DE3918922A1 - Seitenverschiebbare trittplattenanordnung einer seitenausloesbaren sicherheitsskibindung - Google Patents

Seitenverschiebbare trittplattenanordnung einer seitenausloesbaren sicherheitsskibindung

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Description

Die Erfindung betrifft eine seitenverschiebbare Trittplatten­ anordnung einer seitenauslösbaren Sicherheitsskibindung mit einer auf der Skioberfläche angeordneten, den Skistiefel von unten abstützenden Trittplatte, welche seitenverschieblich und auf ihre Mittelstellung zu federnd vorgespannt am Ski ge­ halten ist.
Derartige Trittplattenanordnungen haben die generelle Aufga­ be, Reibungskräfte zwischen Skistiefelsohle und Skioberflä­ che weitgehend auszuschalten, welche bei einer Seitenauslö­ sung der Sicherheitsskibindung die seitliche Ausschwenkbewe­ gung des Skistiefels behindern könnten. Es ist bereits be­ kannt, derartige seitenverschiebbare Trittplattenanordnungen mit in der Trittplatte drehgelagerten Rollen zu versehen, deren Drehachsen sich im Wesentlichen in Skilängsrichtung erstrecken und auf denen die Skistiefelsohle oder eine darüber angeordnete Trittplatte abrollt (US-PS 39 27 895, DE-OS 27 16 431).
Nachteilig an diesen bekannten seitenverschiebbaren Tritt­ plattenanordnungen mit drehbaren Stützrollen ist, daß die Stützrollen drehbar gelagert sein müssen, was zum einen einen erheblichen Herstellungsaufwand erfordert und zum ande­ ren die Funktionssicherheit der Trittplattenanordnung in Fra­ ge stellt, wenn durch Korrosion, Eisbildung oder Schmutz die freie Drehbarkeit der Stützrollen beeinträchtigt wird.
Weiter ist es schon bekannt (DE-PS 36 24 387), zwischen einer Grundplatte auf der Skioberfläche und der Schuhsohle eine Platte anzuordnen, in der um in Skilängsrichtung ver­ laufende Achsen Rollen gelagert sind, die unten und oben aus der Platte etwas vorstehen. Hierdurch soll eine seitliche Ab­ rollbewegung der Skistiefelsohle auf dem Ski herbeigeführt werden. Die nach außen weitgehend ungeschützte Anordnung der Rollen birgt jedoch eine starke Verschmutzungs- und Ver­ eisungsgefahr in sich. Auch kann im Falle von Schmutz- oder Schneeansammlungen auf der Unterseite der Skistiefelsohle die Abstützung der Skistiefelsohle auf den Rollen vollstän­ dig entfallen, so daß die die Reibung vermindernde Funktion der Rollen aufgehoben ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine sei­ tenverschiebbare Trittplattenanordnung der eingangs genann­ ten Gattung zu schaffen, bei der auf eine präzise Drehlage­ rung der Stützrollen verzichtet werden kann und die freie Drehbarkeit der Stützrollen auch bei ungünstigen Lagerungs- und Witterungsbedingungen nicht beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß eine untere ebene Rollfläche der Trittplatte oben auf der Umfangs­ fläche von in Querrichtung auf der Skioberfläche oder auf einer darauf befestigten Rollplatte seitlich frei abrollba­ ren, nebeneinander angeordneten Stützrollen gelagert ist.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß die Stütz­ rollen weder an einer skifesten Platte noch an der Trittplat­ te drehgelagert sind, sondern auf diesen beiden, mit ebenen Rollflächen ausgebildeten Elementen jeweils frei abrollen können. Auf diese Weise wälzt sich bei einer Seitenbewegung die Trittplatte über die Stützrollen auf der skifesten ebenen Rollfläche seitlich ab, was eine weitgehend reibungs­ freie Seitenverschiebung der Trittplatte gewährleistet. Da die Stützrollen unter der Trittplatte angeordnet sind, sind sie gegen Verschmutzung und Vereisung gesichert.
Lediglich um die Stützrollen in einer definierten Grundposi­ tion relativ zum Ski und zur Trittplatte anzuordnen, ist es zweckmäßig, wenn die Stützrollen vorzugsweise in einem vorbe­ stimmten Seitenabstand in einem relativ zur Rollplatte und zur Trittplatte seitlich verschiebbaren Rollenkäfig drehbar gelagert sind. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Stützrollen sich nicht berühren können und auch jeweils die richtige Grundposition zur Rollplatte und zur Trittplatte einnehmen. Die Lagerung der Stützrollen im Rollenkäfig kann mit erheblichem Spiel erfolgen, da der Rollenkäfig keine echte Drehlagerung darstellt, sondern lediglich dazu dient, durch Stöße oder geringfügige Dimensionierungsschwankungen bedingte Versetzungen der Stützrollen aus ihrer, auch ohne Rollenkäfig eindeutig definierten Normallage zu vermeiden.
Damit die Rollen und damit auch der Rollenkäfig eine vorbe­ stimmte Grundposition relativ zur Trittplatte einnehmen, ist weiter vorgesehen, daß der Rollenkäfig in einer Quergleitfüh­ rung der Trittplatte gleitend gelagert ist. Die Quergleitfüh­ rung kann dabei ein relativ großes Spiel aufweisen und ist auf jeden Fall mit nur geringen Reibungskräften behaftet.
Weiter ist es zweckmäßig, wenn die Trittplatte an der Roll­ platte bzw. am Ski in einer Quergleitführung gleitend gela­ gert ist, welche die Trittplatte in erster Linie nach oben abstützt. Die Gleitführung soll dabei insbesondere nach unten ein deutliches Spiel aufweisen, so daß die Abstützung der Trittplatte nach unten durch die Stützrollen übernommen wird. Die Quergleitführung hat also im wesentlichen nur die Aufgabe, ein Abheben der Trittplatte nach oben vom Ski bzw. von der Rollplatte zu verhindern. Zu diesem Zweck kann das Spiel in der Quergleitführung relativ groß ausgebildet sein, so daß durch die Quergleitführung nur geringe Reibungskräfte eingeführt werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn auch der Rollenkäfig auf seine Mittelstellung zu federnd vorgespannt ist. Nach einer Seitenauslenkung werden sowohl die Trittplatte als auch der Federkäfig mit den Stützrollen selbsttätig in ihre Mittel­ stellung zurückbewegt.
Um die federnde Vorspannung auf eine räumlich besonders kom­ pakte und wenig aufwendige Weise zu realisieren, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß eine oder zwei nebeneinander angeordnete Haarnadelfe­ dern, die teilweise skifest abgestützt sind, mit einem Schen­ kel die Trittplatte und mit dem anderen Schenkel den Rollen­ käfig auf ihre Mittelstellungen zu vorspannen.
Eine bevorzugte praktische Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß vorzugsweise in einer horizontalen Ebene zwei benachbarte Haarnadelfedern insbesondere in einem Aufnahme­ raum unterhalb der Grundplatte angeordnet sind, deren mittle­ re Schenkel mit den vom Scheitel abgewandten Enden, wo sie vorzugsweise durch eine Öse verbunden sind, in eine Mittel­ ausnehmung des Rollenkäfigs seitlich formschlüssig eingrei­ fen, während die seitlichen Schenkel sich mit den vom Schei­ tel abgewandten Enden an an der Trittplatte vorgesehenen Fe­ derwiderlagern abstützen. Dabei soll insbesondere vorgesehen sein, daß die Federwiderlager die betreffenden Enden der seitlichen Schenkel nur von der Seite abstützen, auf der der betreffende Schenkel relativ zur Mittellängsachse liegt, wäh­ rend die Enden auf der vom Federwiderlager abgewandten Seite ein erhebliches Spiel relativ zur Trittplatte aufweisen. Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Schenkel zumindest in der Mittelstellung der Trittplatte zwischen dem Scheitel und dem Federwiderlager und vorzugsweise nahe dem Federwiderla­ ger an einem gehäusefesten seitlichen Widerlager anliegen. Eine besonders gute Halterung der Schenkel wird erzielt, indem die vom Scheitel abgewandten Enden der seitlichen Schenkel in Querrichtung nach außen abgebogen sind und die Federwiderlager zur Mittellängsachse hin offene Sackbohrun­ gen aufweisen, in die Enden zumindest in der Mittelstellung der Trittplatte eingreifen.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Federkäfig durch die Öse auf seine Mittelstellung zu vor­ gespannt, während die Trittplatte ihre Rückstellkraft von demjenigen Schenkel der beiden Haarnadelfedern erfährt, der sich auf der von der Verschieberichtung der Trittplatte nach außen entgegengesetzten Seite der Mittellängsachse befindet.
Um sämtliche Elemente der erfindungsgemäßen Trittplatten­ anordnung geschützt unterbringen zu können, ist ein weiteres Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß die Trittplatte als oben eine vorzugsweise ebene Trittfläche aufweisender, nach unten offener Hohlkörper ausgebildet ist, der die Stützrol­ len und den Rollenkäfig aufnimmt.
Die Erfindung wurde im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfin­ dungsgemäßen Trittplattenanordnung, welche unmittelbar hinter dem seitenauslösbaren Vorderbacken einer Sicherheits­ skibindung angeordnet ist und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegenstan­ des der Fig. 1.
Nach Fig. 1 und 2 ist auf einem Ski 13 der Vorderbacken 20 einer Sicherheitsskibindung befestigt, deren Fersenbacken in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Mittels einer Auslösefe­ der 21, die einseitig am Gehäuse 22 abgestützt ist, werden über eine Zugstange 23 zwei seitliche Sohlenhalter 24 gegen beidseits der Mittellängsachse 26 vorgesehene Kippflächen 25 gedrückt. Mittig angeordnete Sohlenniederhalter 27 beauf­ schlagen den eingestellten Skistiefel 11 von oben.
Wirken auf den Skistiefel 11 übermäßige seitliche Kräfte, so können die Seitenbacken 24 unter Zusammendrückung der Auslö­ sefeder 21 um die Kippflächen 25 seitlich ausschwenken und so den Skistiefel 11 freigeben.
Damit bei dieser Seiten-Auslösebewegung des Skistiefels 11 Reibungskräfte zwischen Skistiefelsohle und dem Ski 13 keinen die Auslösesicherheit behindernden Widerstand erzeu­ gen können, ruht die Skistiefelsohle unmittelbar hinter dem Vorderbacken 20 auf einer Trittplatte 12 mit einer ebenen Oberfläche 12′, die in Quergleitführungen 18 der Bindungs­ grundplatte 28 bzw. einer am Ski 13 befestigten Rollplatte 14 vorgesehen sind. Die Quergleitführungen 18 besitzen nach unten ein erhebliches Spiel und dienen lediglich dazu, ein Abheben der Trittplatte 12 nach oben zu verhindern, so daß die Trittplatte 12 in den Quergleitführungen 18 ohne wesent­ liche Reibungskräfte seitenverschiebbar ist.
Die Trittplatte 12 ist als nach unten offener Hohlkörper aus­ gebildet, und eine untere ebene Rollfläche 12′′ der Trittplat­ te 12 stützt sich auf vier nebeneinander angeordneten Stütz­ rollen 15 ab, die in einem definierten Abstand mit in Ski­ längsrichtung weisenden Drehachsen in einem Rollenkäfig 16 mit Spiel und frei drehbar angeordnet sind, so daß sie sich einerseits frei und weitgehend widerstandsarm drehen lassen, jedoch hinsichtlich ihrer Achsrichtung und ihres Abstandes innerhalb der Grenzen des deutlichen Spiels relativ grob la­ gegesichert sind. Zu diesem Zweck weist der Federkäfig 16 die aus Fig. 2 ersichtlichen Ausschnitte auf, in denen die jeweils an ihren Stirnenden kurze Achsstummel aufweisenden Stützrollen 15 mit deutlichem Spiel gelagert sind.
Die Stützrollen 15 liegen auf der ebenen Oberfläche der Roll­ platte 14 auf, so daß die Trittplatte 12 über die Stützrol­ len 15 auf der Rollplatte 14 seitlich abwälzbar gelagert ist.
Innerhalb der Trittplatte 12 befinden sich vorn und hinten in Querrichtung verlaufende Quergleitführungen 17, in denen der Rollenkäfig 16 mit Spiel quergleitbar gelagert ist. Auch diese Führungen dienen lediglich einer groben Lagerung.
Im vorderen unteren Bereich sind an der Trittplatte 12 auf beiden Seiten der Mittellängsachse 26 Federwiderlager 12′′′ angeordnet, welche sich von der Außenseite nach innen zur Mittellängsachse 26 bis etwa in die Höhe von seitlichen Wi­ derlagern 29 der Grundplatte 28 des Vorderbackens 20 er­ strecken. An dieser Seite weisen die Federwiderlager 12′′′ nach innen zur Mittellängsachse 26 hin offene Sackbohrungen 33 auf, in welche die nach außen abgewinkelten Enden 19′′′′ der seitlichen Schenkel 19′′ von zwei Haarnadelfedern 19 ein­ greifen, die nach Fig. 1 in einem unterhalb der Grundplatte 28 vorgesehenen schlitzartigen Raum 34 untergebracht sind und mit ihrem Scheitel 19′ nach vorne weisen. Die beiden in­ neren Schenkel 19′′′ der symmetrisch zur Mittellängsachse 26 angeordneten Haarnadelfedern 19 verlaufen parallel zueinan­ der und zur Mittellängsachse 26. Beide Haarnadelfedern 19 liegen in der gleichen Ebene. Die hinteren Enden der inneren Schenkel 19′′′ erstrecken sich durch einen Schlitz 30 unter die Trittplatte 12 in eine vordere Mittelausnehmung 31 des Rollenkäfigs 16, wo die beiden Schenkel 19′′′ durch eine mit ihnen einstückige Öse 32 miteinander verbunden sind. Die Öse 32 paßt seitlich formschlüssig in die Mittelausnehmung 31 hinein, ist jedoch relativ zur Mittelausnehmung 31 in Rich­ tung der Mittellängsachse 26 relativ zum Rollenkäfig 16 be­ grenzt verschiebbar.
In der aus der Zeichnung ersichtlichen Ruhestellung der Trittplatte 12 liegen die seitlichen Schenkel 19′′ des Haarna­ delfederpaares 19, 19 von innen an den gehäusefesten Widerla­ gern 29 an, wobei die äußeren Stirnseiten der Enden 19′′′′ sich im Bereich des Bodens der Sackbohrungen 33 befinden. Da­ durch wird die Trittplatte 12 von dem Haarnadelfederpaar 19, 19 in der Mittellage gehalten. Ein Verrutschen der Haarnadel­ feder nach hinten aufgrund des schrägen Verlaufs der Schen­ kel 19′′ relativ zu den Widerlagern 29 wird durch die Halte­ rung der Enden 19′′′′ in den Sackbohrungen 33 verhindert.
Aufgrund der Abstützung der seitlichen Schenkel 19′′ an den Widerlagern 29 und in der Sackbohrung 33 wird das Haarnadel­ federpaar 19, 19 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Mittellage symmetrisch zur Mittellängsachse 26 gehalten. Die vorzugswei­ se kreisförmige Öse 32 befindet sich in der aus Fig. 2 er­ sichtlichen Ruhelage mit ihrem Mittelpunkt auf der Mittel­ längsachse 26 und stabilisiert den Rollenkäfig 16 in der Mittellage.
