DE3916146A1

DE3916146A1 - Wandbelag aus folie (kunststoff) u. a. materialien

Info

Publication number: DE3916146A1
Application number: DE19893916146
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Nolde Sylvia Dipl-Ing Dipl-Ing 5100 Aachen De
Current assignee: Nolde Sylvia Dipl-Ing Dipl-Ing 5100 Aachen De
Priority date: 1989-05-18
Filing date: 1989-05-18
Publication date: 1990-11-29

Description

Zur Idee

Die Idee war, die vorhandene Palette der Wandgestaltung (Tapete, Holz-/Kunststoff- vertäfelung u. ä. m.) noch zu erweitern, hier mit primär künstlerischen Gestaltungs-Ele menten.

Man spricht gemeinhin von den "eigenen vier Wänden" - hier ist die Gestaltung gemäß Wahl des Raumnutzers von entscheidender Bedeu tung, da die Gestaltung ja von harmonischer Wirkung und somit stärkeren und aufbauenden Einfluß haben sollte, oder von beruhigender Wirkung sein kann - der Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt und sie dürften eigentlich jeden Bedarf decken.

Hier sind Designer und Künstler aufgerufen, generell neue Wege zu beschreiben und ein fühlsam die Palette von Gestaltungs-Elementen anzubieten, die dem Verbraucher-Wunsch ent sprechen.

Zum Nutzeffekt

Mit der Folie, die eine weitgreifende künst lerische Gestaltung ermöglicht, wird eine Ergänzung angeboten zu der herkömmlichen Wandgestaltung im konservativ-technischen Sinn.

Mit steigenden Ansprüchen und Möglichkeiten dürfte auch die Bildgestaltung mehr und mehr Einzug in für Menschen bestimmte Räumlich keiten halten.

Die Tapete mit ihrem Bildmotiv verblaßt relativ schnell - im Fall der Folie kann die Drucktechnik einfach sein, jedoch auch farbbeständig, je nach Anspruch (und Absicht, eine Variante (ein anderes Bildmotiv) im regelmäßigen Turnus anzubringen).

In jedem Fall wird mit einer differenzierten künstlerischen Gestaltung die Raum-Wirkung vorteilhaft verändert, die größere Harmonie (immer relativ zum Raum-Nutzer zu sehen!) bietet also mehr Behaglichkeit und Wohlbe finden.

Claims

Oberbegriff: Wandbelag aus Folie (Kunststoff), wahlweise mit zusätzlichen Elementen und aus anderen Materialien.
Kennzeichen: Der Wandbelag aus Folie ist dadurch ge kennzeichnet, daß
- - er - anders als üblicher Belag (Tapete, Vertäfelung u. ä.) - aus Folie (Kunststoff) ist, dazu auch anders Material (sh. Fußnote!)
- - partiell oder insgesamt geklebt wird, wobei auch die Sichtbarkeit von Klebung oder Nicht klebung (Rasterklebung mit Partien, die mitge tragen werden) eine Rolle spielt, ggf. durch Farbgestaltung kaschierbar,
- - analog der zu klebenden Tapete, die aufgrund besonderer Klebemasse zwar hält, aber bei Renovierung problemlos abzuziehen ist, dieses
- - aus Material sein soll von weitgehender staub- und schmutzresistenter Beschaffenheit.
- - Zur Ausführung:
  - - Die Masse (der Folie) ist in adäquater Dicke (Dimension) herzustellen,
  - - wobei vielfältige Oberflächen-Beschaffenheit möglich ist, z. B. glatt, glänzend, matt, ge riffelt - also in allen denkbaren Versionen,
  - - zuzüglich, da reine Sichtfläche, evtl. mit schmückenden Elementen jedweder Art angerei chert.
  - - Auch die Farbgestaltung kann von einfarbig bis mehrfarbig reichen, evtl. auch in weißer Farbe angeboten werden, da zwischen Weiß-An strich und weißer (Hochglanz-)Folie doch ein wesentlicher Unterschied besteht,
  - - aber primär und im eigentlichen Sinn ist hiermit Wandmalerei das Novum, das vielleicht zentriert ein Gestaltungsmotiv aufweist, vielleicht zusätzlich noch in den Ecken,
  - - jedoch auf Klarsichtfolie lediglich das Bild trägt, das als Wandschmuck gedacht ist,
  - - in der Zusammenstellung nach Wahl
    
    - auf einfarbig gestrichener Wand (z. B. weiß)
    
    - auf einfarbiger Folie (z. B. weiß)
    
    - auf farbig gestrichener Wand, etwa getönt auslaufend zur Mitte oder nach außen und sonst noch alle denkbaren Möglichkeiten,
    
    - desgleichen auch bzgl. der Folie, so
  - - kann die Klarsichtfolie mit Bildmotiv also einen entsprechenden Untergrund erhalten, mit dem die Wirkung noch veränderbar ist,
  - - wobei dieser exemplarische Hinweis als Bild gestaltung keinerlei Grenzen aufzeigen soll,
  - - Designer und Künstler von heute also aufge rufen sind, sich elementaren und neuen Ideen im Wohnbereich aufgeschlossen zu zeigen, um entsprechende Angebote zu entwickeln, die beim potentiellen Käufer ankommen,
  - - alles zu sehen und herzustellen unter Berück sichtigung der bauphysikalischen Erfordernisse, hier
    
    - in Bezug zu den baulichen Gegebenheiten ebenso, wie
    
    - im Hinblick auf das zu verarbeitende Material, mit oder ohne schmückendes Beiwerk.
Fußnote
Materialien aller Art, Neues und Herkömmliches, also ggf. auch Material wie im Falle von Tapeten usw. als weiteres Material im Sinne schmückender Elemente.