DE3924521A1 - Schwimmende wasserfassungs-klaervorrichtung - Google Patents

Schwimmende wasserfassungs-klaervorrichtung

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DE3924521A1
DE3924521A1 DE19893924521 DE3924521A DE3924521A1 DE 3924521 A1 DE3924521 A1 DE 3924521A1 DE 19893924521 DE19893924521 DE 19893924521 DE 3924521 A DE3924521 A DE 3924521A DE 3924521 A1 DE3924521 A1 DE 3924521A1
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DE
Germany
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water
clarifier
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plates
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DE19893924521
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Vladimir Matveevi Korabelnikov
Ismail Sajad-Oglij Babaev
Aleksandr Moiseevic Krugljak
Igor Ivanovic Demin
Zachid Abbaskuly Nagiev
Svetlana Davidovna Goldina
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AZERBAJDZANSKIJ NII VODNYCH
NII KOMMUNALNOGO VODOSNABZENIJ
PK BJURO AKADEMII KOMMUNALNOGO
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AZERBAJDZANSKIJ NII VODNYCH
NII KOMMUNALNOGO VODOSNABZENIJ
PK BJURO AKADEMII KOMMUNALNOGO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0045Plurality of essentially parallel plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Wasserversorgung und Melioration und betrifft eine schwimmende Wasserfassungs-Klärvorrichtung.
Die Erfindung kann erfolgreich für die Vorklärung des Wassers in Brauchwasserversorgungssystemen verwen­ det werden, die getrübte und stark getrübte Freiwas­ serbecken als Wasserquelle benutzen. Besondere Bedeu­ tung kann die Erfindung für Wasserversorgungssysteme mit geringer Leistung in kleinen und länglichen Ort­ schaften erlangen.
Es ist eine schwimmende Wasserfassungs-Klärvorrich­ tung (SU, A, 8 85 466) bekannt, die eine Wasserfassung, die von einer Gruppe senkrecht angebrachter und paral­ lel zueinander angeordneter Platten gebildet wird, und einen über der Wasserfassung angeordneten Klärblock enthält. Der Klärblock wird von einer Gruppe Platten gebildet, die in einem starren Kasten hintereinander auf der Länge der Wasserfassung unter einem stets glei­ chen Winkel zu deren Platten angebracht und starr mit diesen Platten verbunden sind. Über dem Klärblock be­ findet sich eine Kammer zum Sammeln des Klarwassers, die einen Stutzen, mit dessen Hilfe sie mit einer Pump­ anlage verbunden ist, und einen Wasserfassungskollek­ tor hat, der in Form gelochter Rohre ausgebildet ist.
Beim Betrieb der Pumpanlage gelangt das Wasser aus dem Wasserbecken durch die Zellen der Wasserfassung in die Räume zwischen den mit einer Neigung angebrachten Platten des Klärblocks, wo die schwebenden Bestandteile ausgefällt werden, und das Klarwasser steigt nach oben in die Sammelkammer, von wo es in die gelochten Rohre des Wasserfassungskollektors und weiter zur Pumpanlage gelangt. Die auf den Flächen der geneigt aufgestellten Platten ausgefällten schwebenden Teilchen sinken nach unten entgegen dem Wasserstrom.
Bei Verwendung der bekannten Vorrichtung werden die grobkörnigen Fraktionen der Trübe auf der gesamten Höhe des Klärblocks ausgefällt. Bei der Klärung von sehr trübem Wasser sinkt darum der Niederschlag über die Platten nach unten und füllt den Raum zwischen den Platten, wodurch hydrodynamische Störungen des Stroms des zu klärenden Wassers entstehen und der Querschnitt des Raums, durch den das zu klärende Wasser strömt, verkleinert wird, was zu einer geringeren Wirk­ samkeit der Klärung des Wassers führt.
Da die bekannte schwimmende Klärvorrichtung haupt­ sächlich für kleine Wasserversorgungssysteme vorge­ sehen ist, besitzt sie geringe Abmessungen und eine kleine Masse, wodurch bei Wellengang im Wasserbecken ihre senk­ rechte Lage unbeständig wird. Dabei ändert sich an eini­ gen Öffnungen der gelochten Rohre des Kollektors der Druck und folglich der Durchsatz des abgeleiteten Klarwassers, weshalb die Vorrichtung mit Unterbrechun­ gen funktioniert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, eine schwimmende Wasserfassungs-Klärvorrichtung zu schaffen, in der die konstruktive Ausführung des Klär­ blocks und der Kammer zum Sammeln des Klarwassers durch Schaffung von Zonen für ein getrenntes Abscheiden der grobkörnigen und feinkörnigen Fraktionen der Trübe und durch Schaffung von günstigeren Bedingungen für die Trennung des Klarwassers von dem noch zu klärenden Wasser es ermöglicht, die Effektivität der Klärung des Wassers und die Zuverlässigkeit des Betriebs der Vorrichtung zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer schwimmenden Wasserfassungs-Klärvorrichtung, die wenigstens eine Wasserfassung, die von einer Gruppe senk­ recht angebrachter und im wesentlichen parallel zueinan­ der angeordneter Platten gebildet wird, einen Klärblock, der über der Wasserfassung angeordnet ist und von einer Gruppe Platten gebildet wird, die in einem starren Kasten hintereinander auf der Länge der Wasserfassung unter einem stets gleichen Winkel zu deren Platten an­ gebracht und starr mit diesen Platten verbunden sind, und eine Kammer zum Sammeln des Klarwassers enthält, die über dem Klärblock angeordnet und mit Hilfe eines Stutzens mit einer Pumpanlage verbunden ist, erfindungs­ gemäß der Klärblock mit zwei dichten Schirmen aus­ gerüstet ist, die auf der gesamten Länge des Klärblocks auf seinen beiden gegenüberliegenden Seiten an den oberen Teilen der Seitenränder der Platten befestigt sind und teilweise die seitlichen Stirnflächen des Klärblocks verschließen, und die Kammer zum Sammeln des Klarwassers einen Speicherbehälter hat, der in ihrem Innern installiert und mit ihr durch Rinnen verbunden ist, die an den Seitenwänden des Speicherbehälters in dessen oberem Teil befetigt sind, wobei der Stutzen, mit dessen Hilfe die Kammer zum Sammeln des Klarwassers mit der Pumpanlage verbunden ist, im Speicherbehälter angebracht ist.
Es ist zweckmäßig, daß das Verhältnis der Höhen des geschlossenen und des offenen Teils jeder seitlichen Stirnfläche des Klärblocks 1 : 1 bis 1 : 2 beträgt.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Erhöhung der Effektivität der Vorrichtung bei der Reinigung von Wasser, das hauptsächlich feinkörnige Bestandteile ent­ hält, von 20 bis 25% und bei der Reinigung von Wasser mit grobkörnigen Fraktionen der Trübe von 19 bis 28%.
Ausführungsbeispiel der Erfindung
Im folgenden wird die Erfindung durch ein konkretes Ausführungsbeispiel und die Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht einer schwimmenden Wasser­ fassungs-Klärvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen schwimmenden Wasserfassungs-Klärvorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 3 die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen schwimmenden Wasserfassungs-Klärvorrichtung in der Seitenansicht.
Die schwimmende Wasserfassungs-Klärvorrichtung enthält eine Wasserfassung 1 (Fig. 1), die von einer Gruppe senkrecht angebrachter und im wesentlichen pa­ rallel zueinander angeordneter Platten gebildet wird, und einen über der Wasserfassung 1 angeordneten Klär­ block 2. Der Klärblock 2 wird von einer Gruppe Platten 3 gebildet, die in einem starren Kasten 4 hintereinan­ der auf der Länge der Wasserfassung 1 unter einem stets gleichen Winkel zu deren Platten angebracht und starr mit diesen Platten verbunden sind. Über dem Klärblock 2 befindet sich eine Kammer 5 zum Sammeln des Klarwassers, die mit einem Speicherbehälter 6 ausgerüstet ist, der in ihrem Innern installiert und mit ihr mit Hilfe von Rin­ nen 7 verbunden ist, die an den Seitenwänden des Speicher­ behälters 6 in dessen oberem Teil befestigt sind. Die Kammer 5 zum Sammeln des Klarwassers ist mit einer Pump­ anlage 8 mit Hilfe eines Stutzens 9 verbunden, der im Speicherbehälter 6 angebracht und mit einem Rückschlag­ ventil 10 ausgerüstet ist. Der Klärblock 2 hat zwei dichte Schirme 11, die auf dessen gesamter Länge auf den beiden gegenüberliegenden Seiten an den oberen Teilen der Seitenränder der Platten 3 befestigt sind. Die Schirme 11 verschließen teilweise die seitlichen Stirnflächen des Klärblocks 2, wobei das Verhältnis der Höhen des offenen und geschlossenen Teils jeder seit­ lichen Stirnfläche 1 : 1 bis 1 : 2 beträgt.
Der Klärblock 2 mit der Wasserfassung 1 und der Kammer 5 ist auf Pontons 12, 13 (Fig. 1, 2) befestigt, die in hermetisch verschlossene, mit Luken 14 versehene Sektionen unterteilt sind. Außerdem haben die Pontons Anlegevorrichtungen, und zwar Poller 15. Im vorderen Teil der Vorrichtung ist auf der Strömungsrichtungs­ seite des Wassers im Wasserbecken eine Strömungshaube 16 angebracht. Die Kammer 5 zum Sammeln des Klarwassers ist mit einer Auflage 17 abgedeckt.
Die erfindungsgemäße schwimmende Wasserfassungs- Klärvorrichtung funktioniert folgendermaßen.
Das zu klärende Wasser gelangt aus dem Wasserbecken durch die Wasserfassung 1 (Fig. 1) in den Klärblock 2 und in den Raum zwischen den Seitenwänden des Kastens 4 und den offenen Seitenflächen des Klärblocks 2. Im Klärblock 2 entstehen zwei hintereinander gelegene Klärzonen:
  • - eine untere, offen Zone, die von waagerechten Flächen begrenzt wird, die in Höhe der unteren Stirn­ seiten der Platten 3 (Ebene B-B in Fig. 3) und in Höhe der unteren Stirnseiten der Schirme 11 (Ebene C-C) ver­ laufen;
  • - eine obere, geschlossene Zone, die über der Ebene C-C liegt.
In der unteren Zone werden infolge der erhöhten Geschwindigkeit des Zustroms des Wassers nur die grob­ körnigen Fraktionen der Trübe, die im Ausgangswasser enthalten sind, ausgefällt.
Bei der weiteren Bewegung des Wassers in der oberen, geschlossenen Zone kommt es infolge der Verringerung der Geschwindigkeit zum Ausfällen der feinen Fraktionen der Trübe, wobei durch das Fehlen der schon vorher aus­ gefällten grobkörnigen Fraktionen eine wirkungsvollere Nachreinigung des Wassers von feinen Fraktionen der Trübe erzielt wird.
Nach dem Durchgang durch den Klärblock 2 (Fig. 1) gelangt das Klarwasser in die Sammelkammer 5, fließt durch die Rinnen 7 in den Speicherbehälter 6 und wird durch den Stutzen 9 mit dem Rückschlagventil 10 von der Pump­ anlage 8 eingesaugt. Dadurch, daß der Speicherbehäl­ ter 6 von dem zu klärenden Wasser durch den Überlauf der Rinnen 7 getrennt ist, die ein Gefälle der Wasserspiegel im Wasserbecken und in der Vorrichtung gewährleisten, ist der Betrieb der Vorrichtung unabhängig vom Einfluß der hydrodynamischen Verhältnisse des Wasserbeckens und vom Vorhandensein von Wellenbewegungen auf dessen Oberfläche.
Das Verhältnis der Höhen des offenen und geschlos­ senen Teils jeder seitlichen Stirnfläche des Klärblocks 2 beträgt 1 : 1 bis 1 : 2 und kann durch die Höhe der Schirme 11 reguliert werden. Bei der Klärung von Wasser, das grobkörnige Fraktionen enthält, nimmt dieses Ver­ hältnis seinen minimalen Wert an: 1 : 1, während in dem Fall, wenn das Wasser hauptsächlich feinkörnige Frak­ tionen enthält, dieses Verhältnis seinen maximalen Wert annimmt - 1 : 2.
Die Höhe der Ränder der Rinnen 7 über dem Spiegel des Wasserbeckens wird durch Fluten der Pontons 12, 13 (Fig. 2) durch die Luken 14 reguliert.
Die Vorrichtung wird am Ufer mit Hilfe von an den Pollern 15 festgezurrten Tauen befestigt.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Erhö­ hung des Klärgrads des Wassers durch Schaffung von Zonen für ein getrenntes Abscheiden der grobkörnigen und feinkörnigen Fraktionen der Trübe infolge der Anbrin­ gung der Schirme 11 (Fig. 1), die dicht an den ge­ genüberliegenden seitlichen Stirnflächen der mit einer Neigung angebrachten Platten 3 anliegen und dabei die unteren Seitenteile des Klärblocks 2 auf dessen gesam­ ter Länge offen lassen.
Außerdem gewährleistet die Erfindung einen zuver­ lässigen Betrieb der Vorrichtung unabhängig vom Ein­ fluß der hydrodynamischen Verhältnisse des Wasser­ beckens und vom Vorhandensein von Wellenbewegungen auf dessen Oberfläche infolge der Trennung des Speicher­ behälters 6 von dem zu klärenden Wasser durch den Über­ lauf der Rinnen 7, die ein Gefälle der Wasserspiegel im Wasserbecken und in der Vorrichtung erzeugen.

Claims (3)

1. Schwimmende Wasserfassungs-Klärvorrichtung, die
  • - wenigstens eine Wasserfassung (1), die von einer Gruppe senkrecht angebrachter und im wesentlichen parallel zueinander angeordneter Platten gebildet wird,
  • - einen Klärblock (2), der über der Wasserfas­ sung (1) angeordnet ist und von einer Gruppe Plat­ ten (3) gebildet wird, die in einem starren Kasten (4) hintereinander auf der Länge der Wasserfassung (1) unter einem stets gleichen Winkel zu dessen Platten an­ gebracht und starr mit diesen Platten verbunden sind,
  • - und eine Kammer (5) zum Sammeln des Klarwas­ sers enthält, die über dem Klärblock (2) angeordnet und mit Hilfe eines Stutzens (9) mit einer Pumpanlage (8) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Klärblock (2) mit zwei dichten Schirmen (11) ausgerüstet ist, die auf der gesamten Länge des Klär­ blocks (2) auf seinen beiden gegenüberliegenden Sei­ ten an den oberen Teilen der Seitenränder der Plat­ ten (3) befestigt sind und teilweise die seitlichen Stirnflächen des Klärblocks (2) verschließen, und
  • - die Kammer (5) zum Sammeln des Klarwassers einen Speicherbehälter (6) hat, der in ihrem Innern instal­ liert und mit ihr durch Rinnen (7) verbunden ist, die an den Seitenwänden des Speicherbehälters (6) in dessen oberem Teil befestigt sind,
  • - wobei der Stutzen (9), mit dessen Hilfe die Kammer (5) zum Sammeln des Klarwassers mit der Pumpan­ lage (8) verbunden ist, im Speicherbehälter (6) an­ gebracht ist.
2. Schwimmende Wasserfassungs-Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Höhen des geschlossenen und des offenen Teils jeder seitlichen Stirnfläche des Klär­ blocks (2) 1 : 1 bis 1 : 2 beträgt.
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