DE3913264A1 - Anordnung, bestehend aus einem zylindrischen gehaeuse und einer in diesem axial hin- und herbeweglichen wand - Google Patents

Anordnung, bestehend aus einem zylindrischen gehaeuse und einer in diesem axial hin- und herbeweglichen wand

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DE3913264A1
DE3913264A1 DE19893913264 DE3913264A DE3913264A1 DE 3913264 A1 DE3913264 A1 DE 3913264A1 DE 19893913264 DE19893913264 DE 19893913264 DE 3913264 A DE3913264 A DE 3913264A DE 3913264 A1 DE3913264 A1 DE 3913264A1
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Guenther Vogel
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ITT Automotive Europe GmbH
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Alfred Teves GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/50Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
    • F16J15/52Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall by means of sealing bellows or diaphragms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/06Bellows pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die aus einem zy­ lindrischen Gehäuse und einer in diesem hin- und herbeweg­ lichen Wand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 besteht.
Bekannt ist es, bei gattungsgemäßen Anordnungen die beweg­ liche Wand mit einem Dichtring gegen das zylindrische Gehäuse abzudichten. Bei dieser Art der Dichtung treten jedoch hohe Reibungsverluste auf, und die Fertigung muß mit sehr geringen Toleranzen erfolgen. Eine weitere bekannte Möglichkeit ist die Verwendung von Dichtmanschetten. In diesem Fall müssen jedoch die Gehäusewände nachbearbeitet werden, damit eine glatte Gleitfläche für die Dichtmanschette entsteht, auf der sie gleiten kann, ohne zerstört zu werden. Dadurch wird die Herstellung sehr kostenintensiv. Weiterhin ist beispielsweise von Unterdruck-Bremskraftverstärkern bekannt, die Abdichtung mittels einer Rollmembran durchzuführen. Diese Anordnung ar­ beitet jedoch nur dann zuverlässig, wenn die bewegliche Wand mit einer stets in der gleichen Richtung wirkenden Druck­ differenz beaufschlagt wird, da die Rollmembran, falls sich das Vorzeichen der Druckdifferenz ändert, umklappt und auf Dauer zerstört wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß die um­ klappende Rollmembran sich zwischen Gehäusewand und dem Rand der beweglichen Wand verklemmt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abdichtung für eine axial bewegliche Wand in einem zylindrischen Gehäuse zu schaffen, die eine Druckbeaufschlagung und Bewegung der Wand in beide Richtungen zuläßt, ohne daß hohe Reibungsverluste auftreten oder eine aufwendige Fertigung notwendig ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei spiegelbildlich zu­ einander angeordnete Rollmembranen die dichtende Verbindung zwischen Gehäuse und beweglicher Wand bilden. Von bisher ver­ wendeten Rollmembranen ist bekannt, daß sie sehr zuverlässig arbeiten, geringste Reibungsverluste aufweisen und kosten­ günstig in Herstellung und Montage sind.
Jede Rollmembran ist fest mit dem Gehäuse und der beweglichen Wand verbunden, so daß zwischen den beiden Membranen ein Ringraum entsteht. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, so­ wohl die bewegliche Wand als auch das Gehäuse mit relativ großen Toleranzen zu fertigen. Die Abweichungen vom Sollmaß werden durch die Elastizität der Membranen vollkommen ausge­ glichen, und die Herstellung ist so besonders kosten­ günstig. Auch geringe Beschädigungen, wie z.B. Verbeulen des Gehäuseblechs, beeinträchtigen die Funktionssicherheit nicht.
Eine günstige Weiterentwicklung sieht vor, den Ringraum zwi­ schen den beiden Rollmembranen durch eine Öffnung, z.B. ein gebohrtes Loch, stets mit dem höchsten im System vorhandenen Druck zu versorgen. Daher rollen die Rollmembranen optimal ab und werden nie in den Ringraum hineingedrückt. Letzteres könnte geschehen, wenn im Ringraum ein niedrigerer Druck herrschte als in einer der Arbeitskammern. Aufgrund ihrer Elastizität wäre die Rollmembran nämlich bestrebt, der auf sie wirkenden Druckdifferenz nachzugeben und sie würde sich in den Ringraum hineinstülpen.
Bei Unterdruckverstärkern ist der größte auftretende Druck Atmosphärendruck. Daher kann der Ringraum in besonders ein­ facher Weise durch eine Öffnung in der Gehäusewand mit der Umgebung verbunden werden.
Eine einfache Weiterbildung der Erfindung sieht vor, die bei­ den Rollmembranen als ein Teil auszuführen und auf die beweg­ liche Wand aufzuspannen.
Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert.
Das zylindrische Gehäuse 1 besteht aus drei Teilen, einem ersten Gehäuseteil 2, einem zweiten Gehäuseteil 3 und einem Zwischenring 4, der beide miteinander verbindet. An den bei­ den Verbindungsstellen 5, 6 sind auch die beiden Rollmembranen 7, 8 mit dem zylindrischen Gehäuse 1 verbunden, d.h. einge­ klemmt. Außerdem sind die Rollmembranen 7, 8 noch miteinander und mit der beweglichen Wand 9 verbunden, an diese sind sie beispielsweise angeklebt oder anvulkanisiert. Zwischen den beiden Rollmembranen 7, 8 ist ein Ringraum 10 entstanden, der in diesem Beispiel durch eine Bohrung im Zwischenring 4 mit der Umgebung 12 verbunden ist, so daß im Ringraum 10 stets Atmosphärendruck herrscht.
Ist der im Ringraum 10 herrschende Druck größer oder gleich den in den beiden durch die bewegliche Wand 9 und das Gehäuse 1 gebildeten Arbeitskammern 13, 14 herrschenden Drücken, so kann keine der beiden Rollmembranen 7, 8 umklappen. Herrscht aber z.B. in der Arbeitskammer 13 ein Unterdruck und in der Arbeitskammer 14 und dem Ringraum 10 Atmosphärendruck, so be­ wegt sich die bewegliche Wand 9 in der Figur nach unten und die Rollmembranen 7, 8 rollen ab, klappen aber nicht um. Da­ durch, daß keine Knicke in den Rollmembranen 7, 8 auftreten können, wird ihr Material relativ wenig belastet und die Zer­ störungsgefahr, z.B. durch Risse, ist sehr gering.
Bezugszeichenliste
 1 zylindrisches Gehäuse
 2 erstes Gehäuseteil
 3 zweites Gehäuseteil
 4 Zwischenring
 5 Verbindungsstelle
 6 Verbindungsstelle
 7 Rollmembran
 8 Rollmembran
 9 bewegliche Wand
10 Ringraum
11 Bohrung
12 Umgebung
13 Arbeitskammer
14 Arbeitskammer

Claims (6)

1. Anordnung, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse und einer mittels einer Rollmembran gegenüber dem Gehäuse ab­ gedichteten in diesem, vorzugsweise durch pneumatische Druckdifferenz, axial hin- und herbeweglichen Wand, welche den Gehäuseinnenraum in mindestens zwei voneinan­ der getrennte Arbeitskammern unterteilt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur abdichtenden Verbindung eine zweite spiegelbildlich zur ersten angeordnete Roll­ membran (8) vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Rollmembranen (7, 8) mit dem Gehäuse (1) und mit der beweglichen Wand (9) fest und dichtend so verbunden sind, daß zwischen ihnen ein Ring­ raum (10) entsteht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ringraum (10) durch eine Öffnung im Gehäuse (1) stets mit dem höchsten Druck versorgt wird, der in einem System, bestehend aus dem Ringraum (10) und den Arbeitskammern (13, 14) auftreten kann.
4. Anordnung nach Anspruch 3, insbesondere Unterdruckver­ stärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (10) durch die Öffnung, insbesondere eine Boh­ rung (11) in der Gehäusewand mit der Umgebung (12) ver­ bunden ist, so daß in ihm stets atmosphärischer Druck herrscht.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Roll­ membranen (7, 8) einstückig miteinander ausgeführt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rollmembranen (7, 8) auf die be­ wegliche Wand (9) aufgespannt sind.
DE19893913264 1989-04-22 1989-04-22 Anordnung, bestehend aus einem zylindrischen gehaeuse und einer in diesem axial hin- und herbeweglichen wand Withdrawn DE3913264A1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3311029A (en) * 1965-06-18 1967-03-28 Western Electric Co Differential fluid pressure operated mechanism
DE2751430A1 (de) * 1977-11-17 1979-05-23 Gerd W Dr Ing Seifert Kraft und arbeitselement
DE3505357A1 (de) * 1984-02-17 1985-08-22 Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho, Neyagawa, Osaka Doppelt wirkendes betaetigungsorgan in der art einer doppelmembrane aus gummi
DE3426983A1 (de) * 1984-07-21 1986-06-05 Hermann Ing.(grad.) 4224 Hünxe Neuhaus Arbeitszylinder mit rolldichtung fuer den hoch- und niederdruckbereich
DE3740159A1 (de) * 1987-06-15 1988-12-29 Wolf Woco & Co Franz J Stellantrieb

Patent Citations (5)

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