DE3921326A1 - Verfahren zur herstellung eines kunststoffrotationsdaempfers - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kunststoffrotationsdaempfersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung eines Kunststoffrotationsöldämpfers und im beson
deren ein Verfahren zur Herstellung eines Rotationsdämpfers
durch Einschließen von Öl in dem Dämpfer durch Kunststoff
einsatzformtechnik.
Fig. 7 zeigt ein Herstellungsverfahren für einen Rota
tionsdämpfer nach dem Stand der Technik. Wie gezeigt, wer
den ein Gehäuse 1 und ein Deckel 2 jeweils mit einem Vor
sprung 4 und einem Rezeß 3 zum Eingriff miteinander ge
formt. Der Vorsprung 4 und der Rezeß 3 werden miteinander
in Eingriff gebracht und eine Packung 5 wird zwischen das
Gehäuse 1 und den Deckel 2 eingelegt. So wird die Packung
5 zwischen dem Gehäuse 1 und dem Deckel 2 zusammengedrückt,
um Leckage eines Öls 6 zwischen den zusammengefügten Flä
chen des Gehäuses 1 und des Deckels 2 zu verhindern. Dieses
Verfahren wird z. B. in der japanischen Offenlegungsschrift
60-10 847 offenbart. In der Figur bezeichnet die Bezugs
zahl 7 eine Bremsplatte, die in dem Öl 6 rotiert.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines
Rotationsdämpfers nach dem Stand der Technik. In diesem
Verfahren werden ein Gehäuse 1 und ein Deckel 2 mit je
weils vorstehenden ringförmigen Wänden 1′ und 2′ geformt,
wobei die jeweiligen inneren und äußeren Umfänge gegenein
ander liegen. Nachdem das Gehäuse 1 und der Deckel 2 zu
sammengefügt werden, werden die vorstehenden Wände 1′ und
2′ durch Anwendung von hochfrequenten Schwingungen zusam
mengeschmolzen, wobei auf diese Art das Gehäuse 1 und der
Deckel 2 verschweißt werden, um die Leckage des Öles 6 zu
verhindern. Dies Verfahren wird in der japanischen Offen
legungsschrift 61-1 92 937 offenbart. In der Figur bezeich
net die Bezugszahl 7 eine Bremsplatte, die in dem Öl 6 ro
tiert.
Es ist jedoch in den vorherstehenden Verfahren notwendig,
das Gehäuse 1 und den Deckel 2 mit den jeweiligen Vorsprün
gen 4 und dem Rezeß 3 zum Eingriff miteinander auszuformen.
Das bedeutet, daß es notwendig ist, einen großen überlap
penden Abschnitt zwischen dem Gehäuse 1 und dem Deckel 2
in Richtung der Dicke des Dämpfers vorzusehen. Zusätzlich
ist es schwierig, einen dünnen Dämpfer herzustellen, da
die Packung 5 zur Dicke beiträgt.
Im Fall des letzteren Verfahrens ist es schwierig, die ge
wünschte Ausmaßgenauigkeit der vorspringenden Wände 1′ und
2′ des Gehäuses 1 und des Deckels 2 sicherzustellen. Zu
sätzlich erfordert das Hochfrequenzverschweißen Investi
tionen in neue Ausrüstung und das Erwerben von neuen Fä
higkeiten. Somit entstehen Produktionsprobleme und die Her
stellungskosten sind hoch. Weiterhin bleibt die Verschweiß
linie auf dem Produkt sichtbar.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf hin, die oben er
wähnten Probleme, die dem Herstellungsverfahren nach dem
Stand der Technik innewohnen, zu überwinden und seine
Aufgabe ist, ein Herstellungsverfahren für einen Rota
tionsdämpfer mit ausgezeichneten Ölabdichteigenschaften
und einer kleinen Dicke zu schaffen.
