DE3913655C2 - - Google Patents
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Knickarm-Schwenkeinrichtung eines
Industrieroboters mit drei in Reihe hintereinander geschalteten,
in einer gemeinsamen vertikalen Ebene gegeneinander verdrehbaren
Hebelgliedern nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Eine solche Knickarm-Schwenkeinrichtung ist aus der GB 20 22 046 A
bekannt. Der dort beschriebene Manipulator besitzt gegeneinander
verschwenkbare Arme, die untereinander durch Kettentriebe
verbunden sind. Der Antrieb erfolgt nur auf den ersten
Arm. Dieser Manipulator besitzt einen großen Auslegebereich.
Werden solche Manipulatoren jedoch zur Handhabung schwerer
Stückgüter verwendet, wie es beispielsweise bei der Entnahme
von Gußstücken aus Druck- und Spritzgießmaschinen der Fall ist,
dann sind die vom Antrieb aufzubringenden Antriebs- und
Abbremskräfte für den Knickarm verhältnismäßig hoch, so daß der
Konstruktionsaufwand und auch der Platzbedarf aufwendig wird.
Bei Industrierobotern zum Entnehmen der Gußstücke aus Druck-
und Spritzgießmaschinen, ist der zur Verfügung stehende Ar
beitsraum in der Regel jedoch äußerst eng bemessen. Die für Lineartransporte
eingesetzte Roboter mit Knickarm besitzen üblicherweise
für jedes einzelne Hebelglied getrennt voneinander
regelbare Antriebe. Durch die aufeinander abgestimmte Regelung
der einzelnen Antriebe ist es zwar möglich, das freie, als
Greifarm für aufzunehmende Werkstücke dienende Hebelglied auf
beliebig vorgebbaren und damit auch linearen Horizontalbahnen
zu führen. Der notwendige Steuer- und Regelaufwand ist hierbei
allerdings verhältnismäßig groß, weshalb solche Einrichtungen
äußerst kostspielig und wegen ihres komplizierten Aufbaus auch
relativ störanfällig sind. Im rauhen Gießbetrieb sind solche
Anlagen daher nicht gerne gesehen.
Aus der GB-PS 12 44 940 ist eine Transfereinrichtung bekannt,
die mit mehreren Knickarmen arbeitet. Dort ist eine Sicherheitseinrichtung
vorgesehen, die bei Überlast dafür sorgt, daß
der Hauptantrieb, z. B. einer Presse, abgeschaltet wird. Diese
Transfereinrichtung weist aber ebenso wie der eingangs erwähnte
Manipulator keine Möglichkeit zu einem Gewichtsausgleich in
verschiedenen Schwenklagen auf.
Die DD-PS 1 45 282 und DD-PS 2 29 952 beschäftigen sich mit
solchem Gewichtsausgleich. Zu diesem Zweck sind (DD-PS 1 45 282)
vorgespannte Federn vorgesehen, die jeweils an einer Kurvenscheibe
angreifen, die dem Drehgelenk des Greiferarmes zugeordnet
sind. Dadurch soll ein Gegenmoment erzeugt werden. Mit einer
solchen Maßnahme ist es aber nicht möglich, eine Anpassung
an unterschiedliche Gewichte vorzunehmen; auch der Herstellungsaufwand
ist verhältnismäßig aufwendig und es wird eine zusätzliche
Reibung in den Drehgelenken bewirkt, die an sich unerwünscht
ist.
Die DD-PS 2 29 952 zeigt einen Manipulator, bei dem ein hydraulischer
oder pneumatischer Arbeitszylinder für den Gewichtsausgleich
vorgesehen ist. Dieser Zylinder steht unter konstantem
Druck und ist so an dem geschwenkten Teil angeordnet, daß er
jeweils ein Gegendrehmoment zu dem von der Schwerkraft des
Systems ausgeübten Moment bewirkt. Der Ausgleichszylinder beansprucht
aber sehr viel Platz, so daß eine solche Konstruktion
aus Raumgründen für Entnahmegeräte für Druckgußmaschinen nicht
verwendet werden kann. Auch ist eine Anpassung an verschiedene,
zu manipulierende Gegenstände nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Knickarm-Schwenkeinrichtung der eingangs genannten Art in
möglichst einfacher Weise so auszubilden, daß eine raumsparende
Anordnung möglich ist. Dies wird bei einer Knickarm-Schwenkeinrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches
1 durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches
1 erreicht. Durch diese Ausgestaltung kann ein Ausgleichsmotor,
insbesondere ein Ausgleichszylinder, raumsparend angeordnet
und daher auch ohne Schwierigkeiten entsprechend kräftig
ausgelegt werden. Es ist darüber hinaus ein Gewichtsausgleich
bei Schwenkbewegungen der Knickarm-Anordnung über eine mittlere
Totlage nach beiden Seiten hinaus möglich, ohne daß die vorgesehenen
Ausgleichsmittel zu aufwendig sind.
Die neue Knickarm-Anordnung eignet sich ganz besonders für Roboter
zur Entnahme von Gußstücken, weil hier zum einen die Gußstücke
unterschiedliche Gewichte haben können, was durch unterschiedliche
Beaufschlagung des Zylinders ausgleichbar ist; zum
anderen braucht aber der zur Verfügung stehende Platz für die
neue Einrichtung nur sehr gering zu sein. Da eine Schwenkbewegung
nach beiden Seiten möglich ist, kann auch ein sehr weiter
Führungsweg bei geringem Arbeitsplatz für den Knickarm verwirklicht
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung ist
anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Industrieroboters
mit horizontal verfahrbarer Greifzange,
Fig. 2 die schematische Darstellung des Bewegungsablaufes
des angetriebenen ersten Knickarm-Hebelgliedes mit ange
schlossenem Hilfsantrieb,
Fig. 3 verschiedene Ausschwenklagen des Knickarmes
zwischen den möglichen horizontalen Endlagen,
Fig. 4 eine Ansicht auf einen Knickarm in anderer
Zuordnung zu dem Robotergrundkörper als in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Antriebsschwenkachse des
ersten Knickarmhebelgliedes nach Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Gelenkachse zwischen erstem
und zweitem Hebelglied nach Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 einen Kräfteplan bezogen auf das erste Hebelglied
des Knickarmes sowie des hieran angeschlossenen Hilfsan
triebes mit Angabe der den Drehmomentenausgleich erklä
renden Kräftegleichungen.
Bei dem Roboter nach Fig. 1 ist der aus insgesamt drei
Hebelgliedern 1, 2, 3 bestehende Knickarm in einem den
Antrieb enthaltenden Führungsgehäuse 4 am Vertikalturm 5
des Roboters schwenkbar angebracht. Lediglich das erste
Hebelglied 1 ist in seiner durch das Führungsgehäuse 5
bestimmten Schwenkachse D1 durch einen eigenen Antrieb 6
angetrieben.
An dem dritten Hebelglied 3 ist eine Greifzange 7
befestigt, mit der Werkstücke ergriffen werden können. Die
einzelnen von dem Antrieb 6 angetriebenen Hebelglieder
1, 2, 3 sind untereinander zwangsgesteuert gelenkig mitein
ander verbunden.
Die Zwangssteuerung kann durch Zahnriemen, Ketten,
Zahnräder oder ähnliche formschlüssig ineinandergreifende
Kraftübertragungsmittel erfolgen. Die besten Ergebnisse
lassen sich dabei in bezug auf eine hohe Leistungsdichte
und Steifigkeit durch Zahnradverbindungen erzielen.
Bei allen Ausführungsarten ist die Zwangssteuerung immer so
ausgelegt, daß die Achse der Greifzange 7 auf einer
horizontalen Bahn in der gemeinsamen Schwenkebene der
einzelnen Knickarmglieder verfahrbar ist. Die Greifzange 7
selbst hält bei dieser Führung ihre eigene horizontale
Ausrichtung ebenfalls konstant bei. Die möglichen maximalen
Endlagen der Greifzange 7 in der horizontalen Verschiebe
ebene sind in der Fig. 3 mit A und B markiert. Mit Y ist
dort die Lage angegeben, in der sämtliche Hebelglieder
1, 2, 3 sich mit der vertikalen Roboterachse decken. Diese
Achse wird zu beiden Seiten überfahren, wodurch das raum
sparende Arbeiten des Knickarmes besonders begünstigt wird.
Der Winkel alpha gibt die maximale Auslenkung des ersten
Hebelgliedes 1 um dessen Antriebsachse D1 an. Dieser
Maximalwinkel ist anlagemäßig durch externe Endanschläge
begrenzt.
Der Aufbau des zwangsgesteuerten Antriebs der Hebelglieder
1, 2, 3 und dessen Funktion werden nachfolgend an dem
Beispiel eines Kettenantriebes beschrieben.
Ein in dem Führungsgehäuse 4 des Roboters angeordneter
Antrieb 6 verschwenkt über eine fest mit dem ersten
Hebelglied 1 verbundene Welle 8 dieses erste Hebelglied 1
um die Antriebsachse D1. Die Drehung des ersten Hebel
gliedes 1 erfolgt um eine fest mit dem Führungsgehäuse 4
verbundene Lagerbüchse 9. Innerhalb des Hebelgliedes 1 ist
auf dieser Lagerbüchse 9 ein Zahnkranz 10 fest aufgesetzt.
In der Schwenkachse D2, in der das zweite Hebelglied 2
angelenkt ist, lagert innerhalb des Gehäuses des Hebel
gliedes 1 drehbar ein weiterer Zahnkranz 11, der über eine
Kette 12 mit dem ersten Zahnkranz 10 verbunden ist.
Der zweite Zahnkranz 11 treibt über eine fest mit diesem
und dem zweiten Hebelglied 2 verbundene Welle 13 das
Hebelglied 2 zwangsgesteuert an. Das für eine Führung des
Hebelgliedes 2 mit dessen Schwenkachse D3, an der das
dritte Hebelglied 3 angelenkt ist, in einer Horizontalebene
erforderliche Übersetzungsverhältnis wird über das Zähne
verhältnis der Zahnkränze 10 und 11 eingestellt.
Der Antrieb des Hebelgliedes 3 mit der Greifzange 7 erfolgt
wiederum durch eine Kette 14 nach dem gleichen Antriebs
prinzip, wie es zwischen den Hebelgliedern 1 und 2
praktiziert ist.
Auf die vorbeschriebene Weise ist eine Zwangssteuerung der
einzelnen Hebelglieder des Knickarms recht einfach,
wirkungsvoll und störungsunanfällig möglich.
Um den Antrieb 6 des ersten Hebelgliedes 1 von den
Lastmomenten des gesamten Knickarmsystems frei zu halten,
ist ein Hilfsantrieb 15 vorgesehen.
Aufbau und Funktion des hier beispielsweise gezeigten
Hilfsantriebes sind wie folgt.
Das erste Hebelglied 1 ist an dem der Schwenkachse D2
entgegengerichteten Ende über die Antriebsachse D1 hinaus
durch eine angeformte Schwinge 16 verlängert. An das freie
Ende dieser Schwinge 16 ist über einen Zusatzhebel 17 als
Hilfsantrieb ein pneumatischer Stellmotor, bestehend aus
einem Steuerzylinder 18 und einer darin geführten
Kolbenstange 19, angelenkt.
Die Antriebskraft für den Hilfsmotor 15 wird so ausgelegt
und konstant für alle Schwenklagen der Hebelglieder 1, 2, 3
aufrechterhalten, daß unter der Annahme, die Gewichte der
zweiten und dritten Hebelglieder 2, 3 einschließlich des
Gewichtes der Greifzange 7 und eines von ihr gehaltenen
Werkstückes griffen als einheitliches Gewicht G idealisiert
an der Schwenkachse D2 an, Momentengleichgewicht um die
Antriebsachse D1 besteht. Von dem Antrieb 16 ist in diesem
Fall lediglich noch die für den Bewegungsablauf des Knick
armsystems erforderliche Beschleunigungsenergie aufzu
bringen. Von den Lastenmomenten ist der Hauptantrieb 16
dagegen auf diese Weise vollkommen entlastet.
Der aus Steuerzylinder 18 und Kolbenstange 19 bestehende
Hilfsantrieb ist zweckmäßigerweise aus Platzersparnis
gründen lotrecht zur Antriebsachse D1 angebracht. Dadurch
kann der Hilfsantrieb 15 komplett ohne großen Aufwand
direkt in dem Vertikalturm 5 des Roboters untergebracht
werden. Hierdurch sind sämtliche beweglichen Teile dieses
Hilfsantriebes automatisch ohne zusätzlichen Aufwand vor
Störungen durch den üblicherweise rauhen Gießbetrieb, in
dem die erfindungsgemäßen Schenkarmsysteme bevorzugt
eingesetzt werden sollen, sicher geschützt.
Eine konstante Antriebskraft des Hilfsantriebes 15 zur
Erzeugung des beschriebenen Gewichtsausgleichsmomentes über
alle Schwenklagen der einzelnen Hebelglieder 1, 2, 3 hinweg
läßt sich nur unter Einhaltung ganz spezieller Abmessungs
verhältnisse in bezug auf die Längen des Hebelgliedes 1,
der Schwinge 16 und des Zusatzhebels 17 erreichen bei einer
gleichzeitigen lotrechten Ausrichtung des Hilfsantriebes 15
in der Antriebsachse D1.
Die mathematischen Grundlagen für diese Auslegung ergeben
sich aus dem in Fig. 7 eingetragenen Kräfteplan. In den dort
angegebenen aus dem Kräfteplan abgeleiteten Gleichungen (1)
bis (6) ist entnehmbar, wie die Hilfsantriebskraft zu
ermitteln ist und weshalb sie konstant bleiben kann. Eine
Voraussetzung für diese Auslegungsart ist allerdings, daß
die in dem Kräfteplan mit 14 eingetragenen Längen zwischen
den Schwenkachsen D4 und D1 einerseits sowie D4 und D5
andererseits gleich groß sind.
Durch die idealisierte Ansetzung der Gewichte der sich an
das Hebelglied 1 in der Schwenkachse D2 anschließenden
weiteren Hebelglieder mit ggf. einem Werkstück an der
Greifzange 7 existiert kein über alle Schwenklagen exakter
Lastmomentenausgleich. Dies läßt sich jedoch als Vorteil
ausnutzen, wenn die Antriebskraft des Hilfsantriebes 15 auf
das für ein bestimmtes Werkstück und zugehöriges Greif
zangengewicht maximale Lastmoment ausgelegt wird. Denn in
diesem Fall erzeugt der Hilfsantrieb bei einer Verklei
nerung des Schwenkwinkels alpha eine Überschußkraft. Diese
Überschußkraft wirkt wiederum auf die Hebelglieder in
erwünschter Weise beschleunigend, solange sich die Hebel
glieder auf dem Wege in ihre lotrechte Lage Y bewegen.
Überschreiten die Hebelglieder diese lotrechte Stellung in
Richtung auf ihre horizontal entgegengerichtete Endlage, so
wirkt die Überschußkraft des Hilfsantriebes 15 verzögernd.
Beide Wirkungsweisen sind in dieser Reihenfolge erwünscht
und angestrebt, wenn ein Werkstück von der Greifzange 7 in
einer Schwenkendlage A aufgenommen und in der entgegen
gesetzten Schwenkendlage B abgelegt werden soll. Auf diese
Weise wird der ohnehin nur Massenbeschleunigungskräfte
aufbringende Hauptantrieb noch zusätzlich entlastet. Der
Hilfsantrieb 15 übt also bei einer solchen Auslegung
lediglich bei den äußersten Schwenkendlagen A und B der
Hebelglieder 1, 2, 3, wenn diese am weitesten vom Drehpunkt
D1 entfernt sind, ausschließlich eine Gewichtskompensa
tionsfunktion aus. In den Zwischenlagen wirkt der Hilfs
antrieb dagegen in erwünschter Weise beschleunigend (Weg
von A nach Y) bzw. verzögernd (Weg von Y nach B).
Die Hilfsantriebsenergie ist bei gleichbleibenden Hebel
gliedern nur zu verändern, wenn Werkstücke unterschiedli
chen Gewichts, für die teilweise auch unterschiedlich
schwere Greifzangen erforderlich sind, transportiert wer
den sollen. In diesen Fällen ist die Hilfsantriebskraft
jeweils einmal den veränderten Bedingungen anzupassen; kann
dann aber wieder - solange die Werkstückgewichte gleich
bleiben - auf dem neu eingestellten Wert konstant
verbleiben.
Claims (3)
1. Knickarm-Schwenkeinrichtung eines Industrieroboters mit
drei in Reihe hintereinander geschalteten in einer gemeinsamen
vertikalen Ebene gegeneinander verdrehbaren
Hebelgliedern, von denen das an einem ersten Ende der Hebelgliederkette
liegende erste Hebelglied um einen ortsfesten
Drehpunkt verschwenkbar ist und das dritte an dem anderen Ende
liegende Hebelglied in einer horizontalen Ebene in Richtung auf
die Schwenkachse des ersten Hebels bewegbar ist, wobei die
zweiten und dritten Hebelglieder (2, 3) von dem Antrieb (6) des
ersten Hebelgliedes (1) durch formschlüssig von Hebelglied zu
Hebelglied ineinandergreifende Kraftübertragungsmittel (12, 14)
zwangsgesteuert sind, insbesondere für einen Industrieroboter
zum Entnehmen der Gußstücke aus Druck- und Spritzgießmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (6) des ersten
Hebelgliedes (1) von dem Gewicht der Hebel (1, 2, 3) und eines
ggf. an dem dritten Hebelglied (3) lastenden Werkstückzusatzgewichtes
durch einen Hilfsantrieb (15) entlastet ist und daß
dieser Hilfsantrieb ein lotrecht ausgerichteter, mit seiner
Stellachse die Schwenkachse (D1) des ersten Hebels (1) schneidender
Stellmotor ist, an den ein Zusatzhebel (17) in der lotrechten
Ebene der Haupthebel (1, 2, 3) mit seinem ersten Ende
drehbar (Achse D5) angelenkt ist, während das zweite Ende
dieses Zusatzhebels (17) an einer Stelle (Achse D4) des ersten
Hebels (1) drehbar angelenkt ist, die in Bezug auf dessen Antriebsschwenkachse
(D1) an dessen der Anlenkachse (D2) für den
zweiten Hebel (2) entgegengesetzten Ende liegt, und daß die Anlenkachse
(D4) des Zusatzhebels (17) an dem ersten Hebel (1)
den gleichen Abstand (14) von der Schwenkachse (D1) einerseits und
der Anlenkachse (D5) an dem Stellmotor andererseits besitzt.
2. Knickarm-Schwenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellmotor ein hydraulich oder pneumatisch
angetriebener Kolben in einem Steuerzylinder (18) ist,
dessen Kolbenstange (19) am Zusatzhebel (17) angelenkt ist.
3. Knickarm-Schwenkeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (18) mit einer
konstanten pneumatischen oder hydraulischen Kraft (P) beaufschlagt
ist, die ein Momentengleichgewicht des Hebelgliedes (1)
um dessen Antriebsachse (D1) erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893913655 DE3913655A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Knickarm-schwenkeinrichtung eines industrieroboters |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3913655A1 DE3913655A1 (de) | 1990-10-31 |
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ID=6379444
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893913655 Granted DE3913655A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Knickarm-schwenkeinrichtung eines industrieroboters |
Country Status (1)
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