DE3911835A1 - Vorrichtung zur vermeidung von fluessigkeitsschlaegen - Google Patents

Vorrichtung zur vermeidung von fluessigkeitsschlaegen

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DE3911835A1
DE3911835A1 DE19893911835 DE3911835A DE3911835A1 DE 3911835 A1 DE3911835 A1 DE 3911835A1 DE 19893911835 DE19893911835 DE 19893911835 DE 3911835 A DE3911835 A DE 3911835A DE 3911835 A1 DE3911835 A1 DE 3911835A1
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Germany
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locking plate
housing
valves
liquid
liquid hammer
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Application number
DE19893911835
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Inventor
Astorquia Jose Polanco
Fuente Valentin Ibanez
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
    • F16L55/045Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung von Flüssigkeitsschlägen in einer Förderleitung.
Wird eine Flüssigkeit, z.B. Wasser, durch eine Pumpe in die Höhe gefördert und wird dann diese Förderung unterbrochen, so fließt die in der Förderleitung befindliche Flüssigkeits­ säule plötzlich zurück und verursacht dabei einen Flüssig­ keitsschlag. Die Flüssigkeitssäule erzeugt dabei eine Kraft, die von der Strecke abhängig ist, die die Flüssigkeitssäule zurückzufließen vermag. Da diese Flüssigkeitssäule aufgrund der Gravitationskraft durch eine gleichförmige Beschleuni­ gung bewegt wird, wirkt sie mit einer aktiven, jedoch unerwünschten Kraft auf die Förderorgane ein.
Bei bekannten Vorrichtungen, mit denen derartige Flüssig­ keitsschläge vermieden werden sollen, ist jeweils ein Rückschlagventil vorgesehen, bei dem die sich aus der Rückstellzeit und dem Schließweg ergebende Rückflußstrecke etwa gleich dem Durchmesser der Rohrleitung ist. Dabei entstehen jedoch nach wie vor starke Flüssigkeitsschläge gegen die Rohrwand. Erfolgt beispielsweise eine Flüssig­ keitsförderung auf eine Höhe von 20 m und übersteigt die Förderung einen Wert von 25 m3/h, so ergeben sich aufgrund der Stärke der Flüssigkeitsschläge beträchtliche und ernst­ hafte Probleme hinsichtlich der Lebensdauer der Pumpanlage und Förderleitungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch diese Flüssigkeitsschläge weitgehend vermeidet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich gemäß der Erfindung aus dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1.
Danach ist anstelle eines, den Querschnitt der Förderleitung absperrenden Rückschlagventiles eine Vielzahl kleiner Rück­ schlagventile vorgesehen. Diese sind in der Lage, den Flüssigkeitsschlag fast vollständig abzudämpfen, weil sie eine der wesentlichen Ursachen für das Auftreten eines Flüssigkeitsschlages, nämlich die der Gravitation ausgesetzte Masse, verringern. Da die oberhalb der Sperrplatte befindli­ che Flüssigkeitssäule in dem Augenblick, wo die Förderung aussetzt, dadurch stehen bleibt, daß sämtliche Rückschlag­ ventile sofort geschlossen werden und wegen ihrer kleinen Stellwege der Flüssigkeitssäule keine Gelegenheit zu einer größeren Bewegung geben, entfällt der unerwünschte Flüssig­ keitsschlag.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vereinfacht den Ein- und Ausbau, da die relativ kleinen Ventile ohne großen Aufwand leicht ausgetauscht werden können.
Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestal­ tungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
So ist es z.B. möglich, durch einen verstellbaren, d.h. gegenüber dem Gehäuse axial verschiebbar einstellbaren Flansch die Einbaulänge des Gehäuses anzupassen.
Ferner ist es möglich, eine Sperrplatte mit einer gewissen Anzahl Ventile durch eine andere Sperrplatte mit einer anderen Anzahl Ventile auszutauschen und die Vorrichtung dem vorgesehenen Flüssigkeitsdurchsatz oder der Art der Flüssig­ keit anzupassen. Dabei ist vorgesehen, daß alle Rückstell­ glieder mit der Sperrplatte verbunden sind und diese lediglich zwischen zwei rohrartigen Gehäuseteilen einge­ spannt zu werden braucht.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine mit Venti­ len besetzte Sperrplatte.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 weist eine Sperr­ platte 2 auf, die mit einer Vielzahl konischer Bohrungen 3 versehen ist. Diese sind regelmäßig über die Sperrplatte 2 verteilt.