Um die obige Aufgabe der Erfindung zu erfüllen, wird ein
Herstellungsverfahren für einen Kunststoffrotationsdämpfer
geschaffen mit den Schritten:
Durch primäres Formen Herstellen eines zylindrischen Gehäu
ses mit einem Boden und einem inneren Ölreservoir, einem
Deckel zum Verschließen eines oberen offenen Bereiches des
Ölreservoirs des Gehäuses und mit einem zentralen vertika
len Durchgangsloch mit einer kreisrunden Gestalt und einem
Rotor mit einem Bremsabschnitt, der in Öl gedreht werden
kann, welches in dem Ölreservoir des Gehäuses enthalten
ist, und einem Wellenabschnitt, der sich von dem Bremsab
schnitt erstreckt und sich nach oben von dem Durchgangsloch
des Deckels erstreckt und dieses durchdringt, Einfüllen von
Öl in das Ölreservoir des Gehäuses und dem Zusammenfügen
des Gehäuses, des Deckels und des Rotors in einer Anordnung
und darauf Einfügen der Anordnung in eine Form und durch
sekundäres Formen Ausformen einer Harzdeckschicht auf dem
äußeren Umfang der zusammengefügten Abschnitte des Gehäuses
und des Deckels der Anordnung.
Erfindungsgemäß werden das primär geformte Gehäuse mit dem
Ölreservoir, der Deckel zum Schließen des offenen oberen
Bereiches des Ölreservoirs und der Rotor mit dem Bremsab
schnitt zuerst zusammengefügt, wobei das Ölreservoir mit
Öl gefüllt ist, und dann wird die Harzdeckschicht durch
eine Kunststofformtechnik ausgebildet, wobei die Anordnung
in eine Form gebracht wird. Zur Zeit des sekundären For
mens werden der äußere Umfang der zusammengefügten Ab
schnitte des Gehäuses und des Deckels der Anordnung durch
die Harzdeckschicht bedeckt. Auch schrumpft die Deck
schicht nach dem sekundären Formen, wenn sie aushärtet, so
daß sie eng auf dem äußeren Umfang der zusammengefügten
Abschnitte des Gehäuses und des Deckels aufsitzt und somit
die Leckage von Öl zwischen den zusammengefügten Abschnit
ten verhindert. So ist es möglich, einen Rotationsdämpfer
mit ausgezeichneten Abdichteigenschaften herzustellen.
Die obige und andere Aufgaben und Eigenschaften der Erfin
dung werden deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung mit Bezugnahme auf die angefügten Zeichnun
gen.
Fig. 1 ist ein Querschnitt einer Ausgestaltung des Rotati
onsdämpfers, der nach dem erfindungsgemäßen Verfah
ren hergestellt ist.
Fig. 2 ist ein auseinandergezogener Querschnitt des in Fig.
1 gezeigten Rotationsdämpfers.
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Rotors, eines Deckels und eines Zahnrades,
des Rotationsdämpfers in Fig. 1 vor der Montage.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung des Rotors, des
Deckels und des Zahnrades in Fig. 3 in zusammenge
bautem Zustand.
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung, die den Zu
stand zeigt, wenn Öl eingefüllt wird und ein Gehäu
se auf die Anordnung in Fig. 4 aufgebracht wird.
Fig. 6 ist eine Ansicht zur Verdeutlichung des Einbringens
der Anordnung in Fig. 5 in eine Form.
Fig. 7 ist ein fragmentarischer Querschnitt eines Rotations
dämpfers nach dem Stand der Technik, und
Fig. 8 ist ein fragmentarischer Querschnitt eines weiteren
Rotationsdämpfers nach dem Stand der Technik.
Eine Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen Rotationsdämpfers wird nun mit Bezugnah
me auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben.
Bezugszahl 10 bezeichnet einen Rotationsdämpfer, der nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. Der Auf
bau des Rotationsdämpfers 10 wird zunächst beschrieben. Die
Komponenten des Rotationsdämpfers 10 fallen allgemein unter
jene, die durch das primäre Formen ausgebildet werden, und
jene, die durch das sekundäre Formen auf der Anordnung der
primär geformten Komponenten ausgebildet werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, bestehen die primär geformten Kom
ponenten aus einem zylindrischen Gehäuse 13 mit einem Bo
den 11 und einem inneren Ölreservoir 12, einem Deckel 15
zum Verschließen des oberen offenen Bereiches des Ölreser
voirs 12 des Gehäuses 13 mit einem zentralen, vertikalen
Durchgangsloch 14, einem Rotor 19, der einen Bremsabschnitt
17 aufweist, der in dem Öl rotiert, welches in dem Ölreser
voir 12 des Gehäuses 13 enthalten ist, und einem Wellenab
schnitt 18, der durch das Loch 14 des Deckels 15 herragt
und es durchdringt, und einem Zahnrad 20, welches auf dem
vorspringenden Wellenabschnitt 18 des Rotors 19 befestigt
ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, weist das Gehäuse 13
eine relativ flache kreisförmige scheibenähnliche Gestalt
auf. Es ist ein einstückiges Formteil aus z. B. Polycarbo
nat und hat einen kreisförmigen Boden 11, eine ringförmige
Umfangswand 21, die sich von der oberen Kante des Bodens
11 in einem L-förmigen Querschnittsprofil erstreckt, und
einem Wellenabschnitt 22, der sich nach oben im wesentli
chen vom Zentrum des Bodens 11 zu einer Höhe erstreckt,
die höher ist als die Umfangswand 21.
Der Deckel 15 ist im wesentlichen kreisförmig und ein ein
teiliges Formstück aus z. B. Polycarbonat wie das Gehäuse
13. Er weist ein zentrales, vertikales Durchgangsloch 14
auf. Zusätzlich hat er einen äußeren flanschähnlichen Ab
schnitt 23, der im wesentlichen bündig mit dem äußeren Um
fang der Umfangswand 21 des Gehäuses 13 abschließt, und
eine ringförmigen Umfangswand 24, die von der Innenseite
des flanschähnlichen Abschnitts 23 abhängt und innen in
die Umfangswand 21 des Gehäuses 13 paßt.
Der Rotor 19 enthält den Bremsabschnitt 17 und den Wellen
abschnitt 18. In dieser Ausgestaltung wird der Bremsab
schnitt 17 durch Stanzen einer Platte aus rostfreiem Stahl
oder dergleichen zu einer schmalen Dicke hergestellt. Der
Bremsabschnitt 17 wird dann in eine Form gefügt (nicht ge
zeigt) und der Wellenabschnitt 18 des Rotors 19 wird da
rauf aus Polyacetal aufgeformt. Als Alternative ist es mög
lich, den Bremsabschnitt 17 und den Wellenabschnitt 18 als
einteiliges Formstück aus einem Harz auszuformen. Der Wel
lenabschnitt 18 hat einen Schaftabschnitt 25 mit einem
Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Lo
ches 14 des Deckels 15, wobei ein vorspringender Abschnitt
26 sich axial von dem freien Ende des Schaftabschnittes
25 erstreckt und nach oben über den oberen Abschnitt des
Loches 14 des Deckels 15 hervorragt, wobei das Zahnrad 20
an dem hervorragenden Abschnitt 26 befestigt ist und ein
Lagerabschnitt 27 in Form einer Sackbohrung sich nach oben
vom Boden des Wellenabschnitts 18 erstreckt und den Brems
abschnitt 17 durchdringt, wobei der Wellenabschnitt 22 des
Gehäuses 13 nach oben in die Sackbohrung eingepaßt ist.
Das Zahnrad 20 ist ein einteiliges Formstück aus Polycar
bonat und weist ein im wesentlichen zentrales, vertikales
Durchgangsloch 28 auf, das von dem vorspringenden Abschnitt
26 des Wellenabschnittes 18 des Rotors 19 durchdrungen
wird. Es ist möglich, eine Sackbohrung mit oben verschlos
senem Kopfteil anstelle des Durchgangsloches 28 auszufüh
ren.
Der innere Umfang des Durchgangsloches 28 und der äußere
Umfang des vorspringenden Abschnittes 26 sind nicht kreis
förmig, hier elliptisch, hergestellt, wodurch sie die Dre
hung des Zahnrades 20 in Verbindung mit dem Rotor 19 ver
hindern. Der innere Umfang des Durchgangsloches 28 des
Zahnrades 20 und der äußere Umfang des vorspringenden Ab
schnitts 26 des Rotors 19 sind mit einem Rezeß und einem
Vorsprung ausgeführt, die miteinander in Eingriff sind, um
ein Loslösen des Zahnrades 20 zu verhindern. Im besonderen
ist ein Endabschnitt des vorspringenden Abschnitts 26 mit
einem Paar diametral gegenüberliegenden Eingriffsklinken
29 versehen, die ein sägezahnähnliches Querschnittsprofil
aufweisen. Passend zu den Eingriffsklinken 29 ist die Ober
fläche des Durchgangsloches 28 des Zahnrades 20 mit einem
Paar diametral gegenüberliegender Eingriffsklauen 30 ver
sehen, die ein sägezahnähnliches Querschnittsprofil aufwei
sen und jeweils einen oberen Abschnitt aufweisen, der mit
der unteren Fläche der jeweiligen Eingriffsklinke 29 in
Eingriff ist und eine geneigte untere Fläche. Auf der äuße
ren Seite jeder Eingriffsklaue 30 des Zahnrades 20 ist ein
Rezeß 31 ausgeführt, der am Boden offen ist und somit der
Eingriffsklaue 30 Flexibilität verleiht.
In den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 32 einen O-Ring.
Der O-Ring 32 ist ein Formteil aus einem elastischen Ma
terial mit selbstschmierenden Eigenschaften, z. B. Silikon
gummi. Sein innerer Durchmesser ist ein wenig kleiner als
der äußere Durchmesser des Schaftabschnittes 25 des Wel
lenabschnittes 18 des Rotors 19 und sein äußerer Durch
messer ist ein wenig größer als der innere Durchmesser des
Durchgangsloches 14 des Deckels 15.
Nun wird das Verfahren zum Zusammenfügen der primär ge
formten Komponenten mit dem oben angeführten Aufbau be
schrieben. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird der O-Ring 32 auf
den äußeren Umfang des Schaftabschnittes 25 des Wellenab
schnittes 18 des Rotors 19 aufgepaßt und der Wellenab
schnitt 18 des Rotors 19 wird von seinem freien Ende in
das Durchgangsloch 14 des Deckels 15 eingeführt.
Dann wird das Zahnrad 20 unter Kraftanwendung auf dem vor
springenden Abschnitt 26 des Rotors 19 aufgepaßt, der von
dem Durchgangsloch 14 des Deckels 15 vorragt. Als Ergebnis
kommen die geneigten Flächen der Eingriffsklinken 29 und
der Eingriffsklauen 30 des vorspringenden Abschnitts 26
des Rotors 19 und des Durchgangsloches 28 des Zahnrads 20
miteinander in Eingriff. Durch weiteres Herabdrücken des
Zahnrades 20 unter Kraft wird dann die Wand 28′ des Zahn
rades 20 mit den Eingriffsklauen 30 in Richtung des Rezes
ses 31 gebogen, um den Durchmesser des Durchgangsloches 28
zu vergrößern. Wenn die Eingriffsklauen 30 und die Klinken
29 aneinander vorbei gelangt sind, schnappt die Wand 28′
des Durchgangsloches 28 zurück und schafft einen Schnapp
eingriff zwischen den Eingriffsklinken 29 und den Eingriffs
klauen 30. So wird das Zahnrad 20 ohne die Möglichkeit ei
nes Loslösens gehalten (Fig. 1).
