DE3923865C2 - Elektrisch betriebene Saftpresse - Google Patents
Elektrisch betriebene SaftpresseInfo
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J19/00—Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
- A47J19/02—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
- A47J19/023—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices including a pressing cone or reamer
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene
Saftpresse, insbesondere zum Entsaften von Zitrusfrüchten, mit
einem Motorgehäuse und einer daraus hervorragenden, unrunden
Antriebswelle, auf die ein Preßkegel aufsteckbar ist, wobei
Preßkegel und Antriebswelle zum Ein- und Ausschalten des Motors
gemeinsam nach entgegengesetzten Richtungen verschiebbar sind
und bei der der Preßkegel mindestens einen Tresterfinger aufweist,
der umlaufbar in einem Sieb angeordnet ist, welches auf einem
Auffangbehälter für den ausgepreßten Saft aufsetzbar ist.
Derartige elektrisch betriebene Saftpressen sind in zahlreichen
Ausführungsformen bekannt. Dies gilt auch für die sogenannten
Tresterfinger, die dem Preßkegel zugeordnet sind und die beim
bestimmungsgemäßen Gebrauch der Saftpresse in dem Sieb umlaufen.
Sie wirken dabei mit dem ausgepreßten Fruchtfleisch zusammen
und drücken dieses durch die Schlitze des Siebes hindurch in
den darunter befindlichen Auffangbehälter. Bei den bisher bekann
ten Ausführungsformen derartiger elektrisch betriebener Saftpres
sen ist der Abstand des Tresterfingers zum Boden des Siebes kon
stant. Dies hat den Nachteil, daß der Benutzer derartiger Saft
pressen stets von dem gleichen Abstand des Tresterfingers vom
Siebboden ausgehen muß. Daher erfolgt ein Zusammenwirken zwischen
dem umlaufenden Tresterfinger und dem ausgepreßten Fruchtfleisch
stets in ein und derselben Ebene.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Sie will eine elektrisch
betriebene Saftpresse der eingangs näher gekennzeichneten Art
weiter verbessern, insbesondere derart, daß dem Benutzer wahl
weise die Möglichkeit gegeben wird, den Preßkegel und damit auch
den Tresterfinger in unterschiedlicher Höhe im bezug auf den
Boden des Siebes anzuordnen. Dieses Ziel soll dabei mit einfachen
und wohlfeilen Mitteln erreicht werden. Dabei soll das Anbringen
des Tresterfingers in unterschiedlicher Höhe im bezug auf den
Siebboden mit einfachsten Mitteln erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen,
daß der Preßkegel zur Änderung des Abstandes des Tresterfingers
vom Siebboden des Siebes wahlweise in unterschiedlichen Höhenbe
reichen mit der Antriebswelle der Saftpresse kuppelbar ist. Der
Benutzer hat es somit durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
elektrisch betriebenen Saftpresse erstmalig in der Hand, die
Höhe, also den Abstand zwischen der Unterseite des Tresterfingers
und dem Siebboden abzuändern und damit den gewünschten Bedürfnissen
anzupassen. In der einen der möglichen Höhenlagen des Tresterfin
gers bewegt sich dieser beim bestimmungsgemäßen Gebrauch mit
einem geringen Abstand über den Boden des Siebes. In diesem Falle
wird das Fruchtfleisch aus dem Trester in den darunter befindlichen
Auffangbehälter gedrückt. Auf der anderen Seite kann aber der
Tresterfinger im bezug auf den Boden des Siebes auch höher gelegt
werden. In diesem Falle kann somit der im Sieb befindliche Trester
ungestört durch die Schlitze des Siebes abtropfen. In diesem
Falle enthält somit der ausgepreßte Saft weniger Fruchtfleisch.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ruht in der
einen Kuppellage der Preßkegel auf der Stirnfläche der Antriebs
welle, während er in der anderen Kuppellage mit einem Kuppelbe
reich in einen Schlitz der Antriebswelle eingreift.
Dabei empfiehlt es sich, den Preßkegel an seiner Innenwand lie
gend, und zwar ausgehend von seinem Scheitelpunkt, eine in den
Innenraum ragende Rippe aufweisen zu lassen. Diese liegt in der
einen Kuppellage mit ihrer Stirnfläche auf der Stirnfläche der
Antriebswelle unmittelbar auf. In der zweiten Kuppellage greift
sie dabei bereichsweise in den Schlitz der Antriebswelle ein.
Es empfiehlt sich dabei, die beiden Kuppellagen des Preßkegels
mit der Antriebswelle um 90° versetzt zueinander anzuordnen.
Dies bedeutet, daß der Benutzer der erfindungsgemäßen elektrisch
betriebenen Saftpresse zum Überführen des Preßkegels aus der
einen in die andere Kuppellage diesen lediglich um 90° drehen
und dann in dieser neuen Lage wieder in der angegebenen Weise
mit der Antriebswelle verbinden muß.
Es ist zweckmäßig, die Rippe in einer Verlängerung der Innenwand
des Preßkegels anzuordnen. Dabei sind deren Wandungen länger
als die Rippe gehalten. Die Verlängerung umgreift dabei die An
triebswelle zweckmäßig von außen. Eine solche Ausbildung hat
einmal den Vorteil, daß der gesamte Preßkegel samt Verlängerung
und Rippe in einem einzigen Arbeitsgang und mit einem einzigen
Werkzeug hergestellt werden kann. Zum anderen ergibt sich auch
eine einfache Bedienung bei der Anbringung des Preßkegels auf
der Antriebswelle in einer der gewünschten Kuppellagen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete, elektrisch be
triebene Saftpresse, teilweise im Schnitt und teilweise
in Ansicht, wobei der Preßkegel der Saftpresse in
einer der beiden Kuppellagen mit der Antriebswelle
wiedergegeben ist,
Fig. 2 ebenfalls teilweise im Schnitt und teilweise in An
sicht die elektrisch betriebene Saftpresse nach der
Fig. 1, wobei jedoch der Preßkegel nunmehr in der
zweiten möglichen Kuppellage mit der Antriebs
welle wiedergegeben ist und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der elek
trisch betriebenen Saftpresse nach der Fig. 2 der
Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur
diejenigen Teile einer elektrisch betriebenen Saftpresse wieder
gegeben sind, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung
haben. So ist insbesondere der elektrische Motor ebenso fortgelas
sen wie die dazugehörigen Schalt- und Steuereinrichtungen. Diese
Teile sind in grundsätzlich bekannter Weise in einem Gehäuse
der Saftpresse angeordnet. Diese Anordnung und die Schaltung
der Einzelteile kann in grundsätzlich bekannter Weise erfolgen.
Dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist eine
generell mit 10 bezeichnete, elektrisch betriebene Saftpresse
zugrunde gelegt. Zu dieser Saftpresse gehört ein mit 11 bezeichnetes
Motorgehäuse. Im Inneren dieses Gehäuses ist der in seinem Aufbau
und in seiner Wirkungsweise grundsätzlich bekannte Elektromotor
untergebracht. Darüber hinaus sind in dem Motorgehäuse auch die
erforderlichen Schalt- und Steuereinrichtungen zu finden. Das
Motorgehäuse 11 ist im gewählten Ausführungsbeispiel im Durchmesser
mehrfach abgesetzt, wobei der obere Teil des Motorgehäuses mit
12 bezeichnet ist. Aus diesem Oberteil ragt die im Querschnitt
unrunde Antriebswelle 13 heraus. Dabei kann es sich beispielsweise
um eine im Querschnitt vierkantige Ausführungsform der Antriebs
welle handeln. Wie bekannt, wird durch Ausüben eines axialen
Druckes mittels einer Zitrusfruchthälfte auf einen Preßkegel
die Antriebswelle 13 um den Schaltweg nach unten, also in das
Motorgehäuse 12 hineingedrückt. Dabei wird in der Endphase dieser
Bewegung ein Kontakt geschlossen. Daraufhin wird die Antriebswelle
13 in bekannter Weise zusammen mit dem Preßkegel in eine Rotations
bewegung überführt. Eine solche Drehbewegung hält so lange an,
als der Benutzer die Zitrusfruchthälfte auf den Preßkegel auf
drückt. Nach dem Aufhören dieser Kraft wird durch in den Zeichnungen
nicht dargestellte, weil bekannte Rückstellmittel die Antriebswelle
13 wieder in ihre unwirksame Lage überführt, d. h. es erfolgt
dabei ein Öffnen der Schaltkontakte.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist in der Stirnfläche 15
der Antriebswelle 13 ein Schlitz 14 angeordnet, der sich zweckmäßig
über den gesamten Durchmesser der Antriebswelle 13 erstreckt.
Die Stirnfläche 15 der Antriebswelle 13 sowie der in der Antriebswel
le 13 vorhandene, quer zur Längsrichtung der Antriebswelle verlau
fende Schlitz 14 dienen in nachstehend zu schildernder Weise
zum wahlweisen Kuppeln der Antriebswelle mit dem Preßkegel. Durch
die Veränderung der Kuppellage zwischen dem generell mit 16
bezeichneten Preßkegel und der Antriebswelle 13 wird der Preßkegel
und insbesondere sein ihm zugeordneter Finger, der auch als Trester
finger bezeichnet wird, in unterschiedlicher Höhe im bezug auf
ein Sieb der Saftpresse angeordnet.
Aus der Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Preßkegel
16 in seinem Aufbau grundsätzlich bekannt ist. Seine Abmessungen
können variieren. Man kann auch ein und derselben Antriebswelle
mehrere unterschiedlich gestaltete Preßkegel zuordnen, beispiels
weise um einmal in ihren Abmessungen verhältnismäßig klein gehaltene
Orangen oder Zitronen und zum anderen größer dimensionierte Pampel
musen auspressen zu können. Diese Maßnahmen sind bei Saftpressen
grundsätzlich bekannt, so daß auf ihre zeichnerische Darstellung
verzichtet wird.
Bei dem Preßkegel gemäß den zeichnerischen Darstellungen nach
den Fig. 1 und 3 handelt es sich um einen einstückigen Körper,
der beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist. Dieser
Preßkegel hat eine gerillte Umfangsfläche, wie dies beispielsweise
aus der Schnittfigur 3 der Zeichnung ersichtlich ist. Der hohle
Innenraum dieses Preßkegels 16 ist mit 19 bezeichnet. Von seinem
Scheitelpunkt 20 ausgehend ist an der Innenseite der Wand des
Hohlkegels eine Rippe 21 angeordnet. Diese hat eine längliche,
im Querschnitt gesehen etwa rechteckige Gestalt, wobei die Breite
der Rippe den Abmessungen des Schlitzes 14 in der Antriebswelle
13 angepaßt. Diese Ausbildung wird ausgenutzt, um - wie in
der Fig. 1 der Zeichnung dargestellt - in der einen Lage des
Preßkegels 16 die Rippe 21 in den Schlitz 14 der Antriebswelle
hineingreifen zu lassen. Das Einführen dieser Rippe 21 geschieht
so lange, bis die Stirnfläche der Rippe auf den Grund des Schlitzes
14 stößt. Um dabei eine gute Führung des aufzubringenden Preß
kegels auf die Antriebswelle 13 zu erhalten, sind im Innenraum
Verlängerungen 18 angebracht. Diese sind Bestandteil des Preß
kegels, d. h. sie sind zusammen mit dem Preßkegel 16 in einem
Arbeitsgang hergestellt. Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersicht
lich, liegen die Innenwandungen der Verlängerung an der Außenseite
der Antriebswelle 13 an. Auf diese Weise wird ein langer Führungs
weg des auf die Antriebswelle aufzubringenden Preßkegels 16 erzielt.
In der in Fig. 2 dargestellten anderen Kuppellage des Preßke
gels mit der Antriebswelle ist letzterer gegenüber dieser um
90° gedreht. Dies hat zur Folge, daß nunmehr die Stirnfläche
der Rippe 21 auf der Stirnfläche 15 der Antriebswelle 13 aufliegt,
d. h. das vordere freie Ende der Rippe 21 kann in der in Fig.
2 dargestellten anderen Kuppellage nicht in den Schlitz 14
der Antriebswelle eingreifen. Vielmehr liegt die Stirnfläche
der Rippe 21 nunmehr quer zum Schlitz 14. In dieser Lage ist
auch ein weniger weites Übergreifen der Verlängerung 18 über
die Antriebswelle 13 vorhanden, wie ein Vergleich der Fig. 1
und 2 deutlich erkennen läßt.
In der in Fig. 1 dargestellten Kuppellage liegen die dem Preß
kegel 16 zugeordneten Tresterfinger 22 in unmittelbarer Nähe
des Bodens eines generell mit 29 bezeichneten Siebes. Die Fig.
2 und 3 lassen erkennen, daß im gewählten Ausführungsbeispiel
dem Preßkegel 16 insgesamt zwei diametral gegenüberliegend angeord
nete Tresterfinger 22 zugeordnet sind. Diese sind untereinander
gleichgestaltet und gehen von der unteren Umfangsfläche des Preß
kegels 16 aus. Sie liegen etwa quer zu der Umfangsfläche, mit
der sie somit einen Winkel von etwa 90° einschließen.
In der Kuppellage gemäß der Fig. 2 haben die Tresterfinger 22
dagegen einen wesentlich größeren Abstand gegenüber dem Boden
des Siebes 29. Daraus folgt, daß in der Kuppellage nach der Fig.
1 die beiden Tresterfinger 22 mit geringem Abstand über den Boden
des Siebes 29 bewegt werden. Sie drücken dabei das Fruchtfleisch
aus dem Trester in den darunter befindlichen, generell mit 23
bezeichneten Auffangbehälter. In der anderen Kuppellage nach
der Fig. 2 der Zeichnung liegen die Tresterfinger dagegen wesentlich
höher über dem Boden des Siebes 29. Sie kommen daher in dieser
Kuppellage praktisch nicht in einen direkten Kontakt mit dem
Trester. Dies hat zur Folge, daß in dieser Kuppellage der
Saft ungestört abtropfen kann. Im Auffangbehälter 23 wird somit
ein Saft angesammelt, der weniger Fruchtfleisch enthält. Der
Benutzer der erfindungsgemäßen elektrisch betriebenen Saftpres
se hat es somit in der Hand, den Preßkegel in eine der beiden
möglichen Kuppellagen mit der Antriebswelle 13 zu bringen.
Je nachdem, für welche Kuppellage er sich entscheidet, erhält
er dabei einmal mehr oder einmal weniger Fruchtfleisch in dem
sich im Auffangbehälter sammelnden, ausgepreßten Saft.
Wie aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung am besten ersichtlich
ist, handelt es sich bei dem Auffangbehälter 23 um einen napf- oder
schalenförmigen Körper mit einem Boden 25, der in der
Mitte des Auffangbehälters 23 in einen nach oben offenen, aufrech
ten Hohlzylinder 26 übergeht. Die obere Öffnung dieses Hohlzylin
ders 26 ist dabei mit 27 bezeichnet. In dem aufrechten Hohlzylinder
26 liegt dabei der obere Teil des Motorgehäuses, wobei dessen
oberer Teil 12 sogar durch die Öffnung 27 hindurchragt und aus
dieser hervorsteht, wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung gut erkennen
lassen. Auf der Unterseite hat der Boden 25 des Auffangbehälters
23 einen Aufsetzfuß 28, der in Draufsicht gesehen etwa kreisrund
gehalten ist und der sich mit seiner Stirnfläche auf einer nicht
näher bezeichneten Kante an der Oberseite des Motorgehäuses 11
abstützt.
Das mit 29 bezeichnete Sieb ist ebenfalls zweckmäßig ein einstücki
ger Körper, dessen Durchmesser dem des Auffangbehälters 23 ange
paßt ist und zwar deshalb, weil das Sieb in der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Weise auf die Stirnfläche 24 des Auffangbehäl
ters 23 aufgesetzt werden soll. Dabei ist im unteren Bereich
der Umfangsfläche des Siebes 29 eine Schulter 30 vorgesehen.
Bereiche dieser Schulter greifen in der in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Weise in den Innenraum des Auffangbehälters und stützen
sich dabei lagesichernd an dem Auffangbehälter 23 ab.
Der Boden des Siebes 29 ist mit 31 bezeichnet. Er hat eine Viel
zahl von länglichen Schlitzen 32, die alle untereinander gleichge
staltet sind. In der Fig. 3 der Zeichnung sind nur drei dieser
Schlitze 32 wiedergegeben. Die Lage der zahlreichen weiteren
Schlitze 32 des Siebbodens 31 ist in der Fig. 3 lediglich mit
gestrichelten Linien angedeutet. Dies deshalb, weil eine solche Ausbildung des
Siebes 29 grundsätzlich bekannt ist. Die Schlitze verlaufen im wesentlichen
radial in bezug auf die Mitte des Siebbodens 31. In seiner Mitte liegend hat der
Siebboden noch einen hochgezogenen Dom 33, dessen Innenraum den oberen
Teil des aufrechten Hohlzylinders 26 des Bodens des Aufnahmebehälters 23
ebenso aufnimmt wie den aus diesem Hohlzylinder herausragenden oberen Teil
12 des Motorgehäuses 11. Die nicht näher bezeichnete Decke des Domes 33
hat einen Durchbruch 34, durch welchen die Antriebswelle 13 in der in den Fig.
1 und 2 dargestellten Weise hindurchgreifen kann. Dieser Durchbruch 34 ist so
dimensioniert, daß gemäß der in Fig. 1 wiedergegebenen einen Kuppellage
die unteren Enden der Verlängerung 18 des Preßkegels 16 durch den Durch
bruch 34 hindurchgreifen können, derart, daß die Stirnflächen der Verlänge
rung 18 etwa in Höhe der Oberkante des Oberteiles 12 des Motorgehäuses 11
enden. In der anderen, in der Fig. 2 dargestellten Kuppellage liegt dagegen
die Verlängerung 18 des Preßkegels 16 und damit auch dessen Tresterfinger 22
wesentlich höher, so daß ein Durchgriff von Bereichen der Verlängerung 18
durch den Durchbruch 34 des Domes 33 nicht erfolgt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten unterschiedlichen Kuppellagen enthal
ten solche Mittel, die zum einen mit einfachsten Werkzeugen hergestellt
werden können und die zum anderen dem Benutzer die Möglichkeit schaffen,
durch einfaches Verdrehen des Preßkegels diesen in unterschiedlicher Weise
mit der Antriebswelle 13 des Motors der elektrischen Saftpresse zu verbin
den. Selbstverständlich ist es auch möglich, sowohl die Anzahl als auch die
Gestalt der Tresterfinger abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel
zu wählen. Die Tresterfinger brauchen auch keineswegs untereinander gleich
gestaltet zu sein. Und schließlich ist es möglich, der Antriebswelle 13 mehrere,
unterschiedlich gestaltete und dimensionierte Preßkegel 16 zuzuordnen, wobei
dann allerdings die Kupplungsmittel, insbesondere die Rippe 21 und die Ver
längerung 18 beibehalten bleiben sollten, damit alle vorhandenen Preßkegel-Ausführungsformen
auf ein und dieselbe Antriebswelle aufgesteckt werden
können.
Bezugszeichenliste
10 Saftpresse
11 Motorgehäuse
12 oberer Teil (von 11)
13 Antriebswelle
14 Schlitz
15 Stirnfläche (von 13)
16 Preßkegel
17 gerillte Umfangsfläche (von 16)
18 Verlängerung (an Innenwand von 16)
19 Innenraum (von 16)
20 Scheitelpunkt (von 16)
21 Rippe (in 18)
22 Finger = Tresterfinger
23 Auffangbehälter
24 Stirnfläche (von 23)
25 Boden (von 23)
26 aufrechter Hohlzylinder
27 Öffnung (von 26)
28 Aufsetzrand
29 Sieb
30 Schulter (von 29)
31 Siebboden
32 Schlitze (in 31)
33 Dom (von 29)
34 Durchbruch (in 33)
11 Motorgehäuse
12 oberer Teil (von 11)
13 Antriebswelle
14 Schlitz
15 Stirnfläche (von 13)
16 Preßkegel
17 gerillte Umfangsfläche (von 16)
18 Verlängerung (an Innenwand von 16)
19 Innenraum (von 16)
20 Scheitelpunkt (von 16)
21 Rippe (in 18)
22 Finger = Tresterfinger
23 Auffangbehälter
24 Stirnfläche (von 23)
25 Boden (von 23)
26 aufrechter Hohlzylinder
27 Öffnung (von 26)
28 Aufsetzrand
29 Sieb
30 Schulter (von 29)
31 Siebboden
32 Schlitze (in 31)
33 Dom (von 29)
34 Durchbruch (in 33)
Claims (5)
1. Elektrisch betriebene Saftpresse, insbesondere zum Entsaften von
Zitrusfrüchten, mit einem Motorgehäuse und einer daraus hervorragenden,
unrunden Antriebswelle, auf die ein Preßkegel aufsteckbar ist, wobei
Preßkegel und Antriebswelle zum Ein- oder Ausschalten des Motors
gemeinsam nach entgegengesetzten Richtungen einschiebbar sind, und bei
der der Preßkegel mindestens einen Tresterfinger aufweist, der umlaufbar
in einem Sieb angeordnet ist, welches auf einem Auffangbehälter für den
ausgepreßten Saft aufsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßkegel (16) zur Änderung des Abstandes des Tresterfingers (22)
vom Siebboden (31) des Siebes (29) wahlweise in unterschiedlichen
Höhenbereichen mit der Antriebswelle (13) der Saftpresse (10) kuppelbar
ist.
2. Saftpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen
Kuppellage der Preßkegel (16) auf der Stirnfläche (15) der Antriebswelle
(13) ruht, während er in der anderen Kuppellage mit einem Kuppelbereich
in einem Schlitz (14) der Antriebswelle (13) eingreift.
3. Saftpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkegel
(16) an seiner Innenwand ausgehend von seinem Scheitelpunkt (20) eine in
den Innenraum (19) ragende Rippe (21) aufweist, die in der einen
Kuppellage mit ihrer Stirnfläche (15) auf der Antriebswelle (13) aufliegt,
während sie in der zweiten Kuppellage bereichsweise in den Schlitz (14)
der Antriebswelle (13) hineingreift.
4. Saftpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (21)
in einer Verlängerung (18) der Innenwand des Preßkegels (16) angeordnet
ist, deren Wandungen länger als die Rippe (21) gehalten sind und die die
Antriebswelle (13) von außen umgreifen.
5. Saftpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kuppellagen des Preßkegels (16) mit der Antriebswelle
um 90° versetzt zueinander sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923865A DE3923865C2 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Elektrisch betriebene Saftpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923865A DE3923865C2 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Elektrisch betriebene Saftpresse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923865A1 DE3923865A1 (de) | 1991-01-31 |
DE3923865C2 true DE3923865C2 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=6385368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3923865A Expired - Fee Related DE3923865C2 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Elektrisch betriebene Saftpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923865C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110448142A (zh) * | 2019-08-01 | 2019-11-15 | 李胜 | 一种机械式水果压榨机 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2045689T3 (es) * | 1989-09-16 | 1994-01-16 | Braun Ag | Exprimidora electrica para frutas citricas |
DE10336822A1 (de) * | 2003-08-11 | 2005-03-24 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Saftpresse mit angestellten Tresterfingern |
FR2861563B1 (fr) | 2003-11-04 | 2005-12-30 | Seb Sa | Appareil presse agrumes avec accessoire de deversement |
-
1989
- 1989-07-19 DE DE3923865A patent/DE3923865C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110448142A (zh) * | 2019-08-01 | 2019-11-15 | 李胜 | 一种机械式水果压榨机 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3923865A1 (de) | 1991-01-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT KRUPS GMBH & CO KG, 5650 SOLINGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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