DE3920367A1 - Vorrichtung zum verbinden einer vielzahl von draehten mit elektrischen kontakten - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden einer vielzahl von draehten mit elektrischen kontaktenInfo
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden
einer Vielzahl von mit einer Isolation versehenen, in einer Ebene
dicht nebeneinanderliegenden Drähten eines Flachkabels oder von
Einzeldrähten mit zwei oder mehreren Reihen elektrischer Kontakte
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2.
Vor allem in der Mikroelektronik besteht die Notwendigkeit, bei
zunehmender Miniaturisierung eine Vielzahl von Drähten oder Lei
tern in dichter Anordnung nebeneinander zuverlässig mit elektri
schen Kontakten zu verbinden, wobei die Drähte als diskrete Ein
zeldrähte oder als sogenannte Flachkabel vorliegen können. Die
Kontakte haben üblicherweise einen Kontaktstift oder eine Fassung
an einem Ende und sind in zwei oder mehr Reihen am Träger
körper angeordnet, um die Steckerstifte eines angepaßten
Steckers aufnehmen. Die Abstände der Fassungen bzw. der
Steckerstifte sind standardisiert.
Es ist bekannt, den elektrischen Kontakt mit einer Viel
zahl von Drähten dadurch herzustellen, daß Schneidklemm
kontakte zur gleichen Zeit mit den Drähten in Eingriff
treten. Um zu gewährleisten, daß die Schneidklemmkontakte
lagerichtig mit den zugeordneten Drähten zusammenwirken,
ist bekannt, die Drähte mittels eines Preßkörpers gegen
die Schneidklemmkontakte im Trägerkörper anzupressen. Der
Preßkörper weist Ausnehmungen auf, in die die freien Enden
der Schneidklemmkontakte hineingreifen. Es ist ferner be
kannt, zu diesem Zweck Nuten oder Kanäle in den Preßkörper
einzuformen, durch welche die Drähte über die Breite des
Preßkörpers hinweggeführt sind, um die Drähte bezüglich
der Kontaktelemente festzulegen. Um zu gewährleisten, daß
die Drähte in den Führungen beim Verbinden von Träger- und
Preßkörper auch verbleiben, ist ferner bekannt, die Drähte
mit dem Preßkörper zu verkleben.
Man ist bestrebt, eine möglichst große Anzahl von nahe
nebeneinanderliegenden Drähten mit kleinem Durchmesser mit
einer Federkontakt- oder einer Messerkontaktanordnung zu
verbinden. Der Abstand zwischen den Mitten der Kontakt
elemente ist standardisiert; er beträgt 2,54 mm. Ist eine
größere Anzahl von Drähten zu verbinden, kann eine zweite
Reihe von Kontaktelementen vorgesehen werden, die jeweils
auf Lücke zu den Kontaktelementen der ersten Reihe angeord
net sind. Die mit den Kontaktelementen der zweiten Reihe
zu verbindenden Drähte werden dann zwischen den Kontakt
elementen der ersten Reihe hindurchgeführt. Dies ist bei
den gegebenen Durchmessern der Drähte und der notwendigen
Mindestbreite der Kontaktelemente ohne weiteres noch mög
lich. Die Breite der Kontaktelemente läßt sich nicht weiter
verkleinern, da andernfalls die für eine verläßliche Kon
taktierung erforderliche Kontaktkraft nicht mehr erreicht
wird. Wird jedoch die Anzahl der zu verbindenden Drähte
noch weiter erhöht, so daß eine weitere Reihe von Kontakt
elementen vorzusehen ist, reicht der beschriebene Abstand
zwischen benachbarten Kontaktelementen einer Reihe nicht
aus, zwei nebeneinanderliegende Drähte in herkömmlicher
Weise im Preßkörper zu führen. Dies gilt für Drähte von
Flachkabeln im besonderen, aber auch für Einzeldrähte. Dies
gilt ferner für herkömmliche Drähte, deren Außendurchmesser
wegen der geforderten Isoliereigenschaften nicht beliebig
klein gewählt werden kann.
Vor allen Dingen besteht Gefahr, daß benachbarte Kabel
außen angeschnitten werden. Es kommt zu einer Fehlkon
taktierung und der Beeinträchtigung der Isolationsfestig
keit.
