DE3916283A1 - Vorrichtung zum anzeigen von ziffern mittels kippsegmenten - Google Patents
Vorrichtung zum anzeigen von ziffern mittels kippsegmentenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Anzeigen von Ziffern oder dergleichen mittels Kippsegmenten,
wobei jedes Segment auf einer Seite eine weiße oder
zumindest helle Oberfläche und auf der anderen Seite eine
schwarze Oberfläche besitzt und von einer länglichen
Palette als Rotor gebildet wird, die die helle Oberfläche
in einer von zwei um etwa 180° voneinander befindlichen
Positionen zeigt, welche unter der Wirkung elektrischer
Impulse erreicht werden, die in einen zugehörigen Stator
geschickt werden.
Die hellen Oberflächen der verschiedenen Segmente zeichnen,
wenn sie sich in ihrer Anzeigestellung befinden, eine Linie
an der Oberfläche der Vorrichtung, und man weiß, daß,
wenn es um das Anzeigen von Ziffern geht, sieben
Segmente genügen, um jede beliebige Ziffer zwischen 0
und 9 zu bilden, während man vierzehn benötigt, um
irgendein beliebiges alphanumerisches Zeichen darzu
stellen.
Derartige Vorrichtungen sind inbesondere durch das
amerikanische Patent US-A-30 96 594 und das französische
Patent FR-A-25 58 288 bekannt. Jedes ihrer hellen
Segmente ist auf der Peripherie einer schwarzen Trommel
parallel zu deren Achse befestigt, und eine zweckent
sprechende Drehung dieser Trommel um 90° ermöglicht es,
das entsprechende Segment in einem Fenster erscheinen
zu lassen, das in der oberen Blende des Vorrichtungs
gehäuses vorgesehen ist, während eine 90°-Drehung der
Trommel in Gegenrichtung das betreffende helle Segment
zum Verschwinden bringt und durch die schwarze
Oberfläche der Trommel ersetzt.
Diese bekannten Vorrichtungen weisen einen Nachteil auf,
der schnell störend wird, wenn es darum geht, eine große
Anzahl nebeneinander stehender Ziffern anzuzeigen. Es
ist nämlich unerläßlich, daß der Stator während der
ganzen für das Kippen der hellen Oberfläche erforderlichen
Zeit, die unter Berücksichtigung der Trägheit des
Systems einige Zehntelsekunden betragen kann, durchgehend
mit Strom versorgt wird. Dann erst kann man das Anzeigen
der nächsten Ziffer steuern und so fort, bis sämtliche
Ziffern angezeigt worden sind.
Es ist also verständlich, daß man im Fall, wenn eine
große Anzahl von Ziffern zu steuern ist, deren Kippen
sich nacheinander vollziehen sieht, was garnicht
angenehm für das Auge ist. Außerdem nimmt das Anzeigen
aller Ziffern viel Zeit in Anspruch, was ein Nachteil
ist, wenn verschiedene Zahlen und Buchstaben in schneller
Folge auf einer Anzeigetafel erscheinen sollen.
Deshalb ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Anzeigevorrichtung der vorstehend beschriebenen Art
vorzuschlagen, welche diese Schwierigkeit beseitigt und
die vor allem den Eindruck erweckt, daß alle Ziffern
gleichzeitig angezeigt werden, selbst wenn sie in
Wirklichkeit in einer sehr schnellen Folge nacheinander
kippen, während die Gesamtanzeigezeit gering bleibt,
selbst wenn die Anzahl der zu kippenden Segmente relativ
groß ist. Des weiteren soll ein einfaches, zuver
lässiges und preiswertes Gerät geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung ausgehend von
einer vorstehend beschriebenen Vorrichtung dadurch gelöst,
daß die Palette um ihre Längsachse drehbar gelagert ist
und in den beiden Endpositionen etwa parallel zur
Anzeigeebene der Vorrichtung liegt und daß diese Palette
formschlüssig mit einem Permanentmagneten verbunden ist,
der einen Rotor mit starkem Restmagnetismus bildet und
der sich in jeder der beiden vorerwähnten Stellungen
zwischen den Polen des Stators erstreckt, die von
mindestens einer Spule umgeben und an Mittel angeschlossen
sind, die die Übertragung elektrischer Impulse von sehr
kurzer Dauer ermöglichen.
Es ist verständlich, daß ein derartiger Stator mit
Restmagnetismus in Verbindung mit der den Rotor darstellen
den Palette einen "Speicher-Motor" bildet, der das
gestellte Problem lösen kann. Wird dieser Motor nämlich
während eines sehr kleinen Bruchteils einer Sekunde, und
zwar vorteilhafterweise während ca. einer Millisekunde
erregt, so magnetisiert sich der Stator und bleibt während
einer viel längeren Zeit magnetisch. Er befiehlt also dem
Rotor, sich zu drehen, was die dazu erforderliche Zeit
in Anspruch nimmt, jedoch ist der Erregerstrom von da
an überflüssig, und er kann unverzüglich zum Motor, d.h.
zum Stator, eines anderen Segments geleitet werden, und
zwar mittels einer bekannten klassischen elektronischen
Einrichtung, die hier nicht beschrieben wird. Daraus
ergibt sich, daß der Befehl zum Kippen der 70 Segmente
von 10 Ziffern vollständig in weniger als 70 Millisekunden
ausgeführt werden kann, so daß man den Eindruck hat,
als ob alle Ziffern gleichzeitig kippen würden, was das
gesuchte Ziel war.
Es muß im übrigen darauf hingewiesen werden, daß der
Einsatz eines derartigen "Speicher-Motors" nur durch die
andere Vorkehrung der Erfindung möglich wird, dergemäß
der Rotor durch eine sehr leichte Palette und nicht durch
eine größere rotierende Masse gebildet wird. Die
Verwendung eines solchen Motors ist nämlich mit einer
geringeren Steuerleistung verbunden, so daß ein Rotor
klassischen Typs hinderliche Abmessungen aufweisen würde.
Aus dem gleichen Grunde wird die Palette der erfindungs
gemäßen Vorrichtung auch vorteilhafterweise aus einem
Epoxyd-Glas gefertigt, das steif und sehr leicht ist,
und das die Herstellung sehr dünner Plättchen erlaubt.
Vorzugsweise sollte jedes weiße oder zumindest helle
Segment, das zur Anzeige dient, durch die Gesamtheit
einer der Seiten des Plättchens gebildet werden, auf
die es beispielsweise durch Farbe oder durch Kleben
aufgebracht wird, während die andere Seite des Plättchens
schwarz ist.
In diesem Fall kann die Drehachse jeder Palette deutlich
durch die Anzeigeebene hindurchgehen, die die obere Ebene
der Vorrichtung ist und die für jede Palette ein Fenster
aufweist, das ihren Umfang mit einem leichten Spalt
umgibt, und zwar sowohl in der Anzeigestellung, in der
die weiße Seite von außen sichtbar ist als in der anderen
Stellung, in der die schwarze Seite den Platz der weißen
Seite eingenommen hat, so daß der Betrachter nur noch
eine schwarze Oberfläche sieht, die mit der schwarzen
Gesamtblende der Vorrichtung übereinstimmt.
Vorteilhafterweise und speziell aus Gründen der Symmetrie
ist der von der Palette getragene Permanentmagnet ein
kleiner magnetisierter Stab, der durch jedes geeignete
Mittel auf einer ihrer Seiten, vorzugsweise in deren Mitte
und rechtwinklig zu ihrer Längsachse befestigt wird.
Was nun den Stator aus stark remanentem, magnetischem
Material betrifft, der dazu benutzt wird, die in Rede
stehende Palette zwischen ihren beiden Halt-Stellungen
zu drehen, so hat dieser vorteilhafterweise zwei
Stahlstäbe, die mit ihrem einen Ende auf die Enden eines
magnetisch durchlässigen Trägers montiert sind, und zwar
senkrecht zu diesem, und dessen andere Enden mit dem auf
der Palette befestigten magnetischen Stab verbunden
sind, wenn sich die Palette in der einen oder der anderen
ihrer Halt-Stellungen befindet. Auf diese Weise erhält
man einen Elektromagnetanker, der auf dem Rahmen der
Vorrichtung befestigt ist, und über den mindestens eine
Erregerspule geführt wird.
Um in diesen remanenten Stäben optimale magnetische
Leistungen zu erzielen, bestehen sie vorzugsweise aus
einer Legierung folgender Zusammensetzung in Gewichts
prozenten bis auf einen Bereich von ±15%: Kobalt=52%,
Vanadium=8%, Eisen=40%. Diese Werte führen zu einem
optimalen Magnetismus bei einem schwächstmöglichen Strom,
und sie ermöglichen eine ausgezeichnete Funktion mit
elektrischen Impulsen von einer Dauer unter einer Millisekunde.
Im Falle der Anzeige einer Zahl mittels sieben Segmenten
weiß man, daß jedes Ende eines jeden Segments an ein Ende
eines anderen etwa rechtwinklig zu ihm liegenden
Segments angrenzt bzw., wenn es sich um das Mittelsegment
handelt, an das Ende von zwei etwa rechtwinklig zu ihm
liegenden Segmenten. Bei einer vorteilhaften Ausführungs
form der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung sind
diese aneinander angrenzenden Enden drehbar in einem
gemeinsamen Träger montiert, wobei jedes der Enden der
entsprechenden Paletten zu diesem Zweck mit einer
Schwenkachse ausgerüstet ist, die sich nach außen in der
Längsachse der Palette erstreckt, und die mit einem im
Träger angeordneten Zapfen zusammenwirkt.
Bei dieser Ausführungsform genügen sechs Träger für die
sieben Segmente, d.h. vier Träger mit je zwei Zapfen an
den vier Ecken der Zahl und zwei Mittelträger mit drei
Zapfen in der Mitte der beiden deutlich senkrechten
Partien der Zahl.
Damit die Palette sich leicht erneut von einer Halt
stellung in die andere bewegen kann, ist ihr Drehwinkel
zwischen diesen beiden Stellungen vorzugsweise etwas
kleiner als 180°.
Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß jede
Palette einen seitlichen Vorsprung aufweist, der mit
zwei Anschlägen zusammenwirkt, die sich bei ihrer Kippbe
wegung auf ihrem Flugkreis befinden und die sich
vorzugsweise formschlüssig auf einem der remanenten Stäbe
des Stators befinden. Diese Anschläge ermöglichen
vorteilhaft ein genaues und flatterfreies Anhalten der
Palette am Ende ihrer Kippbewegung.
Die nachfolgende Beschreibung, die keinerlei begrenzenden
Charakter hat, wird ein gutes Verständnis darüber
ermöglichen, wie die vorliegende Erfindung in die Praxis
umgesetzt werden kann. Sie ist unter Betrachtung der
Zeichnungen zu lesen.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht des oberen Teils
einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung von
außen gesehen,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Teilansicht
einer Palette der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
ihren Antriebsmechanismus und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt gemäß der Linie
III-III der Fig. 2.
Die Ziffer mit sieben Segmenten, deren obere Hälfte in
Fig. 1 dargestellt ist, wird von sieben länglichen
Paletten 1, 1 a bis 1 f gebildet, deren eine Seite weiß
oder zumindest hell ist und die andere schwarz.
Entsprechend der Stellung derjenigen Paletten 1, die
ihre weiße Seite dem Betrachter zukehren, mithin zur
Außenseite der Vorrichtung, weiß man, daß man auf diese
Weise eine beliebige Zahl von 0 bis 9 erscheinen lassen
kann.
Jede Palette 1 besteht aus einem sehr leichten Plättchen,
das aus Aluminium oder Kunststoffspritzguß sein kann,
jedoch vorzugsweise aus Epoxydglas hergestellt ist, da
dieses Material sowohl sehr steif als auch sehr leicht
ist und außerdem zu sehr dünnen Folien geformt werden
kann.
Die Plättchen 1 bilden die Form länglicher Rechtecke,
die in dreieckige oder trapezförmige Spitzen auslaufen,
wodurch man Zahlen zufriedenstellenden Aussehens mit
einer quasi kontinuierlichen Linienführung erhalten kann.
Da alle in Rede stehenden Plättchen in ihrem Prinzip
untereinander identisch sind, wird die Erläuterung der
Funktion darauf beschränkt, dasjenige Plättchen 1 zu be
schreiben, das sich am oberen Teil der Vorrichtung der
Fig. 1 befindet.
Das Plättchen 1 ist um seine Längsachse X-X′ schwenkbar
gelagert, und zu diesem Zweck sind seine beiden Enden
mit je einer Schwenkachse 2 oder 2′ ausgerüstet, die sich
gemäß der Achse X-X′ nach außen erstreckt und die sich
in einem entsprechenden Zapfen dreht, der in einem festen
Träger 3 oder 3′ gelagert ist, der formschlüssig mit dem
Rahmen der Anzeigevorrichtung verbunden ist.
Die Träger 3 und 3′ besitzen ebenfalls Zapfen, die für
die Paletten 1 a und 1 b bestimmt sind, die sich von innen
aus fast rechtwinklig zur Palette 1 nach unten erstrecken
und die sich an ihrem anderen Ende jeweils in den Trägern
4 und 4′ drehen können. Letztere besitzen ebenfalls
Zapfen für die waagerechte Mittelpalette 1 c und für die
beiden unteren Senkrechtpaletten 1 d und 1 e, wobei der
untere Teil der Anzeige mit der nicht gezeigten
Palette 1 f natürlich symmetrisch zum dargestellten oberen
Teil ist.
Das Schwenken oder Kippen der Palette 1 um ca. 180° um
ihre Längsachse X-X′ ermöglicht es, ihre weiße oder ihre
schwarze Seite nach außen zu zeigen; dies wird durch eine
Betätigungseinrichtung 5 gesteuert, die unter Betrachtung
der Fig. 2 und 3 beschrieben wird, auf die jetzt Bezug
genommen wird.
Man findet dort die Palette 1 und ihre Längsachse X-X′
wieder sowie die im Träger 3 gelagerte Schwenkachse 2.
Der Träger 3 weist hier eine andere Form auf, und er
besitzt an seinem unteren Teil Füße 6, die durch den
Rahmen 7 der Vorrichtung hindurchgehen und die es durch
ihre zweckentsprechende Krümmung ermöglichen, die
Vorrichtung formschlüssig mit diesem Rahmen zu verbinden.
Der Betätigungsmechanismus besteht einerseits aus einem
leichten, als Dauermagnet magnetisierten Stab 8, der in
Querlage auf einer Seite der Palette 1, vorzugsweise in
deren Mitte, befestigt ist, und andererseits aus zwei
Stahlstäben 9 und 9′, die an ihrer Basis auf den Enden
eines Stahlträgers 11 befestigt sind, der quer zur
Längsachse X-X′ der Palette 1 angeordnet ist. Die
Stahlstäbe 9 und 9′ erstrecken sich nach oben bis in
Höhe der Achse X-X′, wobei jeder Stab von einer Spule 10
bzw. 10′ umgeben ist.
Der Stahlträger 11 ist mittels Füßen 12 am Rahmen 7
befestigt und bildet zusammen mit den Stahlstäben 9 und
9′ den Anker eines zweipoligen Elektromagneten, der durch
die Spulen 10 und 10′ vervollständigt wird. Letztere sind
in Reihen- oder in Parallelschaltung an eine nicht
dargestellte Stromversorgungsquelle angeschlossen, die
es erlaubt, sie zur gewollten Zeit mit Impulsen von
einer Dauer in der Größenordnung einer Millisekunde zu
versorgen. Derartige elektrische Erregereinrichtungen
sind Fachleuten bestens bekannt, weshalb sie an dieser
Stelle nicht beschrieben werden.
Wie oben bereits angegeben, ist der Stahl der Stahl
stäbe 9 und 9′ so ausgelegt, daß diese wie ein Speicher
eine N-S- oder S-N- Magnetisierung registrieren. Zu
diesem Zweck sollte dieser Stahl vorzugsweise wie folgt
in Gewichtsprozenten zusammengesetzt sein: Co=52%,
V=8% und Fe=40%. Diese Werte ermöglichen die
Erzielung eines optimalen Magnetismus bei schwächst
möglichem Strom.
Wenn dann die Magnetisierung der freien Enden der
Stäbe 9 und 9′ derjenigen des von der Palette 1
getragenen permanentmagnetisierten Stabes 8 entspricht,
bewegt sich die Palette nicht. Ist das Gegenteil der
Fall, so schwenkt sie wie durch den Pfeil F der Fig. 3
angegeben, wodurch der erwünschte Kippeffekt erzielt
wird und die weiße bzw. schwarze Seite der Palette zur
Anzeige gebracht werden kann. Dank der Remanenz der
Stahlstäbe 9 und 9′ wurde der Erregerstrom sofort zu
Beginn der Kippbewegung abgeschaltet, wodurch es
möglich wurde, den Erregerstrom umgehend zum Kippen
der anderen Paletten 1 a-1 f der Vorrichtung zu
verwenden.
In Wirklichkeit beträgt die Schwenkbewegung der
Palette 1 zwischen ihren beiden Stillstandspositionen
nicht genau 180°, denn die Palette muß, wenn sie zum
Stillstand gekommen ist, in eine Stellung gebracht
werden können, aus der heraus sie kippen kann, wenn
sie einen gegenläufigen Steuerimpuls erhält. Zu diesem
Zweck weist die Palette 1 einen seitlichen Vorsprung 13
auf, der sich in Längsrichtung gesehen in Höhe der
Achse der Stäbe 9 und 9′ befindet, auf deren Spitze
sich jeweils ein Anschlag 14 bzw. 14′ befindet, der
im Flugkreis des Vorsprunges 13 liegt, wenn dieser
die Kippbewegung der Palette 1 mitmacht.
Dieses Anschlagsystem hat zunächst den Zweck, ein
genaues, flatterfreies Anhalten der Palette 1 zu
bewirken, indem diese auf Anschlag 14 oder 14′ geht
und dort bleibt. Es dient auch dazu, den Magneten 8 und
die Palette 1 in eine leicht geneigte Lage zu bringen,
so daß sie leicht die entgegengesetzte Bewegung
ausführen kann, wenn ihr der Befehl dazu erteilt wird.
Ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
könnten gegenüber der soeben beschriebenen speziellen
Ausführungsform zahlreiche Detailänderungen vorgenommen
werden. So könnten z.B. die Gestaltung der Träger 3
und die Form der Paletten 1 verschieden sein, oder
könnten die Spulen 10 und 10′ anders angeordnet werden.
Bezugszeichenliste
1, 1 a-1 f Palette (als Rotor)
2, 2′ Schwenkachse (Zapfen)
3, 3′ Träger, fest
4, 4′ Träger, fest
5 Betätigungseinrichtung
6 Füße (von 3 bzw. 4)
7 Rahmen (für Vorrichtung)
8 Stab, permanentmagnetisiert (an 1)
9, 9′ Stahlstäbe (des Stators)
10, 10′ Spule (für 9, 9′)
11 Stahlträger (zwischen 9, 9′)
12 Füße (von 9, 9′)
13 Vorsprung, seitlich (an 8)
14, 14′ Anschlag (an 9, 9′)
X-X′ Längsachse (von 1)
2, 2′ Schwenkachse (Zapfen)
3, 3′ Träger, fest
4, 4′ Träger, fest
5 Betätigungseinrichtung
6 Füße (von 3 bzw. 4)
7 Rahmen (für Vorrichtung)
8 Stab, permanentmagnetisiert (an 1)
9, 9′ Stahlstäbe (des Stators)
10, 10′ Spule (für 9, 9′)
11 Stahlträger (zwischen 9, 9′)
12 Füße (von 9, 9′)
13 Vorsprung, seitlich (an 8)
14, 14′ Anschlag (an 9, 9′)
X-X′ Längsachse (von 1)
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Anzeigen von Ziffern oder dergleichen
mittels Kippsegmenten, wobei jedes Segment auf einer
Seite eine weiße oder zumindest helle Oberfläche
und auf der anderen Seite eine schwarze Oberfläche
besitzt und von einer länglichen Palette als Rotor
gebildet wird, die die helle Oberfläche in einer von
zwei um etwa 180° voneinander befindlichen Positionen
zeigt, welche unter der Wirkung elektrischer Impulse
erreicht werden, die in einen zugehörigen Stator
geschickt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Palette (1) um ihre Längsachse drehbar gelagert
ist und in den beiden Endpositionen etwa parallel
zur Anzeigeebene der Vorrichtung liegt und daß diese
Palette (1) formschlüssig mit einem Permanentmagneten
verbunden ist, der einen Rotor mit starkem Rest
magnetismus bildet und der sich in jeder der beiden
vorerwähnten Stellungen zwischen den Polen des
Stators erstreckt, die von mindestens einer Spule (10,
10′) umgeben und an Mittel angeschlossen sind, die die
Übertragung elektrischer Impulse von sehr kurzer Dauer
ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Palette (1) aus einem sehr dünnen Plättchen aus
Epoxydglas besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der von der Palette (1) getragene Permanentmagnet aus
einem kleinen magnetischen Stab (8) besteht, der auf
einer Seite der besagten Palette (1) befestigt ist,
und zwar vorzugsweise in ihrer Mitte und rechtwinklig
zu ihrer Längsachse.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stator aus stark remanentem Material besteht und
aus zwei Stahlstäben (9, 9′) gebildet ist, die mit
ihren einen Enden auf die Enden eines magnetisch
durchlässigen Trägers (11) senkrecht zu diesem
montiert sind, und dessen andere Enden mit dem auf der
Palette (1) befestigten magnetischen Stab (8)
verbunden sind, wenn sich die Palette (1) in der
einen oder der anderen ihrer Halt-Stellungen befindet,
wobei mindestens eine Erregerspule (10,10′) über die
Stahlstäbe (9, 9′) geführt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff für die Stahlstäbe (9, 9′) aus einer
Legierung von bis zu 52% Kobalt, 8% Vanadium und
40% Eisen besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die aneinander angrenzenden Enden der Paletten (1 bis
1 f) drehbar in einem gemeinsamen Träger (3, 3′, bzw.
4, 4′) gelagert sind, wobei jedes Ende einer Palette (1)
mit einer Schwenkachse (2, 2′) versehen ist, die sich
nach außen in die Längsachse (X-X′) der Palette (1)
erstreckt und die mit einem im Träger (3, 3′ bzw. 4, 4′)
angeordneten Zapfen zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Palette (1) oder der magnetische Stab (8) einen
seitlichen Vorsprung (13) aufweist, der mit zwei
Anschlägen (14, 14′) zusammenwirkt, die sich bei ihrer
Kippbewegung auf ihrem Flugkreis befinden und die
formschlüssig mit einem der remanenten Stahlstäbe (9,
9′) des Stators verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkwinkel der Palette (1) zwischen ihren
beiden Stellungen kleiner als 180° ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |