DE3909283C2 - Dampfgargerät - Google Patents

Dampfgargerät

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    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/04Air-treatment devices for ovens, e.g. regulating humidity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/16Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gargerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus dem DE-GM 82 04 201 ist ein Gerät dieser Art bekannt, bei welchem eine Ablaufeinrichtung mit einem Wärmetauscher versehen ist, um Wärme aus dem vom Garraum ausströmenden Dampf abzuführen. Der Wärmetauscher ist mit einer Wasserzuführungseinrichtung verbunden, über welche Wasser zur Erzeugung von Dampf dem Garraum zugeführt wird. Der Dampf wird hierbei durch Zerstäubung von Wasser durch das Gebläserad und nachfolgendes Aufheizen der Wassertröpfchen durch Heizeinrichtungen, die das Gebläserad umgeben, erzeugt. Wenn eine größere Menge von Dampf aus dem Garraum abgeleitet wird, so ist zum Kondensieren des Dampfes eine Zerstäubungsdüse vorgesehen, über welche Frischwasser in die Ablaufeinrichtung eingespritzt wird. Hierdurch ergibt sich ein erhöhter Wasserverbrauch. Verzichtet man auf das Einspritzen von Wasser, so kann es geschehen, daß Dampf in die Umgebung gelangt. Auch dies ist unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gargerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine effizientere Wassernutzung bei verbesserter Aromabewahrung der Speisen sichergestellt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß nur kondensiertes Wasser, nicht aber Dampf aus dem Kreislauf gelangt, wird vermieden, daß die Umgebung mit einer großen Menge von Dampf konfrontiert wird und daß Aromaverluste in merklichem Maße eintreten. Der Wasserverbrauch läßt sich somit senken.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Fig. 1 erläutert, welche ein Gargerät in schematischem Längsschnitt zeigt.
An der Rückwand des Garraums ist von außen ein Elektromotor 35 angeflanscht, dessen Welle in den Garraum hineinsteht, auf deren Ende ein Gebläselaufrad 37 mit seiner Nabe 38 aufgesetzt ist. Das Gebläselaufrad 37 ist von einem Ringheizkörper umgeben.
Am Boden 23 des Gerätes ist ein Einlaß 24 vorgesehen, der über ein gekrümmtes Rohr 25 in ein Ablaufrohr übergeht, welches in einen Auslaßkrümmer 26 übergeht, dessen Ende über einem Ablauf 27 angeordnet werden kann.
Der Einlaß 24 bildet das Endstück eines Rohrstutzens, der in einen Abzweig 39 größeren Durch­ messers mündet. Am Boden des Abzweigs 39 beginnt eine Wasser­ ablaufleitung 22′, während an einem höher gelegenen Punkt des Abzweigs 39 eine Dampfablaufleitung 22′′ beginnt. Die beiden Leitungen 22′ und 22′′ sind in der Nähe ihrer Enden zusammengeführt und münden wieder über dem Ablauf 27. Bei der Anordnung ist die Dampfablaufleitung 22′′ mit einem Wärmetauscher 17; 17′′ umgeben. Weiterhin ist bei dieser Ausführungs­ form der Erfindung in der Dampfablaufleitung 22′′ in dem Be­ reich, in dem sie ein Innenrohr 19 bildet, eine schrauben­ förmig verlaufende Trennwand 21′ angeordnet, so daß der Dampf in einem schraubenförmigen Kanal zur Verbesserung des Wärmeübergangs verläuft.
Das Gargerät ist mit zwei Garräumen 10′ und 10′′ versehen, die nur abschnittsweise von­ einander abgetrennt sind, so daß in beiden Garräumen der­ selbe Druck herrscht und Dampf sowie kondensiertes Wasser vom oberen Garraum 10′′ in den unteren Garraum 10′ und von dort aus in den Einlaß 24 gelangen kann. Jeder der beiden Garräume 10′ und 10′′ ist mit einem (teils nicht gezeigten) Ge­ bläserad mit Heizung und Einlaßrohr 14′ bzw. 14′′ versehen.
Die Dampfablaufleitung 22′′ ist bis über den oberen Deckel der Anordnung hinausgeführt und weist dort eine separate Mündung 41′ auf. Die Dampfablaufleitung 22′′ umgebend sind hintereinander zwei Wärmetauscher 17′ und 17′′ vorgesehen, die jeweils über die Einlaßrohre 14′ und 14′′ zuzuführendes Wasser aus getrennt steuerbaren Ventilen 12′ und 12′′ zu­ geführt bekommen. Am oberen Ende, im Bereich der separaten Mündung 41′ ist eine Einspritzdüse 32 vorgesehen, deren Wasserzufuhr von einem Ventil 30 gesteuert wird, welches in Übereinstimmung mit der Temperatur im Bereich der Mündung 41′, die von einem Temperaturfühler 31 abgetastet wird, be­ tätigbar ist.
Das in den Wärmetauschern 17′ und 17′′ kondensierte Wasser kann aufgrund der Schwerkraft entgegen der Dampf-Strömungsrichtung nach unten in die Wasserablaufleitung 22′ und von dort aus in den Ablauf 27 fließen. Die Dampfströmung wird hierbei durch die thermischen Verhältnisse (Kaminwirkung) unterstützt.
Das obere Ende der Dampf­ ablaufleitung 22′′ ist über eine Unterdruckleitung 42 in den oberen Garraum 10′′ geführt, die dort im Ansaugbereich des Gebläserades 37, also radial innerhalb der Gebläse­ schaufeln 40 ihre Mündung 41′′ aufweist. Die Mündung 41′′ ist mit einem Rückschlagventil 46 versehen, so daß die Strö­ mungsrichtung in der Leitung 42 in Richtung auf deren Mün­ dung 41′′ fest vorgegeben ist.
Das Ende der Dampfablaufleitung 22′′ ist an der Mündung 41′ mit einem Überdruckventil 44 ebenfalls in Form einer Rück­ schlagklappe versehen, die derart vorbelastet ist, daß eine Öffnung erst ab einem voreinstellbaren Überdruck erfolgt, wobei das Öffnen über einen Über­ druckschalter 45 abgetastet wird, dessen Schließzustand (oder Öffnungsgrad bei Proportionalabtastung) über eine Leitung von der Einspritzsteuerung 29 abtastbar ist.
Durch diese Anordnung ist eine ständige Strömung von Luft und Dampf aus den Garräumen 10′ und 10′′ durch die Dampfab­ laufleitung 22′′ und wieder zurück in die Garräume erzwungen, da die Mündung 41′′ in einem Bereich der Garräume 10′ bzw. 10′′ angeordnet ist, wo ein niedrigerer Druck herrscht, als im Bereich des Einlasses 24. Weiterhin wird die vorgegebene Strömung durch eine Drossel 43 am Ende der Wasserablauflei­ tung 22′ vorgegeben, die ausströmendem Dampf einen höheren Widerstand entgegensetzt als der Strömungswiderstand in der Dampfablaufleitung 22′′.
Dadurch, daß das Gasvolumen (Luft und Dampf) in dem von Dampf durchströmbaren Leitungsbereich der Wasserablauflei­ tung 22′ und der Dampfablaufleitung 22′′ ständig in Bewegung ist, wird der beim Beginn der Wasserzufuhr oder bei einem zusätzlichen Einspritzen von Wasser entstehende Druckstoß vermindert, da die in den Einlaß 24 strömenden Gase nicht auf eine stehen­ de Luft-/Dampfsäule treffen, die zunächst beschleunigt wer­ den muß, sondern unterstützt von der bereits vorhandenen Strömung schnell in den Bereich der Wärmetauscher gelangen, wo dann durch Kondensation des Dampfes der gewünschte Druck­ abbau stattfindet. Durch diese Anordnung wird also das dyna­ mische Verhalten der Anordnung verbessert.
Bei einer nicht gezeigten weiteren bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung wird die Auftrennung von Dampf und Wasser auf zwei verschiedene Ablaufleitungen dadurch bewerkstelligt, daß die Wasserablaufleitung 22′ (mit endseitiger Drossel 43) am Boden 23 des Garraumes mündet, während die Dampfablaufleitung 22′′ an einer höher gelegenen Stelle, z.B. an der Rückwand des Garraumes abzweigt.
Bezugszeichenliste:
10′ unterer Garraum
10″ oberer Garraum
11 Frischwasserzuleitung
12′ Steuerbares Ventil
12″ Steuerbares Ventil
13 Wasserzuführungseinrichtung
14′ Einlaßrohr
14″ Einlaßrohr
15 Mündung
16 Verbindungsrohr
17′ Wärmetauscher
17″ Wärmetauscher
18 Mantel
19 Innenrohr
20 Hohlraum
21′ Trennwand
22′ Wasserablaufleitung
22′′ Dampfablaufleitung
23 Boden
24 Einlaß
25 gekrümmtes Rohr
26 Auslaßkrümmer
27 Ablauf
29 Einspritzsteuerung
30 Ventil
31 Temperaturfühler
32 Einspritzdüse
33 Rohr
34 Hauptsteuerung
35 Elektromotor
37 Gebläselaufrad
38 Nabe
39 Abzweig
40 Schaufeln
41′ Mündung
41″ Mündung
42 Unterdruckleitung
43 Drossel
44 Überdruckventil
45 Überdruckschalter
46 Rückschlagventil

