DE3911947A1 - Fraeswalze - Google Patents
FraeswalzeInfo
- Publication number
- DE3911947A1 DE3911947A1 DE19893911947 DE3911947A DE3911947A1 DE 3911947 A1 DE3911947 A1 DE 3911947A1 DE 19893911947 DE19893911947 DE 19893911947 DE 3911947 A DE3911947 A DE 3911947A DE 3911947 A1 DE3911947 A1 DE 3911947A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- milling drum
- milling
- cheek
- drum according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/08—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
- E01C23/085—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
- E01C23/088—Rotary tools, e.g. milling drums
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/18—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
- B28D1/186—Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fräswalze für fahrbare Fräsmaschinen
zum Abfräsen von Straßendecken mit einem am Fahrwerk angebrachten
Rahmen, an dessen Wangen die Walze drehbar gelagert ist, und Antriebs
mitteln an wenigstens einer der beiden Wangen für den Drehantrieb
der Walze.
Die bekannten Fräswalzen haben eine bestimmte Breite und können
z.B. eine Straßendecke, z.B. eine Asphalt- oder Betondecke, nur in
dieser Breite bis in eine gewünschte Tiefe abfräsen. Häufig müssen
aber Straßendecken oder dergl. in unterschiedlicher Breite abgetra
gen werden, weil entweder die Straßen- oder z.B. Radweg
breite unterschiedlich ist oder weil z.B. für Verkabelungen Gehwege
nicht breiter als für die Verkabelung erforderlich aufgefräst werden
müssen. Es wäre daher von Vorteil, über eine Fräsmaschine zu verfügen,
deren Fräswalzenbreite in Grenzen variiert werden kann.
Es ist zwar bekannt, die auf die Fräswalze aufgeschraubten, die
Boxen mit den Fräsmeisseln tragenden Mantelsegmente an einem Walzen
ende oder an beiden Walzenenden vom Walzenumfang abzubauen und so
die wirksame Fräsbreite zu verringern. Der Nachteil hierbei ist, daß
die Frästiefe dadurch begrenzt ist, daß der unbestückte Walzengrund
körper neben dem Frässchnitt auf die benachbarte Decke trifft und
dadurch ein tieferes Fräsen verhindert. Größere Frästiefen von bis
zu maximal 200 mm können daher auf diese Weise nicht realisiert wer
den. Darüber hinaus ist das Ab- und Anbauen der Mantelsegmente zeit
aufwendig, weil nicht nur eine große Anzahl von Schrauben gelöst
werden muß, sondern die Gewindebohrungen nach dem Entfernen der Seg
mente auch wieder verschraubt werden müssen, um ein Zusetzen mit
Asphalt und Schmutz zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fräswalze für Fräsmaschinen zum Abfräsen von Straßendecken aus Teer,
Asphaltbeton oder Beton zu schaffen, mit der Decken in unterschied
lichen Breiten bis zu einer gewünschten Maximaltiefe von z.B. 200 mm
abgefräst werden können. Insbesondere soll die erreichbare Frästiefe
nicht wie bisher durch die Störkante des Walzengrundkörpers begrenzt
sein. Schließlich soll die Umrüstzeit der Fräswalze auf verschiedene
Fräsbreiten und der damit verbundene Arbeitsaufwand wesentlich ver
ringert werden, so daß eine schnelle Anpassung an örtliche und bau
liche Gegebenheiten möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Fräswalze erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fräswalze aus zwei teleskopartig
ineinander verschiebbaren Walzenteilen besteht, die eine Wange des
Rahmens in der Axialrichtung der Fräswalze verschiebbar ist und in
der Fräswalze Stellmittel zur Verschiebung der Walzenteile oder
außerhalb der Fräswalze am Rahmen Stellmittel zur gegenseitigen Ver
schiebung der Wangen vorgesehen sind. Die Rahmenwangen und die bei
den die Fräswalze bildenden Walzenteile können durch die Stellmittel
zusammen und auseinander gefahren werden, wodurch die Fräsbreite der
Walze verringert bzw. vergrößert wird. Ausgehend von der minimalen
Fräsbreite entsteht beim Auseinanderfahren der Walzenteile auf der
Walze eine zunächst unbestückte Ringzone, die mit Mantelsegmenten
belegt wird. Zu der erfindungsgemäßen Fräswalze gehören Mantelseg
mentsätze verschiedener Breite, z.B. in Breitenabständen von 50 mm,
mit denen die durch das Auseinanderfahren gebildete Walzenringzone
bestückt wird. Die Arbeitsbreite der Fräswalze läßt sich somit stu
fenweise in Stufen von jeweils 50 mm zwischen einer minimalen und
einer maximalen Breite variieren. Bei einem typischen Ausführungs
beispiel können so zwischen einer minimalen Fräsbreite von 1000 mm
und einer maximalen Fräsbreite von 1300 mm noch die Fräsbreiten
1050 mm, 1100 mm, 1150 mm, 1200 mm und 1250 mm eingestellt werden,
wobei die zusätzlich geschaffene Walzenbreite jeweils durch einen
Satz Mantelsegmente der Breite 50 mm, 100 mm, 150 mm, 200 mm bzw.
250 mm belegt wird. Da die teleskopartig ineinander verschieblichen
Walzenteile an den Wangen gelagert sind, können die Stellmittel
für die Teleskopierung der Walzenteile entweder zwischen diesen
direkt angreifen und dann innerhalb der Fräswalze angeordnet sein.
Die Stellmittel können aber auch zwischen dem am Fahrwerk angebrach
ten Rahmen oder dessen stationärer Wange einerseits und der ver
schiebbaren Wange angreifen und dann außerhalb, im allgemeinen ober
halb der Fräswalze angeordnet sein. Da die Bestückung der zusätz
lichen Ringzone der Fräswalze im Gegensatz zur übrigen Bestückung
nicht auf die Walzenteile aufgeschraubt, sondern nur eingesetzt und
mittels der Stellmittel eingespannt wird, ist eine schnelle Umrüstung
auf verschiedene Fräsbreiten möglich. Es ist lediglich erforderlich,
die Walzenteile auseinander zu fahren, die dann breits lose auf der
Ringzone liegenden Mantelsegmente gegen solche der gewünschten ande
ren Breite auszutauschen oder ggfs. ersatzlos zu entfernen und die
Walzenteile wieder zusammenzufahren und zu spannen. Da erfindungs
gemäß nicht nur die Fräsbreite, sondern auch der Walzengrundkörper
verändert wird, kann die Frästiefe nicht mehr durch die Störkante
eingeschränkt werden.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräs
walze sind an dem Rahmen wenigstens eine, vorzugsweise zwei zur Wal
zenachse parallele Führungen angebracht und ist das Oberteil der
Wange durch die Führungen geführt. Die Führungen können in Form von
Führungssäulen, aber auch als Flachführungen oder Kulissensteine
realisiert sein. Vorzugsweise sind die Führungen Säulen und sind im Ober
teil der Wange auf den Säulen geführte Buchsen ausgebildet. Die ver
schiebbare Wange ist dann nach oben zu einem Buchsenkörper verbrei
tert und mittels der Buchse(n) auf der bzw. den Führungssäule(n)
entsprechend der einzustellenden Fräswalzenbreite verschiebbar. Die
Führungssäulen sind zweckmäßigerweise zwischen zwei kurzen vertika
len Wangen angebracht, die an dem Verbindungssteg des Rahmens fest
angeordnet sind.
Nach der bevorzugten Ausführungsform ist das Stellmittel für
die Verschiebung der Walzenteile eine hydraulische Kolben/Zylinder-
Einheit, deren Zylinder verschiebungsfrei an einem Walzenteil und
deren Kolbenstange verschiebungsfrei an dem anderen Walzenteil ange
schlossen ist. Durch Auseinander- bzw. Zusammenfahren der Kolben/
Zylinder-Einheit kann die Fräswalze auf eine gewünschte Breite zwi
schen vorgegebenen Grenzen, z.B. zwischen den Grenzen 1000 mm und
1300 mm eingestellt werden. Obgleich die Breite der teleskopierbaren
Fräswalze an sich stufenlos eingestellt werden könnte, stehen für
die Bestückung der durch das Auseinanderfahren geschaffenen Ringfläche
des Walzengrundkörpers natürlich nur Mantelsegmente bestimmter Brei
ten zur Verfügung. Die Fräswalze wird daher jeweils soweit auseinander
gefahren, daß die entstandene Ringfläche des Walzengrundkörpers mit
einem Mantelsegmentsatz gewünschter Breite bestückt werden kann. Vor
zugsweise ist die Kolben/Zylinder-Einheit an einer Wange, insbeson
dere der nicht-verschieblichen Wange fest angebracht und sind die
Walzenteile auf der Kolben/Zylinder-Einheit und ggfs. einem an der
nicht-verschieblichen Wange fest angebrachten Lagerring drehbar ge
lagert. Die Kolben/Zylinder-Einheit ist in der Fräswalze stationär
angebracht, und zwar bevorzugt an der nicht-verschieblichen Wange
des Rahmens. Die Walzenteile sind um die Kolben/Zylinder-Einheit
drehbar gelagert, wobei zwischen den drehbaren Teilen und der statio
nären Kolben/Zylinder-Einheit bzw. dem mit der nicht-verschieblichen
Wange fest verbundenen Lagerring Drehlager vorgesehen sind.
Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräs
walze ist das Stellmittel für die Verschiebung der Walzenteile eine
hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit, deren Zylinder an einer Wange
und deren Kolbenstange an der anderen Wange angeschlossen ist. Zweck
mäßigerweise ist der Zylinder an der stationären Wange und die Kol
benstange an der verschiebbaren Wange bzw. dessen mit Buchsen verse
henem Oberteil angebracht. Dabei wird die Kolbenstange zweckmäßi
gerweise geführt. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Anord
nung möglich, bei der z.B. der Zylinder im Oberteil der verschieb
baren Wange zwischen den beiden Buchsen untergebracht ist.
Zweckmäßigerweise ist die Kolben/Zylinder-Einheit mit einer
durch Federkraft oder Hydraulikdruck betätigbaren Verschiebungssperre
für die Kolbenstange ausgestattet. Nach dem Auflegen der Mantelseg
mente auf die entsprechend auseinandergefahrene Fräswalze und dem
Einspannen der aufgelegten Segmente wird die Verschiebbarkeit der
Kolbenstange gesperrt und dadurch die Fräsbreite fixiert. Bei einer
Ausführungsform wird mach Einstellung der Fräsbreite der Hydraulik
druck entspannt, wobei die in einem Klemmkopf vorgesehenen Feder
pakete wirksam werden und die Kolbenstange gegenüber dem Zylinder
festklemmen. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Kolbenver
schiebung durch den anstehenden Hydraulikdruck mittels Druckbuchsen
gesperrt und auf diese Weise die Breite der Fräswalze festgelegt.
Wenngleich das bevorzugte Stellmittel eine hydraulische Kolben/
Zylinder-Einheit ist, kann das Stellmittel für die Verschiebung der
Walzenteile ineinander auch eine mechanische Spindel sein.
