DE3910207A1 - Lichtzeiger fuer demonstrationszwecke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Lichtzeiger nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.

Die Verwendung von Laserröhren als Lichtzeiger ist bekannt, und es ist auch bereits bekannt, die Röhre und die sie steuernde Schaltung aus handelsüblichen Klein-Batterien (Taschenlampenbatterien usw.) mit Strom zu versorgen.

Die bekannten Lichtzeiger dieser Art haben jedoch alle den Nachteil, daß ihre Benutzungsdauer wegen des hohen Strombedarfs der Röhre bzw. ihrer Schaltung nur äußerst kurz bemessen ist. Die Benutzung im kontinuierlichen Betrieb war wegen Batterieerschöpfung nie sonderlich lange möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Benutzungs­ dauer eines solchen Lichtzeigers drastisch zu verlängern.

Diese Aufgabe ist durch einen Lichtzeiger gelöst, der die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.

Der Lösungsweg besteht darin, den Lichtzeiger grundsätzlich nicht im Dauerbetrieb zu betreiben, sondern im pulsierenden Betrieb und auf diese Weise die Batterieerschöpfung zu­ gunsten einer verlängerten Benutzungsdauer hinauszuschieben.

Zu diesem Zweck sieht die konkrete Lösung vor, in der Schaltung der Laserröhre einen integrierten elektronischen Baustein zu verwenden, der zwei Frequenzgeneratoren ent­ hält. Der erste Frequenzgenerator wird aus den Batterien gespeist und erzeugt die für den Betrieb der Laserröhre erforderliche hohe hochfrequente Zünd- und Betriebsspannung in der Größenordnung von 8000 V bzw. 1000 V bei 25 KHz.

Der zweite Frequenzgenerator taktet den ersten Frequenz­ generator mit beispielsweise 7 Hz, wobei in der Schaltung an sich bekannte Elemente, wie z.B. Kondensatoren, vorgesehen sind, durch welche die Impulsbreite der 7 Hz- Impulse in einer solchen Weise bestimmbar ist, daß eine möglichst schonende Batteriebeanspruchung erfolgt.

Neben der sparsameren Batteriebeanspruchung hat die Ver­ wendung der Laserröhre im niederfrequenten Impulsbetrieb noch den Vorteil, daß dem Betrachter das angetastete Objekt durch den flackernden Lichtstrahl deutlicher gezeigt wird als im Dauerbetrieb.

Sollte jedoch die Aussendung eines kontinuierlichen Lichtstrahles im Dauerbetrieb gewünscht werden, so ist zu diesem Zwecke gemäß der Erfindung in der Schaltung ein Umschalter vorgesehen, bei dessen Betätigung der zweite Frequenzgenerator in sich kurz geschlossen wird, so daß die 7 Hz-Taktung des ersten Frequenzgenerators unterbleibt und die Laserröhre somit ihren Lichtstrahl im Dauerbetrieb aussendet.

Zur Betätigung des Umschalters ist am Gehäuse eine Taste vorgesehen, die auf den Umschalter einwirkt. Diese Taste ist in einer wolchen Weise griffgünstig an der Vorderseite des Gehäuses angeordnet, daß sie bei gebrauchsüblicher Handhabung des Lichtzeigers im Bereich des Zeigefingers der das Gehäuse haltenden Hand liegt.

In der Zeichnung ist der erfundene Lichtzeiger in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1a; 1b den Lichtzeiger im Gehäuse in Seitenansicht und in Frontansicht,

Fig. 2 schematisch die Schaltung zum Betrieb der Laserröhre.

In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse bezeichnet, in dem eine Laserröhre 2 untergebracht ist. Das Gehäuse hat bei 3 eine Öffnung, durch welche der Laserstrahl austritt.

Das Gehäuse 1 besitzt die aus den Fig. 1a;1b erkennbare flache rechteckige Form, wobei mit 4 eine beidseitig angeordnete Griffmulde bezeichnet ist, durch die das Gehäuse griffgünstig mit einer Hand gehalten werden kann.

Mit 5 ist ein abnehmbarer Deckel im Gehäuse bezeichnet, unter dem die Batterien angeordnet sind. An der Oberseite des Gehäuses befinden sich eine Einschalttaste 6 für den Schalter S (Fig. 2) sowie eine Kontrollampe 7.

An der Frontseite ist eine Taste 8 angebracht, die in der Schaltung den Umschalter U betätigt. Diese Taste steht ringförmig aus der Frontseite des Gehäuses hervor. Von ihrer Innenwandung wird die Öffnung 3 definiert, durch welche der Laserstrahl austritt.

Aus Fig. 2 ist schematisch die Schaltung des Lichtzeigers ersichtlich. Der Lichtstrahl wird erzeugt von der Laser­ röhre 2, die von einem Satz Batterien 9 gespeist wird. Kernstück der Schaltung ist ein integrierter Schaltungs­ baustein 15, z.B. der gezeigte TLC556C. Dieser enthält in dem Bereich A einen ersten Frequenzgenerator, durch den über einen Feldeffekttransistor IRF730 ein Transfor­ mator 10 mit nachgeschalteter Kaskadenschaltung B betrieben wird, der die Zünd- und Betriebsspannung der Laserröhre 2 liefert.

In seinem Bereich C beinhaltet der TLC556C einen zweiten Frequenzgenerator, der den ersten Frequenzgenerator A mit einer Frequenz von 7 Hz taktet, wobei die Impulsbreite durch die Dimensionierung der Kondensatoren 11, 12 be­ stimmbar ist.

An die Anschlüsse 2 und 6 des TLC556C ist ein Umschalter U gelegt, bei dessen Schließung der zweite Frequenzgenerator C in sich kurz geschlossen wird. Dies hat zur Folge, daß der erste Frequenzgenerator A nicht mehr getaktet und mithin die Laserröhre im Dauerbetrieb gefahren wird.

Wie bereits ausgeführt, ist der Umschalter U mittels der am Gehäuse 1 zugänglichen Taste 8 betätigbar, so daß der Benutzer jederzeit wahlweise von Impulslicht auf Dauer­ licht umschalten kann.

Claims (4)

1. Lichtzeiger für Demonstrationszwecke in einem einhändig bedienbaren Gehäuse mit einer einen Lichtstrahl emittierenden Laserröhre, die aus handelsüblichen Batte­ rien mit Strom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Betrieb der Laserröhre (2) einen integrierten Schaltungsbaustein (15) enthält, der aus einem ersten Frequenzgenerator (A) mit nachgeschalteter Kaskadenschaltung (B) zur Erzeugung einer hohen hochfrequenten Zünd- und Betriebsspannung für die Laserröhre besteht, und der einen zweiten Frequenzgenerator (C) enthält, welcher den ersten Frequenzgenerator (A) für einen Impulsbetrieb mit niederiger Frequenz taktet.

2. Lichtzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen Umschalter (U) enthält, bei dessen Betätigung der zweite Frequenzgenerator (C ) derart in sich kurz geschlossen wird, daß die Laserröhre (2) den Licht­ strahl in kontinuierlichem Betrieb ausstrahlt.

3. Lichtzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Gehäuse (1) eine Taste (8) angeordnet ist, die auf den Umschalter (U) wirkt.

4. Lichtzeiger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (8) derart am Gehäuse (1) angeordnet ist, daß sie bei gebrauchsüb­ licher Handhabung des Lichtzeigergehäuses im Bereich des Zeigefingers der das Gehäuse (1) haltenden Hand liegt.