DE3919108A1 - Verfahren zur steuerung eines betriebsparameters eines kraftfahrzeugs bei dynamischen betriebszustaenden - Google Patents
Verfahren zur steuerung eines betriebsparameters eines kraftfahrzeugs bei dynamischen betriebszustaendenInfo
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Description
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines die Motor leistung beeinflussenden Betriebsparameters eines Kraftfahrzeugs bei dynamischen Betriebszuständen gemäß dem Oberbegriff des Patentan spruchs 1.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines die Motor leistung beeinflussenden Betriebsparameters eines Kraftfahrzeugs bei dynamischen Betriebszuständen gemäß dem Oberbegriff des Patentan spruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 30 42 246 bekannt. Dort wird
zur Verbesserung des Fahrverhaltens eine Korrektur der zugemessenen
Kraftstoffmenge im Warmlauf und in der Beschleunigungsphase in Ab
hängigkeit von Motortemperatur, Drehzahl und Last vorgenommen. Bei
Erkennung eines Beschleunigungsvorganges durch eine Änderung der zu
zumessenden Kraftstoffmenge wird aus einem drehzahl- und lastabhän
gigen Kennfeld ein Korrekturfaktor ausgelesen, der die zuzumessende
Kraftstoffmenge korrigiert. Dieser temperaturabhängige Korrekturfak
tor, der der zusätzlich zuzumessenden Kraftstoffmenge entspricht,
wird mit zunehmender Drehzahl und Last kleiner.
Durch dieses Vorgehen kann ein dem Fahrerwunsch entsprechendes dyna
misches Verhalten des Kraftfahrzeugs nicht erreicht werden.
Aus der DE-OS 35 10 174 ist eine Einrichtung zur Regelung der Fahr
geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit einer Einrichtung zur Re
gelung seiner Beschleunigung bekannt, wobei zur Regelung der Be
schleunigung ein Regler mit mindestens integralem Anteil vorgesehen
ist. Es wird vorgeschlagen, zu Beginn eines dynamischen Betriebszu
standes, der durch Betätigung der Beschleunigungs- oder der Verzöge
rungstaste durch den Fahrer ausgelöst wird, den Anfangszustand des
Beschleunigungsreglers derart festzulegen, daß das Reglerausgangs
signal zu Beginn des dynamischen Betriebzustandes dem Motorleistung
bestimmenden Parameter den Wert zuordnet, den dieser unmittelbar vor
Beginn des dynamischen Betriebszustandes hatte. Dies hat jedoch ein
nicht zufriedenstellendes dynamisches Verhalten des Kraftfahrzeuges
zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den durch Erhöhung eines
Motorleistungsparameters bei Änderung und/oder zu Beginn eines dyna
mischen Betriebszustandes auftretenden Drehmomentsprung vom Fahrer
wunsch und vom jeweiligen Betriebszustand abhängig zu machen, ohne
das Fahrverhalten zu verschlechtern. Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei wird im
folgenden unter dem Begriff Änderung bzw. Beginn eines dynamischen
Betriebszustandes jede Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsänderung
oder jeder neueinsetzende Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsvorgang
des Kraftfahrzeugs verstanden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gibt eine sprungförmige Veränderung
eines Motorleistungsparameters, wie Kraftstoff-, Luftmenge und/oder
Zündung bei Änderung und/oder zu Beginn eines dynamischen Betriebs
zustandes in Abhängigkeit einer vorgegebenen und einer momentanen
Beschleunigung vor. Dadurch wird eine Verbesserung des dynamischen
Verhaltens des Kraftfahrzeuges und eine Anpassung der zusätzlichen
Erhöhung des Motorleistungsparameters entsprechend dem Fahrerwunsch
und dem Betriebszustand erzielt.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich
bei seiner Anwendung in Verbindung mit einem Fahrgeschwindigkeits
regler. Bei Inbetriebnahme, bzw. Neusetzung des Fahrgeschwindig
keitsreglers wird demnach ein genau bemessener, fahrerwunsch- und
betriebszustandsabhängiger Korrekturwert des Motorleistungsparame
ters ermittelt und damit ein angenehmeres Fahrverhalten durch einen
genau bestimmten Drehmomentensprung erreicht. Ist zusätzlich ein Be
schleunigungsregler mit integralem Anteil vorhanden, so wird durch
das erfindungsgemäße Verfahren dieser integraler Anteil für die Be
schleunigungsregelung automatisch auf einen Wert gesetzt, der einem
gewünschten, das Fahrverhalten verbessernden Drehmomentensprung ent
spricht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den
Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsformen erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein Block
schaltbild einer Vorrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Darstellung des erfindungs
gemäßen Verfahrens und Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in Verbindung mit einem Fahrgeschwindigkeitsregler.
In Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 10 mit einem Luftansaugkanal
12, in dem sich eine Drosselklappe 14 und wenigstens eine Einrich
tung zur Kraftstoffzumessung 16 befindet, dargestellt. Ferner ist
eine Treibereinrichtung 18, die über Verbindungslinien 20 mit der
Drosselklappe 14 und/oder der Kraftstoffzumessungseinrichtung 16
oder eine Einrichtung zur Zündungssteuerung 32 in Verbindung steht
und über Verbindungsleitungen 22 über einen Verknüpfungspunkt 24 und
Verbindungsleitungen 26 mit einer Steuereinheit 28 verbunden ist.
Die Eingänge 34 der Steuereinheit 28 stehen in Verbindung mit nicht
dargestellten Meßeinrichtungen für Betriebskenngrößen wie Drehzahl,
angesaugte Luftmasse, Motortemperatur, Drosselklappenwinkel, Fahr
geschwindigkeit, Fahrpedalstellung usw. Desweiteren ist eine Berech
nungseinheit 36 dargestellt, deren Ausgangsleitung 38 mit dem Ver
knüpfungsglied 24 verbunden ist, während ihre Eingangsleitungen 40,
42 und 44 mit weiter unten näher ausgeführten Betriebskenngrößen in
Verbindung stehen.
Die Steuereinheit 28 mit dem Verknüpfungsglied 24 ist Teil eines
Motorsteuerungssystems 23, dem ebenfalls die Berechnungseinheit 36
zugeordnet werden kann.
In das Motorsteuerungssystem 23 bzw. die Steuereinheit 28 kann eine
Fahrgeschwindigkeitsregeleinheit integriert sein. Dies ist in Fig.
1 durch die strichliert dargestellte Verbindungsleitungen 41 ange
deutet. Die Verbindungsleitungen 41 verbinden die nicht dargestell
ten Tastschalter der Fahrgeschwindigkeitsregelung wie "Beschleuni
gung", "Verzögerung" und/oder "Wiederaufnahme" mit der Berechnungs
einheit 36 und dem Motorsteuerungssystem 23 bzw. Steuereinheit 28.
Die Wirkungsweise der Anordnung in Verbindung mit einer Fahrge
schwindigkeitsregeleinheit wird anhand eines zweiten Ausführungs
beispiels weiter unten näher erläutert.
Die Steuereinheit 28 bestimmt in dem Fachmann bekannter Weise aus
den obengenannten über die Eingangsleitungen 34 zugeführten Be
triebskenngrößen entsprechende Werte der die Motorleistung beein
flussenden Betriebsparameter, wie Kraftstoffzumessung, Luftzufuhr
und/oder Zündung, die den entsprechenden Einrichtungen über die Ver
bindungsleitungen 26 und 22 bzw. 20 zugeführt werden. Dabei kann es
sich bei der Steuereinheit 28 um eine elektronische Motorsteuerung
und/oder eine elektronische Motorleistungssteuerung handeln.
Im gewählten, in Fig. 1 gezeigten, speziellen Ausführungsbeispiel
ist die Eingangsleistung 40 der Berechnungseinheit 36 mit einem
Fahrpedalstellungssensor 49, die Eingangsleitung 42 mit einem Fahr
geschwindigkeitssensor 45 und die Eingangsleitung 44 über eine Zu
ordnungsstufe 46 mit der Stellungsmeßeinrichtung 47 eines Getriebes
48 des Fahrzeugs verbunden.
Dabei ist der Gegenstand nicht auf die oben ausgeführte Beschaltung
der Berechnungseinheit 36 beschränkt, die weiter unten aufgeführten,
alternativen Betriebsparameter können entsprechend verwendet werden.
Die Funktionsweise der Berechnungseinheit 36 läßt sich am vorteil
haftesten in Verbindung mit dem in Fig. 2 dargestellten Flußdia
gramm darstellen. Die Berechnungseinheit 36 bestimmt aus ihren Ein
gangsgrößen eine sprungförmige Erhöhung des die Motorleistung beein
flussenden Betriebsparameters, wobei das Ergebnis über die Verbin
dungsleitung 38 und den Verknüpfungspunkt 24 dem von der Steuerein
heit 28 berechneten Wert des Betriebsparameters aufgeschaltet wird.
Die Bildung des die sprungförmige Erhöhung bestimmenden Wertes er
folgt entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten Verfahren. Über die
Eingangsleitungen 40, 42 und 44 werden Meßwerte von Betriebskenn
größen eingelesen, wie in Fig. 2 durch den Funktionsblock 50 darge
stellt wird. Dabei stehen die über die Eingangsleitungen 40 und 42
eingelesenen Betriebskenngrößen mit der Beschleunigung des Kraft
fahrzeugs in Verbindung, d.h. bei diesen Betriebskenngrößen kann es
sich z.B. um Drehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Drosselklappenwinkel
und/oder Fahrpedalstellung handeln. In Block 52 der Fig. 2 wird
überprüft, ob sich das Kraftfahrzeug gerade zu Beginn eines dynami
schen Betriebszustandes befindet bzw. eine Änderung des dynamischen
Betriebszustandes stattfindet. Dazu wird eine Veränderung der über
die Eingangsleitung 40 eingelesenen Betriebskenngröße abgeprüft.
Dies kann dadurch erfolgen, daß z.B. eine Differentiation des Ein
gangssignales stattfindet oder daß zwei aufeinanderfolgende Meßwerte
miteinander verglichen werden. Überschreiten die so ermittelten Wer
te zum ersten Mal eine vorgegebene Schwelle, nach vorheriger Filte
rung, um ein Ansprechen des erfindungsgemäßen Verfahrens aufgrund
von Störsignalen zu vermeiden, so wird ein Übergang in einen dynami
schen Betriebszustand festgestellt. Ist dies der Fall, so wird zu
Block 54 weitergegangen, im gegenteiligen Fall wird die Überprüfung
erneut gestartet.
In Block 54 wird aus dem über die Eingangsleitung 40 eingelesenen
Betriebskenngröße ein Vorgabesollwert der Beschleunigung des Kraft
fahrzeuges berechnet, der entweder fest oder aber in Abhängigkeit
des Fahrerwunsches, der durch die Fahrpedalstellung erfaßt werden
kann, bestimmt wird. Aus der Betriebskenngröße, die über das Ein
gangssignal 42 eingelesen wird, wird in Funktionsblock 56 die zum
momentanen Zeitpunkt vorliegende Ist-Beschleunigung berechnet, wäh
rend im Funktionsblock 58 der Zuordnungsfaktor zwischen Beschleuni
gung und dem oben erwähnten Betriebsparameter in Abhängigkeit des
über die Eingangsleitung 44 zugeführten Eingangssignals bestimmt
wird. Bei diesem Eingangssignal handelt es sich vorzugsweise um ein
in Abhängigkeit von dem eingelegten Gang stehenden Signal.
