DE3913589A1 - Vorrichtung zum vereinzelten ausziehen oder ausgebenvon konischen essbaren behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum vereinzelten ausziehen oder ausgebenvon konischen essbaren behaelternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vereinzelten
Ausziehen bzw. Ausgeben von konischen eßbaren Behältern
(sog. Spitztüten), insbesondere solcher ohne Öffnungs-
Randflansche und mit einer zerbrechlichen Struktur.
Ein Beispiel für herkömmliche Vorrichtungen zum auto
matischen Ausziehen von für Verkaufsautomaten vorgesehenen
Behältern dieser Art ist in der JP-PS 57-46 116 beschrie
ben.
Bei dieser bisherigen Vorrichtung sind mehrere Behälter-
Auszieheinheiten vorgesehen, von denen jede mehrere um
die Umfangsränder von gestapelten Behältern angeordneten
Abwerfkurven (drop cams) aufweist. Bei der Drehung dieser
Kurven können die Behälter vereinzelt ausgezogen bzw. aus
gegeben werden. Die Auszieheinheiten sind dabei in mehrere
Behälter-Auszieheinheitsgruppen unterteilt. Weiter vorge
sehen ist ein Antriebsrad, das Zähne an einem Teil seines
Umfangs aufweist und das durch eine geeignete Antriebs
einrichtung antreibbar ist. Um das Antriebsrad sind
mehrere Abtriebszahnräder in einer Zahl entsprechend der
Anzahl der Behälter-Auszieheinheitsgruppen angeordnet.
Diese bisherige Vorrichtung ist so ausgelegt, daß bei der
Drehung des Antriebsrads die Abtriebszahnräder aufein
anderfolgend gedreht werden. Während dabei ein Abtriebs
zahnrad mit den genannten Zähnen des Antriebsrads zu
sammengreift und zur Antriebskraftübertragung in Drehung
versetzt wird, befinden sich die anderen Abtriebszahnräder
sämtlich im Stillstand. Jedes dieser Abtriebszahnräder
steht über ein Linearkraftübertragungselement, z.B. einen
innenseitig verzahnten Zahnriemen, in Wirkverbindung mit
den Zähnen der Abwerfkurven der betreffenden Behälter-
Auszieheinheitsgruppe. Innerhalb jeder dieser Gruppen
verschieben sich die Relativdrehstellungen dieser Kurven
zwischen den einzelnen Auszieheinheiten entsprechend
(wenn sie entsprechend eingestellt sind), wobei die Be
hälter mittels einer vorbestimmten Operation des genannten
Zahnriemens jeweils einzeln durch jede dieser Behälter-
Auszieheinheiten ausgezogen (extracted) werden.
Die oben beschriebene bisherige Vorrichtung ist für zy
lindrische Becher vorgesehen, die jeweils einen zu einem
Flansch umgebörtelten Öffnungsrand aufweisen und aus
Papier oder Kunststoff geformt sind. Dabei sind um die
gestapelten Papier- oder Kunststoff-Becher herum vier
Kurven angeordnet, die über Riemen antreibbar sind. Diese
bisherige Vorrichtung besitzt damit einen komplizierten
Aufbau. Außerdem ist ihre Ausgestaltung nicht für flansch
lose Behälter, wie zerbrechliche konische eßbare Behälter
(sog. Spitztüten) , vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Vor
richtung zum vereinzelten und beschädigungsfreien Aus
ziehen (oder Ausgeben) von konischen eßbaren Behältern,
die zerbrechlich sind und keinen Flansch aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum (ver
einzelten) Ausziehen oder Ausgeben von konischen eßbaren
Behältern, umfassend eine Rutsche (slide gutter) zum
Aufnehmen von zu einem Stapel zusammengesetzten konischen
eßbaren Behältern, ein Tragelement, zwei Trennkurven
körper, die mittels jeweiliger Achsen auf beiden Seiten
der Rutsche am Tragelement drehbar gelagert sind, ein An
triebssystem und Riemenscheiben zum Übertragen von An
triebskräften vom Antriebssystem auf die genannten Achsen,
wobei jeder der beiden Trennkurvenkörper einen Kurvenzy
linderteil, eine erste Exzenterkurve, die radial über den
Außenumfang des einen Endabschnitts des Kurvenzylinder
teils hinausragt und unmittelbar mit der Außenseite der
genannten Behälter in Berührung zu gelangen vermag, eine
zweite Exzenterkurve, die radial über den Außenumfang des
anderen Endabschnitts des Kurvenzylinderteils hinausragt
und unmittelbar mit der Außenseite der Behälter in Be
rührung zu gelangen vermag, und eine Spiralkurve auf
weist, die um die Außenumfangsfläche des Kurvenzylinder
teils herum ausgebildet ist und von dieser Fläche ab
steht, wobei das eine Ende der Spiralkurve an der Ober
seite der ersten Exzenterkurve und ihr anderes Ende an
der Unterseite der zweiten Exzenterkurve anliegt.
Wenn das Antriebssystem der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch Betätigung einer nicht näher dargestellten Steuer-
oder Bedienungseinheit betätigt wird, werden Antriebs
kräfte von den Riemenscheiben abgenommen, wodurch die
Trennkurvenkörper in Einwärtsrichtung in Drehung ver
setzt werden. Aufgrund dieser Drehung kommen die ersten
Exzenterkurven in Berührung mit dem untersten der ko
nischen eßbaren Behälter an Stellen nahe seiner Öffnung.
Während sich dabei die Exzenterhöhe der ersten Exzenter
kurven verkleinert, wird die Berührung zwischen ihnen
und dem untersten Behälter aufgehoben. Andererseits
vergrößert sich (zu diesem Zeitpunkt) die Exzenter
höhe der zweiten Exzenterkurven, so daß sich ihre Kurven
flächen dicht an den Behälter annähern.
Während dieses Vorgangs stellt sich ein Zustand ein, in
welchem der unterste (konische) Behälter weder mit der
ersten noch mit der zweiten Exzenterkurve in Berührung
steht, so daß dieser unterste Behälter unter seinem Eigen
gewicht längs der schräggestellten Rutsche herabgleitet.
Das weitere Herabrutschen des Behälters wird jedoch durch
die ersten Exzenterkurven verhindert, die zu diesem Zeit
punkt die Stellung ihrer größten Exzentrizität einge
nommen haben.
In diesem Zustand greift die Unterseite der Spiralkurve
an der Öffnungskante des untersten konischen Behälters
an, weil diese Öffnungskante in eine Stellung unterhalb
der zweiten Exzenterkurve gelangt ist. Daraufhin erreichen
die zweiten Exzenterkurven wiederum die Stellung ihrer
größten Exzentrizität, während sich die Exzentrizität
der ersten Exzenterkurven verkleinert. Hierauf erfassen
die zweiten Exzenterkurven den nächsten konischen Behäl
ter. Wenn der Abstand zwischen den ersten Exzenterkurven
größer wird als der Durchmesser an der Öffnung des ko
nischen Behälters, wird ausschließlich der unterste Be
hälter, der durch die Unterseite der Spiralkurve herab
geschoben wird, aus dem Stapel freigegeben und über die
Rutsche ausgetragen bzw. abgeworfen (extracted). Nach
einer Umdrehung der Trennkurvenkörper kehrt die Vorrich
tung in ihren Anfangszustand zurück, und sie verbleibt
bis zum nächsten Ausziehvorgang im Ruhezustand.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum vereinzelten
Ausziehen (bzw. Ausgeben) von konischen eßbaren
Behältern,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Trennkurvenkörpers bei
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückseitenansicht des Trennkurvenkörpers,
Fig. 4 eine Stirnseitenansicht des Trennkurvenkörpers,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 2,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 2,
Fig. 9 eine detailliertere Vorderansicht der Vorrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 10 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenan
sicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 11 bis 16 schematische Darstellungen zur Verdeut
lichung des Ausziehens bzw. Ausgebens jeweils
eines von mehreren gestapelten Behältern.
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 10 umfaßt zwei
Trennkurvenkörper 1 mit jeweils einer Achse 2 und einer
an deren einem Ende angebrachten Riemenscheibe 3, ein
Tragelement 4 zum Tragen bzw. Lagern dieser Teile,
eine Rutsche (slide gutter) 5, auf oder in welcher ko
nische eßbare Behälter (in einem Stapel) angeordnet
sind, und ein Antriebssystem 6 zum Drehen der Trenn
kurvenkörper 1.
Gemäß den Fig. 2 bis 8 weist jeder Trennkurvenkörper 1
in seinem Zentrum eine Achsbohrung 11 auf, um die herum
Naben 12 ausgebildet sind, die konzentrisch zur Achs
bohrung 11 liegen und von den betreffenden Seiten des
Trennkurvenkörpers 1 nach außen abstehen. Außerdem weist
jeder Trennkurvenkörper 1 einen Kurvenzylinderteil 14
auf, an welchem eine Schrauben- oder Spiralkurve 13 ange
formt ist, die ihrerseits nahezu um den gesamten Kurven
zylinderteil 14 herum wendelförmig umläuft und dabei in
seiner Axialrichtung von seinem einen Ende zum anderen
verläuft.
An jedem Trennkurvenkörper 1 ist weiterhin eine erste
Exzenterkurve (Kurvenscheibe) 15 angeformt (bzw. ange
bracht), deren Umfangsfläche in drei Abschnitte unter
teilt ist, nämlich einen Abschnitt 151 eines großen
Durchmessers, einen Abschnitt 153 eines mittleren Durch
messers und einen Abschnitt 155 eines kleinen Durch
messers, wobei jeder dieser Abschnitte etwa ein Drittel
der Umfangslänge der ersten Exzenterkurve 15 einnimmt.
Der Durchmesser des den kleinen Durchmesser besitzenden
bzw. flachen Abschnitts 155 ist geringfügig größer als
der Durchmesser des Kurvenzylinderteils 14. Die jewei
ligen Umfangsflächen 152, 154 und 156 dieser drei Ab
schnitte 151, 153 bzw. 155 sind jeweils durch bogenför
mige Übergangsflächen 157 miteinander verbunden.
Weiterhin weist jeder Trennkurvenkörper 1 eine zweite
Exzenterkurve (Kurvenscheibe) 16 auf, deren Umfang in
zwei Teile unterteilt ist, nämlich einen den größten
Teil der Umfangslänge einnehmenden Abschnitt 161 eines
großen Durchmessers, welcher dem Durchmesser des hohen
Abschnitts 151 der ersten Exzenterkurve 15 entspricht,
und einen einen kleineren Teil der Umfangslänge einnehmen
den Abschnitt 163 eines kleinen Durchmessers, welcher
dem Durchmesser des mittleren Abschnitts 153 der ersten
Exzenterkurve 15 entspricht. Die jeweiligen Umfangsflächen
162 und 164 der zweiten Exzenterkurve 16 sind dabei über
bogenförmige Übergangsflächen 165 miteinander verbunden.
Die beiden Exzenterkurven 15 und 16 sind zentral jeweils
mit einer Anbaubohrung 158 versehen, deren Durchmesser
geringfügig größer ist als derjenige der Naben 12. Um
jede (die eine) dieser Anbaubohrungen 158 herum sind drei
Langlöcher 166 ausgebildet.
Gemäß den Fig. 2 bis 8 sind die beiden Exzenterkurven 15
und 16 des Trennkurvenkörpers 1 am Kurvenzylinderteil 14
in der Weise angebracht, daß die Naben 12 an den Enden
des Kurvenzylinderteils 14 in die betreffenden Anbau
bohrungen 158 eingesetzt sind, wobei die Befestigung mit
Hilfe von Schrauben 17 und Gewindebohrungen 141 im Kur
venzylinderteil 14 erfolgt.
Die Relativstellung des Kurvenzylinderteils 14 in bezug
auf die Exzenterkurven 15 und 16 des einen Trennkurven
körpers 1 ist derjenigen beim anderen Trennkurvenkörper
1 entgegengesetzt (bzw. spiegelbildlich dazu). Die An
ziehstellungen der Schrauben 17 sind so festgelegt, daß
das eine Ende der Spiralkurve 13 mit der ersten Exzenter
kurve 15 an einer Stelle zwischen dem mittelhohen Ab
schnitt 153 und dem flachen Abschnitt 155 in Berührung
gelangt und das andere Ende der Spiralkurve 13 an einer
Stelle zwischen dem hohen Abschnitt 161 und dem flachen
Abschnitt 163 an der zweiten Exzenterkurve 16 anliegt.
Gemäß Fig. 10 sind die beiden Trennkurvenkörper 1 auf
den betreffenden Achsen 2 montiert, indem letztere in
ihre Achsbohrungen 11 eingesetzt sind, und sie sind an
den Achsen 2 mit Hilfe von Schrauben 18 befestigt, die
in entsprechende, senkrecht zu den Achsbohrungen 11 ver
laufende Gewindebohrungen 142 eingeschraubt sind.
Gemäß den Fig. 1 bis 10 sind die Achsen 2 in Lager 41
eingesetzt, die jeweils am Tragelement 4 vorgesehen sind,
das seinerseits die V-förmige Rutsche 5 überbrückt. An
den über die Lager 41 hinausragenden Enden der Achsen 2
sind die Riemenscheiben 3 befestigt.
Zur Ermöglichung einer Antriebskraftübertragung sind für
jeden Trennkurvenkörper 1 eine erste und eine zweite
Übertragungseinrichtung 61 bzw. 62 vorgesehen. Die erste
Übertragungseinrichtung 61 umfaßt eine in ein zugeordnetes
Lager 42 eingesetzte Achse 611, ein auf deren einem Ende
sitzendes Zahnrad 612, eine am anderen Ende der Achse 611
vorgesehene Riemenscheibe 613 und einen zwischen den Rie
menscheiben 3 und 613 gespannten Riemen 614. Die zweite
Übertragungseinrichtung 52 umfaßt ein Schneckengetriebe
621, ein durch letzteres in Drehung versetzbares Zahnrad
622 und einen zwischen den Zahnrädern 612 und 622 ver
laufenden Leiterriemen 623. Ein Motor 64 überträgt seine
Antriebskraft über einen Riemen 63 auf das Schneckenge
triebe 621.
Das Antriebssystem 6 ist in einem kastenförmigen Gehäuse
7 untergebracht, an welchem das Tragelement 4 und die
Rutsche 5 unter Einhaltung einer vorbestimmten Lagenbe
ziehung zwischen diesen befestigt sind.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der beschriebenen Vor
richtung für das Ausziehen bzw. Ausgeben mehrerer ge
stapelter konischer eßbarer Behälter in vereinzeltem Zu
stand erläutert.
Gemäß Fig. 1 sind die (konischen, eßbaren) Behälter 8 mit
dem Spitzenende nach unten in einem zusammengesteckten
Stapel auf der (schräg nach unten geneigten) Rutsche 5
angeordnet.
Gemäß Fig. 11 verhindern die Trennkurvenkörper 1 mit
ihren jeweiligen ersten Exzenterkurven 15 das Herab
rutschen des untersten Behälters 81, wobei diese Trenn
kurven zu diesem Zeitpunkt am Behälter im Bereich seiner
Öffnung angreifen.
Wenn in diesem Zustand ein nicht dargestellter Druck
tastenschalter o.dgl. für Behälter-Ausgabe betätigt wird,
läuft der Motor 64 an unter Drehung der betreffenden
Riemenscheiben 614, wobei die Drehmomentübertragung über
die ersten und zweiten Übertragungseinrichtungen 61 bzw.
62 erfolgt (vgl. Fig. 1 und 9). Gemäß den Fig. 11 und 12
dreht sich dabei der eine Trennkurvenkörper 1 im Uhr
zeigersinn, während sich der andere entgegen dem Uhr
zeigersinn dreht.
Aufgrund dieser Drehung kommen die den kleinen Durchmesser
aufweisenden bzw. flachen Abschnitte 162 der zweiten
Exzenterkurven 16 anstelle der den großen Durchmesser
aufweisenden bzw. hohen Abschnitte 161 in Gegenüberstel
lung zu den Behältern 8, während die jeweiligen, den
mittleren Durchmesser aufweisenden bzw. mittelhohen Ab
schnitte 153 der ersten Exzenterkurven 15 ebenfalls in
Gegenüberstellung zu den Behältern 8 gelangen. Dabei
rutscht die Öffnungskante des untersten Behälters 81 in
eine Stellung unterhalb der zweiten Exzenterkurven 16.
Ein weiteres Herabrutschen dieses untersten Behälters 81
wird jedoch verhindert, weil die Umfangsflächen 154 der
mittelhohen Abschnitte 153 der ersten Exzenterkurven 15
mit der Seitenfläche dieses Behälters in Berührung ge
langen bzw. daran angreifen.
Anschließend kommen gemäß den Fig. 12 und 13 die hohen
Abschnitte 161 der zweiten Exzenterkurven 16 in Berührung
oder Anlage mit der Außenfläche des nächsten konischen
eßbaren Behälters 82 an Stellen nahe seiner Öffnung. Beim
Übergang aus dem Zustand gemäß Fig. 13 auf den Zustand
gemäß Fig. 14 greifen die jeweiligen Unterseiten 131 der
Spiralkurven 13 an der Öffnungskante des untersten Be
hälters 81 an, so daß sie diesen nach unten herausschie
ben.
Während der Vorgänge gemäß den Fig. 15 und 16 nehmen so
dann die jeweiligen flachen Abschnitte 155 der ersten
Exzenterkurven 15 die Stelle der mittelhohen Abschnitte
153 ein, so daß sie in Gegenüberstellung zu den Behältern
8 gelangen. Da nunmehr der Abstand zwischen den flachen
Abschnitten 155 der ersten Exzenterkurven 15 größer ist
als der Öffnungsdurchmesser der Behälter 8, wird der
unterste Behälter 81 gemäß Fig. 16 über eine Gleitbahn
9 ausgetragen bzw. abgeworfen (extracted).
Mit einer einzigen Umdrehung der Trennkurvenkörper 1 wird
somit jeweils ein einziger konischer eßbarer Behälter
(in vereinzeltem Zustand) ausgezogen bzw. ausgegeben.
Wenn als Motor 64 ein Impuls- oder Schrittmotor verwendet
wird, kann ein intermittierendes Ausgeben durch Abschal
ten des Motors nach jeder einzelnen Umdrehung stattfin
den. Ebenso können Behälter fortlaufend in vereinzeltem
Zustand ausgegeben werden, indem der Motor kontinuierlich
in Drehung versetzt wird.
Aufgrund des beschriebenen Aufbaus bietet die Erfindung
die folgenden Vorteile:
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausziehen bzw. Aus
geben von in einem Stapel angeordneten, zerbrechlichen,
konischen, eßbaren Behältern ermöglicht das vereinzelte
und fortlaufende Ausgeben dieser Behälter, beginnend mit
dem untersten Behälter, und sie ermöglicht auch das zu
verlässige und einwandfreie Ausgeben von flanschlosen,
konischen Behältern.
Weiterhin gewährleistet diese Vorrichtung ein zügiges
bzw. ungehindertes Ausziehen oder Ausgeben solcher Be
hälter.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum vereinzelten Ausziehen (oder Ausgeben)
von konischen eßbaren Behältern, gekennzeichnet
durch
eine Rutsche (5) zum Aufnehmen von zu einem Stapel zu sammengesetzten, konischen, eßbaren Behältern (8),
zwei Trennkurvenkörper (2) in Form zweier Kurvenzy linderteile (14), die auf gegenüberliegenden Seiten der Rutsche (5) auf je einer Achse (2) an einem Trag element (4) drehbar gelagert sind, mit jeweils einer ersten, radial über den Außenumfang am einen Ende des betreffenden Kurvenzylinderteils (14) hinausragenden und in unmittelbare Berührung mit der Außenseite der Behälter (8) bringbaren ersten Exzenterkurve (Kurven scheibe) (15), einer radial über den Außenumfang am anderen Ende des betreffenden Kurvenzylinderteils (14) hinausragenden und in unmittelbare Berührung mit der Außenseite der Behälter (8) bringbaren zweiten Exzen terkurve (Kurvenscheibe) (16) und einer Schrauben- oder Spiralkurve (13), die spiralig oder schrauben förmig so verläuft, daß ihr eines Ende an der Ober seite der ersten Exzenterkurve (15) anliegt, die Spiralkurve um die Umfangsfläche des Kurvenzylinder teils (14) verläuft und ihr anderes Ende an der Unter seite der zweiten Exzenterkurve (16) anliegt, und
zwei Riemenscheiben (3) für Antriebskraftübertragung vom Antriebssystem (6) auf die Achsen (2).
eine Rutsche (5) zum Aufnehmen von zu einem Stapel zu sammengesetzten, konischen, eßbaren Behältern (8),
zwei Trennkurvenkörper (2) in Form zweier Kurvenzy linderteile (14), die auf gegenüberliegenden Seiten der Rutsche (5) auf je einer Achse (2) an einem Trag element (4) drehbar gelagert sind, mit jeweils einer ersten, radial über den Außenumfang am einen Ende des betreffenden Kurvenzylinderteils (14) hinausragenden und in unmittelbare Berührung mit der Außenseite der Behälter (8) bringbaren ersten Exzenterkurve (Kurven scheibe) (15), einer radial über den Außenumfang am anderen Ende des betreffenden Kurvenzylinderteils (14) hinausragenden und in unmittelbare Berührung mit der Außenseite der Behälter (8) bringbaren zweiten Exzen terkurve (Kurvenscheibe) (16) und einer Schrauben- oder Spiralkurve (13), die spiralig oder schrauben förmig so verläuft, daß ihr eines Ende an der Ober seite der ersten Exzenterkurve (15) anliegt, die Spiralkurve um die Umfangsfläche des Kurvenzylinder teils (14) verläuft und ihr anderes Ende an der Unter seite der zweiten Exzenterkurve (16) anliegt, und
zwei Riemenscheiben (3) für Antriebskraftübertragung vom Antriebssystem (6) auf die Achsen (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Exzenterkurven (15) jeweils drei un
terschiedliche Exzenterabstände bzw. -höhen vom jewei
ligen Zentrum aufweisen und die zweiten Exzenterkurven
(16) jeweils zwei unterschiedliche Exzenterabstände
bzw. -höhen vom jeweiligen Zentrum aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Trennkurvenkörper (1) zuein
ander gegensymmetrisch (spiegelbildlich) ausgebildet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=12998512
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