Es ist eine Vorrichtung zum Verbinden einer Vielzahl von
einzelnen Drähten bekanntgeworden, die durch Öffnungen
eines Preß- oder Abdeckungskörpers hindurchgefädelt und in
unterschiedlichen Ebenen mit Klemmkontakten verbunden wer
den. Die Herstellung der elektrischen Kontakte ist jedoch
außerordentlich zeitaufwendig. Außerdem ist die bekannte
Vorrichtung nur für Einzeldrähte und nicht für Flachkabel
geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Verbinden einer Vielzahl von mit einer Isolation ver
sehenen Drähten mit elektrischen Kontakten zu schaffen,die
eine einwandfreie Kontaktierung mittels Schneidklemmkon
takten auch dann gewährleistet, wenn sich die Kontakte von
zwei oder mehr parallelen Reihen von Kontakten in Querrich
tung des Trägerkörpers mehr oder weniger stark überdecken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bewußt auf eine
durchgehende Führung der Drähte im Preßkörper verzichtet.
Vielmehr werden kanalartige Führungsabschnitte vorgesehen,
die im Verhältnis zur Breite des Preßkörpers kurz sind.
Die kanalartigen Führungsabschnitte grenzen an die je
weiligen Ausnehmungen für die Schneidklemmkontakte an und
sorgen dafür, daß im Bereich der Kontaktierung die Drähte
im Hinblick auf die Schneidklemmkontakte exakt ausgerichtet
sind. Außerhalb des Bereichs der Führungsabschnitte können
sich die Drähte begrenzt seitlich bewegen und damit beim
Zusammenpressen von Trägerkörper und Preßkörper seitlich
ausweichen. Dadurch können zwei und mehr Reihen von Schneid
klemmkontakten mit einer Vielzahl von eng aneinanderlie
genden Drähten von kleinem Durchmesser in Kontakt gebracht
werden. Dabei ist sichergestellt, daß sie in dem Bereich,
in dem die Schneidklemmkontakte die Isolierung des zugeord
neten Drahtes durchschneiden, exakt zu diesem ausgerichtet
sind. War bisher nur möglich, bei herkömmlichen Abmessun
gen einer Steckeranordnung 64 elektrische Kontakte gleich
zeitig herzustellen bei zwei Reihen von Klemmkontakten,
können mit Hilfe der Erfindung 96 Kontakte hergestellt
werden bei sonst gleichen Außenabmessungen der Steckeran
ordnung, indem die Schneidklemmkontakte in drei Reihen
parallel und einander überdeckend angeordnet werden. Das
Zusammenpressen von Trägerkörper und Preßkörper zur Her
stellung der Verbindung erfordert keine Spezialwerkzeuge
und auch keine besondere Ausbildung der Bedienungsperson.
Die Schneidklemmkontakte sind bekanntlich gegabelt und so
bemessen, daß sie die Isolierung verdrängen und federnd
mit dem Leiter in Eingriff treten. Auch der Zeitaufwand
ist gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen nicht erhöht.
Die beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung ist für
Flachkabel geeignet. Bei Einzeldrähten werden die Führungen
erfindungsgemäß nur im Bereich zwischen benachbarten Aus
nehmungen unterbrochen, um ein vorübergehendes Ausweichen
der Drähte zu ermöglichen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die kanalarti
gen Führungsabschnitte von parallelen Stegen des Preßkör
pers gebildet. Die Stege bilden zwischen sich nutenartige
Kanäle, wobei der Boden zwischen den Stegen nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Querschnitt kreis
bogenförmig sein kann zwecks Anpassung an die Außenkontur
der Isolation der Drähte. Die Außenseite der Stege bildet
vorzugsweise einen stumpfen Winkel zur Bodenfläche des
Preßkörpers, um möglichst viel Platz für die Drähte zwi
schen den Führungsabschnitten zu bilden, andererseits
jedoch ausreichend Material stehen zu lassen, damit eine
Spritzformung aus Kunststoff noch möglich ist.
Die Breite der Stege nimmt nach einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung nach oben ab zur Bildung einer Führungs
kante am Scheitel der Stege. Beim Auflegen zum Beispiel
eines Flachkabels auf den Preßkörper greifen die Kanten
der Stege in die Zwickel ein, die zwischen nebeneinander
liegenden Drähten gebildet sind, um die Drähte innerhalb
der Führungsabschnitte sicher festzulegen.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weisen die
Schenkel der Schneidklemmkontakte am freien Ende auf der
Außenseite eine Anschrägung auf. Diese Anschrägung trägt
dazu bei, daß der Schneidklemmkontakt mittig mit dem Draht
in Eingriff gelangt, indem die benachbarten Drähte mit den
Anschrägungen zusammenwirken und den Schneidklemmkontakt
mittig führen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Vorrichtung nach der Er
findung in Explosionsdarstellung, wobei ein Teil
des Bereiches des Flachkabels ausgeschnitten ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Preßkörper, von dem
Fig. 1 einen Teil zeigt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig.
