DE3915695A1 - Kreissaegeblatt - Google Patents

Description

Das Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 39 04 703.2-14) betrifft ein Kreissägeblatt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wobei das Stammblatt ein Schichtkörper ist, bei dem die einzelne kreisscheibenför­ mige Lage aus einander stumpfstoßenden Kreisscheibensegmenten zusammen­ gesetzt ist und die Kreisscheibensegmente bzw deren Verbindungsfugen von Lage zu Lage gegeneinander winkelversetzt sind. Gegenüber einer Stahl­ scheibe ist ein derartiges Stammblatt geräuschärmer, ohne daß dessen Festigkeit und Steifigkeit gemindert ist. Zudem läßt sich der Aufbau des Stammblattes mit relativ geringem Fertigungsaufwand realisieren, wobei der bauliche Aufwand für das Kreissägeblatt gering gehalten werden kann. Im Rahmen der letztgenannten Forderung stellt sich allerdings das Pro­ blem einer solchen lösbaren Verbindung der Schneid- oder Schleifelemente mit den Aufsatzsegmenten, welche nicht nur deren Austauschbarkeit sicherstellt, sondern auch die erforderliche Verbindungssicherheit gewährleistet. Die Verbindungsmittel sollen nämlich auf einem (durch die Stammblattdicke beschränkten) engen Raum größtmöglichen Kraftschluß be­ wirken können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine diese Kriterien mit geringem baulichen Aufwand erfüllende Verbindung der Schneid- oder Schleifelemente mit den Aufsatzsegmenten eines Kreissägeblattes der eingangs genannten Art aufzuzeigen.

Diese Aufgabe ist für ein gattungsgemäßes Kreissägeblatt mit den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst in der Erkenntnis, daß mit dem vorgeschlagenen Eingriff eines dem einzelnen Schneid- oder Schleifelement zugeordneten Halters am Aufsatzsegment durch beidseitig überlappte Anordnung erst im Zusammenwirken mit der vorgeschlagenen Schraubverbindung ein Anschraubdruck zwischen dem Halter und Aufsatzseg­ ment annähernd über die gesamte durch die Blattdicke bestimmte Halter­ breite bewirkbar ist. Dabei läßt sich durch die im Unteranspruch 2 gekennzeichnete Ausgestaltung der Kraftschluß zwischen dem Halter und Aufsatzsegment bzw. die Festigkeit ihrer Verbindung noch steigern. Außerdem ist nicht nur gemäß der im Unteranspruch 3 gekennzeichneten Ausgestaltung eine windschnittige Außenfläche des Halters, sondern auch gemäß der im Unteranspruch 4 gekennzeichneten Ausgestaltung ein leichtes Lösen der Schraubverbindung und folglich schnelles Wechseln des Halters bzw. zugehörigen Schneid- oder Schleifelementes gewährleistet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles weiter erläutert. Hierbei zeigt die Zeichnung (entsprechend der Fig. 2 des Hauptpatentes) im Querschnitt ein in einem FVK-Stammblatt 1 eines Kreis­ sägeblattes eingebettetes Aufsatzsegment 2 aus Metall für ein hieran auswechselbar befestigtes Schneid- oder Schleifelement 5 aus Diamant- o. dgl. zur Steinbearbeitung geeignetem Werkstoff. Das Befestigungsmittel des Schneid- oder Schleifelementes 5 ist ein hiermit z.B. verklebter gabelförmiger Halter 6, welcher dem Aufsatzsegment 2 in beidseitig über­ lappter Anordnung aufgesetzt ist. Deren Verbindung ist mittels eines in fluchtende Durchgangslöcher 2.2 und 6.1 des Aufsatzsegmentes 2 bzw. Halters 6 eingesetzten Bolzens 7 mit Kopf 7.1 und einer Gewindebohrung sowie einer in den Bolzenschaft 7.2 eingeschraubten Schraube 8 hergestellt. Dabei ist durch einen Paßsitz des Halters 6 in Bezug auf die Seitenflächen des Aufsatzsegmentes 2 sichergestellt, daß sie unter dem Anschraubdruck des Bolzens 7 und der Schraube 8 in ihrer gegensei­ tigen Lage kraftschlüssig durch Reibung gehalten werden. Die Verbindung des Halters 6 mit dem Aufsatzsegment 2 ist folglich bei einer Kraftüber­ tragung auch in Axialrichtung des Bolzens 7 und der Schraube 8 belastbar. Durch eine bis in den Kopf 7.1 reichende Gewindebohrung des Bolzens 7 wird erreicht, daß trotz Versenkung des Bolzen- und Schraubenkopfes 7.1 bzw. 8.1 im jeweils zugeordneten Gabelschenkel 6.2 über den Bolzen 7 eine zweischnittige Verbindung zwischen dem Halter 6 und Aufsatzsegment 2 herstellbar ist; vorzugsweise ist dabei für den Bolzen 7 in den Durchgangslöchern 2.2 und 6.1 ein Paßsitz vorgesehen.

Schließlich sind wegen ihrer Versenkung der Bolzen- und Schraubenkopf 7.1 bzw. 8.1 mit Stirnlöchern 7.3 bzw. 8.2 versehen, um mittels eines darin eingreifenden Werkzeugs den Bolzen 7 und die Schraube 8 vereinigen oder trennen zu können. Der Halter kann im übrigen auch zu Montage­ zwecken im Kopfbereich ein oder mehrere Durchgangslöcher 6.3 für einen Werkzeugeingriff aufweisen.

Claims (4)

1. Kreissägeblatt mit am Umfang eines Stammblattes aus Faserverbundkunststoff angeordneten Aufsatzsegmenten für auswechselbare Schneid- oder Schleifelemente aus Diamant- o. dgl. insbesondere zur Steinbearbeitung geeignetem Werkstoff, nach Patent ... (Patentanmeldung P 39 04 703.2-14), dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Schneid- oder Schleifelement (5) mit dem zugeordneten Aufsatzsegment (2) über einen diesem in beidseitig überlappter Anordnung aufsitzenden gabelförmigen Halter (6) verbunden und zwischen dem Aufsatzsegment (2) und Halter (6) eine Schraubverbindung mittels eines in fluchtende Durch­ gangslöcher (2.2 bzw. 6.1) derselben eingesetzten Bolzens (7) mit Kopf (7.1) und einer Gewindebohrung sowie einer in den Bolzenschaft (7.2) eingeschraubten Schraube (8) hergestellt ist.

2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Paßsitz des Halters (6) in Bezug auf die Seitenflächen des Aufsatzseg­ mentes (2).

3. Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen- und Schraubenkopf (7.1 bzw. 8.1) in die Gabelschenkel (6.2) des Halters (6) versenkt sind.

4. Kreissägeblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen- und Schraubenkopf (7.1 bzw. 8.1) mit Stirnlöchern (7.3 bzw. 8.2) o. dgl. Angriff-Flächen versehen sind.