DE3924356C2 - - Google Patents

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DE3924356C2
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Dieter 8672 Selb De Volkmann
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Heinrich Zeidler Maschinenfabrik & Co Kg 8672 Selb De GmbH
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Heinrich Zeidler Maschinenfabrik & Co Kg 8672 Selb De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/005De-stacking of articles by using insertions or spacers between the stacked layers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen der zwischen aufeinander gestapelten keramischen Gegenständen eingelegten Zwischenlagen.
Um glasierte Gegenstände, im folgenden z. B. als Teller benannt, unbeschadet und in rationeller Weise brennen zu können, stapelt man diese in Brennkapseln und führt sie auf Wagen dem Brenn­ ofen zu. Nach dem Brand gelangen die Teller zu einer Schleif­ maschine zum Bearbeiten der Füße. Zum Vereinzeln der Teller bzw. Kapseln stehen bereits bekannte automatische Kapselent­ leerungsvorrichtungen zur Verfügung. An diese Vorrichtungen schließen sich je nach Platz oder Gestaltung der Gesamtanlage Tellerfußschleifmaschinen an. Nach diesen Schleifmaschinen können die Teller, ohne daß dabei Beschädigungen entstehen, gestapelt werden.
Sind die Voraussetzungen für eine sofortige Schleifbehandlung nicht gegeben, stapelt man die ungeschliffenen Teller vorerst erneut und setzt Zwischenlagen aus Papier ein, um Kratzspuren von den rauhen, abrasiven Tellerfüßen auf dem Spiegel des darunterliegenden Tellers zu vermeiden.
Die gestapelten Teller werden nun der Tellerfußschleifmaschine zugeführt. Zum Schleifen der Teller müssen diese wieder ver­ einzelt und die Zwischenlagen entfernt werden, wobei letzteres bisher von Hand ausgeführt wird.
Aus dem DE-Gm 18 26 181 ist eine Vorrichtung zum Zerlegen von mehrschich­ tigen, plattenartigen und flach zusammengedrückten Materialpake­ ten bekannt. Das Materialpaket besteht hier aus einem Oberblech, einem Unterblech und einer dazwischen liegenden Preßplatte. Um die einzelnen Schichten voneinander zu trennen, senkt sich ein Saugkasten auf das Materialpaket, wobei am Umfang angeordnete, gefederte Niederhalter beim Hochfahren das Unterblech von der Preßplatte wegdrücken. Die anschließende Trennung der Preßplatte vom Oberblech erfolgt durch schräg auf eine Seitenfläche der Preßplatte ausgerichtete Düsen, deren ausströmende Gasstrahlen zwischen die beiden Schichten eindringen und diese voneinander lösen. Das noch am Saugkasten haftende Oberblech fällt beim kurz­ zeitigen Aussetzen des Saugzugs. Der anschließende Transport der einzelnen Schichten geschieht an einer beliebigen Stelle mit nicht genannten Mitteln.
Die DE-AS 10 47 216 zeigt eine Vorrichtung zum Vereinzeln und Be­ fördern von gestapelten Blättern. Hier sind Luftblasdüsen im Einsatz, die die obersten Blätter zwar an ihren Ecken anheben und damit den Ablösevorgang einleiten, die jedoch nicht die Transportfunktion übernehmen. Für den Transport sind Schwingarme mit Beförderungssauggreifern vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Entfernen der Zwischenlagen zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß die Zwi­ schenlagen beim Vereinzeln jeweils mit einer Druckluftströmung entfernt werden, wozu die vorrichtungsbezogene Lösung darin be­ steht, daß in Höhe des jeweils obersten keramischen Gegenstandes eines Stapels mindestens eine Düse angeordnet ist.
Um die Erfindung auch für die gesamte Vielfalt an Formen kerami­ scher Gegenstände nützen zu können, kann die Richtung, von der aus der Druckluftstrom auf die Zwischenlage wirkt, variiert wer­ den. So verläuft entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung der Druckluftstrom annähernd im Winkel des keramischen Gegenstan­ des bzw. der Tellerfahne. In dieser Richtung erzeugt die Druck­ luftströmung ein Polster unter der Zwischenlage, wodurch sich diese hebt. Die Seitwärtsbewegung der Zwischenlage wird zudem unterstützt durch den nach oben gebogenen Rand, der von dem zuvor daraufliegenden Teller verursacht wurde.
Nachdem nicht nur runde Teller, sondern auch unregelmäßig geform­ te Gegenstände mit annähernd regelmäßig ausgebildetem Fuß automa­ tisch auf Schleifmaschinen bearbeitet werden können, wobei die Form der Zwischenlage gleich bleibt, kann sich das Heranführen der Druckluftströmung von unten als vorteilhaft erweisen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Zwischenlage seitlich über den Rand hinaussteht.
Ebenso kann die Zuführung der Druckluftströmung von oben auf den Rand der keramischen Gegenstände den Ablösevorgang der Zwischen­ lage verbessern. Dies vor allem dann, wenn die Zwischenlage nur den Spiegel bedeckt und dabei Anziehungskräfte zwischen beiden Teilen wirken.
In einer weiteren Ausbildung des Verfahrens können mindestens zwei Druckluftteilströme für die schnelle Entfernung der Zwi­ schenlage sorgen, wozu sie von oben, unten oder seitlich wirken können. Der Winkel, in dem die Luftströme zueinander gerichtet sind, sollten nicht größer als 45° sein.
Unter besonderen Umständen kann auch der Einsatz von Druckluft­ strömen, die aus unterschiedlichen Ebenen in Richtung Zwischenla­ ge geführt werden, vorteilhaft sein. Diese Wirkung der Druckluft­ strömung läßt sich je nach Einsatzfall erhöhen, indem sie anstatt laminar pulsierend ist.
Um zu verhindern, daß die Zwischenlagen nach dem Entfernen vom Teller erneut in den Bereich der Schleifstation bzw. von Abtast­ einheiten gelangen oder die Arbeitsstelle verunreinigen, setzt man Unterdruck ein. Dieser zieht die Zwischenlage unmittelbar oder über einen Schacht in einen Abfallbehälter.
In der Bestrebung, die Schleifvorrichtung automatisch zu betreiben, ist es vorteilhaft, wenn die vorgesehenen Düsen in Höhe des jeweils obersten keramischen Gegenstandes angeordnet sind.
Durch die Befestigung der Düse an einer beweglichen Halterung läßt sich die Lage nicht nur auf verschiedene Formen der kerami­ schen Gegenstände, sondern womöglich auch bei jedem einzelnen Vorgang, falls dies erforderlich ist, von einer senkrechten in eine waagrechte Stellung oder umgekehrt bewegen. Diese Arbeitsweise läßt sich bei Bedarf noch verbessern, indem ein von der Leistung her stufenlos einstellbares Gebläse eingesetzt wird. Einem an­ fänglichen Ablösen mit schwachem Luftstrom kann hier ein Ab­ transport mit verstärktem Luftstrom folgen.
Ein Ausführungsbeispiel geht aus den folgenden Zeichnungen hervor. Es zeigt
Fig. 1 Seitenansicht einer Schleifvorrichtung mit Zu- und Abführbändern,
Fig. 2 Vertikalschnitt hinter dem Pufferband,
Fig. 3 Draufsicht auf eine komplette Schleifstation mit Ab- und Zuführbändern.
Fig. 1 zeigt eine Schleifvorrichtung 10 mit Transportbändern 12/14 zum Zu- und Abführen gestapelter keramischer Gegenstände 16, im Ausführungsbeispiel als Teller dargestellt. Zwischen der Schleif­ vorrichtung 10 und den Transportbändern 12/14 sind jeweils Um­ setzvorrichtungen 18/20 angeordnet, die einerseits Teller von der Hubvorrichtung 22 aufnehmen und nach einer Drehung auf dem Riemen­ band 24 absetzen und andererseits die geschliffenen Teller wieder abnehmen, um sie mit der Hubvorrichtung 26 zu stapeln.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Transportbänder 12/14 jeweils doppelt ausgeführt. So können die Umsetzvorrichtungen, sobald einer der Stapel auf einem Transportband auf- oder abgebaut ist, Teller vom Stapel des zweiten Transportbandes abnehmen bzw. auf dieses aufgeben. Auf den Transportbändern 14 stehen gestapelte ungeschliffene Teller 16 mit Zwischenlagen 28 aus Papier. Die Stapel erreichen bei den Transportbändern 14 die Hubvorrichtung 22, mit der sie schrittweise jeweils um eine Tellerhöhe angehoben werden, so daß die Umsetzvorrichtung 20 mit ihren um 120° ver­ setzten Greifern 27 einen Teller aufnehmen kann. Hat sie den obersten Teller aufgenommen, liegt auf dem nächsten die schützen­ de Zwischenlage, die entfernt werden muß. Da Sauger als Greifer bei versehentlich mehrschichtigen Zwischenlagen durch Aufnehmen nur einer Lage beim darauffolgenden Vorgang eine weitere Zwi­ schenlage anstatt eines Tellers weitergeben, sind Betriebsstö­ rungen vorauszusehen. Aus diesem Grund wird, wie aus Fig. 3 zu entnehmen, die Zwischenlage 28 mit einer Druckluftströmung vom Teller 16 entfernt. Die dargestellte Einrichtung zeigt die Minimalanforderungen, die dafür notwendig sind.
Auf der Gabel 30 der Hubvorrichtung 22 liegt ein mit Zwischen­ lagen 28 versehener Tellerstapel. Von diesem Stapel hat der Sauger 32 bereits einige Teller aufgenommen und umgesetzt. In der gezeigten Stellung beginnt das Gebläse 34 so zu arbeiten, daß ein Druckluftstrom aus der Düse 36 kommt. Auf Grund der Nei­ gung der Düse, die etwa der Neigung der Tellerfahne entspricht, gelangt die Luft zwischen Teller und Zwischenlage. Die Zwi­ schenlage hebt sich und wandert in Richtung Schacht 38, in dem der Flügel 40 Unterdruck erzeugt und so die Zwischenlage hinein­ zieht.
Anstatt der dargestellten einfachen schwenkbaren Halterung 44 können natürlich zusätzliche pneumatische oder gleichwertige Steuermittel Einsatz finden, die die Düse sowohl horizontal wie auch vertikal steuerbar machen. Auch die Düsenform und Größe kann abweichend von der getesteten Rundform mit 40 mm Durch­ messer sein. Ebenso wie der Wert von 100 m3/h für den Volumenstrom und die Druckdifferenz von 15 mbar keine Festwerte sein müssen.
Auch die Strömungsform (laminar, pulsierend) und Stärke könnte bei Bedarf mit einfachen Mitteln, wie einem Ventil oder einem Bypass, geändert werden.
In Fig. 3 bedient das Gebläse 34 eine Düse mit zwei entgegen­ gesetzt gerichteten Ausgängen, womit die Tellerstapel beider Transportbänder 14 von den Zwischenlagen befreit werden können.

Claims (9)

1. Verfahren zum Entfernen der zwischen aufeinander gestapelten keramischen Gegenständen eingelegten Zwischenlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen beim Verein­ zeln jeweils mit einer Druckluftströmung entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftströmung annähernd im gleichen Winkel wie der Rand des keramischen Gegenstandes verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftströmung von oben in Richtung auf den Rand des keramischen Gegenstandes wirkt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftströmung von unten an den Rand der Zwischenlage herangeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Druckluftteil­ ströme auf die Zwischenlage einwirken.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftteilströme in einer Ebene in einem Winkel von nicht größer als 45° aufeinander­ treffen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß annähernd diametral gegenüber der Düse (36) eine Absaugvorrichtung (46) angeordnet ist, die die aus dem Bereich der keramischen Gegenstände entfernten Zwischenlagen aufnimmt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (36) mit einem die Druckluftströmung einstellbaren Gebläse (34) versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifstation (10) zwei Zuführbänder (14) vorgeordnet sind, zwischen deren Endstationen nur eine Düseneinrichtung (46) mit abwechselnd oder gleichzeitig in entgegengesetzte Richtung betätigbaren Düsen (36) vorgesehen ist.
DE19893924356 1989-07-22 1989-07-22 Verfahren und vorrichtung zum entfernen der zwischen aufeinander gestapelten keramischen gegenstaenden eingelegten zwischenlagen Granted DE3924356A1 (de)

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DE4316264A1 (de) * 1993-05-14 1994-11-17 Michael Voit Gmbh Maschinenfab Vorrichtung zur Bildung einer Trennschicht zwischen einzelnen keramischen Formkörpern

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DE3924356A1 (de) 1991-01-24

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