Nach der Montage des Zahnrades 20 wird der auf dem Wellen
abschnitt 18 des Rotors 19 aufgepaßte O-Ring 32 durch die
Fläche des Durchgangsloches 14 des Deckels 15 geschoben
und verformt und erlangt einen engen Kontakt zwischen dem
äußeren Umfang des Schaftabschnittes 25 des Wellenab
schnittes 18 des Rotors 19 und dem inneren Umfang des
Durchgangsloches 14 des Deckels 15.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird die primäre Anordnung 33, die
so erreicht wurde, mit dem Zahnrad 20 nach unten gehalten
und eine ausreichende Menge von Silikonöl 16 oder einer
anderen hochviskosen Flüssigkeit wird in die Öffnung der
Lagerbohrung 27 des Rotors 19 gegossen. Dann wird der Wel
lenabschnitt 22 des Gehäuses 13 nach unten in die Lagerboh
rung 27 eingeführt. Als Ergebnis wird das Öl 16, das in der
Lagerbohrung 27 des Rotors 19 enthalten ist, von der Boh
rung 27 durch den Wellenabschnitt 22 des Gehäuses 13 aus
gedrückt. Das überfließende Öl 16 füllt das Ölreservoir 12
des Gehäuses 13, welches geschlossen ist, wenn das Gehäuse
13 und der Deckel 15 einander überlappen. So ist der Brems
abschnitt 17 des Rotors 19 im Öl 16 eingetaucht (Fig. 1).
Wenn das Gehäuse 13 und der Deckel 15 überlappt sind,
kommen der äußere Umfang der Umfangswand 24 des Deckels 15
in Eingriff mit der Umfangswand 21 des Gehäuses 13. Zur
gleichen Zeit kommt die obere Fläche der Umfangswand 21
mit der Unterseite des flanschähnlichen Abschnitts 23 des
Deckels 15 in Eingriff. So wird das Ölreservoir 12 des
Gehäuses 13 durch das überlappende Gehäuse 15 geschlossen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird die so erhaltene sekundäre An
ordnung 34 in eine Einspritzform 35 gebracht und eine Harz
deckschicht, hier ein Gehäuse 36, wird durch sekundäres
Ausformen auf dem äußeren Umfang von zusammengefügten Ab
schnitten des Gehäuses 13 und des Deckels 15 der sekundä
ren Anordnung 34 ausgebildet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat das Gehäuse 36 einen ringförmi
gen Rahmenabschnitt 38 mit einem vertikalen Durchgangsloch
37, in welches das Gehäuse 13 und der Deckel 15 der sekun
dären Anordnung 34 eingepaßt werden, und ein Paar diametral
gegenüberliegender Montageabschnitte 39, die nach außen
von dem Rahmenabschnitt 38 hervorragen. Wie das Gehäuse 13
und der Deckel 15, ist es ein einteiliges Formstück aus
Polycarbonat. Die Fläche des Durchgangsloches 37 des Rah
menabschnitts 38 ist an der oberen Kante mit einem oberen
inneren flanschähnlichen Abschnitt 40 versehen, der mit
der geneigten oberen Fläche des flanschähnlichen Abschnitts
23 des Deckels 15 der sekundären Anordnung 34 in Eingriff
kommt und an der unteren Kante mit einem unteren inneren
flanschähnlichen Abschnitt 41 mit der geneigten unteren
Fläche der Umfangswand 21 des Gehäuses 13 der sekundären
Anordnung 34 in Eingriff kommt. Jeder Montageabschnitt 39
weist ein vertikales Durchgangsloch 42 auf, welches zur
Schraubenbefestigung des Rotationsdämpfers an der Vorrich
tung benutzt wird, an welcher er eingesetzt wird. Wie in
Fig. 6 gezeigt, hat die Form 35 zum Formen des Gehäuses 36
einen Hohlraum 43, der in seiner Gestalt dem Gehäuse 36
entspricht, und sein Boden ist mit einem Rezeß 44 ausgebil
det, in den das Zahnrad 20 der sekundären Anordnung 34 ein
gepaßt wird. Die passende Form (nicht gezeigt) zum Schlies
sen des Hohlraumes 43 der Form 35 wird nicht beschrieben,
da sie keine besonderen Eigenschaften hinsichtlich ihres
Aufbaus aufweist.
