DE3916877A1 - Befestigung des ankers innerhalb der hierfuer im grabstein vorgesehenen bohrung - Google Patents
Befestigung des ankers innerhalb der hierfuer im grabstein vorgesehenen bohrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung des Ankers innerhalb
der hierfür im Grabstein vorgesehenen Bohrung unter Verwen
dung von Mörtel oder einem anderen Verbindungsmittel, wie
Klebemittel etc.
Bei der Verankerung der Teile von Grabmälern werden Mörtel
und andere Verbindungsmittel, wie beispielsweise Klebemittel,
verwendet. Hierbei traten insbesondere bei der Verwendung von
Mörtel Probleme bei der Befestigung des Grabsteines mit dem
Anker auf. So wurde der Mörtel nicht gleichmäßig verteilt und
es traten Kondenswasser-Ansammlungen auf, die zu Frostschä
den führten und somit eine sichere Verbindung nicht gewähr
leistet werden konnte.
Diese Nachteile zu beseitigen und eine exakte Zentrierung des
Ankers zu erreichen, und den Mörtel gleichmäßig und lunkerfrei
zwischen der Bohrung und dem Anker zu verteilen, ist das Ziel
der vorliegenden Erfindung.
Hierzu wird erfindungsgemäß bei einer Befestigung der eingangs
beschriebenen Ausführung vorgeschlagen, daß das in das Bohr
loch hineinragende Ende des Ankers als Spitze ausgebildet ist,
dessen Sockelbereich einen kleineren Durchmesser aufweist als
der andere Ankerbereich und von einer Führungs- und Vertei
lungsscheibe umgeben ist, die auf der Stirnfläche des sich an
den Sockelbereich der Spitze anschließenden Ankerbereiches
aufliegt und mit Durchbrechungen ausgerüstet ist.
Die Führungs- und Verteilungsscheibe kann beispielsweise zahn
radähnlich ausgebildet sein, wobei der Außendurchmesser etwas
kleiner ist als der Bohrlochdurchmesser.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß der sich an den Sockelbe
reich anschließende Ankerbereich über eine gewisse Länge mit
einem schneckenförmigen Gewinde ausgebildet ist.
Ebenfalls wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß auf dem
sich an das Gewinde anschließenden glatten Ankerbereich ein
gleitbarer Dichtungsring angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges
Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Ankerbohrung mit Anker
und der erfindungsgemäßen Befestigung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht des oberen Bohrlochbe
reiches mit dem, mit Gewinde ausgebildeten oberen An
kerbereich, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Führungs- und Verteilungs
scheibe.
Fig. 1 zeigt praktisch die Endstellung des Ankers 1 im Bohr
loch 4 des Grabsteines 7. Der zunächst in das Bohrloch 4 ge
schüttete Mörtel ist durch die Durchbrechungen 5 der Führungs-
und Verteilungsscheibe 2 hindurchgetreten und hat den Spalt
zwischen dem Anker 1 und dem Bohrloch 4 gefüllt, wobei eine
Ringdichtung 3, die vorher die Stellung 3 a eingenommen hatte,
in die dargestellte Stellung nach unten gedrückt worden ist.
Der Anker 1 ist am vorderen Ende 1 a als Spitze ausgebildet,
an die sich beispielsweise ein Sockelbereich 1 b anschließt,
der einen kleineren Durchmesser aufweist als der übrige Anker
bereich.
Auf der Stirnfläche 1 c des sich an den Sockelbereich 1 b anschlie
ßenden Ankerbereiches 1 d liegt eine Führungs- und Verteilungs
scheibe 2, die, wie Fig. 3 zeigt, mit Durchbrechungen 5 zum
Durchlassen des Mörtels ausgerüstet ist.
Der Ankerbereich 1 d weist über eine bestimmte Länge ein schnecken
förmiges Gewinde auf, welches beim Drehen des Ankers 1 um sei
ne Längsachse den Mörtel nach unten drückt.
Während des Eindringens des Ankers 1 in das Bohrloch 4 wird der
Mörtel durch die Durchbrechungen 5 der Führungs- und Vertei
lungsscheibe 2 nach unten gegen einen zunächst in der Stel
lung 3 a befindlichen gleitenden Dichtungsring 3 gepreßt, der
hierbei nach unten gedrückt wird. Der Dichtungsring 3 ist in
dem sich an das Gewinde 6 anschließenden, einen glatten Außen
mantel aufweisenden Ankerbereich angeordnet.
Claims (4)
1. Befestigung des Ankers innerhalb der hierfür im Grabstein
vorgesehenen Bohrung unter Verwendung von Mörtel oder einem
anderen Verbindungsmittel, wie Klebemittel etc.,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in das Bohrloch (4) hineinragende Ende (1 a) des An
kers (1) als Spitze ausgebildet ist, dessen Sockelbereich
(1 b) einen kleineren Durchmesser aufweist als der andere
Ankerbereich und von einer Führungs- und Verteilungsschei
be (2) umgeben ist, die auf der Stirnfläche (1 c) des sich
an den Sockelbereich (1 b) der Spitze (1 a) anschließenden
Ankerbereiches (1 d) aufliegt und mit Durchbrechungen (5)
ausgerüstet ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungs- und Verteilungsscheibe (2) zahnradähnlich
ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser etwas kleiner
als der Bohrlochdurchmesser ist.
3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der sich an den Sockelbereich (1 b) anschließende Anker
bereich (1 d) über eine gewisse Länge mit einem schnecken
förmigen Gewinde (6) ausgebildet ist.
4. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem sich an das Gewinde (6) anschließenden glatten
Ankerbereich ein gleitbarer Dichtungsring (3) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916877 DE3916877A1 (de) | 1989-05-24 | 1989-05-24 | Befestigung des ankers innerhalb der hierfuer im grabstein vorgesehenen bohrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893916877 DE3916877A1 (de) | 1989-05-24 | 1989-05-24 | Befestigung des ankers innerhalb der hierfuer im grabstein vorgesehenen bohrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916877A1 true DE3916877A1 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6381287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893916877 Withdrawn DE3916877A1 (de) | 1989-05-24 | 1989-05-24 | Befestigung des ankers innerhalb der hierfuer im grabstein vorgesehenen bohrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3916877A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0939172A3 (de) * | 1998-02-25 | 2000-06-07 | Veba Immobilien AG | Aussenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
DE19959527A1 (de) * | 1999-12-11 | 2001-08-30 | Sander Pebueso Gmbh & Co Kg | Friedhofsinformationssystem |
-
1989
- 1989-05-24 DE DE19893916877 patent/DE3916877A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0939172A3 (de) * | 1998-02-25 | 2000-06-07 | Veba Immobilien AG | Aussenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude |
DE19959527A1 (de) * | 1999-12-11 | 2001-08-30 | Sander Pebueso Gmbh & Co Kg | Friedhofsinformationssystem |
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