DE3922138C2 - Dichte elektrische Verbindungseinrichtung - Google Patents
Dichte elektrische VerbindungseinrichtungInfo
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft den Bereich der elektrischen oder
elektronischen Verbindungseinrichtungen zwischen zwei oder mehreren
Punkten, die ein mit Verbindern ausgestattetes Kabel verwenden.
Eine elektrische oder elektronische Verbindung muss eine
hohe Qualität und Zuverlässigkeit sowie eine lange Lebensdauer
haben.
Sie muss unter ungünstigen Bedingungen, wie beispielsweise
extremen Temperaturen, Wetterunbilden, Sandstürmen, Wind- oder
Wasserdruck, Erschütterungen und mechanischen Schwingungen,
Wasserströmungen und dergleichen eingerichtet werden können.
Die Punkte, zwischen welchen die Verbindung errichtet ist,
können relativ zueinander stationär oder beweglich sein
und sich gleichermassen unter Wasser, unterirdisch, auf der
Oberfläche oder in der Luft befinden.
Im Hinblick darauf, dass das Medium, in welchem die Verbindung
errichtet und aufrecht erhalten werden muss, häufig ein
guter elektrischer Leiter ist (beispielsweise Meerwasser),
ist es dringend, eine gute Dichtigkeit zu erzielen, nicht
nur der Verbinder selbst, sondern des gesamten
Kabel-Leitersystems, und diese Dichtigkeit während der
ganzen Betriebsdauer aufrecht zu erhalten.
Es ist daher erforderlich, dass während der Lagerhaltung,
die lange Zeit dauern kann, die Kabelverbindungseinrichtung
wirksam gegen jeden nachteiligen äusseren Einfluss, wie
beispielsweise mechanische Einflüsse (Erschütterungen,
Schwingungen, Verschleiss, Abrieb, Funkenentladungen, Schräglagen,
Eindringen von Sand ...) oder chemische Stoffe, wie
Kohlenwasserstoffverbindungen, Meerwasser, korrosive
Ausdünstungen eines Verbrennungsgases und dergleichen,
geschützt ist.
Während der Montage und allen Vorgängen zur
Aufrechterhaltung des Betriebes der Verbindungseinrichtung müssen
Massnahmen vorgenommen werden, um jeden Einfluss zu
eliminieren oder zu verringern, der eine gute elektrische
oder mechanische Verbindung beeinflussen (oder schliesslich
verschlechtern) oder die Abdichtung der Verbindung
beeinträchtigen kann.
Derartige Massnahmen bringen häufig eine komplizierte
Konstruktion der Verbinder mit sich. So ist es
beispielsweise bekannt, kegelförmige Abstreiferringe
vorzusehen, um Sandkörner, Schmutz und eindringendes Wasser
abzuweisen; kegelförmige Verbindungen zur Isolierung
verschiedener Kammern des Verbinders; ein mechanisches
Verriegelungssystem und dergleichen.
Aus dem Stand der Technik kennt man einzelne isolierte
Bestandteile, wie beispielsweise die Bestandteile eines
Steckers und einer Dose oder Buchse, aber noch nicht kohärente
Systeme, die zuverlässig und leicht betriebsbereit zu machen
sind.
Die DE-AS 11 07 314 beschreibt beispielsweise einen dichten
Verbinder, bei welchem der Stecker, der konische Abschnitte
aufweist, in die Dose mittels eines hydrostatischen
Drucks verkeilt ist. Die Dichtigkeit wird gleichzeitig mit
der Verriegelung durch drei aufeinanderfolgende ringförmige
Dichtungen erzielt. Keinerlei Massnahme ist vorhanden, um
die elektrischen Kontakte mit einem ausreichenden Druck
relativ zueinander in Kontakt zu halten.