2 in Richtung Pfeil 3.
Fig. 4 zeigt perspektivisch eine Einzelheit 4 der Darstel
lung nach den Fig. 2 und 3.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der Schneidklemmkontakte des
Trägerkörpers nach Fig. 1 sowie den Verlauf der
Drähte, nachdem Trägerkörper und Preßkörper der
Vorrichtung nach Fig. 1 zusammengepreßt worden sind;
Trägerkörper und Preßkörper sind jedoch nicht dar
gestellt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig.
1 entlang der Linie 6-6, wobei zusätzlich zwei
Schneidklemmkontakte des Trägerkörpers nach Fig. 1
dargestellt sind.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, wobei
jedoch der dargestellte Preßkörper für die Führung
von Einzeldrähten vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist ein länglicher Trägerkörper 10 dargestellt,
dessen Gehäuse aus Kunststoffmaterial besteht. An den Enden
weist er eine nach unten stehende Steckzunge 11 bzw. 12
auf. Der Trägerkörper 10 weist drei parallele Reihen von
Federkontakten 14 auf. Diese nehmen Steckstifte einer
Steckeranordnung auf (nicht gezeigt). Jedem Federkontakt
14 ist ein U-förmiger Schneidklemmkontakt zugeordnet, die
in Fig. 1 nicht zu sehen sind. Die Schneidklemmkontakte
sind ebenfalls in drei Reihen an der Unterseite des Träger
körpers 10 angebracht.
Ein länglicher Preßkörper 20 weist eine ähnliche Gestalt
auf wie der Trägerkörper 10. An den Enden sind etwas ver
breiterte Ansätze 21, 22 vorgesehen mit einer Einsteck
öffnung 24 bzw. 25a zur Aufnahme der Steckzungen 11 bzw. 12
des Trägerkörpers 10. Ein Flachkabel 25 besteht aus einer
Vielzahl von im Durchmesser kleinen, eng aneinanderliegen
den Drähten, die über ihre Isolierung seitlich miteinander
verbunden sind (siehe Fig. 6). Das Flachkabel 25 ist von
oben auf die Oberseite des Preßkörpers 20 aufgelegt, wobei
ein Bereich 29 zu Darstellungszwecken ausgeschnitten ist.
Dieser Bereich wird anhand der Fig. 2 bis 4 und 6 näher
erläutert.
Der Preßkörper 20 weist drei parallele Reihen von Ausneh
mungen 26 oder Taschen auf, die sich in Querrichtung des
Preßkörpers 20 teilweise überdecken. Die Anordnung der Aus
nehmungen 26 entspricht der Anordnung der Schneidklemmen
im Trägerkörper 20. In Fig. 5 ist diese Anordnung der
Schneidklemmen perspektivisch dargestellt. Die Schneidklem
men tragen die Bezeichnung 27. Jeder Ausnehmung 26 ist ein
kanalförmiger Führungsabschnitt 28 zugeordnet, der sich nur
über einen Teil der Breite des Preßkörpers 20 erstreckt.
Bei den beiden äußeren Reihen der Ausnehmungen 26 erstrecken
sich die Führungsabschnitte 28 von der Ausnehmung 26 zur
Außenseite des Preßkörpers 20. Für die mittlere Reihe der
Ausnehmungen 26 erstreckt sich der Führungsabschnitt bis
zu derjenigen Reihe der Ausnehmungen 26, die einen größeren
Abstand zur mittleren Reihe aufweist.Die Führungsabschnitte
28 werden von parallelen Stegen 30, 31 gebildet, die ein
teilig mit dem aus Kunststoff geformten Preßkörper 20 ge
bildet sind. Wie aus den Fig. 3, 4 und 6 hervorgeht,
sind die Stege an den einander zugekehrten Seiten gerundet
zur Anpassung an die Außenkontur eines Drahtes 32 des
Flachkabels 25 (siehe insbesondere Fig. 6). Die Außenseite
der Stege 30, 31 bildet mit der benachbarten Fläche des
Preßkörpers 20 einen stumpfen Winkel. Die Stege sind im
übrigen im Querschnitt annähernd dreieckig und bilden am
Scheitel eine relativ scharfe Kante. Wie aus Fig. 6 hervor
geht, greifen die Stege 30, 31 in die Zwickel ein, die
zwischen benachbarten Drähten 32 gebildet sind.
In Fig. 6 sind zwei U-förmige Schneidklemmen 27 dargestellt,
die in herkömmlicher Weise zwei Schenkel 33, 34 aufweisen,
deren einander zugekehrte Seiten als Schneiden geformt
sind. Zwischen den Schenkeln 33, 34 bzw. den Schneiden ist
ein dreieckiger Eingangsbereich 35 für einen verhältnis
mäßig schmalen Schlitz 36 gebildet. Zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung werden die mit dem Trägerkörper 10
verbundenen Schneidklemmen gegen die Drähte 32 an den
Preßkörper 20 gepreßt. Die Drähte 32 weisen einen Leiter
37 und eine den Leiter umgebende Isolierung 38 auf. Bei
dem beschriebenen Vorgang durchschneiden die Schneiden der
Schenkel 33, 34 die Isolierung 38 und treten mit dem Leiter
37, der in den Schlitz gepreßt wird, in Kontakt. Dies ist
jedoch an sich bekannt. Die gezeigten Schneidklemmen 27
weisen an der Außenseite der Schenkel 33, 34 am freien Ende
eine Anschrägung 40 auf. Diese Anschrägung 40 gleitet an
der Isolierung des benachbarten Drahtes und verbessert
mithin die Zentrierung der Scneidklemmen 27 relativ zum
Draht 32, mit dem sie in Kontakt gebracht werden sollen.
In Fig. 6 sind einige Maßangaben in Millimeter angegeben.
Der Abstand A der Schneidklemmen 27, der 2,54 mm beträgt,
ist standardisiert. Es versteht sich, daß bei einem Flach
kabel 20 dieser Abstand ein Vielfaches des Abstandes B be
nachbarter Drähte 32 sein muß. Dieser Abstand B ist mit
0,847 mm angegeben. Die Breite C einer Schneidklemme 27,
die hier mit 1,08 mm angegeben ist, ergibt sich aus Festig
keitsgründen und aus der Tatsache, daß benachbarte Drähte
nach Möglichkeit nicht in ihrer Isolation beschädigt werden.
Der Abstand D zwischen den einander zugekehrten Kanten der
Schneidklemmen 27 ergibt sich aus den übrigen Abmessungen.
Der Abstand C ist der normale Abstand zwischen den Stegen
30, 31 von benachbarten Ausnehmungen 26 jeder Reihe.
Wie aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht, sind die Drähte 32
des Flachkabels 25 nur in einem relativ kurzen Bereich
nahe der Ausnehmungen 26 präzise geführt. Dazwischen ist
Platz geschaffen, damit die Drähte seitlich ausweichen
können, wenn Trägerkörper 10 und Preßkörper 20 gegenein
andergepreßt werden und die Schneidklemmkontakte 27 mit
den Drähten 32 in Kontakt treten. Zwischen zwei benach
barten Führungsabschnitten 28 ist daher Raum (E = 1,694 mm)
geschaffen jeweils für die Aufnahme von zwei benachbar
ten Drähten, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Da die Schneid
klemmen in Querrichtung des Preßkörpers 20 einander jedoch
überdecken, müssen die jeweils nicht geführten zwei Drähte
im Bereich der Schneidklemmkontakte bzw. der Ausnehmungen
26 um diese herumgeführt werden. Dies ist aus der Darstel
lung in Fig. 5 gut zu erkennen, in der jedoch weder der
Trägerkörper für die Schneidklemmkontakte noch der Preß
körper mit den Ausnehmungen und den Führungsabschnitten 28
dargestellt ist.
Die Art der Führung der Drähte 32 des Flachkabels 25 durch
den Preßkörper 20 ermöglicht mithin die Anordnung von
Schneidklemmkontakten in mehr als zwei Reihen mit starker
Überdeckung der Klemmkontakte. Eine Steckbuchsenanordnung,
wie sie der Trägerkörper 10 aufweist, kann daher bei vor
gegebenen Außenabmessungen eine maximale Anzahl von Steck
buchsen aufnehmen bzw. elektrische Verbindungen enthalten.
Der Preßkörper 20a nach Fig. 7 weist drei parallele Reihen
von Ausnehmungen 26a auf, die sich in Querrichtung des
Preßkörpers 20a teilweise überdecken. Die Anordnung der
Ausnehmungen 26a entspricht der Anordnung der Ausnehmungen
26 in der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 und 6.
Der Preßkörper 20a weist eng benachbarte Führungskanäle
oder -nuten 28a auf, deren Querschnitt ähnlich den Füh
rungsabschnitten 28 der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform ist. Jeweils eine Führungsnut 28a ist zu einer
Ausnehmung 26a ausgerichtet. Die seitlichen Stege oder
Wände der Führungsnuten 28a sind jeweils im Bereich zwi
schen zwei benachbarten Ausnehmungen 26a einer Reihe mit
einer Unterbrechung 40a versehen.
Der gezeigte Preßkörper 20a ist für eng aneinanderliegende
Einzeldrähte gedacht, die im Bereich der Ausnehmungen 26a,
in die die Kontaktelemente beim Verbinden des Preßkörpers
mit dem Träger eintauchen, seitlich ausweichen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verbinden einer Vielzahl von mit einer
Isolation versehenen Drähten eines eine Vielzahl von eng
nebeneinander angeordneten Leitern aufweisenden Flach
kabels mit elektrischen Kontakten, mit einem Trägerkör
per für Schneidklemmkontakte, die in zwei oder mehr
parallelen Reihen angeordnet sind, wobei die Schneid
klemmkontakte einer Reihe gegenüber denen der anderen
Reihen versetzt angeordnet sind, und einem Preßkörper,
der auf der dem Trägerkörper abgewandten Seite der
Drähte angeordnet ist und die Drähte in Führungen fest
legt, wenn Trägerkörper und Preßkörper gegeneinanderge
preßt werden, wobei die Schneidklemmkontakte die Isolie
rung durchschneidend mit den Leitern in Kontakt treten
und in entsprechend angeordnete Ausnehmungen des Preß
körpers eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Ver
hältnis zur Breite des Preßkörpers (20) nur kurze kanal
artige Führungsäbschnitte (28) an die jeweiligen Ausneh
mungen (26) angrenzen, während die Drähte (32) außerhalb
der Führungsabschnitte (28) beim Zusammenpressen von
Trägerkörper (10) und Preßkörper (20) seitlich auswei
chen können.
2. Vorrichtung zum Verbinden einer Vielzahl von einzelnen
mit einer Isolation versehenen Einzeldrähten mit elek
trischen Kontakten, mit einem Trägerkörper für Schneid
klemmkontakte, die in zwei oder mehr parallelen Reihen
angeordnet sind, wobei die Schneidklemmkontakte einer
Reihe gegenüber denen der anderen Reihe versetzt ange
ordnet sind, und einem Preßkörper, der auf der dem
Trägerkörper abgewandten Seite der Drähte angeordnet
ist und die Drähte in Führungen festlegt, wenn Träger
körper und Preßkörper gegeneinandergepreßt werden, wobei
die Schneidklemmkontakte die Isolierung durchschneidend
mit den Leitern in Kontakt treten und in entsprechend
angeordnete Ausnehmungen des Preßkörpers eintauchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der sich im wesent
lichen über die Breite des Preßkörpers (20a) erstrecken
den kanalartigen Führungen (28a) jeweils zwischen be
nachbarten Ausnehmungen (26a) einer Ausnehmungsreihe
eine Unterbrechung (40a) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die kanalartigen Führungsabschnitte (28) von
parallelen Stegen (30, 31) des Preßkörpers (20) gebildet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungen oder Führungsabschnitte von Nuten
des Preßkörpers gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß
der Boden zwischen den Stegen (30, 31) im Querschnitt
kreisbogenförmig ist zur Anpassung an die Außenkontur
der Isolation der Drähte (32) .
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Außenseite der Stege (30, 31) mit der be
nachbarten Bodenfläche des Preßkörpers (20) einen
stumpfen Winkel bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Stege (30, 31) nach
oben abnimmt zur Bildung einer Führungskante am Scheitel
der Stege.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
die Schneidklemmkontakte (27) U-förmig sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schenkel (33, 34) der Schneid
klemmkontakte (27) am freien Ende auf der Außenseite
eine Anschrägung (40) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
die kanalartigen Führungsabschnitte (28) jeweils auf
einer Seite einer Reihe von zugeordneten Ausnehmungen
(26) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920367 DE3920367A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Vorrichtung zum verbinden einer vielzahl von draehten mit elektrischen kontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893920367 DE3920367A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Vorrichtung zum verbinden einer vielzahl von draehten mit elektrischen kontakten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3920367A1 true DE3920367A1 (de) | 1991-01-10 |
DE3920367C2 DE3920367C2 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6383268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920367 Granted DE3920367A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Vorrichtung zum verbinden einer vielzahl von draehten mit elektrischen kontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3920367A1 (de) |
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-
1989
- 1989-06-22 DE DE19893920367 patent/DE3920367A1/de active Granted
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