Im Funktionblock 60 wird schließlich aus den zuvor bestimmten Para
metern der Wert des Ausgangssignales der Berechnungseinheit 36 er
mittelt. In bevorzugter Weise in Abhängigkeit von der Differenz als
Soll- und Ist-Beschleunigung:
SP = K (A-Soll- A-Ist).
SP = K (A-Soll- A-Ist).
Dabei bedeuten A-Soll bzw. A-Ist die Soll- bzw. Ist-Beschleunigung,
während die konstante K den gangabhängigen, in Funktionblock 58 be
stimmten Zuordnungswert bedeutet, SP den Wert, der die sprungförmige
Erhöhung des die Motorleistung beeinflussenden Betriebsparameters
bestimmt.
Über die Ausgangsleitung 38 und dem Verknüpfungspunkt 24 wird der
berechnete Wert (SP) diesem Betriebsparameter aufgeschaltet, was zu
einer sprungförmigen Erhöhung des letzteren führt. Dabei steht eine
Erhöhung der Kraftstoffmenge im Vordergrund.
In Fig. 3 wird ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens vorgestellt. Fig. 3 zeigt ein Block
schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit ei
nem Fahrgeschwindigkeitsregler. Dabei wurden bei übereinstimmenden
Funktionen den Blöcken die Bezugszeichen der Fig. 1 zugeordnet. So
zeigt Fig. 3 die Berechnungseinheit 36, die das in Fig. 2 darge
stellte Verfahren durchführt. Mit dem Bezugszeichen 70 ist eine aus
dem Stand der Technik bekannte Fahrgeschwindigkeitsregeleinheit be
zeichnet, die Bestandteil des Motorsteuerungssystems 23 bzw. Steuer
einheit 28 ist und dessen Regeleinrichtung 71 wenigstens proportio
nales Verhalten aufweist und eine Verknüpfungsstelle 72, die über
die Verbindungsleitung 73 mit der Reglereinheit 71 verbunden ist.
Über den Eingang 74 wird der Fahrgeschwindigkeitsregeleinheit 70 ei
ne die Soll-Ist-Differenz der Fahrgeschwindigkeit oder der Beschleu
nigung darstellende Regelabweichung zugeführt, während über den Aus
gang 75 das Regelsignal für Regelung des die Motorleistung beein
flussenden Betriebsparameters an die Treiber 18 abgegeben wird. Fer
ner ist noch ein Eingang 76 vorhanden, über den die Fahrgeschwindig
keitsregeleinheit 70 ein Startsignal, das über die Verbindungslei
tungen 41 mit der Beschleunigungs-, Verzögerungs-, oder Wiederauf
nahmetaste des Bedienelements in Verbindung stehen, zugeführt wird.
Ferner ist eine weitere, strichliert gezeichnete Verknüpfungsstelle
80 vorgesehen, die die von der Steuereinheit 28 in Abhängigkeit von
Betriebsparametern berechneten Steuerwerte für Kraftstoff-, Luftmen
gen und/oder Zündung mit dem Reglerausgangssignal verbindet und die
Einbindung der Fahrgeschwindigkeitseinheit in das Motorsteuerungs
system 23 andeutet. Dabei kann der Fahrgeschwindigkeitsregler auf
die Kraftstoff- oder Luftmenge wirken. Die Verknüpfungsstelle 80 ist
über die Leitung 23 mit der Steuereinheit 28, über die Leitungen 73
und 75 mit dem Regler 71 und über die Ausgangsleitungen 22 mit den
Treibern 18 zur Einstellung der Motorleistungsparameter verbunden.
Dabei soll die gewählte Darstellung des Verknüpfungsgliedes 80 le
diglich verdeutlichen, daß die Fahrgeschwindigkeitsregeleinheit 70
Teil des Motorsteuerungssystems 23 ist.
