DE3923865C2 - Elektrisch betriebene Saftpresse - Google Patents

Elektrisch betriebene Saftpresse

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Saftpresse, insbesondere zum Entsaften von Zitrusfrüchten, mit einem Motorgehäuse und einer daraus hervorragenden, unrunden Antriebswelle, auf die ein Preßkegel aufsteckbar ist, wobei Preßkegel und Antriebswelle zum Ein- und Ausschalten des Motors gemeinsam nach entgegengesetzten Richtungen verschiebbar sind und bei der der Preßkegel mindestens einen Tresterfinger aufweist, der umlaufbar in einem Sieb angeordnet ist, welches auf einem Auffangbehälter für den ausgepreßten Saft aufsetzbar ist.
Derartige elektrisch betriebene Saftpressen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Dies gilt auch für die sogenannten Tresterfinger, die dem Preßkegel zugeordnet sind und die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Saftpresse in dem Sieb umlaufen. Sie wirken dabei mit dem ausgepreßten Fruchtfleisch zusammen und drücken dieses durch die Schlitze des Siebes hindurch in den darunter befindlichen Auffangbehälter. Bei den bisher bekann­ ten Ausführungsformen derartiger elektrisch betriebener Saftpres­ sen ist der Abstand des Tresterfingers zum Boden des Siebes kon­ stant. Dies hat den Nachteil, daß der Benutzer derartiger Saft­ pressen stets von dem gleichen Abstand des Tresterfingers vom Siebboden ausgehen muß. Daher erfolgt ein Zusammenwirken zwischen dem umlaufenden Tresterfinger und dem ausgepreßten Fruchtfleisch stets in ein und derselben Ebene.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Sie will eine elektrisch betriebene Saftpresse der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter verbessern, insbesondere derart, daß dem Benutzer wahl­ weise die Möglichkeit gegeben wird, den Preßkegel und damit auch den Tresterfinger in unterschiedlicher Höhe im bezug auf den Boden des Siebes anzuordnen. Dieses Ziel soll dabei mit einfachen und wohlfeilen Mitteln erreicht werden. Dabei soll das Anbringen des Tresterfingers in unterschiedlicher Höhe im bezug auf den Siebboden mit einfachsten Mitteln erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß der Preßkegel zur Änderung des Abstandes des Tresterfingers vom Siebboden des Siebes wahlweise in unterschiedlichen Höhenbe­ reichen mit der Antriebswelle der Saftpresse kuppelbar ist. Der Benutzer hat es somit durch die erfindungsgemäße Ausbildung der elektrisch betriebenen Saftpresse erstmalig in der Hand, die Höhe, also den Abstand zwischen der Unterseite des Tresterfingers und dem Siebboden abzuändern und damit den gewünschten Bedürfnissen anzupassen. In der einen der möglichen Höhenlagen des Tresterfin­ gers bewegt sich dieser beim bestimmungsgemäßen Gebrauch mit einem geringen Abstand über den Boden des Siebes. In diesem Falle wird das Fruchtfleisch aus dem Trester in den darunter befindlichen Auffangbehälter gedrückt. Auf der anderen Seite kann aber der Tresterfinger im bezug auf den Boden des Siebes auch höher gelegt werden. In diesem Falle kann somit der im Sieb befindliche Trester ungestört durch die Schlitze des Siebes abtropfen. In diesem Falle enthält somit der ausgepreßte Saft weniger Fruchtfleisch.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ruht in der einen Kuppellage der Preßkegel auf der Stirnfläche der Antriebs­ welle, während er in der anderen Kuppellage mit einem Kuppelbe­ reich in einen Schlitz der Antriebswelle eingreift.
Dabei empfiehlt es sich, den Preßkegel an seiner Innenwand lie­ gend, und zwar ausgehend von seinem Scheitelpunkt, eine in den Innenraum ragende Rippe aufweisen zu lassen. Diese liegt in der einen Kuppellage mit ihrer Stirnfläche auf der Stirnfläche der Antriebswelle unmittelbar auf. In der zweiten Kuppellage greift sie dabei bereichsweise in den Schlitz der Antriebswelle ein.
Es empfiehlt sich dabei, die beiden Kuppellagen des Preßkegels mit der Antriebswelle um 90° versetzt zueinander anzuordnen. Dies bedeutet, daß der Benutzer der erfindungsgemäßen elektrisch betriebenen Saftpresse zum Überführen des Preßkegels aus der einen in die andere Kuppellage diesen lediglich um 90° drehen und dann in dieser neuen Lage wieder in der angegebenen Weise mit der Antriebswelle verbinden muß.
Es ist zweckmäßig, die Rippe in einer Verlängerung der Innenwand des Preßkegels anzuordnen. Dabei sind deren Wandungen länger als die Rippe gehalten. Die Verlängerung umgreift dabei die An­ triebswelle zweckmäßig von außen. Eine solche Ausbildung hat einmal den Vorteil, daß der gesamte Preßkegel samt Verlängerung und Rippe in einem einzigen Arbeitsgang und mit einem einzigen Werkzeug hergestellt werden kann. Zum anderen ergibt sich auch eine einfache Bedienung bei der Anbringung des Preßkegels auf der Antriebswelle in einer der gewünschten Kuppellagen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete, elektrisch be­ triebene Saftpresse, teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht, wobei der Preßkegel der Saftpresse in einer der beiden Kuppellagen mit der Antriebswelle wiedergegeben ist,
Fig. 2 ebenfalls teilweise im Schnitt und teilweise in An­ sicht die elektrisch betriebene Saftpresse nach der Fig. 1, wobei jedoch der Preßkegel nunmehr in der zweiten möglichen Kuppellage mit der Antriebs­ welle wiedergegeben ist und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der elek­ trisch betriebenen Saftpresse nach der Fig. 2 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen Teile einer elektrisch betriebenen Saftpresse wieder­ gegeben sind, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist insbesondere der elektrische Motor ebenso fortgelas­ sen wie die dazugehörigen Schalt- und Steuereinrichtungen. Diese Teile sind in grundsätzlich bekannter Weise in einem Gehäuse der Saftpresse angeordnet. Diese Anordnung und die Schaltung der Einzelteile kann in grundsätzlich bekannter Weise erfolgen.
Dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist eine generell mit 10 bezeichnete, elektrisch betriebene Saftpresse zugrunde gelegt. Zu dieser Saftpresse gehört ein mit 11 bezeichnetes Motorgehäuse. Im Inneren dieses Gehäuses ist der in seinem Aufbau und in seiner Wirkungsweise grundsätzlich bekannte Elektromotor untergebracht. Darüber hinaus sind in dem Motorgehäuse auch die erforderlichen Schalt- und Steuereinrichtungen zu finden. Das Motorgehäuse 11 ist im gewählten Ausführungsbeispiel im Durchmesser mehrfach abgesetzt, wobei der obere Teil des Motorgehäuses mit 12 bezeichnet ist. Aus diesem Oberteil ragt die im Querschnitt unrunde Antriebswelle 13 heraus. Dabei kann es sich beispielsweise um eine im Querschnitt vierkantige Ausführungsform der Antriebs­ welle handeln. Wie bekannt, wird durch Ausüben eines axialen Druckes mittels einer Zitrusfruchthälfte auf einen Preßkegel die Antriebswelle 13 um den Schaltweg nach unten, also in das Motorgehäuse 12 hineingedrückt. Dabei wird in der Endphase dieser Bewegung ein Kontakt geschlossen. Daraufhin wird die Antriebswelle 13 in bekannter Weise zusammen mit dem Preßkegel in eine Rotations­ bewegung überführt. Eine solche Drehbewegung hält so lange an, als der Benutzer die Zitrusfruchthälfte auf den Preßkegel auf­ drückt. Nach dem Aufhören dieser Kraft wird durch in den Zeichnungen nicht dargestellte, weil bekannte Rückstellmittel die Antriebswelle 13 wieder in ihre unwirksame Lage überführt, d. h. es erfolgt dabei ein Öffnen der Schaltkontakte.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist in der Stirnfläche 15 der Antriebswelle 13 ein Schlitz 14 angeordnet, der sich zweckmäßig über den gesamten Durchmesser der Antriebswelle 13 erstreckt. Die Stirnfläche 15 der Antriebswelle 13 sowie der in der Antriebswel­ le 13 vorhandene, quer zur Längsrichtung der Antriebswelle verlau­ fende Schlitz 14 dienen in nachstehend zu schildernder Weise zum wahlweisen Kuppeln der Antriebswelle mit dem Preßkegel. Durch die Veränderung der Kuppellage zwischen dem generell mit 16 bezeichneten Preßkegel und der Antriebswelle 13 wird der Preßkegel und insbesondere sein ihm zugeordneter Finger, der auch als Trester­ finger bezeichnet wird, in unterschiedlicher Höhe im bezug auf ein Sieb der Saftpresse angeordnet.
Aus der Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Preßkegel 16 in seinem Aufbau grundsätzlich bekannt ist. Seine Abmessungen können variieren. Man kann auch ein und derselben Antriebswelle mehrere unterschiedlich gestaltete Preßkegel zuordnen, beispiels­ weise um einmal in ihren Abmessungen verhältnismäßig klein gehaltene Orangen oder Zitronen und zum anderen größer dimensionierte Pampel­ musen auspressen zu können. Diese Maßnahmen sind bei Saftpressen grundsätzlich bekannt, so daß auf ihre zeichnerische Darstellung verzichtet wird.
Bei dem Preßkegel gemäß den zeichnerischen Darstellungen nach den Fig. 1 und 3 handelt es sich um einen einstückigen Körper, der beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist. Dieser Preßkegel hat eine gerillte Umfangsfläche, wie dies beispielsweise aus der Schnittfigur 3 der Zeichnung ersichtlich ist. Der hohle Innenraum dieses Preßkegels 16 ist mit 19 bezeichnet. Von seinem Scheitelpunkt 20 ausgehend ist an der Innenseite der Wand des Hohlkegels eine Rippe 21 angeordnet. Diese hat eine längliche, im Querschnitt gesehen etwa rechteckige Gestalt, wobei die Breite der Rippe den Abmessungen des Schlitzes 14 in der Antriebswelle 13 angepaßt. Diese Ausbildung wird ausgenutzt, um - wie in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellt - in der einen Lage des Preßkegels 16 die Rippe 21 in den Schlitz 14 der Antriebswelle hineingreifen zu lassen. Das Einführen dieser Rippe 21 geschieht so lange, bis die Stirnfläche der Rippe auf den Grund des Schlitzes 14 stößt. Um dabei eine gute Führung des aufzubringenden Preß­ kegels auf die Antriebswelle 13 zu erhalten, sind im Innenraum Verlängerungen 18 angebracht. Diese sind Bestandteil des Preß­ kegels, d. h. sie sind zusammen mit dem Preßkegel 16 in einem Arbeitsgang hergestellt. Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersicht­ lich, liegen die Innenwandungen der Verlängerung an der Außenseite der Antriebswelle 13 an. Auf diese Weise wird ein langer Führungs­ weg des auf die Antriebswelle aufzubringenden Preßkegels 16 erzielt.
In der in Fig. 2 dargestellten anderen Kuppellage des Preßke­ gels mit der Antriebswelle ist letzterer gegenüber dieser um 90° gedreht. Dies hat zur Folge, daß nunmehr die Stirnfläche der Rippe 21 auf der Stirnfläche 15 der Antriebswelle 13 aufliegt, d. h. das vordere freie Ende der Rippe 21 kann in der in Fig. 2 dargestellten anderen Kuppellage nicht in den Schlitz 14 der Antriebswelle eingreifen. Vielmehr liegt die Stirnfläche der Rippe 21 nunmehr quer zum Schlitz 14. In dieser Lage ist auch ein weniger weites Übergreifen der Verlängerung 18 über die Antriebswelle 13 vorhanden, wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 deutlich erkennen läßt.
In der in Fig. 1 dargestellten Kuppellage liegen die dem Preß­ kegel 16 zugeordneten Tresterfinger 22 in unmittelbarer Nähe des Bodens eines generell mit 29 bezeichneten Siebes. Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß im gewählten Ausführungsbeispiel dem Preßkegel 16 insgesamt zwei diametral gegenüberliegend angeord­ nete Tresterfinger 22 zugeordnet sind. Diese sind untereinander gleichgestaltet und gehen von der unteren Umfangsfläche des Preß­ kegels 16 aus. Sie liegen etwa quer zu der Umfangsfläche, mit der sie somit einen Winkel von etwa 90° einschließen.
In der Kuppellage gemäß der Fig. 2 haben die Tresterfinger 22 dagegen einen wesentlich größeren Abstand gegenüber dem Boden des Siebes 29. Daraus folgt, daß in der Kuppellage nach der Fig. 1 die beiden Tresterfinger 22 mit geringem Abstand über den Boden des Siebes 29 bewegt werden. Sie drücken dabei das Fruchtfleisch aus dem Trester in den darunter befindlichen, generell mit 23 bezeichneten Auffangbehälter. In der anderen Kuppellage nach der Fig. 2 der Zeichnung liegen die Tresterfinger dagegen wesentlich höher über dem Boden des Siebes 29. Sie kommen daher in dieser Kuppellage praktisch nicht in einen direkten Kontakt mit dem Trester. Dies hat zur Folge, daß in dieser Kuppellage der Saft ungestört abtropfen kann. Im Auffangbehälter 23 wird somit ein Saft angesammelt, der weniger Fruchtfleisch enthält. Der Benutzer der erfindungsgemäßen elektrisch betriebenen Saftpres­ se hat es somit in der Hand, den Preßkegel in eine der beiden möglichen Kuppellagen mit der Antriebswelle 13 zu bringen. Je nachdem, für welche Kuppellage er sich entscheidet, erhält er dabei einmal mehr oder einmal weniger Fruchtfleisch in dem sich im Auffangbehälter sammelnden, ausgepreßten Saft.
Wie aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung am besten ersichtlich ist, handelt es sich bei dem Auffangbehälter 23 um einen napf- oder schalenförmigen Körper mit einem Boden 25, der in der Mitte des Auffangbehälters 23 in einen nach oben offenen, aufrech­ ten Hohlzylinder 26 übergeht. Die obere Öffnung dieses Hohlzylin­ ders 26 ist dabei mit 27 bezeichnet. In dem aufrechten Hohlzylinder 26 liegt dabei der obere Teil des Motorgehäuses, wobei dessen oberer Teil 12 sogar durch die Öffnung 27 hindurchragt und aus dieser hervorsteht, wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung gut erkennen lassen. Auf der Unterseite hat der Boden 25 des Auffangbehälters 23 einen Aufsetzfuß 28, der in Draufsicht gesehen etwa kreisrund gehalten ist und der sich mit seiner Stirnfläche auf einer nicht näher bezeichneten Kante an der Oberseite des Motorgehäuses 11 abstützt.
Das mit 29 bezeichnete Sieb ist ebenfalls zweckmäßig ein einstücki­ ger Körper, dessen Durchmesser dem des Auffangbehälters 23 ange­ paßt ist und zwar deshalb, weil das Sieb in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise auf die Stirnfläche 24 des Auffangbehäl­ ters 23 aufgesetzt werden soll. Dabei ist im unteren Bereich der Umfangsfläche des Siebes 29 eine Schulter 30 vorgesehen. Bereiche dieser Schulter greifen in der in den Fig. 1 und 2 darge­ stellten Weise in den Innenraum des Auffangbehälters und stützen sich dabei lagesichernd an dem Auffangbehälter 23 ab.
Der Boden des Siebes 29 ist mit 31 bezeichnet. Er hat eine Viel­ zahl von länglichen Schlitzen 32, die alle untereinander gleichge­ staltet sind. In der Fig. 3 der Zeichnung sind nur drei dieser Schlitze 32 wiedergegeben. Die Lage der zahlreichen weiteren Schlitze 32 des Siebbodens 31 ist in der Fig. 3 lediglich mit gestrichelten Linien angedeutet. Dies deshalb, weil eine solche Ausbildung des Siebes 29 grundsätzlich bekannt ist. Die Schlitze verlaufen im wesentlichen radial in bezug auf die Mitte des Siebbodens 31. In seiner Mitte liegend hat der Siebboden noch einen hochgezogenen Dom 33, dessen Innenraum den oberen Teil des aufrechten Hohlzylinders 26 des Bodens des Aufnahmebehälters 23 ebenso aufnimmt wie den aus diesem Hohlzylinder herausragenden oberen Teil 12 des Motorgehäuses 11. Die nicht näher bezeichnete Decke des Domes 33 hat einen Durchbruch 34, durch welchen die Antriebswelle 13 in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise hindurchgreifen kann. Dieser Durchbruch 34 ist so dimensioniert, daß gemäß der in Fig. 1 wiedergegebenen einen Kuppellage die unteren Enden der Verlängerung 18 des Preßkegels 16 durch den Durch­ bruch 34 hindurchgreifen können, derart, daß die Stirnflächen der Verlänge­ rung 18 etwa in Höhe der Oberkante des Oberteiles 12 des Motorgehäuses 11 enden. In der anderen, in der Fig. 2 dargestellten Kuppellage liegt dagegen die Verlängerung 18 des Preßkegels 16 und damit auch dessen Tresterfinger 22 wesentlich höher, so daß ein Durchgriff von Bereichen der Verlängerung 18 durch den Durchbruch 34 des Domes 33 nicht erfolgt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten unterschiedlichen Kuppellagen enthal­ ten solche Mittel, die zum einen mit einfachsten Werkzeugen hergestellt werden können und die zum anderen dem Benutzer die Möglichkeit schaffen, durch einfaches Verdrehen des Preßkegels diesen in unterschiedlicher Weise mit der Antriebswelle 13 des Motors der elektrischen Saftpresse zu verbin­ den. Selbstverständlich ist es auch möglich, sowohl die Anzahl als auch die Gestalt der Tresterfinger abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel zu wählen. Die Tresterfinger brauchen auch keineswegs untereinander gleich­ gestaltet zu sein. Und schließlich ist es möglich, der Antriebswelle 13 mehrere, unterschiedlich gestaltete und dimensionierte Preßkegel 16 zuzuordnen, wobei dann allerdings die Kupplungsmittel, insbesondere die Rippe 21 und die Ver­ längerung 18 beibehalten bleiben sollten, damit alle vorhandenen Preßkegel-Ausführungsformen auf ein und dieselbe Antriebswelle aufgesteckt werden können.
Bezugszeichenliste
10 Saftpresse
11 Motorgehäuse
12 oberer Teil (von 11)
13 Antriebswelle
14 Schlitz
15 Stirnfläche (von 13)
16 Preßkegel
17 gerillte Umfangsfläche (von 16)
18 Verlängerung (an Innenwand von 16)
19 Innenraum (von 16)
20 Scheitelpunkt (von 16)
21 Rippe (in 18)
22 Finger = Tresterfinger
23 Auffangbehälter
24 Stirnfläche (von 23)
25 Boden (von 23)
26 aufrechter Hohlzylinder
27 Öffnung (von 26)
28 Aufsetzrand
29 Sieb
30 Schulter (von 29)
31 Siebboden
32 Schlitze (in 31)
33 Dom (von 29)
34 Durchbruch (in 33)

Claims (5)

1. Elektrisch betriebene Saftpresse, insbesondere zum Entsaften von Zitrusfrüchten, mit einem Motorgehäuse und einer daraus hervorragenden, unrunden Antriebswelle, auf die ein Preßkegel aufsteckbar ist, wobei Preßkegel und Antriebswelle zum Ein- oder Ausschalten des Motors gemeinsam nach entgegengesetzten Richtungen einschiebbar sind, und bei der der Preßkegel mindestens einen Tresterfinger aufweist, der umlaufbar in einem Sieb angeordnet ist, welches auf einem Auffangbehälter für den ausgepreßten Saft aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkegel (16) zur Änderung des Abstandes des Tresterfingers (22) vom Siebboden (31) des Siebes (29) wahlweise in unterschiedlichen Höhenbereichen mit der Antriebswelle (13) der Saftpresse (10) kuppelbar ist.
2. Saftpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Kuppellage der Preßkegel (16) auf der Stirnfläche (15) der Antriebswelle (13) ruht, während er in der anderen Kuppellage mit einem Kuppelbereich in einem Schlitz (14) der Antriebswelle (13) eingreift.
3. Saftpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkegel (16) an seiner Innenwand ausgehend von seinem Scheitelpunkt (20) eine in den Innenraum (19) ragende Rippe (21) aufweist, die in der einen Kuppellage mit ihrer Stirnfläche (15) auf der Antriebswelle (13) aufliegt, während sie in der zweiten Kuppellage bereichsweise in den Schlitz (14) der Antriebswelle (13) hineingreift.
4. Saftpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (21) in einer Verlängerung (18) der Innenwand des Preßkegels (16) angeordnet ist, deren Wandungen länger als die Rippe (21) gehalten sind und die die Antriebswelle (13) von außen umgreifen.
5. Saftpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kuppellagen des Preßkegels (16) mit der Antriebswelle um 90° versetzt zueinander sind.
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