DE3914059A1 - Vorrichtung zur festlegung der eingriffstiefe eines gravierstichels in ein zu gravierendes werkstueck - Google Patents
Vorrichtung zur festlegung der eingriffstiefe eines gravierstichels in ein zu gravierendes werkstueckInfo
- Publication number
- DE3914059A1 DE3914059A1 DE3914059A DE3914059A DE3914059A1 DE 3914059 A1 DE3914059 A1 DE 3914059A1 DE 3914059 A DE3914059 A DE 3914059A DE 3914059 A DE3914059 A DE 3914059A DE 3914059 A1 DE3914059 A1 DE 3914059A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- engraving
- workpiece
- sensor
- spindle
- clamping unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/416—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration
- G05B19/4166—Controlling feed or in-feed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/009—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings using a computer control means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/06—Accessories, e.g. tool or work holders
- B44B3/061—Tool heads
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/42—Servomotor, servo controller kind till VSS
- G05B2219/42092—Position and force control loop together
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/45—Nc applications
- G05B2219/45212—Etching, engraving, sculpturing, carving
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/49—Nc machine tool, till multiple
- G05B2219/49237—Depth, tool depth control
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P90/00—Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
- Y02P90/02—Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
- Machine Tool Copy Controls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Festlegung der Eingriffstiefe eines Gravierstichels in ein zu
gravierendes Werkstück, mit einer eine Gravierspindel
aufnehmenden Spanneinheit, wobei in der Gravierspindel der
Gravierstichel drehbar gelagert ist, mit einer die Oberfläche
des Werkstücks berührenden Abtastnase und mit einem CNC-
Antrieb für die z-Achse der Spanneinheit. Die in Rede
stehende Vorrichtung ist an eine Graviermaschine ansetzbar
bzw. Bestandteil einer solchen Graviermaschine.
Beim Gravieren von Werkstücken besteht das Problem, die
Eingriffstiefe des Gravierstichels konstantzuhalten. Dieses
Problem beginnt bereits bei plattenförmigen, weitgehend
ebenen Werkstücken, deren Oberfläche bzw. Materialdicke nicht
überall konstant ist, so daß das Werkstück eine Krümmung
besitzt. Solche leichten Krümmungen werden in der Regel
bereits durch eine gute Aufspannung des Werkstücks an der
Graviermaschine beseitigt. Außerdem kann das zu gravierende
Werkstück örtlich unterschiedliche Wandstärken aufweisen oder
selbst in sich gewölbt ausgebildet sein, so daß bei gegebener
z-Achsen-Steuerung unterschiedlich große Eindringtiefen
resultieren. Damit ergeben sich örtlich unterschiedlich
breite Gravierstriche, je nach der Eindringtiefe, weil der
Gravierstichel in der Regel kegelförmig ausgebildet ist.
Um dem aufgezeigten Problem zu begegnen, ist bereits eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt. Dabei
wird die den Gravierstichel tragende Gravierspindel in der
z-Achse, also in vertikaler Richtung, axial beweglich an der
Spanneinheit gelagert. Es ist eine Abtastnase vorgesehen, die
an der Gravierspindel feststehend gelagert ist und auf der
Oberfläche des Werkstücks während des Graviervorgangs
aufliegt. Der Gravierstichel ist mit einem der Eindringtiefe
entsprechenden Überstand gegenüber der Abtastnase montiert.
Die Abtastnase schleift beim Gravieren über die Oberfläche
des zu gravierenden Werkstücks. Auf diese Art und Weise wird
die Eingriffstiefe konstantgehalten. In vorteilhafter Weise
ist es damit möglich, die Eingriffstiefe unabhängig von der
Materialstärke des Werkstücks in etwa konstantzuhalten.