Da sich die Scheitel 19′ der Haarnadelfedern 19 bei Querver­ schiebung der Trittplatte 12 seitlich etwas verlagern, muß ein entsprechender Freiraum unter der Grundplatte 28 zur Verfügung stehen.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Trittplattenanordnung ist wie folgt:
Wird aus der in Fig. 2 dargestellten Mittellage der Skistie­ fel 11 beispielsweise in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 unter Ausschwenkung des rechten Sohlenhalters 24 verschoben, so folgt die Trittplatte 12 unter Abrollen der Stützrollen 15 auf der Rollplatte 24 einerseits bzw. auf der Innenfläche der Rollfläche 12′′ der Trittplatte 12 andererseits dieser Be­ wegung weitgehend reibungsfrei. Aufgrund der Abrollbewegung legt dabei die Trittplatte 12 in vorteilhafter Weise den doppelten Weg zurück wie der Federkäfig 16 bzw. die Stützrol­ len 15.
Da der in Fig. 2 rechte Schenkel 19′′ an dem Widerlager 29 des Bindungsgehäuses anliegt, entfernt sich das Sackloch 33 nach rechts von dem Ende 19′′′′, wobei es zweckmäßig ist, wenn auch bei der weitesten Verschiebung der Trittplatte 12 zur Seite das Ende 19′′′′ nicht ganz aus der Sackbohrung 33 aus­ tritt. Der in Fig. 2 linke Schenkel 19′′ wird dagegen von dem linken Federwiderlager 12′′′ über das linke Ende 19′′′′ des Schenkels 19′′′ mitgenommen und in Richtung auf die Mittel­ längsachse 26 geschwenkt, wobei die Haarnadelspreizung der linken Haarnadelfeder 19 verkleinert und damit deren Span­ nung erhöht wird, weil gleichzeitig das hintere Ende des Schenkels 19′′′ der linken Haarnadelfeder 19, welches form­ schlüssig mit dem Rollenkäfig 16 verbunden ist, nur halb so weit wie das linke Ende 19′′′′ bewegt wird.
Auch die Haarnadelspreizung der rechten Haarnadelfeder 19 wird unter Spannungserhöhung dieser Haarnadelfeder verklei­ nert, weil der äußere Schenkel 19′′ wegen Anliegens an dem rechten Widerlager 29 feststeht und der innere Schenkel 19′′′ wegen Verschiebung des Rollenkäfigs 16 nach rechts ebenfalls entsprechend nach rechts bewegt wird. Aufgrund der beschriebenen Abstützung der Haarnadelfedern 19 an den ein­ zelnen Bauteilen ist gewährleistet, daß bei einem Verschie­ ben der Trittplatte 12 nach rechts oder links beide Haarna­ delfedern 19 im gleichen Verhältnis zusammengedrückt werden.
Um die Verschiebung der Trittplatte 12 in Richtung des Pfei­ les nach Fig. 2 ohne Behinderung durch den still stehenblei­ benden äußeren Schenkel 19′′ der rechten Haarnadelfeder zu ge­ währleisten, muß der Bereich der Trittplatte 12 zwischen der Sackbohrung 33 und der Mittellängsachse 26 einen erheblichen Spielraum S aufweisen, damit kein Teil der Trittplatte 12 beim Verschieben in einer Richtung an dem bei dieser Ver­ schiebung still stehenbleibenden Schenkel 19′′ anstößt. Ein entsprechender Spielraum ist auch auf der gegenüberliegenden Seite der Mittellängsachse 26 vorgesehen.
Aufgrund der flachen Ausbildung der Haarnadelfedern 19 können diese sehr platzsparend unterhalb der Grundplatte 28 bzw. innerhalb der Trittplattenanordnung untergebracht werden.
Erfindungsgemäß wird somit eine weitgehend widerstandsfreie Seitenauslenkung der Trittplatte 12 nach beiden Seiten aus der Mittelstellung nach Fig. 2 heraus gewährleistet. Die Rückstellkraft der Haarnadelfedern 19 soll so geringfügig sein, daß sie gegenüber der Seitenauslösekraft vernachlässig­ bar ist und nur gerade für die Rückstellung des Rollenkäfigs 16 und der Trittplatte 12 in die Mittellage ausreicht.

Claims (11)

1. Seitenverschiebbare Trittplattenanordnung einer seiten­ auslösbaren Sicherheitsskibindung mit einer auf der Ski­ oberfläche angeordneten, den Skistiefel (11) von unten abstützenden Trittplatte (12), welche seitenverschieb­ lich und auf ihre Mittelstellung zu federnd vorgespannt am Ski (13) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine untere ebene Rollfläche (12′′) der Trittplatte (12) oben auf der Umfangsfläche von in Querrichtung auf der Skioberfläche oder auf einer darauf befestigten Roll­ platte (14) seitlich frei abrollbaren, nebeneinander an­ geordneten Stützrollen (15) gelagert ist.
2. Trittplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (15) vorzugsweise in einem vorbe­ stimmten Seitenabstand in einem relativ zur Rollplatte (14) und zur Trittplatte (12) seitlich verschiebbaren Rollenkäfig (16) drehbar gelagert sind.
3. Trittplattenanordnung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkäfig (16) in einer Quergleitführung (17) der Trittplatte (12) gleitend gelagert ist.
4. Trittplattenanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (12) an der Rollplatte (14) bzw. am Ski (13) in einer Quergleitführung (18) gleitend gela­ gert ist.
5. Trittplattenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Rollenkäfig (16) auf seine Mittelstellung zu federnd vorgespannt ist.
6. Trittplattenanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder zwei nebeneinander angeordnete Haarnadelfe­ dern (19), die teilweise skifest abgestützt sind, mit einem Schenkel (19′′) die Trittplatte (12) und mit dem an­ deren Schenkel (19′′′) den Rollenkäfig (16) auf ihre Mit­ telstellungen zu vorspannen, wobei der Scheitel (19′) vorzugsweise vor der Trittplatte (12) liegt.
7. Trittplattenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in einer horizontalen Ebene zwei benachbarte Haarnadelfedern (19) insbesondere in einem Aufnahmeraum (34) unterhalb der Grundplatte (28) angeordnet sind, deren mittlere Schen­ kel (19′′′) mit den vom Scheitel (19′) abgewandten Enden, wo sie vorzugsweise durch eine Öse (32) verbunden sind, in eine Mittelausnehmung (31) des Rollenkäfigs (16) seitlich formschlüssig eingreifen, während die seit­ lichen Schenkel (19′′) sich mit den vom Scheitel (19′) ab­ gewandten Enden (19′′′′) an an der Trittplatte (12) vorge­ sehenen Federwiderlagern (12′′′) nach außen abstützen.
8. Trittplattenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwiderlager (12′′′) die betreffenden Enden (19′′′′) der seitlichen Schenkel (19′′) nur von der Seite abstützen, auf der der betreffende Schenkel (19′) relativ zur Mittellängsachse (26) liegt, während die Enden (19′′′′) auf der vom Federwi­ derlager (12′′′) abgewandten Seite ein erhebliches Spiel (S) relativ zur Trittplatte (14) aufweisen.
9. Trittplattenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (19′′) zu­ mindest in der Mittelstellung der Trittplatte (14) zwi­ schen dem Scheitel (19′) und dem Federwiderlager (12′′′) und vorzugsweise nahe dem Federwiderlager (12′′′) an einem gehäusefesten seitlichen Widerlager (29) anliegen.
10. Trittplattenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schei­ tel (19′) abgewandten Enden (19′′′′) der seitlichen Schen­ kel (19′′) in Querrichtung nach außen abgebogen sind und die Federwiderlager (12′′′) zur Mittellängsachse (26) hin offene Sackbohrungen (33) aufweisen, in die Enden (19′′′′) zumindest in der Mittelstellung der Trittplatte (14) eingreifen.
11. Trittplattenanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (12) als oben eine vorzugsweise ebene Trittfläche (12′) aufweisender, nach unten offener Hohlkörper ausgebildet ist, der die Stützrollen (15) und den Rollenkäfig (16) aufnimmt.
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