DE3915239C2 - Schmuckohrring - Google Patents
SchmuckohrringInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C7/00—Ear-rings; Devices for piercing the ear-lobes
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schmuckohrring, bestehend
aus einem länglichen, zu einem runden oder ovalen Ring
gebogenen Grundkörper, dessen Enden einander im Abstand
gegenüberliegen, wobei der Ohrring mit dem einen Ende des
Grundkörpers nahe dem äußeren Ende des Gehörganges eines
den Ohrring tragenden Ohres positionierbar ist, wobei der
Ohrring wenigstens teilweise als Hohlkörper zur Aufnahme
von elektrischen oder elektronischen, akustisch auf das
Ohr einwirkenden Bauelementen oder Baugruppen ausgebildet
ist und wobei mehrere Dekorelemente an dem Grundkörper
verteilt angeordnet sind.
Ein Schmuckohrring der eingangs genannten Art ist aus
DE 87 05 651 U1 bekannt. Diese Schrift zeigt einen
Schmuckohrring, der als Hörgerät ausgebildet ist und bei
dem in jedem Falle vorgesehen ist, daß er durch Klemmung
am Ohrläppchen des den Ohrring tragenden Ohres gehaltert
wird. Problematisch ist dabei, daß die Ohrläppchen bei
unterschiedlichen Menschen sehr unterschiedlich sein oder
sogar gänzlich fehlen können, was die Halterung des
Schmuckohrrings erschwert. Außerdem zählen die Ohrläpp
chen zu den empfindlichsten Körperteilen des Menschen,
wodurch das klemmende Anbringen und Haltern von Ohrringen
an den Ohrläppchen von sehr vielen Menschen als unangenehm
oder sogar unerträglich empfunden wird, insbesondere
bei Tragezeiten, die über wenige Stunden hinausgehen.
Ein weiterer Schmuckohrring ist aus US 4 282 721 bekannt.
Dieser Schmuckohrring dient rein dekorativen Zwecken. Er
besitzt einen länglichen, C-förmig gebogenen, massiven
Grundkörper, der zu seinem größten Teil hinter dem Ohr
der den Schmuckohrring tragenden Person verläuft. Der un
tere Endbereich des Grundkörpers verläuft aus einer Lage
hinter dem Ohr nach vorne und nach oben und endet vor dem
Ohrläppchen. An dieser Stelle ist der Ohrring mit einem
oder mehreren dekorativen Elementen, die auch austausch
bar sein können, versehen. Über eine dekorative Funktion
hinausgehende Funktionen, insbesondere eine Hörgerätfunk
tion, besitzt dieser Schmuckohrring nicht. Eine nachträg
liche Ausstattung mit elektrischen oder elektronischen
Bauelementen ist hier auch nicht möglich, da dieser
Schmuckohrring keine Hohlräume für die Aufnahme der ent
sprechenden Teile aufweist.
Ein Schmuckohrring mit Hörgerätefunktion ist aus US 2 909 619
bekannt. Dieser Ohrring weist ein oder mehrere Gehäu
se auf, die die erforderlichen Bauteile zur Bildung des
Hörgerätes enthalten. Das Gehäuse oder die Gehäuse sind
mittels eines hakenförmig gebogenen Drahtes, der durch
ein Loch im Ohrläppchen der den Ohrring tragenden Person
geführt werden kann, am Ohr anzubringen. Zur Sichtseite
hin sind die Gehäuse durch aufklipsbare Dekorelemente in
Blattform oder ähnlicher, flacher Form verdeckbar. Als
nachteilig wird bei diesem Ohrring mit Hörgerätefunktion
angesehen, daß er an dem Ohrläppchen, z. B. mittels eines
Hakens oder Steckers, gehalten wird, wodurch das Ohrläpp
chen sehr stark belastet wird. Damit wird bei längeren
Tragezeiten der Ohrring mit Hörgerät sehr störend für die
ihn tragende Person. Ein weiterer Nachteil wird darin ge
sehen, daß die aufklipsbaren Dekorelemente den techni
schen Charakter des Gehäuses oder der Gehäuse, die die
Teile des Hörgeräts enthalten, nur unvollkommen verdecken
können.
Aus US 2 513 746 schließlich ist eine Hörhilfe bekannt,
die einen länglichen, C-förmig gebogenen Grundkörper aus
einem dünnen Röhrchen aufweist. Der Grundkörper ist an
den Verlauf des Ohransatzes am Kopf durch Biegen anpaß
bar. Der untere Endbereich des Grundkörpers führt in das
Innere des äußeren Gehörgangs und ist dort mittels eines
in den äußeren Gehörgang einsteckbaren Stopfens gehal
tert. In einem oberen Bereich des Grundkörpers ist hinter
der Ohrmuschel ein Gehäuse anbringbar, das die elektri
schen Teile des Hörgerätes enthält. Die Schallweiterlei
tung erfolgt von hier durch das hohle Innere des Grund
körpers in den äußeren Gehörgang hinein. Eine dekorative
Funktion hat diese Hörhilfe nicht; vielmehr wird hier an
gestrebt, die Hörhilfe möglichst unauffällig zu gestal
ten, indem man möglichst viele Teile der Hörhilfe hinter
der Ohrmuschel versteckt und indem man die sichtbaren
Teile durch farbliche Anpassung an die Hautfarbe mög
lichst unauffällig macht.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, einen Schmuckohrring der eingangs genann
ten Art zu schaffen, der für die Trägerin oder den Träger
einen hohen Tragekomfort bietet, der hinsichtlich seiner
dekorativen Funktion eine große Gestaltungsfreiheit und
-vielfalt erlaubt und bei dem die elektrischen oder elek
tronischen Bauelemente oder Baugruppen problemlos unter
bringbar und miteinander verbindbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Schmuckohrring der eingangs genannten Art, welcher
dadurch gekennzeichnet ist,
- - daß der Ohrring mit dem einen Ende des Grundkörpers unmittelbar, ohne Ohrstecker oder -clip am äußeren En de des Gehörganges in das Ohr einhängbar ist und die Enden des Grundkörpers nach Art eines Federringes nach zwei entgegengesetzten Richtungen aus der Ringebene herausgebogen sind,
- - daß die Dekorelemente wenigstens teilweise als Hohl körper zur Aufnahme der elektrischen oder elektroni schen Bauelemente oder Baugruppen ausgebildet sind und
- - daß die Hohlkörper jeweils über wenigstens eine Ver bindungsöffnung mit dem Inneren des Grundkörpers in Verbindung stehen.
Durch die Erfindung wird ein Schmuckohrring geschaffen,
der neben seiner dekorativen Funktion eine technische
Funktion übernimmt, wobei letztere nach außen hin prak
tisch nicht erkennbar wird. Diese technische Funktion
kann beispielsweise darin bestehen, die Teile eines Hör
gerätes, eines Funkempfängers, eines Rufsignalempfängers
oder eines Miniaturradios aufzunehmen und entsprechende
akustische Signale an das Ohr der Trägerin oder des Trä
gers abzugeben. Durch die Verteilung der Hohlkörper am
Grundkörper des Ohrringes wird dessen technische Funktion
nach außen hin völlig oder doch weitestgehend unsichtbar,
so daß der dekorative Wert des Ohrrings nicht beeinträch
tigt wird. Da üblicherweise die genannten technischen
Einrichtungen aus mehreren Baugruppen bestehen, wie z. B.
Empfangseinheit, Verstärker, Schallerzeuger und Batterie,
können diese problemlos separat in den einzelnen Hohlkör
pern untergebracht und durch die Verbindungsöffnungen und
durch das hohle Innere des Grundkörpers hindurch miteinander
elektrisch verbunden werden. Bei Verwendung von Me
tall, z. B. Silber, für den Ohrring, kann der Grundkörper
vorteilhaft selbst als elektrischer Leiter, z. B. als ge
meinsame Masseleitung, dienen. Aufgrund der bereits er
reichten und weiter fortschreitenden Miniaturisierung der
elektrischen und elektronischen Baugruppen können außer
dem die Hohlkörper so klein gehalten werden, daß durchaus
noch filigran wirkende Schmuckohrringe realisierbar sind.
Weiterhin wird bei dem Ohrring ein sehr hoher Tragekom
fort aufgrund seines Einhängens in das Ohr ohne Ohrstec
ker oder -clip sowie aufgrund der erreichbaren gleichmä
ßigen Gewichtsverteilung sichergestellt. Die Formgebung
des Ohrrings bietet zudem ein erleichtertes Anlegen und
Abnehmen des Ohrringes.
Bevorzugt ist weiter vorgesehen, daß die Hohlkörper rück
seitig oder kopfseitig mit Zugangsöffnungen ausgebildet
sind, welche durch Abdeckkappen oder Klappdeckel ver
schließbar sind. Hierdurch sind die Hohlkörper für den
Ein- oder Ausbau von Bauelementen oder Baugruppen leicht
zugänglich, ohne daß dies bei dem am Ohr getragenen Ohr
ring von außen sichtbar wird. Ein Batteriewechsel ist so
z. B. sehr einfach möglich, ohne daß ein besonderes Werk
zeug hierfür benötigt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
an dem ohrinneren Ende des Grundkörpers eine in Richtung
des Gehörganges weisende Schallaustrittsöffnung angeord
net ist. Somit kann ein Schallerzeuger an einer weitest
gehend beliebigen Stelle des Ohrringes angeordnet sein,
weil der von diesem erzeugte Schall durch den Grundkörper
geführt und dann an der gewünschten Stelle und in der ge
wünschten Richtung in das Ohr eingeleitet wird.
Zur Erfüllung der technischen Funktion genügt es, einen
Ohrring mit den entsprechenden Bauteilen auszustatten. Da
jedoch häufig Ohrring paarweise getragen werden, wird in
diesem Fall vorzugsweise nur der eine der beiden Ohrringe
mit den erforderlichen Bauteilen ausgestattet, während
der andere der beiden Ohrringe bei äußerlich gleicher
oder spiegelsymmetrischer Gestaltung ohne die elektri
schen bzw. elektronischen Bauteile ausgeführt wird.
Selbstverständlich können auch beide Ohrringe eines Paa
res mit den Bauteilen bestückt werden, wenn z. B. eine
Stereo-Wiedergabe ermöglicht werden soll. Neben den
als Hohlkörper ausgebildeten Dekorelementen können auch
weitere dekorative Elemente, z. B. blattförmige oder
flächenhafte Elemente, Schmucksteine und dergleichen an
dem Grundkörper angebracht sein und eine rein dekorative
oder auch, zumindest teilweise, abdeckende Funktion für
die technischen Bauteile erfüllen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1a einen Schmuckohrring in Ansicht auf seine
Sichtseite,
Fig. 1b den Schmuckohrring aus Fig. 1a in Ansicht auf
seine Rückseite,
Fig. 2 den Schmuckohrring im Schnitt entlang der Linie
II-II in Fig. 1a und
Fig. 3 den Schmuckohrring im Schnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 1a.
Wie die Fig. 1a der Zeichnung zeigt, besteht das darge
stellte Ausführungsbeispiel des Schmuckohrringes 1 im
wesentlichen aus einem länglichen, zu einem annähernd ge
schlossenen Ring gebogenen Grundkörper 10 und aus mehre
ren an diesem angeordneten Dekorelementen 2, 3 und 4.
Die Enden 11 und 12 des ringförmig gebogenen Grundkör
pers 10 liegen einander im Abstand gegenüber, wobei die
Endbereiche des Grundkörpers 10 nach Art eines Federrin
ges aus der Ringebene in entgegengesetze Richtungen her
ausgebogen sind. In Fig. 1a liegt das ohrinnenseitige
Ende 11 unterhalb und das freie Ende 12 des Grundkörpers
10 oberhalb der eigentlichen Ringebene. Der Ohrring 1
kann, wie allgemein bekannt, mit dem ohrinnenseitigen
Ende 11 am äußeren Ende des Gehörganges in das Ohr gehängt
werden, ohne daß hierfür ein Ohrstecker oder ein
Ohrclip erforderlich ist.
Das Dekorelement 2 ist an der in Fig. 1a dem Betrachter
abgewandten Seite des Grundkörpers 10 so angebracht, daß
es mit seinen äußeren Begrenzungen über den Grundkörper
10 innen und außen übersteht. Über eine Verbindungsöff
nung 23 ist das in seinem inneren hohle Dekorelement 2
mit dem ebenfalls hohlen Inneren des Grundkörpers 10 ver
bunden.
Das Dekorelement 3 ist zum Ringinneren weisend auf dem
Grundkörper 10 angeordnet.
Das Dekorelement 4 schließlich ist in der Nähe des Endes
12 relativ kleinflächig mit dem Grundkörper 10 verbunden
und erstreckt sich von diesem schräg nach unten. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Dekorele
ment 4 aus zwei miteinander verbundenen, übereinander
angeordneten Teilkörpern 45 und 46.
Im Bereich des ohrinneren Endes 11 des Grundkörpers 10
ist schließlich noch eine Schallaustrittsöffnung 5 aus
gespart, die in der Fig. 1a nur in Durchsicht erkennbar
ist und in gestrichelten Linien dargestellt ist. Die
Schallaustrittsöffnung 5 bildet das Ende eines Schall
trichters 50, der von dem eigentlichen Grundkörper 10
abzweigt und in Richtung des Gehörganges des den Ohrring
1 tragenden Ohres weist.
Aus der in Fig. 1b dargestellten Ansicht des Ohrringes
1 auf seine Rückseite wird besonders deutlich erkennbar,
daß die Dekorelemente 2, 3 und 4 alle als Hohlkörper
ausgebildet sind. Das Dekorelement 2 ist im wesentlichen
durch eine ein Viereck einschließende Wandung 21
gebildet, wodurch ein Hohlraum 20 gebildet wird. Dieser
steht über eine Verbindungsöffnung 23, hier eine
Bohrung, mit dem hohlen Inneren des Grundkörpers 10 in
Verbindung.
Das Dekorelement 3 ist im Unterschied zum Dekorelement 2
lediglich an drei Seiten von einer Wandung 31 umgeben,
während die vierte Seite von einem äußeren Teilbereich
des Grundkörpers 10 abgeschlossen wird. Demzufolge wird
auch durch das Dekorelement 3 ein Hohlkörper 30 gebil
det, der teilweise in das hohle Innere des im Bereich
des Hohlkörpers 30 ausgeschnittenen Grundkörpers 10
ragt. Durch den hier vorgenommenen Ausschnitt im Grund
körper 10 wird zugleich eine große Verbindungsöffnung 33
zwischen dem Hohlkörper 30 und dem hohlen Inneren des
Grundkörpers 10 gebildet.
Das am unteren Teil des Ohrringes im Bereich des freien
Endes 12 des Grundkörpers 10 angebrachte dritte Dekorele
ment 4 bildet zwei miteinander über einen Verbindungs
schlitz verbundene Hohlkörper 40, wobei der obere Teil
körper 45 von einer im wesentlichen einen Quader mit ei
ner abgeschnittenen Ecke umschließenden Wandung 41 und
der zweite Teilkörper 46 von einer im wesentlichen einen
niedrigen Hohlzylinder umschliegenden Wandung 41' gebil
det wird. Durch eine vom Inneren des oberen Teilkörpers
45 in den Grundkörper 10 des Ohrringes 1 verlaufende
Bohrung wird eine Verbindungsöffnung 43 geschaffen.
Im Bereich des ohrinnenseitigen Endes 11 des Grundkör
pers 10 des Ohrringes 1 ist nunmehr deutlich die Schall
austrittsöffnung 5 am Ende des vom Grundkörper 10 abzwei
genden Schalltrichters 50 erkennbar.
Aufgrund der in Fig. 1b umgekehrten Blickrichtung auf
den Schmuckohrring 1 liegt nun das ohrinnenseitige Ende
11 des Grundkörpers 10 in einer dem Betrachter näherlie
genden Ebene und das freie Ende 12 des Grundkörpers 10
in einer vom Betrachter entfernter liegenden Ebene.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1a ist besonders deutlich die Aus
führung des Grundkörpers 10 und des an diesem angebrach
ten ersten Dekorelementes 2 ersichtlich. Wie schon er
wähnt, ist der Grundkörper 10 rohrförmig mit einem hoh
len Inneren 10' ausgebildet. Unterhalb des Grundkörpers
10 ist hier der durch das Dekorelement 2 gebildete Hohl
körper 20 erkennbar, der von der Wandung 21 seitlich be
grenzt ist und der an seiner dem Grundkörper 10 abgewand
ten Seite mittels eines verschwenkbaren Klappdeckels 22
geöffnet und verschlossen werden kann. In dem Hohlkörper
20 zugewandten Teil der Wandung des Grundkörpers 10 ist
die Verbindungsöffnung 23 zwischen dem hohlen Inneren
10' des Grundkörpers 10 und dem Hohlkörper 20 erkennbar.
Auch aus dem in Fig. 3 der Zeichnung dargestellten
Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1a ist er
sichtlich, daß der Grundkörper 10 mit einem hohlen Inne
ren 10' ausgebildet ist. Weiterhin ist hier ersichtlich,
daß, das an dem Grundkörper 10 hier angeordnete Dekorele
ment 3 an zwei Seiten von der Wandung 31 und an der in
Fig. 3 oberen Seite von einer abnehmbaren Abdeckkappe
32 begrenzt ist. Die Verbindungsöffnung 33 zwischen dem
Hohlkörper 30 und dem hohlen Inneren 10' des Grundkör
pers 10 wird hier durch einen großen Ausschnitt in der
dem Dekorelement 3 zugewandten Wandung des Grundkörpers
10 gebildet.
Die einzelnen Hohlkörper 20, 30, 40 der am Grundkörper
10 des Schmuckohrringes 1 angeordneten Dekorelemente 2,
3, 4 sind zur Aufnahme von elektrischen und/oder elektro
nischen Bauelementen und Baugruppen gedacht, wobei die
einzelnen Bauteile oder -gruppen über elektrische Leitun
gen, die durch das hohle Innere 10' des Grundkörpers 10
führbar sind, miteinander verbindbar sind. Weiterhin
kann das hohle Innere 10' des Grundkörpers 10 zur Füh
rung von Schallwellen genutzt werden, die dann über die
Schallaustrittsöffnung 5 gerichtet in das Ohr der Träge
rin bzw. des Trägers des Schmuckohrringes 1 abgestrahlt
werden. Wie in den Figuren der Zeichnung angedeutet, kön
nen die Formgebung und Oberflächengestaltung des Grund
körpers 10 und der an diesem angeordneten Dekorelemente
2, 3, 4 ebenso wie die Zahl der Dekorelemente in weiten
Grenzen variiert werden, wodurch den ästhetischen Ge
staltungsmöglichkeiten ein großer Freiraum gegeben ist.
Claims (3)
1. Schmuckohrring (1), bestehend aus einem länglichen,
zu einem runden oder ovalen Ring gebogenen Grundkör
per (10), dessen Enden (11, 12) einander im Abstand
gegenüberliegen, wobei der Ohrring (1) mit dem einen
Ende (11) des Grundkörpers (10) nahe dem äußeren En
de des Gehörganges eines den Ohrring (1) tragenden
Ohres positionierbar ist, wobei der Ohrring (1) we
nigstens teilweise als Hohlkörper zur Aufnahme von
elektrischen oder elektronischen, akustisch auf das
Ohr einwirkenden Bauelementen oder Baugruppen ausge
bildet ist und wobei mehrere Dekorelemente (2, 3, 4)
an dem Grundkörper (10) verteilt angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ohrring (1) mit dem einen Ende (11) des Grundkörpers (10) unmittelbar, ohne Ohrstecker oder -clip am äußeren Ende des Gehörganges in das Ohr einhängbar ist und die Enden (11, 12) des Grundkörpers (10) nach Art eines Federringes nach zwei entgegengesetzten Richtungen aus der Ringebe ne herausgebogen sind,
daß die Dekorelemente (2, 3, 4) wenigstens teil weise als Hohlkörper (20, 30, 40) zur Aufnahme der elektrischen oder elektronischen Bauelemente oder Baugruppen ausgebildet sind und
daß die Hohlkörper (20, 30, 40) jeweils über we nigstens eine Verbindungsöffnung (23, 33, 43) mit dem Inneren (10') des Grundkörpers (10) in Verbin dung stehen.
daß der Ohrring (1) mit dem einen Ende (11) des Grundkörpers (10) unmittelbar, ohne Ohrstecker oder -clip am äußeren Ende des Gehörganges in das Ohr einhängbar ist und die Enden (11, 12) des Grundkörpers (10) nach Art eines Federringes nach zwei entgegengesetzten Richtungen aus der Ringebe ne herausgebogen sind,
daß die Dekorelemente (2, 3, 4) wenigstens teil weise als Hohlkörper (20, 30, 40) zur Aufnahme der elektrischen oder elektronischen Bauelemente oder Baugruppen ausgebildet sind und
daß die Hohlkörper (20, 30, 40) jeweils über we nigstens eine Verbindungsöffnung (23, 33, 43) mit dem Inneren (10') des Grundkörpers (10) in Verbin dung stehen.
2. Schmuckohrring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hohlkörper (20, 30, 40) rückseitig oder
kopfseitig mit Zugangsöffnungen ausgebildet sind,
welche durch Abdeckkappen (32) oder Klappdeckel (22)
verschließbar sind.
3. Schmuckohrring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem ohrinneren Ende (11) des
Grundkörpers (10) eine in Richtung des Gehörganges
weisende Schallaustrittsöffnung (5) angeordnet ist.
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRECHLER, MONIKA, 49545 TECKLENBURG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |