DE3911744A1 - Grenzkraft-schraubenschluessel - Google Patents
Grenzkraft-schraubenschluesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Grenzkraft-Schraubenschlüssel,
dessen schlankes, als Betätigungshebel dienendes Gehäuse an
seinem einen Ende einen Werkzeugkopf lagert, der mit einem
im Gehäuse längsverlaufenden Antriebshebel mindestens einen einen Ab
sprunghebelarm aufweisenden Zwischenhebel belastet und der
Absprunghebelarm sich auf eine Absprungnase eines eine
elastisch nachgebende Auslösevorrichtung bildenden Wippen
körpers abstützt, wobei der Wippenkörper unter der verstell
baren Wirkung einer Schraubendruckfeder steht und beim Überschreiten eines
durch die eingestellte Federkraft vorgegebenen Grenzdreh
momentes den Absprunghebelarm freigibt.
Bei diesem aus dem DE-GM 17 86 789 bekannten Grenzkraft-
Schraubenschlüssel wird bei seinem bestimmungsgemäßen Ge
brauch mit einer Untersetzung von dem Antriebshebel eine
Kraft auf den Zwischenhebel ausgeübt, wobei der Absprung
hebelarm des Zwischenhebels mit einer Kraft auf die Ab
sprungnase des eine elastisch nachgebende Auslösevorrichtung
bildenden Wippenkörpers drückt. Die Verschwenkung des die
Auslösevorrichtung bildenden Wippenkörpers erfolgt dabei
entgegen der Wirkung einer Schraubendruckfeder, so daß erst
beim Überschreiten einer vorbestimmten Kraft, das heißt
eines vorbestimmten Drehmomentes der die Auslösevorrichtung
bildende Wippenkörper bis in seine Freigabestellung über
führt wird. Der Absprunghebelarm des Zwischenhebels kommt
dabei von der Absprungnase des Wippenkörpers frei und führt
seine weitere Schwenkbewegung dann ungehemmt durch, so daß
er gegen die Innenwandung des Gehäuses anschlägt und dabei
ein Knackgeräusch erzeugt, welches dem Benutzer anzeigt,
daß das vorbestimmte Drehmoment mit dem Schraubenschlüssel
erreicht wurde. Der Absprunghebelarm des Zwischenhebels
und die damit zusammenwirkende Absprungnase des die Aus
lösevorrichtung bildenden Wippenkörpers sind dabei derart
ausgebildet und derart zueinander angeordnet, daß das Ab
springen des Absprunghebelarms von der Absprungnase bereits
nach einer verhältnismäßig kleinen Schwenkbewegung des
Wippenkörpers aus seiner Grundstellung erfolgt, und zwar
unabhängig von der Größe des eingestellten Drehmomentes,
da die Verschwenkung des Wippenkörpers aus seiner einen End
stellung in die Absprungstellung erst kurz vor Erreichen
des eingestellten Drehmomentes erfolgt, während vorher der
Wippenkörper durch die Schraubendruckfeder in der End
stellung zurückgehalten wird. Die Schraubendruckfeder wird
somit beim Einstellen des gewünschten Drehmomentes mit einer
Vorspannung versehen, die erst überwunden werden muß, bevor
der Wippenkörper aus seiner Endstellung in die Absprung
stellung überführt werden kann.
Für die Schraubendruckfeder ist es jedoch schädlich, wenn
diese über längere Zeit einer Vorspannung ausgesetzt ist.
Um ein vorzeitiges Setzen oder Nachlassen der Federkraft
auszugleichen, ist daher öfters eine Nachjustierung nötig,
damit die am Grenzkraft-Schraubenschlüssel eingestellten
Werte auch tatsächlich den mit dem Schraubenschlüssel er
zielten Drehmomenten entsprechen. Es ist zwar auch vor
geschlagen worden, den Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach
jeder Benutzung auf den Null-Wert einzustellen, um die
Schraubendruckfeder von einer Vorspannung zu entlasten. Dieses
dürfte jedoch von vielen Benutzern immer wieder vergessen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Grenzkraft-
Schraubenschlüssel der eingangs erläuterten Art zu schaffen,
bei dem solche Nachteile vermieden sind und die Feder der
elastisch nachgebenden Auslösevorrichtung im unbenutzten
Zustand keinerlei Belastung unterliegt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
auf den die Absprungnase aufweisenden Wippenkörper ein
wirkende und durch ihre Einstellung das Grenzdrehmoment der
Auslösevorrichtung bestimmende Schraubendruckfeder auf dem gesamten Be
reich zwischen dem kleinsten und dem größten einzustellenden
Grenzdrehmoment lediglich beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
des Grenzkraft-Schraubenschlüssels die den jeweils einge
stellten Grenzdrehmomenten entsprechende Belastung erfährt
und bei unbenutzten Grenzkraft-Schraubenschlüssel unbelastet
ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Schraubendruckfeder
bei unbenutzten Grenzkraft-Schraubenschlüssel keinerlei
Vorspannung unterliegt. Erst beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
des Grenzkraft-Schraubenschlüssels wird die Schraubendruckfeder belastet,
und zwar beim Verschwenken des Wippenkörpers
der die elastisch nachgebende Auslösevorrichtung bildet.
Da die Federbelastung erst beim Verschwenken des
Wippenkörpers beginnt, unabhängig von dem jeweils einge
stellten Grenzdrehmoment, kann der Grenzkraft-Schrauben
schlüssel ohne Rückstellung auf seinen Null-Wert auch
über einen größeren Zeitraum unbenutzt bleiben, ohne daß dies
für die Schraubendruckfeder schädlich ist.
Der Absprunghebelarm des Zwischenhebels und die damit zu
sammenwirkende Absprungnase des die Auslösevorrichtung
bildenden Wippenkörpers können derart ausgebildet und derart
zueinander angeordnet sein, daß das Abspringen des Absprung
hebelarms von der Absprungnase erst nach einem relativ
großen Verschwenken des den Absprunghebelarm aufweisenden
Zwischenhebels aus seiner Grundstellung in seine Absprung
stellung erfolgt, und das relativ große Schwenken des Absprunghebelarms
des Zwischenhebels und die Längenänderung der Schraubendruckfeder
zwischen deren unbelasteten Stellung und deren dem größtmöglichen
Grenzmoment entsprechende Belastung einander angepaßt sind. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
des Grenzkraft-Schraubenschlüssel bei eingestelltem größtmöglichen
Grenzwert die Schraubendruckfeder erst nach dem Beginn der Schwenkbe
wegung des Wippenkörpers aus seiner Endstellung in seine Absprung
stellung belastet wird und die Schwenkbewegung des Wippenkörpers bis
zum Erreichen der Absprungstellung ausreicht, die Schraubendruckfeder
derart zu belasten, daß die Federkraft dem größtmöglichen Grenzdreh
moment entspricht. Bei der Einstellung eines kleineren Grenzdreh
momentes führt der Wippenkörper bei seinem Verschwenken aus seiner
Endstellung in die Absprungstellung zunächst eine Leerbewegung aus, das
heißt, die Schraubendruckfeder wird noch nicht belastet. Nach
Beendigung der Leerbewegung bewirkt die weitere Schwenkbe
wegung des Wippenkörpers eine Belastung der Schraubendruck
feder, so daß bei Erreichen der Absprungstellung der Wippen
körper die Schraubendruckfeder derart belastet wird, daß die
Federkraft wiederum dem gerade eingestellten Grenzdreh
moment entspricht.
Der auf einem Zapfen des Gehäuses schwenkbar gelagerte
Zwischenhebel kann unter der Wirkung einer Schenkelfeder
stehen, die auf einem Querzapfen des Zwischenhebels aufge
setzt ist und sich mit ihrem einem Schenkel gegen den
Zwischenhebel und mit ihrem anderen Schenkel gegen die Innen
wand des Gehäuses abstützt, und die bestrebt ist, den
Zwischenhebel in seiner Grundstellung zu halten, in der der Ab
sprunghebelarm des Zwischenhebels gegen die Innenwand des
Gehäuses anliegt. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht,
daß nach jeder Benutzung des Grenzkraft-Schraubenschlüssels
der Zwischenhebel selbsttätig in seine Grundstellung zurück
kehrt, in der er mit seinem Absprunghebelarm gegen die Innen
wand des Gehäuses anliegt. Durch diese Rückführung des Zwischen
hebels in seine Grundstellung wird gleichzeitig auch der
mit dem Zwischenhebel in Wirkverbindung stehende Antriebs
hebel, der mit dem Werkzeugkopf verbunden ist, in seine
Grundstellung zurückgeführt.
Der die Auslösevorrichtung bildende und die Absprungnase
aufweisende Wippenkörper kann schwenkbar auf einem außer
mittig im Gehäuse vorgesehenen Lagerzapfen schwenkbar ge
lagert und seine eine Endstellung durch das Anschlagen mit
einer Anschlagfläche gegen die Innenwand des Gehäuses ge
bildet sein. Dadurch ist in einfacher Weise der die Auslöse
vorrichtung bildende und die Absprungnase aufweisende Wippen
körper schwenkbar im Gehäuse gelagert, wobei seine Schwenk
barkeit durch das Anschlagen mit einer Anschlagfläche gegen
die Innenwand des Gehäuses begrenzt ist.
Bei in seiner einen Endstellung befindlichem Wippenkörper
können die miteinander in Wirkverbindung stehenden Flächen
der Absprungnase des Wippenkörpers und des Absprunghebelarms
des Zwischenhebels im wesentlichen auf der Verbindungslinie
zwischen der Schwenkachse des Zwischenhebels und der Schwenk
achse des Wippenkörpers liegen. Dadurch wird in einfacher
Weise eine zuverlässige Übertragung der Kräfte vom Zwischen
hebel auf den Wippenkörper erzielt, da zumindest in der
Endstellung die Kräfte jeweils tangential zu den Schwenk
achsen vom Zwischenhebel und vom Wippenkörper verlaufen.
Der die Auslösevorrichtung bildende und die Absprungnase
aufweisende Wippenkörper kann sich beim Verschwenken aus
der Endstellung in die Absprungstellung über einen in
Längsrichtung des Gehäuses verschiebbaren Stößel mit Feder
anschlag auf eine Schraubendruckfeder abstützen. Dadurch
wird in einfacher und zuverlässiger Weise erzielt, daß die
Verschwenkung des Wippenkörpers aus seiner Endstellung
in die Absprungstellung entgegen der Wirkung einer Schrauben
druckfeder erfolgt.
Der den Wippenkörper mit der Schraubendruckfeder in Wirk
verbindung bringende Stößel kann mit seinem der Schrauben
druckfeder abgekehrten Ende gegen einen Anschlagzapfen des
Wippenkörpers anliegen, wobei die Verschieberichtung des
Stößels im wesentlichen tangential zum Schwenkbogen des
Anschlagzapfens verläuft. Dadurch wird die Schwenkbewegung
des Wippenkörpers in einfacher und zuverlässiger Weise auf
eine Verschiebebewegung des Stößels übertragen.
Das dem Wippenkörper abgekehrte Ende der Schraubendruck
feder kann sich gegen eine in Längsrichtung des Gehäuses
verlaufende Distanzhülse abstützen, die ihrerseits gegen
eine aus dem dem Werkzeugkopf abgekehrten Ende des Gehäuses
herausragenden Einstellschraube anliegt. Durch dieses An
liegen der Schraubendruckfeder gegen eine mittels einer
Einstellschraube verstellbaren Distanzhülse wird in zuver
lässiger Weise eine Abstützung der Schraubendruckfeder er
reicht, wobei zugleich in einfacher Weise die Schraubendruck
feder zur Einstellung unterschiedlicher Grenzmomente ver
stellt werden kann.
Die Drehbarkeit der im Gehäuse eingezogenen Einstellschraube
kann auf einen Winkel von etwas unter 360° beschränkt sein,
wobei der Steigungswinkel des Gewindes so groß ist, daß eine
Einstellung der Schraubendruckfeder und damit des Grenz
drehmomentes vom kleinsten bis zum größten Wert möglich ist.
Dadurch wird in einfacher Weise die Drehbarkeit der Ein
stellschraube auf den Bereich begrenzt, der zur Einstellung
des Grenzdrehmomentes erforderlich ist. Die Steigung des
Gewindes der Einstellschraube ist dabei derart bemessen,
daß eine Einstellung des Grenzdrehmomentes vom kleinsten
bis zum größten Wert möglich ist.
Die Einstellschraube kann zur Begrenzung ihrer Drehbarkeit
mit einem radialen Zapfen gegen einen axial aus der Stirn
fläche des Gehäuses herausragenden Anschlag anschlagen.
Dadurch wird in einfacher und zuverlässiger Weise die
Drehbarkeit der Einstellschraube auf einen Bereich
von etwa unter 360° beschränkt, da der radiale Zapfen
der Einstellschraube bei seiner Drehung in der einen
Richtung mit der einen Seite seines radialen Zapfens gegen
den Anschlag zur Anlage kommt und bei einer Drehung in
der anderen Richtung der radiale Zapfen mit seiner anderen
Seite gegen den Anschlag anschlägt.
Auf der äußeren Mantelfläche der Einstellschraube kann eine
gegen das Gehäuse anziehbare Kontermutter aufgesetzt sein.
Mit dieser Kontermutter ist somit in einfacher Weise ein
Festsetzen der Einstellschraube in jeder gewünschten
Stellung möglich.
Die die Schraubendruckfeder abstützende Distanzhülse kann
aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten Teilen bestehen,
die zur Justierung gegeneinander verstellbar sind. Die
Distanzhülse kann somit in einfacher Weise in ihrer Länge
verstellt werden, um in einfacher Weise eine genaue
Justierung zu ermöglichen.
Die Absprungnase des die Auslösevorrichtung bildenden
Wippenkörpers kann aus einem schwenkbar am Wippenkörper
gelagerten Kipphebel bestehen und beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch des Grenzkraft-Schraubenschlüssels, bei dem der
Absprunghebelarm des Zwischenhebels sich gegen den einen
Arm des Kipphebels abstützt, sich mit seinem zweiten Arm
gegen Teile des Wippenkörpers abstützen, wobei nach einer
Auslösung der Kipphebel ein Rückschwenken des Absprung
hebelarms des Zwischenhebels in seine Grundstellung durch
Schwenken entgegen der Wirkung einer Feder zuläßt. Der die
Absprungnase bildende federbelastete Kipphebel des Wippen
körpers kann somit in einfacher Weise beim Über
führen des Absprunghebelarms des Zwischenhebels aus seiner
Grundstellung in die Absprungstellung zuverlässig den
Wippenkörper mitnehmen. Nach dem Abspringen des Absprung
hebelarms des Zwischenhebels von der Absprungnase des
Wippenkörpers schwenkt der Wippenkörper unter der Wirkung
seiner Schraubendruckfeder zurück, so daß der Absprung
hebelarm des Zwischenhebels hinter der Absprungnase des
Wippenkörpers liegt. Der Absprunghebelarm des Zwischen
hebels ist dabei nach dem Abspringen von der Absprungnase
des Wippenkörpers gegen die Innenwand des Gehäuses ange
schlagen und hat durch sein Anschlaggeräusch dem Benutzer
angezeigt, daß das Grenzdrehmoment erreicht wurde. Beim
Rückführen des Grenzkraft-Schraubenschlüssels aus seiner
Anzugsstellung versucht auch der Zwischenhebel unter der
Wirkung seiner Schenkelfeder in seine Grundstellung zurück
zukehren, in der der Absprunghebelarm gegen die Innenwand
des Gehäuses anliegt. Dabei trifft der Absprunghebelarm gegen
den Rücken des die Absprungnase des Wippenkörpers bildenden
Kipphebel, so daß zunächst der Wippenkörper in seine Endstellung
zurückgeführt wird, in der er mit seiner Anschlagfläche gegen die Innen
wand des Gehäuses anliegt. Danach wird dann der Kipphebel entgegen der
Wirkung seiner Schenkelfeder in eine Freigabestellung überführt, in der
der Absprunghebelarm des Zwischenhebels an dem die Absprungnase bildenden
Kipphebel vorbeikommt. Der Absprunghebelarm des Zwischenhebels kann somit
in einfacher und zuverlässiger Weise immer wieder in seine Grundstellung
zurückkehren.
Der Kipphebel kann auf einem Lagerzapfen des Wippenkörpers
schwenkbar gelagert sein, auf der zugleich eine Schenkel
feder aufgesteckt ist, die sich mit ihrem einen Schenkel
gegen Teile des Kipphebels und sich mit ihrem anderen
Schenkel gegen Teile des Wippenkörpers abstützt. Dadurch
ist in einfacher und zuverlässiger Weise der die Absprung
nase bildende Kipphebel am Wippenkörper gelagert und wird
zuverlässig durch seine zugleich auf dem Lagerzapfen auf
gesteckte Schenkelfeder in seiner Grundstellung gehalten,
in der der Kipphebel mit seinem zweiten Arm gegen Teile
des Wippenkörpers anliegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Grenzkraft-Schrauben
schlüssel im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine die Einstellmarkierungen des Grenzkraft-
Schraubenschlüssels zeigende Seitenansicht,
teilweise weggebrochen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
und
Fig. 5-10 verschiedene Teile des Grenzkraft-Schrauben
schlüssels in unterschiedlichen Stellungen.
Der in der Zeichnung dargestellte Grenzkraft-Schrauben
schlüssel besteht aus einem schlanken, als Betätigungs
hebel dienenden Gehäuse 11, an dessen einem Ende ein Werk
zeugkopf 12 lagert. Der aus dem einen Ende des Gehäuses 11
herausragende Werkzeugkopf 12 weist einen Vierkantzapfen
13 zum Aufsetzen von nicht näher dargestellten Schraub
nüssen od.dgl. auf. Die Länge des Gehäuses 11 ist dabei
dem aufzubringenden Drehmoment angepaßt, damit der Benutzer
ohne übermäßigen Kraftaufwand das vorbestimmte Drehmoment
erreichen kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel soll
als Höchstwert ein Drehmoment von 200 Nm erzielt werden.
Das Gehäuse weist dabei eine Gesamtlänge von etwa 570 mm
auf.
Das Gehäuse 11 weist an seinem dem Werkzeugkopf 12 auf
weisenden Ende eine nutenförmige Aussparung 14 auf, die
mit einem Deckel 15 verschließbar ist. Die durch einen
Durchbruch 16 im Boden 17 der nutenförmigen Aussparung 14
aus dem Gehäuse 11 herausragende Werkzeugkopf 12 ragt
innenseitig bis in die nutenförmige Aussparung 14 und
weist an ihrem inneren Ende drehfest einen Antriebshebel
18 auf. Der Antriebshebel 18 ist in der nutenförmigen Aus
sparung 14 begrenzt mit dem Werkzeugkopf 12 verschwenkbar,
wobei die Verschwenkbarkeit durch die Seitenwände 19, 20
der nutenförmigen Aussparung 14 begrenzt ist.
An seinem freien Ende weist der Antriebshebel 18 eine An
lagefläche 21 auf, die von dem freien Ende eines Anschlag
zapfens 22 gebildet ist. Der Anschlagzapfen 22 untergreift
mit seiner Anlagefläche 21 eine Anlageschneide 23, die an
dem einen Hebelarm 24 eines Zwischenhebels 25 vorgesehen
ist. Der Zwischenhebel 25 ist begrenzt schwenkbar in der
nutenförmigen Aussparung 14 auf einem Lagerzapfen 26
gelagert, wobei der Lagerzapfen 26 im wesentlichen parallel
zur Drehachse des Werkzeugkopfes 12 verläuft. Die Enden
des Lagerzapfens 26 greifen dabei in den Boden 17 der nuten
förmigen Aussparung 14 und in den Deckel 15 ein.
Der zweite Hebelarm des Zwischenhebels 25 wirkt als Ab
sprunghebelarm 27 und wirkt in noch zu beschreibender Weise
mit der Absprungnase 28 eines eine elastisch nachgebende
Auslösevorrichtung bildenden Wippenkörper 29 zusammen. Der
die Absprungnase 28 aufweisende Wippenkörper 29 steht dabei
unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 30. Der auf
dem Zapfen 26 des Gehäuses 11 schwenkbar gelagerte Zwischen
hebel 25 steht unter der Wirkung einer Schenkelfeder 31,
die auf einem Querzapfen 32 des Zwischenhebels 25 aufge
setzt ist und sich mit ihrem einen Schenkel 33 gegen den
Zwischenhebel 25 und mit ihrem anderen Schenkel 34 gegen
die Innenwand 19 des Gehäuses 11 abstützt. Die Schenkelfeder
31 ist dabei bestrebt, den Zwischenhebel 25 in seiner Grund
stellung zu halten, in der der Absprunghebelarm 27 des
Zwischenhebels 25 gegen die Innenwand 19 des Gehäuses 11 anliegt.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Grenzkraft-Schrauben
schlüssels wird der in der Fig. 1 in Draufsicht darge
stellte Grenzkraft-Schraubenschlüssel im Uhrzeigersinn
gedreht, und zwar um die Drehachse des Werkzeugkopfes 12.
Das mit dem Grenzkraft-Schraubenschlüssel zu drehende Werk
stück setzt dabei der Drehung Widerstand entgegen, so daß
der Werkzeugkopf 12 mit dem Antriebshebel 18 bestrebt ist,
sich gegenüber dem Gehäuse 11 entgegen dem Uhrzeigersinn
zu drehen. Da das freie Ende des Antriebshebels 18 mit
seiner Anlagefläche 21 gegen die Anlageschneide 23 am
Hebelarm 24 des Zwischenhebels 25 anliegt, wird die Schwenk
bewegung des Antriebshebels 18 gegenüber dem Gehäuse 11 auch
auf den Zwischenhebel 25 übertragen, wodurch dieser um den
Lagerzapfen 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dieses
Verschwenken des Zwischenhebels aus seiner Grundstellung
im Uhrzeigersinn erfolgt natürlich entgegen der Wirkung
der Schenkelfeder 31, deren Federkraft jedoch sehr gering
ist und lediglich so groß sein muß, daß sie den unbe
lasteten Zwischenhebel 25 in die Grundstellung zurück
führen kann, in der der Absprunghebelarm 27 gegen die
Innenwand 19 des Gehäuses 11 anliegt.
Der die elastisch nachgebende Auslösevorrichtung bildende
Wippenkörper 29 ist schwenkbar auf seinem außermittig in
der nutenförmigen Aussparung 14 vorgesehenen Lagerzapfen
35 schwenkbar gelagert, wobei seine Schwenkbarkeit in der
einen Richtung durch das Anschlagen mit einer Anschlagfläche
36 gegen die Innenwand 19 der im Gehäuse 11 vorgesehenen
nutenförmigen Aussparung 14 begrenzt ist. Der Lagerzapfen
35 verläuft dabei ebenfalls im wesentlichen parallel zur
Drehachse des Werkzeugkopfes 12, wobei in nicht näher dar
gestellter Weise die freien Enden des Lagerzapfens 35 in den
Boden 17 der nutenförmigen Aussparung 14 und in dem Deckel 15 ein
greifen.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, liegen bei in
seiner Endstellung befindlichem Wippenkörper 29 die miteinander
in Wirkverbindung stehenden Flächen 37, 38 der Absprung
nase des Wippenkörpers 29 und des Absprunghebelarms 27
des Zwischenhebels 25 im wesentlichen auf der Verbindungs
linie zwischen der Schwenkachse des Zwischenhebels 25 und
der Schwenkachse des Wippenkörpers 29. Dadurch kann in ein
facher Weise die Schwenkbewegung des Zwischenhebels 25 zu
verlässig in eine Schwenkbewegung des Wippenkörpers 29
übertragen werden, da die Kräfte an den Flächen 37, 38 im
wesentlichen tangential zu den Schwenkachsen vom Zwischen
hebel 25 und vom Wippenkörper 29 verlaufen.
Der Absprunghebelarm 27 des Zwischenhebels 25 und die
damit zusammenwirkende Absprungnase 28 des die Auslöse
vorrichtung bildenden Wippenkörpers 29 sind dabei derart
ausgebildet und derart zueinander angeordnet, daß der
Absprunghebelarm 27 des Zwischenhebels 25 von der Absprung
nase 28 des Wippenkörpers abspringen kann, nachdem sowohl
der Absprunghebelarm 27 des Zwischenhebels 25 als auch die
Absprungnase 28 des Wippenkörpers 29 sich um einen ver
hältnismäßig großen Betrag aus ihren Grundstellungen ver
schwenkt haben. Diese Absprungstellung ist in den Fig. 6
und 10 näher dargestellt. Der Absprunghebelarm 27 des
Zwischenhebels 25 gelangt dann an der Absprungnase 28 des
Wippenkörpers 29 vorbei und schlägt gegen die Innenwand 20
der nutenförmigen Aussparung 14 an. Der dabei auftretende
Leerlauf zwischen dem Gehäuse 11 und dem Werkzeugkopf 12
und das Geräusch, daß beim Auftreffen des Absprunghebelarms
27 des Zwischenhebels 25 gegen die Innenwand 20 des Ge
häuses 11 entsteht, zeigen dabei dem Benutzer an, daß
das eingestellte Grenzdrehmoment erreicht wurde. Der
die Absprungnase 28 aufweisende Wippenkörper 29 kehrt
dabei ebenfalls in eine Grundstellung zurück, die in
den Fig. 1 und 5 näher dargestellt ist.
Durch Rückdrehen des Gehäuses 11 in einer Richtung, die
der Anzugsrichtung entgegengesetzt gerichtet ist, kehrt
auch der Zwischenhebel 25 unter der Wirkung seiner Schenkel
feder 31 in noch zu beschreibender Weise in seine Grund
stellung zurück, in der der Absprunghebelarm 27 gegen die
Innenfläche 19 der im Gehäuse 11 vorgesehenen nutenförmigen
Aussparung 14 anliegt.
Der die Auslösevorrichtung bildende und die Absprungnase
28 aufweisende Wippenkörper 29 stützt sich beim Ver
schwenken aus seiner einen Endstellung in die Absprungstellung
über einen in Längsrichtung des Gehäuses 11 verschiebbaren
Stößel 39 mit Federanschlag 40 auf die Schraubendruckfeder
30 ab. Der den Wippenkörper 29 mit der Schraubendruckfeder
30 in Wirkverbindung bringende Stößel 39 liegt mit seinem
der Schraubendruckfeder 30 abgekehrten Ende gegen einen
Anschlagzapfen 41 des Wippenkörpers 29 an, wobei die Ver
schieberichtung des Stößels 39 im wesentlichen tangential
zum Schwenkbogen des Anschlagzapfens 41 verläuft. Dadurch
liegt der Anschlagzapfen 41 mit einen im wesentlichen
gleichbleibenden Schwenkbogen gegen das freie Ende des
Stößels 39 an.
Das dem Wippenkörper 29 abgekehrte Ende der Schraubendruck
feder 30 stützt sich gegen eine in Längsrichtung des Ge
häuses 10 verlaufende Distanzhülse 42 ab, die in einer
Längsbohrung 43 des Gehäuses 11 verschiebbar gelagert ist.
Die Längsbohrung 43 reicht dabei von dem einen Ende der
nutenförmigen Aussparung 14 bis zur Stirnfläche 44 des
Gehäuses 11, die dem Werkzeugkopf 12 abgekehrt ist. Die
Distanzhülse 42 liegt ihrerseits gegen eine aus dem dem
Werkzeugkopf 12 abgekehrten Ende des Gehäuses 11 heraus
ragenden Einstellschraube 45 an.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Grenzkraft-Schrauben
schlüssels wird somit der Verschwenkung des die Auslöse
vorrichtung bildenden Wippenkörpers 29 aus seiner einen End
stellung in die Absprungstellung durch das dabei erfolgende
Zusammendrücken der Schraubendruckfeder 30 ein Widerstand
entgegengesetzt, der überwunden werden muß zum Überführen
des Wippenkörpers 29 in die Absprungstellung. Mit der
Einstellschraube 45 ist dabei die Kraft verstellbar, so
daß damit genau ein gewünschtes Grenzdrehmoment eingestellt werden
kann, mit der das Abspringen bewirkt und das Anziehen des
Werkstückes beendet werden kann.
Die Drehbarkeit der im Gehäuse 11 eingezogenen Einstell
schraube 45 ist auf einen Winkel von etwas unter 360°
beschränkt, wobei der Steigungswinkel des Gewindes 46 so
groß ist, daß eine Einstellung der Schraubendruckfeder 30,
und damit des Grenzdrehmomentes vom kleinsten bis zum
größten Wert möglich ist. Dadurch wird in einfacher Weise
die Drehbarkeit der Einstellschraube 45 auf den tatsäch
lich erforderlichen Bereich beschränkt. Die Einstell
schraube 45 schlägt dabei zur Begrenzung ihrer Drehbarkeit
mit einem radialen Zapfen 47 gegen einen axial aus der
Stirnfläche 44 des Gehäuses 11 herausragenden Anschlag 48
an. Der Anschlag 48 kann dabei in einfacher Weise von
einem in die Stirnfläche 44 des Gehäuses 11 eingesetzten
Zapfen gebildet sein.
Auf der äußeren Mantelfläche der Einstellschraube 45 ist
eine gegen die Stirnfläche 44 des Gehäuses 11 anziehbare
Kontermutter 49 aufgesetzt. Dadurch kann in einfacher Weise
die Einstellschraube in jeder eingestellten Stellung
arretiert werden. Die die Schraubendruckfeder 30 ab
stützende Distanzhülse 42 besteht aus zwei teleskopartig
ineinandergesteckten Rohrteilen 50, 51, die zur Justierung
gegeneinander verstellbar sind. Der außen liegende Rohr
teil 50 ist dabei an seinem der Einstellschraube 45 zuge
kehrten Ende mit einem Innengewinde 52 versehen, die zur
Aufnahme einer Justierschraube 53 dient. Die Justier
schraube 53 kann mit einem Schraubendreher verstellt werden.
Damit ein Schraubendreher an die Justierschraube 53 an
greifen kann, ist die Einstellschraube 45 zentrisch mit
einem entsprechenden Durchbruch 54 versehen.
Das äußere Rohrteil 50 der Distanzhülse 42 ist mit dem
Innengewinde 52 zugleich auf einen Gewindeansatz 55 der Ein
stellschraube 45 aufgesetzt und gehaltert. Der innere Rohrteil 51 der
Distanzhülse 42 stützt sich gegen die Justierschraube 53 ab und
stößt mit ihrem anderen Ende gegen einen im äußeren Rohr
teil 50 eingesetzten Federanschlag 56, der an der dem
Wippenkörper 29 abgekehrten Ende gegen die Schraubendruck
feder 30 anliegt.
Wie bereits erwähnt, ist der Absprunghebelarm 27 des
Zwischenhebels 25 und die damit zusammenwirkende Absprung
nase 28 des die Auslösevorrichtung bildenden Wippenkörpers
29 derart ausgebildet und derart zueinander angeordnet,
daß das Abspringen des Absprunghebelarms 27 von der Ab
Sprungnase 28 erst nach einem relativ großen Verschwenken
des den Absprunghebelarm 27 aufweisenden Zwischenhebels 25
aus seiner Grundstellung in seine Absprungstellung erfolgt,
wobei das relativ große Schwenken des Absprunghebelarms
27 des Zwischenhebels 25 und die Längenänderung der Schrau
bendruckfeder 30 zwischen deren unbelasteten Stellung und
deren dem größtmöglichen Grenzmoment entsprechende Be
lastung einander angepaßt sind. Dies bedeutet, daß bei
unbenutzten Grenzkraft-Schraubenschlüssel die Schrauben
druckfeder 30 unbelastet ist, unabhängig davon, welches
Grenzdrehmoment gerade eingestellt ist. In der Fig. 5 sind
Zwischenhebel 25, Wippenkörper 29 und Schraubendruckfeder
in der Grundstellung dargestellt, wobei mit der Einstell
schraube 45 das größtmögliche Grenzdrehmoment eingestellt
ist. Dies entspricht der in der Fig. 3 dargestellten
Markierung 57, die ein Drehmoment von 200 Nm anzeigt. Die
Markierung 57 wird dabei von einer wendelförmig im äußeren
Rohrteil 50 der Distanzhülse 42 eingebrachten Rille ge
bildet, die durch eine Aussparung 58 im Gehäuse 11 sicht
bar ist. In der in Fig. 5 dargestellten Grundstellung weist
die Schraubendruckfeder 30 genau eine solche Länge L auf, die mindestens
dem lichten Abstand zwischen den beiden Federanschlägen
40 und 56 entspricht. Die Schraubendruckfeder 30 ist somit
unabhängig von dem eingestellten Grenzdrehmoment unbe
lastet zwischen den beiden Federanschlägen 40, 56 ange
ordnet. Mit dem Beginn der Schwenkbewegung des Wippen
körpers 29 aus seiner einen Endstellung bis zum Erreichen der
Absprungstellung, die in der Fig. 6 dargestellt ist, wird
die Schraubendruckfeder 30 zusammengedrückt und somit zu
nehmend belastet. Die zusammengedrückte Schraubendruck
feder 30 weist bei Erreichen der Absprungstellung des
Wippenhebels 29 die Länge L 1 auf. Nach dem Passieren der
Absprungstellung kehrt der Wippenkörper 29 unter der
Wirkung der Schraubendruckfeder 30 in seine eine Endstellung
zurück, während der Absprunghebelarm 27 des Zwischenhebels
25 gegen die Innenwand 20 des Gehäuses 11 anschlägt. Diese
Stellung ist in der Fig. 7 näher dargestellt. Durch Drehen
des Grenzkraft-Schraubenschlüssels in der Richtung, ent
gegengesetzt zur Anzugsrichtung, kehrt auch der Absprung
hebelarm 27 des Zwischenhebels 25 in seine Grundstellung
zurück. Um dieses zu ermöglichen, besteht die Absprungnase
28 des die Auslösevorrichtung bildenden Wippenkörpers 29
aus einem schwenkbar am Wippenkörper 29 gelagerten Kipp
hebel 59, der beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Grenz
kraft-Schraubenschlüssels sich mit seinem zweiten Arm 60
gegen eine Anlagefläche 61 des Wippenkörpers 29 abstützt.
Der Kipphebel 59 ist auf einem Lagerzapfen 62 des Wippen
körpers 29 schwenkbar gelagert, auf der zugleich eine
Schenkelfeder 63 aufgesteckt ist, die sich mit ihrem einen
Schenkel gegen eine Anlagefläche des Kipphebels 59 und
sich mit ihrem anderen Schenkel gegen den ohnehin vorhan
denen Anschlagzapfen 41 für den Stößel 39 abstützt. Beim
Rückführen des Absprunghebelarms 27 des Zwischenhebels 25
aus seiner in der Fig. 7 dargestellten abgesprungenen
Stellung in die Grundstellung trifft der Absprunghebelarm
27 des Zwischenhebels 25 auf den Rücken 64 der Absprung
nase 28, der den ersten Hebelarm des Kipphebels 59 bildet,
so daß zunächst der Wippenkörper 29 vollständig in seine
Endstellung zurückgeführt wird, in der er mit seiner An
schlagfeder 36 gegen die Innenwand 19 des Gehäuses 11 an
liegt. Danach wird dann der Kipphebel 59 entgegen der Wir
kung der Schenkelfeder 63 verschwenkt und somit die Bewe
gungsbahn für den Absprunghebelarm 27 des Zwischenhebels 25
freigegeben. Diese Freigabestellung des die Anschlagnase
28 bildenden Kipphebels 59 ist in der Fig. 8 näher darge
stellt. Nach dem Passieren der in Fig. 8 dargestellten Frei
gabestellung des Kipphebels 59 kehrt der Kipphebel 59 in
seine Grundstellung zurück. Der Absprunghebelarm 27 des
Zwischenhebels 25 kann ebenfalls weiter in seine Grund
stellung zurückkehren.
In der Fig. 9 sind Zwischenhebel 25, Wippenkörper 29 und
Schraubendruckfeder 30 genauso wie in der Fig. 5 in der
Grundstellung dargestellt. Mit der Einstellschraube 25 ist
jedoch ein Grenzdrehmoment eingestellt worden, welches vom
größtmöglichen Grenzdrehmoment abweicht. In dieser Stellung
ist die Schraubendruckfeder 30 ebenfalls unbelastet. Beim
Schwenken des Wippenkörpers 29 aus seiner Endstellung in
seine Absprungstellung führt der Wippenkörper 29 jedoch
zunächst eine Leerlaufbewegung durch, bis der Federanschlag
40 überhaupt erst gegen die bis dahin noch unbelastete
Schraubendruckfeder 30 zur Anlage kommt. Natürlich ist es
auch möglich, daß der Absprunghebelarm 27 des Zwischen
hebels 25 alleine die Leerlaufbewegung durchführt, da
Wippenkörper 29 und Federanschlag 40 bereits eine Stellung
einnehmen, in der sie unbelastet gegen die Schraubendruck
feder 30 anliegen. Der Wippenkörper 29 mit dem Federan
schlag 40 kann sich zwischen der Anlagestellung an der
Schraubendruckfeder 30 und der Endstellung, in der die An
schlagfläche 36 gegen die Innenwand 19 des Gehäuses 11 an
liegt, frei bewegen. Erst beim weiteren Schwenken des
Wippenkörpers 29 erfolgt dann ein Zusammendrücken der
Schraubendruckfeder 30 und somit eine Belastung der Feder
30. Bis zum Erreichen der Absprungstellung wird dann die
Schraubendruckfeder 30 weniger zusammengedrückt als bei
dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel mit dem größeren
Grenzdrehmoment. Die Absprungstellung für das kleinere
Grenzdrehmoment ist in der Fig. 10 näher dargestellt. Die
Schraubendruckfeder 30 weist in dieser Stellung eine Länge
L 2 auf. Auch hierbei springt nach dem Überfahren der Ab
sprungstellung der Absprunghebelarm 27 des Zwischenhebels
25 gegen die Innenwand 20 des Gehäuses 10 und zeigt dem
Benutzer das Erreichen des vorbestimmten Grenzdrehmomentes
an. Der Wippenkörper 29 kehrt unter der Wirkung der Schrau
bendruckfeder 30 in seine Endstellung zurück. An dem Kipp
hebel 59 vorbei kann auch der Absprunghebelarm 27 des
Zwischenhebels 25 in die Grundstellung zurückkehren.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung ledig
lich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und
diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancher
lei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So
könnte der Stößel 39 auch als Hubschwinge an dem Anschlag
zapfen 41 des Wippenkörpers 29 angelegt sein.
Bezugszeichenliste
11 Gehäuse
12 Werkzeugkopf
13 Vierkantzapfen
14 nutenförmige Aussparung
15 Deckel
16 Durchbruch
17 Boden
18 Antriebshebel
19 Seitenwand
20 Seitenwand
21 Anlagefläche
22 Anschlagzapfen
23 Anlageschneide
24 Hebelarm
25 Zwischenhebel
26 Lagerzapfen
27 Absprunghebelarm
28 Absprungnase
29 Wippenkörper
30 Schraubendruckfeder
31 Schenkelfeder
32 Querzapfen
33 Schenkel
34 Schenkel
35 Lagerzapfen
36 Anschlagfläche
37 Fläche
38 Fläche
39 Stößel
40 Federanschlag
41 Anschlagzapfen
42 Distanzhülse
43 Längsbohrung
44 Stirnfläche
45 Einstellschraube
46 Gewinde
47 Zapfen
48 Anschlag
49 Kontermutter
50 Rohrteil
51 Rohrteil
52 Innengewinde
53 Justierschraube
54 Durchbruch
55 Gewindeansatz
56 Federanschlag
57 Markierung
58 Aussparung
59 Kipphebel
60 zweiter Hebelarm
61 Anlagefläche
62 Lagerzapfen
63 Schenkelfeder
64 Rücken
12 Werkzeugkopf
13 Vierkantzapfen
14 nutenförmige Aussparung
15 Deckel
16 Durchbruch
17 Boden
18 Antriebshebel
19 Seitenwand
20 Seitenwand
21 Anlagefläche
22 Anschlagzapfen
23 Anlageschneide
24 Hebelarm
25 Zwischenhebel
26 Lagerzapfen
27 Absprunghebelarm
28 Absprungnase
29 Wippenkörper
30 Schraubendruckfeder
31 Schenkelfeder
32 Querzapfen
33 Schenkel
34 Schenkel
35 Lagerzapfen
36 Anschlagfläche
37 Fläche
38 Fläche
39 Stößel
40 Federanschlag
41 Anschlagzapfen
42 Distanzhülse
43 Längsbohrung
44 Stirnfläche
45 Einstellschraube
46 Gewinde
47 Zapfen
48 Anschlag
49 Kontermutter
50 Rohrteil
51 Rohrteil
52 Innengewinde
53 Justierschraube
54 Durchbruch
55 Gewindeansatz
56 Federanschlag
57 Markierung
58 Aussparung
59 Kipphebel
60 zweiter Hebelarm
61 Anlagefläche
62 Lagerzapfen
63 Schenkelfeder
64 Rücken
Claims (14)
1. Grenzkraft-Schraubenschlüssel, dessen schlankes, als
Betätigungshebel dienendes Gehäuse an seinem einen
Ende einen Werkzeugkopf lagert, der mit einem im
Gehäuse längsverlaufenden Antriebshebel mindestens einen einen
Absprunghebelarm aufweisenden Zwischenhebel belastet,
und der Absprunghebelarm sich auf eine Absprungnase
eines eine elastisch nachgebende Auslösevorrichtung
bildenden Wippenkörper abstützt, wobei der Wippen
körper unter der verstellbaren Wirkung einer Schraubendruckfeder
steht und beim Überschreiten eines durch die einge
stellte Federkraft vorgegebenen Grenzdrehmomentes den
Absprunghebelarm freigibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den die Absprungnase (28) aufweisenden
Wippenkörper (29) einwirkenden, durch ihre Einstellung
das Grenzdrehmoment der Auslösevorrichtung bestimmende Schrauben
druckfeder (30) auf dem gesamten Bereich zwischen dem
kleinsten und dem größten einzustellenden Grenzdreh
moment lediglich beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des
Grenzkraft-Schraubenschlüssels, die den jeweils einge
stellten Grenzdrehmoment entsprechende Belastung er
fährt und bei unbenutztem Grenzkraft-Schraubenschlüssel
unbelastet ist.
2. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Absprunghebelarm (27) des
Zwischenhebels (25) und die damit zusammenwirkende
Absprungnase (28) des die Auslösevorrichtung bildenden
Wippenkörpers (29) derart ausgebildet und derart zu
einander angeordnet sind, daß das Abspringen des Ab
sprunghebelarms (27) von der Absprungnase (28) erst
nach einem relativ großen Verschwenken des den Ab
sprunghebelarm (27) aufweisenden Zwischenhebels (25) aus
seiner Grundstellung in seine Absprungstellung erfolgt,
und das relativ große Schwenken des Absprunghebelarms
(27) des Zwischenhebels (25) und die Längenänderung der
Schraubendruckfeder (30) zwischen deren unbelasteten Stellung und
deren dem größtmöglichen Grenzmoment entsprechende
Belastung einander angepaßt sind.
3. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem Zapfen (26)
des Gehäuses (11) schwenkbar gelagerte Zwischenhebel
(25) unter der Wirkung einer Schenkelfeder (31) steht,
die auf einem Ouerzapfen (32) des Zwischenhebels (25)
aufgesteckt ist und sich mit ihrem einen Schenkel (33)
gegen den Zwischenhebel (25) und sich mit ihrem anderen
Schenkel (34) gegen die Innenwand (19) des Gehäuses
(11) abstützt, und die bestrebt ist, den Zwischenhebel
(25) in seiner Grundstellung zu halten, in der der Absprung
hebelarm (27) des Zwischenhebels (25) gegen die Innen
wand (19) des Gehäuses (11) anliegt.
4. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auslöse
vorrichtung bildende und die Absprungnase (28) auf
weisende Wippenkörper (29) schwenkbar auf einem außer
mittig im Gehäuse (11) vorgesehenen Lagerzapfen (35)
schwenkbar gelagert und seine eine Endstellung durch
das Anschlagen mit einer Anschlagfläche (36) gegen die
Innenwand (19) des Gehäuses (11) gebildet ist.
5. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei in seiner einen End
stellung befindlichem Wippenkörper (29) die miteinander
in Wirkverbindung stehenden Flächen (37, 38) der Ab
sprungnase (28) des Wippenkörpers (29) und des Ab
sprunghebelarms (27) des Zwischenhebels (25) im
wesentlichen auf der Verbindungslinie zwischen der
Schwenkachse des Zwischenhebels (25) und der Schwenk
achse des Wippenkörpers (29) liegen.
6. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auslöse
vorrichtung bildende und die Absprungnase (28) auf
weisende Wippenkörper (29) sich beim Verschwenken
aus seiner einen Endstellung in die Absprungstellung über
ein in Längsrichtung des Gehäuses (11) verschiebbaren
Stößel (39) mit Federanschlag (40) auf eine Schrauben
druckfeder (30) abstützt.
7. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wippen
körper (29) mit der Schraubendruckfeder (30) in Wirk
verbindung bringende Stößel (39) mit seinem der
Schraubendruckfeder (30) abgekehrten Ende gegen einen
Anschlagzapfen (41) des Wippenkörpers (29) anliegt,
wobei die Verschieberichtung des Stößels (39) im
wesentlichen tangential zum Schwenkbogen des Anschlag
zapfens (41) verläuft.
8. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Wippen
körper (29) abgekehrte Ende der Schraubendruckfeder
(30) sich gegen eine in Längsrichtung des Gehäuses
(11) verlaufende Distanzhülse (42) abstützt, die
ihrerseits gegen eine aus dem dem Werkzeugkopf (12)
abgekehrten Ende des Gehäuses (11) herausragenden
Einstellschraube (45) anliegt.
9. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarkeit
der im Gehäuse (11) eingezogenen Einstellschraube
(45) auf einen Winkel von etwas unter 360° beschränkt
ist, wobei der Steigungswinkel des Gewindes (46) so
groß ist, daß eine Einstellung der Schraubendruckfeder
(30), und damit des Grenzdrehmomentes vom kleinsten
bis zum größten Wert möglich ist.
10. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell
schraube (45) zur Begrenzung ihrer Drehbarkeit mit
einem radialen Zapfen (47) gegen einen axial aus der
Stirnfläche (44) des Gehäuses (11) herausragenden
Anschlag (49) anschlägt.
11. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren
Mantelfläche der Einstellschraube eine gegen das
Gehäuse (11) anziehbare Kontermutter (49) aufgesetzt
ist.
12. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schrau
bendruckfeder (30) abstützende Distanzhülse (42) aus
zwei teleskopartig ineinandergesteckten Teilen (50, 51)
besteht, die zur Justierung gegeneinander verstellbar
sind.
13. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Absprung
nase (29) des die Auslösevorrichtung bildenden Wippen
körpers (29) aus einem schwenkbar am Wippenkörper (29)
gelagerten Kipphebel (59) besteht und beim bestim
mungsgemäßen Gebrauch des Grenzkraft-Schraubenschlüssels,
bei dem der Absprunghebelarm (27) des Zwischenhebels
(25) sich gegen den einen Arm (29) des Kipphebels
(59) abstützt, sich mit seinem zweiten Arm (60) gegen
Teile (61) des Wippenkörpers (29) abstützt, wobei
nach einer Auslösung der Kipphebel (59) ein Rück
schwenken des Absprunghebelarms (27) des Zwischen
hebels (25) in seine Grundstellung durch Schwenken
entgegen der Wirkung einer Feder (63) zuläßt.
14. Grenzkraft-Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel
(59) auf einem Lagerzapfen (62) des Wippenkörpers (29)
schwenkbar gelagert ist, auf der zugleich eine Schenkel
feder (63) aufgesteckt ist, die sich mit ihrem einen
Schenkel gegen Teile des Kipphebels (59) und sich mit
ihrem anderen Schenkel gegen Teile (41) des Wippen
körpers (29) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911744 DE3911744A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Grenzkraft-schraubenschluessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911744 DE3911744A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Grenzkraft-schraubenschluessel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3911744A1 true DE3911744A1 (de) | 1990-10-25 |
DE3911744C2 DE3911744C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6378360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893911744 Granted DE3911744A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Grenzkraft-schraubenschluessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3911744A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2774724A1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-09-10 | Eduard Wille GmbH & Co KG | Drehmomentwerkzeug mit Auslösemechanismus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1786789U (de) * | 1959-01-08 | 1959-04-09 | Richard Abr Herder Fa | Drehmomentschluessel. |
DE6900633U (de) * | 1969-01-08 | 1969-05-29 | Richard Abr Herder Fa | Grenzkraft-schraubenschluessel |
-
1989
- 1989-04-11 DE DE19893911744 patent/DE3911744A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1786789U (de) * | 1959-01-08 | 1959-04-09 | Richard Abr Herder Fa | Drehmomentschluessel. |
DE6900633U (de) * | 1969-01-08 | 1969-05-29 | Richard Abr Herder Fa | Grenzkraft-schraubenschluessel |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2774724A1 (de) * | 2013-03-08 | 2014-09-10 | Eduard Wille GmbH & Co KG | Drehmomentwerkzeug mit Auslösemechanismus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3911744C2 (de) | 1991-11-07 |
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Legal Events
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