DE3915635A1 - Verpackungsbeutel - Google Patents
VerpackungsbeutelInfo
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- DE3915635A1 DE3915635A1 DE19893915635 DE3915635A DE3915635A1 DE 3915635 A1 DE3915635 A1 DE 3915635A1 DE 19893915635 DE19893915635 DE 19893915635 DE 3915635 A DE3915635 A DE 3915635A DE 3915635 A1 DE3915635 A1 DE 3915635A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/04—Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks
- B65D75/06—Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks in sheets or blanks initially folded to form tubes
- B65D75/12—Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks in sheets or blanks initially folded to form tubes with the ends of the tube closed by flattening and heat-sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Bag Frames (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbeutel für festes,
pulvriges, körniges, breiiges oder flüssiges
Verpackungsgut, z.B. Nahrungs- und Genußmittel, der aus
einer mehrschichtigen Verbundfolie besteht, die an der
gesamten Beutelinnenseite eine bei Siegeltemperaturen
plastische, d.h. siegelfähige Kunststoffschicht hat und an
ihren Rändern über diese aneinandergelegte
Kunststoffschicht verschweißt (versiegelt) ist. In den
Bereichen außerhalb der Siegelnähte dient die siegelfähige
Kunststoffschicht dazu, die Festigkeit der Verbundfolie zu
gewährleisten.
Ein dichtes Verschließen dieser bekannten
Verpackungsbeutel durch Versiegeln erfordert eine
bestimmte Mindestdicke der siegelfähigen
Kunststoffschicht, um die Entstehung von Undichtigkeiten,
sogenannten Kanülen, in den Siegelnähten zu vermeiden.
Dabei sind insbesondere Kreuzungspunkte von Längs- und
Quernähten kritisch, die in der Regel bei
Verpackungsbeuteln der genannten Gattung vorhanden sind.
Bei den bekannten Verpackungsbeuteln der vorgenannten
Gattung haben daher die Verbundfolien eine Siegelschicht,
welche über die gesamte Fläche der die Verpackung
bildenden Verbundfolie die zum Siegeln sämtlicher Nähte
und Nahtstellen notwendige Mindestdicke hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Verpackungsbeutel aus einer Verbundfolie der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, die mit einer material- und
damit kostensparenden, aber doch für die erforderliche
Festigkeit der Folie notwendigen Mindestmenge der inneren
siegelfähigen Kunststoffschicht auskommt, ohne daß die
Gefahr besteht, daß im Bereich der Siegelnähte eine
Kanülenbildung eintritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
thermoplastische (siegelfähige) Kunststoffschicht im
Bereich der Siegelnähte die für eine einwandfreie
Siegelung erforderliche Mindestdicke hat und außerhalb der
Siegelnahtbereiche dünner ist.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung der siegelfähigen
Kunststoffschicht in ihren Bereichen außerhalb der
Siegelnähte gewährleistet darüber hinaus den Vorteil, daß
von ihr nur geringe Mengen an Aromastoffen des im
Verpackungsbeutel verpackten Verpackungsgutes adsorbiert
werden, so daß diese Stoffe einen geringeren Aromaverlust
erleiden. Hierdurch kann sich bei einem ätherische Öle
enthaltenden Verpackungsgut die Zuführung eines
zusätzlichen Aromastoffes unterbleiben, was zu einer
Kostenersparnis führt. Darüber hinaus ist die ausgedünnte
Kunststoffschicht vorteilhaft bei der Abfallbeseitigung
und damit umweltschonender.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform hat die
siegelfähige Kunststoffschicht im Bereich der Siegelnähte
eins Dicke von mindestens 50 µm und im Bereich
außerhalb der Siegelnähte eine Schichtdicke von höchstens
40 µm. Bei einer dreischichtigen Verbundfolie mit zwei
Außenschichten aus Kunststoff und einer Innenschicht aus
Aluminium kenn die Dicke der inneren Aluminiumschicht etwa
5 bis 15 µm, diejenige der bei üblichen
Siegeltemperaturen nicht thermoplastischen, also nicht
siegelfähigen äußeren Kunststoffschicht 10 bis 20 µm
und diejenige der siegelfähigen inneren Kunststoffschicht
50 bis 80 µm im Siegelbereich und 30 bis 40 µ in den
anderen Bereichen betragen.
Die Herstellung der zum Siegeln notwendigen dicker
kunststoffbeschichteten Siegelnahtbereiche an der
Beutelinnenseite kann durch einen oder mehrere in die Naht
eingelegte Streifen aus bei Siegeltemperaturen plastischen
Kunststoffmaterial gebildet sein.
In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verpackungsbeutels dargestellt, das im folgenden näher
beschrieben wird:
Fig. 1 zeigt diesen Verpackungsbeutel in mittig
durchtrennter Darstellung in Schrägansicht;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Längsnaht dieses
Beutels nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Längsnaht nach
Linie III-III in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Verpackungsbeutel besitzt die
Form eines Blockbeutels mit je einer flossenförmigen
Längsnaht 1, Kopfnaht 2 und Bodennaht 3. Derartige Beutel
werden häufig zum Vakuumverpacken von gemahlenem Kaffee
verwendet. die bei der Herstellung der Nähte von der
Beutelwand abstehenden flossenförmigen Nähte werden
anschließend umgelegt, wie dies bei der Längsnaht in der
vorderen Hälfte des in Fig. 1 dargestellten Beutels
gezeigt ist, wobei die Längsnaht 1 schon zur Herstellung
der Quernähte 2, 3 umgelegt werden muß.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
mehrschichtige Verbundfolie zur Erzielung einer
Vakuumverpackung aus drei Schichten, nämlich einer mittig
angeordneten Aluminiumfolie 4 in einer Dicke von etwa
9 µm, einer an der Beutelinnenseite angeordneten
siegelfähigen, also bei Siegeltemperaturen
thermoplastischen Kunststoffschicht 5, die im Bereich der
Siegelnaht eine Dicke von etwa 70 µm und in ihren
anderen Bereichen eine Dicke von etwa 30 µm hat, sowie
einer an der Beutelaußenseite befindlichen weiteren,
jedoch bei üblichen Siegeltemperaturen nicht
thermoplastischen Kunststoffschicht 6 in einer Dicke von
etwa 12 µm. Während die innere siegelfähige
Kunststoffschicht aus Polyethylen bestehen kann, kann die
äußere nicht-siegelfähige Kunststoffschicht aus einem
Polyester bestehen.
Die Bildung der Siegelnähte 1, 2, 3 in Form von
Flossennähten ist durch Abknicken der Verbundfolie an
ihren aneinanderstoßenden Rändern in einer solchen Weise
gewährleistet, daß die Ränder mit der siegelfähigen
Kunststoffschicht 5 aneinanderzuliegen kommen. Im Bereich
dieser Ränder hat die siegelfähige Kunststoffschicht
größere Dicke als in ihren übrigen Bereichen außerhalb der
Siegelnähte. Sie hat im Bereich dieser Ränder eine Dicke,
die ausreicht, um die Entstehung von Undichtigkeiten, d.h.
sogenannten Kanülen in den Siegelnähten und an deren
Rändern, zu vermeiden, und zwar auch an den besonders
kritischen Kreuzungspunkten zweier Siegelnähte. In ihren
anderen Bereichen ist diese Kunststoffschicht wesentlich
dünner gehalten und nur so dick, wie es für die Festigkeit
der Verbundfolie bzw. des Verpackungsbeutels erforderlich
ist.
Die unterschiedliche Dickenausbildung der dem
Beutelinneren zugewandten siegelfähigen
Kunststoffschicht 5 kann dadurch erhalten werden, daß bei
der Herstellung des Beutels zunächst eine Verbundfolie
verwendet wird, deren im fertigen Beutel nach innen
gewandte siegelfähige Kunststoffschicht über die gesamte
Folie hinweg eine gleichmäßige geringe Dicke hat, die für
die Festigkeit der Verbundfolie ausreichend ist. Vor oder
bei dem Aneinandersiegeln der aneinandergelegten
siegelfähigen Kunststoffschichten der hochgekanteten
Verbundfolienränder werden dann Folienstreifen aus
siegelfähigem Material, bespielsweise Polyethylen, auf
diese Ränder aufgelegt oder zwischen diese eingebracht und
mit den beiderseits anschließenden siegelfähigen Schichten
5 der Verbundfolie versiegelt.
Claims (4)
1. Verpackungsbeutel für festes, körniges, pulvriges,
breiiges oder flüssiges Verpackungsgut, z.B.
Nahrungs- und Genußmittel, bestehend aus einer
mehrschichtigen Verbundfolie, die an der
Beutelinnenseite eine bei Siegeltemperaturen
erweichende Schicht aus thermoplastischem Kunststoff
(siegelfähige Kunststoffschicht) hat und an ihren
Rändern über diese aneinandergelegte siegelfähige
Kunststoffschicht verschweißt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische
(siegelfähige) Kunststoffschicht (5) im Bereich der
Siegelnähte die für eine einwandfreie Siegelung
erforderliche Mindestdicke hat und außerhalb der
Siegelnahtbereiche dünner ist.
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verdickung der
thermoplastischen (siegelfähigen) Kunststoffschicht
(5) an der Beutelinnenseite im Bereich der
Siegelnähte durch einen auf die Kunststoffschicht
aufgelegten zusätzlichen Streifen aus siegelfähigem
Kunststoffmaterial gebildet ist.
3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die siegelfähige
Kunststoffschicht (5) im Bereich der Siegelnähte eine
Dicke von mindestens 50 µm und im Bereich
außerhalb der Siegelnähte eine Schichtdicke von
höchstens 40 µm hat.
4. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1 aus einer
dreischichtigen Verbundfolie, die aus einer an der
Beutelaußenseite befindlichen nicht-siegelfähigen
Kunststoffschicht, einer an der Beutelinnenseite
befindlichen siegelfähigen Kunststoffschicht und
einer dazwischen befindlichen Aluminiumschicht
besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der
Aluminiumschicht (4) etwa 5 bis 10 µm, diejenige
der nicht-siegelfähigen äußeren Kunststoffschicht (6)
10 bis 20 µm und diejenige der siegelfähigen
inneren Kunststoffschicht (5) 50 bis 80 µm im
Bereich der Siegelnähe und 30 bis 40 µm auf der
übrigen Folienfläche betragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915635 DE3915635A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Verpackungsbeutel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915635 DE3915635A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Verpackungsbeutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915635A1 true DE3915635A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915635 Withdrawn DE3915635A1 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Verpackungsbeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915635A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29605787U1 (de) * | 1996-03-28 | 1996-06-13 | Hueck Folien GmbH & Co. KG, 92637 Weiden | Schlauchbeutelpackung |
DE19940592A1 (de) * | 1999-08-26 | 2001-03-08 | Baensch Tetra Werke | Portionsverpackung für Gelfutter |
EP2558370A1 (de) * | 2010-04-12 | 2013-02-20 | Altria Client Services Inc. | Beutelprodukt mit verbesserter abdichtung und verfahren dafür |
-
1989
- 1989-05-12 DE DE19893915635 patent/DE3915635A1/de not_active Withdrawn
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DE29605787U1 (de) * | 1996-03-28 | 1996-06-13 | Hueck Folien GmbH & Co. KG, 92637 Weiden | Schlauchbeutelpackung |
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US6706347B1 (en) | 1999-08-26 | 2004-03-16 | Tetra Holding (Us), Inc. | Container for animal feed |
EP2558370A1 (de) * | 2010-04-12 | 2013-02-20 | Altria Client Services Inc. | Beutelprodukt mit verbesserter abdichtung und verfahren dafür |
EP2558370A4 (de) * | 2010-04-12 | 2013-11-13 | Altria Client Services Inc | Beutelprodukt mit verbesserter abdichtung und verfahren dafür |
US9126704B2 (en) | 2010-04-12 | 2015-09-08 | Altria Client Services Inc. | Pouch product with improved seal and method |
US9820507B2 (en) | 2010-04-12 | 2017-11-21 | Altria Client Services Llc | Method of making oral pouch product |
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Legal Events
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