Vorzugsweise ist das Drehantriebsmittel nur an einer Wange,
vorzugsweise an der verschiebbaren Wange angebracht. Wenngleich im
Prinzip die beiden Walzenteile von beiden Seiten durch separate An
triebe mit gleicher Drehzahl angetrieben werden können, ist es ins
besondere bei Ausführungsformen mit innerhalb der Fräswalze angeord
neten Stellmitteln für die Walzenbreite einfacher, den Drehantrieb
für beide Walzenteile nur an einer Wange, insbesondere an der ver
schiebbaren Wange anzubringen. Zweckmäßigerweise wird daher das
Stellmittel für die Walzenbreite an der einen Wange, nämlich der
stationären Wange, und der Drehantrieb für die Walzenteile an der
anderen Wange, nämlich der verschiebbaren Wange angeordnet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fräswalze umfaßt das Drehantriebsmittel ein hydrostatisches Trieb
werk und ein Getriebe und ist ein Teil des Getriebes, insbesondere
sein Planetenteil, innerhalb des dem Triebwerk zugewandten Walzenteils
angeordnet. Wenn das Drehantriebsmittel an der verschiebbaren Wange
ein hydrostatisches Triebwerk ist, bereitet die Verschiebung der
Wange keine Schwierigkeit, da die Energiezufuhr zum hydrostatischen
Motor durch flexible Leitungen erfolgen kann. Die Anordnung eines
Teils des dem Hydrostaten nachgeschalteten Getriebes, insbesondere
seines Planetenteils innerhalb des Walzenteils ermöglicht einen be
trächtlichen Bodenabstand des Getriebes und erlaubt dadurch eine
große Frästiefe von z.B. maximal 200 mm.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräs
walze umfaßt das Drehantriebsmittel einen Hydromotor, ein an diesen
über Keilriemen angeschlossenes, außerhalb der Walze angeordnetes
erstes Getriebe und ein an dessen Abtriebsteil angeschlossenes,
innerhalb der Walze angeordnetes zweites Getriebe. Hierbei kann
der Antrieb des ersten Getriebes entgegen der sonst üblichen Art
und Weise über das drehbare Gehäuse erfolgen, das als ein- oder
mehrrillige Keilriemenscheibe ausgebildet oder mit einer Verzahnung
versehen sein kann. Durch die Verlagerung eines Teils des Getriebes
in den Walzenteil kann ein hoher Bodenabstand der antriebseitigen
Wange und damit eine große Frästiefe erreicht werden.
Zweckmäßigerweise ist bei der Ausführungsform mit einseitigem
Antrieb das Drehantriebsmittel an dem diesem Antriebsmittel zugewand
ten Walzenteil antriebsmäßig angeschlossen, sind dieser Walzenteil
mit einem ersten Innenrohr und der andere Walzenteil mit einem zwei
ten Innenrohr fest verbunden und die beiden Innenrohre längsverschieb
lich zueinander drehantriebsmäßig in Eingriff. Während also der erste
Walzenteil an das Getriebe direkt angesetzt ist und somit direkt an
getrieben wird, erfolgt der Antrieb des zweiten Walzenteils indirekt
über das Innenrohrpaar. Das eine Innenrohr dieses Innenrohrpaares
ist an den ersten Walzenteil angeflanscht, während das zweite Innen
rohr mit dem zweiten Walzenteil fest verschraubt ist. Beide Innen
rohre sind durch Passfedern in Eingriff und können daher in Längs
richtung zueinander verschoben werden. Diese Längsverschiebbarkeit
garantiert die Drehmomentübertragung auf den zweiten Walzenteil un
abhängig davon, wie weit der zweite Walzenteil aus dem ersten Walzen
teil ausgezogen ist, d.h. unabhängig von der jeweiligen wirksamen
Fräsbreite der Walze.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fräswalze ist die durch das Auseinanderfahren der Walzenteile unter
schiedlich breit einstellbare, zusätzliche Ringzone der Walze mit
Mantelsegmenten bestückbar und sind die Mantelsegmente durch axiales
Spannen der Walzenteile auf der Walze befestigt. Während die statio
näre, d.h. unabhängig von der Walzenbreite ständig auf den Walzen
teilen befindliche Bestückung auf die Walzenteile aufgeschraubt ist,
werden die der jeweiligen Ringzone der Walze zugeordneten Mantelseg
mente aufgelegt und verspannt. Die Mantelsegmente können untergriffig
sein, so daß sie nach dem Auflegen schon gehalten werden. Dies er
laubt eine schnelle Umrüstung der Walze auf verschiedene Fräsbreiten.
Die Ränder der Fräswalze bleiben unabhängig von der jeweils einge
stellten Fräsbreite die gleichen. Die senkrechten Wandungen des
Fräsgrabens werden daher in jedem Falle durch die gleichen aufge
schraubten Bestückungen erzeugt. Mit der erfindungsgemäßen Fräs
walze lassen sich zwischen gegebenen Grenzen stufenweise unterschied
liche Fräsbreiten realisieren. Die auf die Ringzone aufgelegten
Mantelsegmente sind ebenso wie die benachbarten aufgeschraubten Man
telsegmente verzahnt, so daß die beim Fräsen an den aufgelegten
Mantelsegmenten wirksamen Tangentialkräfte von den zu beiden Seiten
aufgeschraubten Mantelsegmenten aufgenommen und abgeleitet werden
können.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräs
walze sind Förderwendeln direkt auf den Walzenteilen befestigt, weist
der äußere Walzenteil an dem das innere Walzenteil überlappenden Ende
eine in Wendelrichtung verlaufende Verzahnung auf, sind Wendelsegmen
te direkt auf den Zähnen der Verzahnung und auf dem inneren Walzen
teil wenigstens längs des den Zähnen benachbarten Wendelgangs,
jedoch in Umfangsrichtung auf Zahnlücke versetzt angebracht und
tragen die Wendeln und Wendelsegmente Boxen zur Befestigung der
Fräsmeißel. Bei dieser Ausführungsform entfallen die Mantelsegmente;
die Wendeln bzw. Wendelsegmente werden direkt auf beiden Walzenteilen
befestigt. Im vollständig zusammengefahrenen Zustand bilden die Wen
delsegmente der Verzahnung und die dagegen versetzten benachbarten
Wendelsegmente auf dem inneren Walzenteil eine ununterbrochene Wen
del. Wenn die Walzenteile dagegen um einen Wendelabstand auseinan
dergefahren sind, verbleibt eine unterbrochene Förderwendel. Dem
nach werden bei dieser Ausführungsform die Segmente einer Förder
wendel abwechselnd auf beiden Walzenteilen untergebracht. Zweckmäßi
gerweise wird diese Aufteilung nur auf einem Teil des Umfangs einer
Wendel realisiert und dann auf dem Rest des Umfangs an einem anderen
Wendelgang, z.B. dem übernächsten Wendelgang zuende geführt. Die
Variation der Fräswalzenbreite ist auch hier nur stufenweise möglich,
aber es ist nicht erforderlich, den Fräsbetrieb zu unterbrechen, um
Mantelsegmente auf- oder abzubauen. Die Fräswalze kann vielmehr bei
laufendem Betrieb zusammen und auseinander gefahren werden, wobei
nicht nur zwei, sondern auch mehrere Fräsbreiten möglich sind.
Wie oben dargelegt, kann das Drehantriebsmittel ein Hydraulik
motor sein. Die Übertragung kann mechanisch z.B. durch Keilriemen
erfolgen. Darüber hinaus kann das Drehantriebsmittel ein Elektromotor
sein.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Fräswalze im auseinandergefah
renen Zustand, teils im Axialschnitt, teils in der Seitenansicht;
Fig. 2 die gleiche Darstellung wie Fig. 1, jedoch im zusammen
gefahrenen Zustand;
Fig. 3 eine Teildarstellung der Fräswalze nach Fig. 1 im ver
größerten Maßstab;
Fig. 4 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Be
stückung einer Fräswalze im auseinandergefahrenen Zustand;
Fig. 5 eine Detaildarstellung einer zweiten Ausführungsform
der Fräswalze im zusammengefahrenen Zustand;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Detaildarstellung der Fräswalze nach Fig. 1, aus
der eine Ausführungsform des Drehantriebsmittels ersichtlich ist; und
Fig. 8 die Abwicklung der Bestückung einer dritten Ausführungs
form der Fräswalze im auseinandergefahrenen Zustand.
Nach den Fig. 1 und 2 ist am Fahrgestell 10 eines Straßen
baufahrzeugs in nicht näher dargestellter Weise ein Rahmen 11 für
die Fräswalzenhalterung angebracht. Der Rahmen 11 hat eine feste
Wange 12 und eine verschiebbare Wange 13, an denen die Fräswalze
gelagert ist. Zur verschiebbaren Anbringung der Wange 13 sind an
dem Rahmen 11 kurze vertikale Wangen 11a und 11 b angesetzt, an
denen zwei Führungssäulen 15 parallel zur Walzenachse 25 angebracht
sind, von denen in den Fig. 1 und 2 nur eine sichtbar ist. Auf
den Führungssäulen 15 ist ein Buchsenkörper mit zwei parallelen
Buchsen 14 verschiebbar, der oben an die verschiebbare Wange 13
angeformt ist.
Die Wange 13 trägt ein hydrostatisches Triebwerk 9, das über
flexible Leitungen an die Antriebspumpe angeschlossen werden kann
(nicht dargestellt). An den hydrostatischen Motor 9 ist ein Getrie
be 8 angeschlossen, das winkelförmig in den Innenraum 23 des Walzen
teils 1 ragt. Durch diese mit dem Planetenkörper axial nach innen
in die Walze bauende Getriebeform ist es möglich, die Unterkante
des Getriebes relativ hoch über dem Schnittkreis 24 der Fräswalze an
zuordnen, d.h. die Bodenhöhe so groß zu wählen, daß eine Frästiefe
von maximal 200 mm und gewünschtenfalls noch größer möglich ist.
Die Fräswalze besteht aus einem ersten Walzenteil 1 und einem
in diesem verschiebbaren zweiten Walzenteil 2. Das Getriebe 8 ist
an die Stirnseite des ersten Walzenteils 1 angeflanscht. Mit Abstand
von der Stirnseite hat der Walzenteil 1 einen Innenflansch 1a, an
den der Außenflansch 5a eines ersten Innenrohres angeschraubt ist.
Das erste Innenrohr 5 ist über innere Passfedern (nicht dargestellt)
mit einem zweiten Innenrohr 6 drehfest in Eingriff, wobei die beiden
Rohre 5 und 6 axial zueinander verschiebbar sind. Das zweite Innen
rohr 6 hat nahe seinem rechten Ende ebenfalls einen Außenflansch 6a,
der seinerseits mit dem zweiten Walzenteil 2 verschraubt ist (in Fig.
1 und 2 nicht dargestellt). Der Kraftfluß erfolgt daher einerseits
direkt vom Getriebe auf den Walzenteil 1 und andererseits über die
Flansche 1a und 5a, die Innenrohre 5 und 6 und den Flansch 6a auf
den Walzenteil 2.
In die feststehende Wange 12 ist ein Lagerring 7 eingesetzt,
an dem ein Hydraulikzylinder 3 drehfest angebracht ist, wie weiter
unten an Hand von Fig. 3 näher erläutert wird. Der Zylinder 3 ist
koaxial zu der Walzenachse 25 angeordnet und nahe seinem linken
Ende in dem mit der Walze drehbaren zweiten Innenrohr 6 durch das
Drehlager 18 abgestützt. Die durch den Hydraulikzylinder 3 ver
schiebbare Kolbenstange 4 trägt am Ende einen Flanschkopf 22 mit
innenliegendem Drehlager (nicht dargestellt). Der Flanschkopf 22
ist an die Stirnfläche des ersten Innenrohres 5 angeflanscht, so
daß sich der Kopf 22 mit der Fräswalze drehen kann. Das Drehlager
in dem Kopf 22 gewährleistet, daß die Kolbenstange 4 ebenso wie der
Zylinder 3 von der Walzendrehung nicht beeinflußt wird. In den Hy
draulikzylinder 3 ist ein Klemmkopf 21 integriert, der bei einer
frei wählbaren Ausfahrposition der Kolbenstange 4 zur Festlegung
der Kolbenstange dient. Der Klemmkopf 21 kann so arbeiten, daß bei
Entspannung der Hydraulikflüssigkeit mechanische Federpakete im
Klemmkopf wirksam werden und die Kolbenstange 4 in der bei der
Entspannung vorliegenden Position festklemmen, so daß die Breite
des Fräsaggregats festgelegt ist. Eine andere Möglichkeit der
Festklemmung der Kolbenstange 4 ist durch normale Druckbuchsen
möglich, die bei dem anstehenden Druck über leckagefreie Rück
schlagventile die Position der Kolbenstange 4 fixieren.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Fräswalze in der ausge
fahrenen Position. Dabei sind auf den Walzenteil 1 in Axialrich
tung nebeneinander drei Mantelsegmente 26 aufgeschraubt und auf
den Walzenteil 2 ist in Axialrichtung nur ein Mantelsegment 26
aufgeschraubt. Auf die durch das Ausfahren der Walzenteile 1 und
2 gebildete Ringzone 31 ist ein untergriffiges Mantelsegment 27
aufgelegt und durch die Kolben/Zylinder-Einheit 3,4 verspannt.
Die auf den Mantelsegmenten 26, 27 befindlichen Boxen mit den
Fräsmeisseln sind in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt. Der
durch die Walze erreichbare Fräskreis ist strichpunktiert dargestellt
und trägt die Bezugszahl 24. Da durch die rotierende Fräswalze
Asphalt und Schmutz auch nach oben geschleudert wird, ist zum
Schutz der Verschiebungsführung 14,15 der Wange 13 vor Ver
schmutzung eine zweiteilige Schutzwand 16 zwischen den Wangen 12
und 13 angebracht, wobei der eine Teil der Wand 16 an der ver
schiebbaren Wange 13 und der andere Teil der Schutzwand an der
stationären Wange 12 befestigt ist.
Fig. 2 zeigt die teleskopierbare Fräswalze in dem vollständig
zusammengefahrenen Zustand, in dem wie in dem auseinandergefahre
nen Zustand auf dem Walzenteil 1 in Axialrichtung drei Segmente
nebeneinander aufgeschraubt sind und auf den Walzenteil 2 in
Axialrichtung ein Mantelsegment aufgeschraubt ist. Fig. 2 zeigt
die Fräswalze in der geringsmöglichen Arbeitsbreite von z.B.
1000 mm, in der die maximale Frästiefe von z.B. 200 mm erreicht
werden kann. Selbstverständlich können auch Straßenbeläge in
geringeren Fräsbreiten abgefräst werden, wenn die entsprechende
Bestückung abgeschraubt wird. Werden z.B. bei der zusammengefahre
nen Walze nach Fig. 2 von den vier in Axialrichtung nebeneinander
liegenden Mantelsegmenten die beiden äußeren abgeschraubt, kann
mit den beiden mittleren Mantelsegmenten in einer Breite von z.B.
500 mm gefräst werden. Allerdings läßt sich dann nicht die maxi
male Frästiefe von 200 mm erreichen, da die unbestückten Walzen
teile 1, 2 in Bodenberührung kommen und ein tieferes Eindringen
der Fräse verhindern.
Fig. 3 zeigt das rechte Ende der Fräswalze nach Fig. 1 in
vergrössertem Maßstab. An der festen Wange 12 ist ein Lagerring 7
fest angebracht, in dem das zweite Innenrohr 6 mittels Lager 18
drehbar gelagert ist. Zwischen dem Lagerring 7 und dem zweiten
Innenrohr 6 ist ferner eine Gleitringdichtung 14 eingebaut. Der
Flansch 6a des Innenrohrs 6 ist mit dem zweiten Walzenteil 2
mittels Schrauben 33 verschraubt. Der axial angeordnete Zylinder 3
ist durch eine Drehmomentstütze 17 gegen Drehung mit den Innen
rohren 6, 5 gesichert. Die Leitungen 32 dienen zur Beaufschlagung
des Zylinders 3 mit Hydraulikflüssigkeit.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht der bestückten Fräswalze im
auseinandergefahrenen Zustand. Auf den Walzenteil 1 sind in Axial
richtung nebeneinander drei Mantelsegmente 26 aufgeschraubt; auf den
Walzenteil 2 ist in Axialrichtung nur ein Walzenteil 26 aufge
schraubt. Zwischen den inneren Mantelsegmenten 26 des Walzenteils
1 und den Mantelsegmenten 26 des Walzenteils 2 ist jeweils ein
austauschbares Mantelsegment 27 eingesetzt. Die Mantelsegmente 27
sind seitlich mit den benachbarten aufgeschraubten Mantelsegmenten
26 verzahnt. Die Verzahnung 34 überträgt die Umfangskräfte von
den aufgelegten Segmenten 27 auf die benachbarten aufgeschraubten
Mantelsegmente 26. Die Segmente 26 und 27 sind teilweise mit Aus
werfern 28 für das abgefräste Material bestückt. Ferner sind auf
den Segmenten 26 und 27 Förderstege 30 so angeordnet, daß sie
sich mit den Förderstegen 30 der in Umfangsrichtung anschließen
den Mantelsegmente zu einer Transportschnecke für das abgefräste
Material ergänzen.
Bei der dargestellten Ausführungsform haben die aufge
schraubten Mantelsegmente 26 z.B. eine Breite von 250 mm und die
eingespannten Segmente 27 eine Breite von 300 mm. Die strichpunk
tierte Gerade 29 bezeichnet die Mitte der Fräswalze.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs
form ist die hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit 3, 4 außerhalb
der Fräswalze zwischen der festen Wange 12 und dem Buchsenober
teil 14 der verschiebbaren Wange 13 angeordnet. Dabei greift
der Zylinder 3 an der Wange 12 und die Kolbenstange 4 an dem
Buchsenkörper 14 an. Die Kolbenstange 4 wird durch eine beson
dere Führung 35 geführt.
Nach Fig. 7 ist in der beweglichen Wange 13 ein Hydromotor
9 untergebracht, dessen parallel zur Fräswalzenachse 25 gelager
ter Rotor über Keilriemen 36 an das frei drehbare Gehäuse eines
außenliegenden Getriebes 39 angeschlossen ist. Wie ersichtlich,
ist das Gehäuse als dreirillige Keilriemenscheibe ausgebildet.
In diesem Falle erfolgt der Abtrieb des Getriebes 39 über eine
Hohlwelle 37, in die die Antriebswelle 38 eines zweiten Getrie
bes 40 z.B. mittels Passfedern eingreift. Das nicht näher darge
stellte zweite Getriebe 40 ist innerhalb des ersten Fräswalzen
teils 1 angeordnet und überträgt die Kraft über den Stirnflansch
41 auf den Fräswalzenteil 1. Selbstverständlich kann die Kraft
übertragung anstelle durch die Keilriemen 36 und die Passfedern
zwischen Hohlwelle 37 und Antriebswelle 38 auch durch Verzahnun
gen erfolgen.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der zweite Fräs
walzenteil 2 mit einer ringförmigen Stufe 2a ausgebildet ist,
damit die Außenflächen beider Walzenteile auf der gleichen Zylinder
fläche liegen, ist bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungs
form der innere Walzenteil 2 über die gesamte Breite von einem
etwas kleineren Durchmesser als der äußere Walzenteil 1. Fig. 8
zeigt die Abwicklung über 360° der rechten Hälfte der Fräswalze,
wobei die rechte Begrenzungskante des äußeren Walzenteils 1 die
Bezugszahl 42 trägt. Es ist ersichtlich, daß die Kante 42 zunächst
von 0 bis etwa 140° in stufenförmiger Verzahnung auf die Stei
gung der Wendel 30a des Walzenteils 2 ausgerichtet ist, dann pa
rallel zur Walzenachse bis in Fluchtrichtung der Wendel 30 b
des Walzenteils 1 zurückspringt und dann wiederum stufenförmig
verzahnt der Richtung der Wendel 30 b folgt.
Die Zähne 43 dieser stufenförmigen Verzahnung tragen Wendel
segmente 44 der gleichen Steigung und Fluchtrichtung wie die Wen
deln 30a bzw. 30 b. Der innere Walzenteil 2 trägt ähnlich wie die
Zähne 43 Wendelsegmente 45 gleicher Neigung und Ausrichtung wie
die Wendeln 30 c und 30 d, jedoch in Umfangsrichtung zu den Wendel
segmenten 44 jeweils auf Zahnlücke versetzt. Aus Fig. 8 ist er
kennbar, daß in der dargestellten auseinandergezogenen Position
der Walzenteile 1 und 2 die Wendel 30 b mit den Wendelsegmenten 44,
die Wendel 30 c mit den Wendelsegmenten 45, die Wendel 30a mit
den Wendelsegmenten 44 und die Wendel 3 D d mit den Wendelsegmenten
45 unter Bildung einer wirksamen Transportschnecke für die Bewe
gung des abgefrästen Materials quer zur Fahrtrichtung zusammen
wirken. Dabei spielt es keine Rolle, daß die Wendel im Bereich
der Segmente Unterbrechungen hat, da trotzdem ein ausreichender
Materialtransport in Querrichtung erfolgt. Wird nun der innere
Walzenteil 2 axial um einen Wendelabstand in den äußeren Walzen
teil 1 hinein verschoben, gelangen die Wendelsegmente 45 in die
Lücken zwischen den Zähnen 43, so daß sich die Wendelsegmente 45
auf dem Walzenteil 2 mit den Wendelsegmenten 44 auf dem Walzen
teil 1 zusammen mit der Wendel 30 b bzw. Wendel 30a zu einer un
unterbrochenen Transportschnecke ergänzen. Die hier erläuterte
Änderung der Fräswalzenbreite kann nicht nur wie hier einen Wen
delabstand ausmachen, sondern auch zwei oder mehrere Wendelabstän
de.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform gegenüber
der nach Fig. 4 besteht darin, daß zur Änderung der Fräswalzen
breite keine Bestückung montiert oder demontiert werden muß,
d.h. die Fräswalzenbreite bei laufendem Betrieb verändert werden
kann.
Die Wendeln 30, 30a-30 d tragen zur Walzenmitte angestellte
Boxen 46 zur Aufnahme der Fräsmeissel 47. Während auf dem äußeren
Walzenteil 1 alle Meißelpositionen mit Meißeln besetzt sind
(schwarzer Meißel), können auf dem inneren Walzenteil 2 Meißel
positionen unterschiedlich besetzt sein. So können bei großer
Fräsbreite, wie in Fig. 8 dargestellt, die gestrichelten Meißel
positionen besetzt sein, während bei kleiner Fräsbreite nur die
nicht gestrichelten, weißen Meißelpositionen besetzt sein können.
Claims (15)
1. Fräswalze für fahrbare Fräsmaschinen zum Abfräsen von
Straßendecken mit einem am Fahrwerk angebrachten Rahmen, an dessen
Wangen die Walze drehbar gelagert ist, und Antriebsmitteln an
wenigstens einer der beiden Wangen für die Drehantrieb der Walze,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze aus zwei teleskopartig
ineinander verschiebbaren Walzenteilen (1, 2) besteht, die eine
Wange (13) des Rahmens (11) in der Axialrichtung der Fräswalze
verschiebbar ist und in der Fräswalze Stellmittel zur Verschie
bung der Walzenteile (1, 2) oder außerhalb der Fräswalze am Rah
men (11) Stellmittel zur gegenseitigen Verschiebung der Wangen
(12, 13) vorgesehen sind.
2. Fräswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Rahmen (11) wenigstens eine, vorzugsweise zwei zur Walzen
achse (25) parallele Führungen angebracht sind und das Oberteil
der Wange (13) durch die Führungen geführt ist.
3. Fräswalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen Säulen (15) sind und im Oberteil der Wange (13)
auf den Säulen (15) geführte Buchse(n) (14) ausgebildet sind.
4. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellmittel für die Verschiebung der Wal
zenteile (1, 2) eine hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4)
ist, deren Zylinder (3) an ein Walzenteil (2 oder 1) und deren
Kolbenstange (4) an das andere Walzenteil (1 bzw. 2) angeschlos
sen sind.
5. Fräswalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) an einer Wange, vorzugsweise der
nicht-verschieblichen Wange (12) fest angebracht ist und die Wal
zenteile (1, 2) auf der Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) und einem an
der Wange (12) fest angebrachten Lagerring (7) drehbar gelagert sind.
6. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellmittel für die Verschiebung der Walzenteile
(1,2) eine hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) ist, deren Zy
linder (3) an eine Wange (12 oder 13) und deren Kolbenstange (4)
an die andere Wange (13 bzw. 12) angeschlossen sind.
7. Fräswalze nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) mit einer durch Feder
kraft oder Hydraulikdruck betätigten Verschiebungssperre (21) für die
Kolbenstange (4) ausgestattet ist.
8. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehantriebsmittel nur an einer Wange, vorzugsweise
der verschieblich geführten Wange (13) angebracht ist.
9. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehantriebsmittel ein hydrostatisches Triebwerk (9)
und ein Getriebe (8) umfasst und ein Teil des Getriebes (8), insbe
sondere sein Planetenkörper innerhalb des dem Triebwerk (9) zugewand
ten Walzenteils (1) angeordnet ist.
10. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehantriebsmittel einen Hydromotor (9), ein an
diesen über Keilriemen (36) angeschlossenes, außerhalb der Fräswalze
angeordnetes erstes Getriebe (39) und ein an dessen Abtriebsteil
angeschlossenes, innerhalb der Walze (1, 2) angeordnetes zweites Ge
triebe (40) umfaßt.
11. Fräswalze nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehantriebsmittel an dem diesem Antriebsmittel
zugewandten Walzenteil (1) antriebsmäßig angeschlossen ist, dieser
Walzenteil (1) mit einem ersten Innenrohr (5) und der andere Walzen
teil (2) mit einem zweiten Innenrohr (6) fest verbunden sind und
die beiden Innenrohre (5, 6) längsverschieblich zueinander drehantriebs
mäßig in Eingriff sind.
12. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch das Auseinanderfahren der Walzenteile (1, 2)
unterschiedlich breit einstellbare, zusätzliche Ringzone der Walze
mit Mantelsegmenten (27) bestückbar ist und die Mantelsegmente (27)
durch axiales Spannen der Walzenteile (1, 2) auf der Walze befestigt
sind.
13. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß Förderwendeln (30, 30a-30 d) direkt auf den Walzen
teilen (1, 2) befestigt sind, das äußere Walzenteil (1) an dem das
innere Walzenteil (2) überlappenden Ende eine in Wendelrichtung
verlaufende Verzahnung aufweist, Wendelsegmente (44 und 45) direkt
auf den Zähnen (43) der Verzahnung bzw. auf dem inneren Walzenteil (2)
wenigstens längs des den Zähnen (43) benachbarten Wendelgangs, jedoch
in Umfangsrichtung auf Zahnlücke versetzt angebracht sind und die
Wendeln (30, 30a-30 d) und Wendelsegmente (44, 45) Boxen (46) zur Be
festigung der Fräsmeissel (47) tragen.
14. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellmittel für die Verschiebung der Walzenteile
(1, 2) ineinander eine mechanische Spindel ist.
15. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehantriebsmittel einen Elektromotor umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911947 DE3911947A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Fraeswalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911947 DE3911947A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Fraeswalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3911947A1 true DE3911947A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6378480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893911947 Withdrawn DE3911947A1 (de) | 1989-04-12 | 1989-04-12 | Fraeswalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3911947A1 (de) |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0694651A3 (de) * | 1994-07-29 | 1996-03-20 | Wirtgen Gmbh | Fräsmaschine mit Multi-Weiten-Fräser |
DE19932396A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-02-01 | Wirtgen Gmbh | Baumaschine sowie Fräswalze |
EP1197600A2 (de) * | 2000-10-12 | 2002-04-17 | STEINBRECHER, Michael | Fräsmaschine |
EP1197601A3 (de) * | 2000-10-12 | 2002-12-18 | STEINBRECHER, Michael | Fräsbrecher |
DE4037448B4 (de) * | 1990-11-24 | 2005-09-29 | Wirtgen Gmbh | Fräsvorrichtung für Straßenfräsmaschinen |
NL2001478C2 (nl) * | 2008-04-14 | 2009-10-19 | Konink Bam Groep Nv | Inrichting en werkwijze voor het verwijderen van ballastmateriaal van een ballastbed. |
CN101845790A (zh) * | 2009-03-25 | 2010-09-29 | 维特根有限公司 | 顶料装置、支架和顶料器 |
DE102011009092A1 (de) * | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Bomag Gmbh | Rotorkasten für eine Bodenfräsmaschine mit Führungseinrichtung für Fräsgut und Bodenfräsmaschine mit einem solchen Rotorkasten |
US9284698B2 (en) | 2009-03-25 | 2016-03-15 | Wirtgen Gmbh | Ejector unit for a road milling machine or the like |
EP3406796A1 (de) * | 2017-05-23 | 2018-11-28 | Wirtgen GmbH | Bodenbearbeitungsmaschine, deren arbeitsvorrichtung mit einem bord-aktuator aus ihrer betriebsposition verlagerbar ist |
US10724188B2 (en) | 2017-05-23 | 2020-07-28 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine having a rotatable working apparatus axially positionally retainable with high tightening torque by means of a central bolt arrangement, and method for establishing and releasing such retention |
US10724186B2 (en) | 2017-05-23 | 2020-07-28 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine whose rotatable working apparatus, for installation on the machine, is conveyable into its operating position using an onboard actuator |
US11313087B2 (en) | 2017-05-23 | 2022-04-26 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine having a rotatable working apparatus axially positionally retainable with high tightening torque by means of a central bolt arrangement, and method for establishing and releasing such retention |
US11655598B2 (en) | 2020-02-28 | 2023-05-23 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine having a positive connection between the rotating working assembly and its rotary bearing |
-
1989
- 1989-04-12 DE DE19893911947 patent/DE3911947A1/de not_active Withdrawn
Cited By (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037448B4 (de) * | 1990-11-24 | 2005-09-29 | Wirtgen Gmbh | Fräsvorrichtung für Straßenfräsmaschinen |
EP0694651A3 (de) * | 1994-07-29 | 1996-03-20 | Wirtgen Gmbh | Fräsmaschine mit Multi-Weiten-Fräser |
DE19932396A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-02-01 | Wirtgen Gmbh | Baumaschine sowie Fräswalze |
US6877818B1 (en) * | 1999-07-14 | 2005-04-12 | Wirtgen Gmbh | Construction machine and milling roller |
EP1197600A2 (de) * | 2000-10-12 | 2002-04-17 | STEINBRECHER, Michael | Fräsmaschine |
EP1197600A3 (de) * | 2000-10-12 | 2002-12-18 | STEINBRECHER, Michael | Fräsmaschine |
EP1197601A3 (de) * | 2000-10-12 | 2002-12-18 | STEINBRECHER, Michael | Fräsbrecher |
EP2110476A3 (de) * | 2008-04-14 | 2011-04-13 | Koninklijke BAM Groep N.V. | Vorrichtung und Verfahren zur Entfernung von Schottermaterial eines Schotterbetts |
NL2001478C2 (nl) * | 2008-04-14 | 2009-10-19 | Konink Bam Groep Nv | Inrichting en werkwijze voor het verwijderen van ballastmateriaal van een ballastbed. |
CN101845790B (zh) * | 2009-03-25 | 2015-05-27 | 维特根有限公司 | 顶料装置、支架和顶料器 |
US10407850B2 (en) | 2009-03-25 | 2019-09-10 | Wirtgen Gmbh | Ejector unit for a road milling machine or the like |
WO2010108760A1 (de) * | 2009-03-25 | 2010-09-30 | Wirtgen Gmbh | Auswerfereinheit für eine strassenfräsmaschine oder dergleichen |
CN101845790A (zh) * | 2009-03-25 | 2010-09-29 | 维特根有限公司 | 顶料装置、支架和顶料器 |
US9284698B2 (en) | 2009-03-25 | 2016-03-15 | Wirtgen Gmbh | Ejector unit for a road milling machine or the like |
EP2411582B1 (de) | 2009-03-25 | 2016-06-22 | Wirtgen GmbH | Auswerfereinheit für eine strassenfräsmaschine oder dergleichen |
EP3073014A1 (de) * | 2009-03-25 | 2016-09-28 | Wirtgen GmbH | Auswerfereinheit für eine strassenfraesmaschine oder dergleichen |
US9803325B2 (en) | 2009-03-25 | 2017-10-31 | Wirtgen Gmbh | Ejector unit for a road milling machine or the like |
DE102011009092A1 (de) * | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Bomag Gmbh | Rotorkasten für eine Bodenfräsmaschine mit Führungseinrichtung für Fräsgut und Bodenfräsmaschine mit einem solchen Rotorkasten |
EP3406796A1 (de) * | 2017-05-23 | 2018-11-28 | Wirtgen GmbH | Bodenbearbeitungsmaschine, deren arbeitsvorrichtung mit einem bord-aktuator aus ihrer betriebsposition verlagerbar ist |
US10724188B2 (en) | 2017-05-23 | 2020-07-28 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine having a rotatable working apparatus axially positionally retainable with high tightening torque by means of a central bolt arrangement, and method for establishing and releasing such retention |
US10724187B2 (en) | 2017-05-23 | 2020-07-28 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine whose working apparatus is displaceable out of its operating position using an onboard actuator |
US10724186B2 (en) | 2017-05-23 | 2020-07-28 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine whose rotatable working apparatus, for installation on the machine, is conveyable into its operating position using an onboard actuator |
US11313087B2 (en) | 2017-05-23 | 2022-04-26 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine having a rotatable working apparatus axially positionally retainable with high tightening torque by means of a central bolt arrangement, and method for establishing and releasing such retention |
US11725351B2 (en) | 2017-05-23 | 2023-08-15 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine having a rotatable working apparatus axially positionally retainable with high tightening torque by means of a central bolt arrangement, and method for establishing and releasing such retention |
US11655598B2 (en) | 2020-02-28 | 2023-05-23 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine having a positive connection between the rotating working assembly and its rotary bearing |
US12031279B2 (en) | 2020-02-28 | 2024-07-09 | Wirtgen Gmbh | Earth working machine having a positive connection between the rotating working assembly and its rotary bearing |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1194651B2 (de) | Baumaschine sowie fräswalze | |
DE3911947A1 (de) | Fraeswalze | |
DE1752288C3 (de) | Schneidvorrichtung für Rohre, Stabeisen und Formstahl verschiedener Profile | |
DE3104058C2 (de) | ||
DE1534668B2 (de) | Tunnel- und Schachtbohrmaschine | |
DE4113422A1 (de) | Erdbohrgeraet | |
EP2336426A2 (de) | Selbstfahrende Strassenfräsmaschine | |
DE68906273T2 (de) | Vorrichtung zur ausfuehrung von arbeitsvorgaengen in einem rohr. | |
AT393296B (de) | Einrichtung zur zufuehrung von fluid fuer die beduesung von meisseln in einer schraemwalze | |
CH642426A5 (de) | Schildvortriebseinrichtung. | |
DE1065798B (de) | Fahrbares Bohrgerät für den Bergbau mit Bohrausleger | |
EP0051159B1 (de) | Vorrichtung zum Schmieren von Werkzeugen an direkt- oder indirekt-arbeitenden Metallstrang- und/oder Rohrpressen | |
DE19849963C2 (de) | Kompaktbohranlage zum Erstellen von Erdbohrungen | |
EP0395628B1 (de) | Bearbeitungseinrichtung zur Bearbeitung der Innenwand eines, insbesondere von der Kreisform abweichenden Profiles eines Erdbauwerkes | |
DE3334784C2 (de) | Kontinuierlich rotierend angetriebene Schlagbohrmaschine | |
EP0169393A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von unterirdischen, nicht begehbare Querschnitte aufweisenden Durchbohrungen | |
EP3456914A1 (de) | Doppelkopf-bohrvorrichtung und verfahren zum erstellen einer bohrung | |
DE8904599U1 (de) | Fräswalze | |
EP2626506B1 (de) | Vorrichtung zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich | |
EP0844364B1 (de) | Einrichtung zum Entfernen von Bohrgut aus der Wendelrippe eines Erdbohrers | |
DE10243744B4 (de) | Verschiebevorrichtung und Baumaschine mit Verschiebevorrichtung | |
DE3017660C2 (de) | ||
EP4033067B1 (de) | Drehantriebsanordnung für ein bohrgestänge | |
DE2834578C2 (de) | Vortriebsmaschine zum Auffahren von Tunneln, Stollen, Strecken o.dgl. | |
DE10232489A1 (de) | Selbstfahrende Straßenfräsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8141 | Disposal/no request for examination |