DE3326128C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3326128C2
DE3326128C2 DE19833326128 DE3326128A DE3326128C2 DE 3326128 C2 DE3326128 C2 DE 3326128C2 DE 19833326128 DE19833326128 DE 19833326128 DE 3326128 A DE3326128 A DE 3326128A DE 3326128 C2 DE3326128 C2 DE 3326128C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
cable
contact
plug
connection device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19833326128
Other languages
English (en)
Other versions
DE3326128A1 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. Giebel (Fh), 8033 Planegg, De
Helmuth Ing.(Grad.) 8000 Muenchen De Rein
Klaus Ing.(Grad.) 8156 Otterfing De Pichler
Hans 8201 Kirchdorf De Margreiter
Walter 8200 Rosenheim De Staniszewski
Martin 8214 Bernau De Lackerschmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19833326128 priority Critical patent/DE3326128A1/de
Publication of DE3326128A1 publication Critical patent/DE3326128A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3326128C2 publication Critical patent/DE3326128C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
    • H01R24/38Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure having concentrically or coaxially arranged contacts
    • H01R24/40Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure having concentrically or coaxially arranged contacts specially adapted for high frequency
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R2103/00Two poles

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für koaxiale Breitbandkommunikationskabel verschiedener Durchmesser aus einer auf das Kabelende aufschiebbaren Steckhülse zur Anpas­ sung des Kabeldurchmessers an den Durchmesser der Anschluß­ einheit, wobei diese mit ihrem Außendurchmesser dem Innen­ durchmesser der Anschlußeinheit angepaßt und am kabelseiti­ gen Ende eine Bohrung zur Aufnahme des Kabels aufweist, de­ ren Durchmesser auf den Außenleiter des abgesetzten Kabels abgestimmt ist.
Für die Verbindung von Breitbandkommunikationskabeln mit Ab­ zweiger-/Verteiler-Modulen bieten sich Schrumpfmuffen an, deren Formteile bereits werksseitig im Überlappungsbereich miteinander verbunden und deren Kabeleinführungen erst auf der Baustelle geöffnet werden. Der Kabelanschluß erfolgt dann durch Einstecken entsprechend abgesetzter Koaxialka­ bel in die Anschlußeinheiten des jeweiligen Moduls. Unter­ schiedliche örtliche Anforderungen an das Verteilernetz für Breitbandkabelanlagen, bei denen zum Beispiel eine Steigerung der Übertragungsfrequenz von 300 MHz auf 600 MHz vorgesehen ist, erfordern einen variablen Kabelanschluß für den Abzweiger-/Verteiler-Modul. Es sollen also Kabel ver­ schiedener Dämpfung nahezu beliebig angeschlossen werden können. Bei der bisherigen Technik ist dies nicht möglich, so daß verschiedene Kabel unterschiedliche Verschraubungs­ varianten erforderten. Somit war auch das Problem der Längs­ wasserabdichtung nur mit Hilfe von unterschiedlichen Ver­ schraubungsabmessungen zu lösen. Steckverbindungen, bei denen als Steckelemente lediglich die Kabel in entsprechen­ der Weise abgesetzt werden, sind bezüglich der Einführung der Innenleiter gefährdet, besonders bei dünnen Koaxial­ kabeln, da die relativ dünnen Innenleiter beim Eintecken des Kabels in die Anschlußeinheit des Moduls verborgen und dadurch nicht sicher kontaktiert werden können.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 18 90 263 ist eine Kabel­ einführung für Schirmleiterkabel, insbesondere Koaxialka­ bel mit unterschiedlichen Durchmessern bekannt. Dort werden metallische Einsätze verwendet, die mit in axialer Richtung verlaufenden Schlitzen versehen sind, so daß die Einsätze selbst in federndem Schiebesitz einschiebbar sind. Dies be­ deutet jedoch, daß genaue Paßtoleranzen bezüglich der Schlitze und des Kontaktdruckes berücksichtigt werden müssen. Außerdem müssen zusätzliche Maßnahmen zum Kon­ taktieren der Außenleiter getroffen werden.
So besteht für vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine besonders montegefreundliche Anschlußvorrichtung zu schaffen, bei der die Führung in der Anschlußeinheit problemlos und isoliert erfolgt, wobei die Kontakt­ sicherheit zwischen dem Außenleiter und der Anschluß­ vorrichtung in einfacher Weise gewährleistet sein muß. Außerdem muß für Längsdichtigkeit gesorgt sein.
Die gestellte Aufgabe wird nun mit Hilfe einer Anschluß­ vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsge­ mäß dadurch gelöst, daß die Steckhülse elektrisch isolie­ rend ausgebildet ist, daß in der Steckhülse mehrere radia­ le Durchbrüche im Bereich der Bohrung ausgebildet sind, daß ein Kontaktring mit federnden, nach außen gerichteten Kontaktlamellen innerhalb der Bohrung der Steckhülse ange­ ordnet ist, daß die Kontaktlamellen in den Durchbrüchen eingerastet sind, wobei sie über den äußeren Umfang der Steckhülse überstehen, daß eine Öffnung als Durchführung für den Innenleiter des weiterhin abgesetzten Kabels am Ende der Bohrung zentrisch eingebracht ist und daß Mittel für die Längsdichtigkeit angeordnet sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt nun darin, daß bei Um­ rüstung von Kabeln die Anschlußeinheiten an den Abzweiger-/ Verteilergehäusen beibehalten werden können. Es ist also erforderlich, die abgesetzten neuen Kabel mit Hilfe eines Adapters in Form einer Steckhülse auf die ursprünglichen Anschlußeinheiten anzugleichen. Dies erfolgt mit Anschluß­ vorrichtungen gemäß der Erfindung, wobei für die verschie­ denen Kabeltypen die entsprechende Größe einer Steck­ hülse gewählt wird. Die einzelnen Typen der Steckhülsen unterscheiden sich in den Aufnahmebohrungen für die ver­ schiedenen Kabel infolge der verschiedenen Außendurch­ messer und damit auch in der Kontaktierung des Außenlei­ ters mit Hilfe eines Kontaktfederringes. Außerdem wird bei Kabeltypen mit relativ dünnem Innenleiter zusätzlich eine Verstärkung eingesetzt, um ein Verbiegen des Innen­ leiters bei der Montage zu verhindern. Weiterhin ist von Vorteil, daß durch die Rasterung der Steckhülse die Kabel in den Anschlußeinheiten fixiert sind, so daß durch die leichte Arretierung ein gewisser Ziehschutz gegeben ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das einzuführen­ de Kabel ordnungsgemäß in der Anschlußeinheit kontaktiert und arretiert ist. Ein beim Einschieben der Steckhülse ausgelöstes akustisches Signal, zum Beispiel ein Knacken oder ähnliches, kann zusätzlich den richtigen Sitz des Kabels bestätigen. Durch eine Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung ist es nun möglich, verschiedene Anschlußein­ heiten auf verschiedene Kabeltypen anzupassen, wobei auch der umgekehrte Fall dadurch gegeben ist. Außerdem wird ge­ mäß der Erfindung durch entsprechende Mittel, zum Beispiel Dichtungsscheiben oder durch ein vorgezogenes Kontakt­ system für den Innenleiter, eine einheitliche Längsab­ dichtung und Abdichtung der Anschlußeinheiten für alle An­ schlußvariationen erreicht.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei Figuren näher er­ läutert.
Fig. 1 zeigt den Anschluß eines koaxialen Kabels an eine Anschlußeinheit mit Hilfe einer Anschlußvorrich­ tung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei dem der Innenleiter des Kabels mittels einer Versteifungshülse verstärkt ist.
Fig. 3 zeigt den Anschluß eines koaxialen Kabels nach Fig. 1, wobei für die Längsabdichtung am Steck­ anschluß ein vorgezogenes Kontaktsystem angeord­ net ist.
Die Fig. 1 erläutert in einem Schnittbild eine Anschluß­ einheit 4, die an einem Abzweiger- oder Verteilergehäuse 17 angeordnet ist und in die ein abgesetztes koaxiales Kabel 10 mit Hilfe einer Anschlußvorrichtung in Form einer Steckhülse 1 eingeführt ist. Diese Steckhülse 1 ist zum Beispiel als Kunststoffspritzteil ausgeführt und ist mit einem geteilten Kontaktring 2, der mehrere Kontaktlamellen 2′ aufweist, bestückt. Dieser Kontaktring besteht zum Bei­ spiel aus einer Berylliumlegierung mit versilberter Ober­ fläche. Die Kontaktlamellen 2′ sind bogenförmig nach außen ausgebogen und bilden somit ein federndes Kontakt­ element. Über diesen Kontaktring 2 wird der Außenleiter 3 zunächst kontaktiert. Die weitere Kontaktierung zum Außen­ leiteranschluß der Anschlußeinheit 4 erfolgt über die Kon­ taktlamellen 2′, die mit ihren bogenförmigen Ausbiegungen durch radiale Durchbrüche 19 der Steckhülse 1 hinausragen und die Außenleiterführung der Anschlußeinheit 4 federnd berühren. Das abgesetzte Kabel 10 wird nun am kabelseiti­ gen Ende der Steckhülse 1 in eine Bohrung 18 eingeführt, die im Durchmesser so gewählt ist, daß sich das Kabel 10 mit seinem abgesetzten Außenleiter 3 gerade noch einfüh­ ren läßt, so daß es möglichst spielfrei an der Innenwan­ dung der Bohrung 18 anliegt. Dabei erfolgt die Kontaktie­ rung mit dem Kontaktring 2. Zur leichteren Einführung sind sowohl die Öffnungen der Anschlußeinheit 4 wie auch die Stirnseiten der Steckhülse jeweils entsprechend angeschrägt. Am Ende der kabelseitigen Bohrung 18 ist eine zentrische Öffnung 13 angebracht, durch die der abgesetzte Innenlei­ ter 9 des eingeführten Kabels 10 gesteckt wird. Dieser Innenleiter 9 steht nun an der Stirnseite so weit über, daß er in die Kontakteinrichtung 15 innerhalb der Anschluß­ einheit des Gerätes eingeführt und sicher kontaktiert wer­ den kann. Die Kontakteinrichtung 15 ist isoliert auf einer entsprechenden Schalteinheit 16 des Verteilers angeordnet. Das kabelseitige Ende der Steckhülse 1 ist mehrfach ge­ schlitzt und besitzt auf seinem äußeren Umfang einen um­ laufenden Wulst 5, welcher beim Einführvorgang der Steckhül­ se 1 in eine entsprechende ringförmige Aussparung 11 der An­ schlußeinheit 4 einrastet. Auf diese Weise ist die Steck­ hülse 1 mit dem darin eingeführten Kabel 10 gegen unbe­ absichtigtes Lösen gesichert. Das Ausziehverhalten der Steck­ hülse 1 wird durch Abstimmung der Kontaktfeder- und Reibungs­ kräfte zwischen dem Kabel und der Steckhülse bzw. der Steck­ hülse und der Anschlußeinheit so festgelegt, daß bei Zug am Kabel 10 in jedem Falle die Steckhülse 1 mit dem Kabel zusammen aus der Anschlußeinheit 4 gezogen wird. Die ge­ forderten Kabelauszugskräfte werden durch geeignete Wahl der Wulstschrägung und der Federkräfte erreicht. Die ge­ forderte Feuchtigkeitsabdichtung bei derartigen Anschlüssen erfolgt zum Beispiel in diesem Ausführungsbeispiel durch Einlage von Dichtungsscheiben 6 und 7. Die Dichtungsschei­ be 6 ist am Ende der Bohrung 18 angeordnet und dichtet infolge des Anpreßdruckes durch das eingeführte Kabel die Öffnung 13, die als Durchführung für den Innenleiter 9, dient, entsprechend ab. Die Dichtungsscheibe 7, die auf der Stirn­ seite der Steckhülse 1 oder am Ende der Anschlußeinheit 4 angeordnet ist, dient der Abdichtung des Gehäuses 17. Schließlich erfolgt nach dem Einsteckvorgang eine gene­ relle Abdichtung der gesamten Anschlußeinheit 4 durch einen aufgeschrumpften Schrumpfschlauch 12, der unter Umständen auch Bestandteil einer Kabelmuffe sein kann. Der Montage­ ablauf eines solchen Kabelanschlusses erfolgt somit fol­ gendermaßen:
  • 1. Schichtweises Absetzen des Koaxialkabels 10.
  • 2. Aufstecken der zugehörigen Steckhülse 1.
  • 3. Einstecken der Steckhülse 1 zusammen mit Kabel 10 durch den geöffneten Einführungsstutzen einer Schrumpfmuffe 12 bis zum Einrasten.
  • 4. Schrumpfen des Einführungsstutzens der Schrumpfmuffe.
Nach diesen Vorgängen ist ein feuchtigkeitsdichter und kon­ taktsicherer Anschluß eines Koaxialkabels, welches nicht die Anschlußmaße der Anschlußeinheit aufweist, hergestellt. So läßt sich durch geeignete Wahl der Steckhülse das ge­ wünschte Kabel jeweils an die vorliegende Anschlußeinheit anpassen. Die Steckhülse 1 kann nun gemäß der Erfindung auch aus einem Metall oder ähnlichem Werkstoff hergestellt werden, wobei dann als Kontaktschutz eine geeignete isolieren­ de Beschichtung aufgebracht werden muß.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gleicht im wesentli­ chen den Merkmalen des vorherbeschriebenen Ausführungsbei­ spiels. Es wurde hier jedoch eine Versteifungshülse 8 für den Innenleiter 9 des Koaxialkabels 10 vorgesehen. Diese Versteifungshülse 8 ist mit der Steckhülse 1 fest verbun­ den und verlängert gewissermaßen die Öffnung 13, die als Durchführung für den Innenleiter 9 dient. Die Versteifungs­ hülse 8 ist aus elektrisch leitendem Material, so daß die Kontaktierung mit der Kontaktvorrichtung 15 wie im ersten Ausführungsbeispiel erfolgen kann. Diese Versteifungshülse 8 ist wichtig bei Adaption von Kabeln mit dünnen Innenlei­ tern, damit beim Einführen des abgesetzten Koaxialkabels in die Anschlußeinheit 4 eine Verbiegung des Innenlei­ ters verhindert werden kann.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt, bei dem die Dichtung des Gehäuses in der Anschlußeinheit 4 mit Hilfe eines vorgezogenen dort ange­ ordneten Kontaktsystems erfolgt. Hiermit wird der An­ schluß des Innenleiters 9 an die im Gehäuse 17 liegende Kontakteinrichtung 15 nach außen in die Anschlußeinheit 4 vorgezogen, wobei die Öffnung des Gehäuses durch die Ab­ schlußwand 23 dieses Kontaktsystems verschlossen wird. In einem zylindrischen Teil 21 sind Kontaktfedern 24 angeord­ net, die den Innenleiter 9 des adaptierten Kabels 10 kon­ taktieren. Der Anschluß an die Kontakteinrichtung 15 er­ folgt schließlich durch einen Kontaktstift 22, der zen­ trisch an der Abschlußwand 23 angeordnet ist und ins Ge­ häuse 17 ragt. Diese Kontaktteile, bestehend aus den Kon­ taktfedern 24, der Anschlußwand 23 und dem Kontaktstift 22, sind dichtend in die Gehäusewandung eingesetzt und durch einen nichtleitenden Ring 20 gegenüber dem Gehäuse 17 bzw. dem Außenleiter 3 elektrisch isoliert. Damit ist das Gehäuse 17 gegen Eindringen von Feuchtigkeit über die An­ schlußeinheit 4 gesichert. Die Längswasserdichtigkeit des Kabels wird weiterhin durch den Dichtungsring 6 sicherge­ stellt. Diese Möglichkeit zur Abdichtung kann selbstver­ ständlich auch bei einer Steckhülse 1 mit einem durch eine Verteifungshülse 8 verstärkten Innenleiter 9 (Fig. 2) vorgesehen werden, so daß sich eine weitere Erläuterung erübrigt.
Als weitere Möglichkeit für die Kontaktierung des Innenlei­ ters 9 mit einer Abdichtung des Gehäuses 17 bietet sich zum Beispiel durch den Einsatz einer isolierten Kontakthülse an, die dichtend in der Gehäuseöffnung der Anschlußeinheit 4 eingesetzt ist. Sie kontaktiert einerseits die Kontaktein­ richtung 15 im Gehäuse und andererseits den Innenleiter 9 in der Anschlußeinheit 4 in einer hierfür vorgesehenen Auf­ nahme.
Damit ist die eingangs gestellte Aufgabe, mit Hilfe einer Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung gelöst, das heißt, es können bei bestehenden Breitbandkommunikationssystemen nachträglich Kabel angeschlossen werden, die zunächst nicht den Maßen der Anschlußeinheit entsprechen, wobei die For­ derungen nach Verbesserung der bisherigen Verhältnisse er­ füllt sind. So wird die Montagetechnik durch Verwendung der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung unter anderem auch in folgenden Punkten verbessert:
  • - Durch das Aufstecken der Steckhülse auf das abgesetzte Kabel ist die erste Kontaktstufe zwischen dem Außen­ leiter und den Kontaktlamellen der Steckhülse visuell überprüfbar und das Kabel ist in diesem Bereich vor Ver­ schmutzung geschützt.
  • - Das Kabel kann durch einen erst bei Montagebeginn geöff­ neten Stutzen der Schrumpfmuffe in die Anschlußeinheit eingeführt werden. Eine Rastung signalisiert spürbar das Ende des Einführungsvorganges und damit die richtige Kon­ taktierung.
  • - Eine Kabelverbindung kann nachträglich jederzeit wieder gelöst werden, z.B. bei Kabelverletzung oder Kabelaus­ tausch. Hierzu wird nur der aufgeschrumpfte Stutzen der Schrumpfmuffe abgeschnitten und nach Einführung des neuen Kabels durch ein Stück Schrumpfschlauch ersetzt.
Abschließend wird auf die Möglichkeit verwiesen, daß zur Anpassung von Kabel und Anschlußeinheit auch mehrere Steckhülsen gemäß der Erfindung mit verschiedenen Durch­ messern hintereinander bzw. in der Art einer "Huckepack"- Anordnung ineinander angeordnet werden können.
Weiterhin können die Steckhülsen 1 bereits werkseitig in den Anschlußeinheiten 4 vormontiert werden.

Claims (15)

1. Anschlußvorrichtung für koaxiale Breitbandkommunikations­ kabel verschiedener Durchmesser aus einer auf das Kabelende (10) aufschiebbaren Steckhülse (1) zur Anpassung des Kabel­ durchmessers an den Durchmesser der Anschlußeinheit (4), wo­ bei diese mit ihrem Außendurchmesser (d 1) dem Innendurchmes­ ser der Anschlußeinheit (4) angepaßt und am kabelseitigen En­ de eine Bohrung (18) zur Aufnahme des Kabels (10) aufweist, deren Durchmesser (d 2) auf den Außenleiter (3) des abge­ setzten Kabels (10) abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülse (1) elektrisch isolierend ausgebildet ist, daß in der Steckhülse (1) mehrere radiale Durchbrüche (19) im Bereich der Bohrung (18) ausgebildet sind, daß ein Kontaktring (2) mit federnden, nach außen gerichteten Kon­ taktlamellen (2′) innerhalb der Bohrung (18) der Steckhül­ se (1) angeordnet ist, daß die Kontaktlamellen (2′) in den Durchbrüchen (19) eingerastet sind, wobei sie über den äuße­ ren Umfang der Steckhülse (1) überstehen, daß eine Öffnung (13) als Durchführung für den Innenleiter (9) des weiterhin abgesetzten Kabels (10) am Ende der Bohrung (18) zentrisch eingebracht ist und daß Mittel (6, 7) für die Längsdichtig­ keit angeordnet sind.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit (4) als Mittel für die Dichtigkeit ein vorgezogenes Kontakt­ system für die Kontaktierung des Innenleiters (9) auf­ weist, das aus in einem zylindrischen Teil (21) angeord­ neten Kontaktfedern (24), einer Abschlußwand (23) für die Abdichtung des Gehäuses (17), einem Kontaktstift (22) und einem elektrisch nichtleitenden Ring (20) besteht.
3. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtungsscheibe (6) am inneren Ende der Boh­ rung (18) angeordnet ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtungsscheibe (7) an der äußeren Stirnfläche der Steck­ hülse (1) angeordnet ist.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktring (2) längsgeschlitzt ist.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlamellen (2′) bogenförmig ausgebildet sind.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufender, angeschrägter Wulst (5) auf der Außenseite der Steckhülse (1) angeordnet ist.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kabelseitige Ende der Steckhülse (1) mehrfach geschlitzt ist.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitende Versteifungshülse (8) in der Öffnung (13) der Steckhülse (1) fest angeordnet ist, wobei der Innendurchmesser der Versteifungshülse (8) dem Durchmesser des Innenleiters (9) entspricht.
10. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülse (1) aus Kunststoffmaterial besteht.
11. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülse (1) aus Metall und einer Beschichtung aus isolierendem Material besteht.
12. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrumpfschlauch (12) vom äußeren Umfang der An­ schlußeinheit (4) auf das Kabel (10) aufgeschrumpft ist.
13. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, oder 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Art Kontakthülse in der Kontaktvorrichtung (15) angeordnet ist, daß diese Kontakthülse isoliert und das Gehäuse (17) abdichtend in der Anschlußeinheit (4) ange­ ordnet ist und daß die Kontakthülse eine kontaktierende Aufnahme für den Innenleiter (9) aufweist.
14. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steckhülse (1) bereits vormontiert in der Anschlußeinheit (4) angeordnet ist.
15. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Steckhülsen (1) hintereinander angeordnet sind.
DE19833326128 1983-07-20 1983-07-20 Anschlussvorrichtung fuer koaxiale kabel Granted DE3326128A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833326128 DE3326128A1 (de) 1983-07-20 1983-07-20 Anschlussvorrichtung fuer koaxiale kabel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833326128 DE3326128A1 (de) 1983-07-20 1983-07-20 Anschlussvorrichtung fuer koaxiale kabel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3326128A1 DE3326128A1 (de) 1985-01-31
DE3326128C2 true DE3326128C2 (de) 1990-05-31

Family

ID=6204438

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833326128 Granted DE3326128A1 (de) 1983-07-20 1983-07-20 Anschlussvorrichtung fuer koaxiale kabel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3326128A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708493C1 (en) * 1987-03-16 1988-06-09 Kathrein Werke Kg Connecting device for coaxial cables
DE3708494A1 (de) * 1987-03-16 1988-09-29 Kathrein Werke Kg Anschlussvorrichtung fuer koaxialkabel
DE3732520A1 (de) * 1987-09-26 1989-04-06 Rose Walter Gmbh & Co Kg Koaxialkabelstecker zum adaptieren von abgesetzten koaxialkabelenden an gehaeuseeingangsstutzen oder dgl.
DE3734667C1 (en) * 1987-10-13 1989-03-30 Kathrein Werke Kg Cable end plug
DE3738203A1 (de) * 1987-11-10 1989-05-24 Kathrein Werke Kg Kabelverteiler bzw. -abzweiger
DE3738204A1 (de) * 1987-11-10 1989-05-24 Kathrein Werke Kg Kabelverteiler bzw. -abzweiger
DE3817429A1 (de) * 1988-05-21 1989-11-30 Kathrein Werke Kg Kabelverteiler bzw. -abzweiger
US5293298A (en) * 1991-10-16 1994-03-08 International Business Machines Corporation Electrical connector
US6321103B1 (en) * 2000-03-21 2001-11-20 The Ludlow Company Lp Fetal spiral electrode sleeve and wire interconnect system

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1890263U (de) * 1963-08-28 1964-04-02 Siemens Ag Kabeleinfuehrung fuer schirmleiterkabel.
FR2209483A5 (de) * 1972-12-01 1974-06-28 Cables De Lyon Geoffroy Delore
DE2934053C2 (de) * 1979-08-23 1981-07-09 Wilhelm Sihn jr. KG, 7532 Niefern-Öschelbronn Anschlußeinrichtung für Koaxialkabel
US4342496A (en) * 1980-05-22 1982-08-03 Bunker Ramo Corporation Contact assembly incorporating retaining means

Also Published As

Publication number Publication date
DE3326128A1 (de) 1985-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3625999C2 (de)
EP3057183B1 (de) Gedichteter Stecker
EP1926179A2 (de) Steckverbinder für konfektionierte elektrische Leiter
DE102005040952A1 (de) Elektrischer Nullkraftsteckverbinder
EP3276755A1 (de) Steckverbindungsteil für eine geschirmte steckverbindungseinheit
EP3869622A1 (de) Ladebuchse für ein elektrofahrzeug
DE3326128C2 (de)
EP0125343A2 (de) Endverzweiger mit lötfreien, schraubfreien und abisolierfreien Anschlusskontakten mit polytropem Luftspalt
DE102020104510B4 (de) Ladebuchse für ein Elektrofahrzeug
EP3574559A1 (de) Kabeldurchführung mit abschirmenden und abdichtenden eigenschaften
DE102006062609A1 (de) Kabeldurch-/-einführungselement zum Dichten, Klemmen, Schirmen und Leiten
EP1657795B1 (de) Kabelsteckverbinder einer Steckverbindungseinrichtung für die Mittel- und Hochspannungstechnik
DE4115119C2 (de)
EP2099099B1 (de) Elektrisches Kupplungsteil mit angeschlossener elektrischer Leitung
DE102017222809B4 (de) Elektrischer Steckverbinder und Steckverbindung
DE102015122868A1 (de) Mehrfachstecker insbesondere für ein Fahrzeug zum Anschließen eines Koaxialkabels, mit dem Mehrfachstecker verbindbare Buchse, Mehrfachsteckverbindung umfassend einen derartigen Mehrfachstecker und eine derartige Buchse sowie Fahrzeug mit einem solchen Mehrfachstecker
DE102018201160A1 (de) Hochspannungsdurchführung, elektrisches Gerät mit Hochspannungsdurchführung und Verfahren zur Herstellung des elektrischen Gerätes
DE3438299A1 (de) Schutzgehaeuse fuer winkelstecker kunststoffisolierter mittelspannungskabel
DE4224155C2 (de) Elektrische Steckverbinderanordnung
EP0187203A2 (de) Kabelverteiler bzw. -abzweiger für Breitbandkommunikationskoaxialkabel
DE3439931A1 (de) Abgeschirmter steckverbinder (ii)
DE102018114675A1 (de) Gerätestecker zum Einschieben in eine Gehäusewand sowie Gerätesteckersystem und Elektrogerät
EP2551978A1 (de) Vorrichtung zur Durchführung einer elektrischen Leitung durch ein Gehäuse
DE102018114027A1 (de) Vorrichtung zur Verbindung von Hochvolt-Leitern
DE102011055581A1 (de) Kontakteinsatz für eine Anhängersteckdose

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: H02G 15/00

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee