DE3916758C2 - - Google Patents

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DE3916758C2
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CBS PRAEZIONSWERKZEUGE GMBH, 40699 ERKRATH, DE
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Koyemann Werkzeuge & Co 4006 Erkrath De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03407Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Bohrkopf gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein Bohrkopf dieser Art ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster 85 26 482. Bei den dort bekannten Bohrköpfen ist in der ebenen Stirnseite des Bohrkopfkörpers eine diametral verlaufende Führungsnut eingearbeitet, deren Breite doppelt so groß ist wie die Breite der Führungsrippe am Schneidenträger. In diese Führungsnut werden entweder zwei Führungsrippen zweier einstellbarer Schneidenträger geführt oder aber es wird auf die Stirnseite des Bohrkopfkörpers ein Fülldeckel aufgeschraubt, der mit einer die Führungsnut zur Hälfte ausfüllenden Rippe versehen ist. Ein in der Längsmitte der Führungsnut angeordnetes Widerlager dient zur Aufnahme von zwei parallelen Gewindestiften und wird von einem Widerlagerbolzen gebildet, der in eine koaxial zur Drehachse des Bohrkopfes verlaufende Bohrung eingesetzt ist.
Der bekannte Bohrkopf ist entweder mit zwei gegensinnig einstellbaren Schneidenträgern ausgerüstet oder aber mit einem Schneidenträger und einem Fülldeckel. Bei diesem Bohrkopf können die Schneidenträger nach Entfernen der Befestigungsschraube schnell und problemlos ausgewechselt werden. Jedoch ist es schwierig, die Führungsnut, die Rippe am Fülldeckel sowie die Führungsrippe am Schneidenträger so präzise zu bearbeiten, daß das Werkzeug höchsten Ansprüchen genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des Vorteils der schnellen Auswechselbarkeit der Schneidenträger des eingangs beschriebenen Bohrkopfes unter Verwendung der Schneidenträger dieses Bohrkopfes einen einschneidigen Bohrkopf so zu gestalten, daß er trotz hoher Präzision ohne Schwierigkeiten herstellbar ist und der Schneidenträger mit seiner Schneide um tausendstel Millimeter genau einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnseite des Bohrkopfkörpers entlang einer diametral verlaufenden Linie in zwei axial versetzte, rechtwinklig zur Drehachse verlaufende Ebenen abgestuft ist und die Führungsnut in einer der Breite der Führungsrippe entsprechenden Breite so in die axial zurückgesetzte Ebene eingearbeitet ist, daß eine Flanke der Führungsnut in einer die Ebenen schneidenden und eine Stufe begrenzende Ebene liegt und die Bohrung zur Aufnahme des Widerlagerbolzens in Höhe der Führungsnut und rechtwinklig zu dieser radial in dem axial vorspringenden Teil des Bohrkopfkörpers eingearbeitet ist.
Der erfindungsgemäße Bohrkopfkörper kann mit sehr hoher Präzision bearbeitet werden, so daß der Schneidenträger präzise im Bohrkopfkörper geführt und mit Hilfe eines mit einem Feingewinde ausgerüsteten Gewindestiftes um tausendstel Millimeter genau einstellbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche 2 bis 5.
In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er­ läutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bohrkopfes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht nach der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite des Bohrkopfes,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Widerlagerbolzens.
Das dargestellte Bohrwerkzeug ist für einschneidige Schlicht­ arbeiten bestimmt, wobei die Schneide feinsteinstellbar ist. Der Bohrkopf weist einen mit einem Zapfen 2 versehenen Bohr­ kopfkörper 1 auf, an dem ein Schneidenträger 3 mit Schneide 4 an einer Wendeschneidenplatte 5, radial einstellbar geführt und gehalten ist. Der Schneiden­ träger 3 ist mit Hilfe einer ein Langloch 9 in einer Aussparung (20) des Schneiden­ trägers 3 durchdringenden Befestigungsschraube 10 auf dem Bohrkopfkörper 1 festspannbar. Eine Führungsrippe 8 des Schneidenträgers 3 ist in einer Führungsnut 7 des Bohrkopf­ körpers 1 geführt. Nach Lösen der Befestigungsschraube 10 kann der Schneidenträger 3 mit Hilfe eines Gewindestiftes 12 radial eingestellt werden. Der Gewindestift 12 ist über ein Feingewinde in einem Widerlager 14 geführt, das in der Längs­ mitte der Führungsnut 7 angeordnet ist. Mit Hilfe eines Schlüssels, der durch eine Bohrung 13 in den Gewindestift 12 eingeführt werden kann, ist der Gewindestift 12 längs der Führungsnut 7 einstellbar. Die Führungsrippe 8 ist mit einer Ausnehmung 11 versehen, deren Endflächen jeweils einen An­ schlag für den Gewindestift 12 bilden. In dem von der Schnei­ de 4 abgewandten Teil der Führungsrippe 8 ist die Bohrung 13 für den Schlüssel angebracht.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Stirnseite des Bohrkopfes entlang einer diametral verlaufenden Linie in zwei axial versetzte, rechtwinklig zur Drehachse verlaufende Ebenen 6 und 26 abgestuft. Die Führungsnut 7 ist in einer Breite, welche der Breite der Führungsrippe 8 entspricht, so in die axial zurückgesetzte Ebene 6 eingearbeitet, daß eine Flanke 21 der Führungsnut 7 die Stufe bildet. Der Schneiden­ träger 3 ist auf der axial zurückgesetzten Ebene 6 abge­ stützt und gleitet auf dieser. Die Bohrung zur Aufnahme eines Widerlagerbolzens 15 ist in Höhe der Führungsnut 7 und rechtwinklig zu dieser radial in dem axial vorspringenden Teil des Bohrkopfkörpers 1 eingearbeitet.
Der Widerlagerbolzen 15 ist gemäß Fig. 4 mit einer durchge­ henden, rechtwinklig zur Gewindebohrung für den Gewindestift 12 verlaufenden Bohrung 16 versehen, durch welche eine Schraube 17 in eine Gewindebohrung 18 des Bohrkopfkörpers 1 einschraubbar ist. Mit dieser Schraube 17 wird der Wider­ lagerbolzen 15 im Bohrkopfkörper 1 festgesetzt. Der Wider­ lagerbolzen 15 ist mit einer rechtwinklig zur Bohrung 16 verlaufenden Abflachung 19 versehen, auf welche der Kopf 24 der Schraube 17 aufsetzt. Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Kopf 24 der Schraube 17 im axial vorspringenden Teil des Bohrkopfkörpers 1 versenkt.
Damit die Bohrung zur Aufnahme des Widerlagerbolzens 15 exakt eingearbeitet werden kann, ist im Bereich der Füh­ rungsnut 7 eine kleine Ausnehmung vorgesehen, so daß der Auslauf 22 für diese Bohrung frei ist.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, weist die Mantelfläche des im wesentlichen zylindrischen Bohrkopfkörpers 1 im Bereich der Bohrung für den Widerlagerbolzen 15 eine parallel zur Flanke 21 verlaufende plane Fläche 23 auf. Weil die sehr präzise zu bearbeitenden Flächen parallel oder rechtwinklig zuein­ ander stehen, sind sie ohne größere Schwierigkeiten exakt zu bearbeiten. Zum exakten Einstellen der Schneide 4 wird die Befestigungsschraube 10 nur so wenig gelöst, daß ein spielfreies Einstellen des Schneidenträgers 3 mit Hilfe des Gewindestiftes 12 möglich ist.

Claims (5)

1. Bohrkopf, mit einem Bohrkopfkörper, der mit einer Bohrstange verbindbar ist und an dessen Stirnseite ein mit einer Schneide (4) versehener Schneidenträger (3) angeordnet ist, der auf einer rechtwinklig zur Drehachse verlaufenden Stirnseite des Bohrkopfkörpers abgestützt und mit Hilfe eines über einen Schlüssel betätigbaren Gewindestiftes (12) radial einstellbar und mit Hilfe einer ein Langloch (9) des Schneidenträgers (3) durchdringenden Befestigungsschraube (10) festspannbar ist, wobei eine Führungsrippe (8) des Schneidenträgers (3) in eine Führungsnut (7) des Bohrkopfkörpers eingreift und der Gewindestift (12) sich an einem am Bohrkopfkörper in der Längsmitte der Führungsnut angeordneten und mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme des Gewindestiftes versehenen Widerlager (14) abstützt, das an der Stirnseite eines in eine Bohrung des Bohrkopfkörpers einsetzbaren Widerlagerbolzens (15) angebracht ist und die Führungsrippe (8) eine den Gewindestift (12) aufnehmende Ausnehmung (11), deren Endflächen jeweils einen Anschlag für den Gewindestift bilden, sowie in dem von der Schneide (4) abgewandten Teil eine zum Gewindestift (12) führende Bohrung (13) für den Schlüssel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Bohrkopfkörpers (1) entlang einer diametral verlaufenden Linie in zwei axial versetzte, rechtwinklig zur Drehachse verlaufende Ebenen (6, 26) abgestuft ist und die Führungsnut (7) in einer der Breite der Führungsrippe (8) entsprechenden Breite so in die axial zurückgesetzte Ebene (6) eingearbeitet ist, daß eine Flanke (21) der Führungsnut (7) in einer die Ebenen (6, 26) schneidenden und eine Stufe begrenzende Ebene liegt und die Bohrung zur Aufnahme des Widerlagerbolzens (15) in Höhe der Führungsnut (7) und rechtwinklig zu dieser radial in dem axial vorspringenden Teil des Bohrkopfkörpers (1) eingearbeitet ist.
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerbolzen (15) mit einer durchgehenden, rechtwinklig zur Gewindebohrung für den Gewindestift (12) verlaufenden Bohrung (16) versehen ist, durch welche eine Schraube (17) in eine Gewindebohrung (18) des Bohrkopfkörpers (1) ein­ schraubbar ist.
3. Bohrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerbolzen (15) mit einer rechtwinklig zur Bohrung (16) verlaufenden Abflachung (19) versehen ist und der Kopf (24) der Schraube (17) in dem axial vorspringenden Teil der Ebene (26) der Stirnfläche versenkt ist.
4. Bohrkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für den Widerlagerbolzen (15) im Bereich der Führungsnut (7) mit einem freien Auslauf (22) versehen ist.
5. Bohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bohrkopfkörper (1) im wesentlichen zylin­ drisch ist und im Bereich der Bohrung für den Widerlagerbolzen (15) eine parallel zur Flanke (21) verlaufende plane Fläche (23) aufweist.
DE19893916758 1988-06-04 1989-05-23 Bohrkopf mit einstellbarer schneide Granted DE3916758A1 (de)

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