DE3922830C2 - Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten - Google Patents
Lichtabgabeoptik für KraftfahrzeugleuchtenInfo
- Publication number
- DE3922830C2 DE3922830C2 DE3922830A DE3922830A DE3922830C2 DE 3922830 C2 DE3922830 C2 DE 3922830C2 DE 3922830 A DE3922830 A DE 3922830A DE 3922830 A DE3922830 A DE 3922830A DE 3922830 C2 DE3922830 C2 DE 3922830C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- motor vehicle
- cover plate
- light emission
- vehicle lights
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/2607—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic comprising at least two indicating lamps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S43/00—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
- F21S43/20—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S43/255—Filters
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V13/00—Producing particular characteristics or distribution of the light emitted by means of a combination of elements specified in two or more of main groups F21V1/00 - F21V11/00
- F21V13/12—Combinations of only three kinds of elements
- F21V13/14—Combinations of only three kinds of elements the elements being filters or photoluminescent elements, reflectors and refractors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten,
die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
In jüngster Zeit sieht man immer öfter Kraftfahrzeuge, deren Leuchten
zumindest bereichsweise im ausgeschalteten Zustand einen farblichen
Eindruck hinterlassen, der nicht mit der Farbe des Lichtes übereinstimmt,
das die Leuchte im eingeschalteten Zustand abgibt. Derartige Leuchten
eröffnen völlig neue Möglichkeiten im Hinblick auf die ästhetische
Gestaltung eines Kraftfahrzeugs. Insbesondere besteht die Möglichkeit,
den farblichen Eindruck, den die Leuchte im ausgeschalteten Zustand
hinterläßt, mit der Farbe der Karosserie eines Kraftfahrzeugs in Einklang
zu bringen.
Es ist bekannt, die Signalfarbe einer solchen Leuchte durch subtraktive
Synthese des Lichts durch mehrere hintereinandergeschaltete Filter zu
erzeugen. So kann z. B. die Abdeckscheibe rosa gefärbt sein. Um dann das
Leuchtengehäuses zwischen der Lichtquelle und der Abdeckscheibe ein
blaugrüner Filter angeordnet. Zur Erzeugung eines roten Bremssignals oder
des roten Schlußlichts wird der rosa Abdeckscheibe ein kräftig roter
Lichtfilter vorgeschaltet.
Damit die Lichtfilter im Innern des Leuchtengehäuses den von der
Abdeckscheibe im ausgeschalteten Zustand der Leuchte hervorgerufenen
Farbeindruck nicht merklich beeinflussen, ist es bekannt, zwischen dem
Lichtfilter und der Abdeckscheibe, insbesondere auch auf dem Lichtfilter,
Blenden anzuordnen, die den Lichtfilter von außen, insbesondere bei
bestimmten Blickrichtungen weitgehend abdecken. Bei einer aus der DE-
OS 33 06 481 bekannten Leuchte der geschilderten Art befindet sich
zwischen der Abdeckscheibe und dem Lichtfilter als Blende ein Gitter mit
horizontal verlaufenden Lamellen. Bei der einen in der genannten Schrift
gezeigten Ausführung erkennt man, daß allen prismatischen Optikelementen
auf der Abdeckscheibe in gleicher Weise jeweils zwei Lamellen des Gitters
zugeordnet sind. Bei einer solchen Leuchte zeichnet sich das Gitter recht
deutlich hinter der Abdeckscheibe ab, so daß kein einheitlicher
farblicher Eindruck der Abdeckscheibe entstehen kann.
Aus der DE 33 26 199 A1 ist eine Kraftfahrzeugleuchte bekannt, die
zwischen einer farbig transparenten Abdeckscheibe und einem der
Lichtquelle nahen Filter, der gleichzeitig eine Sammellinse ist, ein
Gitter besitzt. Das Gitter ist ein undurchsichtiges Netzwerk, das in
Richtung auf die Abdeckscheibe zurückstrahlt und in dieser Richtung eine
gesättigte Farbe besitzt, die der Farbe der Abdeckscheibe entspricht oder
nahekommt. Die Zwischenräume des Gitters sind farblos durchsichtige
Maschen, die von der eingeschalteten Lichtquelle kommende Lichtstrahlen
durchtreten lassen.
In der US 4 390 934 ist eine Signalleuchte beschrieben. Zur Vermeidung
des bekannten Phantomlichteffekts sind zwischen der Lichtquelle und einer
die Leuchte nach außen abschließenden Streuscheibe in einem Abstand von
dieser Streuscheibe horizontale Streifen im gleichmäßigen Abstand
parallel zueinander und zur optischen Achse der Leuchte angeordnet. Die
Oberseiten dieser Streifen sind lichtabsorbierend, und die Unterseiten
der Streifen sind reflektierend. In dem Abstand zwischen der Streuscheibe
und den horizontalen Streifen sind im gleichmäßigen Abstand parallel
zueinander vertikale Streifen angeordnet, die eine lichtabsorbierende
Oberfläche besitzen und parallel zur optischen Achse der Leuchte
ausgerichtet sind. Die Streuscheibe ist derart mit optischen Elementen
besetzt, daß von außen einfallende Lichtstrahlen auf die
lichtabsorbierenden Oberseiten der horizontalen Streifen oder auf die
lichtabsorbierenden Oberflächen der vertikalen Streifen abgelenkt werden.
Sowohl die horizontalen als auch die vertikalen Streifen sind bezogen auf
die optische Achse der Leuchte verdrehbar, um dem Phantomlichteffekt
optimal entgegenzuwirken. Spezielle Maßnahmen zur Vermeidung der
Sichtbarkeit der horizontalen und vertikalen Streifen sind nicht
getroffen worden.
Aus US 4 835 666 ist letztendlich eine Signalleuchte bekannt, bei der
die Signalfarbe von einem Abschlußglas mit einer von der Signalfarbe
verschiedenen transparenten ungesättigten Einfärbung in Verbindung mit
einem zweiten Filter mit einer anderen ungesättigten Einfärbung als das
Abschlußglas erzeugt wird. Bei abgeschalteter Leuchte soll deren Aussehen
in wesentlichem Maße nur von der Farbe des Abschlußglases bestimmt
werden. Dazu ist zwischen Abschlußglas und zweitem Filter eine farblose
transparente Trägerscheibe angeordnet, die schwarze, lichtundurchlässige,
vertikal verlaufende Streifen, deren Breite sich im wesentlichen quer zur
optischen Achse der Leuchte erstreckt, aufweist. Außerdem besitzt die
Trägerscheibe eine Sammeloptik, die das von der Lichtquelle kommende
Licht zwischen den lichtundurchlässigen Streifen hindurchleitet. Sowohl
die Abdeckscheibe als auch die Trägerscheibe mit den lichtundurchlässigen
Streifen sind derart schräg angeordnet, daß ihr Abstand von einer
senkrechten Ebene im oberen Bereich der Leuchte größer ist als im
unteren. Auch bei dieser Leuchte sind keine zusätzlichen Maßnahmen
getroffen, um eine Sichtbarkeit der lichtundurchlässigen Streifen
zusätzlich zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtabgabeoptik für
Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
weiterzuentwickeln, daß das Gitter zwischen der Abdeckscheibe und dem
Lichtfilter weniger Einfluß auf den farblichen Eindruck der Leuchte hat,
wenn diese ausgeschaltet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lichtabgabeoptik für
Kraftfahrzeugleuchten gelöst, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 aufweist und bei der das Rastermaß des Gitters ungleich einem
ganzzahligen Vielfachen oder einem ganzzahligen Teil des Rastermaßes der
Optikelemente auf der Abdeckscheibe ist. Auf diese Weise wird eine
Unregelmäßigkeit in der Zuordnung der einzelnen Lamellen des Gitters und
den Optikelementen auf der Abdeckscheibe erreicht. Benachbarte
Optikelemente bilden die hinter ihnen befindlichen Gitterlamellen jeweils
in anderer Weise ab, so daß das Gitter nicht mehr als solches auf der
Abdeckscheibe erkennbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Lichtabgabeoptik
kann man den Unteransprüchen entnehmen.
So wird eine Ausführung bevorzugt, bei der das Gitter horizontal
verlaufende Lamellen besitzt. Ist die Abdeckscheibe zur Senkrechten
geneigt und hat sie, in der Horizontalebene gemessen, insbesondere an
ihrem oberen Rand einen kleineren Abstand zur Lichtquelle als an ihrem
unteren Rand, so liegen vorteilhafterweise auch die horizontal
verlaufenden Lamellen von unten nach oben fortschreitend näher zur
Lichtquelle. Der Einfluß des Gitters auf die Farbe der Leuchte im
ausgeschalteten Zustand wird ganz besonders gering, wenn die horizontal
verlaufenden Lamellen auf ihrer Oberseite und auf ihrer zur Abdeckscheibe
gerichteten Schmalseite schwarz sind.
Als besonders zweckmäßig hat sich auch erwiesen, wenn sich das Gitter
näher am Lichtfilter als an der Abdeckscheibe befindet.
Damit das Gitter als separates Bauteil gehandhabt werden kann und die
horizontalen Lamellen in ihren Positionen gehalten werden, sind die
horizontalen Lamellen zweckmäßigerweise durch vertikale Lamellen an ihren
Enden miteinander verbunden. Ist der Abstand zwischen den Enden der
Lamellen sehr groß, so kann mindestens eine weitere vertikale Lamelle
auch zwischen den Enden der horizontalen Lamellen angeordnet sein. Es
gibt Leuchten, bei denen die Abdeckscheibe in der Horizontalen zur
Lichtaustrittsrichtung verschwenkt ist. Entsprechend werden dann auch die
horizontalen Lamellen des Gitters verlaufen. Damit nun eine die
horizontalen Lamellen miteinander verbindende vertikale Lamelle möglichst
wenig Lichtaustrittsfläche wegnimmt, steht die vertikale Lamelle
vorteilhafterweise in einem Winkel ungleich 90° zur Richtung der
horizontalen Lamellen auf diesen.
Weist die Leuchte mindestens zwei benachbarte Kammern mit Lichtquellen
auf und erstreckt sich das Gitter über beide Kammern, so bleibt der
Einfluß einer vertikalen Lamelle auf das Aussehen der Leuchte sehr
gering, wenn sie in Verlängerung einer die beiden Kammern voneinander
trennenden Zwischenwand angeordnet ist.
Eine für den Einsatz an Kraftfahrzeugleuchten vorgesehene Ausführung
einer erfindungsgemäßen Lichtabgabeoptik ist in den Zeichnungen
dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ausführung in einem horizontalen Schnitt durch zwei
Leuchtenkammern,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig.
1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus Fig. 2.
Die gezeigte Kraftfahrzeugleuchte besitzt ein Gehäuse 10 mit einer Kammer 11 für das
Blinklicht und einer Kammer 12 für das Brems- und Schlußlicht. Die
Rückwände 13 der beiden Kammern 11 und 12 haben jeweils im wesentlichen
die Form eines Paraboloiden und besitzen jeweils eine Öffnung 14, durch
die eine Glühlampe als Lichtquelle 15 mit Einzelfassung 16 in die Kammer 11 bzw. 12
eingesetzt ist. Bei entsprechender Beschichtung reflektieren die
Rückwände 13 das von den Glühlampen auf sie fallende Licht als
paralleles Strahlenbündel.
Die beiden Kammern 11 und 12 sind durch eine Zwischenwand 17 voneinander
getrennt. Seitlich sind die Kammern 11 und 12 durch Seitenwände,
oben und unten durch Außenwände (Gehäusewände 18, 19, 20, 21) abgeschlossen.
Auf der den Rückwänden 13 gegenüberliegenden Vorderseite erstreckt sich
über beide Kammern 11 und 12 eine zweischichtige Abdeckscheibe 30, die,
wie die Fig. 1 zeigt, in einer horizontalen Ebene in einem weiten Bogen
gekrümmt ist und die, wie man aus Fig. 2 ersehen kann, derart zu einer
vertikalen Ebene geneigt ist, daß sich, in der Horizontalebene gemessen,
ihr Rand an der oberen Gehäusewand 20 näher an der Lichtquelle 15 befindet
als ihr unterer Rand an der Gehäusewand 21. Die Neigung zur Vertikalen
nimmt dabei von der Seitenwand (Gehäusewand 19) der Kammer 12 an bis zur Seitenwand (Gehäusewand 18)
der Kammer 11 hin kontinuierlich ab. Die innere Schicht 31 der
Abdeckscheibe 30 ist rosa eingefärbt und mit nur in Fig. 3 näher
dargestellten Optikelementen 32 versehen. Die äußere Schicht 33 der
Abdeckscheibe 30 ist aus glasklarem Material auf die innere Schicht 31
aufgespritzt.
Im Abstand zur Abdeckscheibe 30 und parallel zu dieser befindet sich in
jeder Kammer 11 und 12 ein transparenter, farbiger Lichtfilter 34 bzw.
35. Dieser Lichtfilter reicht von der Außenwand (Gehäusewand 21) bis zur Außenwand (Gehäusewand 20)
und von der Seitenwand (Gehäusewand 18, 19) bis zur Zwischenwand 17. Er deckt also
die Lichtquelle 15 zur Abdeckscheibe 30 hin vollkommen ab. Der
Lichtfilter 34 der Kammer 11 ist orange und der Lichtfilter 35 der Kammer
12 rot eingefärbt. Dabei sind die Farbpunkte der Abdeckscheibe 30 und der
Lichtfilter 34 und 35 auf der Farbtafel so ausgewählt, daß bei
eingeschalteter Lichtquelle 15 aus der Kammer 11 ein gelbes Licht und aus
der Kammer 12 ein rotes Licht abgegeben wird, das den Vorschriften für
das Blink- bzw. für das Brems-und Schlußlicht entspricht.
Im ausgeschalteten Zustand der Lichtquellen 15 dagegen soll der farbliche
Eindruck der Leuchte möglichst weitgehend durch die Farbe der
Abdeckscheibe 30 bestimmt werden. Es sind deshalb Maßnahmen dafür
getroffen, daß die Lichtfilter 34 und 35 hinter der Abdeckscheibe 30
zumindest bei einem Anblick der Leuchte aus bestimmten Richtungen
möglichst wenig sichtbar sind. Und zwar ist zwischen den Lichtfiltern 34
bzw. 35 und der Abdeckscheibe 30 ein Gitter 40 mit horizontal
verlaufenden Lamellen 41 angeordnet. Wie man deutlich aus Fig. 2 erkennt,
liegen die Lamellen 41 mit ihren Flachseiten 42 parallel zu dem von den
Rückwänden 13 des Gehäuses 10 reflektierten Lichtbündel. Sie vermindern
deshalb die Intensität des abgestrahlten Lichts nur um einen Anteil, der
dem Anteil der Gesamtfläche der Schmalseiten 43 an der Fläche eines
Lichtfilters 34 bzw. 35 entspricht. Entsprechend der Neigung der
Abdeckscheibe 30 zur Vertikalen, die auch die Lichtfilter 34 und 35
haben, ist auch das Gitter 40 zur Vertikalen geneigt. Die Lamellen 41
liegen also von unten nach oben fortschreitend näher zur Lichtquelle 15.
Betrachtet man die Leuchte z. B. aus einer Richtung, die durch den Pfeil
A in Fig. 2 angedeutet ist, so wird durch die Lamellen 41 des Gitters 40
ein Teil des Lichtfilters 34 bzw. 35 abgedeckt. Der Einfluß des Lichtfilters 34 bzw. 35
auf das farbliche Aussehen der Leuchte ist deshalb nur gering.
Um die Erkennbarkeit der Lichtfilter 34 und 35 weiter zu verringern und
um auch das Gitter 40 selbst möglichst wenig auffallen zu lassen, sind
zunächst die Lamellen 41 auf ihrer obenliegenden Fläche der Flachseite 42
und auf ihrer zur Abdeckscheibe 30 gerichteten Schmalseite 43 schwarz
lackiert. Auch die anderen Flächen der Lamellen 41 können lackiert sein.
Deren Aussehen hat jedoch nur geringen Einfluß auf den farblichen
Eindruck der Leuchte. Natürlich kann das Gitter 40 auch aus einem von
vorneherein schwarz eingefärbten Material hergestellt sein.
Des weiteren befindet sich das Gitter 40 näher an den Lichtfiltern 34
bzw. 35 als an der Abdeckscheibe 30. Auch dies trägt dazu bei, das Gitter
40 unkenntlich zu machen.
Des weiteren ist das Rastermaß des Gitters 6,5 mm und das Rastermaß der
Optikelemente auf der Abdeckscheibe 30 drei mm. Das Rastermaß des Gitters
40 ist demnach ungleich einem ganzzahligen Vielfachen des Rastermaßes der
Optikelemente 32. Optikelemente 32 und Lamellen 41 sind also in
weitgehend unregelmäßiger Weise einander zugeordnet, so daß das Gitter 40
beim Anblick der Abdeckscheibe 30 nicht als regelmäßige Struktur auf
dieser erscheint und demzufolge nicht auffällt. Bei einem Rastermaß von
6,5 mm für das Gitter und 3 mm für die Optikelemente 32 wiederholt sich
eine bestimmte relative Position zwischen einem Optikelement 32 und einer
Lamelle 41 erst nach 13 Optikelementen, was sicherlich nicht als
Regelmäßigkeit beim Anblick der Abdeckscheibe 30 erscheint. Dies gilt
umso mehr, als bei der Höhe der heute üblichen Leuchten für
Kraftfahrzeuge nur eine einmalige Wiederholung auftreten wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist für jedes Optikelement 32
weniger als eine Lamelle 41 vorhanden. Sind für jedes Optikelement 32
mehr als eine Lamelle vorgesehen, so erreicht man die Unregelmäßigkeit in
der Zuordnung dadurch, daß das Rastermaß des Gitters ungleich einem
ganzzahligen Teil des Rastermaßes der Optikelemente auf der Abdeckscheibe
ist.
Zur Reduzierung der Sichtbarkeit der Lichtfilter 34 und 35 sind noch die
Gehäusewände 18 und 19 sowie 20 und 21, soweit sie sich zwischen den
Lichtfiltern 34 bzw. 35 und der Abdeckscheibe 30 befinden, dunkel,
vorzugsweise schwarz.
Die Zwischenwand 17 reicht nicht bis zur Abdeckscheibe 30, sondern endet
fluchtend mit der der Abdeckscheibe 30 zugewandten Fläche der Lichtfilter
34 und 35. Genau vor ihr besitzt das Gitter 40 eine vertikale Lamelle 50,
die die sich über beide Kammern 11 und 12 der Leuchte erstreckenden
horizontalen Lamellen 41 des Gitters 40 auf Abstand hält. Wie man
deutlich in Fig. 1 erkennt, steht die Lamelle 50 mit ihren Flachseiten
nicht senkrecht auf der Richtung der horizontalen Lamellen 41, sondern
ist derart um eine vertikale Achse verdreht, daß ihre Flachseiten
parallel zur Zwischenwand 17 verlaufen. Dadurch erscheint die Lamelle 50
als geradlinige Fortsetzung der Zwischenwand 17 und fällt nicht weiter
auf. Entsprechend den Gehäusewandabschnitten zwischen den Lichtfiltern
und der Abdeckscheibe ist die Lamelle 50 schwarz. Außer von der Lamelle
50 werden die horizontale Lamelle 41 des Gitters 40 an ihren Enden durch
zwei weitere vertikale Lamellen 51 zusammengehalten. Diese vertikalen
Lamellen 51 liegen unmittelbar an den Seitenwänden (Gehäusewände 18, 19) des Gehäuses
10 an. Insgesamt erhält man damit eine stabile Gitterstruktur.
Claims (12)
1. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten mit einer sich in einem
Gehäuse (10) der Kraftfahrzeugleuchte befindlichen, zumindest annähernd
weißes Licht abgebenden Lichtquelle (15), mit einer transparenten,
vorzugsweise eingefärbten Abdeckscheibe (30) mit darauf zeilenweise
angeordneten Optikelementen (32), mit zumindest einem Lichtfilter (34,
35), der zwischen der Lichtquelle (15) und der Abdeckscheibe (30)
angeordnet und vorzugsweise mit einer anderen Farbe als der der
Abdeckscheibe (30) eingefärbt ist, und mit einem Lamellen (41)
aufweisenden Gitter (40) zwischen der Abdeckscheibe (30) und dem
Lichtfilter (34, 35), wobei die Schmalseiten (43) der Lamellen (41) in
Richtung zur Abdeckscheibe (30) bzw. zum Lichtfilter (34, 35) weisen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastermaß der Lamellen (41) des Gitters
(40) ungleich einem ganzzahligen Vielfachen oder einem ganzzahligen Teil
des Rastermaßes der Optikelemente (32) auf der Abdeckscheibe (30) ist.
2. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (40) horizontal verlaufende
Lamellen (41) besitzt.
3. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (30) geneigt zur
Senkrechten verläuft, wobei, in der Horizontalebene gemessen, der obere
Rand der Abdeckscheibe (30) einen kleineren Abstand zur Lichtquelle (15)
hat als ihr unterer Rand, und daß die horizontal verlaufenden Lamellen
(41) fortschreitend von unten nach oben, näher zur Lichtquelle (15)
liegen.
4. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (41) des
Gitters (40) auf zumindest einer Seite sowohl bei Flachseite (42) als auch bei Schmalseite (43) schwarz sind.
5. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufenden Lamellen (41) auf
ihrer obenliegenden Fläche der Flachseite (42) und auf ihrer zur
Abdeckscheibe (30) gerichteten Schmalseite (43) schwarz sind.
6. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die, in
Lichtaustrittsrichtung gesehen, vor dem Lichtfilter (34, 35) liegenden
Gehäusewände (18, 19, 20, 21) dunkel, vorzugsweise schwarz sind.
7. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gitter
(40) näher am Lichtfilter (34, 35) als an der Abdeckscheibe (30)
befindet.
8. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastermaß des
Gitters (40) 6,5 mm und das Rastermaß der Optikelemente (32) 3 mm
beträgt.
9. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen
Lamellen (41) durch vertikale Lamellen (51) an ihren Enden miteinander
verbunden sind.
10. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen
Lamellen (41) durch mindestens eine vertikale Lamelle (50) zwischen ihren
Enden miteinander verbunden sind.
11. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach Anspruch 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Lamelle (50, 51) in einem
Winkel ungleich 90° zur Richtung der horizontalen Lamellen (41) auf
diesen steht.
12. Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
mindestens zwei benachbarte Kammern (11, 12) mit Lichtquellen (15)
aufweisenden Kraftfahrzeugleuchte, sich das Gitter (40) über beide
Kammern (11, 12) erstreckt und eine vertikale Lamelle (50) in
Verlängerung, in Lichtaustrittsrichtung gesehen, nach einer die beiden
Kammern (11, 12) voneinander trennenden Zwischenwand (17) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3922830A DE3922830C2 (de) | 1989-07-08 | 1989-07-08 | Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3922830A DE3922830C2 (de) | 1989-07-08 | 1989-07-08 | Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3922830A1 DE3922830A1 (de) | 1991-01-10 |
DE3922830C2 true DE3922830C2 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6384765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3922830A Expired - Fee Related DE3922830C2 (de) | 1989-07-08 | 1989-07-08 | Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3922830C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425401A1 (de) * | 1994-07-19 | 1996-02-01 | Teves Gmbh Alfred | Lichtabgabeoptik für Fahrzeugleuchten |
DE10243491A1 (de) * | 2002-09-19 | 2004-04-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Seitenblink- und Vorfeldbeleuchtungsvorrichtung |
DE19820751B4 (de) * | 1997-05-15 | 2010-09-30 | Valeo Vision | Signalleuchte für Kraftfahrzeuge mit additiver Farbmischung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5931566A (en) * | 1995-10-12 | 1999-08-03 | Valeo Sylvania L.L.C. | Colored and decorative lighting |
JP2012017088A (ja) * | 2010-06-11 | 2012-01-26 | Yamaha Motor Co Ltd | 自動二輪車用テールランプユニット |
DE102021100977A1 (de) | 2021-01-19 | 2022-07-21 | Marelli Automotive Lighting Reutlingen (Germany) GmbH | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Lamellen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020097C2 (de) * | 1980-05-27 | 1983-02-10 | Auer-Sog Glaswerke Gmbh, 3353 Bad Gandersheim | Signalleuchte |
FR2522391A1 (fr) * | 1982-03-01 | 1983-09-02 | Marchal Equip Auto | Perfectionnements aux dispositifs emetteurs de lumiere pour vehicules automobiles |
FR2530781A1 (fr) * | 1982-07-23 | 1984-01-27 | Cibie Projecteurs | Feux notamment destines aux vehicules automobiles |
DE3636383A1 (de) * | 1986-10-25 | 1988-04-28 | Swf Auto Electric Gmbh | Signalleuchte, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
-
1989
- 1989-07-08 DE DE3922830A patent/DE3922830C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425401A1 (de) * | 1994-07-19 | 1996-02-01 | Teves Gmbh Alfred | Lichtabgabeoptik für Fahrzeugleuchten |
DE19820751B4 (de) * | 1997-05-15 | 2010-09-30 | Valeo Vision | Signalleuchte für Kraftfahrzeuge mit additiver Farbmischung |
DE10243491A1 (de) * | 2002-09-19 | 2004-04-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Seitenblink- und Vorfeldbeleuchtungsvorrichtung |
DE10243491B4 (de) * | 2002-09-19 | 2010-07-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Seitenblink- und Vorfeldbeleuchtungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3922830A1 (de) | 1991-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2920962C2 (de) | ||
EP0683355B1 (de) | Kraftfahrzeugleuchte | |
DE4117463C2 (de) | ||
DE2828856C2 (de) | Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge | |
DE3224256C2 (de) | Leuchte, insbesondere für die Signalanlage von Kraftfahrzeugen | |
DE3922830C2 (de) | Lichtabgabeoptik für Kraftfahrzeugleuchten | |
DE3605226A1 (de) | Blendungsfreie leuchte mit streifenfoermigem abblendreflektor | |
DE102018220623A1 (de) | Leuchtenanordnung für ein Fahrzeug | |
DE3306481A1 (de) | Lichtabgabevorrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE3905779C2 (de) | ||
DE10124539A1 (de) | Heckleuchte für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE69627744T2 (de) | Farbiges Lichtbündel erzeugende und beim ausgeschalteten Zustand andersfarbige Signalleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Verfahren zum Herstellen ihrer Lichtscheibe | |
EP0040853A1 (de) | Signalleuchte | |
DE3427398C2 (de) | ||
DE4324036C2 (de) | Kraftfahrzeugheckleuchte mit verbessertem Erscheinungsbild | |
DE19753762A1 (de) | Signalleuchte, insbesondere Kombinationsheckleuchte eines Fahrzeuges | |
EP0710345B1 (de) | Signalleuchte, insbesondere für kraftfahrzeuge | |
DE2942260A1 (de) | Signalleuchte, insbesondere blinkleuchte fuer fahrzeuge | |
DE69724912T2 (de) | Signalleuchte mit zwei unterschiedlichen Signalisierungsfunktionen, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
EP0669493B1 (de) | Blinkleuchte | |
DE2810670C3 (de) | Abgeblendeter Fahrzeugscheinwerfer | |
DE19838911B4 (de) | Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs | |
AT500187A1 (de) | Rasterlamelle und raster für eine verbesserte lichtabschirmung und zugehörige leuchte | |
DE2039616C3 (de) | Fahrzeugscheinwerfer für Abblendlicht mit asymmetrischer Lichtverteilung | |
DE19916174A1 (de) | Optikelement zur Anordnung an einer Abdeckscheibe eines Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |