DE3915003A1 - Verfahren und vorrichtung zur katalytischen und adsoptiven reinigung von stickstoff - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur katalytischen und adsoptiven reinigung von stickstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen Reinigung
von Stickstoff im kontinuierlichen Reaktordurchlauf sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind bereits Verfahren zur Reinigung von Stickstoff bekannt,
welche die verschiedensten physikalischen und chemischen Eigen
schaften der betreffenden Gase ausnutzen, um eine Trennung zu
bewirken, wie beispielsweise die Tieftemperaturzerlegung, die
Absorption und die Adsorption.
Die meisten dieser Verfahren sind technisch sehr aufwendig,
benötigen große Energiemengen und haben einen ungünstigen Wir
kungsgrad.
So ist es beispielsweise bekannt, mit Hilfe von Kohlenstoff-
Molekularsieben Stickstoff direkt aus der Luft zu erzeugen.
Die Kohlenstoff-Molekularsiebe weisen den Effekt auf, daß Moleküle
unterschiedlicher Größe entsprechend unterschiedlich zurückge
halten werden. So wird beispielsweise Sauerstoff schneller adsor
biert als Stickstoff. Die Reinheit des so erzeugten Stickstoffs
liegt bei 99-99,5 Vol.-% Stickstoff mit Edelgas. Der Rest ist
vorwiegend Sauerstoff. Ein solches Verfahren ist unter der Be
zeichnung Druckwechselverfahren bekannt.
Für viele Prozesse kann dieser Stickstoff jedoch erst dann benutzt
werden, wenn auch ein solcher Sauerstoffanteil entfernt ist.
Ferner sind Verfahren bekannt, bei denen der Sauerstoff vom
Stickstoff unter Zusatz von Wasserstoff katalytisch entfernt wird.
Als Katalysator wird in diesen Fällen oftmals ein Edelmetall
verwendet. Der im Überschuß zugegebene Wasserstoff wandelt den
Sauerstoff zu Wasser um. Dem Reaktor schließt sich ein Wärmeaus
tauscher an, dem eine Adsorptionsanlage zur Entfernung des Wasser
dampfes folgt. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch
darin, daß der so gereinigte Stickstoff noch 0,5-1 Vol.-% Wasser
stoff enthielt.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird der Sauerstoff adsorp
tiv in zwei wechselseitig arbeitenden Adsorbern entfernt. Während
der eine Adsorber den Sauerstoff aufnimmt, kann der andere Ad
sorber reaktiviert werden. Dies geschieht zum Schutze des Ad
sorptionsmittels meistens mit Hilfe eines Gemisches von Stick
stoff und Wasserstoff, im Verhältnis 9 : 1. Von Fall zu Fall
schließt sich der Sauerstoffadsortion auch eine Trocknungsanlage
zur Entfernung von Wasserdampf an.
Dieses Verfahren hat gegenüber dem erstbeschriebenen Verfahren
den Vorteil, daß der so gereinigte Stickstoff wasserstofffrei
ist. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens liegt jedoch darin,
daß der gewonnene Stickstoff teilweise für die Reaktivierung des
Adsorptionsmittels als Mischgas für den Wasserstoff benutzt
werden muß und somit als Ausbeute verlorengeht. Dieser Anteil
beträgt etwa bis zu 20%. Außerdem tritt ein weiterer Gasverlust
beim Entspannen der Adsorber und beim Spülvorgang auf. Für den
kontinuierlichen Betrieb eines solchen Verfahrens sind zwei
mit Kohlenstoff-Molekularsieben gefüllte Absorber erforderlich.
Ein Adsorber wird mit Luft durchströmt, wobei überwiegend Sauer
stoff adsorbiert wird, und der Stickstoff den Adsorber verläßt.
Sobald im Stickstoffreichgas eine bestimmte O2-Konzentration
erreicht ist, wird der Beladungsvorgang abgebrochen und das
Molekularsieb durch Druckerniedrigung desorbiert. Die Beladungs-
und Desorptionszeiten können zeitlich in gleichen Intervallen
durchgeführt werden, so daß kontinuierlich der eine Adsorber
beladen und der andere regeneriert werden kann.
Mit diesem Verfahren kann die Sauerstoffkonzentration im Stick
stoffproduktgas bis zu Konzentrationen von 0,5 Vol.-% geregelt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen, um
mit einem hohen Wirkungsgrad verunreinigten Stickstoff mit einer
einfachen und wirtschaftlich arbeitenden Vorrichtung zu reinigen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach Erfindung darin, daß
- a) das zugeführte Verunreinigungen aufweisende Stickstoffgas auf mindestens 150°C erhitzt und über eine mit einem Kataly sator gefüllte erste Reaktorstufe geleitet wird,
- b) der sich eine zweite mit einem Katalysator gefüllte Reak torstufe unmittelbar anschließt, welcher in geregelten Phasen zur integrierten Regeneration der folgenden Reaktor stufe Wasserstoffgas zugeführt wird, und daß sich
- c) eine mit einem Adsorbens gefüllte dritte Reaktorstufe zur Adsorption des Restsauerstoffs anschließt, in die das Gas mit einer Temperatur von mindestens 180°C eintritt.
Gemäß dem kombinierten Verfahren nach der Erfindung ist es be
sonders vorteilhaft, wenn bereits das zugeführte und Verunreini
gungen aufweisende Stickstoffgas auf eine Temperatur von 180°C
erhitzt wird. Dieser Verfahrensschritt dient dazu, die anwesenden
Kohlenwasserstoffe unter Mitwirkung des anwesenden Sauerstoffs
in Kohlendioxid und Wasser zu zersetzen, wobei bereits ein ge
wisser Anteil des störenden Sauerstoffs verwendet und damit
beseitigt wird.
Nach der Erfindung enthält die erste Reaktorstufe einen handels
üblichen Katalysator aus der Gruppe der Edelmetalle, insbeson
dere Ruthenium oder Platin.
Die zweite Reaktorstufe enthält in vorteilhafter Weise einen
handelsüblichen Katalysator aus einem Edelmetall, insbesondere
Palladium.
Für die dritte Reaktorstufe wird gemäß der Erfindung als Adsorbens
metallisches Kupfer, Zink, Chrom oder Mangan verwendet, dessen
Regenerierung durch gesteuerte Zufuhr von Wasserstoffgas inte
griert erfolgt. Das die dritte Reaktorstufe durchströmende Gas
wird kontinuierlich auf Wasserstoff- und Sauerstoffvorkommen
überprüft und bei der Feststellung von Wasserstoffanteilen wird
die Wasserstoffzufuhr in die zweite Reaktorstufe gedrosselt
oder abgestellt und bei der Feststellung von Sauerstoffanteilen
die Wasserstoffzufuhr erhöht.
Das Verfahren nach der Erfindung benötigt keinen Raktivierungs
vorgang und somit kein Trägergas. Es benötigt ferner kein Spülgas.
Gemäß der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung sind die drei Reaktorstufen in einem Reaktorgefäß
angeordnet.
Die Wasserstoffzuführung zur Regelung der Regenerierung der
dritten Reaktorstufe ist am Eingang der zweiten Reaktorstufe
angeordnet, wobei die Zuführleitung ein ansteuerbares oder regel
bares Ventil aufweist.
Die Ansteuerung des Ventils erfolgt in vorteilhafter Weise durch
die Wasserstoff- und Sauerstoff-Meßgeräte. Nach der Erfindung
ist es möglich, hierfür andere Steuergrößen einzusetzen.
So läßt sich die Ansteuerung des Ventils auch durch ein einstell
bares Zeitglied durchführen, welches entsprechend der gegebenen
Größen und Erfahrungswerte einstellbar ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist lediglich einen Adsorber
auf. In dem der Anlage zu entnehmenden gereinigten Gas ist kein
Wasserstoff mehr enthalten. Darüber hinaus werden mit dem Verfahren
nach der Erfindung alle in der Luft vorkommenden Kohlenwasser
stoffe, wie vorzugsweise Methan, der sich in geringen Anteilen
in der Luft bei der Stickstoffgewinnung nach dem vorliegenden
Verfahren im Stickstoff erfahrungsgemäß ansammelt, restlos be
seitigt.
Das Verfahren nach der Erfindung wird anhand der in der Zeichnung
dargestellten Vorrichtung beschrieben.
Der zu reinigende Stickstoff wird beispielsweise aus einer Druck
wechselanlage entnommen und in der Heizstufe 1 auf 180°C erhitzt
und wird unmittelbar über eine Reaktorstufe R 1, die mit einem
handelsüblichen Katalysator, nämlich Ruthenium oder Platin gefüllt
ist, geleitet. In dieser Stufe wird der Kohlenwasserstoff, z. B.
Methan, nach der Reaktionsgleichung
CH4 + 2 O2 = CO2 + H2O
unter Verwendung des anwesenden Sauerstoffs in Kohlendioxid und
Wasser umgewandelt. Bereits diese Vorstufe weist den großen
Vorteil auf, daß für die notwendige Beseitigung von Kohlenwasser
stoffen keine Zufuhr von Sauerstoff erforderlich ist, sondern
daß sogleich der bereits vorhandene und ebenfalls zu beseitigende
Sauerstoff verwendet wird, so daß nur noch ein Restsauerstoff
vorhanden ist, den es in einer weiteren Stufe zu beseitigen
gilt.
In der zweiten Reaktorstufe R 2 wird dem nun vom Kohlenwasser
stoff befreiten Stickstoff Wasserstoff in einem geringen Überschuß
mit Hilfe des steuerbaren Ventils V 6 zudosiert, um den noch
verbleibenden Sauerstoff nach der Reaktionsgleichung
2 H2 + O2 = 2 H2O
zu Wasser zu binden. Diese Reaktorstufe enthält ein Edelmetall
als Katalysator. Hierzu wird vorzugsweise handelsübliches Palla
dium verwendet.
In der dritten Stufe R 3 des Reaktors, die sich der Reaktorstufe
R 2 unmittelbar anschließt, wird der überschüssige Wasserstoff
an ein Adsorbens, nämlich vorzugsweise Kupfer, nach der Reaktions
gleichung
CuO + H2 = Cu+ H2O
durch Chemosorption gebunden.
An einer geeigneten Stelle des Adsorbers in der dritten Reaktor
stufe R 3 wird das Gas konitnuierlich auf seine Wasserstoffkon
zentration mittels des Analysengerätes AH 4 und die Sauerstoffkon
zentration mit Hilfe des Analysengerätes AO 5 überwacht.
Wird Wasserstoff an dieser Stelle analytisch nachgewiesen, so wird
das automatisch arbeitende Ventil V 6 in der Wasserstoff-Ein
speiseleitung am Kopf der zweiten Reaktorstufe gedrosselt oder
geschlossen. Somit wird weniger oder kein Wasserstoff mehr in
die Reaktorstufe R 2 eintreten, und der jetzt noch vorhandene
Sauerstoff wird nach der Reaktionsgleichung
2 Cu + O2 = 2 CuO
durch Chemosorption gebunden. Wird an dieser Stelle des Reaktors
durch das vorhandene Sauerstoffmeßgerät AO 5 Sauerstoff nachge
wiesen, so wird das automatisch arbeitende Ventil V 6 in der
Wasserstoff-Einspeiseleitung wieder geöffnet, und die dritte
Reaktorstufe wird, wie bereits beschrieben, den überschüssigen
Wasserstoff aufnehmen.
Auf diese Weise wird das Adsorbens in dieser dritten Reaktorstufe
einmal dafür sorgen, daß kein Wasserstoff im reinen Stickstoff
vorhanden ist, sich jedoch auch gleichzeitig selbst regenerieren
und für die Aufnahme von Sauerstoff aktivieren.
Der wesentliche Vorteil dieser Verfahrensführung gegenüber dem
Stand der Technik liegt darin, daß
- a) kein Verlust des erzeugten Stickstoffes als Trägergas oder Spülgas für die Aktivierung des Adsorbens auf tritt,
- b) kein Verlust an Wasserstoff entsteht,
- c) auch geringste Anteile von Methan entfernt werden,
- d) kein Wasserstoff im Stickstoff vorhanden ist,
- e) kein zusätzlicher Behälter oder Reaktor mit den not wendigen Armaturen für die alternative Fahrweise wie beispielsweise in bekannten Reinigungsverfahren benötigt werden.
Der so gereinigte Stickstoff gelangt nun, wie bei dem bisherigen
Verfahren, über einen Wärmeaustauscher zu einer alternativ arbei
tenden Adsorptionsanlage. Hier wird der vorhandene Wasserdampf
und das vorhandene Kohlendioxid in einem Behälter, der mit einem
Molekularsieb gefüllt ist, adsorbiert, während das Molekularsieb
in einem anderen Behälter regeneriert wird.
Claims (13)
1. Verfahren zur katalytischen Reinigung von Stickstoff im
kontinuierlichen Reaktordurchlauf, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) das zugeführte und Verunreinigungen aufweisende Stick stoffgas auf mindestens 150°C erhitzt und über eine mit einem Katalysator gefüllte erste Reaktorstufe geleitet wird,
- b) der sich eine zweite mit einem Katalysator gefüllte Reaktorstufe unmittelbar anschließt, welcher in gere gelten Phasen zur integrierten Regeneration der folgen den Reaktorstufe Wasserstoffgas zugeführt wird, und daß sich
- c) eine mit einem Adsorbens gefüllte dritte Reaktorstufe zur Adsorption des Restsauerstoffs anschließt, in die das Gas mit einer Temperatur von mindestens 180°C eintritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zugeführte und Verunreinigungen aufweisende Stickstoffgas
zur Umwandlung vorhandener Kohlenwasserstoffe auf 180°C
erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Reaktorstufe einen Katalysator aus der Gruppe
der Edelmetalle, insbesondere Ruthenium oder Platin ent
hält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Reaktorstufe einen Katalysator aus einem
Edelmetall, insbesondere Palladium, enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die dritte Reaktorstufe als Adsorbens Kupfer,
Zink, Chrom oder Mangan enthält, dessen Reaktivierung zur
Chemosorption von Sauerstoff durch gesteuerte Zufuhr von
Wasserstoffgas integriert erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Adsorbens auf einem Trägermaterial aufgetragen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das die dritte Reaktorstufe
durchströmende Gas kontinuierlich auf Wasserstoff- und Sauer
stoffvorkommen überprüft wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Feststellung vom Wasserstoffanteilen die Wasserstoff
zufuhr in die zweite Reaktorstufe gedrosselt oder abgestellt
und bei der Feststellung von Sauerstoffanteilen die Wasser
stoffzufuhr erhöht wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An
sprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Reak
torstufen in einem Reaktorgefäß angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserstoffzuführung am Eingang der zweiten Reaktor
stufe angeordnet ist und die Zuführleitung ein ansteuerbares
oder regelbares Ventil aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasanalyseentnahme an einer derartigen Stelle in
der dritten Reaktorstufe angeordnet ist, daß über die Wasser
stoffzufuhr sichergestellt ist, daß keines der beiden Gase
den Ausgang erreicht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Ansteuerung des Ventils durch die Wasserstoff-
und Sauerstoff-Meßgeräte erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerung des Ventils durch ein einstellbares
Zeitglied erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915003 DE3915003A1 (de) | 1989-05-08 | 1989-05-08 | Verfahren und vorrichtung zur katalytischen und adsoptiven reinigung von stickstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915003 DE3915003A1 (de) | 1989-05-08 | 1989-05-08 | Verfahren und vorrichtung zur katalytischen und adsoptiven reinigung von stickstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915003A1 true DE3915003A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915003 Ceased DE3915003A1 (de) | 1989-05-08 | 1989-05-08 | Verfahren und vorrichtung zur katalytischen und adsoptiven reinigung von stickstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915003A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0516401A1 (de) * | 1991-05-30 | 1992-12-02 | The Boc Group, Inc. | Reinigung von Gasströmen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3535074A (en) * | 1965-10-29 | 1970-10-20 | Hitachi Ltd | Method and apparatus for purifying crude inert gases |
DE3137599A1 (de) * | 1980-09-29 | 1982-05-19 | Kronogård, Sven-Olof, Prof., 23400 Lomma | Gasturbinentriebwerk |
DE3401197A1 (de) * | 1984-01-14 | 1985-07-18 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur katalytischen feinreinigung von inertgasen |
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GB2188620A (en) * | 1986-03-31 | 1987-10-07 | Boc Group Inc | One-step process for purifying an inert gas |
-
1989
- 1989-05-08 DE DE19893915003 patent/DE3915003A1/de not_active Ceased
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