DE3921976C1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3921976C1
DE3921976C1 DE3921976A DE3921976A DE3921976C1 DE 3921976 C1 DE3921976 C1 DE 3921976C1 DE 3921976 A DE3921976 A DE 3921976A DE 3921976 A DE3921976 A DE 3921976A DE 3921976 C1 DE3921976 C1 DE 3921976C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
analog
voltage
digital converter
reference current
charge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3921976A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dr. Scheerer
Hartmut Dr. 6500 Mainz De Gruetzediek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Land Rheinland-Pfalz vertreten Durch Den Minister
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3921976A priority Critical patent/DE3921976C1/de
Priority to US07/544,682 priority patent/US5066955A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3921976C1 publication Critical patent/DE3921976C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/06Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters
    • H03M1/0617Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters characterised by the use of methods or means not specific to a particular type of detrimental influence
    • H03M1/0675Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters characterised by the use of methods or means not specific to a particular type of detrimental influence using redundancy
    • H03M1/0697Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters characterised by the use of methods or means not specific to a particular type of detrimental influence using redundancy in time, e.g. using additional comparison cycles
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/50Analogue/digital converters with intermediate conversion to time interval
    • H03M1/52Input signal integrated with linear return to datum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Analog-Digital-Wandler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 13 bzw. 14.
Zusammengefaßt liefert die Erfindung einen integrierenden Analog-Digital- Wandler nach einem Mehrfach-Rampen-Verfahren mit einer Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung, die ein Eingangssignal kontinuierlich integriert und mit Hilfe eines Komparators, einer Logikschaltung und Referenzströmen bzw. Referenzspannungen in periodisch wiederkehrenden Zeitabständen abintegriert, bei dem konvergenzbeschleunigende Signale für einen stark vergrößerten Konvergenzbereich und für schnellere Konvergenz sorgen.
Es ist bekannt, Mehrfach-Rampen-Verfahren zur Analog-Digital-Wandlung einzusetzen (deutsche Patentanmeldung 21 14 141, 28 20 601). Diese Verfahren zeigen jedoch bei all ihren Vorteilen bezüglich hoher Linearität und hoher Störungsunterdrückung, da das Eingangssignal nicht weggeschaltet werden muß, einfacher Netzsynchronisierung wegen konstanter Wandlungszeiten und einem trotz ihrer hohen Genauigkeit sehr einfachen und mit den Mitteln der Halbleitertechnik leicht integrierbaren Aufbau, eine mit zunehmendem Eingangssignal sich stark verschlechternde Konvergenz, s. Fig. 1. Deshalb sind die Verfahren nach den deutschen Patentschriften 21 14 141 und 28 20 601 im Normalfall nur bis zu einem Verhältnis von Eingangssignal zu Referenzsignal von etwa 0,3 sinnvoll. Aber selbst bei diesen kleinen Verhältnissen kann das durch das relativ schwache Konvergenzverhalten hervorgerufene Einschwingen des Analog-Digital-Wandlers bei schnellen Meßvorgängen störend sein. Diese Verfahren divergieren vollends, wenn das genannte Verhältnis größer als 0,5 wird. Das bedeutet, daß die Auflösung um den Faktor zwei bis drei niedriger angesetzt werden muß als es von den analogen und den digitalen Bauelementen her eigentlich möglich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Analog-Digital-Wandlungsverfahren anzugeben, bei dem die Vorteile der obengenannten Verfahren erhalten bleiben und gleichzeitig deren Nachteile, das ungünstige Einschwingverhalten und die eingeschränkte Auflösung beseitigt werden, und dies ohne den Aufbau unnötig zu komplizieren, d. h. die Realisierung weitestgehend in Halbleitertechnik integrierfähig zu erhalten.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mittels Analog-Digital- Wandlern gelöst, wie sie alternativ in den Ansprüchen 1, 13 und 14 angegeben sind.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 und 15 bis 29 angegeben.
Zur Erläuterung der Erfindung werden im folgenden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen wird.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen A-D-Wandler gemäß dem Stand der Technik, wobei
Fig. 1a ein Blockschaltbild darstellt und die Fig. 1b und 1c Zeitdiagramme für bestimmte ir1 und ir2 angeben, und zwar
Fig. 1b für ir1 = -1 und ir2 = 0, sowie
Fig. 1c für ir1 = -1 und ir2 = 1,
Fig. 2 einen A-D-Wandler gemäß der Erfindung, wobei
Fig. 2a ein Blockschaltbild darstellt und die Fig. 2b und 2c Zeitdiagramme für bestimmte ir1 und ir2 angegeben, und zwar
Fig. 2b für ir1 = -1 und ir2 = 0, sowie
Fig. 2c für ir1 = -1 und ir2 = 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Logikschaltung 4 ist,
Fig. 4 den Aufbau der Quelle 12 für ica zeigt, und zwar in
Fig. 4a für den Fall (A), in
Fig. 4b für die Fälle (G), (H), gstrichelt für (K) und in
Fig. 4c für die Fälle (I) und (J),
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für den Fall (K), wobei
Fig. 5a ein Blockschaltbild der Logikschaltung 4′ und
Fig. 5b Zeitdiagramme für ie = 0,75 und für ie = -0,75 zeigt,
Fig. 6 das Blockschaltbild eines A-D-Wandlers mit Überlagerung von ica zu Ua,
Fig. 7 ica = (k+ie)²/(2(1+k)) - (1+k)²t/2, wobei
Fig. 7a ein Blockschaltbild für eine ica-Quelle und
Fig. 7b Zeitdiagramme für Ua und ica bei ie = 0,75 und k = 0 darstellen,
Fig. 8 ica = (k+ie)t - (1+k)t², wobei
Fig. 8a ein Blockschaltbild für eine ica-Quelle und
Fig. 8b Zeitdiagramme für Ua und ica bei ie = 0,75 und k = 0 darstellen,
Fig. 9 ica = (k+ie)²/(1+k) - (ie+k)t, wobei
Fig. 9a ein Blockschaltbild für eine ica-Quelle und
Fig. 9b Zeitdiagramme für Ua und ica bei ie = 0,75 und k = 0 darstellen,
Fig. 10 Erzeugungsmöglichkeiten für die Integrationskonstante Cint, und dabei
Fig. 10a durch analoge Rechenglieder,
Fig. 10b durch Zusatzaufintegration sowie
Fig. 10c aus ie, Ua und k.