Die Sperrplatte 2 ist zwischen den Flanschen 6 zweier rohrförmiger Gehäuseteile 4 und 5 eingspannt. Die Flanschen 6 der Gehäuseteile 4, 5 sind durch Befestigungsschrauben 7 untereinander verbunden.
Jedes Gehäuseteil 4, 5 weist an seinem freien Ende einen Flansch 8 bzw. 9 auf. Der Flansch 9 ist mit dem Gehäuseteil 4 nicht einstückig verbunden, sondern axial bewegbar zu diesem angeordnet und mittels Spannschrauben 10, 11, 12 mit dem zugeordneten Flansch 6 dieses Gehäuseteiles verbunden. Die Spannschrauben 10-12 bestehen aus in eine Stellmutter 11 eingreifenden Gewindestiften 10, 12, wobei die Stellmutter den Abstand der Flanschen 9 und 6 bestimmt.
Die Gehäuseteile 4, 5 sind durch eine außerhalb der Gehäuse­ teile 4, 5 angeordnete, die Sperrplatte 2 überbrückende Umgehungsleitung 13 untereinander verbunden. Diese Umge­ hungsleitung 13 ist durch ein Ventil 14 absperrbar und dient dazu, die obere Förderleitung zu entleeren oder die untere Förderleitung aufzufüllen.
Jedes Gehäuseteil 4, 5 weist ferner eine durch einen Deckel verschließbare Revisionsöffnung 15 auf.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab Einzelheiten der Sperrplatte 2. In den in Strömungsrichtung konischen Durchgangsbohrungen 3 sind Ventile 16 geführt, deren Ventilteller auf der Oberseite der Sperrplatte 2 aufzusitzen vermögen.
Fig. 2 zeigt ein geschlossenes und ein geöffnetes Ventil 16. An jedem Ventilteller sind axiale Führungsstifte 20, 21 angebracht, die in ober- und unterhalb der Sperrplatte 2 mittels Stiftschrauben 18 festgelegten Halterungen 19, 22 geführt sind. Diese Halterungen 19, 22 bilden jeweils eine Art Brücke über den Ventilen 16 und halten diese an der Sperrplatte 2 fest, so daß diese eine auswechselfähige Baueinheit bildet. Auf den oberhalb der Sperrplatte 2 geführten Führungsstiften 21 sitzen Rückstellfedern 17, die sich an der Halterung 19 abstützen.
Im Betrieb schließen sich die massearmen kleinen Ventile sofort bei Ausfall der Förderung und benötigen hierfür sehr kurze Schließwege und Schließzeiten. Wegen ihrer geringen Größe reagieren sie sehr empfindlich. Die einfache Art ihrer Montage ermöglicht ein rasches Auswechseln etwa beschädigter Ventile.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Vermeidung von Flüssigkeitsschlägen in einer Förderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem rohrförmigen Gehäuse (4, 5) eine dieses verschließende Sperrplatte (2) angeordnet ist, die eine Vielzahl von Rückschlagventilen (16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (2) zwischen zwei mit Flanschen (6) versehenen, das Gehäuse bildenden rohrförmigen Gehäuse­ teilen (4, 5) eingespannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß am Gehäuse (4, 5) eine die Sperrplatte (2) überbrückende, absperrbare Umgehungsleitung (13) vorgese­ hen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß einer (9) der am einen Gehäuseteil (4 bzw. 5) vorgesehenen Flanschen (8, 9) nicht fest mit diesem verbunden ist und durch Spannschrauben (10, 12) an dem anderen Flansch (6) dieses Gehäuseteiles (4 bzw. 5) auf Abstand gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ober- und unterhalb der Sperrplatte (2) im Gehäuse (4, 5) Revisionsöffnungen (15) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (16) mittels Führungs­ stiften (20, 21) in mit der Sperrplatte (2) verbundenen Halterungen (19, 22) geführt und gehalten sind und Rückstellfedern (17) aufweisen, die sich an den Halterun­ gen (19) abstützen.
DE19893911835 1988-06-09 1989-04-11 Vorrichtung zur vermeidung von fluessigkeitsschlaegen Ceased DE3911835A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2392715A (en) * 2002-09-04 2004-03-10 Glynwed Pipe Systems Ltd Improvements in secondary containment pipe fitting

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DE2200097A1 (de) * 1971-01-05 1972-07-13 Astorquia Jose Polanco Verbessertes Rueckschlagventil

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DE8904552U1 (de) 1989-05-24
ES2011093A6 (es) 1989-12-16

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