Claims (5)

1. Dampfgargerät mit einem verschließbaren Garraum (10′, 10″), einer Wasserzuführungseinrichtung (13), über die Frischwasser in den Bewegungsbereich eines im Garraum (10′, 10″) angeordneten Gebläselaufrades (37) förderbar und vom Laufrad (37) zerstäubbar ist, mit einer Heizeinrichtung (36), und mit einer Ablaufeinrichtung (22′, 22″) zum Abführen von kondensiertem Wasser und überschüssigem Dampf aus dem Garraum (10) in einen Ablauf (27), mit einem Wärmetauscher (17′, 17″) zum Abführen von Wärme aus dem kondensierten Wasser und/ oder Dampf aus dem Garraum (10′, 10″) und zum Zuführen von Wärme zum zugeführten Frischwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufeinrichtung (22′, 22″) den Dampf in eine Dampfablaufleitung (22″) und das Wasser in eine davon getrennte Wasserablaufleitung (22′) leitet, wobei die Wasserablaufleitung (22′) Drosseleinrichtungen aufweist und die Dampfablaufleitung (22″) mit dem Ansaugbereich des Gebläselaufrades (37) verbunden ist, so daß der Dampf-Strömungswiderstand in der Wasserablaufleitung (22′) höher als in der Dampfablaufleitung (22″) ist.
2. Dampfgargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (17′, 17″) derart angeordnet ist, daß das Frischwasser im Gegenstrom zum abgeführten Wasser/Dampf strömt.
3. Dampfgargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfablaufleitung (22′′) mit dem Wärmetauscher (17′, 17″) versehen ist.
4. Dampfgargerät nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfablaufleitung (22′′) nach oben steigend an­ geordnet ist.
5. Dampfgargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablaufeinrichtung (22′, 22″), gegebenenfalls in der Dampfablaufleitung (22″) ein ablaufseitig angeordneter Temperaturfühler und eine Frischwassereinspritzdüse vorgesehen sind, über welche Frischwasser bei Über­ schreiten einer vorbestimmten Temperatur zum Abkühlen und Kondensieren des Dampfes einspritzbar ist.
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