Das Verfahren zum Formen des Gehäuses 36 unter Benutzung
der Form 35 wird nunmehr beschrieben. Zur Zeit des tat
sächlichen Formens werden die Formen geöffnet und die se
kundäre Anordnung 34 wird in die Form 35 eingepaßt, wobei
das Zahnrad 20 nach unten zeigt und in den Rezeß 44 am
Boden des Hohlraums 43 der Form 35 eingepaßt wird. In
diesem Zustand werden die Formen geschlossen, wonach ge
schmolzenes Harz in den Hohlraum 43 eingefüllt wird. Nach
dem das Harz ausgehärtet ist, werden die Formen wieder ge
öffnet und der Rotationsdämpfer 10 als das endgültig aus
geformte Produkt wird herausgenommen.
Wenn das Gehäuse 36 durch das sekundäre Formen hergestellt
ist, wird die Fläche des Durchgangsloches 37, des Rahmen
abschnitt 38, des Gehäuses 36 mit dem äußeren Umfang des
Gehäuses 13 und dem Deckel 15 der sekundären Anordnung 34
verschweißt. So werden das Gehäuse 13 und der Deckel 15
aneinander in überlappendem Zustand befestigt und das Öl
16 wird in dem Rotationsdämpfer 10 dicht eingeschlossen
(Fig. 1).
Weiterhin wird beim Schrumpfen des sekundären Gießharzes
bei seinem Aushärten die Fläche des Durchgangsloches 37
des Rahmenabschnittes 38, des Gehäuses 36 in engem Kontakt
mit dem äußeren Umfang des Gehäuses 13 und des Deckels 15
der sekundären Anordnung 34 gehalten. Als Ergebnis wird
das Abdichten des Öles 16 verstärkt.
Weiter werden der flanschähnliche Abschnitt 23 des Deckels
15 und die Umfangswand 21 des Gehäuses 13 durch die inne
ren flanschähnlichen Abschnitte 40 und 41 der Fläche des
Durchgangsloches 37 des Gehäuses 36 gedrückt, die in we
sentlicher U-Form angeordnet sind. So werden das Gehäuse
13 und der Deckel 15 miteinander in engem Kontakt gehal
ten. Die Überlagerung des Gehäuses 13 und des Deckels 15
wird somit verstärkt, um die Abdichtung gegen Leckage des
Öles 16 zu verstärken.
Durch Standardisierung der primären Formkomponenten und
durch das Zulassen von passenden Veränderungen in der
Größe, Gestalt und im Aufbau des sekundär geformten Ge
häuses 36 in Abhängigkeit vom Einsatzort, ist es möglich,
nicht nur die Kosten des Formens der primären Formkompo
nenten zu senken, sondern dazu die Wirkungsweise der An
ordnung zu verbessern.
Weiter ist es als Alternative möglich, das Zahnrad 20 nach
der Bildung des Gehäuses 36 zu montieren. Wie im vorgehen
den beschrieben wurde, ist es erfindungsgemäß möglich,
einen Rotationsdämpfer leicht herzustellen, der eine klei
ne Dicke und ausgezeichnete Ölabdichteigenschaften durch
Einsatz von Kunststoffausformtechnik aufweist.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffrotationsdämpfers, gekennzeichnet durch die Schritte:
Herstellung durch primäres Formen einer zylindrischen Ba sis mit einem Boden und mit einem inneren Ölreservoir, ei nes Deckels zum Verschließen eines offenen oberen Berei ches des Ölreservoirs des Gehäuses und mit einem zentralen, vertikalen Durchgangsloch von kreisrunder Gestalt und ei nem Rotor mit einem Bremsabschnitt, der in dem Öl gedreht wird, das in dem Ölreservoir des Gehäuses enthalten ist, und einem Wellenabschnitt, der sich von dem Bremsabschnitt erstreckt und nach oben von dem Durchgangsloch des Deckels emporragt und es durchdringt, Einfüllen von Öl in das Öl reservoir des Gehäuses und Zusammenmontieren des Gehäuses, des Deckels und des Rotors in eine Anordnung und Einfügen der Anordnung in eine Form und durch sekundäres Formen Aus formen einer Harzdeckschicht auf dem äußeren Umfang von zusammengefügten Abschnitten des Gehäuses und des Deckels der Anordnung.
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