DE3922830C2 - Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten - Google Patents

Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
In jüngster Zeit sieht man immer öfter Kraftfahrzeuge, deren Leuchten zumindest bereichsweise im ausgeschalteten Zustand einen farblichen Eindruck hinterlassen, der nicht mit der Farbe des Lichtes übereinstimmt, das die Leuchte im eingeschalteten Zustand abgibt. Derartige Leuchten eröffnen völlig neue Möglichkeiten im Hinblick auf die ästhetische Gestaltung eines Kraftfahrzeugs. Insbesondere besteht die Möglichkeit, den farblichen Eindruck, den die Leuchte im ausgeschalteten Zustand hinterläßt, mit der Farbe der Karosserie eines Kraftfahrzeugs in Einklang zu bringen.
Es ist bekannt, die Signalfarbe einer solchen Leuchte durch subtraktive Synthese des Lichts durch mehrere hintereinandergeschaltete Filter zu erzeugen. So kann z. B. die Abdeckscheibe rosa gefärbt sein. Um dann das Leuchtengehäuses zwischen der Lichtquelle und der Abdeckscheibe ein blaugrüner Filter angeordnet. Zur Erzeugung eines roten Bremssignals oder des roten Schlußlichts wird der rosa Abdeckscheibe ein kräftig roter Lichtfilter vorgeschaltet.
Damit die Lichtfilter im Innern des Leuchtengehäuses den von der Abdeckscheibe im ausgeschalteten Zustand der Leuchte hervorgerufenen Farbeindruck nicht merklich beeinflussen, ist es bekannt, zwischen dem Lichtfilter und der Abdeckscheibe, insbesondere auch auf dem Lichtfilter, Blenden anzuordnen, die den Lichtfilter von außen, insbesondere bei bestimmten Blickrichtungen weitgehend abdecken. Bei einer aus der DE- OS 33 06 481 bekannten Leuchte der geschilderten Art befindet sich zwischen der Abdeckscheibe und dem Lichtfilter als Blende ein Gitter mit horizontal verlaufenden Lamellen. Bei der einen in der genannten Schrift gezeigten Ausführung erkennt man, daß allen prismatischen Optikelementen auf der Abdeckscheibe in gleicher Weise jeweils zwei Lamellen des Gitters zugeordnet sind. Bei einer solchen Leuchte zeichnet sich das Gitter recht deutlich hinter der Abdeckscheibe ab, so daß kein einheitlicher farblicher Eindruck der Abdeckscheibe entstehen kann.
Aus der DE 33 26 199 A1 ist eine Kraftfahrzeugleuchte bekannt, die zwischen einer farbig transparenten Abdeckscheibe und einem der Lichtquelle nahen Filter, der gleichzeitig eine Sammellinse ist, ein Gitter besitzt. Das Gitter ist ein undurchsichtiges Netzwerk, das in Richtung auf die Abdeckscheibe zurückstrahlt und in dieser Richtung eine gesättigte Farbe besitzt, die der Farbe der Abdeckscheibe entspricht oder nahekommt. Die Zwischenräume des Gitters sind farblos durchsichtige Maschen, die von der eingeschalteten Lichtquelle kommende Lichtstrahlen durchtreten lassen.
In der US 4 390 934 ist eine Signalleuchte beschrieben. Zur Vermeidung des bekannten Phantomlichteffekts sind zwischen der Lichtquelle und einer die Leuchte nach außen abschließenden Streuscheibe in einem Abstand von dieser Streuscheibe horizontale Streifen im gleichmäßigen Abstand parallel zueinander und zur optischen Achse der Leuchte angeordnet. Die Oberseiten dieser Streifen sind lichtabsorbierend, und die Unterseiten der Streifen sind reflektierend. In dem Abstand zwischen der Streuscheibe und den horizontalen Streifen sind im gleichmäßigen Abstand parallel zueinander vertikale Streifen angeordnet, die eine lichtabsorbierende Oberfläche besitzen und parallel zur optischen Achse der Leuchte ausgerichtet sind. Die Streuscheibe ist derart mit optischen Elementen besetzt, daß von außen einfallende Lichtstrahlen auf die lichtabsorbierenden Oberseiten der horizontalen Streifen oder auf die lichtabsorbierenden Oberflächen der vertikalen Streifen abgelenkt werden. Sowohl die horizontalen als auch die vertikalen Streifen sind bezogen auf die optische Achse der Leuchte verdrehbar, um dem Phantomlichteffekt optimal entgegenzuwirken. Spezielle Maßnahmen zur Vermeidung der Sichtbarkeit der horizontalen und vertikalen Streifen sind nicht getroffen worden.
