DE8805401U1 - Wärmetauscher für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges - Google Patents
Wärmetauscher für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines FahrzeugesInfo
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Description
Wärmetauscher für eire Heizungs- und/oder Klimaanlage eines
Fahrzeuges
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges mit einem zwischen zwei
Wasserkästen angeordneten Rohrrippenblock, der innen mit einem heizenden Medium durchströmt und außen mit einem aufzuheizenden
Medium umströmt ist.
Bei derartigen Wärmetauschern ist es üblich, daß die Rohre des
Rohrrippenblockes in regelmäßigen Abständen vorzugsweise in zwei Reihen hintereinander angeordnet sind und die gleichen
Durchmesser aufweisen. Üblicherweise werden noch alle Rohre mit Turbulenzeinlagen versehen, so daß sich innerhalb der Rohre
gleichmäßige Strömungsbedingungen einstellen. Die Aufteilung
der Strömungswege für das die Rohre durchströmende heizende Medium werden ebenfalls gleich gewählt, d.h. es wird die gleiche
Anzahl von Rohren für den Vorlauf und den Rücklauf vorgesehen, so daß gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeiten vorhanden sind.
Außerdem ist es üblich, die Rohre außen mit in gleichmäßigem Abständen angeordneten Rippen zu versehen, so daß auch das aufzuheizende
Niedium gleichmäßig verteilt durch den Wärmetauscher
hindurchströmt. Damit wird angestrebt, daß eine gleichmäßige Verteilung bezüglich der Temperatur und bezüglich des durchströmenden
aufzuheizenden Mediums, insbesondere Luft, erhalten wird. Der Rohrrippenblock eines derartigen Wärmetauschers besitzt
somit eine sehr gleichförmige Gestalt.
Es ist auch bekannt (FR-A 2 499 233) , die Abstände der Rohre und die Abstände der Rippen von der Außenseite eines Rohrrippenblockes
zum Zentrum hin abnehmen zu lassen, so daß der Wärmetauscher
im Zentrum relativ dicht angebracht ist. Dadurch soll eine bessere Ausnutzung erreicht werden.
Bei Heizungs- oder Klimaanlagen wird die in dem Wärmetauscher
erwärmte Luft zu verschiedenen Stellen des Fahrzeuginnenraumes
..-.J &Lgr;. &Iacgr; _ 1 &Lgr;- ~ &Lgr;- Il —J ..J-I. Tl,. Tl 1 Z 1 .'1 ~ 1 4 -, U
wci LciyciciL^Li um crj-iltr w j. L &Lgr;. uuij &ogr; &ngr; \J J. j. c ncyuiici uiiy ucauvjiilii
Luft und Temperatur zu erreichen, sind oft unterschiedliche Temperaturen und Luftmengen an einzelnen Bereichen des Innenraumes
des Fahrzeuges erwünscht. Dies wird bei bekannten Bauarten insbesondere durch die Luftführung erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher der eingangs genannten Art zu schaffen, der innerhalb einer
Heizungs- und/oder Klimaanlage eine wirkungsvollere Regulierung der Luftmenge und/oder der Temperatur ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rohrrippenblock in zwei oder mehrere Zonen unterteilt ist, in denen innerhalb seiner
Rohre unterschiedliche Strömungsbedingungen für das heizende Medium und/oder außerhalb seiner Rohre unterschiedliche
Strömungsbedingungen für das aufzuheizende Medium vorgesehen
sind.
Dadurch ist es möglich, ohne daß der Wärmetauscher in seinem Prinzip geändert wird, durch die Ausbildung des Wärmetauschers
selbst Zonen zu erzeugen, in welchen unterschiedliche Lufttemperaturen
und Luftmengen erhalten werden können, so daß dann eine wirksamere Beeinflussung der gesamten Regulierung möglich
ist.
Dabei kann sowohl die Luftmenge als auch die zur Verfügung gestellte
Wärmemenge beeinflußt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen.
Fig. la bis Ic zeigen eine teilweise geschnitte Darstellung
eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers, bei welchem durch Unterteilung
der Wasserkästen unterschiedliche Zonen
mit- ni.fprcrhi prll irh aniiplvifener Wü r-momonno
entstehen,
Fig. 2a bis 2d eine teilweise geschnittene Ansicht und ein Diagramm eines Wärmetauschers, bei welchem
durch Drosselwandungen im Einlaufwasserkasten unterschiedliche Temperaturzonen geschaffen
wurden,
Fig. 3a bis 3e Ansichten, Schnitte und Diagramme eines Wärmetauschers,
bei welchem durch Drosselwände in dem Einlaufwasserkasten unterschiedliche Temperaturzonen geschaffen wurden,
Fig. 4a bis 4e Ansichten und Schnitte und Diagramme eines Wärmetauschers, bei welchem durch Drosselwandungen
im Umlenkwasserkasten unterschiedliche Temperaturzonen geschaffen wurden,
Fig. 5a bis 5c Ansichten, Schnitte und ein Diagramm eines
Wasserkastens, bei welchem durch unterschiedliche Abstände der auf den Rohren des Rohrrippenblockes
angeordneten Rippen unterschiedliche Zonen geschaffen sind und
Fig. 6a bis 6c Ansichten, Schnitte und ein Diagramm eines Wärmetauschers, bei welchem durch besondere
Turbulenzeinlagen eine unterschiedliche Temperaturverteilung erhalten wird.
Der in Fig. la und Ib dargestellte Wärmetauscher besitzt einen
oberen Wasserkasten (10), einen Rohrrippenblock (12) und einen Umlenkwasserkasten (11). Der obere Wasserkasten (10) ist mit
einem Einlaufstutzen (22) und einem Ablaufstutzen (23) versehen.
Die Wasserkästen bestehen jeweils aus einem Deckelteil und • inem Rohrboden, die dichtend miteinander verbunden sind. Tn
den Rohrböden der Wasserkästen (10 und 11) sind die Rohre (13)
CO nUllll X^^ICJlLfXUU^CS \ J. C / Ui^JlXClIU UClCatlVjL
eine in zwei Reihen hintereinander ir, gleichmäßigen Abständen
•ngeordnet. Sie sind teilweise, wie noch später erläutert werden
wird, im Innern mit Turbulenzeinlayen (19) versehen. Außen
lind die Rohre mit Rippen (21) versehen, die in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
Der Einlaufwasserkasten (10) und der Umlenkwasserkasten (11) ■ ind durch quer verlaufende Trennwände (14, 15, 16) , die von
den jeweiligen Deckelteilen abragen und dichtend an den Rohrboden anliegen, derart unterteilt, daß das zugeführte heizende
Wärmemedium, insbesondere das Kühlwasser eines Verbrennungsmotors
eines Kraftfahrzeuges, insgesamt viermal durch den Rohrrippenblock
(12) hindurchgeführt wird, wie dies mit einer strichpunktiert dargestellten Pfeil-Linie gezeigt ist. Das einströmende
Medium wird aufgrund der Trennwand (14) des Einlaufvasserkastens
einer bestimmten Anzahl von Rohren (13) des Rohrrippenblocks (12) zugeführt, bei der dargestellten Ausführungsform vier Rohre (j.~) . In diesen Rohren (13) strömt es zu dem
Umlenkwasserkasten (11), bei welchem die Trennwand (16) derart
angeordnet ist, daß für die Rückströmung die gleiche Anzahl von Rohren (13) zur Verfügung steht, d.h. bei dem Ausführungsbeispiel
ebenfalls vier Rohre (13) . Es kann davon ausgeganger, werden, daß in dem Bereich dieser beiden ersten Zonen die gleich·=
Wärmemenge an die Luft abgegeben wird, so daß eine T: _ -^atur
(T) in diesem Bereich der Breite (B) des Rohrrippenblockes (12) erhalten wird (Fig. Ic). Die Trennwand (15) des Einlaufwasser-
kastens /10) ist derart angeordnet, daß für die nächste Zone ein größerer Strömungsquerschnitt für das heizende Medium zur
Verfügung gestellt wird, d.h. eine größere Anzahl von Rohren
(13) , bei dem Ausführungsbeispiel sechs. Da in dieser Zone die gleiche Menge an heizendem Medium strömt, ist die abgebbare
Wärmemenge pro Fläche kleiner, so daß sich eine reduzierte Temperatur (C) in dieser Zone über die Breite des Rohrrippenblocks
(10) gesehen einstellt. In der daran anschließenden Zone wird
noch einmal ein größerer Querschnitt für das heizende Medium
zur Verfügung gestellt, d.h. noch einmal eine größere Anzahl von Rohren, so daß die abgebbare Wärmemenge pro Fläche noch
einmal reduziert wird. Dabei wird in diesem Abschnitt zusätzlich vorgesehen, daß jeweils die letzten drei, d.h. im Auslaufstutzen
(23) zugewandten drei Rohre (13) jeder Reihe ohne Turbulenzeinlage sind, so daß in diesem Abschnitt noch einmal die
abgebbare Wärmemenge pro Fläche verringert wird, d.h. die Temperatur (C) über die Breite des Rohrrippenblockes (12) abnimmt.
Wie aus Fig.la, Ib zu ersehen ist, ist der Rohrrippenblock (12)
selbst gegenüber einem konventionellen Wärmetauscher nicht geändert worden, d.h. bezüglich der Anordnung der Rohre (13) und
der Rippen (21)·
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2a bis 2d besitzt der Wärmetauscher
einen in üblicher Weise aufgebauten Rohrrippenblock (12), der in gleichmäßigen Abständen in zwei Reihen angeordnete
Rundrohre (13) aufweist, die außen mit Rippen (21) versehen sind, die in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet
sind. Der Umlenkwasserkasten, der nicht dargestellt ist, ist in konventioneller Weise ausgebildet. Der Einlaufwasserkasten (10)
ist so gestaltet, daß aufgrund seiner Formgebung unterschiedliche Strömungsbedingungen und unterschiedliche Durchströmungen
des heizenden Mediums, insbesondere des Kühlwassers einer Brennkraftmaschine, erhalten werden. Der Einlaufwasserkasten
(10) ist durch eine Trennwand in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der in der Zeichnung linke, der mit dem Einlaufstutzen
(?2) versehen ist, die größere Anzahl von Rundrohren (13)
aufnimmt, als der rechte, der mit dem Auslaufstutzen (23) versehen
ist. Die Einlauf kammer, d.h. die mit dem Einlauf stutzen (22) versehene Kammer des Wasserkastens (10), ist durch eine
Drosselwand (18) noch einmal unterteilt.Diese Drosselwand (18),
die in Fig. 2d besser zu sehen ist, ist mit mehreren schlitzartigen Öffnungen (17) versehen, so daß der Zulauf zu dem von der
Drosselwand (18) abgetrennten Bereich der Kammer behindert ist. Die Rundrohre (13), die in diesen Bereich der Einlaufkammer
münden, enthalten keine Turbulenzeinlage (19) , mit denen die übrigen Rundrohre (13) des Rohrrippenblockes (12) ausgerüstet
sind.
Wie in Fig. 2c in »inem Diagramm dargestellt ist, wird durch
diese Ausbildung eines Wärmetauschers eine Randzone geschaffen, in welcher eine reduzierte Wärmemenge zur Verfügung steht, so
daß die den Rohrrippenblock (12) außen umströmende Luft nur auf eine reduzierte Temperatur (T) aufgeheizt werden kann, während
in dem übrigen Bereich bezüglich der Breite (B) des Rohrrippenblockes (12) eine größere Wärmemenge zur Verfügung steht und
folglich eine höhere Temperatur (T) der Luft erreichbar ist.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3a bis 3d ist ein konventionell
ausgebildeter Rohrrippenblock (12) vorgesehen, bei welchem die Rundrohre (13) in zwei Reihen in gleichmäßigen Abständen
angeordnet und durch in gleichmäßigen Abständen angeordnete Rippen miteinander verbunden sind. Der Umlenkwasserkasten,
der nicht dargestellt ist, besitzt ebenfalls eine konventionelle Gestalt. Eine Teinperaturschichtung in unterschiedlichen
Zonen wird auch bei dieser Ausführungsform durch eine besondere Gestaltung des Einlaufwasserkastens (10) erhalten. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 3b sind in dem oberen Wasserkasten in der Einlaufkammer, die mit dem Einlaufstutzen (22) verbunden
ist, und in der Auslaufkammer, die mit dem Auslaufstutzen
(23) verbunden ist, jeweils eine bestimmte Anzahl von Rundrohren (13) durch Drosselwände (18) von dem übrigen Bereich der
Kammern abgetrennt, so daß der Zulauf beschränkt ist. Innerhalb dieser durch Drosselwände (18) abgetrennten Bereiche sind Rundrohre
(13) ohne Turbulenzeinlagen vorhanden, während die übrigen Rundrohre (13) mit Turbulenzeinlagen versehen sind. Wie in
Fig. 3c dargestellt ist, ist in dem Bereich der durch die Drosselwände (18) abgetrennten Zonen die zur Verfügung stehende
Wärmemenge geringer, so daß die durchströmende Luft in dieser Zone auf eine geringere Temperatur (T) aufgeheizt wird, so daß
sich die in Fig. 3c dargestellte Verteilung der Temperatur (T) über die Breite (B) des Rohrrippenblockes (12) ergibt. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 3b ist dabei vorgesehen, daß die beiden
durch Droselwände (18) abgetrennten Zonen an die in der Mitte des Wasserkastens (10) befindliche Trennwand (15) zu beiden
Seiten anschließen. Darüber hinaus sint? die Drosselwände (18) so geformt, daß jeweils nur die Rundrohre (13) einer Reihe
der beiden Reihen von Rundrohren (13) in dem durch die Drosselwände (18) abgetrennten Bereich vorhanden sind. Bei dieser Ausführungsforiti
liegen somit die Rundrohre (13) der gedrosselten Zonen und der nicht gedrosselten Zonen in Durchströmungsrichtung
des aufzuheizenden Mediums, insbesondere Luft, hintereinander.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3d ist im Grunde das gleiche Prinzip verwirklicht, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3b,
d.h. bei einem konventionell aufgebauten Wärmetauscher ist im Bereich des oberen Wasserkastens eine Abänderung vorgenommen
worden, durch welche Zonen entstehen, in welchen die den Rohrrippenblock (12) quer durchströmende Luft unterschiedlich aufgeheizt
wird. Der Einlaufwasserkasten (10) ist durch eine mittlere Trennwand (15) in einer Einlaufkammer und einer Auslaufkammer
unterteilt. Die Einlaufkammer ist mit dem Einlaufstutzen
<22) und die Auslaufkammer mit dtun Auslaufstutzen (23) versehen.
Die Einlaufkammer ist dann durch eine Drosselwand (18) noch einmal unterteilt. Ebenso ist die Auslaufkammer durch eine
Drosselwand (18) unterteilt. Die Trennwand (15) und die Drosselwände (18) sind so angeordnet, daß sich eine vollständig
symmetrische Ausbildung bezüglich der Mitte des Wasserkastens
(10) und damit des Rohrrippenblockes (12) ergibt. Die durch
Drosselwände (18) abgetrennten Zonen schließen sich jeweils auf beiden Seiten von der mittleren Trennwand (15) an. Die Rundrohre
(13) der gedrosselten Zonen weisen keine Turbulenzeinlagen auf, während die Rundrohre (13) der beiden äußeren Bereiche mit
Turbulenzeinlagen (19) versehen sind.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3d wird al] eine durch
die Gestaltung des Einlaufwasserkastens eine Schichtung des Wärmetauschers erreicht, d.h. eine Unterteilung in rr, terschiedliche
Temperaturzonen, Bei diesem Wärmetauscher ist in dem mittleren Bereich die für einen Wärmetausch zur Verfügung stehende
Wärmemenge reduziert, so daß sich in diesem Bereich der Breite (B) des Rohrrippenblockes (12) eine geringere Lufttemperatur
(T) einstellt als in den beiden seitlich davon befindlichen äußeren Zonen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4a bis 4d ist ebenfalls wieder
ein konventioneller Rohrrippenblock (12) aus Rundrohren (13) und äußeren, in gleichmäßigen Abständen angeordneten Rippen
vorgesehen. Der Rohrrippenblock (12) ist außerdem mit einem konventionellen Einlaufv/asserkasten (10) versehen, d.h. einem
Wasserkasten (10) , der durch eine mittlere Trennwand (15) in eine Einlaufkammer mit einem Einlaufstutzen (22) und eine Auslaufkaiamer
mit einem Auslaufstutzen (23) versehen ist. Unterschiedliche
Temperaturzonen werden bei dieser Bauart durch eine besondere Gestaltung des Umlenkwasserkastens (11) erhalten, für
den zwei Ausführungsformen in Fig. 4b und 4d dargestellt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4b sind in beiden Randbereichen
eine bestimmte Gruppe von Rohren (13),bei dem Ausführungsbeispiel jeweils drei einer Reihe, durch Drosselwände (153) von
der übrigen Umlenkkammer abgetrennt. Durch diese Drosselwände (18) wird der Ausfluß aus diesen Abschnitten der Umlenkkammer
in dem übrigen Bereich etwag gedrosselt, so daß in den diesen
Abschnitten zugeordneten Rundrohren (13) die abgebbare Wärmemenge reduziert ist. Zusatzlich ist vorgesehen, daß die in die-
-Urgpdtosselten Abschnitten befindlichen Rundrohre (13) ohne
Turbulenzeinlage sind, während die übrigen Rundrohre (13) mit Turbulenzeinlagen (19) versehen sind. Es ergibt sich somit übei
die Breite (B) eine Verteilung der Temperatur (T) der quer durch den Rohrrippenblck (12) strömenden Luft, wie es in Fig.
4c dargestellt ist.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4c sowohl im Bereich
des Einlauf« als auch im Rereich des Auslaufs in einer
bestimmten Zone die verfügbare Wärmemenge reduziert war, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4d vorgesehen, daß diese Reduzierung
nur auf einer Seite des Wärmetauschers erfolgt, nämlich nur auf der Auslaufseite. Bei dieser Bauart ist in der Umlenkkammer
des Umlenkwasserkastens {11) eine Drosselwand (18) angeordnet, die in dem Rücklaufbereich die Hälfte der Rohre vor
der übrigen Umlenkkammer abtrennt. In den über die Drosselwand (18) abgetrennten Rohren (13) sind außerdem die Turbulenzeinlagen
(19) entfallen. Aufgrund der damit vorhandenen unterschiedlichen, für einen Wärmetausch zur Verfügung stehenden Wärmemengen,
wird ein Verlauf der Temperatur (T) der quer durch den Rohrrippenblock (12) strömenden Luft über die Breite (B) des
Rohrrippenblockes (12) erhalten, wie er in Fig. 4e dargestellt ist.
Der in Fig. 5a und 5b dargestellte Wärmetauscher besitzt einen
Rohrrippenblock (12), in welchem die Rundrohre (13) horizontal in zwei Reihen in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Auf
einer Seite befindet sich ein üblicher Einlaufwasserkastc&eegr;
(10), der durch eine Trennwand (15) in eine Einlaufkammer mit
einem Einlaufstutzen (22) und einer Aus lauf kammer mit eineir
Auslaufstutzen (23) unterteilt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine übliche Umlenkkammer (11), die nicht
durch Trennwände unterteilt ist. Um bei der Ausführung=fonr
nach Fig. 5a, 5b, eine Aufteilung in Zonen unterschiedlicher Aufheizung der durchströmten Luft zu erhalten, ist vergesehen,
daß in einer Zone die Rippen (21) in einem größeren Abstand zu-
einander angeordnet sind, als in der anderen Zone. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 5a, 5b ist vorgesehen, daß eine hälftige Unterteilung vorhanden ist, wie durch die starke strichpunktierte
Linie angedeutet ist. In der in der Zeichnung linken Zone, d.h. der dem Umlenkwasserkasten (11) zugewandten Zone, ergibt
sich somit ein deutlich geringerer Luftwiderstand für die
den Rohrrippenblock (12) quer durchströmende Luft als in der in der Zeichnung rechten Zone, d.h. der dem Einlaufwasserkasten
(iO) zugewandten Zone. Bei einer gleichmäßigen Anströmung des Rohrrippenblocks (12) ergibt sich somit eine Luftmengenverteilung,
wie dies in Fig. 5c dargestellt ist, d.h. in dem Bereich, in welchem die Rippen (21) in größerem Abstand angeordnet sind,
strömt eine größere Luftmenge (L) als in dem Bereich der Blocklänge (B), in welchem die Rippen (21) in einem geringeren
Abstand angeordnet sind. Damit ergibt sich eine gegensinnige Verteilung der Temperatur (T) , auf die die Luft aufgeheizt
wird, wie dies ebenfalls in Fig. 5c dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig.6a, 6b ist ein Rohrrippenblock
(12) vorgesehen, bei welchem die Rundrohre (13) in zwei hintereinander
angeordneten Reihen horizontal verlaufen. Auf der einen Seite des Rohrrippenblocks (12) ist ein üblicher Einlaufwasserkasten
(10) vorgesehen, der durch eine Trennwand in eine mit einem Einlaufstutzen (22) versehene Einlaufkammer und in
eine Auslaufkammer mit einem Auslaufstutzen (23) unterteilt ist. Der gegenüberliegende Umlenkwasserkasten (11) ist nicht
unterteilt. Die Rohre (13) und die Rippen (21) sind gleichmäßig verteilt angeordnet, d.h. auch d'.e Rippen (21) besitzen untereinander
die gleichen Abstände, &udigr;&pgr;&igr; bei dieser Bauart eine Temperaturschichtung
zu erhalten, d.h.Zonen mit einem unterschiedlichen Angebot an austauschbarer Wärmemenge, sind die Rundrohre
(13) mit Turbulenzeinlagen (20) versehen, die sich nur über einen Teil der axialen Länge der Rundrohre (13) erstrecken. Bei
der dargestellten Ausführungsform sind U-förmig gebogene Turbulenzeinlagen
(20) vorgesehen, die jeweils in zwei Rundrohre (13) eingesteckt sind. Bei dieser Bauart ist es notwendig, die
Turbulenzeinlagen (20) in axialer Richtung festzulegen .Aufgrund
der Tu^bulenzeinlagen (20) ist in dem Bereich, in welchem sich diese Turbulenzeinlagen (20) befinden,das Angebot an austauschbarer
Wärmemenge größer, so daß bei einer gleichmäßigen Verteilung der den Rohrrippenblock durchströmenden Luftmenge (L)
(Fig. 6c) sich eine entsprechend verteilte Temperatur (T) der Luft einstellt, d.h. die Temperatur (T) ist in dem Bereich höher,
in welchem die Turbulenzeinlagen (20) vorhanden sind.
In den erläuterten Ausführungsbeispielen sind die einzelnen Maßnahmen jeweils für sich dargestellt und erläutert worden,
durch welche eine unterschiedliche Erwärmung der den Rohrrippenblock (12) quer durchströmenden Luft erhalten wird. Selbstverständlich
ist es möglich, diese Maßnahmen miteinander zu kombinieren, beispielsweise den Abstand der Rippen (21) zusätzlich
zu der Länge (L) der Turbulenzeinlagen (20) unterschiedlich einzustellen und/oder auch die anderen Ausgestaltungen in
beliebiger Weise miteinander zu kombinieren.
Claims (6)
- w i':if &EEacgr;·&egr; l'«m* '& '.ö "a.Ij sterPATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
. D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel,(0711) 291133/292357Anmelder:Süddeutsche Kühlerfabrik Stuttgart, den 22.04.1988Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG G 8347
Mauserstraße 3 Da/Ei7000 Stuttgart 30 87-B-44Schutzansprüche1. Wärmetauscher für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzevges, mit einem zwischen zwei Wasserkästen angeordneten Rohrrippenblock, der innen mit einem heizenden Medium durchströmt und außen mit einem aufzuheizenden Medium umströmt ist, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrippenblock (12) in zwei oder mehrere Zonen unterteilt ist, in denen innerhalb seiner Rohre (13) unterschiedliche Strömungsbedingungen für das heizende Medium und/oder außerhalb seiner Rohre (13) unterschiedliche Strömungsbedingungen für das aufzuheizende Medium vorgesehen sind. - 2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkästen (10, 11) mit Trennwänden (14, 15, 16) derart unterteilt sind, daß der Rohrrippenblock (12) mehrfach durchströmt ist, wobei in unterschiedlichen Zonen unterschiedliche Anzahlen von Rohren (13) für das heizende Medium vorhanden sind.
- 3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrippenblock (12) mittels in einem oderla * a a · ~ · ~beiden Wasserkästen (10, 11) angeordneten, Drosselöffnungen (17) aufweisenden Wänden (18) in Zonen aufgeteilt ist.
- 4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (13) des Rohrrippenblocks (12) zonenweise mit Turbulenzeinlagen (19) versehen und ohne Turbulenzeinlagen belassen sind.
- 5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (13) des Rohrrippenbiccks (12) zonenweise nur über einen Teil ihrer Länge mit Turbulenzeinlagen (20) versehen sind.
- 6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (21) des Rohrrippenblocks (12) zonenweise in unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sind.
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DE8805401U DE8805401U1 (de) | 1988-04-23 | 1988-04-23 | Wärmetauscher für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges |
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DE8805401U1 true DE8805401U1 (de) | 1988-06-16 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8805401U Expired DE8805401U1 (de) | 1988-04-23 | 1988-04-23 | Wärmetauscher für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8805401U1 (de) |
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