Bei dem Analog-Digital-Wandlungsverfahren der Erfindung gemäß Anspruch 1 bzw. Anspruch 13 bzw. Anspruch 14 wird das Eingangssignal ie (Strom oder auch Spannung) kontinuierlich in einer Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 (Fig. 2) aufintegriert, wobei es sich hier und im folgenden unter "Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung" im einfachsten Falle um einen analogen Integrator, d. h. eine einfach integrierende und invertierende oder nicht invertierende Stufe, oder auch um eine Schaltung, bei der nach einer ersten Integrierstufe noch weitere PID-Glieder folgen können, handeln kann. Der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 nachgeschaltet ist ein Komparator 2 mit Schwellwertspannung Us, dessen Ausgangssignal 3 der Logikschaltung 4, Fig. 3, zugeführt wird.
Die Logikschaltung 4 schaltet in periodisch wiederkehrenden und durch den Oszillator 16, den Zeitbasiszähler 15 und die bistabile Stufe 18 festgelegten Zeitpunkten, der Zeitraum zwischen zwei solchen Zeitpunkten sei im folgenden Untermessung genannt, über den Analogschalter 10 den 1. Referenzstrom/spannung ir1 (20) zum zusätzlichen Integrieren auf die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung zu und den zuvor aufintegrierten 2. Referenzstrom/spannung ir2 (21) mit Hilfe des Analogschalters 11 ab.
Der darauf folgende Durchgang der Ausgangsspannung Ua der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 durch den Schwellwert des Komparators 2 wird mit Hilfe der Logikschaltung 4 in einer bistabilen Stufe 19 gespeichert, Fig. 3, und löst bei der n-ten, n = 1, 2, 3, . . ., in Fig. 3 für n = 1 dargestellt, darauf folgenden Taktflanke des Oszillators 16 über die bistabile Stufe 18 das Abschalten des 1. Referenzstroms/spannung ir1 (20) und über den Analogschalter 11 das Zuschalten des 2. Referenzstroms/spannung ir2 (21) aus. Der 2. Referenzstrom/spannung ir2 (21) wird nun bis zum Ende der Untermessung zusätzlich zum kontinuierlich anliegenden Eingangssignal ie in der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 aufintegriert.
Während der Zeit, in der der 1. Referenzstrom/spannung ir1 (20) in der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 zusätzlich aufintegriert wird, öffnet die bistabile Stufe 18 das Tor 17. Dadurch wird die Zeit tn, n = 1, 2, 3, . . ., durch Zählen der Impulse des Oszillators 16 im Ergebniszähler 14 digital ermittelt und als Maß für den gesuchten Digitalwert zur weiteren Verarbeitung an die Meßwertverarbeitung 9 - z. B. einen Rechner, einen Mikroprozessor oder eine Anzeige - weitergegeben. Eine gleichwertige Aussage ergäbe das Öffnen des Tores 17 während der komplementären Zeit, während der der 1. Referenzstrom/spannung ir1 (20) nicht zusätzlich aufintegriert wird.
Gleichzeitig während dieser innerhalb einer Untermessung ablaufenden Vorgänge werden, von der Logikschaltung 4 gesteuert, in der Quelle für konvergenzbeschleunigende Signale 12 sogenannte konvergenzbeschleunigende Signale ica erzeugt und in der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 zusätzlich mit aufintegriert. Die konvergenzbeschleunigenden Signale ica sind Signale, deren Taylor-Entwicklung nach der Zeit im Zeitintervall einer Untermessung von erster oder höherer Ordnung sind. In einer ersten Ausführungsform sei die Quelle für konvergenzbeschleunigende Signale 12 ein Sägezahngenerator, der innerhalb jeder Untermessung während der Zeit, in der der 1. Referenzstrom/spannung ir1 über den Analogschalter 10 zugeschaltet ist, eine Rampe proportional ("proportional" ist in den folgenden Gleichungen dargestellt durch ) zu -(1+k)t
ica -(1+k)t (A)
erzeugt. Hierbei und im folgenden ist t die relativ zur Untermessungsdauer gemessene Zeit, d. h. t = 0 bei Untermessungsbeginn und t = 1 bei Untermessungsende. Der Übersichtlichkeit halber wird in den Diagrammen ohne Beschränkung der Allgemeingültigkeit davon ausgegangen, daß Integratoren und Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltungen von nicht invertierender Art sind. Bei invertierenden Schaltungen sind die Ausgangssignale entsprechend invertiert darzustellen und weiterzuverarbeiten. Ferner sind alle Eingangssignale und konvergenzbeschleunigenden Signale auf den 1. Referenzstrom/spannung (20) normiert. ie = 1 bedeutet also, daß das Eingangssignal gleich dem invertierten 1. Referenzstrom/spannung ir1 (20) ist. k ist wie folgt durch das Verhältnis der Referenzen definiert:
k = -ir2/ir1 (B)
Ist die genannte Proportionalität (A) gleich eins, so zeigt eine kurze Rechnung, daß für differentiell kleine Sprünge des Eingangssignals das tn der folgenden Untermessung sofort exakt den neuen Endwert annimmt. Das Verfahren zeigt für den Fall, daß ir1 < ir2
Konvergenz für alle ie: -k < ie < 1 (C)
Hierbei und im folgenden wird ie als Größe relativ zu -ir1 verstanden, d. h. ie = 1 wenn das Eingangssignal gleich dem invertierten 1. Referenzstrom/spannung ir1 (20) ist.
Da der Anteil der konvergenzbeschleunigenden Signale zum Integral in der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 bekannt ist, läßt er sich rechnerisch in der Meßwertverarbeitung 9 berücksichtigen. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 4a besteht darin, daß der Mittelwert der konvergenzbeschleunigenden Signale gleich Null ist. Dies läßt sich u. a. dadurch erreichen, daß dem Rampen- oder Sägezahngenerator 30 eine spannungsgesteuerte Stromquelle mit Entladeschaltung 33 nachgeschaltet ist und die konvergenzbeschleunigenden Signale über eine Kapazität 34 in die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 eingespeist werden. Dazu steuert man den obigen Sägezahngenerator mit Hilfe der Logikschaltung 4 beispielsweise so, daß die oben beschriebene Rampe proportional zu -(1+k)t (A) entweder mit Erreichen der Komparatorschwelle oder zu einem festen Zeitpunkt kurz vor Untermessungsende abgebrochen und die zweite Sägezahnflanke zur Rückkehr der konvergenzbeschleunigenden Signale zu Null eingeleitet wird. Ferner steuert man die spannungsgesteuerte Stromquelle 33 mit Hilfe der Logikschaltung 4 beispielsweise so, daß während der zweiten Sägezahnflanke zur Rückkehr zu Null die Kapazität 34 über einen entgegengesetzten Strom oder einen gegen Erde geschalteten Widerstand bzw. eine Strombegrenzerdiode entladen wird. In Fig. 2b, die die Zeitdiagramme für das folgende Ausführungsbeispiel (F) bzw. (G) darstellt, ist im Diagramm für ica das Entladeverhalten über Strombegrenzerdioden gezeigt. Für den hier beschriebenen Fall mit Mittelwert Null bei den konvergenzbeschleunigenden Signalen ergibt sich für den eingeschwungenen (konvergierten) Zustand des Wandlers für tkonv aus dem Ansatz, daß der Mittelwert aller in die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 eingespeisten Ladungen Null ist, der Wert:
tkonv = (k+ie)/(1+k) (D)
und daraus der für das Eingangssignal gesuchte Digitalwert
ie = tkonv(1+k) - k (E)
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Quelle für konvergenzbeschleunigende Signale 12 so gestaltet, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale ica 13 aus Termen bestehen, die
proportional zur Rampe -2(1+k)t sowie proportional zu ie und zu k sind (F)
Eine solche Quelle für konvergenzbeschleunigende Signale 12 läßt sich beispielsweise aus einem Rampen- oder Sägezahngenerator 30 wie für (A), einem gewichtenden analogen Summierglied 31 zur Addition dieser Rampe, von ie und dem konstanten Wert k und anschließender spannungsgesteuerter Stromquelle 33 mit Entladeschaltung realisieren, Fig. 4b, Zeitdiagramm Fig. 2b.
Sind alle Proportionalitätsfaktoren in (F) für den Zeitraum, in dem ir1 zugeschaltet ist, gleich 1, d. h. konvergenzbeschleunigenden Signale ica 13:
ica = ie + k - 2(1+k)t (G)
so gilt auch hier, daß für differentiell kleine Sprünge des Eingangssignals das tn der folgenden Untermessung sofort exakt den neuen Endwert annimmt. Auch dieses Verfahren zeigt Konvergenz entsprechend (C).
Als weiteres allgemeines Ausführungsbeispiel, von dem das eben besprochene (G) als Spezialfall für n = 1 angesehen werden kann, sei jetzt der Fall betrachtet, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale aus der Quelle für konvergenzbeschleunigende Signale 12 ein Polynom n-ten Grades, n = 1, 2, 3, . . ., in t mit dem Vorzeichen bei tkonv von gleicher Polarität wie ir1 und dessen Integral nach der Zeit mit den Integrationsgrenzen von 0 bis t eine Nullstelle bei oder nahe bei tkonv hat. Die Erzeugung eines solchen Polynoms wird für den Fall eines negativen ir1 am Beispiel konvergenzbeschleunigender Signale ica 13 proportional zu:
ica (tkonv-t(n+1)/n)tn-1, bzw. proportional zu (H1)
ica ((k+ie)/(1+k)-t(n+1)/n)tn-1 (H2)
gezeigt. Zunächst läßt sich vom konvergenzbeschleunigenden Signal wie bei (G) ausgehen, wobei lediglich beim dort erwähnten analogen Summierglied die Rampe mit einer anderen Gewichtung, nämlich allgemein (n+1)/n, anstatt der 2 für n = 1 wie bei (G), eingeht. Das Ausgangssignal dieses Summiergliedes wird dann noch im (n-1)-fachen Integrator 32 mit Entladeschaltung (n-1)-fach analog integriert, Fig. 4b.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, die Quelle für konvergenzbeschleunigende Signale 12 gemäß Fig. 4c, benutzt konvergenzbeschleunigende Signale ica 13, die für die Zeit von t = 0 bis zum Erreichen der Komparatorschwelle oder bis zu einem anderen festgelegten Zeitpunkt vor Untermessungsende proportional sind zu -ie-k:
ica -ie-k (I)
Sind alle Proportionalitätsfaktoren in (I) für den Zeitraum, in dem ir1 zugeschaltet ist, gleich 1, d. h. konvergenzbeschleunigende Signale ica 13:
ica = -ie - k (J)
so gilt hier sogar, daß nicht nur für differentiell kleine Sprünge des Eingangssignals, sondern daß hier selbst für beliebig große Sprünge des Eingangssignals das tn der folgenden Untermessung sofort exakt den neuen Endwert annimmt, und dies sogar im ganzen Konvergenzbereich (C).
Die bisher angeführten Ausführungsbeispiele konvergieren nicht nur bei den formulierten idealen Proportionalitätsfaktoren, sondern auch noch bei realativ starken Abweichungen davon. Das bringt den Vorteil mit sich, zum Aufbau der Quelle für konvergenzbeschleunigende Signale 12 bei den üblichen Anwendungen keine Präzisionsbauelemente zu benötigen. Für die meisten Fälle genügt hierfür sogar eine monolithisch fast vollintegrierbare Standardlösung. So ist auch anstelle des Rampen- oder Sägezahngenerators 30 die Auf- oder Entladekurve eines RC-Gliedes meistens ausreichend. Als Beispiel für das Konvergenzverhalten wird nun das Ausführungsbeispiel nach Gleichung (J) für eine einzige Referenz, d. h. k = 0, betrachtet. Ist der dort eingeführte Proportionalitätsfaktor p nicht 1, wie er zum Erreichen der sofortigen Konvergenz gewählt worden war, d. h.:
ica = p(-ie - k) (J1)
so ergibt eine kurze Rechnung für die wie folgt definierten Abweichungen sn der tn von tkonv
sn = tn - tkonv,  n = 1, 2, 3, . . . (J2)
den Zusammenhang
sn+1 = sn(p-1)ie/(1+(p-1)ie) (J3)
Hieraus ist ersichtlich, daß diese Ausführungsform des Wandlungsverfahrens für alle
p < 0,5 und 0 < = ie < 1 (J3)
konvergiert (< = steht für kleiner gleich). Für 0,5 < p < 1 alternieren die Abweichungen in ihren Vorzeichen, für p < 1 behalten sie das Vorzeichen der Anfangsabweichung bei. Sie streben in beiden Fällen mit wachsendem n gegen den Grenzwert 0.
Von einem weiteren Ausführungsbeispiel (K) mit zwei Referenzströmen/spannungen ir1 und ir2 von entgegengesetzter Polarität und mit der gemäß Fig. 5 geänderten Logikschaltung 4′ werden im folgenden die Unterschiede zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen beschrieben. Das Verfahren speichert die Stellung des Komparators 2 zu Untermessungsbeginn in der bistabilen Stufe 25 und bestimmt daraus mit Hilfe der Gatter 7′ und 8′ denjenigen der beiden Referenzströme/spannungen ir1 oder ir2, dessen Polarität entgegengesetzt zu der des Eingangssignals ie ist, und schaltet über den zugehörigen Analogschalter 10 oder 11 diesen Referenzstrom/spannung zum zusätzlichen Integrieren auf die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung zu.
Der darauf folgende Durchgang der Ausgangsspannung Ua der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 durch den Schwellwert des Komparators 2 wird mit Hilfe des Exclusiv- NOR-Gatters 24 und der bistabilen Stufe 25 in der bistabilen Stufe 19 gespeichert, Fig. 5, und löst bei der n-ten, n = 1, 2, 3, . . ., in Fig. 5 ist n = 1, darauf folgenden Taktflanke des Oszillators 16 über die bistabile Stufe 18 das Abschalten des augenblicklich zugeschalteten Referenzstroms/spannung aus. Der andere Referenzstrom/spannung wird anders als bei den bisher besprochenen Ausführungsformen nicht noch bis zum Ende der Untermessung zusätzlich zum kontinuierlich anliegenden Eingangsignal ie in der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 aufintegriert.
Als konvergenzbeschleunigendes Signal läßt sich hierbei eines der bereits mit den Gleichungen (A), (F), (G), (H2), (I) und (J) beschriebenen Signale für k = 0 benutzen, wobei die in den Signalen (A), (F), (G) und (H2) vorkommenden Rampen, d. h. Signalanteile proportional zu t, ein Vorzeichen der Steigung haben, das entgegengesetzt zu der Polarität des Eingangssignals ist. Dies läßt sich leicht erreichen, indem man zur Erzeugung der Rampe im Rampen- oder Sägezahngenerator 30 nicht irgendein konstantes Signal aufintegriert, sondern die jeweils zum Abintegrieren benutzte Referenz, wie es in Fig. 4b gestrichelt dargestellt ist.
Wechselt hier die Polarität von ie während einer Reihe von Untermessungen, deren Einzelergebnisse ti zu einem Gesamtergebnis zusammengefaßt werden sollen, so wird dazu die Polarität der Einzelergebnisse über den Stand der bistabilen Stufe 25 der Meßwertverarbeitung 9 übermittelt. Es werden dann die Polarität berücksichtigt und die Einzelergebnisse entsprechend (K1) und (K2) unterschiedlich gewichtet oder ir1 und ir2 betragsmäßig gleich gewählt.
Auch bei den Ausführungsbeispielen mit den konvergenzbeschleunigenden Signalen nach (F), (G), (H1) und (H2) gilt das bereits zu den konvergenzbeschleunigenden Signalen (A) gesagte: Da der Anteil der konvergenzbeschleunigenden Signale zum Integral in der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 bekannt ist, läßt er sich rechnerisch in der Meßwertverarbeitung 9 berücksichtigen. Bei diesen und auch bei den Ausführungsbeispielen mit den konvergenzbeschleunigenden Signalen nach (I) und (J) läßt sich durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung erreichen, daß der Mittelwert der konvergenzbeschleunigenden Signale gleich Null ist.Das läßt sich u. a. dadurch erzielen, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale über eine Kapazität 34 in die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 eingespeist werden. Dazu steuert man die spannungsgesteuerte Stromquelle 33 mit Hilfe der Logikschaltung 4 beispielsweise so, daß die mit den hier genannten Gleichungen beschriebenen Terme entweder mit Erreichen der Komparatorschwelle oder zu einem anderen Zeitpunkt kurz vor Untermessungsende abgeschaltet und die Kapazität 34 über einen entgegengesetzten Strom oder einen gegen Erde geschalteten Widerstand bzw. eine Strombegrenzerdiode entladen wird. Es lassen sich auch Lösungen konstruieren, bei denen abwechselnd zu der spannungsgesteuerten Stromquelle 33 und der Kapazität 34, die man dann bei allen geradzahligen Untermessungen einsetzt, eine weitere spannungsgesteuerte Stromquelle 33′ mit einer weiteren Kapazität 34′ bei allen ungeradzaligen Untermessungen benutzt wird. Desgleichen kann man Ausführungsbeispiele konstruieren, die zwar mit einer spannungsgesteuerten Stromquelle 33 mit Entladeschaltung arbeiten, wobei letztere aber den Strom abwechselnd in eine von zwei umschaltbaren Kapazitäten 34 und 34′ einspeist, während die andere parallel dazu langsam entladen wird.
Auch für die ab (F) beschriebenen Fälle ergeben sich für das Wandlungsergebnis im eingeschwungenen Zustand des Wandlers in den Fällen (F) bis (H2) die Gleichungen (D) und (E). In den Fällen (I) und (J) und für das Ausführungsbeispiel (K) folgt entsprechend Gleichung (D) bei positivem ie für k = 0 und ir1 < 0:
tkonv = ie (K1)
(siehe Erklärung für ie und t nach Gleichung (A)), und bei negativem ie entsprechend:
tkonv = -ie/ir2 (K2)
Die bisher besprochenen Ausführungsformen der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale ica dem Eingangssignal oder einem anderen Eingang der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 überlagert sind. Im folgenden (Fig. 6) werden einige Ausführungsbeispiele betrachtet, bei denen alle oder ein Teil der Terme der konvergenzbeschleunigenden Signale nicht dem Eingangssignal oder einem anderen Eingang der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 überlagert sind, sondern bei denen statt dessen diese Terme als Integral, wenn die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 ein Integrator ist, ansonsten als Transformation entsprechend der durch die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 dargestellten Transformation der Terme der bisher geschilderten Art gewonnen werden. Diese neuen Terme werden dann über ein analoges Summierglied 40 zusammen mit dem Ausgangssignal der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 dem Eingang des Komparators 2 zugeführt. Statt eines Summiergliedes lassen sich auch ein zweiter Komparatoreingang mit summierender Eigenschaft oder ein zweiter invertierender Komparatoreingang mit den entsprechend invertierten konvergenzbeschleunigenden Signalen benutzen. Die nach der Integration bzw. Transformation der bisherigen Terme der konvergenzbeschleunigenden Signale zunächst noch freien Integrations- bzw. Transformationskonstanten, im folgenden einfach "Integrationskonstante" genannt, werden sinnvollerweise so gewählt, daß das Ansprechen des Komparators 2 möglichst dan geschieht, wenn das Ausgangssignal Ua der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 nahe Null liegt. Wählt man für die Integrationskonstante andere Werte, so wird dadurch das Verfahren prinzipiell nicht geändert. Es kommt jedoch möglicherweise ein ungünstigerer Aussteuerungsbereich der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 zustande. Im Blockschaltbild Fig. 6 ist eine Schaltungsmöglichkeit des eben Besprochenen angegeben. Auch hier wird der Übersichtlichkeit halber und ohne Einschränkung der Allgemeinheit davon ausgegangen, daß Integratoren und Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung von nicht invertierender Art sind. Sollte die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 von invertierender Art sein, so sind die hier betrachteten konvergenzbeschleunigenden Signale ebenfalls zu invertieren.
In Fig. 7 zusammen mit Fig. 6 und Fig. 10 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den konvergenzbeschleunigenden Signalen ica
ica (k+ie)²/(2(1+k)) - (1+k)t²/2 (L)
dargestellt. Sie werden hier gewonnen, indem die weiter unten beschriebene Integrationskonstante
Cint = (k+ie)²/(2(1+k)) (L1)
zu Untermessungsbeginn als Startwert für die Integrierstufe mit Setzeingang 45 verwendet wird. Von dieser Integrierstufe wird anschließend die ebenfalls zu Untermessungsbeginn startende Rampe des Rampen- oder Sägezahngenerators 30 integriert. Die in diesem Ausführungsbeispiel benutzten konvergenzbeschleunigenden Signale entsprechen den ingegrierten von Ausführungsbeispiel (A) mit Ergänzung durch die Integrationskonstanten Cint.
In Fig. 10 sind drei Beispiele für die Erzeugung der hier und im später folgenden Ausführungsbeispiel (N) eingesetzten Integrationskonstanten Cint angegeben. In Fig. 10a ist dazu eine einfache Rechenschaltung aus einer gewichtenden analogen Summier- und Differenzstufe 42 sowie einem analogen Quadrier- bzw. Multiplizierglied 43 dargestellt. Im zweiten Beispiel Fig. 10b werden die Signale ie und ir2 bzw. k nach ihrer Summation in der gewichtenden analogen Summier- und Differenzstufe 42 für die Dauer von tn-1 in der Integrierstufe mit Rücksetzeingang 47 aufintegriert. Das so gewonnene, (L1) entsprechende Ergebnis steht dann vor Beginn von tm zum Setzen des Startwertes der Integrierstufe mit Setzeingang 45 in Fig. 7 und Fig. 9 zur Verfügung. Im dritten Beispiel Fig. 10c wird die Tatsache ausgenutzt, daß für den konvergierten Fall und unter der Voraussetzung, für die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 einen nicht invertierenden Integrator zu verwenden, für den Maximalwert Ua,max von Ua die Beziehung
Ua,max = (1-ie)(k+ie)/(1+k) (L2)
gilt. Hieraus folgt
Cint = (-Ua + ie + k)/2 (L3)
Subtrahiert man die Hälfte dieser Größe von der mit 1/2 gewichteten Summe von ie und k in der gewichtenden analogen Summier- und Differenzstufe 42, so erhält man Cint für dieses, bzw. bei insgesamt um den Faktor 2 höheren Gewichtung das Cint für das später folgende Ausführungsbeispiel (N). Die hier betrachteten Integrationskonstanten Cint sind nur als vorteilhaftes Beispiel für viele mögliche Ausführungsformen anzusehen. In Fällen, wo es nicht auf so ideale Konvergenz ankommt, lassen sich auch einfachere Integrationskonstanten wählen, beispielsweise solche, die nur proportinal zum Eingangssignal ie sind.
Das jetzt folgende Ausführungsbeispiel wird von Fig. 8 zusammen mit Fig. 6 dargestellt. Für ica ergibt sich hier:
ica (k+ie)t - (1+k)t² (M)
mit der Integrationskonstanten Cint:
Cint = 0 (M1)
Nach Fig. 8a läßt sich ica erzeugen, indem ie und ir2 bzw. k im gewichtenden analogen Summierglied 31 addiert, anschließend zusammen mit der bei Untermessungsbeginn startenden Rampe aus dem Rampen- oder Sägezahngenerator 30 in der gewichtenden analogen Summier- und Differenzstufe 42 zusammengeführt und schließlich in der Integrierstufe mit Rücksetzeingang 47 ebenfalls ab Untermessungsbeginn integriert werden. Diese Ausführungsform stellt die Analogie zur integrierten Form der konvergenzbeschleunigenden Signale der Ausführungsbeispiele (F) und (G) dar.
Der zu (M) allgemeinere, die Analogie zu (H1) bzw. (H2) bildende Fall ist in der Gleichung
ica ((k+ie)/(n(1+k)) - t/n)tn,  n = 1, 2, 3, . . . (M2)
wiedergegeben. Zu seiner Realisierung ist in Fig. 8a anstatt der Integrierstufe mit Rücksetzeingang 47 eine n-fache Integrierstufe mit Rücksetzeingang 47′ zu wählen.
Wegen den Analogien zwischen den Ausführungsbeispielen (L) und (A) sowie zwischen (M) und (F) bzw. (G) herrscht deshalb bei Proportionalität eins in den Gleichungen (L) und (M) und unter der Voraussetzung, für die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 einen nicht invertierenden Integrator zu verwenden, für beide Ausführungsbeispiele (L) und (M) wieder sofortige differentielle Konvergenz. D. h., für differentiell kleine Sprünge des Eingangssignals nimmt das tn der folgenden Untermessung sofort exakt den neuen Endwert an, und zwar für den gesamten Konvergenzbereich (C).
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird in Fig. 9 zusammen mit Fig. 6 und Fig. 10 dargestellt. Hier haben die konvergenzbeschleunigenden Signale ica die Form
ica (ie+k)²/(1+k) - (ie+k)t (N)
die sich durch Integration der Gleichungen (I) oder (J) herleiten läßt. Hinzugefügt ist nach der Integration die Integrationskonstante
Cint = (ie+k)²/(1+k) (N1)
Erzeugen läßt sich ica nach Fig. 9a beispielsweise, indem die bei Untermessungsbeginn mit Cint startende Integrierstufe mit Setzeingang 45 die in der gewichtenden analogen Summier- und Differenzstufe 42 gebildete invertierte Summe aus ie und ir2 bzw. k integriert.
Ist hier
ica = (ie+k)²/(1+k) - (ie+k)t (N2)
so gilt hier unter der Voraussetzung, für die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 einen nicht invertierenden Integrator zu verwenden, wie bei (J), daß selbst für beliebig große Sprünge des Eingangssignals das tn der folgenden Untermessung sofort exakt den neuen Endwert annimmt, und dies sogar im gesamten Konvergenzbereich (C).
Die Schaltbilder nach Fig. 6 bis 10 geben jeweils nur eine von mehreren denkbaren Realisierungsmöglichkeiten wieder. So lassen sich in den Gleichungen (L) bis (N1) vorkommende vertauschbare mathematische Operationen auch in der elektronischen Realisierung vertauschen. Anstatt z. B. eine Integrierstufe mit Setzeingang 45 auf einen Startwert Cint zu setzen, läßt sie sich auf Null rücksetzen und anschließend ihrem Ausgangssignal mit Hilfe einer Addierschaltung Cint hinzufügen. Oder anstatt der gemeinsamen Integration der Rampe des Rampen- oder Sägezahngenerators 30 und von ie + k in der Integrierstufe mit Rücksetzeingang 47 nach Fig. 8 lassen sich diese Integrationen auch getrennt in unterschiedlichen Integratoren ausführen und die Ergebnisse anschließend zu ica zusammenfassen. Die bevorzugten Ausführungsbeispiele (L), (M) und (N) lassen sich natürlich auch unter Einsatz eines invertierenden Integrators für die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 realisieren, indem man auch die ica invertiert. Es lassen sich selbst Mischformen zwischen den Ausführungsbeispielen (A) bis (K) und den zu ihnen jeweils analogen (L) bis (N) realisieren, indem ein oder mehrere Terme in nicht integrierter Form wie bei (A) bis (K) dem Eingangssignal ie überlagert und die anderen Terme wie bei (L) bis (N) in integrierter Form dem Ausgangssignal Ua überlagert werden.
Die Realisierungen der Logikschaltungen 4 bzw. 4′, wie sie in den Fig. 3 und 5a dargestellt sind, sind jeweils nur als eine von vielen denkbaren Möglichkeiten anzusehen. So läßt sich neben der Verwendung anderer Flip-Flop- und Gattertypen beispielsweise der Ergebniszähler 14 einsparen, indem statt seiner eine Reihe von Latches zum Zeitpunkt des jeweiligen Zählendes dieses Zählers den Zählstand des Zeitbasiszählers 15 übernimmt. Oder es wird anstatt der Zeiten tn die jeweils dazu komplementäre Zeit bis Untermessungsende gezählt. Ferner lassen sich die gesamten Logikschaltungen 4 bzw. 4′ in einem Mikroprozessor realisieren, sei es indem man die oft bei Mikroprozessoren auf dem Chip oder in Zusatzbausteinen vorhandenen peripheren Zähl-, Latch-, Trigger-, Interrupt- und Komparatoreinrichtungen hard- oder softwaregesteuert benutzt, sei es, daß die gesamte Logikschaltung einschließlich Zählstufen über Software nachgebildet wird. In einem solchen Mikroprozessor läßt sich dann auch die Meßwertverarbeitung 9 mit zusammenfassen.
Es sind weitere Ausführungsformen denkbar, bei denen jede l-te Untermessung, l = 1, 2, 3, . . ., beim Durchgang des Ausgangssignals Ua durch die Komparatorschwellwertspannung Us der gerade zugeschaltete Referenzstrom/spannung nicht oszillatorsynchron, sondern synchron mit bzw. in konstanter Verzögerung zum Komparatorausgangssignal abgeschaltet wird. Ferner gibt es Ausführungsformen, bei denen die konvergenzbeschleunigenden Signale ica nicht bei jeder Untermessung, sondern nur jede n-te Untermessung, n = 1, 2, 3, . . ., überlagert werden. Auch gibt es Realisierungen der Erfindung, bei denen die Untermessungszeit für eine Serie von Untermessungen zwar fest vorgegebene Werte einnimmt, aber diese Werte für die einzelnen Untermessungen dieser Serie unterschiedlich sind.
Es gibt ferner Ausführungsformen der Erfindung, bei denen dem zu digitalisierenden Eingangssignal ein konstantes Signal additiv/ subtraktiv überlagert ist. Dies wird dann, wie bei der folgenden Realisierung auch, durch rechnerische Subtraktion/ Addition in der Meßwertverarbeitung 9 berücksichtigt. Dieser andere Fall ist der, bei dem Referenzströme/spannungen, z. B. um endliche Einschwingzeiten von Verstärkern zu überbrücken, für konstante definierte Zeitabschnitte oder mit konstanter Verzögerungszeit zu- bzw. weggeschaltet werden.
Es gibt zusätzlich Ausführungsformen der Erfindung, bei denen aus den gleichen Gründen wie eben zusätzlich oder einzeln das Eingangssignal für konstante Zeitabschnitte weggeschaltet wird. Dies kann in der Meßwertverarbeitung durch Multiplikation des Wandlungsergebnisses mit einem konstanten Faktor berücksichtigt werden.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung besitzen parallel zum Komparator 2 noch einen Komparator 2′ mit einer Schaltschwelle Us′, die so hoch gewählt ist, daß bei nicht ideal gewählten konvergenzbeschleunigenden Signalen und einem großen Eingangssignalsprung in kurz bevorstehendes Übersteuern der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 zur Logikschaltung 4 gemeldet wird, und letztere dann vorzeitig vor dem eigentlichen Beginn der nächsten Untermessung den 1. Referenzstrom/spannung iir1 (20) über den Analogschalter 10 zum zusätzlichen Auf- bzw. Abintegrieren auf die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1 zu-, das Tor 17 ein- und den zuvor aufintegrierten 2. Referenzstrom/spannung ir2 (21) über den Analogschalter 11 abschaltet. Ferner gibt es Ausführungsformen, bei denen die maximale Einschaltzeit des 1. Referenzstroms/spannung ir1 (20) auf einen Maximalwert, beispielsweise 0,95, beschränkt ist. Damit kann man genügend Zeit für die Meßwertverarbeitung 9 zur Meßwertübernahme sicherstellen und erreicht gleichzeitig, daß bei jeder Untermessung alle Schalter gleich oft betätigt werden. Dies ist ebenfalls interessant bei nicht ideal gewählten konvergenzbeschleunigenden Signalen und einem großen Eingangssignalsprung.
Die Meßwertverarbeitung 9 verarbeitet die einzelnen Wandlungsergebnisse tn einer Untermessung. Sie kann beispielsweise diese tn um den Nullpunkt berichtigen und anschließend mit einem Skalierungsfaktor multiplizieren und dann ausgeben. Sie kann ferner ein Gesamtergebnis hoher Auflösung über mehrere Untermessungen durch eine gleitende oder jeweils einzelne Addition der Einzelergebnisse über diese Untermessungen erzeugen. Sie kann weiterhin derart ausgestaltet sein, daß sie zur Erzielung einer Filtereigenschaft höheren Grades und auch zur Erreichung einer höheren Auflösung eine gleitende und nach der Untermessungsreihenfolge mit unterschiedlichen Gewichtsfaktoren versehene Addition der Ergebnisse von Einzeluntermessungen vornimmt. Die Meßwertverarbeitung 9 kann schließlich eine Filtereigenschaft höheren Grades und eine Auflösungserhöhung auch dadurch erzielen, daß sie mehrere gleitende Mittelwertbildner hintereinander schaltet, d. h., daß ein erster gleitender Mittelwertbildner beispielsweise alle n, n = 1, 2, 3, . . ., Untermessungen ein Mittelwertsergebnis über m, m < = n, Untermessungen ausgibt, und daß diese Mittelwertsergebnisse dann in einem weiteren gleitenden Mittelwertsbildner verarbeitet werden usw. Nachdem die einzelnen Wandlungsergebnisse tn einer Untermessung durch die Meßwertverarbeitung 9 in einer oder mehreren der beschriebenen Art und Weise verarbeitet worden sind, stehen sie am Ausgang der Meßwertverarbeitung 9 zum Anzeigen, zum Registrieren, zum Regeln oder für andere Aufgaben zur Verfügung.
Zum besseren Verständnis der Zeichnungen folgt noch eine Zusammenstellung der in den Fig. 1 bis 10 und im Text verwendeten Bezugszeichen, die als "Legende" bezeichnet wird und als Teil der Beschreibung anzusehen ist.
Legende
 1 Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung
 2 Komparator mit Schwellwert Us
 2′ Komparator zur Übersteuerungsverhütung
 3 Leitung mit Komparatorausgangsspannung
 4 Logikschaltung
 4′ Logikschaltung
 5 Leitungen zur Übertragung des Wandlungsergebnisses
 6 Steuerleitungen für konvergenzbeschleunigende Signale
 7 Analogschaltersteuerleitung für Analogschalter 10
 7′ Seuergatter für 10
 8 Analogschaltersteuerleitung für Analogschalter 11
 8′ Steuergatter für 11
 9 Meßwertverarbeitung
10 Analogschalter für 1. Referenzstrom/spannung ir1 (20)
11 Analogschalter für 2. Referenzstrom/spannung ir2 (21)
12 Quelle für konvergenzbeschleunigende Signale ica
13 konvergenzbeschleunigende Signale ica, bzw. Leitung mit
14 Ergebniszähler
15 Zeitbasiszähler
16 Oszillator
17 Tor
18 bistabile Stufe
19 bistabile Stufe
20 Quelle für 1. Referenzstrom/spannung ir1
21 Quelle für 2. Referenzstrom/spannung ir2
22 von positiver Flanke getriggertes Monoflop
23 von negativer Flanke getriggertes Monoflop
24 Exclusiv-NOR-Gatter
25 bistabile Stufe
26 Leitung mit Eingangssignal ie
27 Leitung mit 1. Referenzstrom/spannung ir1
28 Leitung mit 2. Referenzstrom/spannung ir2
29 Leitung mit Überlagerung aus Eingangssignal ie und konvergenzbeschleunigendem Signal ica
30 Rampen- oder Sägezahngenerator
31 gewichtendes analoges Summierglied
32 (n-1)-facher Integrator mit Entladeschaltung
33 spannungsgesteuerte Stromquelle mit Entladeschaltung
33′ weitere spannungsgesteuerte Stromquelle mit Entladeschaltung
34 Kapazität
34′ weitere Kapazität
40 analoges Summierglied
42 gewichtende analoge Summier- und Differenzstufe
43 analoge Quadrierstufe
44 Leitung mit konvergenzbeschleunigenden Signalen ica
45 Integrierstufe mit Setzeingang
46 Integrationskonstantenerzeugung Cint
47 Integrierstufe mit Rücksetzeingang
48 Signalleitung für die Integrationskonstante
Ua Ausgangsspannung der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung 1, bzw. in den Blockschaltbildern die zugehörige Leitung

Claims (29)

1. Analog-Digital-Wandler umfassend eine Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung, die das Eingangssignal ie kontinuierlich aufintegriert, einen nachgeschalteten Komparator, eine Logikschaltung, die in periodisch wiederkehrenden und durch einen Oszillator, einen Zeitbasiszähler und eine bistabile Stufe festgelegten Zeitpunkten, der Zeitraum zwischen zwei solchen Zeitpunkten sei Untermessung genannt, über einen Analogschalter einen ersten Referenzstrom/spannung zum zusätzlichen Integrieren auf die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung zu- und den zuvor aufintegrierten zweiten Referenzstrom/spannung mit Hilfe eines zweiten Analogschalters abschaltet sowie nach einer festgelegten Anzahl von Oszillatorimpulsflanken nach dem darauffolgenden Durchgang der Ausgangsspannung der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung durch den Komparatorschwellwert den ersten Referenzstrom/spannung wieder ab und den zweiten Referenzstrom/spannung wieder zuschaltet, ein in der Logikschaltung enthaltenes Tor und einen Ergebniszähler, der durch Zählen der Oszillatorimpulse während der Zeit, in der der erste oder der zweite Referenzstrom/spannung zusätzlich zum Eingangssignal aufintegriert wird, einen ersten Digitalwert ermittelt, der an eine Meßwertverarbeitungsschaltung weitergegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem für das Eingangssignal verwendeten Eingang der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung oder einem ihrer anderen Eingänge bei jeder n-ten (n = 1, 2, 3, . . .) Untermessung konvergenzbeschleunigende Signale überlagert sind, deren Taylor-Entwicklungen nach der Zeit im Zeitintervall einer Untermessung Polynome erster oder höherer Ordnung sind.
2. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Referenzströme/spannungen von entgegengesetzter Polarität sind, daß zu den periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten jeweils der Referenzstrom/spannung von entgegengesetzter Polarität zum Eingangssignal von der Logikschaltung über den zugehörigen Analogschalter zugeschaltet und beim Komparatorschwellwertdurchgang wieder ab-, der andere jedoch nicht zugeschaltet wird.
3. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale eine Funktion der Zeit t und/oder des Eingangssignals sind.
4. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale auch Komponenten aus Ableitungen und Integralen des Eingangssignals von beliebiger Ordnung enthalten.
5. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Wandlungsergebnis um die Größe der konvergenzbeschleunigenden Signale digital korrigiert wird.
6. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwert der konvergenzbeschleunigenden Signale gleich Null ist.
7. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale kapazitiv eingespeist werden.
8. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale während der Abintegration mit dem bei Untermessungsbeginn zugeschalteten Referenzstrom/spannung aus Termen proportional zum Eingangssignal, Termen proportional zu den Referenzen und Termen proportional zur Zeitdauer seit Untermessungsbeginn betehen.
9. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der resultierende Proportionalitätsfaktor für die Zeitdauer seit Untermessungsbeginn negativ ist.
10. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierenden Proportionalitätsfaktoren für das Eingangssignal und für die 2. Referenz positiv und der resultierende Proportionalitätsfaktor für die Zeitdauer seit Untermessungsbeginn negativ ist.
11. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten konvergenzbeschleunigenden Signale zusätzlich noch mit Faktoren proportional zur n-ten Potenz der Zeitdauer seit Untermessungsbeginn, n = 1, 2, 3, . . ., multipliziert werden.
12. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der resultierende Proportionalitätsfaktor für das Eingangssignal negativ und der resultierende Proportionalitätsfaktor für die Zeitdauer seit Untermessungsbeginn Null ist.
13. Analog-Digital-Wandler umfassend eine Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung, die das Eingangssignal kontinuierlich aufintegriert, einen nachgeschalteten Komparator, eine Logikschaltung, die in periodisch wiederkehrenden und durch einen Oszillator, einen Zeitbasiszähler und eine bistabile Stufe festgelegten Zeitpunkten, der Zeitraum zwischen zwei solchen Zeitpunkten sei Untermessung genannt, über einen Analogschalter einen ersten Referenzstrom/spannung zum zusätzlichen Integrieren auf die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung zu- und den zuvor aufintegrierten zweiten Referenzstrom/spannung mit Hilfe eines zweiten Analogschalters abschaltet sowie nach einer festgelegten Anzahl von Oszillatorimpulsflanken nach dem darauffolgenden Durchgang der Ausgangsspannung der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung durch den Komparatorschwellwert den ersten Referenzstrom/spannung wieder ab- und den zweiten Referenzstrom/spannung wieder zuschaltet, ein in der Logikschaltung enthaltenes Tor und einen Ergebniszähler, der durch Zählen der Oszillatorimpulse während der Zeit, in der der erste oder der zweite Referenzstrom/spannung zusätzlich zum Eingangssignal aufintegriert wird, einen ersten Digitalwert ermittelt, der an eine Meßwertverarbeitungsschaltung weitergegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder n-ten (n = 1, 2, 3, . . .) Untermessung konvergenzbeschleunigende Signale der in Anspruch 1 bis 12 beschriebenen Art vollständig oder nur zum Teil als sogenannte Teilterme in integraler Form, wenn die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung ein Integrator ist, ansonsten als Transformation entsprechend der durch die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung dargestellten Transformation über eine Summierschaltung dem gleichen Komparatoreingang wie die Ausgangsspannung der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung oder einem gleich wirkenden Komparatoreingang oder in invertierter Form einem dazu invertierenden Komparatoreingang zugeführt werden, und daß die Restterme der genannten konvergenzbeschleunigenden Signale dem für das Eingangssignal verwendeten Eingang der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung oder einem ihrer anderen Eingänge überlagert sind, dies alles unter der Voraussetzung, daß die Vorzeichen der zweiten Ableitung der Summe dieser integrierten bzw. transformierten Teilterme und der ersten Ableitung des integrierten bzw. transformierten Eingangssignals a) bei Benutzung des gleichen Komparatoreingangs für die integrierten bzw. transformierten Teilterme wie für die Ausgangsspannung der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung entgegengesetzt oder b) bei Benutzung gegensinniger Komparatoreingänge für die unter a genannten Signale gleich sind.
14. Analog-Digital-Wandler umfassend eine Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung, die das Eingangssignal kontinuierlich aufintegriert, einen nachgeschalteten Komparator, eine Logikschaltung, die in periodisch wiederkehrenden und durch einen Oszillator, einen Zeitbasiszähler und eine bistabile Stufe festgelegten Zeitpunkten, der Zeitraum zwischen zwei solchen Zeitpunkten sei Untermessung genannt, über einen Analogschalter einen ersten Referenzstrom/spannung zum zusätzlichen Integrieren auf die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung zu- und den zuvor aufintegrierten zweiten Referenzstrom/spannung mit Hilfe eines zweiten Analogschalters abschaltet sowie nach einer festgelegten Anzahl von Oszillatorimpulsflanken nach dem darauffolgenden Durchgang der Ausgangsspannung der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung durch den Komparatorschwellwert den ersten Referenzstrom/spannung wieder ab- und den zweiten Referenzstrom/spannung wieder zuschaltet, ein in der Logikschaltung enthaltenes Tor und einen Ergebniszähler, der durch Zählen der Oszillatorimpulse während der Zeit, in der der erste oder der zweite Referenzstrom/spannung zusätzlich zum Eingangssignal aufintegriert wird, einen ersten Digitalwert ermittelt, der an eine Meßwertverarbeitungsschaltung weitergegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder n-ten (n = 1, 2, 3, . . .) Untermessung konvergenzbeschleunigende Signale der in Anspruch 1 bis 12 beschriebenen Art vollständig oder nur zum Teil als sogenannte Teilterme in integraler Form, wenn die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung ein Integrator ist, ansonsten als Transformation entsprechend der durch die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung dargestellten Transformation über eine Summierschaltung zusammen mit Integrations- bzw. Transformationskonstanten ungleich Null dem gleichen Komparatoreingang wie die Ausgangsspannung der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung oder einem gleich wirkenden Komparatoreingang oder in invertierter Form einem dazu invertierenden Komparatoreingang zugeführt werden, und daß die Restterme der genannten konvergenzbeschleunigenden Signale dem für das Eingangssignal verwendeten Eingang der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung oder einem ihrer anderen Eingänge überlagert sind.
15. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationskonstante proportional zum durch 1+k (k = 2. Referenzstrom/spannung dividiert durch invertierten 1. Referenzstrom/spannung) dividierten Quadrat der Summe aus 2. Referenzstrom/spannung und Eingangssignal ie, die Größen von beiden jeweils im Verhältnis zum 1. Referenzstrom/spannung, gewählt ist, dies für den Fall, daß die Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung aus einer einfach integrierenden Stufe besteht, ansonsten gelte für die Integrationskonstante die gleiche Zusatzbehandlung wie für das Eingangssignal in der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung.
16. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationskonstante duch analoge Addierer und Multiplizierer gebildet wird.
17. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationskonstante durch eine Zusatzaufintegration der Summe aus 2. Referenzstrom/spannung und Eingangssignal während der Dauer der Abintegration bei der vorhergehenden Untermessung gewonnen wird.
18. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationskonstante aus dem Eingangssignal abzüglich dem gewichteten Ausgangssignal der ersten Integrierstufe der Ladungsspeicher- bzw. Ladungssummierschaltung oder einer separaten Integrierschaltung gleicher Funktion zuzüglich eine konstanten Term gewonnen wird.
19. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Komparatoreingang zugeführten konvergenzbeschleunigenden Signale im Zeitintervall der Abintegration mit dem bei Untermessungsbeginn zugeschalteten Referenzstrom/spannung proportional zu einem Polynom in t, t ist die Zeitdauer seit Untermessungsbeginn, sind, und daß das Polynom nahe dem Zeitpunkt des Abintegrationsendes eine Nullstelle aufweist.
20. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Polynom der konvergenzbeschleunigenden Signale aus Termen besteht, die proportional zu (k+ie)²/(2(1+k)) und zu -(1+k)t²/2 sind.
21. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Polynom der konvergenzbeschleunigenden Signale zusätzlich auch bei oder nahe dem Untermessungsanfang eine Nullstelle aufweist.
22. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Polynom der konvergenzbeschleunigenden Signale aus Termen besteht, die proportional zu (k+ie)tn und zu -(1+k)tn+1 sind, n = 0, 1, 2, . . .
23. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale im Zeitintervall der Abintegration mit dem bei Untermessungsbeginn zugeschalteten Referenzstrom/spannung proportional zu -(ie+k)t zuzüglich einer Integrationskonstante sind.
24. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gesamtergebnis hoher Auflösung durch eine gleitende oder jeweils einzelne Addition der Einzelergebnisse von m (m = 1, 2, 3, . . .) Untermessungen erzeugt wird.
25. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gesamtergebnis hoher Auflösung durch gewichtete und gleitende Addition der Einzelergebnisse von m (m = 1, 2, 3, . . .) Untermessungen erzeugt wird.
26. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gesamtergebnis hoher Auflösung durch Verarbeitung von Ergebnissen einzelner Untermessungen in einer Hintereinanderschaltung mehrerer gleitender Summenbildner erreicht wird.
27. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß jede l-te Untermessung (l = 1, 2, 3, . . .) die Abintegration mit dem bei Untermessungsbeginn zugeschalteten Referenzstrom gleichzeitig mit dem darauffolgenden Wechsel des Komparatorausgangssignals oder mit konstanter Verzögerungszeit dazu abgeschaltet wird.
28. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergenzbeschleunigenden Signale nur jede n-te Untermessung (n = 1, 2, 3, . . .) überlagert werden.
29. Analog-Digital-Wandler nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Untermessungsdauer für eine Serie von Untermessungen zwar fest vorgegebene Werte einnimmt, aber diese Werte für die einzelnen Untermessungen dieser Serie unterschiedlich sind.
DE3921976A 1989-07-04 1989-07-04 Expired - Lifetime DE3921976C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3921976A DE3921976C1 (de) 1989-07-04 1989-07-04
US07/544,682 US5066955A (en) 1989-07-04 1990-06-27 Analog to digital converters with convergence accelerating signals

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3921976A DE3921976C1 (de) 1989-07-04 1989-07-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3921976C1 true DE3921976C1 (de) 1990-12-13

Family

ID=6384282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3921976A Expired - Lifetime DE3921976C1 (de) 1989-07-04 1989-07-04

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5066955A (de)
DE (1) DE3921976C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212546C1 (de) * 1992-04-15 1993-03-11 Joachim Dr. Scheerer
DE10040373B4 (de) * 1999-08-20 2004-02-19 Sartorius Ag Analog/Digital-Umsetzer

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6285310B1 (en) 2000-08-18 2001-09-04 Sartorius Aktiengesellschaft Integrating analog/digital converter
KR101566003B1 (ko) * 2009-04-20 2015-11-16 삼성전자주식회사 아날로그-디지털 변환 방법, 아날로그-디지털 변환기, 및 이를 포함하는 이미지 센서
US10084983B2 (en) * 2014-04-29 2018-09-25 Fermi Research Alliance, Llc Wafer-scale pixelated detector system

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2114141C3 (de) * 1971-03-24 1976-02-26
DE2820601C2 (de) * 1971-03-24 1984-01-19 Hartmut Dipl.-Phys. Dr. 6203 Hochheim Grützediek Analog-Digital-Umsetzer nach dem Mehrfach-Rampenverfahren

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2114141B2 (de) * 1971-03-24 1973-08-09 Grutzediek, Hartmut, Dipl Phys Dr , 4952 Hausberge, Scheerer, Joachim, Dipl Phys, 6710 Frankenthal Analog-digital-umsetzer mit einem integrierenden verstaerker nach den mehrfach-rampen-verfahren
GB1455565A (en) * 1972-12-22 1976-11-17 Solartron Electronic Group Anaologue to digital converters
US4361831A (en) * 1978-05-11 1982-11-30 Gruetzediek Hartmut Analog-digital converter utilizing multiple ramp integrating techniques
FR2463445A1 (fr) * 1979-08-10 1981-02-20 Thomson Csf Circuit de traitement de signaux analogiques periodiques et systeme comportant un tel dispositif

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2114141C3 (de) * 1971-03-24 1976-02-26
DE2820601C2 (de) * 1971-03-24 1984-01-19 Hartmut Dipl.-Phys. Dr. 6203 Hochheim Grützediek Analog-Digital-Umsetzer nach dem Mehrfach-Rampenverfahren

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KLAUER, A. und PANBIT, M.: Meßsignalver- arbeitung mit hochauflösender AD-Wandlung. In: Technisches Messen tm, 1985, H. 11, S. 404-410 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212546C1 (de) * 1992-04-15 1993-03-11 Joachim Dr. Scheerer
DE10040373B4 (de) * 1999-08-20 2004-02-19 Sartorius Ag Analog/Digital-Umsetzer

Also Published As

Publication number Publication date
US5066955A (en) 1991-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2434517C2 (de)
DE3633791C2 (de)
DE2923026C2 (de) Verfahren zur Analog/Digital-Umsetzung und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP0585806B1 (de) Digitaler Phasenkomparator und Phasenregelkreis
EP0458931B1 (de) Anordnung zur verarbeitung von sensorsignalen
DE3921976C1 (de)
DE2855819C3 (de) Zeitintervall-Meßeinrichtung
DE2946000C2 (de) Integrierende Analog-Digitalwandlerschaltung
DE2612764C2 (de) Spannungs-Frequenz-Wandler
EP0541878A1 (de) Delta-Sigma-Analog/Digital-Wandler
DE2460079C3 (de) Verfahren zur Bestimmung der Stellung des Schleifers eines Potentiometers und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2547725A1 (de) Analog-digital-wandler
EP0012985B1 (de) Dual-Slope-Integrator
DE1298546C2 (de) Verfahren und anordnung zur analogdigital-umsetzung
DE4037268C2 (de)
DE2024925C3 (de) Analog-numerischer Wandler
DE1762347C3 (de) Doppelflanken-Analog-Digital-Wandler
DE2500154C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Anzeige von elektrischen MeB- und/oder Prüfwerten
DE2622579C3 (de) Analog-Digital-Umsetzer mit einem Nachführungsnetzwerk
DE1962333C3 (de) AnaJog/DigitaJ-Umsetzer
EP2330478A1 (de) Schaltung und Verfahren zum Bestimmen eines Wertes, insbesondere einer Dauer eines Messsignals
DE1958802C3 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Steuersignalen fuer die Synchronisation von periodischen Impulsen
DD145667A1 (de) Polaritaetskorrelator
DE10258762A1 (de) Analog-Digital-Wandler
DE2031707A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektn sehen Frequenzmessung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LAND RHEINLAND-PFALZ,VERTRETEN DURCH DEN MINISTER

8381 Inventor (new situation)

Free format text: SCHEERER, JOACHIM, DR., 55130 MAINZ, DE GRUETZEDIEK, HARTMUT, DR., 55130 MAINZ, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee