DE3914616A1 - Elektromotorisches stellelement, insbesondere fuer eine zentrale tuerverriegelung - Google Patents
Elektromotorisches stellelement, insbesondere fuer eine zentrale tuerverriegelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromotorisches Stellele
ment, insbesondere für eine zentrale Türverriegelung,
welche zur Betätigung eines Verriegelungshebels und
eines Diebstahlsicherungshebels auf einer von einem Elek
tromotor antreibbaren, in einem Gehäuse gelagerten Spin
del unverdrehbar eine durch Drehung der Spindel axial
verschiebliche Mutter hat.
Stellelemente dieser Art sind in heutigen Kraftfahrzeugen zur motorischen Türschloßver
riegelung vorgesehen und deshalb bekannt.
Bei solchen Stellelementen ist es erforderlich, daß der
Elektromotor zunächst stillgesetzt wird, sobald die
Mutter aus der Entriegelungsstellung kommend die Verrie
gelungsstellung erreicht hat. Sollen die Türschlösser
zusätzlich diebstahlgesichert werden, dann muß sich an
schließend durch erneutes Bestromen des Elektromotors
die Mutter über die Entriegelungsstellung hinaus in eine
Diebstahlsicherungsstellung bewegen können. Das könnte
man durch im Stellelement angeordnete Schaltkontakte
oder durch einen separaten, der Diebstahlsicherung zu
geordneten Stellmotor erreichen. Beides hätte jedoch den
Nachteil, daß dann dem Stellelement zumindest drei Kabel
zugeführt werden müßten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stellele
ment der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit
nur einem einzigen Motor und mit insgesamt nur zwei zum
Stellelement führenden, elektrischen Leitungen ein Ver
riegeln und Entriegeln eines Schlosses und zusätzlich
eine Diebstahlsicherung und Diebstahlentsicherung mög
lich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Mutter mit einem Nocken gegen einen Nocken eines
parallel zur Spindel verschieblich angeordneten Blockier
hebels bewegbar ist, welcher von der Mutter zur Festle
gung der Verriegelungsstellung der Mutter mittels der
Nocken in eine gegen einen Anschlag anliegende Stellung
verschiebbar ist, in der der Blockierhebel von einer Fe
der in Richtung einer den Nocken der Mutter freigebenden
Schwenkstellung vorgespannt ist, daß ferner eine feder
betätigte Rückdreheinrichtung zum geringfügigen Zurück
drehen der Spindel vorgesehen ist und daß diese Rückdreh
einrichtung auslösbar ist, sobald die Mutter aus der
Entriegelungsstellung kommend die Verriegelungsstellung
erreicht hat und der Elektromotor abgeschaltet ist.
Durch diese Gestaltung wird erreicht, daß die Mutter bei
Erreichen der Verriegelungsstellung vom Blockierhebel zu
nächst blockiert wird. Dadurch kommt es zu einem Blockie
ren des Elektromotors, weil die Elektronik den einzelnen
Stellvorgängen eine bestimmte Bestromungszeit zuordnet.
Ist der Elektromotor abgeschaltet, vermag die Rückdreh
einrichtung die Mutter geringfügig zurückzustellen. Da
durch liegt sie nicht mehr gegen den Blockierhebel an,
so daß dieser dann in eine die Mutter freigebende Stel
lung zu schwenken vermag. Die Mutter kann deshalb durch
erneutes Bestromen des Elektromotors in die Diebstahl
sicherungsstellung gefahren werden.
Die Rückdreheinrichtung muß ein freies Drehen der Spin
del ermöglichen und darf erst kurz vor Erreichen der
Verriegelungsstellung gespannt werden, um bei Erreichen
der Verriegelungsstellung und nach dem Abschalten des
Elektromotors die Spindel geringfügig zurückdrehen zu
können. Das kann am einfachsten erreicht werden, wenn
gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
die Rückdreheinrichtung auf der Spindel angeordnet ist.
Auch die Gestaltung der Rückdreheinrichtung kann sehr
unterschiedlich sein. Besonders einfach ist die Rückdreh
einrichtung ausgebildet, wenn sie eine fest auf der Spin
del angeordnete Scheibe und eine mit dieser über eine
Spiralfeder verbundene, drehbar auf der Spindel gela
gerte Blockierscheibe aufweist und wenn ferner ein die
Blockierscheibe gehäusefest blockierender Sperrhebel vor
gesehen ist, welcher mittels einer Mitnehmerverbindung
unmittelbar bevor die Mutter aus der Entriegelungsstel
lung kommend die Verriegelungsstellung erreicht hat, in
eine die Blockierscheibe sperrende Stellung bewegbar
ist.
Das Feststellen der Blockierscheibe kurz vor Erreichen
der Verriegelungsstellung kann auf besonders einfache
Weise dadurch erfolgen, daß die Blockierscheibe einen
radialen Nocken aufweist und der Sperrhebel quer zur
Haupterstreckungsrichtung der Spindel schwenkbar gela
gert ist und zum Betätigen des Sperrhebels an einem den
Blockierhebel in Freigabestellung vorspannenden, quer
zum Blockierhebel gegen Federkraft verschieblichen Druck
stück die Mitnehmerverbindung vorgesehen ist.
Die Mitnehmerverbindung ist zweckmäßigerweise durch eine
Rampe am Druckstück gebildet, gegen die der Sperrhebel
mit Federkraft anliegt.
Eine separate Feder für den Sperrhebel wird unnötig,
wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung das
Druckstück durch einen Schenkel einer Schenkelfeder zum
Blockierhebel hin vorgespannt ist und der andere Schen
kel der Schenkelfeder den Sperrhebel in Lösestellung
gegen die Rampe vorspannt.
Ein Verschwenken des Blockierhebels vor dem Erreichen
der Verriegelungsstellung, beispielsweise infolge zu ge
ringer Spannung am Elektromotor, kann auf einfache Weise
dadurch ausgeschlossen werden, daß am Blockierhebel ein
Teilbereich vorgesehen ist, unter den die Mutter beim
Verschieben des Blockierhebels gelangt, so daß ein Ver
schwenken des Blockierhebels ausgeschlossen ist und daß
die Rückdreheinrichtung zum Zurückstellen der Mutter bis
vor diesen Teilbereich ausgebildet ist. Durch diese Ge
staltung wird der Blockierhebel von der Mutter am Ver
schwenken gehindert, kurz bevor sie die Verriegelungs
stellung erreicht hat. Erst wenn die Rückdreheinrichtung
die Mutter nach Erreichen der Verriegelungsstellung
zurückgedreht hat, gibt sie den Blockierhebel frei, so
daß er dann wegschwenken kann.
Konstruktiv besonders einfach ist das Stellelement ge
staltet, wenn zur Schloßverriegelung und Entriegelung
ein Verriegelungshebel über eine ausrastbare Kupplung
mit der Mutter verbunden ist und zusätzlich ein nach
Überfahren der Verriegelungsstellung von der Mutter be
tätigbarer Diebstahlsicherungshebel vorgesehen ist.
Die Betätigung des Diebstahlsicherungshebels kann eben
falls sehr einfach erfolgen, wenn er mit einem im Gehäu
se verschieblich angeordneten Schieber verbunden ist,
der einen in die Bewegungsbahn der Mutter ragenden An
satz hat.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine
davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. In ihr zeigen die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsge
mäßes Stellelement,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Stellelement ent
lang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch das Stell
element,
Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechender Längs
schnitt, bei dem der Übersicht halber Teile
weggelassen wurden, in einer zentralent
riegelten Stellung,
Fig. 5 einen Blick von links auf eine Rückdrehein
richtung des Stellelementes,
Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 4 in
einer zentralverriegelten Stellung bei noch
bestromtem Elektromotor,
Fig. 7 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 6 in
einer zentralverriegelten Stellung bei nicht
mehr bestromtem Elektromotor,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Stellelement
in einer diebstahlgesicherten Stellung.
Das dargestellte Stellelement hat in einem quaderförmi
gen, geteilten Gehäuse 1 parallel zur längsten Seiten
fläche eine nahezu die gesamte Länge des Innenraumes aus
füllende Spindel 2. Auf dem rechten Ende dieser Spindel
2 ist ein Zahnrad 3 drehfest angeordnet, in welches ein
Ritzel 4 eines parallel zur Spindel 2 gelagerten Elektro
motors 5 kämmt. Mittels dieses Elektromotors 5, des Rit
zels 4 und des Zahnrades 3 kann die Spindel 2 im einen
oder anderen Drehsinn verdreht werden.
Auf der Spindel 2 ist eine Mutter 6 unverdrehbar, jedoch
axial verschieblich angeordnet, welche sich bei Rotation
der Spindel 2 auf ihr verschiebt. Von unten her ragt ein
um einen Drehpunkt 7 schwenkbarer Verriegelungshebel 8
in das Gehäuse 1 des Stellelementes hinein. Dieser Ver
riegelungshebel 8 vermag in einen in Fig. 2 gezeigten
Längsschlitz 9 der Mutter 6 zu greifen. Eine ausrastbare
Kupplung 10 verrastet mit dem Ende des Verriegelungshe
bels 8, wenn die Mutter 6 sich entsprechend weit nach
links verschoben hat und bewegt den Verriegelungshebel 8
dann aus der in durchgezogenen Linien dargestellten Ent
riegelungsstellung in eine strichpunktiert gezeigte Ver
riegelungsstellung.
Wichtig für die Erfindung ist ein Blockierhebel 11, der
im Gehäuse 1 im Bereich des Zahnrades 3 über ein halb
kreisförmiges Segment axial verschiebbar und verschwenk
bar gelagert ist. Die Mutter 6 hat einen in Fig. 3 deut
lich zu sehenden Nocken 12, welcher bei einer Verschie
bung der Mutter 6 auf der Spindel 2 gegen einen Nocken
13 des Blockierhebels 11 zu gelangen vermag und dadurch
den Blockierhebel 11 in der Zeichnung gesehen nach links
verschiebt.
Wie die Fig. 1 zeigt, liegt der Blockierhebel 11 mit
seinem vordersten Ende gegen eine Schräge 14 eines Druck
stückes 15 an, welches von einem Schenkel 16 einer Schen
kelfeder 17 zum Blockierhebel 11 hin vorgespannt ist.
Der andere Schenkel 18 der Schenkelfeder 17 spannt einen
Sperrhebel 19 derart vor, daß er gegen das Druckstück 15
anliegt. Der Sperrhebel 19 ist um eine quer zur Spindel
2 verlaufende Achse 20 schwenkbar im Gehäuse 1 gela
gert.
Ein weiteres für die Erfindung wichtiges Bauteil stellt
eine Rückdreheinrichtung 21 dar, welche eine drehfest
mit der Spindel 2 verbundene Scheibe 22 und eine gegen
überliegende, verdrehbare Blockierscheibe 23 hat. Die
Blockierscheibe 23 ist durch eine in Fig. 5 gezeigte
Spiralfeder 24 mit der Scheibe 22 verbunden. Die Fig. 5
läßt weiterhin erkennen, daß die Blockierscheibe 23
einen radial vorspringenden Nocken 25 hat, gegen den der
Sperrhebel 19 in Sperrstellung zu gelangen vermag.
Die Fig. 2 zeigt, daß zusätzlich zum Verriegelungshebel
8 ein Diebstahlsicherungshebel 26 von unten her in das
Gehäuse 1 führt. Dieser Diebstahlsicherungshebel 26 ist
mit einem verschieblich im Gehäuse 1 angeordneten Schie
ber 27 verbunden. Dieser Schieber 27 hat einen in Fig.
1 gestrichelt dargestellten Ansatz 28, gegen den die Mut
ter 6 zu gelangen vermag, wenn sie sich entsprechend
weit nach links von der in Fig. 1 gezeigten Entriege
lungsstellung weg bewegt.
Zur Erläuterung der Funktionsweise des Stellelementes
sei nunmehr zunächst auf die Fig. 4 Bezug genommen.
Wenn der Elektromotor 5 bestromt wird, dann bewegt sich
die Mutter 6 in der Zeichnung gesehen nach links. Die
Kupplung 10 kuppelt dabei mit dem in den Fig. 1 und 2
gezeigten Verriegelungshebel 8 und schwenkt ihn entgegen
dem Uhrzeigersinn. Während dieser Verschiebung gelangt
die Mutter 6 mit ihrem Nocken 12 gegen den in Fig. 3
gezeigten Nocken 13 des Blockierhebels 11 und verschiebt
ihn dadurch nach links. Der Blockierhebel 11 hat einen
in Fig. 4 positionierten Teilbereich 29, der dabei vom
Nocken 12 der Mutter 11 untergriffen wird. Durch die
Verschiebung des Blockierhebels 11 nach links wird vom
Blockierhebel 11 über die Schräge 14 das Druckstück 15
gegen die Kraft der Schenkelfeder 17 angehoben. Dabei
gelangt das Druckstück 15 mit einer Rampe 30 gegen einen
vorspringenden Bereich des Sperrhebels 19 und schwenkt
ihn gegen die Kraft der Schenkelfeder 17 im Uhrzeiger
sinn um die Achse 20, so daß der Sperrhebel 19 über den
Nocken 25 der Blockierscheibe 23 gelangt und diese des
halb sich nicht mehr zusammen mit der Scheibe 22 ver
drehen kann. Da sich die Scheibe 22 jedoch weiter mit
der Spindel 2 dreht, kommt es zu einem Spannen der in
Fig. 5 gezeigten Spiralfeder 24.
Die Fig. 6 zeigt die Stellung der Mutter 6 unmittelbar
vor dem Abschalten des Elektromotors 5. Der Blockierhe
bel 11 hat nunmehr das Druckstück 15 vollständig ange
hoben und die Blockierscheibe 23 ist weiterhin vom Sperr
hebel 19 blockiert. Der in Fig. 1 gezeigte Verriege
lungshebel 8 nimmt nun die dort strichpunktiert darge
stellte Position ein, d.h. das Türschloß ist verriegelt.
Der Blockierhebel 11 liegt mit seinem linken Ende nun
mehr gegen einen in Fig. 4 gezeigten gehäusefesten An
schlag 31 an, so daß er die Mutter 6 an einer Weiterbe
wegung hindert und es zu einem Abschalten des Elektro
motors 5 kommt.
Sobald der Elektromotor 5 stromlos ist, wirkt auf die
Spindel 2 kein die Mutter 6 gegen den in Fig. 3 gezeig
ten Nocken 13 des Blockierhebels 11 haltendes Drehmo
ment. Deshalb kann die Rückdreheinrichtung 21 unter Ent
spannung der Spiralfeder 24 die Spindel 2 geringfügig
zurückdrehen. Dadurch wandert die Mutter 6 etwas zurück
und untergreift nicht mehr den Teilbereich 29 des
Blockierhebels 11. Deshalb kann das Druckstück 15 das
vordere Ende des Blockierhebels 11 herunterdrücken, wo
durch sein in Fig. 3 gezeigter Nocken 13 außerhalb des
Eingriffbereiches des Nockens 12 der Mutter 6 gelangt.
Die Fig. 7 zeigt, welche Stellung die einzelnen Teile
bei stromlos geschaltetem Elektromotor 5 im Ruhezustand
einnehmen. Der Blockierhebel 11 ist nun weit herunter
geschwenkt. Da das Druckstück 15 sich nach unten bewegt
hat, konnte der Sperrhebel 19 zurück in die die Blockier
scheibe 23 freigebende Stellung schwenken, so daß diese
sich wieder mit der Spindel 2 drehen kann. Wird nun der
Elektromotor 5 erneut bestromt, so kann die Mutter 6 vom
Blockierhebel 11 unbehindert nach links wandern. Sie
nimmt dann über den in Fig. 1 gezeigten Ansatz 28 den
Schieber 27 mit, so daß der in Fig. 2 gezeigte Dieb
stahlsicherungshebel 26 in Diebstahlsicherungsstellung
gelangt.
Die Fig. 8 zeigt die Stellung der einzelnen Teile in
Diebstahlsicherungsstellung. Sie unterscheidet sich von
der nach Fig. 7 lediglich dadurch, daß die Mutter 6
ihre linke Endstellung einnimmt. Die Blockierscheibe 23
wird weiterhin nicht vom Sperrhebel 19 gesperrt und der
Blockierhebel 11 befindet sich in seiner herunterge
schwenkten Stellung.
Läuft die Mutter 6 zurück bis in die in den Fig. 1
und 4 gezeigte Stellung, dann schwenkt der Blockierhebel
11 ebenfalls zurück in seine zur Spindel 2 parallele
Stellung, so daß bei einem erneuten Verriegeln und Dieb
stahlsichern der erläuterte Bewegungsablauf erneut er
folgen kann.
Claims (9)
1. Elektromotorisches Stellelement, insbesondere für
eine zentrale Türverriegelung, welche zur Betätigung
eines Verriegelungshebels und eines Diebstahlsicherungs
hebels auf einer von einem Elektromotor antreibbaren, in
einem Gehäuse gelagerten Spindel unverdrehbar eine durch
Drehung der Spindel axial verschiebliche Mutter hat,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (6) mit einem
Nocken (12) gegen einen Nocken (13) eines parallel zur
Spindel (2) verschieblich angeordneten Blockierhebels
(11) bewegbar ist, welcher von der Mutter (6) zur
Festlegung der Verriegelungsstellung der Mutter (6)
mittels der Nocken (12, 13) in eine gegen einen Anschlag
(31) anliegende Stellung verschiebbar ist, in der der
Blockierhebel (11) von einer Feder (Schenkelfeder 17) in
Richtung einer den Nocken (12) der Mutter (6) freige
bende Schwenkstellung vorgespannt ist, daß ferner eine
federbetätigte Rückdreheinrichtung (21) zum geringfü
gigen Zurückdrehen der Spindel (2) vorgesehen ist und
daß diese Rückdreheinrichtung (21) auslösbar ist, sobald
die Mutter (6) aus der Entriegelungsstellung kommend die
Verriegelungsstellung erreicht hat und der Elektromotor
(5) abgeschaltet ist.
2. Elektromotorisches Stellelement nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückdreheinrichtung (21)
auf der Spindel (2) angeordnet ist.
3. Elektromotorisches Stellelement nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdreheinrich
tung (21) eine fest auf der Spindel (2) angeordnete
Scheibe (22) und eine mit dieser über eine Spiralfeder
(24) verbundene, drehbar auf der Spindel (2) gelagerte
Blockierscheibe (23) aufweist und daß ferner ein die
Blockierscheibe (23) gehäusefest blockierender Sperr
hebel (19) vorgesehen ist, welcher mittels einer Mit
nehmerverbindung unmittelbar bevor die Mutter (6) aus
der Entriegelungsstellung kommend die Verriegelungsstel
lung erreicht hat in eine die Blockierscheibe (23) sper
rende Stellung bewegbar ist.
4. Elektromotorisches Stellelement nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Blockierscheibe (23) einen
radialen Nocken (25) aufweist und der Sperrhebel (19)
quer zur Haupterstreckungsrichtung der Spindel (2)
schwenkbar gelagert ist und zum Betätigen des Sperrhe
bels (19) an einem den Blockierhebel (11) in Freigabe
stellung vorspannenden, quer zum Blockierhebel (11)
gegen Federkraft verschieblichen Druckstück (15) die
Mitnehmerverbindung vorgesehen ist.
5. Elektromotorisches Stellelement nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerverbindung durch
eine Rampe (30) am Druckstück (15) gebildet ist, gegen
die der Sperrhebel (19) mit Federkraft anliegt.
6. Elektromotorisches Stellelement nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckstück (15) durch einen Schenkel (16) einer
Schenkelfeder (17) zum Blockierhebel (11) hin vorge
spannt ist und der andere Schenkel (18) der Schenkelfe
der (17) den Sperrhebel (19) in Lösestellung vorspannt.
7. Elektromotorisches Stellelement nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Blockierhebel (11) ein Teilbereich (29) vorgesehen
ist, unter den die Mutter (6) beim Verschwenken des
Blockierhebels (11) gelangt, so daß ein Verschwenken des
Blockierhebels (11) ausgeschlossen ist und daß die Rück
dreheinrichtung (21) zum Zurückstellen der Mutter (6)
bis vor diesen Teilbereich (29) ausgebildet ist.
8. Elektromotorisches Stellelement nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Schloßverriegelung und Entriegelung ein Verriege
lungshebel (8) über eine ausrastbare Kupplung (10) mit
der Mutter (6) verbunden ist und zusätzlich ein nach
Überfahren der Verriegelungsstellung von der Mutter (6)
betätigbarer Diebstahlsicherungshebel (26) vorgesehen
ist.
9. Elektromotorisches Stellelement nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Diebstahlsicherungshebel (26) mit einem im Gehäuse
(1) verschieblich angeordneten Schieber (27) verbunden
ist, der einen in die Bewegungsbahn der Mutter (6) ragen
den Ansatz (28) hat.
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