DE3918025A1 - Flotationsapparat - Google Patents
FlotationsapparatInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
- B03D1/14—Flotation machines
- B03D1/16—Flotation machines with impellers; Subaeration machines
- B03D1/22—Flotation machines with impellers; Subaeration machines with external blowers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
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- B03D1/24—Pneumatic
- B03D1/245—Injecting gas through perforated or porous area
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/24—Treatment of water, waste water, or sewage by flotation
Description
Flotationsapparat, insbesondere zur Trennung von in
Flüssigkeiten enthaltenen feinkörnigen Feststoffen, der
im wesentlichen aus einer mit einer Trübe gespeisten,
mit einer Begasungseinrichtung versehenen Flotationszel
le mit Schaumüberlauf sowie mit einem Austritt für nicht
durch die Begasung erfaßte Feststoffpartikel besteht.
Zur Schaumflotation von Feststoffen, beispielsweise aus
Abwässern oder zum Sortieren von im Wasser suspendierten
Mineralien, benötigt man bei Flotationsapparaten Bega
sungseinrichtungen zur Erzeugung von Gasblasen, an wel
che sich die auszubringenden Feststoffe anlagern.
Es entstehen dabei Gasblasen-Feststoff-Komplexe in einer
Trübe, die in Flotationszellen bzw. sogenannten Trennge
fäßen zum Aufschäumen gebracht werden.
Nach der DE-PS 24 20 482 sind für oben beschriebene
Zwecke Begasungseinrichtungen bekannt, die innerhalb ei
ner Trübe führenden Leitung parallel zur Trübeströmung
verlaufende Begasungsflächen aufweisen, die u. a. Me
tallfritten sein können. Die begaste Trübe wird an
schließend einem Trenngefäß zugeführt, in dem sich an
der Oberfläche die Schaumbildung vollzieht. Der Schaum
läuft anschließend in eine Rinne über.
Eine ähnliche Begasungseinrichtung, allerdings mit Bläs
chenerzeugern aus elastischem, porösen Kunststoff, bei
spielsweise aus Niederdruckpolyäthylen sind in der DE-PS
31 11 506 beschrieben.
Der wesentliche Nachteil derartiger Begasungseinrichtun
gen liegt darin, daß die Blasengröße nur durch konstruk
tive Änderungen zu beeinflussen ist, und daß durch die
engen Querschnitte der Begasungseinrichtung ein höherer
Energiebedarf als bei der Begasungseinrichtung gemäß der
Patentanmeldung erforderlich ist.
Die am meisten angewandten Flotationszellen werden über
ein Rührwerk begast. Dabei wird sowohl durch den rotie
renden Rührer das Ansaugen der Trübe und Luftmenge als
auch das Verteilen von Luft und Feststoff in der Trübe
gewährleistet. Außerdem erzeugt der Rührer die für die
Anlagerung der Feststoffteilchen an die Luftblasen er
forderlichen Bedingungen in Form einer geeigneten Dif
ferenzgeschwindigkeit zwischen Feststoffteilchen und
Luftbläschen durch hohe Turbulenzen im Rührwerksbereich,
wo die Anhaftung der Feststoffteilchen an die Gasblasen
bevorzugt erfolgt.
Gleichzeitig entstehen jedoch noch hohe Turbulenzen in
dem für die Phasentrennung vorgesehenen Raum oberhalb
des Rührers. Diese sind für die Phasentrennung hinder
lich und bedeuten einen unnötigen Energieverbrauch. Sie
führen außerdem zu einer Verringerung des Ausbringens,
vor allem der gröberen Feststoffteilchen durch Abreißen
von den Gasblasen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flota
tionsapparat zu schaffen, der zur Anhaftung der Fest
stoffteilchen eine gute Dispergierung von Gas- und Fest
stoff in der Trübe mit geeigneten hohen Mikroturbulenzen
im Hinblick auf ein optimales Ausbringen besitzt und bei
dem die Art und Weise der Begasung schnellstmöglich eine
für die Phasentrennung beruhigte Strömung ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für
die Begasung ein im Boden einer Flotationszelle angeord
neter und mit dem Boden für die einströmende Trübe einen
Ringspalt bildender Rotationskörper vorgesehen ist, der
mit einer Begasungsleitung verbunden und mit mindestens
einer Gasaustrittsöffnung versehen ist.
Die Ausbildung der Flotationszelle und die Anordnung des
Rotationskörpers sorgen für eine weitgehende räumliche
Ausnutzung des gesamten Flotationsraumes durch eine
räumliche Begrenzung der für die Anhaftung der Fest
stoffteilchen an die Gasblasen günstigen Zone mit hoher
Blasenverteilungsdichte und hohen Turbulenzen und einer
für die Phasentrennung geeigneten Zone mit niedrigen
Turbulenzen.
Ein besonderer Vorteil ist die Möglichkeit des Einbaues
der Begasungseinrichtung in herkömmlichen Rührwerkszel
len. Vorteilhaft sind weiterhin die Verstellbarkeit des
Ringspaltes zur Anpassung an grob- und feinkörnige Fest
stoffe sowie die Beeinflussung der Blasengröße durch un
terschiedliche Drehgeschwindigkeiten des Rotationskör
pers in Verbindung mit der Wählbarkeit des Querschnitts
der Austrittsöffnungen.
Zur Erhöhung der Turbulenz kann der Rotationskörper
und/oder die mit dem Rotationskörper einen Ringspalt
bildende Bodenplatte, die lösbar mit dem Boden verbunden
ist, mit einer aufgerauhten oder mit Rillen versehenen
Oberfläche ausgerüstet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist darin zu
sehen, daß durch die Verbesserung der Luftzufuhr und der
Blasenverteilung in dem Ringspalt der Begasungseinrich
tung u. a. aufgrund der Zwangsführung der Suspension und
durch den hohen Blasenanteil in dem Ringspalt der Bega
sungseinrichtung eine hohe Wahrscheinlichkeit der Anhaf
tung von Feststoffteilchen an die Gasblasen erreicht
wird. Durch die Verringerung der Turbulenzen in dem für
die Phasentrennung vorgesehenen Raum wird außerdem eine
bessere Selektivität und ein höheres Ausbringen des
gröberen Korns erreicht. Da die Begasungseinrichtung ge
mäß der Patentanmeldung einen wesentlich geringeren
Energiebedarf als herkömmliche Flotationsrührwerke hat
und die Wahrscheinlichkeit der Anhaftung der zu flotie
renden Feststoffteilchen an die Gasblasen größer ist,
wird der insgesamt erforderliche Energiebedarf und auch
der erforderliche spezifische Raumbedarf verringert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird im folgenden näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flo
tationsapparates in perspektivischer Ansicht,
teilweise geschnitten,
Fig. 2 Draufsicht und Seitenansicht im Schnitt eines
Ausführungsbeispieles des Rotationskörpers und
Fig. 3 Draufsicht und Seitenansicht im Schnitt eines
Ausführungsbeispiels der Bodenplatte.
Das in Fig. 1 in schematisierter Form und perspekti
visch wiedergegebene Ausführungsbeispiel eines Flota
tionsapparates weist eine kastenförmige Flotationszelle
1 auf, in deren Boden 2 unter Bildung eines Ringspaltes
4 ein Rotationskörper 3 angeordnet ist, der über eine
als Begasungsleitung 6 ausgebildete Hohlwelle durch
einen Antrieb in Drehung versetzbar ist. Die Breite des
Ringspaltes 4 ist über die Höhenverstellbarkeit der den
Rotationskörper 3 tragenden Begasungsleitung 6 beein
flußbar. Der Antrieb ist derart regelbar, daß die Dre
hung des Rotationskörpers 3 in der gewünschten Drehzahl
erfolgen kann. Der Rotationskörper 3 weist in dem in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel eine
kegelförmige Form auf, wie sie im Schnitt aus Fig. 2 zu
entnehmen ist. Die Begasung erfolgt zunächst über die
als Hohlwelle ausgebildete Begasungsleitung 6 und die
Zuführung 8 im Rotationskörper 3 und von da aus über die
radial im Rotationskörper 3 angeordneten Austrittslei
tungen 9. Die Austrittsleitungen 9 sind, wie das in Fi
gur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Rotations
körpers 3 zeigt, kreuzartig und übereinander verlaufend
angeordnet.
Um innerhalb des Ringspaltes 4 zwischen Rotationskörper
3 und der umgebenden in der Fig. 3 dargestellten Bo
denplatte 7 Gas optimal in die Trübe einbringen zu kön
nen, sind andere Anordnungen und Ausbildungen von Aus
trittsleitungen 9 vorstellbar.
Zur Beeinflussung der Bläschengröße sind die Enden der
Austrittsleitung 9 mit unterschiedlichen Öffnungen 10
versehbar. Die dem Rotationskörper 3 angepaßte Bo
denplatte 7 ist lösbar mit dem Boden 2 der Flotations
zelle 1 verbunden.
Die als Ausführungsbeispiel in Fig. 1 wiedergegebene
Flotationszelle 1 weist in einer Seitenwand zum Austrag
der Resttrübe (Berge) und für die nicht an die Gasbläs
chen gebundenen Feststoffpartikel einen horizontal ver
laufenden Spalt 11 auf. Durch diesen Spalt 11 fließt die
Resttrübe in eine Bergeaustragskammer 12 mit einem Über
lauf 13, über welchen die Resttrübe in die Berge
austragsleitung 14 ausgetragen wird. Weiterhin ist die
Flotationszelle 1 mit einem Schaumüberlaufwehr 15 ver
sehen. Die Einspeisung der Trübe geschieht über eine
Trübeleitung 5 in den Ringspalt 4 zwischen Bodenplatte 7
und Rotationskörper 3.
Bezugszeichenliste
1 Flotationszelle
2 Boden
3 Rotationskörper
4 Ringspalt
5 Trübeeinleitung
6 Begasungsleitung
7 Bodenplatte
8 Luftzuführung
9 Austrittsleitung
10 Austrittsöffnung
11 Berge-Austragsspalt
12 Berge-Austragskammer
13 Berge-Überlaufwehr
14 Berge-Austragsleitung
15 Schaum-Überlaufwehr
2 Boden
3 Rotationskörper
4 Ringspalt
5 Trübeeinleitung
6 Begasungsleitung
7 Bodenplatte
8 Luftzuführung
9 Austrittsleitung
10 Austrittsöffnung
11 Berge-Austragsspalt
12 Berge-Austragskammer
13 Berge-Überlaufwehr
14 Berge-Austragsleitung
15 Schaum-Überlaufwehr
Claims (8)
1. Flotationsapparat, insbesondere zur Trennung von in
Flüssigkeiten enthaltenen feinkörnigen Feststoffen,
der im wesentlichen aus einer mit einer Trübe ge
speisten, mit einer Begasungseinrichtung versehenen
Flotationszelle mit Schaumüberlauf sowie mit einem
Austritt für nicht durch die Begasung erfaßte Fest
stoffpartikel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Begasung ein im Boden (2) einer Flotationszelle
(1) angeordneter und mit dem Boden (2) für die ein
strömende Trübe einen Ringspalt (4) bildender Rota
tionskörper (3) vorgesehen ist, der mit einer Bega
sungsleitung (6) verbunden und mit mindestens einer
Gasaustrittsöffnung (10) versehen ist.
2. Flotationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotationskörper (3) eine kegel- oder
zylinderförmige oder eine andere zur Dis
pergierung des Gases geeignete Form aufweist.
3. Flotationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trübeeinleitung (5) zentral un
terhalb des Rotationskörpers (3) vorgesehen ist und
die mit dem Rotationskörper (3) einen Ringspalt (4)
bildende und der Form des Rotationskörpers (3) an
gepaßte Bodenplatte (7) lösbar mit dem Zellenboden
(2) verbunden ist.
4. Flotationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotationskörper (3) im Anschluß
an die Begasungsleitung (6) mit einer zentralen Zu
führung (8) und von der Zuführung (8) aus vorzugs
weise mit mehreren radial verlaufenden beispiels
weise kreuzartig in einer oder mehreren Ebenen an
geordneten Austrittsleitungen (9) versehen ist.
5. Flotationsapparat nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der Austrittsöffnun
gen (10) an den Austrittsleitungen (9) zur Änderung
der Blasengröße in Anpassung an den zu flotierenden
Feststoff unterschiedlich ist.
6. Flotationsapparat nach den Ansprüchen 1 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (3)
und/oder die mit dem Rotationskörper (3) einen
Ringspalt bildende Bodenplatte (7) zusätzlich mit
einer die Turbulenz erhöhenden beispielsweise auf
gerauhten oder mit Rillen versehenen Oberfläche
versehen werden kann.
7. Flotationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spaltbreite des Ringspaltes (4)
z. B. über die Höhenverstellbarkeit des Rotations
körpers variierbar ist.
8. Flotationsapparat nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit des Ro
tationskörpers (3) über einen regelbaren Antrieb
veränderbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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AU56251/90A AU5625190A (en) | 1989-06-02 | 1990-06-04 | Flotation apparatus |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918025 DE3918025A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Flotationsapparat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918025A1 true DE3918025A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3918025C2 DE3918025C2 (de) | 1991-06-20 |
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ID=6381935
Family Applications (1)
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- 1990-06-01 GB GB9012269A patent/GB2232097B/en not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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GB2232097B (en) | 1993-07-14 |
GB9012269D0 (en) | 1990-07-18 |
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AU5625190A (en) | 1990-12-06 |
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Legal Events
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