Aus der US 3 641 479 ist ein Unterwasser-Steckverbinder für
ein Koaxialkabel bekannt, bei welchem das Koaxialkabel an
einen Stecker angeschlossen ist, der in eine passende Buchse
eingeschoben werden kann. Der Stecker weist ringförmige
Kontakte für den Innen- bzw. Außenleiter des Koaxialkabels
auf, und für diese ringförmigen Kontakte sind entsprechende
federelastische Kontaktfinger im Innenumfang der Buchse
vorgesehen. O-förmige Dichtungen in Nuten im Innenumfang der
Buchse sorgen dafür, daß kein Wasser in die Bereiche
eindringen kann, in denen sich die ringförmigen Kontakte des
Steckers und die Kontaktfinger der Buchse befinden.
In der Tat ist es erforderlich, wenn die Verbindung in
einem feuchten Milieu erfolgt, die Dose vorab mit
nicht-leitendem Siliconfett aufzufüllen, um mitgeführtes
Wasser zum Inneren zu verdrängen. Die Wassertaschen im
Inneren des Verbinders sind schwierig völlig zu vermeiden
und können zu einer Verschlechterung der elektrischen
Kontakte führen.
Zudem kann dieses präventive Schutzfett unbeabsichtigt
entfernt werden und alle Arten von Fremdkörpern, Staub,
Sand, etc. bleiben leicht im Inneren haften, was eine
sehr schnelle Verschlechterung der elektrischen Isolier- oder
Schutzeigenschaften verursacht und einen erhöhten
Verschleiss mit sich bringt. Ausserdem ist der Durchmesser
des Steckers über seine ganze Länge konstant, was beim
Einführen des Steckers in die Dose eine Reibung der
gesamten Oberfläche des Steckers gegen den ersten
Dichtungsring verursacht und somit eine Anhäufung fester
Ablagerungen (Sand, Schmutz).
Um die Betriebssicherheit insgesamt zu verbessern und die geschilderten
Nachteile zu beheben, schlägt die Erfindung eine
kohärente und zuverlässige elektrische Verbindungseinrichtung vor, die
äussere Schutzeinrichtungen aufweist, sowie integrierte
Abdichtungs-, Verriegelungs- und Schutzeinrichtungen,
die eine Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer der
elektrischen oder elektronischen Verbindung garantieren,
sowie einfache, wirksame und angemessene Lagerhaltungs-
und Montagevorgänge.
Die Erfindung schlägt eine elektrische Verbindungseinrichtung vor, welche die
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Der Verbinder ist von klassischer Bauart mit zwei ringförmigen
Kontakten, die jeweils mit dem Innenleiter und dem
Aussenleiter verbunden sind und O-ringförmige Dichtungen
gewährleisten die Abdichtung. Gemäss einem Merkmal der
Erfindung sind die Dichtungen des Verbinders in einer
besonderen Weise auf drei unterschiedliche Durchmesser des
Körpers des Verbinders verteilt. Zwei O-ringförmige
Dichtungen sind am gleichen Durchmesser wie die ringförmigen
Kontakte angeordnet und umgeben den entsprechenden Kontakt
am zentralen Leiter. Zwei weitere Dichtungen sind an zwei
weiteren Durchmessern angeordnet und befinden sich vor und
hinter den beiden ringförmigen Kontakten. Diese beiden
letzteren Dichtungen stellen die Hauptdichtigkeit des
Verbinders beim Gebrauch sicher. Sie gewährleisten gleichermassen
die Dichtigkeit während der Lagerung des Kabels, wenn die
Leiter sich in ihrer Schutzhülle befinden. Diese Montage
ermöglicht es den Dichtungen, während der Verbindung sich
nicht über die gesamte Länge zu scheuern. Während der
Lagerungszeit werden lediglich die beiden letzteren Dichtungen
zusammengedrückt, um die Abdichtung während dieser Zeitspanne
zu gewährleisten. Die beiden ersten Dichtungen sind während
dieser Zeitspanne nicht zusammengedrückt und fügen während
der Verbindung eine Sicherheitsabdichtung hinzu.
Vorzugsweise weist der
Verbinder einen besonderen Schutz für den Fall einer
Beschädigung der Ummantelung auf. In der Tat kann in diesem
Fall Wasser sich längs des äusseren Leiters bewegen und im
Verbinder eine leitende Verbindung zwischen den beiden Leitern
ergeben. Um diese Möglichkeit zu vermeiden, erzeugt man
eine zusätzliche dichtende Absperrung zwischen dem Ende des
äusseren Leiters und dem Kontakt des inneren Leiters.
Die Erfindung wird anschliessend im einzelnen anhand einer
beispielhaften, nicht einschränkenden Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer
Schutzspule während der Lagerung;
Fig. 2 einen Längsschnitt eines dichten,
einsteckbaren Verbinders, der mit
seiner Schutzhülle versehen ist;
und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen
dichten, einsteckbaren Verbinder,
seine Schutzhülle und die
mechanische Verriegelungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Verbinderkabel, nämlich ein Koaxialkabel (31), das vor
Inbetriebnahme im Inneren einer Spule (30) untergebracht
ist. Diese Spule setzt sich aus einem Aufnehmer (32) zusammen,
der im wesentlichen als Rohr ausgebildet ist, in dem das Koaxial
kabel (31) aufgerollt ist. Das Rohr hat zwei
Seitenwände (33, 34), nämlich jeweils eine vordere
Seitenwand und eine hintere Seitenwand. Das Koaxialkabel
(31), beispielsweise ein genormtes
Koaxialkabel des Typs KX3 mit einer Länge von 100 bis 1000 m
besteht aus einer dichten äusseren Ummantelung, einem
Aussenleiter in Form einer geflochtenen Abschirmung, einer
(dielektrischen) Zwischenisolierung aus Polyethylen, und
einem signalübertragenden, zentralen Innenleiter.
Zwei einsteckbare Verbinder, beispielsweise (35, 36), von
denen jeder in einer Schutzhülle (37, 38) angeordnet ist,
sind in zugeordneten Sitzen (39, 40) verriegelt, und wirken
mit der Schutzhülle (37, 38) an der Innenseite der Spule
(30) zusammen, sowie mit mechanischen äusseren Einrichtungen,
die als geschlitzte Verschlussstücke (41, 42) aus
halbstarrem Werkstoff bestehen und als Verriegelungselemente dienen. Diese Ausbildung
der Spule (30) ist äusserst kompakt und gestattet einen
wirksamen Schutz des Kabels (31) und der Verbinder (35, 36).
Die in ihrer Schutzhülle (37, 38) angeordneten Verbinder
(35, 36) können sich nicht als Folge von Schwingungen,
Stössen und dergleichen lösen, denn die geschlitzten
Verschlussstücke (41, 42), die fest mit der vorderen und
hinteren Seitenwand (33, 34) verbunden sind,
greifen wiederum in eine im hinteren Teil des Verbinders
angebrachte Umfangsnut, wie einen Sicherungsring, ein, was
anschliessend näher beschrieben wird.
Diese Anordnung hindert die Verbinder (35, 36), in das
Innere der Spule (30) zu fallen. Bei Gebrauch wird die Anord
nung, die aus dem geschlitzten Verschlussstück (41, 42)
dem Verbinder (35, 36) und der Schutzhülle (37, 38) besteht,
durch eine einfache manuelle Einwirkung weggenommen,
beispielsweise durch Anziehen und Drehen gegenüber der
Seitenwand (33, 34). Anschliessend besteht ein erster
Vorgang darin, die geschlitzten Verschlussstücke (41, 42)
vom Verbinder (35, 36) wegzunehmen, was es gerade vor dem
Gebrauch gestattet, die Schutzhülle (37, 38) vom Verbinder
(35, 36) zu entfernen.
Der Schutz des Verbinders (35, 36) ist somit maximal, wobei
die Schutzhülle (37, 38) erst entfernt werden kann, nachdem
das geschlitzte Verschlussstück (41, 42) selbst abgenommen
wurde, also das Verriegelungselement.
Fig. 2 zeigt die drei Hauptelemente, die die Anordnung
bilden, nämlich das Kabel (31), den einsteckbaren Verbinder
(20), der den Verbindern 35, 36 aus Fig. 1 entspricht, und die Schutzhülle (21), die mit der Oberfläche des
Verbinders (20) zusammenwirkt und den Schutzhüllen 37, 38 aus
Fig. 1 entspricht.
Entfernt man die Schutzhülle (21), so weist der Verbinder
(20) aussen zwei ringförmige elektrische Kontakte (5, 5')
auf, die jeweils dem Aussenleiter des Kabels in Form der
geflochtenen Abschirmung (22) und dem signalübertragenden
Innenleiter (9) entsprechen. Ein elektrischer Leiter (11)
verbindet den Kontakt (5) mit dem Aussenleiter (22), und
ein Leiter (23) verbindet den Kontakt (5') mit dem
Innenleiter (9). Auf dem gleichen Durchmesser wie die
Kontakte (5, 5') sind zwei O-Ringförmige Abdichtungen (7,
7') angebracht, die den Kontakt (5') umgeben und auf diese
Weise eine dichte Kammer bilden, in deren Inneren der
Kontakt (5') angeordnet ist. Zwei weitere O-Ringförmige
Dichtungen (6, 8) sind vor und hinter den Kontakten (5, 5')
und auf zwei weiteren Durchmessern angeordnet und
gewährleisten die Hauptabdichtung des Verbinders während
seiner späteren Verwendung und die Abdichtung während der
Lagerzeit, wenn der Verbinder (20) sich in seiner Schutzhülle
(21) befindet.
Diese auf mehrere aufeinanderfolgende Durchmesser verteilte
Montage gestattet es den O-Ringförmigen Dichtungen (6, 7,
7', 8), nicht über die gesamte Länge einen Abrieb zu
erfahren, wenn der Verbinder (20) durch Einführen in eine
entsprechende Buchse betriebsbereit gemacht wird.
Hingegen sind während der Lagerzeit lediglich die
O-Ringförmigen Dichtungen (6, 8) zusammengedrückt, um während
dieser Zeitdauer, die häufig sehr lange ist, die Dichtigkeit
zu gewährleisten.
Dank der Form (Zwischendurchmesser) der Schutzhülle (21)
werden die O-Ringförmigen Dichtungen (7, 7') nicht
zusammengedrückt; diese Dichtungen werden als nebengeordnete
Dichtungsringe oder Sicherheitsringe betrachtet, die
ihre Rolle nur Übernehmen, wenn der Verbinder (20) in
eine zugeordnete Dose bei Inbetriebnahme der Verbindungseinrichtung
eingeführt wird.
Eine am Ende (3) des Verbinders (20) angebrachte Umfangsnut
(14) gestattet dessen mechanische Verriegelung
sowohl während der Lagerzeit, dank des als geschlitztes
Verschlussstück (41, 42) ausgebildeten Verriegelungselements, als auch während des Gebrauchs,
d. h. wenn der Verbinder in den Aufnehmer oder eine
Steckdose eingeführt wird, beispielsweise eines eingetauchten
Bild- oder Signalgebers.
Der Verbinder (20) besteht
aus einem Körper (1, 2, 3) aus geeignetem isolierenden Kunststoffmaterial,
wobei die Einzelteile im Laufe der Montage eingefügt werden und deren
Zusammenhalt beispielsweise durch Kleben oder Löten gesichert
wird.
Das Koaxialkabel (31) tritt in den Verbinder (20) über das
vordere Element (1) ein. Die Abdichtung zwischen diesem
vorderen Teil und der äusseren Abschirmung des Kabels wird
auf zwei Ebenen und durch verschiedene Vorgänge gewährleistet.
Beispielsweise kann man eine unter Wärmeeinwirkung
schrumpfbare Abschirmung (10) verwenden, die gleichzeitig
selbstklebend auf der äusseren Abschirmung des Kabels (31)
und auf dem vorderen Teil (1) des Verbinders aufgebracht
wird. Ein Klebstoff (13), der zwischen der äusseren
Abschirmung des Kabels (31) und der Innenbohrung des vorderen
Teils (1) des Verbinders (20), die auf den Aussendurchmesser
des Kabels (31) abgestellt ist, angebracht ist, sichert
die Abdichtung der anderen Seite. Gleichwohl ist es wichtig,
besondere Massnahmen vorzusehen, um zu verhindern, dass
sich bei einer Perforation der äusseren Ummantelung des Koaxialkabels
(31) Wasser längs der geflochtenen Abschirmung
ausbreitet und in das Innere des Verbinders (20) eindringt.
In der Tat kann es beim Gebrauch des Kabels (31) unter
schwierigen Bedingungen vorkommen, dass die Ummantelung
durchstossen wird, und sich Wasser längs der geflochtenen
Abschirmung (22), die den Aussenleiter bildet, um das
Dielektrikum (16) ausbreitet und eine leitende Verbindung
zwischen dem Aussenleiter (22) und dem zentralen
signalübertragenden Leiter (9) und ferner zwischen den
Kontakten (5, 5') bildet.
Um die über das Koaxialkabel (31) übertragenen Daten zu
bewahren, ist es zwingend, die Isolation zwischen dem
zentralen Leiter (9) und dem Leiter der äusseren
Abschirmung (22) aufrecht zu erhalten, selbst wenn
letzterer durch einen zufälligen Kontakt mit beispielsweise
Meerwasser an Masse gelegt ist. Soweit diese Isolierung
intakt bleibt und auch entsprechend der Natur der Signale
(Fernsteuerung, Fernsehbilder ...) bleibt eine gewisse
Übertragung immer möglich.
Zu diesem Zweck wird ein zusätzliches,
zur Abdichtung dienendes Dichtungselement (24) vorgesehen, das zwischen
dem Dielektrikum (16) aus Polyethylen und dem zentralen ersten
zylindrischen Abschnitt (2) des Verbinders (20) angeordnet ist. Dieses Dicht
element (24) zur zusätzlichen Abdichtung
besteht aus einem Schichtstoff, der aus drei aufeinanderfolgenden
Schichten unterschiedlicher Werkstoffe gebildet wird, und zwar
(ausgehend von innen nach aussen) aus einer Schicht aus
Polyethylen, die durch Thermoverschmelzung mit dem
Polyethylen verbunden ist, das das Dielektrikum (16) des
Kabels bildet, wobei diese Schicht selbst mit einer
Aluminiumfolie verklebt ist, die ihrerseits an der Innenwand
des ersten Abschnittes (2) des Verbinders (20) verklebt
ist, und dieser Abschnitt beispielsweise durch einen
ABS-Terpolymer-Kunststoff gebildet wird.
Fig. 3 zeigt den Verbinder (20), die Schutzhülle (21)
und die mechanischen Verriegelungselemente, die hier
als geschlitztes Verschlussstück (41) aus halb-biegsamem
Werkstoff dargestellt sind. Die Figur zeigt neben den
vorstehend beschriebenen Bauelementen, wie der Verbinder
(20) in seiner Schutzhülle (21) angeordnet und auf dem Teil
des Kragens (45, 46) der Seitenwand der Spule (30) unter
Zwischenschaltung eines geschlitzten Verschlussstückes (41) als
Verriegelungselement gehalten wird, das eine gute Halterung des Verbinders (20)
auf der Seitenwand und eine einfache Lösung des Verbinders
(mit Schutzhülle) durch einen Zug/Drehvorgang gestattet.
Das als geschlitztes Verschlussstück (41) dargestellte Verriegelungs
element gestattet es, die Anordnung aus Verbinder (20)
und Schutzhülle (21) zu verriegeln und gestattet es dieser
nicht, während der Lagerdauer im Inneren der Spule (30)
zu gleiten. Dies macht es gleichzeitig erforderlich, zuerst das
Verriegelungselement, also das geschlitzte Verschlussstück (41) zu entfernen, bevor
die Schutzhülle selbst abgenommen wird und gewährleistet
damit einen maximalen Schutz bis zu dem Zeitpunkt, wenn der
Verbinder (20) in die Dose oder den entsprechenden
Aufnehmer eingeführt werden muss.
Um das Koaxialkabel (31) betriebsbereit zu machen, nimmt man von
aussen das Verriegelungselement, also das Verschlussstück (41) ab, das die Anordnung
dem Kragen (45, 46) verriegelt, und nimmt die Anordnung aus
ihrer Halterung (39, 40). Anschliessend entfernt man das Verriegelungs
element, das Verschlussstück (41), und stellt damit das Koaxialkabel (31)
nach Entfernung der Schutzhülle (21) zur Verwendung bereit.
Bei anderen
Ausführungen der Erfindung
kann beispielsweise das Koaxialkabel (31) aus mehreren
Einzelkabeln bestehen, oder kann mit mehr als zwei Verbindern
versehen sein.
Claims (4)
1. Elektrische Verbindungseinrichtung aus einem
Koaxialkabel (31), welches einen zentralen Innenleiter
(9), ein Dielektrikum (16), einen Außenleiter (22) und
eine äußere Isolierung aufweist, welches an beiden Enden
je einen Verbinder (20) aufweist, und welches in einem
Aufnehmer (32) aufgerollt ist, wobei jeder Verbinder
(20) aufweist:
- a) einen Körper (1, 2, 3) mit einem ersten zylindrischen Abschnitt (2), um welchen herum ein ringförmiger Kontakt (5') für den Innenleiter (9) und ein ringförmiger Kontakt (5) für den Außenleiter (22) angeordnet sind; mit einem zweiten zylindrischen Abschnitt (1), der einen größeren Durchmesser als der erste Abschnitt (2) aufweist und in Axialrichtung des Körpers (1, 2, 3), von der Einführungsseite des Koaxialkabels (3') her gesehen, vor den ringförmigen Kontakten (5, 5') angeordnet ist; und mit einem dritten zylindrischen Abschnitt (3), der einen kleineren Durchmesser als der erste Abschnitt (2) aufweist und in Axialrichtung des Körpers (1, 2, 3) hinter den ringförmigen Kontakten (5, 5') angeordnet ist;
- b) zumindest zwei O-förmige Dichtungen (7, 7'), die auf dem ersten Abschnitt (2) voneinander in Axialrichtung des Körpers (1, 2, 3) beabstandet so angeordnet sind, daß sich der ringförmige Kontakt (5') für den Innenleiter (9) zwischen ihnen befindet; und zumindest je eine O-förmige Dichtung (6, 8) auf dem zweiten (1) und dritten Abschnitt (3);
- c) eine Umfangsnut (14), die am hinteren Ende des dritten Abschnitts (3) für den Eingriff eines Verriegelungselements (41, 42) ausgebildet ist; und
- d) ein Dichtungselement (24), welches eine Abdichtung zwischen dem Dielektrikum (16) und dem ersten zylindrischen Abschnitt (2) im Bereich zwischen dem ringförmigen Kontakt (5') für den Innenleiter (9) und dem ringförmigen Kontakt (5) für den Außenleiter (22) zur Verfügung stellt.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnehmer (32) zylindrisch ist
und eine vordere Seitenwand (33) und eine hintere
Seitenwand (34) aufweist, und daß jede Seitenwand einen
Kragen (45, 46) hat, in dem der Verbinder (20) gleiten und
durch ein Verriegelungselement (41, 42) verriegelt werden
kann, das fest mit der Seitenwand verbunden ist, und in
die Umfangsnut (14) des Verbinders (20) eingreift.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (41, 42) ein
geschlitztes Verschlußstück aus halb-biegsamem Werkstoff
ist.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (24)
durch einen Schichtstoff gebildet wird, der aus drei
aufeinanderfolgenden Schichten besteht, nämlich einer
Schicht aus Polyethylen, die mit dem Dielektrikum (16)
verschweißt ist, einer Aluminiumschicht und einer
Klebstoffschicht, die die Aluminiumschicht mit dem ersten
zylindrischen Abschnitt (2) verbindet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: S.A. CABLERIES ET CORDERIES DU HAINAUT, DOUR, BE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: ALCATEL CABLE BENELUX, DOUR, BE |
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D2 | Grant after examination | ||
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