DE3918363A1 - Vorrichtung fuer einen leistungslaser - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Solche Laser sind meistens CO2-Laser mit einer Ausgangsleistung von einigen Kilo
watt. Sie werden vor allem beim Schweißen, Trennen oder Auftragen von Materialien
verwendet. Der aus dem Laser austretende Lichtstrahl wird vor dem Werkstück durch
eine Sammellinse gesammelt, die beispielsweise eine Brennweite von 17 cm hat. Der
Linsendurchmesser liegt in der Gegend von zum Beispiel 30 bis 50 mm. Die Linsen
bestehen beispielsweise aus Zn/Se. Sie kosten ungefähr 3000,- bis 6000,- franzö
sische Franc. Wie auch sonst vom Schweißen, Trennen, Auftragen oder dergleichen
her bekannt, gehen vom Werkstück aus heiße Spritzer als Funkenregen nach allen
Seiten. Der Vorgang ist explosionsartig. Schweißt man oder trennt man zum Beispiel
Aluminium, dann bildet sich unter der Aluminium-Oxid-Schicht eine von dieser
Schicht überdeckte Schmelze. In der Zeitspanne, bis diese Schicht reißt, entwickelt
sich unter ihr ein erheblicher Druck, bis dann das flüssige Aluminium explosions
artig wegspritzt.
Bei den oben genannten Arbeitsgängen benötigt man außer dem gebündelten Laser
strahl auch Gase. Es kann sich hier um Schutzgase, wie zum Beispiel Argon, Stick
stoff handeln, die die Bearbeitungsstelle abdecken oder es kann sich auch zum
Beispiel um Sauerstoff handeln, der die Wirkung des Laserstrahls auf das Werk
stück verstärken kann.
Die Zn/Se-Sammellinsen sind hoch-lichtdurchlässig. Trifft diese Linse bei den oben
erwähnten Arbeitsgängen ein Spritzer, dann absorbiert dieser Linsenbereich aus
dem Laserstrahl so viel Energie, daß die Linse sehr schnell zerstört wird. Dies hat
eine ganze Reihe von Nachteilen: Man muß die Kosten für eine neue Linse auf
bringen. Ferner steht während des Wechsels das Werkzeug. Für die Bearbeitung ist
ein Stopp insofern nicht günstig, als man dann später am Werkzeug sieht, wo
die Arbeitsunterbrechung stattfand. Weitere Nachteile sind dem Fachmann geläufig.
Gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist es bekannt, eine Falle gegen die
hochspritzenden Teilchen vorzusehen. Zum Teil sieht man in der Falle Prallbleche
vor, gegen die hochschießende Teilchen prallen sollen. Ferner hat man im Stand
der Technik in radialer Richtung Gas in den Hohlraum der Falle eingeblasen, das
dann zur koaxialen Ausnehmung und zu weiteren nicht koaxialen Ausnehmungen
in der Falle geströmt ist und dort die Falle verlassen hat. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß der radiale Gasstrahl und auch das zur koaxialen Ausnehmung strö
mende Gas die Beschädigung der Sammellinse nicht verhindern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung anzugeben, bei der ganz oder in einem
statistisch wesentlich höheren Maße ausgeschlossen wird, daß die durch die Aus
nehmung zur Linse hin geschleuderten Teilchen diese treffen können.
Erfindungsgemäß wird diese Schutzwirkung durch die aus dem kennzeichnenden Teil
ersichtlichen Merkmale erreicht.
Dazu erzeugt man also eine Drallströmung. Bekanntlich hat dieser Wirbel theore
tisch längs der geometrischen Längsachse die Rotationsgeschwindigkeit unendlich.
Diese Geschwindigkeit nimmt im Wirbel nach außen hin, gemäß dem Dreh-Impuls
gesetz, ab und außen rotiert er am langsamsten. Natürlich wird eine unendlich hohe
Rotationsgeschwindigkeit längs der geometrischen Längsachse in Wirklichkeit nicht
erreicht, und zwar wegen der inneren Reibung. Trotzdem reicht die hohe Rotations
geschwindigkeit schon aus, Teilchen, die längs der geometrischen Längsachse fliegen,
durch Fliehkräfte von der Achse weg nach außen
abzulenken. Selbst wenn sie anfangs genau längs der geometrischen Längsachse
geflogen sind, bewirkt dann die Unwucht und die Unsymmetrie ihrer Gestalt, daß
sie auch dann nach außen abgelenkt werden. Dort können sie von Prallblechen,
weichen Wandauskleidungen oder dergleichen abgefangen werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß die Einlaßdüse mit dem
überwiegenden Teil der Gasenergie den Wirbel anregt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man eine besonders gute Anregung
des Wirbels, insbesondere dann, wenn die Einlaßdüse wirklich tangential angeord
net ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 kann man den Wirbel an mehreren Stellen
anregen, zum Beispiel um 180° versetzt, um 120° versetzt, um 90° versetzt und
so weiter. Man kann aber auch - je nach Arbeitsproblem - nur eine Einlaßdüse
oder aber auch zwei Einlaßdüsen und so weiter mit Gas versorgen. Man könnte
dann alle Einlaßdüsen dann betreiben, wenn sehr viele Partikel spritzen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß der Wirbel sich gleich
mäßig ausbildet und außerdem kann man dann die Einlaßdüse konstruktiv besser
herstellen, zum Beispiel in einem Einlaßdüsenring.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß man bei gleichem Gas
druck je nach Zuschalten bestimmter Einlaßdüsen unterschiedlich große Dreh
impulse des Wirbels erzeugen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 ergibt sich eine besonders einfache Ferti
gung und ein eine besonders ideale Form aufweisender Wirbel.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man, daß die Wirbelspitze beson
ders stark rotiert und damit die Spritzer gleich von Anfang an nach außen weg
geschleudert werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 benötigt man für den Wirbel keine beson
dere Gasquelle.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 paßt man sich den am meisten verwende
ten Gassorten an.
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 erhält man Parameter, wie sie in der
Praxis mit Erfolg erprobt worden sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 bleibt die Vorrichtung selbst genügend
kühl und man kann mit ihr nahe an ein Werkstück heran.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 erhält man eine Falle, die nicht hindert,
wenn man viel in Ecken oder sonstigen, schlecht zugänglichen Stellen arbeiten muß.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 verbleibt das Gas länger im zu bearbeiten
den Bereich des Werkstücks.
Durch die Merkmale des Anspruchs 15 kann man die Falle sehr schnell umrüsten,
je nachdem, welche Falle zu welcher Bearbeitungsart paßt. Die Falle gemäß
Anspruch 13 ist dann sozusagen der Grundaufbau.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 erreicht man eine besonders einfache
Befestigungsart ohne denjenigen Bereich zu stören, in dem die Einlaßdüsen vor
gesehen sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 17 erhält man zusätzlich noch eine weitere
formschlüssige Verbindung zwischen der ebenen Bodenwand und der kegeligen
Bodenwand.
Durch die Merkmale des Anspruchs 18 ändert sich der Abstand zum Werkstück
nicht, unabhängig davon, ob man die kegelige Bodenwand oder die ebene Boden
wand verwendet.
Die Erfindung wird nunmehr anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Falle mit Wirbel und Linse,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1, jedoch ohne Linse,
Fig. 3 einen Radialschnitt durch einen ersten Teil einer Falle,
Fig. 4 die Obersicht zu Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 6 durch einen Düsenring,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 aus Fig. 5,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Deckring,
Fig. 8 einen Radialschnitt durch einen Teil einer Falle mit kegeliger Bodenwand,
Fig. 9 einen Axialschnitt durch einen aufschraubbaren Teil mit ebenem Boden.
Längs einer geometrischen Längsachse 11 tritt ein nicht dargestellter Strahl eines
nicht dargestellten Leistungslasers aus. Der Strahl wird durch eine Linse 12 gebün
delt. Der Brennpunkt liegt auf der geometrischen Längsachse 11 unterhalb einer
Falle 13. Die Linse 12 liegt im Bereich 14 oberhalb der Falle. Die Falle 13 ist im
wesentlichen rotationssymmetrisch zur geometrischen Längsachse 11. Sie hat eine
kreiszylindrische Mantelwand 16 aus Messing und eine radial zur geometrischen
Längsachse 11 sich erstreckende Bodenwand 17. Beide sind einstückig. Unterhalb
des oberen Bereichs 14, nahe der Linse 12, ist eine Gasleitung 18 vorgesehen, die
unter Druck stehendes Gas von einer nicht dargestellten Gasquelle empfängt. Die
Mündung 19 der Gasleitung führt in den Innenraum 21 der Falle 13 und ist zusam
men mit der Gasleitung 18 zumindest in deren der Mantelwand 16 nahem Bereich
so angeordnet, daß Gas tangential in den oberen Bereich des Innenraums 21 ein
strömt. Koaxial zur geometrischen Längsachse 11 hat die Bodenwand 17 eine kreis
zylindrische Ausnehmung 22, deren Durchmesser jedoch wesentlich kleiner als der
Innendurchmesser der Mantelwand 16 ist. Diese Anordnung hat zur Folge, daß sich
im Betrieb ein Wirbel 23 ausbildet, dessen Strömungspfade schematisch in Fig. 1
und 2 dargestellt sind. Der Wirbel 23 ist vom Drehimpulstyp. Je größer der Abstand
eines Gasteilchens von der geometrischen Längsachse 11 ist, desto langsamer fliegt
es. Im Bereich der geometrischen Längsachse 11 ist die Rotationsgeschwindigkeit
also am größten. Sollte durch die Ausnehmung 22 ein Spritzer längs der geometri
schen Längsachse 11 nach oben steigen wollen, so ist die Wahrscheinlichkeit
bereits in der Ausnehmung 22 oder dicht darüber am größten, daß er durch Un
wucht, Fliehkräfte oder dergleichen eine von der Längsachse 11 wegführende Bahn
aufgezwungen bekommt und der Spritzer dann sehr schnell nach außen abgelenkt
wird, so daß er an die Innenfläche der Mantelwand 16 prallt. Nicht dargestellt
ist, daß diese Mantelwand 16 innen mit Prallwänden und/oder Schikanen ausgerüstet
sein kann. Ferner kann die Innenwand 16 weich ausgekleidet sein, zum Beispiel mit
Metallwolle, um aufprallende Teilchen zu absorbieren. Sofern Prallbleche vorhanden
sind, können diese ebenfalls mit einer dünnen Schicht Energie absorbierendem
Material ausgerüstet sein, so daß die Spritzer nicht wieder abprallen können, sondern
sich dort festsetzen, wo sie auftreffen.
Aus dem Drehimpulsgesetz zusammen mit Fig. 1 und 2 kann man erkennen, daß
die Rotationsgeschwindigkeit extrem hoch ist, ganz wesentlich höher, als die
Geschwindigkeit des durch die Gasleitung 18 einströmenden Gases.
Gemäß den im Maßstab 1:1 dargestellten Fig. 3 und 4 hat die Mantelwand 24
zur geometrischen Längsachse 11 koaxiale Gestalt. Unten ist die Bodenwand 26
radial zur Längsachse 11. Aus Gründen guter Wärmeleitung haben beide Wände eine
erhebliche aus den Figuren ausmeßbare Dicke. Die Ausnehmung 27 ist wiederum
koaxial und hat oben eine Ansenkung 28, die das Eindringen der Wirbelspitze in
die Ausnehmung 27 begünstigt. Die Unterseite 29 der Bodenwand 26 verläuft radial
und ist eben, so daß sich der unten aus der Ausnehmung 27 austretende und wieder
ausbreitende Wirbel zwischen der Unterseite 29 und der Oberseite des Werkstücks 31
ausbreiten kann. Fig. 3 läßt erkennen, daß durch die Erfindung zum Beispiel nicht
so sehr in das Schweißbett 32 hineingeblasen wird, wie dies der Fall wäre, wenn
Gas mit einer rein axialen Bewegungsrichtung aus der Ausnehmung 27 parallel
der geometrischen Längsachse 11 ausströmen würde. Das Schweißbett 32 bleibt
somit durch die Erfindung auch in seinem flüssigen Zustand ruhiger, was für die
Qualität der Schweißnaht von großer Bedeutung ist.
Oben an der Mantelwand 24 ist ein radialer, kreisringförmiger Befestigungs
flansch 33 vorgesehen, in dem drei um 120° versetzte Befestigungslöcher 34
vorgesehen sind.
Der in Fig. 5 und 6 im Maßstab 1:1 gezeichnete Düsenring 36 ist ebenfalls aus
Metall. Seine innere Durchgangsbohrung 37 hat einen Innendurchmesser gemäß
dem Innendurchmesser der Mantelwand 24. Er hat drei Befestigungslöcher 37 ent
sprechend den Befestigungslöchern 34, so daß beide Teile durch Schrauben mit
einander verbunden werden können. Tangential zur Innenwand 38 des Befestigungs
lochs 37 münden Bohrungen 39, 41, 42, 43, die geradlinig verlaufen. Sie werden
im Durchmesser immer größer, und zwar hat die Bohrung 39 einen Durchmesser
von 2 mm, die Bohrung 41 einen Durchmesser von 3 mm, die Bohrung 42 von
4 mm und die Bohrung 43 von 5 mm. Am äußeren Endbereich gehen die Boh
rungen 39, 43 in gleichgestaltete Stufenbohrungen 44 mit Innengewinde 46 über.
Es können dort von einer Gasquelle kommende flexible Gasschläuche eingeschraubt
werden. Damit gegebenenfalls vorhandene Kontermuttern eine ebene Anlagefläche
finden, sind Anfräsungen 47 senkrecht zur Längserstreckung der Bohrungen 39, 41,
42, 43 vorgesehen. Der Düsenring 36 paßt gasdicht auf den Befestigungsflansch 33.
Auf den Befestigungsflansch 33 wiederum paßt ein Halteflansch 48, der im Maß
stab 1:1 gezeichnet ist, aus Metall ist und dessen Funktion selbstverständlich ist.
Die im Maßstab 1:1 gezeichnete Fig. 8 zeigt den unteren Teil einer Falle ohne
Halteflansch und Düsenring. Sie ist koaxial zur geometrischen Längsachse 11.
Auf einen Bund 49 paßt der nicht dargestellte Düsenring. Ein Befestigungsflansch
51 dient bereits erwähnten Zwecken. Unterhalb des Befestigungsflansches 51 ist
eine kurze, kreisringförmige Seitenwand 52 vorgesehen, an die sich nach unten
eine unter einem Winkel von 34° verlaufende kegelige Bodenwand 53 anschließt.
In den oberen Bereich der Bodenwand 53 und in die Seitenwand 52 ist ein
Außengewinde 54 eingeschnitten. Die Bodenwand 53 läuft nicht exakt spitzkegelig
aus. Vielmehr ist eine radiale Innenfläche und eine radiale Außenfläche 57 vor
gesehen, die von der koaxialen Ausnehmung 58 durchquert werden. Die Boden
wand 53 in dieser Winkelstellung hindert die Außenzonen des sich im Betrieb
bildenden Wirbels 23 wenig und erlaubt damit eine größere Intensität des Wirbels
in seinem zentralen Bereich.
Gemäß Fig. 9 ist eine Kappe für die Vorrichtung nach Fig. 8 vorgesehen. Die
Kappe 59 hat einen koaxialen Rand 61, der an seinem oberen inneren Bereich ein
Innengewinde 62 hat, das auf das Außengewinde 54 aufschraubbar ist. Ansonsten
berührt der Rand 61 im aufgeschraubten Zustand nirgends die Bodenwand 53 in
ihrem schräg verlaufenden Bereich. Unten geht der Rand 61 in einen radialen
Boden 63 über, dessen Unterseite 64 ebenfalls radial zur geometrischen Längs
achse 11 ist. Eine Ausnehmung 66 hat kegelstumpfförmige Gestalt mit einem
Winkel von 34° entsprechend demjenigen Winkel, unter dem auch die Außenfläche
der Bodenwand 53 verläuft. Im eingeschraubten Zustand fluchtet außerdem die
Unterseite 64 mit der Außenfläche 57. Im relativ dicken Boden 63 sind Kühl
bohrungen 67 vorgesehen und auf dem Boden 63 sind außerhalb des 34° Kegel
winkels Kühlleitungen 68 vorgesehen.
Die dem Werkstück 31 zugewandte Bodenwand 53 ist mit einem Wärmeschutz 69
aus geeignetem Material wie Grafit beschichtet. Das Grafit ist auf die Boden
wand aufgesprüht.
Bei den bislang bekannten Konstruktionen ist die Linse 12 und ihre Fassung ein
Bauteil für sich und ebenso die Falle 13.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann man jedoch beide vereinen,
wie dies Fig. 1 schematisch zeigt und das Gas kühlt dann zumindest auch die
Unterseite der Linse 12, so daß diese keine besondere Kühlgaszufuhr benötigt. In
diesem Fall hat dann das Gas eine der Fachwelt bekannte, niedere Kühltemperatur.
Durch innerhalb der Erfindung liegende Abwandlungen kann man aber auch erreichen,
daß die Oberseite der Linse 12 ebenfalls gekühlt wird, wie zum Beispiel durch einen
zweiten Anschlußstutzen. Die rotatorische Bewegung des Gases ergibt eine bessere,
gradientenfreiere Kühlung als die seither verwendete Querströmung.
Anstelle der Linse 12 kann auch jede andere Vorrichtung treten, die den
Laserstrahl sammelt, wie zum Beispiel ein oder mehrere entsprechend
gekrümmte Spiegel. Jedes fokussierende System kann verwendet werden.
Claims (22)
1. Vorrichtung für einen Leistungslaser, der eine optische Linse am Ausgang
auf weist, die den Laserstrahl längs einer geometrischen Längsachse beugt,
mit einer der Linse nachgeschalteten Falle für vom Werkstück zur Linse hin
spritzenden Teilchen,
welche Falle im wesentlichen koaxial zur Längsachse ist, eine Mantelwand und
eine Bodenwand aufweist, eine Einlaßdüse für Gas aufweist und in der Boden
wand eine koaxiale Ausnehmung für den Austritt des Laserstrahls und des
Gases aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßdüse zusammen mit der Mantelwand ein
Drehimpulserzeuger ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßdüse
überwiegend tangential zur Mantelwand angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßdüse von
tangential bis ±20° angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einlaß
düsen vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßdüsen
auf der gleichen Höhe angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einlaßdüsen
unterschiedlichen Durchmesser haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einlaßdüsen
gleichen Durchmesser haben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxiale Aus
nehmung der einzige Austritt für einen durch den Drehimpulserzeuger erzeug
ten Wirbel ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einlaßdüse
eine Gasquelle angeschlossen ist, die ein ohnehin auf dem Werkstück beim
Arbeiten des Lasers benötigtes Gas abgibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas ein
inertes Gas und/oder Sauerstoff ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des aus der Einlaßdüse austretenden
Gases im Dekameter-Bereich/Sek. liegt, daß der charakteristische Innendurch
messer der Falle im Dekazentimeter-Bereich liegt und daß der Gasdurchsatz
im Bereich Dezi-m3/h bis unterem Bereich m3/h liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand eine
Kühlvorrichtung aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle eine
koaxiale, kreiskegelige Bodenwand aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle eine
koaxiale, im wesentlichen ebene Bodenwand aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene
Bodenwand einen koaxialen Fassungsrand aufweist, der die kegelige Bodenwand
umfassen kann und in deren Bereich lösbar befestigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die kegelige
Bodenwand aufweisende Falle im Bereich ihrer Mantelwand ein Außengewinde
aufweist, auf das der Fassungsrand mit seinem Innengewinde aufschraubbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenbereich
der kegeligen Bodenwand von einer Kegelsenkung in der ebenen Bodenwand
passend aufgenommen wird.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitze der kegeligen Bodenwand senkrecht zur geome
trischen Längsachse eben ist und bei aufgeschraubtem Fassungsrand mit der
Unterseite der ebenen Bodenwand fluchtet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einzigen
Einlaßdüse das Gas als Mischung zugeführt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren
Einlaßdüsen jedes Gas für sich zugeführt wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand
auf ihrer dem Werkstück zugewandten Seite mit einer Wärmeschutzschicht
bedeckt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse und die
Einlaßdüse eine solche Lage haben, daß das Gas zugleich auch die Linse kühlt.
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