Aus US 4 835 666 ist letztendlich eine Signalleuchte bekannt, bei der die Signalfarbe von einem Abschlußglas mit einer von der Signalfarbe verschiedenen transparenten ungesättigten Einfärbung in Verbindung mit einem zweiten Filter mit einer anderen ungesättigten Einfärbung als das Abschlußglas erzeugt wird. Bei abgeschalteter Leuchte soll deren Aussehen in wesentlichem Maße nur von der Farbe des Abschlußglases bestimmt werden. Dazu ist zwischen Abschlußglas und zweitem Filter eine farblose transparente Trägerscheibe angeordnet, die schwarze, lichtundurchlässige, vertikal verlaufende Streifen, deren Breite sich im wesentlichen quer zur optischen Achse der Leuchte erstreckt, aufweist. Außerdem besitzt die Trägerscheibe eine Sammeloptik, die das von der Lichtquelle kommende Licht zwischen den lichtundurchlässigen Streifen hindurchleitet. Sowohl die Abdeckscheibe als auch die Trägerscheibe mit den lichtundurchlässigen Streifen sind derart schräg angeordnet, daß ihr Abstand von einer senkrechten Ebene im oberen Bereich der Leuchte größer ist als im unteren. Auch bei dieser Leuchte sind keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen, um eine Sichtbarkeit der lichtundurchlässigen Streifen zusätzlich zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß das Gitter zwischen der Abdeckscheibe und dem Lichtfilter weniger Einfluß auf den farblichen Eindruck der Leuchte hat, wenn diese ausgeschaltet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten gelöst, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist und bei der das Rastermaß des Gitters ungleich einem ganzzahligen Vielfachen oder einem ganzzahligen Teil des Rastermaßes der Optikelemente auf der Abdeckscheibe ist. Auf diese Weise wird eine Unregelmäßigkeit in der Zuordnung der einzelnen Lamellen des Gitters und den Optikelementen auf der Abdeckscheibe erreicht. Benachbarte Optikelemente bilden die hinter ihnen befindlichen Gitterlamellen jeweils in anderer Weise ab, so daß das Gitter nicht mehr als solches auf der Abdeckscheibe erkennbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Lichtabgabeoptik kann man den Unteransprüchen entnehmen.
So wird eine Ausführung bevorzugt, bei der das Gitter horizontal verlaufende Lamellen besitzt. Ist die Abdeckscheibe zur Senkrechten geneigt und hat sie, in der Horizontalebene gemessen, insbesondere an ihrem oberen Rand einen kleineren Abstand zur Lichtquelle als an ihrem unteren Rand, so liegen vorteilhafterweise auch die horizontal verlaufenden Lamellen von unten nach oben fortschreitend näher zur Lichtquelle. Der Einfluß des Gitters auf die Farbe der Leuchte im ausgeschalteten Zustand wird ganz besonders gering, wenn die horizontal verlaufenden Lamellen auf ihrer Oberseite und auf ihrer zur Abdeckscheibe gerichteten Schmalseite schwarz sind.
Als besonders zweckmäßig hat sich auch erwiesen, wenn sich das Gitter näher am Lichtfilter als an der Abdeckscheibe befindet.
Damit das Gitter als separates Bauteil gehandhabt werden kann und die horizontalen Lamellen in ihren Positionen gehalten werden, sind die horizontalen Lamellen zweckmäßigerweise durch vertikale Lamellen an ihren Enden miteinander verbunden. Ist der Abstand zwischen den Enden der Lamellen sehr groß, so kann mindestens eine weitere vertikale Lamelle auch zwischen den Enden der horizontalen Lamellen angeordnet sein. Es gibt Leuchten, bei denen die Abdeckscheibe in der Horizontalen zur Lichtaustrittsrichtung verschwenkt ist. Entsprechend werden dann auch die horizontalen Lamellen des Gitters verlaufen. Damit nun eine die horizontalen Lamellen miteinander verbindende vertikale Lamelle möglichst wenig Lichtaustrittsfläche wegnimmt, steht die vertikale Lamelle vorteilhafterweise in einem Winkel ungleich 90° zur Richtung der horizontalen Lamellen auf diesen.
Weist die Leuchte mindestens zwei benachbarte Kammern mit Lichtquellen auf und erstreckt sich das Gitter über beide Kammern, so bleibt der Einfluß einer vertikalen Lamelle auf das Aussehen der Leuchte sehr gering, wenn sie in Verlängerung einer die beiden Kammern voneinander trennenden Zwischenwand angeordnet ist.
Eine für den Einsatz an Kraftfahrzeugleuchten vorgesehene Ausführung einer erfindungsgemäßen Lichtabgabeoptik ist in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ausführung in einem horizontalen Schnitt durch zwei Leuchtenkammern,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus Fig. 2.
Die gezeigte Kraftfahrzeugleuchte besitzt ein Gehäuse 10 mit einer Kammer 11 für das Blinklicht und einer Kammer 12 für das Brems- und Schlußlicht. Die Rückwände 13 der beiden Kammern 11 und 12 haben jeweils im wesentlichen die Form eines Paraboloiden und besitzen jeweils eine Öffnung 14, durch die eine Glühlampe als Lichtquelle 15 mit Einzelfassung 16 in die Kammer 11 bzw. 12 eingesetzt ist. Bei entsprechender Beschichtung reflektieren die Rückwände 13 das von den Glühlampen auf sie fallende Licht als paralleles Strahlenbündel.
Die beiden Kammern 11 und 12 sind durch eine Zwischenwand 17 voneinander getrennt. Seitlich sind die Kammern 11 und 12 durch Seitenwände, oben und unten durch Außenwände (Gehäusewände 18, 19, 20, 21) abgeschlossen.
Auf der den Rückwänden 13 gegenüberliegenden Vorderseite erstreckt sich über beide Kammern 11 und 12 eine zweischichtige Abdeckscheibe 30, die, wie die Fig. 1 zeigt, in einer horizontalen Ebene in einem weiten Bogen gekrümmt ist und die, wie man aus Fig. 2 ersehen kann, derart zu einer vertikalen Ebene geneigt ist, daß sich, in der Horizontalebene gemessen, ihr Rand an der oberen Gehäusewand 20 näher an der Lichtquelle 15 befindet als ihr unterer Rand an der Gehäusewand 21. Die Neigung zur Vertikalen nimmt dabei von der Seitenwand (Gehäusewand 19) der Kammer 12 an bis zur Seitenwand (Gehäusewand 18) der Kammer 11 hin kontinuierlich ab. Die innere Schicht 31 der Abdeckscheibe 30 ist rosa eingefärbt und mit nur in Fig. 3 näher dargestellten Optikelementen 32 versehen. Die äußere Schicht 33 der Abdeckscheibe 30 ist aus glasklarem Material auf die innere Schicht 31 aufgespritzt.
Im Abstand zur Abdeckscheibe 30 und parallel zu dieser befindet sich in jeder Kammer 11 und 12 ein transparenter, farbiger Lichtfilter 34 bzw. 35. Dieser Lichtfilter reicht von der Außenwand (Gehäusewand 21) bis zur Außenwand (Gehäusewand 20) und von der Seitenwand (Gehäusewand 18, 19) bis zur Zwischenwand 17. Er deckt also die Lichtquelle 15 zur Abdeckscheibe 30 hin vollkommen ab. Der Lichtfilter 34 der Kammer 11 ist orange und der Lichtfilter 35 der Kammer 12 rot eingefärbt. Dabei sind die Farbpunkte der Abdeckscheibe 30 und der Lichtfilter 34 und 35 auf der Farbtafel so ausgewählt, daß bei eingeschalteter Lichtquelle 15 aus der Kammer 11 ein gelbes Licht und aus der Kammer 12 ein rotes Licht abgegeben wird, das den Vorschriften für das Blink- bzw. für das Brems-und Schlußlicht entspricht.
Im ausgeschalteten Zustand der Lichtquellen 15 dagegen soll der farbliche Eindruck der Leuchte möglichst weitgehend durch die Farbe der Abdeckscheibe 30 bestimmt werden. Es sind deshalb Maßnahmen dafür getroffen, daß die Lichtfilter 34 und 35 hinter der Abdeckscheibe 30 zumindest bei einem Anblick der Leuchte aus bestimmten Richtungen möglichst wenig sichtbar sind. Und zwar ist zwischen den Lichtfiltern 34 bzw. 35 und der Abdeckscheibe 30 ein Gitter 40 mit horizontal verlaufenden Lamellen 41 angeordnet. Wie man deutlich aus Fig. 2 erkennt, liegen die Lamellen 41 mit ihren Flachseiten 42 parallel zu dem von den Rückwänden 13 des Gehäuses 10 reflektierten Lichtbündel. Sie vermindern deshalb die Intensität des abgestrahlten Lichts nur um einen Anteil, der dem Anteil der Gesamtfläche der Schmalseiten 43 an der Fläche eines Lichtfilters 34 bzw. 35 entspricht. Entsprechend der Neigung der Abdeckscheibe 30 zur Vertikalen, die auch die Lichtfilter 34 und 35 haben, ist auch das Gitter 40 zur Vertikalen geneigt. Die Lamellen 41 liegen also von unten nach oben fortschreitend näher zur Lichtquelle 15. Betrachtet man die Leuchte z. B. aus einer Richtung, die durch den Pfeil A in Fig. 2 angedeutet ist, so wird durch die Lamellen 41 des Gitters 40 ein Teil des Lichtfilters 34 bzw. 35 abgedeckt. Der Einfluß des Lichtfilters 34 bzw. 35 auf das farbliche Aussehen der Leuchte ist deshalb nur gering.
Um die Erkennbarkeit der Lichtfilter 34 und 35 weiter zu verringern und um auch das Gitter 40 selbst möglichst wenig auffallen zu lassen, sind zunächst die Lamellen 41 auf ihrer obenliegenden Fläche der Flachseite 42 und auf ihrer zur Abdeckscheibe 30 gerichteten Schmalseite 43 schwarz lackiert. Auch die anderen Flächen der Lamellen 41 können lackiert sein.
Deren Aussehen hat jedoch nur geringen Einfluß auf den farblichen Eindruck der Leuchte. Natürlich kann das Gitter 40 auch aus einem von vorneherein schwarz eingefärbten Material hergestellt sein.
Des weiteren befindet sich das Gitter 40 näher an den Lichtfiltern 34 bzw. 35 als an der Abdeckscheibe 30. Auch dies trägt dazu bei, das Gitter 40 unkenntlich zu machen.
Des weiteren ist das Rastermaß des Gitters 6,5 mm und das Rastermaß der Optikelemente auf der Abdeckscheibe 30 drei mm. Das Rastermaß des Gitters 40 ist demnach ungleich einem ganzzahligen Vielfachen des Rastermaßes der Optikelemente 32. Optikelemente 32 und Lamellen 41 sind also in weitgehend unregelmäßiger Weise einander zugeordnet, so daß das Gitter 40 beim Anblick der Abdeckscheibe 30 nicht als regelmäßige Struktur auf dieser erscheint und demzufolge nicht auffällt. Bei einem Rastermaß von 6,5 mm für das Gitter und 3 mm für die Optikelemente 32 wiederholt sich eine bestimmte relative Position zwischen einem Optikelement 32 und einer Lamelle 41 erst nach 13 Optikelementen, was sicherlich nicht als Regelmäßigkeit beim Anblick der Abdeckscheibe 30 erscheint. Dies gilt umso mehr, als bei der Höhe der heute üblichen Leuchten für Kraftfahrzeuge nur eine einmalige Wiederholung auftreten wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist für jedes Optikelement 32 weniger als eine Lamelle 41 vorhanden. Sind für jedes Optikelement 32 mehr als eine Lamelle vorgesehen, so erreicht man die Unregelmäßigkeit in der Zuordnung dadurch, daß das Rastermaß des Gitters ungleich einem ganzzahligen Teil des Rastermaßes der Optikelemente auf der Abdeckscheibe ist.
Zur Reduzierung der Sichtbarkeit der Lichtfilter 34 und 35 sind noch die Gehäusewände 18 und 19 sowie 20 und 21, soweit sie sich zwischen den Lichtfiltern 34 bzw. 35 und der Abdeckscheibe 30 befinden, dunkel, vorzugsweise schwarz.
Die Zwischenwand 17 reicht nicht bis zur Abdeckscheibe 30, sondern endet fluchtend mit der der Abdeckscheibe 30 zugewandten Fläche der Lichtfilter 34 und 35. Genau vor ihr besitzt das Gitter 40 eine vertikale Lamelle 50, die die sich über beide Kammern 11 und 12 der Leuchte erstreckenden horizontalen Lamellen 41 des Gitters 40 auf Abstand hält. Wie man deutlich in Fig. 1 erkennt, steht die Lamelle 50 mit ihren Flachseiten nicht senkrecht auf der Richtung der horizontalen Lamellen 41, sondern ist derart um eine vertikale Achse verdreht, daß ihre Flachseiten parallel zur Zwischenwand 17 verlaufen. Dadurch erscheint die Lamelle 50 als geradlinige Fortsetzung der Zwischenwand 17 und fällt nicht weiter auf. Entsprechend den Gehäusewandabschnitten zwischen den Lichtfiltern und der Abdeckscheibe ist die Lamelle 50 schwarz. Außer von der Lamelle 50 werden die horizontale Lamelle 41 des Gitters 40 an ihren Enden durch zwei weitere vertikale Lamellen 51 zusammengehalten. Diese vertikalen Lamellen 51 liegen unmittelbar an den Seitenwänden (Gehäusewände 18, 19) des Gehäuses 10 an. Insgesamt erhält man damit eine stabile Gitterstruktur.

Claims (12)

1. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten mit einer sich in einem Gehäuse (10) der Kraftfahrzeugleuchte befindlichen, zumindest annähernd weißes Licht abgebenden Lichtquelle (15), mit einer transparenten, vorzugsweise eingefärbten Abdeckscheibe (30) mit darauf zeilenweise angeordneten Optikelementen (32), mit zumindest einem Lichtfilter (34, 35), der zwischen der Lichtquelle (15) und der Abdeckscheibe (30) angeordnet und vorzugsweise mit einer anderen Farbe als der der Abdeckscheibe (30) eingefärbt ist, und mit einem Lamellen (41) aufweisenden Gitter (40) zwischen der Abdeckscheibe (30) und dem Lichtfilter (34, 35), wobei die Schmalseiten (43) der Lamellen (41) in Richtung zur Abdeckscheibe (30) bzw. zum Lichtfilter (34, 35) weisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastermaß der Lamellen (41) des Gitters (40) ungleich einem ganzzahligen Vielfachen oder einem ganzzahligen Teil des Rastermaßes der Optikelemente (32) auf der Abdeckscheibe (30) ist.
2. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (40) horizontal verlaufende Lamellen (41) besitzt.
3. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (30) geneigt zur Senkrechten verläuft, wobei, in der Horizontalebene gemessen, der obere Rand der Abdeckscheibe (30) einen kleineren Abstand zur Lichtquelle (15) hat als ihr unterer Rand, und daß die horizontal verlaufenden Lamellen (41) fortschreitend von unten nach oben, näher zur Lichtquelle (15) liegen.
4. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (41) des Gitters (40) auf zumindest einer Seite sowohl bei Flachseite (42) als auch bei Schmalseite (43) schwarz sind.
5. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufenden Lamellen (41) auf ihrer obenliegenden Fläche der Flachseite (42) und auf ihrer zur Abdeckscheibe (30) gerichteten Schmalseite (43) schwarz sind.
6. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die, in Lichtaustrittsrichtung gesehen, vor dem Lichtfilter (34, 35) liegenden Gehäusewände (18, 19, 20, 21) dunkel, vorzugsweise schwarz sind.
7. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gitter (40) näher am Lichtfilter (34, 35) als an der Abdeckscheibe (30) befindet.
8. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastermaß des Gitters (40) 6,5 mm und das Rastermaß der Optikelemente (32) 3 mm beträgt.
9. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Lamellen (41) durch vertikale Lamellen (51) an ihren Enden miteinander verbunden sind.
10. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Lamellen (41) durch mindestens eine vertikale Lamelle (50) zwischen ihren Enden miteinander verbunden sind.
11. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Lamelle (50, 51) in einem Winkel ungleich 90° zur Richtung der horizontalen Lamellen (41) auf diesen steht.
12. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mindestens zwei benachbarte Kammern (11, 12) mit Lichtquellen (15) aufweisenden Kraftfahrzeugleuchte, sich das Gitter (40) über beide Kammern (11, 12) erstreckt und eine vertikale Lamelle (50) in Verlängerung, in Lichtaustrittsrichtung gesehen, nach einer die beiden Kammern (11, 12) voneinander trennenden Zwischenwand (17) angeordnet ist.
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