DE3916164C2 - Heizungsanlage für Kraftfahrzeuginnenräume - Google Patents
Heizungsanlage für KraftfahrzeuginnenräumeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00321—Heat exchangers for air-conditioning devices
- B60H1/00328—Heat exchangers for air-conditioning devices of the liquid-air type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
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- Thermal Sciences (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des ersten Anspruchs angegebenen Art.
Es ist allgemein bekannt (beispielsweise aus der DE 33 17 982 C1),
bei Kraftfahrzeugen die
Heizungsanlage für die rechte und linke Fahrzeuginnen
seite auf der Wärmetauscherseite getrennt auszuführen.
Hierdurch entsteht der Vorteil, daß Fahrer und Beifahrer
individuell unterschiedliche Temperaturen der einströ
menden Luft wählen können.
Weiterhin ist es bekannt, daß zum Beschlagfreihalten,
insbesondere der Seitenscheiben eines Kraftfahrzeugs,
zusätzliche Maßnahmen geschaffen werden müssen, um dort
einen Luftstrom insbesondere ausreichender Temperatur
vorzuhalten. Bisher hat man dieses Problem in der Regel
so gelöst, daß an dem Heizgerät Luftführungskanäle
angeschlossen wurden, die bis zu den Seitenscheiben oder
in deren Nähe verliefen. Aufgrund der langen Strömungs
wege war diese dann dort austretende Luft meist schon
relativ weit abgekühlt, so daß ein Beschlagfreihalten
der Scheiben nur durch eine Erhöhung des Luftstromes
möglich war, der dann an sämtlichen Luftaustrittsöff
nungen gleichzeitig erhöht wurde. Dies kann aber je nach
Temperaturniveau der ausströmenden Luft als unangenehm
empfunden werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe
zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des ersten Anspruchs
gelöst. Die Lösung basiert auf dem Gedanken, daß im
Zulaufbereich eines Wärmetauschers immer das wärmeüber
tragende Medium noch am wärmsten ist. Einen Temperatur
verlauf über die Wärmetauscherbereiche zeigt das
DE-Gm 88 05 401 U1. Werden nun die beiden Zulaufbereiche
für jeden Wärmetauscher luftseitig hintereinander
geschaltet, so erhält man einen Bereich, bei dem immer
der höchste Wärmeübergang möglich ist. Schließt man nun
diesen Bereich luftseitig an getrennte Luftausströmöff
nungen, beispielsweise zu den Seitenscheiben eines
Kraftfahrzeuges, an, so kann trotz der längeren Strö
mungswege an ihrem Ende noch ein ausreichend hohes
Temperaturniveau erzielt werden. Dieses Temperaturniveau
ist dabei abhängig von dem allgemeinen Temperaturniveau
im Fahrzeug, da die Wärmetauscher von dem Fahrer bzw.
Beifahrer auf das gewünschte Temperaturniveau eingere
gelt werden. Somit ist aufgrund der erfindungsgemäßen
Abnahme der Luft, z. B. zu den Seitenscheiben-Ausström
öffnungen, diese zu Beginn ihres Strömungsweges heißer
als die zu den übrigen mit kürzeren Strömungswegen
versehenen Luftaustrittsöffnungen geleitete Luft.
Dadurch kühlt die den längeren Strömungsweg zurück
liegende Luft nicht zu stark ab, so daß sie am Ende des
Strömungsweges zumindest immer noch in etwa das Tempe
raturniveau aufweist, weiches die Luft mit den kürzeren
Strömungswegen aufweist. Hierdurch werden z. B. Seiten
scheiben problemlos beschlagfrei gehalten.
Im Rahmen der Erfindung ist es nicht notwendig, daß der
längere Strömungsweg immer zu den Seitenscheiben führt.
Es ist genausogut denkbar, daß dieser in denk Fondraum
des Fahrzeugs geführt wird. Auch dort macht sich die
erfindungsgemäße Ausgestaltung dann angenehm bemerkbar.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß
die beiden Wärmetauscher in einer Ebene angeordnet
werden können, wenn sie in ihren überdeckenden Bereich
jeweils eine Querschnittsverengung aufweisen. Sie können
dann mit den so gebildeten Stufen übereinandergelegt
werden und weisen dann in der überdeckten Zone die
gleiche Tiefe wie in den übrigen Bereichen auf.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 wendet die Erfindung
auf die bekannte Anordnung (BMW-Baureihe E32, E34) von
zwei getrennten Zuläufen des wärmeübertragenden Mediums
und einem gemeinsamen Rücklauf bei zwei getrennten
Wärmetauschern an. In den getrennten Zuläufen sind dann
üblicherweise die beiden Heizungsventile eingebaut, die
von dem Fahrer bzw. Beifahrer individuell angesteuert
werden können.
Das Vorsehen einer Rohrschleife - wie Anspruch 4 be
schreibt - ist im überdeckten Bereich je Wärmetauscher
vollkommen ausreichend, um ein entsprechend hohes
Temperaturniveau der dort vorbeiströmenden Luft zu
erzielen.
Die Erfindung läßt sich also sowohl an zwei getrennten
Wärmetauschern mit getrennten Zuläufen als auch an einen
Wärmetauscher mit zwei individuell ansteuerbaren Wärme
tauscherhälften mit gemeinsamen Zulauf verwirklichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt. In der
einzigen Abbildung sind die beiden Wärmetauscher 1 und 2
einer nicht weiter dargestellten Heizungsanlage für ein
Kraftfahrzeug abgebildet. Jeder Wärmetauscher ist mit
einer Zulaufleitung 3, 4 versehen. In jeder Zulauflei
tung 3, 4 ist ein Heizungsventil 5, 6 angeordnet. Ge
steuert wird durch die Heizungsventile 5, 6 der Flüssig
keitsdurchlauf durch die Wärmetauscher 1 und 2. Als
wärmeübertragende Flüssigkeit wird in der Regel das
Kühlmittel der Brennkraftmaschine verwendet. Dieses wird
über die gemeinsame Zulaufleitung 7 zugeführt, die sich
vor den beiden Heizungsventilen 5 und 6 in die Zulauf
leitungen 3 und 4 gabelt. Das Kühlmittel durchströmt die
Wärmetauscher in bekannter Weise und wird über eine
gemeinsame Rücklaufleitung 8 aus dem Wärmetauscher
heraus und dem Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine
wieder zugeführt.
Erfindungsgemäß weisen die beiden Wärmetauscher 1 und 2
einen Überdeckungsbereich 9 auf. Damit die Wärmetau
scher 1,2 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet werden
können, weisen in dem Überdeckungsbereich 9 eine Quer
schnittsverringerung auf. Gleichzeitig sind in dieser
Querschnittsverringerung die Zulaufleitungen 3 und 4
angeschlossen. Damit ist die Zone 9 die wärmste Zone der
beiden Wärmetauscher 1 und 2.
Die Zone 9 kann auf der Seite der Wärmetauscher 1 und 2
durch ihre beiden Zulaufbereiche gebildet werden.
Es ist jedoch auch möglich, diese Zone 9 durch besondere
Felder (Schleifen) der Wärmetauscher 1 und 2 zu bilden.
In Strömungsrichtung der mit den Pfeilen 10 bezeichneten
aufzuheizenden Luft hinter den Wärmetauschern sind drei
Luftkammern 11, 12 und 13 angeordnet. Die beiden Luft
kammern 11 und 13 stehen mit dem Wärmetauscher 1 bzw. 2
in Verbindung, und zwar mit dem nicht überdeckten
Bereich. Aus diesen Luftkammern 11,13 zweigen nicht
näher dargestellte Luftleitkanäle zu den unterschied
lichen Luftausströmöffnungen im Inneren des Fahrzeuges
ab. Die überdeckte Zone 9 ist ebenfalls mit einer
separaten Luftkammer 12 verbunden. Auch von dieser
Luftkammer 12 verlaufen nicht näher dargestellte Luft
leitkanäle zu Ausströmöffnungen im Fahrzeug. Da hier
wärmere Luft als in den Kammern 11 bzw. 13 vorhanden
ist, eignet sich diese Luftkammer 12 bevorzugt zum
Anschluß von Luftleitkanälen mit langem Strömungsweg.
Dies können beispielsweise Luftleitkanäle zu den Seiten
scheiben oder zu dem Fondraum des Fahrzeugs sein.
Dadurch wird am Ende dieser langen Luftleitkanäle der
Temperaturverlust aufgrund der Kanallänge ausgeglichen,
so daß dort in Abhängigkeit des eingestellten Tempera
turniveaus in den Wärmetauschern 1 und 2 ebenfalls
angenehm warme Luft ausströmt. Diese ist in ihrem
Temperaturniveau demjenigen der an den übrigen Aus
strömöffnungen austretenden Luft angepaßt.
An die Luftkammer 12 können selbstverständlich auch
Luftleitkanäle angeschlossen werden, die zu Austritts
öffnungen führen, an denen wärmere Luft benötigt wird,
als zur angenehmen Temperierung des Fahrzeuges norma
lerweise zur Verfügung stehen muß. Als Beispiel hierfür
sei auf die Defrosterdüsen an der Frontscheibe hinge
wiesen.
Claims (4)
1. Heizungsanlage für Kraftfahrzeuginnenräume mit für
jede Innenraumseite getrennt regelbarem Wärmetau
scher, wobei als Wärmetauscher zwei fiüssigkeits
seitig getrennt steuerbare, parallel geschaltete
Flüssigkeits-Luftwärmetauscher vorgesehen sind, die
in einem Heizungsgehäuse angeordnet sind und wobei
jeder Wärmetauscher luftseitig zumindest mit einer
Luftausströmöffnung in den Innenraum verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher sich
in ihrem Zulaufbereich des
wärmeübertragenden Mediums überdecken, daß in
dieser überdeckten Zone Luftleitelemente vorgesehen
sind und daß diese überdeckte Zone abluftseitig mit
mindestens einer weiteren Luftaustrittsöffnung
verbunden ist.
2. Heizungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wärmetauscher in
der überdeckten Zone eine Querschnittsverringerung
aufweist.
3. Heizungsanlage mit zwei getrennten Wärmetauschern,
die nebeneinander angeordnet sind, nach einem der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zulaufbe
reiche - in Luftströmungsrichtung betrachtet -
hintereinanderliegend angeordnet sind.
4. Heizungsanlage nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der überdeckten Zone
je Vorlauf mindestens eine Rohrschleife vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893916164 DE3916164C2 (de) | 1989-05-18 | 1989-05-18 | Heizungsanlage für Kraftfahrzeuginnenräume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916164 DE3916164C2 (de) | 1989-05-18 | 1989-05-18 | Heizungsanlage für Kraftfahrzeuginnenräume |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916164A1 DE3916164A1 (de) | 1990-11-22 |
DE3916164C2 true DE3916164C2 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=6380871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893916164 Expired - Fee Related DE3916164C2 (de) | 1989-05-18 | 1989-05-18 | Heizungsanlage für Kraftfahrzeuginnenräume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3916164C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2746713B1 (fr) * | 1996-03-28 | 1998-06-12 | Valeo Climatisation | Dispositif pour regler independamment le chauffage des deux cotes de l'habitacle d'un vehicule |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3317983C1 (de) * | 1983-05-18 | 1985-01-03 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Wärmetauscher, insbesondere für die Beheizung eines Fahrgastraumes von Personenkraftwagen |
DE8403955U1 (de) * | 1984-02-10 | 1984-05-10 | Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart | Waermetauscher fuer kraftfahrzeuge |
DE3504129A1 (de) * | 1985-02-07 | 1986-08-07 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Waermetauscher, insbesondere fuer die unabhaengige beheizung der fahrer- und beifahrerseite eines fahrgastraumes von personenkraftwagen |
DE3511952C2 (de) * | 1985-04-02 | 1993-11-18 | Behr Gmbh & Co | Wärmetauscher für eine Heiz- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges |
DE8805401U1 (de) * | 1988-04-23 | 1988-06-16 | Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co KG, 7000 Stuttgart | Wärmetauscher für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges |
-
1989
- 1989-05-18 DE DE19893916164 patent/DE3916164C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3916164A1 (de) | 1990-11-22 |
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