Die Berechnungseinheit 36 führt das mit Hilfe von Fig. 1 und 2 dar
gestellt Verfahren wie oben beschrieben durch. Zur Feststellung des
Übergangs in einen dynamischen Betriebszustand kann im Falle der
Fahrgeschwindigkeitsregeleinheit der Startimpuls, der durch Betäti
gen der Beschleunigungs-, bzw. Verzögerungs- oder Wiederaufnahme
taste erzeugt wird und die Berechnungseinheit 36 und dem Regler 71
über die Verbindungsleitungen 41 zugeführt wird, verwendet werden.
Im Beschleunigungsfall wird eine Soll-Beschleunigung vorgegeben, die
ein Festwert sein kann. Das Ausgangssignal der Berechnungseinheit
wird über die Verbindungsleitung 38 und die Additionsstelle 72 der
Regelgröße aufgeschaltet und führt somit zu einem Sprung im Regel
signal und damit im Momentenverlauf bei Neusetzung bzw. Inbetrieb
nahme des Fahrgeschwindigkeitsreglers. Diese Aufschaltung kann auch
als ein Setzen des Anfangswertes des integralen Reglers 71 verstan
den werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf positive Beschleuni
gungswerte beschränkt, sondern kann auch mit umgekehrtem Vorzeichen
bei Verzögerungen angewendet werden.
Selbstverständlich läßt sich das angegebene Verfahren nicht nur in
Form der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Blockschaltbil
dern realisieren, sondern ebenfalls in Form von Rechnerprogrammen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Steuerung eines die Motorleistung beeinflussenden
Betriebsparameters eines Kraftfahrzeugs, wie Kraftstoff-, Luftmenge
und/oder Zündung in Abhängigkeit wenigstens einer Betriebskenngröße
der Brennkraftmaschine bei dynamischen Betriebszuständen des Kraft
fahrzeugs, wobei wenigstens eine Betriebskenngröße mit der positiven
und/oder negativen Beschleunigung des Kraftfahrzeugs im Zusammenhang
steht und der dynamische Betriebszustand durch eine Veränderung die
ser wenigstens einen Betriebskenngröße festgestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit einer Betriebskenngröße ein po
sitiver oder negativer momentaner Beschleunigungswert ermittelt
wird, daß bei Änderung und/oder zu Beginn des dynamischen Betriebs
zustandes ein Beschleunigungswert vorgegeben wird und daß eine
sprungförmige Änderung des Motorleistungsbetriebsparameters in Ab
hängigkeit von vorgegebener und momentaner Beschleunigung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn
des dynamischen Betriebszustandes bei Inbetriebnahme oder Neusetzung
eines Fahrgeschwindigkeitreglers festgestellt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebskenngrößen Drehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Drossel
klappenwinkel und/oder Fahrpedalstellung sind.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abhängigkeit der sprungförmigen Änderung des Motorleistungs
betriebsparameters eine Abhängigkeit von der Differenz aus vorgege
bener und momentaner Beschleunigung darstellt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnungkonstante zwischen sprungförmiger Änderung und Dif
ferenz von vorgegebener und momentaner Beschleunigung gang-, dreh
zahl- und/oder fahrgeschwindigkeitsabhängig ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 5, mit Mittel zur Steuerung eines die Motorleistung
beeinflussenden Betriebsparameters eines Kraftfahrzeugs wie Kraft
stoff-, Luftmenge und/oder Zündung in Abhängigkeit wenigstens einer
Betriebskenngröße der Brennkraftmaschine, Mittel zur Messung dieser
wenigstens einen Betriebskenngröße, gekennzeichnet durch Mittel zur
Bestimmung eines Übergangs in einen dynamischen Betriebszustand in
Abhängigkeit dieser wenigstens einen Betriebskenngröße, Mittel zur
Ermittlung der momentanen Beschleunigung, Mittel zur Vorgabe eines
vorgegebenen Beschleunigungswertes, Mittel zur Bestimmung einer
sprungförmigen Änderung des Motorleistungsbetriebsparameters in Ab
hängigkeit von vorgegebener und momentaner Beschleunigung.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |