DE3913222C2 - Elektromagnetische Richtungssteuerventile - Google Patents
Elektromagnetische RichtungssteuerventileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Richtungssteuerventile,
wie sie in den Oberbergriffen der Patentansprüche
1, 3 und 5 angegeben sind und beispielsweise aus den Schriften
DE 35 06 053 A1, DE 33 00 437 A1, DE 28 09 975 A1,
DE 31 32 212 A1, und Heiser, J.: Proportionalventile mit lagegeregeltem
Magnetstellglied in: Ölhydraulik und Pneumatik
1978, Bd. 22, Nr. 2, Seiten 79-84,
bekannt sind.
Aus diesen Schriften sind bereits Verfahren zur Ermittlung einer Schaltposition
bekannt, die aus der Änderung
der Induktivität einer Spule ermittelt wird, welche sich
daraus ergibt, daß sich ein Kern zusammenhängend mit einem
Dorn bewegt. Von diesem Stand der Technik unterscheidet
sich die vorliegende Erfindung jedoch in prinzipieller
Weise.
Der Einsatz magnetoresistiver Einrichtungen ist zwar auch
schon bekannt (DE 31 23 525 A1, EP 0 206 865 B1). Dabei
ist jedoch zu berücksichtigen, daß im einen Anwendungsfall
(EP 0 206 865 B1) lediglich die magnetoresistiven Einrichtungen
selbst, nicht aber elektromagnetische Richtungssteuerventile
angesprochen sind, und daß im anderen Fall
(DE 31 23 525 A1) lediglich die Änderung des magnetischen
Widerstandes einer einzigen magnetoresistiven Einrichtung
ermittelt wird. Darüber hinaus schwankt das ermittelte
Detektor-Ausgangssignal mit einer Änderung der Umgebungstemperatur
und ist damit nicht stabil.
Bevor auf die vorliegende Erfindung eingegangen wird, seien
zunächst Verhältnisse bei einem konventionellen elektromagnetischen
Richtungssteuerventil betrachtet, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist.
In Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 10 ein Ventilhauptkörper
bezeichnet, mit dem ein Fluiddurchgang für ein Fluid geschaltet
wird. Mit 12 ist ein elektrischer Gerätebehälter
bzw. ein Gehäuse bezeichnet, an dem ein Kabel für die Zuführung
eines elektrischen Signals von der Außenseite her
angeschlossen ist. Mit 14 ist ein Magnet- bzw. Magnetrelaisbereich
bezeichnet.
In den Ventilhauptkörper 10 ist ein Kern 16 so eingesetzt,
daß er in der axialen Richtung gleitbar ist. Der betreffende
Kern 16 wird mittels Federn 18-1 und 18-2 in der dargestellten
neutralen Position
gehalten. Die betreffenden Federn sind dabei auf beiden
Seiten des betreffenden Kernes 16 angeordnet.
Der Durchgang in dem Ventilhauptkörper 10 kann dadurch
umgeschaltet werden, daß der Kern Rolle 16, der in
der neutralen Position angeordnet ist, nach rechts oder
links bewegt wird.
Der Magnetbereich 14, der auf der linken Seite des Ventil
hauptkörpers 10 angeordnet ist, weist ein Gehäuse 20 auf,
welches aus einem Kunstharzmaterial besteht. Eine Spule 22
ist dabei in dem Gehäuse 20 untergebracht. Die Spule 22
ist in einem aus einem permeablen Material bestehenden
behälterförmigen Spulenrahmen 26 eingeschlossen, und zwar
in einem Zustand, in welchem die betreffende Spule um einen
Spulenträger 23 herum gewickelt ist. Ein Kernrohr 25 ist in
dem Spulenrahmen 26 vorgesehen. Ein bewegbarer Eisenkern 24
ist in das Kernrohr 25 derart eingesetzt, daß er in der
axialen Richtung bewegbar ist. Ein feststehender Eisenkern
28 ist auf der rechten Seite des bewegbaren Eisenkernes 24
in einer bestimmten Entfernung angeordnet und festgelegt.
Ein Durchgangsloch ist in dem festliegenden Eisenkern 28
in der axialen Richtung gebildet. Ein Druckstift 30-2 ist
in das Durchgangsloch eingesteckt. Das rechte Ende des
Druckstiftes 30-2 ist mit dem Kern 16 gekoppelt,
und das linke Ende ist mit dem bewegbaren Eisenkern 24 ge
koppelt.
Das rechte Ende des Kernrohres 25 ist in dem Loch festge
legt, welches an der Kantenseite des Ventilkörpers 10 ge
bildet ist; es ist dadurch festgelegt, daß ein Flansch 35
an dem Hauptventilkörper 10 mittels einer Schraube 37 ange
bracht ist. Demgegenüber ist ein Absperrglied bzw. Stöpsel 27
von der Innenseite des Kernrohres 25 in dem auf der linken
Seite des Kernrohres gebildeten Loch festgelegt, wodurch die
linke Seite des Kernrohres verschlossen ist.
Eine Anschlußplatte 32 ist in dem elektrischen Gerätebe
hälter 12 vorgesehen, der an dem Hauptventilkörper 10 ange
bracht ist. Das Kabel, welches von der Außenseite her zuge
führt ist, ist mit einem Anschluß der Anschlußplatte 32 ver
bunden. Eine Gleichspannung wird der Spule 22, die in dem
Magnet- bzw. Magnetrelaisabschnitt 14 vorgesehen ist, über
eine Signalleitung von der Anschlußplatte 22 her zugeführt,
wodurch die betreffende Spule erregt wird.
Andererseits ist eine Anzeigelampe 34, die von der Außen
seite her betrachtet werden kann, in dem Behälter 12 vorge
sehen. Wenn eine Gleichspannung von der Außenseite zur Er
regung der Spule 22 abgegeben wird, leuchtet die Anzeige
lampe 34, um anzuzeigen, daß das elektromagnetische Ventil
betätigt ist.
Entsprechend der Arbeitsweise eines derartigen konventionel
len elektromagnetischen Richtungssteuerventils wird in dem
Fall, daß die Spule 22 des Magnetrelaisabschnitts 14 durch
Abgabe einer Gleichspannung von einer Gleichspannungsquel
le von der Außenseite her erregt wird bzw. ist, der beweg
bare Eisenkern 24 durch das mittels der Spule 22 erzeugte
Magnetfeld nach rechts bewegt. Der Kern 16
wird durch den Druckstift 30-2 weggestoßen, wodurch der
Durchgang in den Ventilhauptkörper 10 geschaltet bzw. umge
schaltet wird.
Zu diesem Zeitpunkt leuchtet die in dem elektrischen Geräte
behälter 12 vorgesehene Anzeigelampe 34 auf, um die Ar
beitsweise des elektromagnetischen Richtungssteuerventils
anzuzeigen. Sogar in dem Fall, daß die Anzeigelampe 34 auf
leuchtet, ist es jedoch unmöglich zu überprüfen, ob die
Spule 22 tatsächlich erregt worden ist und ob der Kern
16 tatsächlich bewegt worden ist oder
nicht.
Um zu überprüfen, ob der Kern bzw. Dorn 16 durch die Erregung der
Spule 22 in die korrekte Position bewegt worden ist oder
nicht, wie oben erwähnt, ist bisher ein Mikroschalter 38
in einer Abdeckung 36 auf der rechten Seite des Ventil
hauptkörpers 10 vorgesehen. Ein Druckstift 30-1, der mit
der rechten Seite des Kernes bzw. Dornes 16 gekoppelt ist, ist dabei
so angeordnet, daß er einem Schaltknopf 40 des Mikroschal
ters 38 zugewandt ist. Die Anzeigelampe 34 leuchtet ferner
bei Einschalten des Mikroschalters 38 auf.
Wenn der bewegbare Eisenkern 24 somit dadurch nach rechts
bewegt wird, daß durch die Erregung der Spule 22 das
magnetische Gleichfeld erzeugt und der Kern bzw. Dorn 16 durch den
Druckstift 30-2 bewegt wird, drückt der mit der rechten
Seite des Kernes bzw. Dornes 16 gekoppelte Druckstift 30-1 den Schalt
knopf 40 weg, wodurch der Mikroschalter 38 eingeschaltet
wird. Die Anzeigelampe 34 leuchtet durch Einschalten des
Mikroschalters 38 auf, so daß es möglich ist zu bestätigen,
daß der Kern bzw. Dorn 16 korrekt betätigt worden ist.
Wenn der an die Spule 22 abgegebene Strom abgeschaltet wird,
kehrt der Kern bzw. Dorn 16 in die dargestellte neu
trale Stellung zurück, und zwar aufgrund der Kräfte der
Federn 18-1 und 18-2.
Das konventionelle elektromagnetische Richtungssteuerventil weist jedoch
zum Überprüfen der Arbeitsweise durch Ermitteln der Be
wegung des Kernes bzw. Dornes 16 mittels des Mikroschalters 38
folgende Probleme auf.
Zunächst wird bei dem elektromagnetischen Richtungssteuer
ventil, bei dem der Magnetrelaisteil 14 an einer Seite
angebracht ist, beispielsweise an der linken Seite des
Ventilhauptkörpers 10, wie dies veranschau
licht ist, bei Verwendung des Mikroschalters 38 auf der
rechten Seite des Hauptventilkörpers 10, wie dies
veranschaulicht ist, die Größe des elektromagneti
schen Richtungssteuerventils zunehmen, und der für die
Installation beanspruchte Bereich wird erhöht sein.
Demgegenüber ist es mit Rücksicht darauf, daß der Dorn 16
in die Endposition bewegt wird, während der Schaltknopf 40
des Mikroschalters 38 weggedrückt wird, erforderlich, ein
hinreichend hohes Drehmoment zu erzeugen, welches erforder
lich ist, um den Schaltknopf 40 herabzudrücken.
Ferner muß das Intervall zwischen dem Druckstift 30-1 und
dem Schaltknopf 40 korrekt eingestellt werden, um den
Mikroschalter 38 an einer bestimmten Position einzuschal
ten, in die der Dorn bzw. Kern 16 bewegt ist und stillgesetzt wird.
Die Intervalleinstellung ist kompliziert.
Da der Mikroschalter 38 zum Überprüfen der Arbeitsweise auf
einer Seite des Hauptventilkörpers 10 vorgesehen ist, kann
darüber hinaus lediglich ein Magnetrelaisteil bzw. -ab
schnitt 14 auf der anderen Seite des Ventilhauptkörpers 10
angebracht werden. Demgemäß ist es unmöglich, eine solche
Konstruktion zu realisieren, bei der die Magnetrelais
abschnitte bzw. -teile auf beiden Seiten des Hauptventil
körpers 10 angebracht sind und bei der der Dorn in drei
Positionen umgeschaltet und stillgesetzt wird und bei der
der Durchgang in drei Positionen geschaltet wird, wie
(gerade) - (neutral) - (über Kreuz). Dabei ist ein Problem
insofern vorhanden, als das Ventil auf die Zwei-Positions-
Schaltstruktur beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches
Richtungssteuerventil zu schaffen, welches unabhängig
von Umgebungstemperaturen stets korrekt arbeitet.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß
durch die in den Patentansprüchen 1, 3 und 5 spezifizierten
Maßnahmen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2, 4 und 6.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung nachstehend
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittansicht ein konventionelles
elektromagnetisches Richtungssteuerventil.
Fig. 2 zeigt in einer Schnittansicht ein Ausführungsbei
spiel eines elektromagnetischen Richtungssteuer
ventils mit Gleichstromerregung.
Fig. 3 zeigt in einer Schnittansicht ein weiteres Aus
führungsbeispiel eines elektromagnetischen Rich
tungssteuerventils mit Gleichstromerregung.
Fig. 4 zeigt in einem erläuternden Diagramm bei den Aus
führungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 vorgesehene
magnetische Sensoren und Detektorschaltungen.
Fig. 5 veranschaulicht in einem Diagramm eine Ausgangs
signal-Kennlinie des magnetischen Sensors
gemäß Fig. 4.
Fig. 6 veranschaulicht in einer Schnittansicht ein Aus
führungsbeispiel eines elektromagnetischen Rich
tungssteuerventils mit Wechselstromerregung.
Fig. 7 zeigt in einem erläuternden Diagramm eine Aufnahme
spule sowie eine Detektorschaltung bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 6.
Fig. 8 veranschaulicht in einem Diagramm eine Eingangs-/
Ausgangssignal-Kennlinie der Detektorschaltung
gemäß Fig. 7.
Fig. 9 veranschaulicht in einem Diagramm eine Detektor
kennlinie einer Aufnahmespule gemäß Fig. 7.
Fig. 10 veranschaulicht in einer Schnittansicht ein noch
weiteres Ausführungsbeispiel eines elektromagneti
schen Richtungssteuerventils mit Wechselstromer
regung.
Fig. 11 veranschaulicht in einem erläuternden Diagramm
einen Stromtransformator (wobei hinzuweisen ist
auf: Stromdetektortransformator) und eine Detektor
schaltung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10.
Fig. 12 veranschaulicht in einem Diagramm eine Detektor
kennlinie des Stromtransformators gemäß Fig. 11.
Fig. 13 veranschaulicht in einem Diagramm eine Eingangs-/
Ausgangs-Kennlinie des Stromtransformators ge
mäß Fig. 11.
Nunmehr werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele der
Erfindung im einzelnen erläutert.
Fig. 2 zeigt in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung, welches bei einem elektro
magnetischen Richtungssteuerventil vom Gleichstromerregungs
typ angewandt ist.
In Fig. 2 ist ein Dorn bzw. Kern 16 gleitbar in dem Ventil
hauptkörper 10 untergebracht. Der betreffende Kern bzw.
Dorn 16 wird in der neutralen Position, wie in der betreffen
den Figur veranschaulicht, durch die Federn 18-1 und 18-2
gehalten, die auf beiden Seiten des betreffenden Kernes
angeordnet sind. Durch Abgabe eines Stromes an die Magnet
spule, wird der betreffende Kern 16 aus der neutralen
Position heraus nach rechts oder links bewegt, wodurch der
interne Durchgang geschaltet bzw. umgeschaltet wird.
Der elektrische Gerätebehälter bzw. das Gehäuse 12 ist an dem Ventilhaupt
körper 10 angebracht. Die Anschlußplatte 32 für den An
schluß eines Kabels, welches von der Außenseite her zuge
führt ist, und die Anzeigelampe 34, welche aufleuchtet,
wenn der Kern bzw. Dorn umgeschaltet ist, sind in dem Be
hälter 12 vorgesehen. Andererseits ist ein Anschluß für die
elektrische Verbindung mit den elektromagnetischen Antriebseinrichtungen bzw. Magnetrelaisabschnitten 14-1
und 14-2 vorgesehen.
Die Magnetrelaisabschnitte 14-1 und 14-2 sind an beiden
Seiten des Ventilhauptkörpers 10 angebracht. Eine interne
Struktur des Magnetrelaisabschnitts 14-1 auf der rechten
Seite ist in einer Schnittansicht veranschaulicht.
Der Magnetrelaisabschnitt 14-1 weist ein Gehäuse 20 auf,
welches aus einem Kunstharzmaterial besteht. Die Zylinder
spule 22, die von dem behälterförmigen Spulenrahmen 46 ge
tragen wird, der aus einem permeablen Material besteht, ist
in den hohlen Bereich innerhalb des Gehäuses 20 in einem
Zustand montiert, in welchem die betreffende Spule 22 um
den Spulenkörper 23 herumgewickelt ist. Das Kernrohr 25 ist
in die Spule 22 eingesetzt. Der bewegbare Eisenkern 24, der
in der axialen Richtung verschiebbar ist, ist in dem Kern
rohr 25 angeordnet. Der festliegende Eisenkern 28 ist auf
der linken Seite des bewegbaren Eisenkerns 24 über eine
bestimmte Strecke L angeordnet. Der fest
liegende Eisenkern 28 ist auf der Seite des Ventilhaupt
körpers 10 dadurch festgelegt, daß das Kernrohr 25 an dem
Ventilhauptkörper 10 mittels des Flansches 35 und einer
Schraube 37 montiert ist. Ein Durchgangsloch ist in der
Mitte des festliegenden Eisenkerns 28 in axialer Rich
tung gebildet. Der Druckstift 30-1, dessen eines Ende mit
dem Kern bzw. Dorn 16 gekoppelt ist, ist bewegbar in das
Durchgangsloch eingesetzt. Die linke Seite des Druckstiftes
30-1 ist mit dem bewegbaren Eisenkern 24 gekoppelt.
Die Spule 22 ist mit einem Anschluß der Anschlußplatte 32
über eine Signalleitung verbunden, und zwar durch die Ver
bindung mit dem Stecker 42 einer Aufnahme 44.
Obwohl die Struktur eines derartigen elektromagnetischen
Richtungssteuerventils weitgehend dieselbe ist wie jene des
konventionellen Ventils, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
zusätzlich zu einer derartigen Struktur bzw. Anordnung eine
Magnetfeld-Detektoreinrichtung bzw. ein magnetischer Sensor 46 an dem Gehäuse 20 nahe der
rechten Seite des Spulenrahmens 26 angebracht, der in dem
Magnetabschnitt 14-1 vorgesehen ist. Andererseits ist eine
Detektorschaltung 48 in dem Behälter 12 installiert. Die
Detektorschaltung 48 ist über eine Signalleitung mit dem
magnetischen Sensor 46 an der Seite des Magnetabschnitts
14-1 über den Stecker 42 und die Aufnahme 44 verbunden.
Ein durch die Spule 22 erzeugtes magnetisches Gleichfeld
wird aus einem Detektor-Ausgangssignal des magnetischen
Sensors 46 ermittelt, und die Anzeigelampe 34 leuchtet
daraufhin auf, und zur selben Zeit wird ein Detektor-
Signal zur Außenseite bei Bedarf übertragen. Der Magnet-
bzw. Magnetrelaisabschnitt 14-2 auf der gegenüberliegenden
Seite weist weitgehend dieselbe Struktur auf wie der Magnet
bzw. Magnetrelaisabschnitt 14-1.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Anordnung gemäß Fig. 2
beschrieben.
Wenn eine Gleichspannung von außen her angelegt wird,
fließt ein Gleichstrom durch die Spule 22, die eine hohl
zylindrische Form aufweist, und es wird ein magnetisches
Gleichfeld erzeugt, so daß ein magnetischer Kreis durch
den Spulenrahmen 26, den festliegenden Eisenkern 28 und
den bewegbaren Eisenkern 24 gebildet ist. Deshalb wird
eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem festliegenden
Eisenkern 28 und dem bewegbaren Eisenkern 24 erzeugt, und
der bewegbare Eisenkern 24 wird entgegen den Kräften der
Federn 18-1 und 18-2 nach links bewegt. Zur gleichen Zeit
wird der Kern bzw. Dorn 16 durch den Druckstift 30-1 nach
links bewegt, und der Durchgang des Ventilhauptkörpers 10
wird umgeschaltet. Wenn der Kern bzw. Dorn 16 sich in die
Schaltposition bewegt und zum Stillstand kommt, wird der
Widerstand des magnetischen Kreises, in welchem die Spu
le 22 als Magnetismuserzeugungsquelle benutzt ist, mini
miert, während das Magnetfeld ein Maximum wird.
Wenn die Stromabgabe an die Spule 22 beendet ist, hört
die Erzeugung des Magnetfeldes auf, und der bewegbare
Eisenkern 24 sowie der Kern bzw. Dorn 16 werden in die
neutrale Stellung zurückgeführt, wie dies
veranschaulicht ist. Dies erfolgt durch die Kräfte der
Federn 18-1 und 18-2.
Wenn die Spule 22 durch Abgabe einer Gleichspannung an sie
erregt ist, stellt der durch den Spulenrahmen 26 erzeugte
magnetische Fluß eine Verkettung her, so daß der nahe des
Spulenrahmens 26 angeordnete magnetische Sensor 46, der
aus einem permeablen Material besteht, ein elektrisches
Signal in Übereinstimmung mit der Richtung und Größe des
magnetischen Gleichfeldes abgibt. Ein Ausgangssignal des
magnetischen Sensors 46 wird über die Aufnahme 44 und den
Stecker 42 übertragen und der Detektorschaltung 48 ein
gangsseitig zugeführt, die in dem Behälter bzw. Gehäuse 12 vorgesehen ist.
Die Detektorschaltung 48 gibt ein H-Pegel-Signal ab,
welches mit dem Verknüpfungspegel "1" auftritt, wenn das
Ausgangssignal des magnetischen Sensors 46 einen bestimmten
Schwellwert überschreitet, wodurch die Anzeigelampe 34
für die Überprüfung der betreffenden Operation aufleuchtet.
Andererseits kann durch Übertragen des H-Pegel-Ausgangs
signals der Detektorschaltung 48 nach außen von dem Gehäuse
12 aus und Anzeige des betreffenden Signals die Arbeits
weise des elektromagnetischen Richtungssteuerventils von
einer fernen Stelle aus bestätigt werden.
Fig. 3 veranschaulicht in einer Schnittansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines elektromagnetischen Richtungs
steuerventils vom Gleichstrom-Erregungstyp. Die betreffende
Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektorschaltung 48 nahe des magnetischen Sensors 46 ange
ordnet ist, der in dem Gehäuse 20 des Magnetrelais- bzw.
Magnetabschnitts 14-1 vorgesehen ist. Bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 3 ist mit Rücksicht darauf, daß die Detek
torschaltung 48 nahe dem magnetischen Sensor 46 angeordnet
ist, eine Länge der Signalleitung, die von dem Sensor weg
führt, kurz, so daß eine fehlerhafte Ermittlung aufgrund
von Störungen vermieden werden kann.
Fig. 4 zeigt Beispiele des magnetischen Sensors 46 und der
Detektorschaltung 48, wie sie jeweils in Fig. 2 und 3 ge
zeigt sind.
Gemäß Fig. 4 bildet der magnetische Sensor 46 ein Paar
von magnetoresitiven Einrichtungen 52 und 54, die aus
Dünnfilmen eines magnetischen Materials bestehen, dessen
Widerstandswerte sich aufgrund des Einflusses des Magnetfeldes
auf einer Platte bzw. Schaltungsplatte 50
ändern. Die magnetoresistiven Einrichtungen 52 und 54 sind
so angeordnet, daß sie sich rechtwinklig in einem Zustand
kreuzen,in welchem ein Ende jeder der betreffenden Einrich
tungen gemeinsam genutzt ist. Eine bestimmte Spannung einer
Gleichspannungsquelle 56, die für die Detektorschaltung 48
vorgesehen ist, wird beiden Enden der Einrichtungen 52
und 54 zugeführt.
Praktisch ausgedrückt heißt dies, daß die magnetoresistiven
Einrichtungen 52 und 54 durch Dünnfilme bzw. Dünnschichten
gebildet sind, die aus einem ferromagnetischen Metall Fe-Ni
oder Co-Ni hergestellt sind.
In einem Zustand, in welchem die magnetoresistiven Ein
richtungen 52 und 54 in dem Gehäuse 20 eingebaut sind, wie
dies in Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, wird ein Magnet
feld auf die Einrichtungen 52 und 54 aus einer Richtung
ausgeübt, wie dies durch einen Pfeil 58 angedeutet ist. Die
Widerstandswerte der betreffenden Einrichtungen 52 und 54
ändern sich in Übereinstimmung mit der Richtung und
Intensität des Magnetfeldes. Deshalb wird von dem
magnetischen Sensor 46 eine Spannung auf der
Grundlage der Widerstandswerte der beiden magnetoresis
tiven Einrichtungen 52 und 54 gewonnen; diese Wider
standswerte sind dem magnetischen Gleich
feld proportional, welches sich in Abhängigkeit von der Bewegung des be
wegbaren Eisenkerns 24 ändert.
Da das Ausgangssignal des magnetischen Sensors 46 ein
Differential- bzw. Differenz-Ausgangssignal ist, sind in
diesem Fall die Schwankungskomponenten der Widerstandswerte
aufgrund einer Änderung in der Umgebungstemperatur ausge
schaltet, und es wird ein stabiles Ausgangssignal erhalten,
welches durch die Umgebungstemperatur nicht beeinflußt ist.
Das Ausgangssignal des magnetischen Sensors 46 wird einem
Komparator 55 in der Detektorschaltung 48 eingangsseitig
zugeführt und mit der Schwellwertspannung verglichen,
die durch die Referenzspannungsquelle 56 bestimmt ist.
Dies bedeutet, daß eine Ausgangsspannung dadurch erhalten
wird, daß eine bestimmte Spannung von der Gleichspannungs
quelle 56 durch die Widerstandswerte der magnetoresistiven
Einrichtungen 52 und 54 geteilt wird, welche den magneti
schen Sensor 46 bilden. Durch Einstellen des Schwellwertes
auf einen Wert, der ziemlich kleiner ist als die Aus
gangsspannung des magnetischen Sensors 46, und zwar für den
Fall, daß der bewegbare Eisenkern 24 in einer bestimmten
Betriebsposition angeordnet ist, beispielsweise in der
Position, in der der bewegbare Eisenkern 24 mit dem fest
stehenden Eisenkern 28 in Kontakt gelangt, ist es möglich,
durch ein Vergleichs-Ausgangssignal von dem Komparator 55
in der Detektorschaltung 48 festzustellen, ob sich der be
wegbare Eisenkern zu der Kontaktstelle mit dem feststehenden
Eisenkern 28 hin bewegt hat oder nicht, das heißt es kann
festgestellt werden, ob der Kern bzw. Dorn 16 des elektro
magnetischen Richtungssteuerventils in die korrekte
Position betätigt worden ist oder nicht.
Fig. 5 veranschaulicht ein Beispiel einer Betriebskenn
linie des magnetischen Sensors 46. Dies bedeutet, wie in
Fig. 2 und 3 dargestellt, daß ein Intervall zwischen dem
bewegbaren Eisenkern 24 und dem feststehenden Eisenkern 28
im unwirksamen Betrieb, bei dem der Kern in der neutralen
Position liegt, auf den L-Pegel eingestellt bzw. festgelegt ist. Die
in Fig. 5 dargestellte Kennlinie veranschaulicht den
Verlauf einer Ausgangsspannung Vaus des magnetischen
Sensors 46 in dem Fall, daß der bewegbare Eisenkern 24
durch die Gleichstromerregung der Spule 22 bewegt worden
ist, wobei das Intervall bzw. der Abstand L sich von 6 mm
auf 0 mm ändert.
Aus Fig. 5 ist somit ersichtlich, daß in dem Fall,
daß der bewegbare Eisenkern 24 den Hub beginnt und L=0 mm
wird, was mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet, daß der
bewegbare Eisenkern 24 sich der Position nähert, in der
er mit dem feststehenden Eisenkern 28 in Kontakt gelangt,
das Ausgangssignal Vaus des magnetischen Sensors 46
plötzlich ansteigt und die Intensität des durch den
magnetischen Sensor 46 hindurchgehenden Magnetfeldes an
steigen wird. Durch Einstellen des Schwellwertes für die
Detektorschaltung 48 auf den
dargestellten Pegel, der niedriger ist als das Sensor-
Ausgangssignal, wenn L=0 mm ist, kann die Arbeitsweise
zur Ausführung eines Hubes in eine Position, in der der
Dorn bzw. Kern 16 des bewegbaren Eisenkerns 24 korrekt
geschaltet hat bzw. wird, ermittelt werden.
Eine Anziehungskraft F zwischen dem feststehenden Eisen
kern 28 und dem bewegbaren Eisenkern 24 in dem Magnetab
schnitt 14-1 wird aus folgender Gleichung erhalten:
F=K×(N×I/x)2×S,
wobei K eine Konstante ist,
wobei N die Anzahl der Windungen der Spule,
x der Hub des bewegbaren Eisenkerns,
I der Spulenerregungsstrom und
S die Fläche des adsorbierenden Bereiches bedeuten.
wobei N die Anzahl der Windungen der Spule,
x der Hub des bewegbaren Eisenkerns,
I der Spulenerregungsstrom und
S die Fläche des adsorbierenden Bereiches bedeuten.
Demgemäß entspricht die Hubposition des bewegbaren Eisen
kernes 24 dem Ausgangssignal des magnetischen Sensors 46.
Durch Überwachen des Sensor-Ausgangssignals kann die
Arbeitsweise des elektromagnetischen Richtungssteuer
ventils korrekt ermittelt werden.
Fig. 6 veranschaulicht in einer Schnittansicht ein Aus
führungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung, welches
bei einem elektromagnetischen Richtungssteuerventil vom
Wechselstrom-Erregungstyp angewandt ist.
Gemäß Fig. 6 ist, wie dargestellt, in den Magnetrelais- bzw. Magnetabschnitt
14-1 auf der linken Seite des Ventilhauptkörpers 10 die
Spule 22 um einen Spulenkörper bzw. -träger herumgewickelt
und in dem Gehäuse 22 untergebracht, das aus einem Kunst
harzmaterial besteht. Die Spule 22 wird von Spulenrahmen 260
und 262 getragen, die aus einem permeablen Material be
stehen. Die Spulenrahmen 260 und 262 weisen eine solche
Struktur auf, daß Siliciumstahlplatten zusammengeschichtet
sind. Eine Aufnahmespule 62 ist nahe des Spulenrahmens 260
angeordnet. Die Aufnahmespule 62 weist eine solche Struktur
auf, daß eine Spule um einen Eisenkern mit einer hohen
Permeabilität mit einer bestimmten Windungszahl herumgewickelt
ist. Wenn ein Wechselfeld durch Wechselstromerregung der
Spule 22 auf die Aufnahmespule 62 ausgeübt wird, erzeugt
diese eine Induktionsspannung.
Eine Detektorschaltung 64 ist in dem elektrischen Geräte
behälter bzw. Gehäuse 12 vorgesehen, das an dem Ventilhauptkörper 10
angeordnet ist. Eine Signalleitung, die von der Aufnahme
spule 62 nach außen führt, ist in dem Magnet- bzw. Magnet
relaisabschnitt 14-1 vorgesehen und mit der Detektorschal
tung 64 über die Aufnahme 44 und den Stecker 42 verbunden.
Wenn eine Ausgangsspannung der Aufnahmespule 62 innerhalb
eines bestimmten Schwellwertbereiches liegt, erzeugt die
Detektorschaltung 64 ein Detektor-Ausgangssignal und läßt
die Anzeigelampe 34 aufleuchten. Falls erforderlich, sendet
sie ein Detektorsignal nach außen.
Die anderen Strukturen bzw. Anordnungen gemäß Fig. 6 sind
weitgehend dieselben wie jene bei den Anordnungen gemäß
Fig. 1 und 2, allerdings mit Ausnahme eines
Punktes, gemäß dem der feststehende Eisenkern 28
und der bewegbare Eisenkern 24 in dem Magnetrelaisabschnitt
14-2 mittels eines Kernrohres 264, eines Schraubensteckers
96 und mittels Stecker 94 und 27 in dem Gehäuse 20 montiert
sind.
Fig. 7 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der magnetischen Detektoreinrichtung bzw.
Aufnahmespule 62 und der Detektorschaltung 64 gemäß Fig. 6.
In Fig. 7 ist die Aufnahmespule 62 dadurch aufgebaut, daß
eine Spule 68 um einen stabförmigen Eisenkern 66 herumge
wickelt ist, der eine hohe Permeabilität aufweist. Wenn
ein Wechselfeld bzw. Wechselmagnetfeld auf die Aufnahme
spule 62 aus einer durch einen Pfeil 65 angedeuteten Rich
tung durch Wechselstromerregung der Spule 22, wie in
Fig. 6 gezeigt, ausgeübt wird, induziert die betreffende
Aufnahmespule 62 in der Spule 68 eine Wechselspannung.
Die Detektorschaltung 64 weist einen ersten Komparator 70
und einen zweiten Komparator 74 auf. Eine Ausgangs
spannung E0 der Aufnahmespule 62 wird einem Minus-Ein
gangsanschluß des ersten Komparators 70 über einen Wider
stand R1 zugeführt, und außerdem wird sie einem Plus-Ein
gangsanschluß des zweiten Komparators 74 über einen Wider
stand R3 zugeführt. Eine erste Schwellwertspannung E1 wird
von einer Referenzspannungsquelle 72 einem Plus-Eingangs
anschluß des Komparators 70 über einen Widerstand R2 zuge
führt. Andererseits wird eine zweite Schwellwertspannung E2
von einer Referenzspannungsquelle 76 einem Minus-Eingangs
anschluß des Komparators 74 über einen Widerstand R4 zuge
führt. Die Schwellwertspannungen E1 und E2 sind so festge
legt, daß sie eine Beziehung von E1<E2 erfüllen. Wenn die
Ausgangsspannung E0 der Aufnahmespule 62 innerhalb eines
Bereiches von der Schwellwertspannung E1 zur Schwellwert
spannung E2 liegt, erzeugen beide Komparatoren 70 und 74
H-Pegel-Ausgangssignale. Dies bedeutet, daß die Kompara
toren 70 und 74 einen Fenster-Komparator bilden.
Die Ausgangssignale der Komparatoren 70 und 74 werden
einem UND-Glied 78 eingangsseitig zugeführt. Ein Ausgangs
signal des UND-Gliedes 78 wird einer Verzögerungsschal
tung 80 eingangsseitig zugeführt. Ein Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung 80 wird zu einem End-Detektoraus
gangssignal der Detektorschaltung 64.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wenn eine Wechselspannung an die Spule des
Magnetrelaisabschnitts 14-1 angelegt wird, fließt ein
Erregungswechselstrom durch die Spule 22, so daß ein
Wechselfeld erzeugt wird. Ein Magnetfluß des durch die
Erregung der Spule 22 erzeugten Wechselfeldes ist mit der
Aufnahmespule 62 verkettet, wie dies in Fig. 7 veranschau
licht ist. Die in der Spule 68 induzierte Spannung wird
der Detektorschaltung 64 eingangsseitig zugeführt.
Fig. 8 veranschaulicht Eingangs-/Ausgangs-Kennlinien der
Komparatoren 70 und 74, die in der Detektorschaltung 64
vorgesehen sind. Auf der Abszissen-Achse ist als Eingangs
signal die Ausgangsspannung der Aufnahmespule 62 aufge
tragen, und längs der Ordinaten-Achse ist ein Ausgangs
signal aufgetragen, welches einen Verknüpfungspegel H
oder L führt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, sind mit Rücksicht
darauf, daß die Beziehung E1 < E2 zwischen den Schwellwert
spannungen E1 und E2 für die Komparatoren 70 und 74 gilt,
die Verknüpfungs-Ausgangssignale der Komparatoren 70 und 74
für die Induktionsspannung E0 der Aufnahmespule 62 wie folgt
festgelegt:
Wenn die Induktionsspannung E0 der Aufnahmespule 62 inner
halb des Bereiches zwischen den Schwellwerten E1 und E2
liegt, sind somit die Ausgangssignale der Komparatoren 70
und 74 auf den H-Pegel eingestellt, und von dem UND-Glied 78
wird ein H-Pegel-Ausgangssignal abgeleitet. Das H-Pegel-Aus
gangssignal wird durch die Verzögerungsschaltung 80 um eine
Zeitspanne verzögert, die der Ansprechzeit vom Beginn der
Erregung der Spule 22 bis zur Beendigung des Schaltens bzw.
Umschaltens des Dornes bzw. Kernes 16 entspricht. Danach
wird das H-Pegel-Ausgangssignal von der Detektorschal
tung 64 erhalten. Die Anzeigelampe 34 leuchtet durch das
H-Pegel-Ausgangssignal auf, wodurch angezeigt ist, daß das
elektromagnetische Richtungssteuerventil betätigt worden
ist.
Fig. 9 veranschaulicht eine zeitabhängige Änderung der
Induktionsspannung der Aufnahmespule 62 für den Fall, daß
die Wechselspannung der Spule 22 zugeführt und der beweg
bare Eisenkern 24 angetrieben worden ist.
Wie in Fig. 6 veranschaulicht, ist die Aufnahmespule 62
nahe des Spulenrahmens 260 unter Verwendung von Silizium
stahlplatten mit hoher Permeabilität angeordnet. Der be
wegbare Eisenkern 24 ist durch Veränderung des magnetischen
Kreises aufgrund des durch die Wechselstromerregung der
Spule 22 erzeugten Wechselfeldes bezüglich des festliegen
den Eisenkernes 28 positionsverändert. Zugleich
wird der Dorn bzw. Kern 16 durch den bewegbaren Eisen
kern 24 mittels des Druckstiftes 30-1 weggedrückt und aus
der neutralen Stellung, wie veranschaulicht,
in die Schaltposition auf der linken Seite hin bewegt.
Auf der anderen Seite wird die magnetische Flußdichte,
die durch die Aufnahmespule 62 hindurch vorhanden ist,
ein Maximum, wenn der bewegbare Eisenkern 24 beginnt, sich
zu bewegen, unmittelbar nachdem die Spule 22 zum Zeit
punkt t0 gemäß Fig. 9 einer Wechselstromerregung ausgesetzt
ist. Die Induktionsspannung E0 der Aufnahmespule 62
steigt auf den Spitzenpegel an. Wenn der bewegbare Eisen
kern 24 sich dem feststehenden Eisenkern 28 nähert, nimmt
die magnetische Flußdichte, die durch die Aufnahmespule 62
hindurchtritt, ab. Wenn der bewegbare Eisenkern 24 mit dem
feststehenden Eisenkern 28 zum Zeitpunkt t1 in Kontakt ge
langt und der Dorn bzw. Kern 16 in der Schaltposition
stillgesetzt wird, wird die magnetische Flußdichte auf
einem bestimmten Wert gehalten. Demgemäß wird die Induk
tionsspannung der Aufnahmespule 62 bei einem be
stimmten Pegel nach dem Zeitpunkt t1 stabil.
Durch Festlegen der Schwellwertspannungen E1 und E2, die
für die Komparatoren 70 und 74 in der Detektorschaltung 64
gemäß Fig. 7 auf Werte festgelegt sind, welche höher bzw. niedri
ger sind als die stabilen Spannungen, und zwar als mittlere
bzw. zentrale Spannung der Aufnahmespule 62 nach dem Zeit
punkt t1 gemäß Fig. 9, kann somit die Arbeitsweise des
bewegbaren Eisenkerns 15 durch die Wechselstromerregung
der Spule 22, das heißt die Bewegung des Dornes bzw. Ker
nes 16 korrekt ermittelt werden.
Wenn demgegenüber der bewegbare Eisenkern 24 sich nicht
aufgrund eines Stoßes oder dergleichen des Dornes bzw.
Kernes 16 bewegt, und zwar sogar in dem Fall nicht, daß
die Spule 22 erregt worden ist, wird die Induktionsspannung
E0 der Aufnahmespule 62 auf eine Spannung außerhalb des Be
reiches zwischen den Schwellwertspannungen E1 und E2 stabi
lisiert werden, so daß von der Detektorschaltung 64 her
kein Detektor-Ausgangssignal gewonnen werden kann.
Die Induktionsspannung E0 der Aufnahmespule 62 ist durch
folgende Gleichung gegeben:
E0=K · f · N · S · Bm,
wobei K eine Konstante,
f die Wechselstromfrequenz,
S der effektive Querschnittsbereich des Kernes,
Bm die maximale magnetische Flußdichte und
N die Anzahl der Spulenwindungen bedeuten.
f die Wechselstromfrequenz,
S der effektive Querschnittsbereich des Kernes,
Bm die maximale magnetische Flußdichte und
N die Anzahl der Spulenwindungen bedeuten.
Da die Induktionsspannung E0 der Aufnahmespule 62 anderer
seits von der Intensität des magnetischen Flusses abhängt,
wird ein Signal des dem magnetischen Fluß entsprechenden
Pegels erhalten.
Die Anziehungskraft F ist durch folgende Gleichung gegeben:
F=K0×Bm 2×S (1-cos 2 ωt),
wobei K0 eine Konstante und
ω die Winkelfrequenz bedeuten.
ω die Winkelfrequenz bedeuten.
Obwohl die Spule 22 mit der Frequenz pulsiert bzw. schwingt,
die zweimal so hoch ist wie die Frequenz des Wechselstroms von der
Wechselstromspeisequelle, und Störungen bzw. Geräusche hervorruft,
kann die Schwingung der adsorbierenden Kraft dadurch redu
ziert werden, daß eine Abschirmungsspule oder dergleichen
vorgesehen wird.
Obwohl lediglich eine Aufnahmespule 62 bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 6 vorgesehen worden ist, kann eine Änderung
im magnetischen Fluß bei einer weiteren hohen bzw. höheren
Empfindlichkeit unter Ausnutzung einer Konstruktion er
mittelt werden, wie mittels einer Vielzahl von Aufnahme
spulen, die nahe des Spulenrahmens 260 angeordnet sind,
wobei die Ausgangsspannungen der betreffenden Aufnahme
spulen addiert werden und wobei die resultierende Spannung
der Detektorschaltung 64 eingangsseitig zugeführt wird.
Fig. 10 veranschaulicht in einer Schnittansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines elektromagnetischen Richtungs
steuerventils gemäß der Erfindung, welches durch Wechsel
stromerregung betrieben wird. Das betreffende Ausführungs
beispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß ein die Spule 22 ,
die in dem Magnetrelaisabschnitt 14-1 vorgesehen ist, durch
fließender Strom mittels eines Stromtransformators ermittelt
wird.
Gemäß Fig. 10 wird eine Wechselspannung von der Anschlußplat
te 32, die in dem elektrischen Gerätebehälter bzw. Gehäuse 12 vorgesehen
ist, an die Spule 22 in dem Magnetrelais- bzw. Magnetab
schnitt 14-1 abgegeben wird, und zwar über
eine Anschlußleitung 84 von der Anschlußplatte 32 zu dem
Stecker 42 und ferner über die Signallei
tung (nicht dargestellt) von der Aufnahme 44 zu der Spule 22
hin.
Ein Stromtransformator 86 ist mit der Zuführungsleitung 84
verbunden, um die Anschlußplatte 32 mit dem Anschluß 42
zu verbinden. Wie weiter unten noch näher erläutert werden
wird, weist der Stromtransformator 86 eine solche Struktur
bzw. einen solchen Aufbau auf, daß ein Primärleiter, durch
den ein Erregungsstrom fließt, einen ringförmigen Eisenkern
hoher Permeabilität durchdringt und daß eine Sekundärspule
um den betreffenden ringförmigen Eisenkern herumgewickelt
ist. In der Sekundärspule wird eine Spannung induziert, die
dem Erregungs-Wechselstrom proportional ist, der durch den
Primärleiter fließt.
Ein Ausgangssignal des Stromtransformators 86 wird einer
Detektorschaltung 88 zugeführt, und die Arbeitsweise des
elektromagnetischen Richtungssteuerventils wird ermittelt.
Die anderen Strukturen sind weitgehend dieselben wie bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6.
In Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel des Stromtransforma
tors 86 und der Detektorschaltung 88 gemäß Fig. 10 veran
schaulicht. Die zugehörige Kennlinie dieses Stromtransformators 86 zeigt Fig. 13.
Gemäß Fig. 11 ist der Stromtransformator 86 in einer solchen
Weise aufgebaut, daß die Zuleitung 84 zur Spule 22 als
Primärleiter ausgenutzt ist, daß der Primärleiter 84 durch
den ringförmigen Eisenkern 90 hoher Permeabilität hindurch
geführt ist und daß eine Sekundärspule 92 um den Eisen
kern 90 herumgewickelt ist.
Der Komparator 88 weist denselben Schaltungsaufbau auf wie
der Komparator 74 gemäß Fig. 7. Die Schwellwertspannungen E1
und E2, die in den Komparatoren 70 und 74 durch Referenz
spannungsquellen 72 und 76 festgelegt bzw. geliefert sind,
weisen Werte auf, die dem Stromtransformator 86 eigen sind.
Fig. 12 veranschaulicht eine zeitabhängige Änderung in der
Ausgangsspannung E10 des Stromtransformators 86 für den
Fall, daß eine Speisewechselspannung an die Spule 22 ange
legt wird.
Wenn eine Wechselspannung angelegt wird, um die Spule 22
zum Zeitpunkt t0 gemäß Fig. 12 zu erregen, wird der beweg
bare Eisenkern 24 zur Seite des feststehenden Eisen
kernes 28 hin ausgelagert, und die Bewegung beginnt, so daß
die Induktionsspannung E10 in dem Stromtransformator 86 er
zeugt wird. Dies bedeutet, daß um den Primärleiter 84 durch
den diesen durchfließenden Er
regungsstrom ein Magnetfeld entsprechend der Ampere-Korken
zieherregel erzeugt wird. Die Spannung E10 entsprechend
einer Änderung im Erregungsstrom wird in der Sekundärspu
le 92 des Eisenkerns 90 induziert. Der Dorn bzw. Kern 16
beginnt außerdem gleichzeitig eine Bewegung in Zuordnung
mit der Bewegung des bewegbaren Eisenkerns 24. Zu diesem
Zeitpunkt ändert sich auch der Erregungsstrom für die
Spule 22 entsprechend dem magnetischen Widerstand des
magnetischen Kreises, und zwar aufgrund der Bewegung des
bewegbaren Eisenkerns 24. Dies bedeutet, daß ein Übergangs
verhalten gegeben ist, gemäß dem die Induktions
spannung E10 der Sekundärspule 92 des Stromtransformators 86
auf den Spitzenpegel nach dem Zeitpunkt t0 ansteigt und da
nach abfällt. Wenn der bewegbare Eisenkern 24 mit dem fest
stehenden Eisenkern 28 zum Zeitpunkt t1 in Kontakt gelangt
und der Dorn bzw. der Kern 16 stillgesetzt wird, stabili
siert sich die Induktionsspannung der Sekundärspule 92 auf
einen bestimmten Wert.
Durch Festlegen der Schwellwertspannungen E1 und E2 für die
Komparatoren 70 und 74 gemäß Fig. 11 auf Werte, die höher
bzw. niedriger sind als die bestimmte Spannung, und zwar als
zentraler Wert bzw. mittlerer Wert nach dem Zeitpunkt t1 gemäß
Fig. 11 ist es somit möglich festzustellen, ob das elek
tromagnetische Richtungssteuerventil korrekt betätigt
worden ist oder nicht, und zwar auf der Grundlage des
Erregungsstroms der Spule 22.
Das Verhältnis zwischen dem Maximalstrom und dem Dauerstrom
des die Spule 22 durchfließenden Erregungs
stroms weist gewöhnlich eine typische Änderung, wie etwa
5 : 1 auf.
In Fig. 12 ist die Beziehung zwischen
dem an den Primärleiter 84 des Stromtransforma
tors 86 abgegebenen Speisestrom und der Induktionsspannung
E10 der Sekundärspule 92 veranschaulicht. Da ein Wert von
fünf oder mehr in einem dynamischen Bereich des Stromtransforma
tors 86 erzielt wird, kann die Arbeitsweise des elektro
magnetischen Richtungssteuerventils dadurch korrekt er
mittelt werden, daß der Erregungsstrom der Spule 22 er
mittelt wird.
Wenn demgegenüber der bewegbare Eisenkern 24 nicht korrekt
arbeitet, und zwar aufgrund eines Festklebens oder der
gleichen des Dornes bzw. Kernes 16, obwohl der Erregungs
strom durch die Spule 22 fließt, wird der magneto
resistive Widerstand von einem vorgeschriebenen Wert somit
verschieden sein, und der Wert des den Primärleiter 84
durchfließenden Erregungsstroms wird ebenfalls von einem
vorgeschriebenen Wert verschieden sein. Demgemäß wird die
Induktionsspannung E10 des Stromtransformators 86, die
innerhalb des Bereiches zwischen den Schwellwertspannungen
E1 und E2 liegt, nicht erhalten, und von der Detektorschal
tung 88 wird kein Detektor-Ausgangssignal gewonnen. Damit
kann die Abnormalität der Betriebsweise bekannt werden.
Claims (6)
1. Elektromagnetisches Richtungssteuerventil, welches durch
Zuführung einer Gleichspannung geschaltet und betrieben
wird,
mit einem Ventilhauptkörper (10), der einen in einer axialen Richtung bewegbaren Dorn bzw. Kern (16) aufweist und der den betreffenden Dorn bzw. Kern (16) aus einer neutralen Stellung in eine oder eine Vielzahl von bestimmten Positionen unter Umschalten eines Durchgangs bewegt,
mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung (14-1, 14-2), die einen bewegbaren Kern (24) aufweist, der an einer oder beiden Seiten des Dornes bzw. Kernes (16) angebracht ist, welcher in dem Ventilhauptkörper (10) vorgesehen ist, derart, daß ein Umschalten und Bewegen des betreffenden Dornes bzw. Kernes (16) des Ventilhauptkörpers (10) in eine bestimmte Position durch eine elektromagnetische Kraft erfolgt, die durch eine Gleichstromerregung einer Spule (22) erfolgt,
mit einer Magnetfeld-Detektoreinrichtung (46) zur Ermittelung einer Intensität eines magnetischen Gleichfeldes, welches sich in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kernes (24) ändert,
mit einer Detektorschaltung (48) zur Erzeugung eines Ausgangssignals in dem Fall, daß ein Detektor-Ausgangssignal der Magnetfeld-Detektoreinrichtung (46) einen bestimmten Schwellenwert überschreitet,
und mit einer Anzeigeeinrichtung (34), die auf der Grundlage des Detektor-Ausgangssignals der Detektorschaltung (48) eine Anzeige dafür liefert, daß der Ventilkörper (10) korrekt betätigt worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfeld-Detektoreinrichtung (46) so aufgebaut ist, daß ein Paar von magnetoresistiven Einrichtungen (52, 54) auf einer Schaltungsplatte (50) rechtwinklig zueinander so angeordnet ist, daß sie in Reihe geschaltet sind und sich in einem magnetischen Kreis mit der Spule (22) und dem bewegbaren Kern (24) der magnetischen Antriebseinrichtung (14-1, 14-2) befinden,
daß eine bestimmte Spannung an die Reihenschaltung des betreffenden Paares von magnetoresistiven Einrichtungen (52, 54) angelegt ist
und daß eine Intensität des Magnetfeldes im genannten Magnetkreis mittels einer Teilspannung detektiert wird, die durch die Widerstandsänderung der magnetoresistiven Einrichtungen (52, 54) bestimmt ist.
mit einem Ventilhauptkörper (10), der einen in einer axialen Richtung bewegbaren Dorn bzw. Kern (16) aufweist und der den betreffenden Dorn bzw. Kern (16) aus einer neutralen Stellung in eine oder eine Vielzahl von bestimmten Positionen unter Umschalten eines Durchgangs bewegt,
mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung (14-1, 14-2), die einen bewegbaren Kern (24) aufweist, der an einer oder beiden Seiten des Dornes bzw. Kernes (16) angebracht ist, welcher in dem Ventilhauptkörper (10) vorgesehen ist, derart, daß ein Umschalten und Bewegen des betreffenden Dornes bzw. Kernes (16) des Ventilhauptkörpers (10) in eine bestimmte Position durch eine elektromagnetische Kraft erfolgt, die durch eine Gleichstromerregung einer Spule (22) erfolgt,
mit einer Magnetfeld-Detektoreinrichtung (46) zur Ermittelung einer Intensität eines magnetischen Gleichfeldes, welches sich in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kernes (24) ändert,
mit einer Detektorschaltung (48) zur Erzeugung eines Ausgangssignals in dem Fall, daß ein Detektor-Ausgangssignal der Magnetfeld-Detektoreinrichtung (46) einen bestimmten Schwellenwert überschreitet,
und mit einer Anzeigeeinrichtung (34), die auf der Grundlage des Detektor-Ausgangssignals der Detektorschaltung (48) eine Anzeige dafür liefert, daß der Ventilkörper (10) korrekt betätigt worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfeld-Detektoreinrichtung (46) so aufgebaut ist, daß ein Paar von magnetoresistiven Einrichtungen (52, 54) auf einer Schaltungsplatte (50) rechtwinklig zueinander so angeordnet ist, daß sie in Reihe geschaltet sind und sich in einem magnetischen Kreis mit der Spule (22) und dem bewegbaren Kern (24) der magnetischen Antriebseinrichtung (14-1, 14-2) befinden,
daß eine bestimmte Spannung an die Reihenschaltung des betreffenden Paares von magnetoresistiven Einrichtungen (52, 54) angelegt ist
und daß eine Intensität des Magnetfeldes im genannten Magnetkreis mittels einer Teilspannung detektiert wird, die durch die Widerstandsänderung der magnetoresistiven Einrichtungen (52, 54) bestimmt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektorschaltung (48) in einem
Gehäuse (12) untergebracht ist, das am Ventilhauptkörper
(10) oder nahe der Magnetfeld-Detektoreinrichtung (46)
angeordnet ist.
3. Elektromagnetisches Richtungssteuerventil, welches durch
Anlegen einer Wechselspannung geschaltet und betrieben
wird,
mit einem Ventilhauptkörper (10), der einen in einer axialen Richtung bewegbaren Dorn bzw. Kern (16) aufweist und der den betreffenden Kern bzw. Dorn (16) aus einer neutralen Position in eine Position oder eine Vielzahl von bestimmten Positionen bewegt und dadurch einen internen Durchgang schaltet,
mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung (14-1, 14-2) mit einem bewegbaren Kern (24), der an einer oder beiden Seiten des betreffenden Kernes bzw. Dornes (16) angebracht ist, welcher in dem Ventilkörper (10) vorgesehen ist, derart, daß der betreffende Dorn (16) des Ventilhauptkörpers (10) in eine bestimmte Position durch eine elektromagnetische Kraft geschaltet und bewegt wird, die durch eine Wechselstromerregung einer Spule (22) erzeugt wird,
mit einer magnetischen Detektoreinrichtung (62), die eine Intensität eines magnetischen Wechselfeldes ermittelt, welches sich in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kernes (24) ändert,
mit einer Detektorschaltungseinrichtung (64), die ein Ausgangssignal dann erzeugt, wenn ein Detektor-Ausgangssignal der magnetischen Detektoreinrichtung (62) innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt,
und mit einer Anzeigeeinrichtung (34), die auf der Grundlage des Ausgangssignals der Detektor-Schaltungseinrichtung (64) anzeigt, daß der Ventilhauptkörper (10) korrekt betätigt worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Detektoreinrichtung (62) durch eine Aufnahmespule (62) gebildet ist, die einen solchen Aufbau hat, daß eine Spule (68) um einen stabförmigen Eisenkern (66) hoher Permeabilität herumgewickelt ist, durch den das Wechselfeld hindurchtritt, welches durch die Wechselstromerregung der Spule (22) erzeugt ist.
mit einem Ventilhauptkörper (10), der einen in einer axialen Richtung bewegbaren Dorn bzw. Kern (16) aufweist und der den betreffenden Kern bzw. Dorn (16) aus einer neutralen Position in eine Position oder eine Vielzahl von bestimmten Positionen bewegt und dadurch einen internen Durchgang schaltet,
mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung (14-1, 14-2) mit einem bewegbaren Kern (24), der an einer oder beiden Seiten des betreffenden Kernes bzw. Dornes (16) angebracht ist, welcher in dem Ventilkörper (10) vorgesehen ist, derart, daß der betreffende Dorn (16) des Ventilhauptkörpers (10) in eine bestimmte Position durch eine elektromagnetische Kraft geschaltet und bewegt wird, die durch eine Wechselstromerregung einer Spule (22) erzeugt wird,
mit einer magnetischen Detektoreinrichtung (62), die eine Intensität eines magnetischen Wechselfeldes ermittelt, welches sich in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kernes (24) ändert,
mit einer Detektorschaltungseinrichtung (64), die ein Ausgangssignal dann erzeugt, wenn ein Detektor-Ausgangssignal der magnetischen Detektoreinrichtung (62) innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt,
und mit einer Anzeigeeinrichtung (34), die auf der Grundlage des Ausgangssignals der Detektor-Schaltungseinrichtung (64) anzeigt, daß der Ventilhauptkörper (10) korrekt betätigt worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Detektoreinrichtung (62) durch eine Aufnahmespule (62) gebildet ist, die einen solchen Aufbau hat, daß eine Spule (68) um einen stabförmigen Eisenkern (66) hoher Permeabilität herumgewickelt ist, durch den das Wechselfeld hindurchtritt, welches durch die Wechselstromerregung der Spule (22) erzeugt ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektorschaltungseinrichtung (64) einen ersten Komparator (70), einen zweiten Komparator (74), ein UND-Glied (78) und eine Verzögerungsschaltung (80) umfaßt,
daß der erste Komparator (70) ein L-Pegel-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn eine Detektor-Ausgangsspannung der magnetischen Detektoreinrichtung (62) kleiner ist als eine erste Schwellwertspannung (E₁), und ein H-Pegel-Ausgangssignal dann liefert, wenn die betreffende Detektor-Spannung gleich oder höher ist als die betreffende erste Schwellwertspannung (E₁),
daß der zweite Komparator (74) ein H-Pegel-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn die Detektorspannung der magnetischen Detektoreinrichtung (62) gleich oder niedriger als eine zweite Schwellwertspannung (E₂) ist, die höher ist als die genannte erste Schwellwertspannung (E₁), und ein L-Pegel- Ausgangssignal dann liefert, wenn die betreffende Detektorspannung höher ist als die genannte zweite Schwellwertspannung (E₂),
daß das UND-Glied (78) eine undmäßige Verknüpfung der Ausgangssignale der beiden Komparatoren (72, 74) vornimmt
und daß die Verzögerungsschaltung (80) das Ausgangssignal des UND-Gliedes (78) um eine Zeitspanne verzögert, die einer Betriebszeitspanne von der Stromabgabe an die Spule (22) bis zur Beendigung des Umschaltens des Dornes bzw. Kernes (16) in die bestimmte Position entspricht.
daß die Detektorschaltungseinrichtung (64) einen ersten Komparator (70), einen zweiten Komparator (74), ein UND-Glied (78) und eine Verzögerungsschaltung (80) umfaßt,
daß der erste Komparator (70) ein L-Pegel-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn eine Detektor-Ausgangsspannung der magnetischen Detektoreinrichtung (62) kleiner ist als eine erste Schwellwertspannung (E₁), und ein H-Pegel-Ausgangssignal dann liefert, wenn die betreffende Detektor-Spannung gleich oder höher ist als die betreffende erste Schwellwertspannung (E₁),
daß der zweite Komparator (74) ein H-Pegel-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn die Detektorspannung der magnetischen Detektoreinrichtung (62) gleich oder niedriger als eine zweite Schwellwertspannung (E₂) ist, die höher ist als die genannte erste Schwellwertspannung (E₁), und ein L-Pegel- Ausgangssignal dann liefert, wenn die betreffende Detektorspannung höher ist als die genannte zweite Schwellwertspannung (E₂),
daß das UND-Glied (78) eine undmäßige Verknüpfung der Ausgangssignale der beiden Komparatoren (72, 74) vornimmt
und daß die Verzögerungsschaltung (80) das Ausgangssignal des UND-Gliedes (78) um eine Zeitspanne verzögert, die einer Betriebszeitspanne von der Stromabgabe an die Spule (22) bis zur Beendigung des Umschaltens des Dornes bzw. Kernes (16) in die bestimmte Position entspricht.
5. Elektromagnetisches Richtungssteuerventil, welches durch
Zuführung einer Wechselspannung geschaltet und betrieben
wird,
mit einem Hauptventilkörper (10), der einen in einer axialen Richtung bewegbaren Dorn bzw. Kern (16) aufweist und der den betreffenden Dorn bzw. Kern (16) aus einer neutralen Stellung in eine oder eine Vielzahl von bestimmten Positionen bewegt und dadurch einen internen Durchgang schaltet,
mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung (14-1, 14-2) mit einem bewegbaren Kern (24), der an einer oder beiden Seiten des betreffenden Dornes bzw. Kernes (16) angebracht ist, welcher in dem Ventilhauptkörper (10) vorgesehen ist, derart, daß der betreffende Dorn bzw. Kern (16) des Ventilhauptkörpers (10) durch eine elektromagnetische Kraft geschaltet und bewegt wird, die durch eine Wechselstromerregung der Spule (22) erzeugt wird,
mit einer magnetischen Detektoreinrichtung (86) zur Ermittlung einer Intensität eines magnetischen Wechselfeldes, welches sich in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kernes (24) ändert,
mit einer Detektorschaltungseinrichtung (88), die ein Ausgangssignal dann erzeugt, wenn ein Detektor-Ausgangssignal der magnetischen Detektoreinrichtung (86) innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt,
und mit einer Anzeigeeinrichtung (34), die auf der Grundlage des Ausgangssignals der Detektorschaltungseinrichtung eine Anzeige dafür liefert, daß der Ventilhauptkörper (10) korrekt betätigt worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Detektoreinrichtung (86) durch einen Stromtransformator mit einem solchen Aufbau gebildet ist,
daß eine einen Erregerwechselstrom der betreffenden Spule (22) zuführende Zuleitung als Primärleiter (84) ausgenutzt ist und durch einen ringförmigen Eisenkern (90) hoher Permeabilität hindurchgeführt ist,
und daß um den betreffenden Eisenkern (90) eine Sekundärwicklung (92) herumgewickelt ist.
mit einem Hauptventilkörper (10), der einen in einer axialen Richtung bewegbaren Dorn bzw. Kern (16) aufweist und der den betreffenden Dorn bzw. Kern (16) aus einer neutralen Stellung in eine oder eine Vielzahl von bestimmten Positionen bewegt und dadurch einen internen Durchgang schaltet,
mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung (14-1, 14-2) mit einem bewegbaren Kern (24), der an einer oder beiden Seiten des betreffenden Dornes bzw. Kernes (16) angebracht ist, welcher in dem Ventilhauptkörper (10) vorgesehen ist, derart, daß der betreffende Dorn bzw. Kern (16) des Ventilhauptkörpers (10) durch eine elektromagnetische Kraft geschaltet und bewegt wird, die durch eine Wechselstromerregung der Spule (22) erzeugt wird,
mit einer magnetischen Detektoreinrichtung (86) zur Ermittlung einer Intensität eines magnetischen Wechselfeldes, welches sich in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Kernes (24) ändert,
mit einer Detektorschaltungseinrichtung (88), die ein Ausgangssignal dann erzeugt, wenn ein Detektor-Ausgangssignal der magnetischen Detektoreinrichtung (86) innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt,
und mit einer Anzeigeeinrichtung (34), die auf der Grundlage des Ausgangssignals der Detektorschaltungseinrichtung eine Anzeige dafür liefert, daß der Ventilhauptkörper (10) korrekt betätigt worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Detektoreinrichtung (86) durch einen Stromtransformator mit einem solchen Aufbau gebildet ist,
daß eine einen Erregerwechselstrom der betreffenden Spule (22) zuführende Zuleitung als Primärleiter (84) ausgenutzt ist und durch einen ringförmigen Eisenkern (90) hoher Permeabilität hindurchgeführt ist,
und daß um den betreffenden Eisenkern (90) eine Sekundärwicklung (92) herumgewickelt ist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektorschaltungseinrichtung (88) einen ersten Komparator (70), einen zweiten Komparator (74), ein UND-Glied (78) und eine Verzögerungsschaltung (80) umfaßt,
daß der erste Komparator (70) ein L-Pegel-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn eine Detektor-Ausgangsspannung der magnetischen Detektoreinrichtung (86) kleiner ist als eine erste Schwellwertspannung (E₁), und ein H-Pegel-Ausgangssignal dann liefert, wenn die betreffende Detektor-Spannung gleich oder höher ist als die betreffende erste Schwellwertspannung (E₁),
daß der zweite Komparator (74) ein H-Pegel-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn die Detektorspannung der magnetischen Detektoreinrichtung (86) gleich oder niedriger als eine zweite Schwellwertspannung (E₂) ist, die höher ist als die genannte erste Schwellwertspannung (E₁), und ein L-Pegel- Ausgangssignal dann liefert, wenn die betreffende Detektorspannung höher ist als die genannte zweite Schwellwertspannung (E₂),
daß das UND-Glied (78) eine undmäßige Verknüpfung der Ausgangssignale der beiden Komparatoren (72, 74) vornimmt
und daß die Verzögerungsschaltung (80) das Ausgangssignal des UND-Gliedes (78) um eine Zeitspanne verzögert, die einer Betriebszeitspanne von der Stromabgabe an die Spule (22) bis zur Beendigung des Umschaltens des Dornes bzw. Kernes (16) in die bestimmte Position entspricht.
daß die Detektorschaltungseinrichtung (88) einen ersten Komparator (70), einen zweiten Komparator (74), ein UND-Glied (78) und eine Verzögerungsschaltung (80) umfaßt,
daß der erste Komparator (70) ein L-Pegel-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn eine Detektor-Ausgangsspannung der magnetischen Detektoreinrichtung (86) kleiner ist als eine erste Schwellwertspannung (E₁), und ein H-Pegel-Ausgangssignal dann liefert, wenn die betreffende Detektor-Spannung gleich oder höher ist als die betreffende erste Schwellwertspannung (E₁),
daß der zweite Komparator (74) ein H-Pegel-Ausgangssignal dann erzeugt, wenn die Detektorspannung der magnetischen Detektoreinrichtung (86) gleich oder niedriger als eine zweite Schwellwertspannung (E₂) ist, die höher ist als die genannte erste Schwellwertspannung (E₁), und ein L-Pegel- Ausgangssignal dann liefert, wenn die betreffende Detektorspannung höher ist als die genannte zweite Schwellwertspannung (E₂),
daß das UND-Glied (78) eine undmäßige Verknüpfung der Ausgangssignale der beiden Komparatoren (72, 74) vornimmt
und daß die Verzögerungsschaltung (80) das Ausgangssignal des UND-Gliedes (78) um eine Zeitspanne verzögert, die einer Betriebszeitspanne von der Stromabgabe an die Spule (22) bis zur Beendigung des Umschaltens des Dornes bzw. Kernes (16) in die bestimmte Position entspricht.
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