Rauschen
darstellt. Die von den Schieberegistern 36a, 36b
herbeigeführte Verzögerung ist auf die vom
Fallbackmodusdetektor 20b benötigte Verarbeitungszeit
abgestimmt.
Fig. 11 zeigt den Fallbackmodusdetektor 20b. Er umfaßt einen
Wahrscheinlichkeitsdetektor 38 gefolgt von einem
Schwellenwertdetektor 39. Der Wahrscheinlichkeitsdetektor 38
wertet die Hypothese H₁, die der Annahme entspricht, daß der
Fallbackmodus aktiv ist, gegen die Grundhypothese H₀ aus, die
der Annahme des Normalmodus entspricht. Der Schwellenwert
detektor 39 entscheidet, welche der beiden Hypothesen mit
größerer Wahrscheinlichkeit zutrifft und steuert den
Schalter 35 entsprechend an.
Die Auswertung der Abtastwerte rk im Wahrscheinlichkeits-
Detektor 38 erfolgt gemäß folgender Formel:
rk=sk+nk,
sk=6A, 4A, 2A, 0, -2A, -4A, -6A,
nk=N(0, σn²), σn²=N₀/2 (additives weißes Rauschen),
H1 : si≈N(0,σs²),
A₁=zulässige Werte für die Symbole, A₁=6A, A₂=4A, A₃=2A, A₄=0,
A₅=-2A, A₆=-4A, A₇=-6A,
m=vorgegebene ganze Zahl.
sk=6A, 4A, 2A, 0, -2A, -4A, -6A,
nk=N(0, σn²), σn²=N₀/2 (additives weißes Rauschen),
H1 : si≈N(0,σs²),
A₁=zulässige Werte für die Symbole, A₁=6A, A₂=4A, A₃=2A, A₄=0,
A₅=-2A, A₆=-4A, A₇=-6A,
m=vorgegebene ganze Zahl.
(Die Hypothese H₁ besagt also, daß der Q-Kanal die
hilberttransformierten Daten des Q-Kanals überträgt. Die
Statistik N(0, σs²) des Sendesignals sk im Fallbackmodus kann
z.B. durch Messung ermittelt werden, ebenso diejenige des
additiven weißen Gauß′schen Rauschens des Kanals 7.)
Fig. 12 zeigt beispielhaft ein Blockschaltbild des
erfindungsgemäßen Wahrscheinlichkeitsdetektors 38 für PAM-
Signale. Am Eingang treten die Abtastwerte rk des
Signaltasters 34 mit der Symboldauer T auf.
Jeder Abtastwert rk wird mit allen zulässigen Symbolwerten
A₁, . . ., A₇ verglichen, wobei sieben Fehlerwerte erzeugt werden.
Ein Minimalwertdetektor 40 wählt den betragsmäßig kleinsten
Fehlerwert aus und gibt ihn an einen Quadrierer 41 weiter.
Der quadrierte Fehlerwert wird sodann mit dem Faktor g₀=-
1/2σn² gewichtet.
Parallel dazu wird der entsprechende Abtastwert rk in einem
zweiten Quadrierer 42 quadriert und mit einem Faktor
g₁=-1/2(σn²+σs²) gewichtet.
Aus den beiden gewichteten Größen wird ein Differenzwert xk
gebildet. Ein Summierer 43 addiert über eine gegebene Zahl m
von Differenzwerten xk. Nach einem Zeitintervall entsprechend
der m-fachen Symboldauer mT steht somit ein Kennwert für die
Wahrscheinlichkeit P(H₁/H₀) zur Verfügung.
Damit ist auch die Ausführungsform für PAM-Signale
vollständig beschrieben. Auch hier sind im Rahmen der
Erfindung mehrere Modifikationen möglich. Insbesondere eignen
sich doubinär codierte (2n-1)-PAM-Signale mit beliebigem n.
Die Umwandlung des I-Signals in das hilberttransformierte
Signal erfolgt im Transformationsfilter 29 in an sich bestens
bekannter Weise. In der Praxis ist das Transformationsfilter
29 ein FIR-Filter (FIR=Finite Impulse Response). Es zeigt
sich, daß dabei schon mit einer Filterlänge von +/-6-
Symbolen (also mit 13 Stützstellen) hinreichend gute
Ergebnisse erzielt werden können.
Es versteht sich, daß I- und Q-Kanal im Rahmen der Erfindung
funktionsmäßig vertauscht werden können. Im Sender wird dann
der Q-Kanal als Eingang auf das Transformationsfilter gegeben
und das hilberttransformierte Signal in den I-Kanal
eingespeist. Entsprechend ist der Fallbackmodusdetektor im
Empfänger im I-Kanal statt im Q-Kanal einzufügen.
Aus den bereits genannten Gründen (Abhängigkeit des Q-Kanals
vom I-Kanal) ist die Datenrate im Fallbackmodus nur noch halb
so groß wie im Normalmodus.
Zusammenfaßend kann gesagt werden, daß die Erfindung ein
Übertragungssystem für digitale Daten schafft, das den
Vollduplex-Betrieb auf einem instabilen Kanal (wie ihn im
besonderen eine Energieversorgungsleitung darstellt) mit
großem Wirkungsgrad ermöglicht.
Bezeichnungsliste
1 Sender
2 Empfänger
3 Gabelschaltung
4 Echokompensator
5 Alarmgeber
6 Alarmdetektor
7 Kanal
8 Datenquelle
9, 28 Coder
10, 30 Umtaster
11a, . . ., 11h Filter
12, 31 Modulator
13, 33 Demodulator
15, 34 Signaltaster
16a, 16b Signalaufbereiter
17, 37 Decoder
18 Datensenke
19a/b, 36a/b Schieberegister
20a, 20b Fallbackmodusdetektor
21a, . . ., 21d Diskriminator
22a, . . ., 22d, 38 Wahrscheinlichkeitsdetektor
23 Maximalwertdetektor
24, 40 Minimalwertdetektor
25, 26, 41, 42 Quadrierer
27, 43 Summierer
29 Transformationsfilter
32, 35 Schalter
39 Schwellenwertdetektor
2 Empfänger
3 Gabelschaltung
4 Echokompensator
5 Alarmgeber
6 Alarmdetektor
7 Kanal
8 Datenquelle
9, 28 Coder
10, 30 Umtaster
11a, . . ., 11h Filter
12, 31 Modulator
13, 33 Demodulator
15, 34 Signaltaster
16a, 16b Signalaufbereiter
17, 37 Decoder
18 Datensenke
19a/b, 36a/b Schieberegister
20a, 20b Fallbackmodusdetektor
21a, . . ., 21d Diskriminator
22a, . . ., 22d, 38 Wahrscheinlichkeitsdetektor
23 Maximalwertdetektor
24, 40 Minimalwertdetektor
25, 26, 41, 42 Quadrierer
27, 43 Summierer
29 Transformationsfilter
32, 35 Schalter
39 Schwellenwertdetektor
Claims (14)
1. Verfahren zur digitalen Datenübertragung, bei welchem
in einem Normalmodus digitale Daten mit einer gegebenen
Datenrate über einen Kanal mit gegebener Bandbreite im
Vollduplex-Betrieb zwischen zwei Stationen mit je einem
Sender und einem Empfänger übertragen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) zum Ermöglichen der gleichzeitigen Übertragung eines Alarmsignals im genannten Kanal vom Normalmodus in einen Fallbackmodus umgeschaltet wird,
- b) welcher Fallbackmodus zur digitalen Datenübertragung nur eine erste Hälfte der gegebenen Bandbreite des Kanals verwendet und eine zweite Hälfte der Bandbreite frei läßt für die Übertragung des Alarmsignals, um daß
- c) Fallbackmodus und Normalmodus mit ihrem jeweiligen Signalformat so aufeinander abgestimmt sind, daß der Sender der einen Station ohne Vorwarnung an den Empfänger der anderen Station zwischen Normal- und Fallbackmodus hin- und herschalten kann und der Empfänger aufgrund der sich unterscheidenden Signalformate ohne Datenverlust dem Hin- und Herschalten des Senders folgen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalformate so aufeinander abgestimmt sind,
daß sie zumindest auf die selbe Art demoduliert werden
können und nur allenfalls auf verschiedene Weise
decodiert werden müssen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) im Fallbackmodus die digitalen Daten mit höchstens der Hälfte der gegebenen Datenrate übertragen werden und
- b) ein Empfangssignal zuerst unabhängig vom Signalformat demoduliert und abgetastet wird und dann abhängig vom Signalformat decodiert wird, indem ein Teil der Abtastwerte eliminiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) im Normalmodus die digitale Datenübertragung mit einem QAM-Signal mit n-facher Drehsymmetrie und mit der gegebenen Datenrate erfolgt, und
- b) im Fallbackmodus die digitale Datenübertragung mit dem gleichen QAM-Signal aber mit höchstens der Hälfte der gegebenen Datenrate auf einem Subträger erfolgt, welcher in einer starren Phasenbeziehung zu einem Taktsignal des QAM-Signals des Normalmodus steht, die n-fache Drehsymmetrie aufrechterhält und ein Spektrum aufweist, welches im wesentlichen vollständig in der ersten Hälfte der gegebenen Bandbreite des Kanals liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) im Normalmodus die digitale Datenübertragung auf einem 16-QAM-Signal mit vierfacher Drehsymmetrie erfolgt und
- b) im Fallbackmodus die digitale Datenübertragung mit dem gleichen 16-QAM-Signal aber mit einem Viertel der gegebenen Datenrate auf einem Subträger erfolgt, welcher eine Frequenz entsprechend einem ganzzahligen Vielfachen von einem Viertel einer inversen Symboldauer aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Subträger kleinstmöglicher Frequenz verwendet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger zum Erkennen des Fallbackmodus
- a) das QAM-Signal entsprechend einer gegebenen Symboldauer abtastet,
- b) das abgetastete QAM-Signal gemäß der Formel
rk=sk+nk,
sk=3A, A, -A, -3A,
nk=N(0, σn²), σn²=N₀/2 (additives weißes Rauschen),
Hi : si=3A, A, -A, -3A, für i=1, . . ., 4
sj=N(0, σs²), für j≠i
A₁=zulässige Werte für die Symbole, A₁=3A, A₂=A, A₃=-A, A₄=-3A,
m=vorgegebene ganze Zahl,zu vier Hypothesenwahrscheinlichkeiten auswertet, - c) die Hypothesenwahrscheinlichkeiten mit gegebenen Schwellenwerten vergleicht und
- d) den Empfänger auf denjenigen Modus mit der größten Hypothesenwahrscheinlichkeit abstimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender nur zu bestimmten, auf einem Datenrahmen
abgestimmten Zeitpunkten zwischen Normal- und
Fallbackmodus umschaltet, sodaß der Empfänger nur zwei
Hypothesenwahrscheinlichkeiten auszuwerten braucht.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgetasteten Werte jeweils in Gruppen von vier
aufeinanderfolgenden Werten ausgewertet werden und im
Fallbackmodus nur derjenige abgetastete Wert
weiterverarbeitet wird, welcher mit größter
Wahrscheinlichkeit einem Symbol entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die digitale Datenübertragung
- a) im Normalmodus mit einem duobinär codierten PAM- Signal mit der gegebenen Datenrate über einen I- und einen Q-Kanal erfolgt und
- b) im Fallbackmodus mit demselben PAM-Signal aber mit der Hälfte der gegebenen Datenrate erfolgt, indem der Q-Kanal resp. I-Kanal ein bezüglich des I-Kanals resp. Q-Kanals hilberttransformiertes Signal überträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger zum Erkennen des Fallbackmodus
- a) das PAM-Signal entsprechend einer gegebenen Symboldauer abtastet,
- b) das abgetastete PAM-Signal gemäß der Formel
rk=sk+nk,
sk=6A, 4A, 2A, 0, -2A, -4A, -6A
nk=N(0, σn²), σn²=N₀/2 (additives weißes Rauschen),
H1 : si≈N(0, σs²),
A₁=zulässige Werte für die Symbole, A₁=6A, A₂=4A, A₃=2A, A₄=0,
A₅=-2A, A₆=-4A, A₇=-6A,
m=vorgegebene ganze Zahl,zu einer Hypothesenwahrscheinlichkeit auswertet, - c) die Hypothesenwahrscheinlichkeit mit gegebenen Schwellenwerten vergleicht und
- d) den Empfänger auf denjenigen Modus mit der größten Hypothesenwahrscheinlichkeit abstimmt.
12. Anordnung zur digitalen Datenübertragung über eine
elektrische Energieversorgungsleitung, umfassend
- a) mindestens zwei für Vollduplex-Betrieb geeignete Stationen und eine als Kanal mit gegebener Bandbreite zwischen den Stationen dienende elektrische Energieversorgungsleitung,
- b) in jeder Station mindestens je einen Sender und einen Empfänger zum Übertragen der digitalen Daten und
- c) je mindestens einen Alarmgeber zum Übertragen von Alarmsignalen und einen Alarmdetektor zum Empfangen der Alarmsignale aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Stationen fähig sind, die digitalen Daten sowohl im Vollduplex-Betrieb als auch in einem Halbduplex-Betrieb auszutauschen,
- e) wobei zum Ermöglichen der gleichzeitigen Übertragung des Alarmsignals im genannten Kanal Mittel vorgesehen sind, um von einem Normalmodus im Vollduplex- Betrieb in einen Fallbackmodus im Halbduplex-Betrieb umzuschalten,
- f) wobei der Fallbackmodus zur digitalen Datenübertragung nur eine erste Hälfte der gegebenen Bandbreite des Kanals verwendet und eine zweite Hälfte der Bandbreite frei läßt für die Übertragung des Alarmsignals, und
- g) Fallbackmodus und Normalmodus mit ihrem jeweiligen Signalformat so aufeinander abgestimmt sind, daß der Sender der einen Station ohne Vorwarnung an den Empfänger der anderen Station zwischen Normal- und Fallbackmodus hin- und herschalten kann und der Empfänger aufgrund der sich unterscheidenden Signalformate ohne Datenverlust dem Hin- und Herschalten des Senders folgen kann.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfänger
- a) einen Demodulator aufweist, welcher ein Empfangssignal unabhängig von Normal- oder Fallbackmodus demoduliert,
- b) Mittel zum Abtasten des demodulierten Empfangssignals unabhängig von Normal- oder Fallbackmodus,
- c) Mittel zum Detektieren von Normal- oder Fallbackmodus und
- d) Mittel zum Decodieren des abgetasteten Empfangssignals.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924635A DE3924635C2 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Verfahren zur digitalen Datenübertragung im Vollduplex-Betrieb |
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DE3924635A DE3924635C2 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Verfahren zur digitalen Datenübertragung im Vollduplex-Betrieb |
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DE3924635A1 true DE3924635A1 (de) | 1991-01-31 |
DE3924635C2 DE3924635C2 (de) | 1998-11-05 |
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ID=6385821
Family Applications (1)
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WO2003030393A2 (de) * | 2001-09-28 | 2003-04-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und übertragungseinrichtung zum erkennen des sendezustandes von an energieversorgungsleitungen angeschlossenen übertragungseinrichtungen |
WO2003030393A3 (de) * | 2001-09-28 | 2003-08-07 | Siemens Ag | Verfahren und übertragungseinrichtung zum erkennen des sendezustandes von an energieversorgungsleitungen angeschlossenen übertragungseinrichtungen |
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