DE2727398A1 - Flotationsapparat - Google Patents

Flotationsapparat

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DE2727398A1
DE2727398A1 DE19772727398 DE2727398A DE2727398A1 DE 2727398 A1 DE2727398 A1 DE 2727398A1 DE 19772727398 DE19772727398 DE 19772727398 DE 2727398 A DE2727398 A DE 2727398A DE 2727398 A1 DE2727398 A1 DE 2727398A1
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centrifugal force
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DE19772727398
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Harald Dipl Ing Dr Hoffmann
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1418Flotation machines using centrifugal forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • B03D1/028Control and monitoring of flotation processes; computer models therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1443Feed or discharge mechanisms for flotation tanks
    • B03D1/1462Discharge mechanisms for the froth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/24Pneumatic
    • B03D1/242Nozzles for injecting gas into the flotation tank

Description

  • Flotationsapparat
  • Die Erfindung betrifft einen Apparat sur flotativen Trennung von Stoffen in einem Zentrifugalkraftfeld, bestehend aus einem ruhenden, zylindrischen und/oder konischen, vertikal angeordneten Behälter, der mindestens eine tangentiale Zulaufleitung für die su behandelnden Stoffe und eine zentrale, axiale Austragsleitung für den Flotationsrückstand aufweist, wobei für den Austrag der aufgeschwommenen Stoffe eine, den oberen, offenen Rand des Behälters umgebende Überlaufrinne angeordnet ist.
  • Angesichts der zunehmenden Ausnutzung auch armer Lagerstätten, wodurch bei hohen Verwachsungsgrad der Mineralien eine sehr weitgehende Aufmahlung erforderlich ist, müssen an die Apparate sur flotativen Behandlung dieser Stoffe gesti#gene Anforderungen besonders in Bezug auf Leistung, Selektivität und Wirtschaftichkeit gestellt werden. Ein rührerloser Flotationsapparat, in dem der Aufschwimmvorgang durch ein Zentrifugalkraftfeld gefördert wird, zeichnet sich aufgrund des Fehlens voo mechanisch bewegten Teilen durch Einfachheit aus, wobei ein verbältnismäßig hoher Druckgradient gleichzeitig den Durchsatz erheblich verbessert.
  • Die Erzeugung eines Zentrifugalkraftfeldes erfolgt bekanntermaßen (Aufbereitungs-Technik, Nr. 10/1964, Seiteo 532 bis 543) durch tangentiales Einleiten der zu behandelnden Stoffe in einen rotationssymmetrischen, oben offenen Behälter, der im unteren Bereich mit einem zentralen,axialen Auslaß versehen ist. Bei einer derartigen Apparatur entstebt ein Strömungsfeld, welches näherungsweise den mathematischen Gesetzmäßigkeiten einer Wirbelsenkenströmung gehorcht. Dabei kann die Strömungsgeschwindigkeit in den mittigen Bereichen des Behälters eine solche Größenordnung erreichen, daß über die sich ausbildende Trombe die anfänglich aufgeschwommenen Stoffe zusammen mit dem Flotationsrückstand ausgetragen werden.
  • Durch den im Bereich der Trombe entstehenden Sog wird somit die Selektivität stark herabgesetst. tonsequenterweise erfolgt deshalb die Dimensionierung dieser bekannten Apparate für solch geringe Einströmgeschwindigkeiten, daß sich kein nennenswertes Zentrifugalkraftfeld aufbauen kann. Dessen charakteristische Vorteile wie der hohe Druckgradient und der dadurch bedingte rasche Aufschwimmvorgang können deshalb nicht genutzt werden.
  • Es ist aus der Literatur (Aufbereitungs-Technik, Br. 3/1975, Seiten 156 bis 161) weiterhin bekannt, Plotationsapparate der oben aufgeführten Art im oberen Bereich zu verschließen sowie mit einem Tauchrohr zu versehen, durch welches die aufgeschwommenen Stoffe ausgetragen werden. Um die aufgeschwommenen Stoffe in einer beruhigten Zone austragen zu können, wird die durch die tangentiale Einleitung erzeugte Rotationsströmung durch Einbau von perforierten Blechen wieder abgebremst.
  • Innerhalb des Tauchrohres ist auf diese Weise das Zentrifugalkraftfeld weitgehend abgebaut. Die einen Abbau der Rotationsströmung besweckenden Einbauten stellen Jedoch erhebliche Strömungswiderstände dar, die Energieverluste zur Polge haben und damit die Wirtschaftlichkeit der Apparatur belasten.
  • Bei den bekannten Flotationsapparaten wird auf diese Weise ein Zentrifugalkraftfeld entweder gar nicht erst aufgebaut oder eine anfängliche Rotationsströmung wird unmittelbar nach ihrem Entstehen wieder abgebremst.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Blotationßapparat zu schaffen, der sich durch Einfachheit und Wirtschaftlichkeit auszeichnet und die verfahrenstechnischen Vorteile eines Zentrifugalkraftfeldes optimal nutzt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß die tangentiale Zulaufleitung en für die zu behandelnden Stoffe im unteren Bereich des Behälters angeordnet ist/sind und daß die Austragsleitung als ein von unten bis in den oberen Bereich des Behälters hinaufragendes, oben offenes Rohr ausgebildet ist. Aufgrund der im unteren Bereich des Behälters erfolgenden tangentiaien Zuführung der zu behandelnden Stoffe bildet sich eine aufsteigende Wirbelsenkenströmung aus, die sich durch einen hohen Druckgradienten aus-zeichnet. Die für diese Strömungsart charakteristische Trombe wird in das, bis in den oberen Bereich des Behälters hinaurragende, für den Austrag des Flotationsrückstandes konzipierte Rohr hineingezogen, so daß deren insbesondere für die Selektivität des Flotationsapparates nachteilige Wirkungen ausgeschaltet sind. Die mit den selektierten Teilchen beladenen Luftblasen folgen dem durch das Zentrifugalkraft feld erzeugten, radial nach innen gerichteten Druckgradienten.
  • Sie unterliegen gleichzeitig mit wachsender Entfernung von der Mantelfläche des Behälters einer zunehmenden Auftriebskraft, da sich ihr Volumen aufgrund des in dieser Richtung sinkenden Drucke vergrößert. Der sich sur Mitte hin verstärkende Auftrieb gewährleistet, daß bei zweckentsprechender Wahl von Blasengröße und Teilchengröße die flotierbaren Stoffe weit mit Abstand vor dem oben erwähnten Rohr die Oberfläche erreichen. Der Austrag der aufgeschwommenen Stoffe kann anschließend durch Überlauf oder durch ein geeignetes, diesen Überlauf unterstützendes Fördermittel eingeleitet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Mündungsbereich des Rohre mit einer REckhaltevorrioktung für die aufgeschwommenen Stoffe versehen. Diese Rückhaltevorrichtung verhindert,daß die aufgeschwommenen Stoffe von dem an der Oberfläche zur Mitte hin gerichteten Sog erfaßt und unbeabsichtigt mit ausgetragen werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Rückhaltevorrichtung aus einem über der Mündung des Rohres angeordneten scbeiben- oder riogförmigen Schwimmer, der das Niveau der im Behälter befindlichen Stoffe regelt. Durch ein konstantes Niveau der im Behälter befindlichen Stoffe wird in Verbindung mit einem einfachen Uberlaufaustrag für die aufgeschwommenen Stoffe vermieden, das es zu Fehlausträgen kommt.Ein scheiben- oder ringförmiger Schwimmer, der die Funktion der Miveauregelung übernimmt,benötigt außerdem für seine Steuerung keinerlei Hilfsenergie,sondern setzt lediglich Auftriebskräfte zum Öffnen oder Schließen des dem Austrag des Flotationsrückstandes dienenden Robres um.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Behälter für die Belüftung der zu behandelnden Stoffe mit Düsen ausgerüstet, die eine radiale Ausströmrichtung aufweisen. Die sich auf diese Weise ergebende Queranströmung ergibt eine gute Durchmischung von Luftblasen und Flüssigkeitsteilchen, die ein rascbes Anlagern der Luftblasen an die zu selektierenden Teilchen ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Düsen ale drallerzeugende Ringspaltdüsen mit einstellbarer Ringspaltweite ausgebildet. Die Ringspaltdüse haben gegendber Düsen mit kreisförmigen Öffnungsquerschnitt den Vorteil, daß die austretenden Blasen sofort auf eine größere fläche verteilt werden. Die Durchmischung von Flüssigkeitsteilchen und Luftblasen wird dadurch, daß die Düsen als drallerzeugende Ringspaltdüsen mit einstellbarer Ringspaltweite auagebildet sind weiter verbessert.
  • Gleichzeitig ergibt sich die Möglichkeit einer Luftblasenerzeugung von definierter Größenverteilung, so daß auch eine bessere Zuordnung von Teilchengröße und Blasengruße erreicht werden kann. Auf diese Weise ergibt sich eine schärfere Trennung der Jeweiligen Stoffe, so daß auch durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Wirtschaftkichkeit des Plotationsapparates beigetragen ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Düsen- in Strömungsrichtung der zu behandelnden Stoffe gesehen - hinter den Zulaufleitungen in ungefähr gleicher Höhe angeordnet. Auf diese Weise werden die aus der tangentialen Zulaufleitung austretenden Stoffe unmittelbar nach erfolgtem Eintritt in den Behälter der Querströmung der Luftblasen ausgesetzt. Die Anlagerung der zu selektierenden Teilchen an die Luftblasen findet unmittelbar nach erfolgtem Eintritt in den Behälter statt, also in einem turbulenten Strömungsbereich, wohingegen der weitere AuSstieg zur Oberfläche in atrömungsmechanisch geordneten Zonen erfolgt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel: Es zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Flotationsapparates im Schnitt; Figur 2 eine andere Gestaltung der Rückhaltevorrichtung über der Mündung der Austragsleitung im Schnitt.
  • Im einzelnen zeigt Figur 1 einen oben offenen zylindrischen Behälter 1, dessen unterer Bereich eine zentrale Öffnung 2 aufweist. Eine Überlaufrinne 3 umgibt die obere Berandung des Behälters 1, wobei ihre äußere Wandung die Wandung des Behälters 1 überragt. Die Uberlaufrinne 3 weist einen Ausfluß 4 und ein Ausflußregelorgan 5 aus. Von unten ragt ein Rohrstutzen 6, der durch die zentrale Öffnung 2 gefübrt ist, bis in den oberen Bereich des Behälters 1 hinauf.
  • Der Behälter 1 ist mit einer tangentialen, im Querschnitt rechteckigen Zulaufleitung 7 versehen, deren Einmündung sich im unteren Bereich des Behälters 1 befindet. Der Behälter 1 weist ferner mehrere Düsen 8 auf, die in der Zeichnung vereinfacht durch Pfeile dargestellt sina, welche in der Ebene eines Axialschnittes angeordnet sind, die gegenüber der Einmündungastelle der Zulaufleitung 7 - in Stromungsrichtung gesehen - versetzt ist. Die Düsen 8 sind vorzugsweise als Ringspaltdüsen mit einstellbarer Ringxpultweite ausgebildet, wobei die Sinetellung der Ringspaltweite beispielsweise huber den Zuführungsdruck der Luft im Zusammenwirken mit einem mittels Federkraft vorgespannten Rückschlagmechanismus erfolgen kann. Dieser Rückschlagmechanismus soll gleichzeitig sicherstellen, daß bei Ausfall der Luft das Ventil automatisch schließt.
  • Auf diese Weise wird vermieden, daß sich eventuell Feststoffpartikel in den feinen Spalten festsetzen und auf diese Weise die Funktionsfähigkeit des Ventils beeinträchtigen können. Von Vorteil ist es ebenfalls, wenn die das Ventil versehende Luft mit einem Drall in den Behälter 1 eintritt. Auf diese Weise wird die Durchmischung der zu behandelnden Stoffe mit den Luftblasen intensiviert, die Anlagerung der zu selektierenden Teilchen an die Luftblasen und damit der Trennvorgang gefördert.
  • Den oberen Bereich des Behälters 1 überdeckt ein Flügelrad 9, das an der Stelle 10 in geeigneten, in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Lagerungen gelagert ist. Das Flügelrad stebt mit einem Antrieb bekannter Bauart in Verbindung, der Jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt ist.
  • Die Schaufeln 11 des Plügelrades 9 reichen radial bis an die Mantelfläche des Behälters 1 herao und gewährleisten auf diese Weise eine sichere Führung der aufgeschwommenen Bestandteile zur Überlaufrinne 3. Von besonderem Vorteil ist es, das Flügelrad 9 feststehend auszuführen. Dabei treffen die in Rotationsbewegung befindlichen aufgeschwommenen Stoffe auf die ruhenden Scbnufeln 11 und erfahren eine Ablenkung in Richtung auf die Uberlaufrinne 3 hin.
  • Auf diese Weise kann der Energie- und Wartungsaufwand für den Antrieb des Flügelrades 9 eingespart werden.
  • Das Rohr 6 ist mit einer, seinen oberen Bereich umgebenden Rinne 12 umgeben, die der axialen Führung eines Überlaufringes 13 dient. Am Uberlaufring 13 ist ein Bügel 14 befeetigt, der durch die Endpunkte 15 zweier Hebel 16 in der Höbe fixiert wird. Die Hebel 16 sind an den Stellen 17 Jeweils ortsfest drehbar gelagert und stehen Uber Gelenke 18 jeweils mit Hebeln 19 in Verbindung. Die Hebel 19 sind ihrerseits mit einem Ring 20 an den Stellen 21 gelenkig verbunden. Der Ring 20 schwimmt auf den im Behälter 1 zu behandelnden Medien, deren Oberflächenprofil strichpunktiert dargestellt ist. Der Bügel 14 ist in seinem oberen Bereich mit einem ein Langloch aufweisenden Aufnabmeelement 22 versehen, in dem die Endpunkte 15 der Hebel 16 vertikal fixiert, jedoch in Richtung der Pfeile 23 verschieblich gelagert sind. Die Hebelsysteme (16,19) erlauben eine symmetrische,gegenläufige Bewegung der Endpunkte 15 in Richtung der Pfeile 23 zwischen den Endpositionen 23' und 23". Eine Bewegung des Ringes 20 in Richtung der Pfeile 24 hat deshalb eine definierte Gegenbewegung des Ringes 13 in Richtung der Pfeile 25 zur Polge, da eine kinematische Abhängigkeit zwischen beides Bewegungen besteht.
  • Im Betrieb des Apparat tritt das zu behandelnde Medium durch die tangentiale Eintrittsleitung 7 in den Behälter 1 ein, wobei sich eine nach oben gerichtete Wirbeisenkenstromung aufbaut. Die mit den Düsen 8 in den Behälter 1 im Querstrom zu den zu behandelnden Stoffen eingebrachten Luftblasen lagern sich an die zu selektierenden Teilchen an, wobei ihre anschließende Bewegung durch die überlagerte Wirkung eines radialen Druckgradienten und der in radialer Richtung zu den mittleren Bereichen des Behälters 1 hin zunehmenden Auftriebskraft bestimmt wird.
  • Auf diese Weise gelangen auch kleine Luftblasen in einem Bereich an die Oberfläche der von dem aufschwimmenden Ring 20 entfernt ist, so daß letztere durcb das Flügelrad 9 sicher erfaßt und in die Überlaufrinne 3 ausgetragen werden können. Der Flotationsrückstand hingegen unterliegt nicht der selektiven Wirkung der Luftblasen, sondern folgt lediglich der Wirbelsenkenströmung und wird schließlich huber den Überlaufring 13 in das Rohr 6 ausgetragen. Die huber die Zulaufleitung 1 mit den zu behandelnden Stoffen eingebrachte kinetische Energie wird zu einem großen Teil huber das Rohr 6 abgeführt, da der Behälter 1 keine Einbauten zum Abbremsen der Strömung aufweist, eo daß im Verhältnis zu bekannten Apparaten mit einem geringen Energieaufwand gearbeitet werden kann.
  • Figur 2 zeigt eine andere Gestaltung der Rückhaltevorrichtung für die aufgeschwommenen Stoffe. Letztere besteht aus einem Schwimmer 25 1der im unteren Bereich einen konischen Ansatz 26 aufweist. Der konische Ansatz 26 ragt in das oben offene Rohr 6 hinein und gibt je nach dem Niveau der im Behälter 1 zu behandelnden Stoffe für den abzuführenden Flotationsarückstand einen mehr oder weniger großen ringspaltartigen Ausströmungsquerschnitt frei, der innen durch den konischen Ansatz 26 begrenzt wird. Der Schwimmer 25 übernimmt auf diese Weise gleichzeitig die Funktion eines Durchflußregelorganes.
  • Der Schwimmer 25 weist ferner in seinem oberen Bereich eine Staukante 27 für die aufgeschwommenen Stoffe auf. Letztere werden unmittelbar nach Erreichen der strichpunktiert gezeichneten Oberfläche von den Schaufeln 11' eines Flügelrades 9 erfaßt und in die äußeren Bereiche des Behälters 1 gefördert. Das Flügelrad 9' ist an der Stelle 10' in geeigneten, in der Zeichnung jedoch nur vereinfacht, schematisch dargestellten Lagerungen gelagert und mit einem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb bekannter Bauart versehen.
  • Der erfindungsgemäße Flotationsapparat kann sowohl zur Trennung von in einer Flüssigkeit dispergierten Feststoffen als auch von Flüssigkeiten eingesetzt werden. Er findet eine weitere vorteilhafte Anwendung in der unselektiven Abscheidung aller flotierbaren Stoffe aus einer Flüssigkeit.
  • Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprücbe 1. Apparat zur flotativen Trennung von Stoffen in einem Zentrifugalkraftfeld, bestehend aus einem zylindrischen und/oder konischen, vertikal angeordneten Behälter, der mindestens eine tangentiale Zulaufleitung für die zu behandelnden Stoffe und eine zentrale axiale Austragsleitung für den Flotationsrückstand aufweist, wobei für den Austrag der aufgescbwommenen Stoffe eine, den oberen, offenen Rand des Behälters umgebende Überlaufrinne angeordnet ist, d a d u r c b g e k e n n z e i c h n e t, daß die tangentiale Zulaufleitung/eo (7) für die zu behandelnden Stoffe im unteren Bereich des Behälters (1) angeordnet iot/siod und daß die Austrageleitung als ein von unten bis in den oberen Bereich des Behälters (1) hinaufragendes, oben offenes Rohr (6) ausgebildet iet, 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsbereich des Rohres (6) mit einer Rückhaltevorrichtung (20) für die aufgeschwommenen Stoffe versehen ist.
    3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorricbtung(20)aus einem huber der Mündung des Robres(6)angeordneten scbeiben- oder ringförmigen Schwimmer (20, 26) besteht, der das Niveau der im Behälter befindlichen Stoffe regelt.
    4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter(1)für die Belüftung der zu behandelnden Stoffe mit Düsen (8) ausgerüstet ist, die eine radiale Aueströmricbtung aufweisen.
    5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) als drallerzeugende Ringspaltdüsen mit einstellbarer Ringspaltweite ausgebildet sind.
    6. Apparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenD-zeichnet, daß die Düsen (8) - in Strömungerichtung der zu behandelnden Stoffe gesehen - hinter den Zulaufleitungen (7) in ungefähr gleicber Höhe angeordnet sind.
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