Jedoch entsteht zwischen der Abtastnase und der Oberfläche
des zu gravierenden Werkstücks eine entsprechende
Flächenpressung, verursacht durch das Auflagegewicht der
Gravierspindel und der Abtastnase einschließlich des
Gravierstichels. Diese nicht unerhebliche Flächenpressung
bewirkt auch, daß aus dem zu gravierenden Werkstück
herausgeholte Späne von der Abtastnase in die Oberfläche des
Werkstücks eingedrückt werden, so daß erhebliche Schleif- und
Kratzspuren auf der Oberfläche des zu gravierenden Werkstücks
entstehen können, insbesondere bei empfindlicher Oberfläche,
durch die Werkstückoberfläche unansehnlich wird, so daß nicht
nur der Graviervorgang umsonst durchgeführt wurde, sondern
auch noch das Werkstück unbrauchbar geworden ist. Durch die
Abtastnase wird weiterhin die Späneabfuhr von der
Werkstückoberfläche erheblich behindert. Ein weiterer
Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß
durch die axiale Lagerung der Gravierspindel mit dem
Gravierstichel notwendigerweise Lagerluft vorgesehen sein
muß, weil die Lagerung leichtgängig ausgebildet ist. Diese
Lagerluft beeinträchtigt jedoch die Sauberkeit des
Gravierbilds. Weiterhin ist nachteilig, daß der
Steigungswinkel am Werkstück begrenzt bzw. beschränkt ist.
Gewölbte Oberflächen können auf diese Art und Weise nur
bedingt bearbeitet werden. Da die axiale Lagerung der
Gravierspindel gegenüber der Spanneinheit eine nur
vergleichsweise kurze axiale Länge aufweist, ist auch der Hub
der Gravierspindel entsprechend begrenzt. Die Eingriffstiefe
ist an dieser bekannten Vorrichtung nur mit großem
mechanischen Aufwand und darüber hinaus manuell schwer
durchführbar veränderbar.
Es ist eine weitere Vorrichtung zur Festlegung der
Eingriffstiefe bekannt, die das Prinzip eines Luftkissens
anwendet. Es wird hier über eine Abtastnase Luft zum
Ausströmen auf die Oberfläche des Werkstücks ausgeblasen.
Dabei soll die Abtastnase auf diesem Luftkissen über der
Oberfläche des zu gravierenden Werkstücks schweben, damit ein
direkter Kontakt zu der Werkstückoberfläche mit all seinen
sich ergebenden Nachteilen vermieden wird. Damit entstehen in
vorteilhafter Weise auf der Werkstückoberfläche weniger
Kratz- und Schleifspuren. Nachteilig ist, daß die
Eingriffstiefe nicht exakt eingehalten werden kann und
beispielsweise bei einer gewölbten Oberfläche des zu
gravierenden Werkstücks von dem jeweiligen Gravierort
abhängig ist. Auch wenn der Gravierstichel auf der zu
gravierenden Oberfläche in Bereiche kommt, in denen bereits
eine oder mehrere Gravierlinien graviert wurden, versagt das
Luftkissenprinzip, weil durch die gravierten Linien sich der
Widerstand des Luftkissens ändert und damit die
Gravierspindel vergleichsweise tiefer in die Oberfläche des
zu gravierenden Werkstücks einsinkt. Auf balligen Oberflächen
ist dieses Prinzip ohnehin nicht einsetzbar. Darüber hinaus
besteht für die Luftversorgung und -steuerung ein erheblicher
maschineller Aufwand. Der Hub ist zudem begrenzt. Die
Anwendung des Luftkissenprinzips setzt weiterhin voraus, daß
die Führung der auch hier axial beweglich gelagerten
Gravierspindel an der Spanneinheit besonders leichtgängig
ausgebildet sein muß, so daß auch hier die notwendige
Lagerluft zu den bereits beschriebenen prinzipiellen
Nachteilen in der Sauberkeit des Gravierbilds führt. Die
Eingriffstiefe selbst läßt sich nur sehr schwer verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die
Möglichkeit besteht, die Eingriffstiefe des Gravierstichels
bei wesentlich geringerem Anpreßdruck der Abtastnase
konstantzuhalten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Gravierspindel an der Spanneinheit fest angeordnet ist, daß
die Abtastnase federnd ausgebildet ist und mit der
Gravierspindel oder der Spanneinheit verbunden ist, daß im
Federweg der Abtastnase ein Sensor vorgesehen ist, der je
nach Federweg unterschiedliche elektrische Signale an eine
Auswerteelektronik abgibt, über die der CNC-Antrieb
angesteuert wird. Wichtig ist dabei, daß die Abtastnase nicht
mehr als fester Körper ausgebildet ist, was im Stand der
Technik prinzipiell notwendig ist, damit überhaupt der
Überstand des Gravierstichels gegenüber der Abtastnase
eingehalten und die axiale Lagerung gesteuert werden kann,
sondern federnd nachgiebig. Durch diese federnd nachgiebige
Ausbildung der Abtastnase wird es prinzipiell erst möglich,
geringere Abtastdrücke anzuwenden, so daß Kratz- und
Schleifspuren weitgehend vermieden werden, die Späne leichter
abgeführt werden können und nicht in die Oberfläche des zu
gravierenden Werkstücks eingedrückt werden. Durch die
Einschaltung des Sensors und die Ausnutzung des CNC-Antriebs
in der vertikalen z-Achse wird ein Regelkreis geschaffen, bei
dem der ohnehin erforderliche CNC-Antrieb in der z-Achse
geschickt ausgenutzt wird. Die Eindringtiefe wird damit
erstmals geregelt und nicht mehr gesteuert.
Mit der neuen Vorrichtung werden Fehler vermieden, die sich
insbesondere bei sich kreuzenden Gravierlinien, z. B. bei
einer Oberflächenstruktur des Werkstücks, sonst einstellen
würden. Der Sensor, also das eigentliche Element, welches den
Regelkreis mitbestimmt, ist nicht mehr wie bei der bekannten
Steuerung direkt an der Abtastnase und damit im Bereich der
Oberfläche des Werkstücks angeordnet, sondern nunmehr
außerhalb der Oberfläche lediglich im Bereich des Federwegs
der Abtastnase. Die Vorrichtung kann über den gesamten
Verfahrweg der z-Achse ausgenutzt werden, so daß der mögliche
Hub erheblich ausgeweitet ist und nicht mehr auf die
Relativbewegungsmöglichkeit zwischen Gravierspindel und
Spanneinheit begrenzt ist. Auch ist vorteilhaft der
Neigungswinkel an der Oberfläche eines Werkstücks, der mit
der Vorrichtung noch beherrschbar ist, wesentlich vergrößert.
Auch die Graviergenauigkeit wird gesteigert, da die
Gravierspindel straffer geführt ist; es entfällt die
bewegliche Lagerung der Gravierspindel im Stand der Technik.
Hierdurch erhöht sich vorteilhaft auch die Steifigkeit der
Vorrichtung bis in den Bereich des Gravierstichels.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Stellglied zur Abgabe
eines Korrektur- oder Einstellsignals auf die Auswerteeinheit
vorgesehen ist. Mit einem solchen Stellglied kann eine
feinfühlige Einstellung auch sehr niedriger Anpreßdrücke der
Abtastnase erfolgen, so daß auf diese Art und Weise auch sehr
empfindliche Werkstücke mit vergleichsweise dünner, gewölbter
Wandstärke bearbeitet werden können, ohne daß der
Gravierstichel das Werkstück in unzulässiger Weise eindrückt
o. dgl. Das Stellglied ist schließlich eine sehr einfach,
schnell und sicher zu handhabende Möglichkeit, um die
Eingriffstiefe variabel einstellbar zu machen.
Die Auswerteelektronik weist in der Regel einen Verstärker
für das von dem Sensor abgegebene Signal auf, wie es für die
Ausbildung im Regelkreis und das Ansprechen des CNC-Antriebs
für die z-Achse erforderlich ist. Die Auswerteelektronik kann
im Fall der Anordnung eines Stellglieds einen
Differentialverstärker für das von dem Sensor abgegebene und
das von dem Stellglied überlagerte Korrektur- oder
Einstellsignal aufweisen.
Als Sensor können ganz verschiedene Elemente eingesetzt
werden. So ist es möglich, als Sensor eine Differentialspule,
eine Hall-Sonde, eine kapazitive oder induktive Meßdose oder
eine Kraft-Meßdose oder auch ein Linear-Potentiometer o. dgl.
vorzusehen.
Die Vorrichtung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht der Vorrichtung
in ihrem mechanischen Aufbau,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Regelkreises
und
Fig. 3 einen weiteren möglichen Regelkreis.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, so daß die vertikale z-
Achse 1 in der Zeichenebene liegt. Der CNC-Antrieb 2 für
diese z-Achse 1 ist hier nur ganz schematisch wiedergegeben.
Der CNC-Antrieb 2 wirkt auf eine Spanneinheit 3 ein, mit der
eine Gravierspindel 4 fest verbunden ist, so daß über den
CNC-Antrieb 2 die Spanneinheit 3 und die damit verbundene
Gravierspindel 4 in vertikaler Richtung gemäß z-Achse 1
verfahrbar sind. In der Gravierspindel 4 ist über eine Pinole
ein Gravierstichel 6 rotierend angetrieben, wobei ein Lager
7 für die drehbare Lagerung der Pinole in der Gravierspindel
4 vorgesehen ist. Es ist ein Ausschnitt aus einem Werkstück 8
im Schnitt dargestellt, welches eine Oberfläche 9 aufweist,
in die die Spitze des Gravierstichels 6 mit einer
Eingriffstiefe 10 eingreift und dabei den gewünschten
Gravierstrich hinterläßt bzw. in die Oberfläche 9 und das
Werkstück 8 einformt.
Mit der Spanneinheit 3 (oder auch der Gravierspindel 4) ist
ein Sensorgehäuse 11 fest verbunden, welches die dargestellte
offene Ringform aufweist und im Bereich eines federnden
Schenkels 12 mit einer Abtastnase 13 versehen ist. Der
federnde Schenkel 12 kann auch direkt als Abtastnase 13
verlängert sein. Das an sich ringförmige Sensorgehäuse 11 ist
an einer Stelle 14 offen bzw. durchbrochen ausgebildet, so
daß sich hier ein Fühler 15, der mit dem federnden Schenkel
12 verbunden ist, entsprechend einem Federweg 16 in
vertikaler Richtung relativ zu einem Sensor 17 verschieben
kann, der im Sensorgehäuse 11 dem Schenkel 12 gegenüber
gelagert ist. Der Fühler 15 kann auch Bestandteil des Sensors
17 sein. Er führt auf jeden Fall die Bewegungen der federnd
nachgiebigen Abtastnase 13 aus, wobei die Vertikalbewegung
freilich entsprechend dem Hebelgesetz bzw. den
Federungseigenschaften zwischen Abtastnase 13 und federndem
Schenkel 12 verkleinert ist. Über den Sensor 13 wird eine
Auswerteelektronik 18 angesteuert, die letztlich mit dem CNC-
Antrieb 2 im Steuersinn verbunden ist, wobei der CNC-Antrieb
2 entsprechend der z-Achse 1 wiederum die Spanneinheit 3 und
damit auch das Sensorgehäuse 11 in der vertikalen Richtung
verfährt, so daß insbesondere ein Regelkreis gebildet ist. Es
ist ersichtlich, daß der reduzierte Auflagedruck der
Abtastnase 13 nicht mehr unmittelbar für die Eingriffstiefe
10 verantwortlich ist, sondern der CNC-Antrieb 2 die
Eingriffstiefe 10 festlegt.
In Fig. 2 sind die wesentlichen elektrischen Teile der
Vorrichtung anhand des Regelkreises prinzipiell verdeutlicht.
Der Sensor 17, der ein Signal entsprechend dem Federweg 16
abgibt, ist mit der Auswerteelektronik 18 bzw. einem in
dieser vorgesehenen Differentialverstärker 19 verbunden.
Zweckmäßig ist auch ein Stellglied 20 mit dem
Differentialverstärker 19 bzw. der Auswerteelektronik 18
verbunden. Nachfolgend wird über einen Lageregelkreis 21 die
entsprechende Aussteuerung an den CNC-Antrieb 2 aufgegeben,
der wiederum den Sensor 17 steuert, so daß damit der
Regelkreis geschlossen ist. Vorteilhaft ist also in diesem
Regelkreis nicht nur das Stellglied 20 vorgesehen, sondern
auch noch ein Lageregelkreis 21.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Ausführungsmöglichkeit des
Regelkreises ohne Stellglied und ohne Lageregelkreis, so daß
hier nur der Sensor 17, der Verstärker 18 und der CNC-Antrieb
2 in der gezeigten Weise zusammengeschaltet sind.
Bezugszeichenliste
1 = z-Achse
2 = CNC-Antrieb
3 = Spanneinheit
4 = Gravierspindel
5 = Pinole
6 = Gravierstichel
7 = Lager
8 = Werkstück
9 = Oberfläche
10 = Eingriffstiefe
11 = Sensorgehäuse
12 = federnder Schenkel
13 = Abtastnase
14 = Stelle
15 = Fühler
16 = Federweg
17 = Sensor
18 = Auswerteelektronik
19 = Differentialverstärker
20 = Stellglied
21 = Lageregelkreis
2 = CNC-Antrieb
3 = Spanneinheit
4 = Gravierspindel
5 = Pinole
6 = Gravierstichel
7 = Lager
8 = Werkstück
9 = Oberfläche
10 = Eingriffstiefe
11 = Sensorgehäuse
12 = federnder Schenkel
13 = Abtastnase
14 = Stelle
15 = Fühler
16 = Federweg
17 = Sensor
18 = Auswerteelektronik
19 = Differentialverstärker
20 = Stellglied
21 = Lageregelkreis
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Festlegung der Eingriffstiefe eines
Gravierstichels in ein zu gravierendes Werkstück, mit einer
eine Gravierspindel aufnehmenden Spanneinheit, wobei in der
Gravierspindel der Gravierstichel drehbar gelagert ist, mit
einer die Oberfläche des Werkstücks berührenden Abtastnase
und mit einem CNC-Antrieb für die z-Achse der Spanneinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gravierspindel (4) an der
Spanneinheit (3) fest angeordnet ist, daß die Abtastnase (13)
federnd ausgebildet ist und mit der Gravierspindel (4) oder
der Spanneinheit (3) verbunden ist, und daß im Federweg (16)
der Abtastnase (13) ein Sensor (17) vorgesehen ist, der je
nach Federweg (16) unterschiedliche elektrische Signale an
eine Auswerteelektronik (18) abgibt, über die der CNC-Antrieb
(2) angesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stellglied (20) zur Abgabe eines Korrektur- oder
Einstellsignals auf die Auswerteeinheit (18) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteelektronik (18) einen Verstärker für das von
dem Sensor (17) abgegebene Signal aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteelektronik (18) einen Differentialverstärker
(19) für das vom Stellglied (20) abgegebene und das von dem
Sensor (17) abgegebene und das von dem Stellglied (20)
überlagerte Korrektur- und Einstellsignal aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Sensor (17) eine Differentialspule, eine Hall-Sonde, eine
kapazitive oder induktive Meßdose oder eine Kraftmeßdose oder
ein Linear-Potentiometer o. dgl. vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914059A DE3914059A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Vorrichtung zur festlegung der eingriffstiefe eines gravierstichels in ein zu gravierendes werkstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914059A DE3914059A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Vorrichtung zur festlegung der eingriffstiefe eines gravierstichels in ein zu gravierendes werkstueck |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914059A1 true DE3914059A1 (de) | 1990-10-31 |
DE3914059C2 DE3914059C2 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6379678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3914059A Granted DE3914059A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Vorrichtung zur festlegung der eingriffstiefe eines gravierstichels in ein zu gravierendes werkstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3914059A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2729770A1 (fr) * | 1995-01-23 | 1996-07-26 | Morvan Jean Jacques | Procede de gravure d'images et son dispositif |
EP0871099A2 (de) * | 1997-03-13 | 1998-10-14 | Sei S.p.A. | Elektronishce Steuereinrichtung zur Verwendung bei Schneid-und Fräsmaschinen, um konstante Scnittiefe beu Platten zu erhalten |
WO2008135454A1 (en) * | 2007-05-04 | 2008-11-13 | Lg Technologies S.R.L. | Machine tool for precision micro-milling and/or drilling |
FR2947196A1 (fr) * | 2009-06-29 | 2010-12-31 | Gravotech Marking | Machine de marquage et son procede de mise en oeuvre |
EP2110266A3 (de) * | 2008-04-15 | 2012-09-05 | Wilfried Werner | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Zeichens in einer Werkstückoberfläche durch Prägen |
DE102018116697A1 (de) | 2018-07-10 | 2020-01-16 | JUWELIER SCHUMACHER Michael Schumacher e.K. | Verfahren zum Bearbeiten einer Oberfläche eines Schmuckstücks und diesbezügliche Graviermaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19636652C2 (de) * | 1996-09-10 | 2001-10-31 | Martin Freismuth | Elektro-mechanische Antastvorrichtung zur Antastung einer Werkstück-Oberfläche für eine Gravur-Fräsmaschine |
DE19720877A1 (de) * | 1997-05-17 | 1998-11-19 | Anatolii Dipl Ing Fel | Verfahren zur Herstellung von Abbildungen auf Glas, Stein und anderen harten Materialien durch Zerstörung ihrer Oberfläche |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE645392C (de) * | 1936-04-09 | 1937-05-26 | Patra Patent Treuhand | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von punktfoermigen Verzierungen an Hohlglasgefaessen |
DE1078478B (de) * | 1955-05-24 | 1960-03-24 | Dresden Feinmess | Vorrichtung zum Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeugs in das Werkstueck, insbesondere bei Graviermaschinen |
DE2329221A1 (de) * | 1973-06-07 | 1974-12-19 | New Hermes Co | Graviervorrichtung |
DE8120988U1 (de) * | 1981-07-17 | 1982-01-28 | Baublys, Saulius, Dipl.-Ing., 7148 Remseck | Vorrichtung zum Kennzeichnen von Werkstücken, Schildern od.dgl. |
-
1989
- 1989-04-28 DE DE3914059A patent/DE3914059A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE645392C (de) * | 1936-04-09 | 1937-05-26 | Patra Patent Treuhand | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von punktfoermigen Verzierungen an Hohlglasgefaessen |
DE1078478B (de) * | 1955-05-24 | 1960-03-24 | Dresden Feinmess | Vorrichtung zum Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeugs in das Werkstueck, insbesondere bei Graviermaschinen |
DE2329221A1 (de) * | 1973-06-07 | 1974-12-19 | New Hermes Co | Graviervorrichtung |
DE8120988U1 (de) * | 1981-07-17 | 1982-01-28 | Baublys, Saulius, Dipl.-Ing., 7148 Remseck | Vorrichtung zum Kennzeichnen von Werkstücken, Schildern od.dgl. |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Datenblatt: "DATA SHEET Auto Focus BD 810" * |
Datenblatt: Fig. 1: "Focus Assembly, Self Contained BD 811 .... Copyright 05/87....", Fig. 2: "Rotary Head, Large Circle BD 830 .... Copyright 01/86 ....", Fig. 3: "Laser Shaver BD 850 .... Copyright 11/85 ....", Fig. 4: "Adapter Kit, Laser Saver BD 851 .... Copyright 12/85 ...." * |
Datenblätter der Fa. LASER MACHINING, INC., Somerset, Wisconsin: Datenblatt: Fig. 1: "Rotary Head Assembly, Eccentric BD 800 .... Copyright 01/86 ....", Fig. 2: "Rotary Head, Trepanning Assembly BD 804 .... Copyright 02/86 ....", Fig. 3: "Rotary Head, Auto Centering BD 806 .... Copyright 03/87 ....", Fig. 4: "Auto Focus BD 810 .... Copyright 02/86 ....", Datenblatt: "Auto Focus BD 810 .... Copyright 02/86" * |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2729770A1 (fr) * | 1995-01-23 | 1996-07-26 | Morvan Jean Jacques | Procede de gravure d'images et son dispositif |
EP0871099A2 (de) * | 1997-03-13 | 1998-10-14 | Sei S.p.A. | Elektronishce Steuereinrichtung zur Verwendung bei Schneid-und Fräsmaschinen, um konstante Scnittiefe beu Platten zu erhalten |
EP0871099A3 (de) * | 1997-03-13 | 1999-05-06 | Sei S.p.A. | Elektronische Steuereinrichtung für Schneid- und Fräsmaschinen, zur Erzielung konstanter Schnittiefe bei Platten |
WO2008135454A1 (en) * | 2007-05-04 | 2008-11-13 | Lg Technologies S.R.L. | Machine tool for precision micro-milling and/or drilling |
EP2110266A3 (de) * | 2008-04-15 | 2012-09-05 | Wilfried Werner | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Zeichens in einer Werkstückoberfläche durch Prägen |
FR2947196A1 (fr) * | 2009-06-29 | 2010-12-31 | Gravotech Marking | Machine de marquage et son procede de mise en oeuvre |
WO2011001063A1 (fr) * | 2009-06-29 | 2011-01-06 | Gravotech Marking | Machine de marquage et son procédé de mise en oeuvre |
DE102018116697A1 (de) | 2018-07-10 | 2020-01-16 | JUWELIER SCHUMACHER Michael Schumacher e.K. | Verfahren zum Bearbeiten einer Oberfläche eines Schmuckstücks und diesbezügliche Graviermaschine |
DE102018116697B4 (de) | 2018-07-10 | 2022-06-02 | Michael Schumacher GmbH | Verfahren zum Bearbeiten einer Oberfläche eines Schmuckstücks und diesbezügliche Graviermaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3914059C2 (de) | 1992-09-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69421859T2 (de) | Schleifmaschine | |
DE102009012154B4 (de) | Bearbeitungseinrichtung und Verfahren zur automatisierten Bestimmung eines Gesamtverfahrwegs einer Bearbeitungseinrichtung zur Gewährleistung einer vorbestimmten Überarbeitungstiefe | |
EP0197243B1 (de) | Mehrkoordinaten-Tastkopf | |
DE102009012155A1 (de) | Bearbeitungseinrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks | |
EP2620242B1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung für ein zahntechnisches Werkstück | |
DE3914059A1 (de) | Vorrichtung zur festlegung der eingriffstiefe eines gravierstichels in ein zu gravierendes werkstueck | |
DE102005006242A1 (de) | Schleifmaschine und Verfahren zum Einrichten eines Werkstückträgers an einer Schleifmaschine | |
DE2750383C2 (de) | Koordinaten-Meßmaschine | |
DE3611129A1 (de) | Vorrichtung zum gravieren von werkstuecken mit ebenen oder leicht gekruemmten oberflaechen | |
EP0289460A1 (de) | Kugeldreheinrichtung für Drehmaschinen | |
DE102018116697A1 (de) | Verfahren zum Bearbeiten einer Oberfläche eines Schmuckstücks und diesbezügliche Graviermaschine | |
DE2011346A1 (de) | Gerät zur Messung von Werkstückabmessungen | |
CH692607A5 (de) | Vorrichtung zum Zuführen, Aufnehmen und Entladen von Werkstücken, wie Rohren oder Stangen, die in einer mit einem Laserstrahl arbeitenden Schneidemaschine zu bearbeiten sind. | |
DE2712029B2 (de) | Nockenschleifmaschine | |
DE2502961A1 (de) | Vorrichtung zum abgleich des widerstands-werts einer elektrisch leitfaehigen schicht | |
DE10240700A1 (de) | Koordinatenmessgerät sowie Verfahren zur Rundheitsmessung an einem Werkstück mit diesem Koordinatenmessgerät | |
DE3921547C1 (de) | ||
DE102017200080A1 (de) | Laserwerkzeug mit Hohlwellenantrieb und nicht-rotierender Linse | |
DE2738240C2 (de) | Lageranordnung für den Schwingstab von Mikrotomen, insbesondere Ultramikrotomen | |
DE2732056C3 (de) | Vorrichtung zur Nachlaufsteuerung an Gelenkarm-Brennschneidmaschine | |
DE2643662A1 (de) | Nachformmaschine | |
DE602919C (de) | Graviermaschine | |
AT239033B (de) | Fühler zum Kopieren räumlicher Flächen | |
DE2129216C3 (de) | Vorrichtung an einer Schleifmaschine zum Einstellen der Diamantspitze der Vorrichtung zum Abrichten der profilierten Schleifscheibe | |
DE1297441B (de) | Tasteinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfraesmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |