DE3910174A1 - Magnetaufzeichnungsmedium - Google Patents

Magnetaufzeichnungsmedium

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DE3910174A1
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magnetic recording
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Withdrawn
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DE3910174A
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Yasuo Nishikawa
Takashi Yoneyama
Kunihiko Sano
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf angeordneten magnetischen Schicht, die in einem Bindemittel dispergierte ferromagnetische Teilchen enthält oder aus einem dünnen ferromagnetischen Metallfilm besteht; sie betrifft insbesondere ein Magnetaufzeichnungsmedium, das innerhalb breiter Temperatur- und Feuchtigkeitsgehaltsbereiche ausgezeichnete Laufeigenschaften und eine ausgezeichnete Haltbarkeit besitzt.
Ein Magnetaufzeichnungsmedium sollte eine höhere Aufzeichnungsdichte besitzen. Ein bekannter Versuch, dieser Forderung zu genügen, besteht darin, die Oberfläche der magnetischen Schicht eines solchen Mediums zu glätten.
Wenn jedoch die Oberfläche der magnetischen Schicht geglättet wird, steigt der Reibungskoeffizient, der den Kontakt zwischen der magnetischen Schicht und einem Laufsystem während des Laufs des Magnetaufzeichnungsmediums mißt. Die Folge davon ist, daß die Gefahr besteht, daß die magnetische Schicht schon nach einer kurzen Gebrauchsdauer beschädigt wird und/ oder sich ablöst.
Um diese Problem Rechnung zu tragen, ist es bekannt, Gleitmittel (Schmiermittel), wie z. B. Fettsäureester (wie höhere Fettsäureester, wie in JP-A-50-22 603, JP-A-50-153 905, JP-B-39-28 367 und JP-B-41-18 065 beschrieben; ungesättigte Fettsäureester, wie in JP-A-55-139 637 beschrieben; Ester von ungesättigten Fettsäuren, wie in JP-A-58-164 025 beschrieben; Fettsäureester von ungesättigten Alkoholen, wie in JP-B- 47-12 950 beschrieben); Siliconverbindungen, wie in US-PS 26 54 681 beschrieben; Fettsäuren oder Kohlenwasserstoffe zu verwenden (die hier verwendete Abkürzung "JP-A" steht für eine "ungeprüfte japanische Patentanmeldung" und die hier verwendete Abkürzung "JP-B" steht für eine "geprüfte japanische Patentpublikation").
Als ein weiterer Versuch, die Laufhaltbarkeit zu verbessern, wurde bereits vorgeschlagen und in der Praxis durchgeführt, Schleifmittel (harte Teilchen) der magnetischen Schicht einzuverleiben.
Zusammen mit der breiten Entwicklung und Verwendung von VTR und flexiblen Diskettenantriebs-Einrichtungen für Textverarbeitungsvorrichtungen und Personalcomputer werden neuerdings Magnetaufzeichnungsmedien innerhalb eines breiten Bereiches von Betriebsbedingungen eingesetzt, beispielsweise bei tiefen Temperaturen und bei hohen Temperaturen und hohen Feuchtigkeitsgehalten. Trotz dieses breiten Bereiches von Betriebsbedingungen sollte die Laufhaltbarkeit des Magnetaufzeichnungsmediums stabil sein und nicht schwanken. Die bisher bekannten konventionellen Gleitmittel (Schmiermittel) sind jedoch unzureichend, um die erforderliche Stabilität aufrecht zu erhalten.
Wenn Schleifmittel einer magnetischen Schicht zugesetzt werden, um die Laufhaltbarkeit der magnetischen Schicht zu verbessern, wird nur dann ein signifikanter Effekt erzielt, wenn eine verhältnismäßig große Menge der Gleitmittel zugegeben wird. Bisher war es jedoch schwierig, eine gute Laufhaltbarkeit zu erhalten, ohne die elektromagnetischen Eigenschaften zu beeinträchtigen und ohne Gefahr zu laufen, daß der Magnetkopf vorzeitig abgenutzt wird.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Magnetaufzeichnungsmedium zu schaffen, das eine ausgezeichnete Laufhaltbarkeit innerhalb breiter Temperatur- und Feuchtigkeitsgehalt-Bedingungen aufweist unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung ausgezeichneter elektromagnetischer Eigenschaften.
Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Um die obengenannten Probleme zu lösen, unter denen sowohl die Magnetaufzeichnungsmedien mit einer magnetische Teilchen enthaltenden Schicht als auch die Magnetaufzeichnungsmedien mit einem dünnen Metallfilm leiden, wurden Gleitmittel bzw. Schmiermittel gründlich untersucht. Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurde erfindungsgemäß gefunden, daß eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Umweltverträglichkeit erzielt werden kann, wenn als Gleit- bzw. Schmiermittel (nachfolgend stets als "Gleitmittel" bezeichnet) ein gesättigter Fettsäureester eines langkettigen ungesättigten Alkohols verwendet wird.
Die obengenannten Ziele der Erfindung werden erreicht mit einem Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf angeordneten magnetischen Schicht, das eine durch Kondensieren einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen mit einem ungesättigten Alkohol mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen hergestellte Esterverbindung auf oder in der magnetischen Schicht enthält.
Die obengenannte erfindungsgemäß verwendete Esterverbindung hat vorzugsweise ein Molekulargewicht von 430 oder mehr.
Esterverbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind solche, die hergestellt werden durch Kondensieren einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 26, vorzugsweise 10 bis 24 C-Atomen mit einem ungesättigten Alkohol mit 8 bis 26, vorzugsweise 10 bis 24 C-Atomen. Die Fettsäure kann isomere Strukturen (verzweigt oder linear) aufweisen und der ungesättigte Alkohol kann isomerisierte Strukturen (cis oder trans; linear oder verzweigt) haben.
Esterverbindungen mit einem Molekulargewicht von 430 oder mehr sind bevorzugt, weil sie schon bei einer Verwendung in verhältnismäßig geringer Menge eine wirksame Schmiermittel- bzw. Gleitmittelfunktion aufweisen. Esterverbindungen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1000 sind besonders bevorzugt.
Zu spezifischen Beispielen für eine Esterverbindung, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, gehören Erucylcaproat, Oleylcaproat, Elaidylcaproat, Palmitoleylcaproat, Undecylenylcaproat, Erucyldecanoat, Oleyldecanoat, Elaidyldecanoat, Palmitoleyldecanoat, Undecylenyldecanoat, Erucyllaurat, Oleyllaurat, Elaidyllaurat, Palmitoleyllaurat, Undecylenyllaurat, Erucylmyristat, Oleylmyristat, Elaidylmyristat, Palmitoleylmyristat, Undecylenylmyristat, Erucylstearat, Oleylstearat, Elaidylstearat, Palmitoleylstearat, Undecylenylstearat, Erucylbehenat, Oleylbehenat, Elaidylbehenat, Palmitoleylbehenat, Undecylenylbehenat, Erucylisostearat, Oleylisostearat, Elaidylisostearat, Palmitoleylisostearat, Undecylenylisostearat, Erucylisomyristat, Oleylisomyristat, Elaidylisomyristat, Palmitoleylisomyristat und Undecylenylisomyristat.
Bevorzugte Esterverbindungen sind solche mit einem Molekulargewicht von 430 oder mehr, wie z. B. Erucylcaproat, Erucyldecanoat, Oleyldecanoat, Elaidyldecanoat, Erucyllaurat, Oleyllaurat, Elaidyllaurat, Palmitoleyllaurat, Erucylmyristat, Oleylmyristat, Elaidylmyristat, Palmitoleylmyristat, Undecylenylmyristat, Erucylstearat, Oleylstearat, Elaidylstearat, Palmitoleylstearat, Undecylenylstearat, Erucylbehenat, Oleylbehenat, Elaidylbehenat, Palmitoleylbehenat, Undecylenylbehenat, Erucylisostearat, Oleylisostearat, Elaidylisostearat, Palmitoleylisostearat, Undecylenylisostearat, Erucylisomyristat, Oleylisomyristat, Elaidylisomyristat, Palmitoleylisomyristat und Undecylenylisomyristat.
Außerdem sind solche Esterverbindungen mit einem Molekulargewicht von 500 oder mehr und mit einem Schmelzpunkt von 36°C oder weniger besonders bevorzugt. Zu spezifischen Beispielen für solche Verbindungen, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, gehören Oleylstearat und Oleylisostearat.
Wenn die erfindungsgemäß verwendete Esterverbindung ein Molekulargewicht von 400 oder weniger hat, liegt die Esterverbindung vorzugsweise in der magnetischen Schicht eines beschichteten Magnetaufzeichnungsmediums (das ein Bindemittel und darin dispergierte ferromagnetische Teilchen aufweist) in einer Menge von 1 bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der ferromagnetischen Teilchen in der magnetischen Schicht, vor. Wenn die Esterverbindung ein Molekulargewicht von mehr als 400 hat, liegt die Esterverbindung vorzugsweise in der magnetischen Schicht eines beschichteten magnetischen Aufzeichnungsmediums in einer Menge von 1 bis 16 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der ferromagnetischen Teilchen in der magnetischen Schicht, vor. Wenn die Esterverbindungen auf der Oberfläche der magnetischen Schicht eines Magnetaufzeichnungsmediums mit einem Überzug oder eines Magnetaufzeichnungsmediums mit einem dünnen Metallfilm als Decküberzug vorliegt, liegt die Esterverbindung vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 50 mg/m², insbesondere in einer Menge von 2 bis 30 mg/m², vor.
Wenn die Menge des zugegebenen Esters die obengenannten Bereiche übersteigt, können Probleme, wie z. B. das folgende, auftreten. Wenn zuviel Esterverbindung der Oberfläche der magnetischen Schicht zugesetzt wird, kann als Folge des vorhandenen überflüssigen Esters ein Rückgleiten auftreten. Wenn zuviel Esterverbindungen der magnetischen Schicht zugesetzt wird, plastifiziert die Esterverbindung das Bindemittel der magnetischen Schicht und die Haltbarkeit kann dadurch vermindert werden.
Wenn die zugegebene Menge des Esters unterhalb der oben angegebenen Bereiche liegt, kann die Menge der vorhandenen Esterverbindung unzureichend sein, um das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen.
Erfindungsgemäß können in Kombination mit der erfindungsgemäß verwendeten Esterverbindung auch andere Gleit- bzw. Schmiermittel (d. h. "Hilfsgleit- bzw. -schmiermittel") verwendet werden.
Die Hilfsgleit- bzw. -schmiermittel, die in Kombination mit der Esterverbindung verwendet werden können, umfassen beispielsweise gesättigte und ungesättigte Fettsäuren (Myristinsäure, Stearinsäure, Ölsäure), Metallseifen, Fettsäureamide, andere Fettsäureester als die erfindungsgemäß verwendeten (z. B. Fettsäureester von nicht nur verschiedenen Monoestern, sondern auch Polyhydroxyestern, wie Sorbitan oder Glycerin, und Ester von polybasischen Säuren), höhere aliphatische Alkohole, Monoalkylphosphate, Dialkylphosphate, Trialkylphosphate, Paraffine, Silikonöle, tierische und pflanzliche Öle, Mineralöl, höhere aliphatische Amine, feine anorganische Teilchen (z. B. aus Graphit, Siliciumdioxid, Molybdändisulfid oder Wolframdisulfid), feine Harzteilchen (z. B. aus Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Ethylen/Vinylchlorid-Copolymer oder Polytetrafluorethylen), α-Olefinpolymere, ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, die bei Raumtemperatur flüssig sind, und Fluorkohlenstoffe.
Die bevorzugte Menge der Hilfsgleitmittel bzw. Hilfsschmiermittel variiert in Abhängigkeit von der Ausführungsform ihrer Verwendung, sie beträgt jedoch vorzugsweise das ¹/₁₀- bis 2fache der Gewichtsmenge der erfindungsgemäß verwendeten Esterverbindung.
In einem beschichteten Magnetaufzeichnungsmedium ist die erfindungsgemäß verwendete Esterverbindung (d. h. der durch Kondensieren einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen mit einem ungesättigten Alkohol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen hergestellte Ester) in der magnetischen Schicht oder in der auf die Oberfläche der magnetischen Schicht aufgebrachten Deckschicht enthalten. In einem dünnen Metallfilm- Magnetaufzeichnungsmedium ist die Esterverbindung im wesentlichen begrenzt auf die aufgebrachte Deckschicht.
Verfahren zum Einbringen der Esterverbindung in die Deckschicht umfassen (1) ein Verfahren, bei dem die Esterverbindung in einem organischen Lösungsmittel gelöst wird, die resultierende Beschichtungszusammensetzung in Form einer Schicht aufgebracht oder aufgesprüht und dann getrocknet wird, (2) das Schmelzen und Zusammenlaufen der Esterverbindung und irgendwelcher Ausgangsmaterialien und das anschließende Aufbringen der zusammengelaufenen Verbindung in Form eines Überzugs, (3) das Auflösen der Esterverbindung in einem organischen Lösungsmittel und das Eintauchen des Materials in die resultierende Beschichtungszusammensetzung, so daß der Ester an der Oberfläche des Materials adsorbiert wird, und (4) das Langmuir-Brodgett-Verfahren.
In einem beschichteten Magnetaufzeichnungsmedium, bei dem die magnetische Schicht ein Bindemittel und darin dispergierte ferromagnetische Teilchen enthält, unterliegen die verwendeten ferromagnetischen Teilchen keinen speziellen Beschränkungen. So können beispielsweise ferromagnetische Legierungsteilchen, solche aus γ-Fe₂O₃, Fe₃O₄, aus mit Co modifiziertem Eisenoxid, CoO₂, Eisennitrid, modifiziertem Bariumferrit und modifiziertem Strontiumferrit verwendet werden.
Die Formen (Gestalten) der ferromagnetischen Teilchen unterliegen keinen speziellen Beschränkungen und im allgemeinen können nadelförmige, körnige, würfelförmige, reiskornartige und blättchenförmige Teilchen verwendet werden. Die ferromagnetischen Teilchen haben eine spezifische Oberflächengröße von vorzugsweise 20 m²/g oder höher im Hinblick auf die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften.
Die Bindemittel, welche die magnetische Schicht bilden, können aus konventionellen Polymeren ausgewählt werden, wie sie als Bindemittel verwendet werden. Zu Beispielen für solche Polymere gehören Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere; Copolymere von Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylalkohol und Maleinsäure und/oder Acrylsäure; Vinylchlorid/Vinylidenchlorid- Copolymere; Vinylchlorid/Acrylnitril-Copolymere; Ethylen/ Vinylacetat-Copolymere; Cellulosederivate, wie Nitrocelluloseharze; Acrylharze; Polyvinylacetalharze; Polyvinylbutyralharze; Epoxyharze; Phenoxyharze; Polyurethanharze; und Polycarbonatpolyurethanharze; zur weiteren Verbesserung der Dispergierbarkeit und Haltbarkeit ist es bevorzugt, polare Gruppen (z. B. eine Epoxygruppe, CO₂H, OH, NH₂, SO₃M, OSO₃M, PO₃M₂ und/oder OPO₃M₂, worin M für Wasserstoff, ein Alkalimetall oder Ammonium steht und dann, wenn mehr als 1 M in einer Gruppe vorhanden ist, diese M gleich oder verschieden sein können) in das als Bindemittel verwendete Polymermolekül einzuführen. Vorzugsweise liegt die polare Gruppe in einer Menge von 10-6 bis 10-4 chemischen Äquivalenten pro Gramm des Polymeren vor.
Die vorstehend beschriebenen Polymer-Bindemittel können allein oder in Kombination verwendet werden und sie werden häufig durch Zugabe eines konventionellen Vernetzungsmittels, wie z. B. einer Isocyanatverbindung, gehärtet.
Die erfindungsgemäß verwendete Esterverbindung kann auf Magnetaufzeichnungsmedien angewendet bzw. aufgebracht werden unter Verwendung eines Bindemittels, das Oligomere und Monomere von Acrylsäureestern umfaßt, die durch Bestrahlung gehärtet worden sind.
Zu Materialien, die als nicht-magnetischer Träger verwendet werden können, gehören Polyester, wie Polyethylenterephthalat oder Polyethylen-2,6-naphthalat, Polyolefine, wie Polyethylen oder Polypropylen, Cellulosederivate, wie Cellulosetriacetat, und Harze, wie Polycarbonat, Polyimid oder Polyamidimid, und sie können erforderlichenfalls durch ein Metall, wie z. B. Aluminium, metallisiert sein.
Der Träger hat im allgemeinen eine Dicke von 3 bis 100 µm, vorzugsweise von 3 bis 20 µm, als Magnetband und er hat vorzugsweise eine Dicke von 20 bis 100 µm als Magnetplatte (-diskette).
Die Gesamtmenge der Bindemittel in den magnetischen Schichten des erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums beträgt im allgemeinen 10 bis 100 Gew.-Teile, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-Teile, auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen in der magnetischen Schicht. Vorzugsweise sind außerdem anorganische Teilchen mit einer Mohs'schen Härte von 5 oder höher in der magnetischen Schicht des erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums enthalten.
Die anorganischen Teilchen unterliegen keinen speziellen Beschränkungen, vorausgesetzt, daß diese Teilchen eine Mohs'sche Härte von 5 oder höher haben. Zu diesen anorganischen Teilchen mit einer Mohs'schen Härte von 5 oder höher gehören solche aus Al₂O₃ (Mohs'sche Härte 9), TiO (Mohs'sche Härte 6), TiO₂ (Mohs'sche Härte 6,5), SiO₂ (Mohs'sche Härte 7), SnO₂ (Mohs'sche Härte 6,5), Cr₂O₃ (Mohs'sche Härte 9) und α-Fe₂O₃ (Mohs'sche Härte 5,5). Diese anorganischen Teilchen können allein oder in Kombination verwendet werden.
Die anorganischen Teilchen mit einer Mohs'schen Härte von 8 oder höher sind besonders bevorzugt. Wenn anorganische Teilchen mit einer Mohs'schen Härte von 5 oder weniger verwendet werden, neigen die anorganischen Teilchen dazu, von der magnetischen Schicht abzufallen und sie weisen kaum eine Abtriebsfunktion für einen Magnetkopf auf, es besteht die Gefahr, daß eine Verstopfung des Magnetkopfes auftritt und daß die Laufhaltbarkeit schlecht wird.
Die anorganischen Teilchen liegen im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 1 bis 10 Gew.-Teilen, auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen in der magnetischen Schicht vor.
Zusätzlich zu den obengenannten anorganischen Teilchen wird zweckmäßig Ruß (insbesondere Ruß mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 10 bis 30 nm (1 nm = 10-9 m)) der magnetischen Schicht zugesetzt.
Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums wird nachstehend näher erläutert.
Die ferromagnetischen Teilchen und Bindemittel, die vorstehend beschriebene, erfindungsgemäß verwendete Esterverbindung und erforderlichenfalls Füllstoffmaterialien und Zusätze werden gemischt und zusammen mit einem Lösungsmittel durchgeknetet zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung. Das zum Mischen und Durchkneten verwendete Lösungsmittel ist ein solches, wie es allgemein zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung verwendet wird.
Die Art des Durchmischens und Durchknetens unterliegt keinen speziellen Beschränkungen und die Reihenfolge der Zugabe jeder Komponente wird beliebig festgelegt.
Bei der Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung können konventionelle Zusätze, wie z. B. Dispergiermittel, antistatische Mittel oder Gleit- bzw. Schmiermittel, in Kombination verwendet werden.
Zu Beispielen für geeignete Dispergiermittel gehören Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, ihre Salze und ihre Ester und ihre Verbindungen, in denen die Wasserstoffatome unsubstituiert oder teilweise oder vollständig durch Fluoratome substituiert sind. Zu weiteren Beispielen für Dispergiermittel gehören Amide der obengenannten Fettsäuren, aliphatische Amine, höhere Alkohole, Polyalkylenoxidalkylphosphate, Alkylphosphate, Alkylborate, Sarcosinate, Alkylätherester, Trialkylpolyolefine, quaternäre Oxyammoniumsalze und Lecithin.
Das Dispergiermittel wird im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen in der magnetischen Schicht verwendet.
Zu Beispielen für antistatische Mittel, die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören elektrisch leitende feine Teilchen, z. B. solche aus Ruß oder Rußpfropfpolymer; natürliche oberflächenaktive Agentien, wie Saponin; nichtionische oberflächenaktive Agentien, wie Alkylenoxid-Agentien, Glycerin-Agentien oder Glycidol-Agentien; kationische oberflächenaktive Agentien, wie höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Salze von Pyridin und anderen heterocyclischen Verbindungen, Phosphoniumverbindungen oder Sulfoniumverbindungen; anionische oberflächenaktive Agentien, wie Carbonsäure, Phosphorsäure oder Verbindungen mit einer Säuregruppe, wie z. B. ein Schwefelsäureester oder ein Phosphorsäureester; und amphotere oberflächenaktive Agentien, wie Aminosäuren, Aminosulfonsäuren, Schwefelsäureester oder Phosphorsäureester von Aminoalkoholen. Wenn die vorstehend beschriebenen elektrisch leitenden feinen Teilchen als antistatisches Mittel verwendet werden, liegen sie in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen in der magnetischen Schicht vor, und wenn diese Teilchen als oberflächenaktives Agens verwendet werden, liegen sie in einer Menge von 0,12 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen in der magnetischen Schicht vor.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorstehend beschriebenen Zusätze, wie z. B. B. Dispergiermittel, Antistatikmittel oder Gleit- bzw. Schmiermittel, hinsichtlich ihrer Funktionen und Effekte nicht auf die obengenannten beschränkt sind und daß ein Dispergiermittel beispielsweise auch als Gleit- bzw. Schmiermittel oder als antistatisches Mittel fungieren kann.
Es ist daher selbstverständlich, daß die obengenannte Klassifikation der Zusätze aufgrund ihrer Funktionen nicht endgültig ist. Wenn Zusätze mit mehreren Funktionen verwendet werden, sollten ihre Zugabemengen vorzugsweise unter Berücksichtigung ihrer multiplen Effekte festgelegt werden.
Die so hergestellte magnetische Beschichtungszusammensetzung wird auf den vorstehend beschriebenen nicht-magnetischen Träger in Form einer Schicht aufgebracht. Die Beschichtungszusammensetzung kann direkt auf einen nicht-magnetischen Träger aufgebracht werden oder sie kann über eine Zwischenschicht, wie z. B. eine Haftschicht (Klebstoffschicht), darauf aufgebracht werden. Die hier genannte Zwischenschicht umfaßt eine einzelne Schicht, die nur aus einem Bindemittel besteht, oder eine zusammengesetzte Schicht (Verbundschicht), die nicht-magnetische feine Teilchen, wie z. B. Rußteilchen, dispergiert in einem Bindemittel, enthält.
In der Ruß enthaltenden Zwischenschicht können die erfindungsgemäß verwendeten Bindemittel in beliebiger Weise aus solchen Bindemitteln ausgewählt werden, wie sie in der magnetischen Schicht verwendet werden. Der Ruß hat einen Teilchendurchmesser von vorzugsweise 10 bis 50 nm (1 nm = 10-9 m) und das Gewichtsverhältnis zwischen Bindemittel und Ruß beträgt vorzugsweise 100:10 bis 100:150. Die Zwischenschicht hat eine Dicke von vorzugsweise 0,1 bis 2 µm, wenn die Zwischenschicht eine einfache Haftschicht (Klebstoffschicht) ist, und die Zwischenschicht hat eine Dicke von vorzugsweise 0,5 bis 4 µm, wenn es sich dabei um eine zusammengesetzte Schicht (Verbundschicht), die nicht-magnetische Teilchen enthält, handelt.
Der Zwischenschicht können die gleichen oder andere Gleit- bzw. Schmiermittel wie diejenigen, wie sie in der magnetischen Schicht verwendet werden, zugesetzt werden. Ein Verfahren zum Dispergieren der ferromagnetischen Teilchen in dem Bindemittel und ein Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtungszusammensetzung in Form einer Schicht auf einen Träger sind in JP-A-54-46 011 und JP-A-54-21 805 näher beschrieben.
Die so hergestellte magnetische Schicht hat eine Trockenschichtdicke im allgemeinen von etwa 0,5 bis 10 µm, vorzugsweise von 0,7 bis 6,0 µm.
Wenn das Magnetaufzeichnungsmedium in Form eines Bandes verwendet wird, wird die magnetische Schicht, nachdem sie auf den nicht-magnetischen Träger aufgebracht worden ist, mit einer magnetischen Orientierung versehen, um die darin enthaltenen ferromagnetischen Teilchen auszurichten, und dann getrocknet. Wenn das Magnetaufzeichnungsmedium in Form einer Platte (Scheibe) verwendet wird, wird es einer Nicht-Orientierungsbehandlung in einem Magnetfeld unterworfen, um eine Anisotropie der magnetischen Eigenschaften zu beseitigen, und danach wird es erforderlichenfalls einer Oberflächenglättungsbehandlung unterzogen.
Zu Beispielen für Materialien, die für die Bildung der magnetischen Schicht des Magnetaufzeichnungsmediums vom dünnen Metallfilm-Typ geeignet sind, gehören ein ferromagnetisches Metall, wie Eisen, Kobalt und Nickel, und eine ferromagnetische Legierung, wie Fe-Co, Fe-Ni, Fe-Rh, Co-P, Co-B, Co-Y, Co-La, Co-Ce, Co-Pt, Co-Sm, Co-Mn, Co-Cr, Fe- Co-Ni, Co-Ni-P, Co-Ni-B, Co-Ni-Ag, Co-Ni-Nd, Co-Ni-Ce, Co- Ni-Zn, Co-Ni-Cu, Co-Ni-W und Co-Ni-Re. Die ferromagnetische Schicht des Magnetaufzeichnungsmediums vom dünnen Metallfilm- Typ kann hergestellt werden nach Verfahren, die umfassen die Elektroplattierung, die Nicht-Elektroden-Plattierung, die Gasphasen-Plattierung, das Aufsprühen, die Dampfabscheidung und die Ionenplattierung. Die Dicke der magnetischen Schicht beträgt vorzugsweise 0,02 bis 2 µm, insbesondere 0,05 bis 0,4 µm.
Die magnetische Schicht des Magnetaufzeichnungsmediums vom dünnen Metallfilm-Typ kann außerdem andere Elemente, wie z. B. O, N, Cr, Ga, As, Sr, Zr, Nb, Mo, Rh, Pd, Sn, Sb, Te, Pm, Re, Os, Ir, Au, Hg, Pb und Bi, enthalten.
Das Profil der Oberfläche der magnetischen Schicht unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, wenn jedoch eine Ungleichmäßigkeit mit einer Höhe von 10 bis 1000 nm auf der Oberfläche der magnetischen Schicht vorliegt, sind die Laufeigenschaften und die Haltbarkeit des Mediums besonders stark verbessert.
Der Träger des Magnetaufzeichnungsmediums vom dünnen Metallfilm- Typ besteht vorzugsweise aus Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Polyimid und dgl., und er hat vorzugsweise eine Dicke von 4 bis 50 µm. Auf dem Träger kann eine Zwischenschicht (Haftschicht) angeordnet sein, um die Haftung der magnetischen Schicht und die magnetischen Eigenschaften der magnetischen Schicht zu verbessern.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle in den Beispielen angegebenen Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel
Eine erste Beschichtungszusammensetzung (1) wurde in Form einer Schicht auf beide Oberflächen eines Polyethylenterephthalatfilms mit einer Oberflächenrauheit Rh = 0,028 µm und einer Dicke von 75 µm aufgebracht unter Bildung einer nichtmagnetischen Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 1,8 µm, und außerdem wurde darauf eine zweite Beschichtungszusammensetzung (2) in Form einer Schicht aufgebracht zur Herstellung einer magnetischen Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 0,6 µm.
(1) Herstellung der ersten Beschichtungszusammensetzung (zur Herstellung einer nicht-magnetischen Schicht) (Zwischenschicht)
Zusammensetzung
Nitrocellulose
12 Teile
Polyurethan ("Crisvon 6119", ein Produkt der Firma Dainippon Ink and Chemicals Inc.) 6 Teile
Elektrisch leitender Ruß (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 30 nm) 5 Teile
Oleylstearat 1 Teil
Lösungsmittel (Methylethylketon/Toluol/Methylisopropylketon, Mischungsverhältnis 2/2/1) 180 Teile
Die obige Zusammensetzung wurde in eine Kugelmühle eingeführt und ausreichend gemischt zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung mit einer Viskosität von 10 Poise bei 25°C. Dann wurden 7 Teile Polyisocyanat ("Urecoat B", ein Produkt der Firma Higashi Nippon Paint Co., Ltd., Nr. 1 Clear for Mylar) zu der Zusammensetzung zugegeben und ausreichend gemischt zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für die Bildung einer nicht-magnetischen Schicht (Zwischenschicht).
(2) Herstellung der zweiten Beschichtungszusammensetzung (zur Herstellung einer magnetischen Schicht) (Zwischenschicht)
Zusammensetzung
mit Co versetzte FeO-Teilchen (x = 1,4, durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,3 µm × 0,03 µm)
100 Teile
Copolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat ("UMCH", ein Produkt der Firma Union Carbide Co., Ltd.) 13 Teile
Polyurethan ("N-2304", ein Produkt der Firma Nippon Polyurethane Co., Ltd.) 4 Teile
Cr₂O₃ (Schleifmittel) 5 Teile
Ruß ("Asahi Nr. 80", ein Produkt der Firma Asahi Carbon Co., Ltd.) 5 Teile
Esterverbindung (wie in Tabelle I angegeben) 5 Teile
Ölsäure 1 Teil
Myristinsäure-modifiziertes Silicon 1,5 Teile
Lösungsmittel (Methylethylketon/Toluol/Methylisobutylketon, Mischungsverhältnis 2/2/1) 140 Teile
Die obige Zusammensetzung wurde in eine Kugelmühle eingeführt, ausreichend gerührt und gleichmäßig dispergiert und es wurden 7 Teile Polyisocyanat ("Urecoat B", ein Produkt der Firma Higashi Nippon Paint Co., Ltd. Nr. 1 Clear for Mylar) zugegeben und ausreichend gemischt zur Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für die Bildung einer magnetischen Schicht.
Der auf diese Weise beschichtete Film wurde einer Glättungsbehandlung unterzogen unter Verwendung eines Kalanders (Oberflächenglanzerzeugungsvorrichtung), um die Oberfläche der magnetischen Schicht zu glätten, und dann wurde der Film zerschnitten zur Herstellung einer kreisförmigen flexiblen Platte (Scheibe) mit einem Radius von 13,34 cm (5,25 inches), die als Probe diente.
Die Ergebnisse der Bewertung der so hergestellten Proben sind in der folgenden Tabelle I angegeben. Die angewendeten Bewertungsmethoden waren folgende:
Haltbarkeit
Die Probe wurde auf einem Plattenantrieb ("FD135", hergestellt von der Firma NEC Corporation) mit 360 UpM laufengelassen und die gleiche Spur wurde wiederholt wiedergegeben. Die Haltbarkeit wurde bewertet, ausgedrückt durch die Gesamtanzahl der Drehungen, bis der Wert des wiedergegebenen Ausgangssignals auf 80% des Anfangswertes abgenommen hatte.
Tap-Haltbarkeit
Die Probe wurde auf einem Plattenantrieb ("FD135", hergestellt von der Firma NEC Corporation) mit 360 UpM laufengelassen. Der Magnetkopf wurde auf die Probenplatte aufgelegt und dann in der Position von der Probenplatte heruntergenommen, die um 180° gegenüber der Position gedreht war, auf die der Kopf aufgelegt worden war, während die Position der Probenplatte durch die auf der Probenplatte aufgezeichneten Indexsignale geprüft wurde. Das obige Verfahren wurde in der gleichen Spur wiederholt und die Tap-Haltbarkeit wurde bestimmt, ausgedrückt durch die Gesamtanzahl der Drehungen, bis der Wert des wiedergegebenen Ausgangssignals auf 80% des Anfangswertes abgenommen hatte.
Ausgangs-Signal
Die Probe wurde auf einem Plattenantrieb ("FD135", hergestellt von der Firma NEC Corporation) mit 360 UpM laufengelassen. Die Standard-Signale wurden auf der Probenplatte bei einem vorher festgelegten Strom aufgezeichnet und die wiedergegebenen RF-Signale wurden mittels eines RMS-Voltmeters gemessen. Das Ausgangssignal wurde bewertet durch den Relativwert, wenn das Ausgangssignal der Probe Nr. 1 0 betrug.
Tabelle I
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß die Proben Nr. 1 bis 7, 10, 20, 23 und 24, die innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegen, unter strengen Bedingungen bei hohen Temperaturen und tiefen Temperaturen eine ausgezeichnete Haltbarkeit aufweisen unter Aufrechterhaltung ausreichender elektromagnetischer Eigenschaften. Die Proben Nr. 8, 9, 11 bis 19, 21 und 22, die Vergleichsbeispiele für konventionelle Magnetaufzeichnungsmedien darstellen, weisen eine schlechte Haltbarkeit auf.
Wie vorstehend angegeben, kann in dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedium eine stabile Laufhaltbarkeit erzielt werden unter den Bedingungen breiter Temperaturbereiche, während gleichzeitig gute elektromagnetische Umwandlungseigenschaften aufrechterhalten werden. Die Tests zeigen, daß diese überlegenen Ergebnisse erzielt werden als Folge der Anwesenheit einer Esterverbindung, die durch Kondensieren einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen mit einem ungesättigten Alkohol mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen hergestellt worden ist, in oder auf der magnetischen Schicht. Die Tests zeigen auch, daß die vorliegende Erfindung noch weiter verbessert wird, wenn die erfindungsgemäß verwendete Verbindung ein Molekulargewicht von 430 oder mehr aufweist.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (6)

1. Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf angeordneten magnetischen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß es eine durch Kondensieren einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen mit einem ungesättigten Alkohol mit 8 bis 26 Kohlenstoffatomen hergestellte Esterverbindung auf oder in der magnetischen Schicht enthält.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Esterverbindung ein Molekulargewicht von 430 oder mehr aufweist.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Esterverbindung ein Molekulargewicht von 500 oder mehr und einen Schmelzpunkt von 36°C oder weniger aufweist.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Esterverbindung ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Oleylstearat und Oleylisostearat.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht ein Bindemittel und darin dispergierte ferromagnetische Teilchen enthält; daß die Esterverbindung in der magnetischen Schicht in einer Menge von 1 bis 22 Gew.-%, bezogen auf die Menge der ferromagnetischen Teilchen, vorliegt; und daß die Esterverbindung ein Molekulargewicht von 400 oder weniger hat.
6. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht ein Bindemittel und darin dispergierte ferromagnetische Teilchen enthält; daß die Esterverbindung in der magnetischen Schicht in einer Menge von 1 bis 16 Gew.-%, bezogen auf die Menge der ferromagnetischen Teilchen, vorliegt; und daß die Esterverbindung ein Molekulargewicht von mehr als 400 hat.
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