DE3908864A1 - Vorrichtung zum anbringen einer manschette an einer welle - Google Patents

Vorrichtung zum anbringen einer manschette an einer welle

Info

Publication number
DE3908864A1
DE3908864A1 DE3908864A DE3908864A DE3908864A1 DE 3908864 A1 DE3908864 A1 DE 3908864A1 DE 3908864 A DE3908864 A DE 3908864A DE 3908864 A DE3908864 A DE 3908864A DE 3908864 A1 DE3908864 A1 DE 3908864A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
shaft
guide
piston rod
bead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3908864A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3908864C2 (de
Inventor
Nobuyoshi Nagatsuma
Yoshiharu Kamata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE3908864A1 publication Critical patent/DE3908864A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3908864C2 publication Critical patent/DE3908864C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
    • B23P19/08Machines for placing washers, circlips, or the like on bolts or other members
    • B23P19/084Machines for placing washers, circlips, or the like on bolts or other members for placing resilient or flexible rings, e.g. O-rings, circlips
    • B23P19/086Non-metallic protective bellows
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/53Means to assemble or disassemble
    • Y10T29/53657Means to assemble or disassemble to apply or remove a resilient article [e.g., tube, sleeve, etc.]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/53Means to assemble or disassemble
    • Y10T29/5367Coupling to conduit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Manschet­ ten-Anbringungsvorrichtung zur Benutzung in einem Prozeß zum Zusammenbauen einer Welle, beispielsweise einer Antriebs­ welle für ein Fahrzeug, in welchem Prozeß an der Welle eine Wellengelenkeinheit, beispielsweise ein Konstantdrehzahl- Wellengelenk, befestigt wird, insbesondere auf eine Vor­ richtung zum Anbringen einer Manschette für ein Wellenge­ lenk oder dergl. an der Welle, wobei die Manschette an ihrem vorderen Ende einen Wulst aufweist, der dazu bestimmt ist, über die Welle zu passen.
Eine Zusammenbauvorrichtung dieser Art ist bereits aus der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 2 46 432/87 bekannt, die eine Anbringungs-Spannvorrichtung zeigt, welche kaoxial mit einer Welle positioniert wird und einen Spannvorrichtungskörper, der in axialer Richtung der Welle zu dieser hinbewegt und von dieser fortbewegt werden kann, ein Sitzteil, das auf das vordere Ende des Spannvor­ richtungskörpers zum Aufnehmen einer inneren Endfläche eines Wulstes der Manschette gesetzt ist, sowie eine Vielzahl von in radialer Richtung zu öffnenden und zu schließenden Grei­ ferteilen hat, die so auf einem inneren Umfang des Sitzteils montiert sind, daß sie in Vorwärtsrichtung von dem Sitzteil vorstehen können. In dieser Vorrichtung wird die Manschette auf die Anbringungs-Spannvorrichtung in einer solchen Weise gesetzt, daß die Greiferteile in den Wulst der Manschette eingeführt werden können, während sie in einem Zustand ver­ bleiben, in dem sie geschlossen sind und in Vorwärtsrichtung von dem Sitz vorstehend gehalten werden. Dann werden die Greiferteile geöffnet, um den Wulst einzuklemmen, um so diesen diametral aufzuweiten, und in diesem Zustand wird der Spannvorrichtungskörper in Richtung auf die Welle vorbewegt, um so ein Ende der Welle zwischen die Greiferteile zu brin­ gen. Die Greiferteile werden in das Sitzteil eingesenkt, wenn der Spannvorrichtungskörper zu einer gegebenen Position vorgeschoben worden ist. Dieser Einsenkvorgang führt zu einer Zurücknahme der Greiferteile von dem Wulst, der auf dem Sitzteil sitzt, wodurch der Wulst über einen vorbe­ stimmten Abschnitt der Welle gesetzt ist.
Die zuvor erläuterte Vorrichtung ist von der Konstruktion her ziemlich kompliziert, d. h. es ist erforderlich, in die Anbringungs-Spannvorrichtung einen Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Greiferteile einzubauen. Daher ist erwogen worden, anstelle der Greiferteile eine Führungsbuchse vor­ zusehen, die über die Welle gesetzt werden kann und so auf den Spannvorrichtungskörper montiert wird, daß sie in Vor­ wärtsrichtung von dem Sitz vorstehen kann, so daß zum Auf­ setzen der Manschette auf die Anbringungs-Spannvorrichtung der Wulst, der in einem diametral aufgeweiteten Zustand gehalten wird, über die Führungsbuchse gesetzt werden kann, die von dem Sitz vorsteht.
In der Vorrichtung, die in der zuvor angegebenen Offenle­ gungsschrift beschrieben ist, ist auf dem Spannvorrich­ tungskörper ein Zylinder zum Vorschieben und Zurückziehen der Greiferteile örtlich getrennt von einer Antriebsquelle zum Hin- und Herbewegen des Spannvorrichtungskörpers vorge­ sehen. In einer derartigen Vorrichtung, die mit dem Zylinder zum Ausführen des Vorschiebens und Zurückziehens der Grei­ ferteile ausgestattet ist, würde selbst dann, wenn die Greiferteile durch eine Führungsbuchse, wie sie erfindungs­ gemäß vorgesehen ist, ersetzt wären, die Anbringungs-Spann­ vorrichtung immer noch kompliziert sein und große Abmessun­ gen aufweisen. Zur Vermeidung dieser Nachteile wäre es er­ forderlich, die Antriebsquelle zum Vorschieben und Zurück­ ziehen der Führungsbuchse in die Antriebsquelle zum Hin- und Herbewegen des Spannvorrichtungskörpers zu integrieren, um eine Verringerung der Abmessungen und eine Vereinfachung der Anbringungs-Spannvorrichtung zu erreichen.
Zusätzlich käme, falls die Anbringungs-Spannvorrichtung und die Welle sich nicht in einer zentrierten Ausrichtung mit­ einander befänden, die Führungsbuchse in eine gegenseitige Behinderung mit der Welle, wenn der Spannvorrichtungskörper vorbewegt wid. Dies würde es unmöglich machen, die Man­ schette an der Welle anzubringen. Außerdem wird gemäß dem Stand der Technik, der zuvor beschrieben ist, der Spannvor­ richtungskörper zu einer vorbestimmten Position vorbewegt, um den Wulst der Manschette über die Welle zu setzen. Daher kann der Wulst, wenn die Welle nicht axial ausgerichtet ist, der nicht über die vorbestimmte Länge der Welle gesetzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln unter Vermeidung der zuvor genannten Nachteile beim Stand der Technik in der Lage ist, Manschet­ ten zuverlässig und präzise an einer Welle anzubringen, und die einen einfachen Aufbau mit kleinen Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Anbringen einer Manschette an einer Welle, wobei die Manschette an ihrem vorderen Ende mit einem Wulst versehen ist, der dazu bestimmt ist, über die Welle zu passen, wobei eine Anbrin­ gungs-Spannvorrichtung vorgesehen ist, die derart angeordnet ist, daß sie axial mit der Welle ausgerichtet werden kann, und die einen Spannvorrichtungskörper hat, der zu der Welle hin und von dieser fort in axialer Richtung derselben be­ wegbar ist, und wobei ein Sitzteil auf einem vorderen Ende des Spannvorrichtungskörpers zum Aufnehmen einer inneren Endfläche des Wulstes der Manschette vorgesehen ist, gelöst. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Führungsbuchse, die so auf den Spannvorrichtungskörper gesetzt ist, daß sie in Vorwärtsrichtung von dem Sitzteil vorstehen kann und normalerweise unter Krafteinwirkung in einem Zustand zurückgehalten wird, in dem sie in Vorwärts­ richtung von dem Sitzteil um eine bestimmte Länge vorsteht, die angenähert gleich derjenigen des Wulstes ist, wobei die Führungsbuchse dazu bestimmt ist, sich über die Welle und in den Wulst der Manschette hinein zu setzen, eine Füh­ rungswelle, die so auf die Führungsbuchse gesetzt ist, daß sie axial rückwärts relativ zu der Führungsbuchse ver­ schiebbar ist, wobei die Führungswelle dazu bestimmt ist, gegen eine Endfläche der Welle zum Zentrieren derselben zu stoßen, eine Druckstange, die in den Spannvorrichtungskörper zum Schieben der Führungswelle axial vorwärts eingesetzt ist und mit einem Begrenzungsabschnitt zum Begrenzen eines axi­ alen Vorwärtsschubes der Führungsbuchse auf einen vorbe­ stimmten Betrag versehen ist, einen ersten Zylinder zum Schieben des Spannvorrichtungskörpers axial vorwärts und einen zweiten Zylinder, der an einer Kolbenstange des ersten Zylinders angebracht ist, so daß die Druckstange durch Be­ tätigen des zweiten Zylinders hin- und herbewegt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Kolbenstange des ersten Zylinders ein dritter Zylinder angebracht ist, der axial in Rückwärts­ richtung von dem zweiten Zylinder angeordnet ist, und daß eine Kolbenstange des dritten Zylinders vorgesehen ist, die in den zweiten Zylinder hinein vorstehen kann, so daß der axiale Vorwärtsbewegungshub der Kolbenstange des ersten Zylinders relativ zu dem Kolben des zweiten Zylinders auf einen vorbestimmten Betrag durch Anschlag der Kolbenstange des dritten Zylinders gegen den Kolben begrenzt ist.
Außerdem sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer anderen Weiterbildung vor, daß der axiale Vorwärtsbewe­ gungshub der Kolbenstange des ersten Zylinders relativ zu dem Kolben des zweiten Zylinders auf einen vorbestimmten Betrag durch Anschlag eines in axialer Richtung hinten lie­ genden Zylinderendes des zweiten Zylinders gegen den Kolben begrenzt ist und der Begrenzungsabschnitt so angeordnet ist, daß der Axialvorwärtsverschiebehub der Führungsbuchse rela­ tiv zu der Führungswelle um die vorbestimmte Länge der Füh­ rungsbuchse, die von dem Sitzteil vorsteht, kürzer als der Bewegungshub sein kann.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Man­ schette zunächst in die Anbringungs-Spannvorrichtung in einer Weise eingesetzt, daß die Führungsbuchse in den Wulst eingeführt werden kann, und es wird dann der erste Zylinder betätigt, um den Spannvorrichtungskörper axial vorwärts zu drücken und zu bewegen.
Während dieser Zeit wird die Führungsbuchse axial vorwärts in Übereinstimmung mit dem Spannvorrichtungskörper bewegt, und die Führungswelle wird ebenfalls bewegt, um dem Spann­ vorrichtungskörper zu folgen. Demzufolge stößt die Füh­ rungswelle zunächst gegen die Endfläche der Welle, so daß die Welle relativ zu der Anbringungs-Spannvorrichtung zen­ triert wird. Weitere axiale Vorwärtsbewegungen der Füh­ rungswelle und der Druckstange werden begrenzt. Danach wer­ den nur der Spannvorrichtungskörper und die Führungsbuchse gedrückt und axial vorwärtsbewegt, und die Führungsbuchse wird über die Welle gesetzt.
Wenn die Führungsbuchse den Befestigungsabschnitt der Welle erreicht hat, bei dem der Wulst über die Welle zu setzen ist, werden die erzwungenen Bewegungen des Spannvorrich­ tungskörpers und der Führungsbuchse gestoppt, und dann be­ wirkt die Betätigung des zweiten Zylinders, daß die Druck­ stange axial rückwärtsbewegt wird, um so die Führungsbuchse axial rückwärts relativ zu dem Spannvorrichtungskörper durch den begrenzten Abschnitt zu ziehen.
Dies bewirkt, daß die Führungsbuchse in das Sitzteil an dem vorderen Ende des Spannvorrichtungskörpers eingesenkt und von dem Wulst, der auf dem Sitzteil sitzt, zurückgezogen wird. Daher setzt sich der Wulst durch die ihm innewohnende elastische Kraft über den Befestigungsabschnitt der Welle.
Nun wird, wenn die Führungswelle in Anschlag gegen die End­ fläche der Welle kommt und eine weitere Bewegung derselben auf diese Weise begrenzt wird, die Kolbenstange des zweiten Zylinders, die mit der Führungswelle durch die Druckstange verbunden ist, ebenfalls gehalten, um bei einer festen Po­ sition relativ zu der Endfläche der Welle zu verbleiben. Danach wird die Kolbenstange des ersten Zylinders in axialer Richtung relativ in bezug auf die Kolbenstange des zweiten Zylinders vorwärtsbewegt, und in diesem Fall stößt, wenn sich die Kolbenstange des ersten Zylinders um einen vorbe­ stimmten Hubbetrag in bezug auf die Kolbenstange des zweiten Zylinders bewegt hat, die Kolbenstange des dritten Zylin­ ders, die in den zweiten Zylinder vorsteht, gegen den Kolben des zweiten Zylinders, um die Bewegung der Kolbenstange des ersten Zylinders zu stoppen und demzufolge die erzwungenen Bewegungen des Spannvorrichtungskörpers und der Führungs­ buchse.
Daher wird die Führungsbuchse in einer Position entsprechend einem vorbestimmten Hubbetrag entfernt von der Wellenend­ fläche gestoppt, die als eine Referenzfläche dient, welche in einer vorgegebenen positionsmäßigen Beziehung mit dem Kolben des zweiten Zylinders steht, so daß sogar dann, wenn sich die Welle außerhalb der axialen Ausrichtung befindet, die Führungsbuchse zuverlässig bei dem Wulstbefestigungsab­ schnitt um den vorbestimmten Hubbetrag entfernt von der Endfläche der Welle gestoppt wird.
Dann wird, nachdem die Kolbenstange des ersten Zylinders in diesem Zustand gehalten wird, die Kolbenstange des dritten Zylinders von dem Zustand, in dem sie in den zweiten Zylin­ der vorsteht, zurückgezogen, und die Kolbenstange des zwei­ ten Zylinders wird in axialer Richtung nach hinten zurück­ gezogen, um dadurch die Führungsbuchse in das Sitzteil ein­ zusenken, wie dies zuvor beschrieben ist.
Zusätzlich wird die Führungsbuchse an einem Ort um einen vorbestimmten Hubbetrag entfernt von der Referenzoberfläche gestoppt, die die Endfläche der Welle ist, und zwar durch den Begrenzungsabschnitt, der auf der Druckstange ausgebil­ det ist. Wenn der vorbestimmte Betrag gleich dem Abstand von der Wellenendfläche zu dem Rand des Wulstbefestigungsab­ schnitts, der die näher an der Wellenendseite liegt, einge­ stellt ist, wird die Führungsbuchse akkurat an einem Punkt gestoppt, in dem deren vorderes Ende mit dem Rand zusammen­ fällt und zwar selbst dann, wenn sich die Welle außerhalb ihrer axialen Ausrichtung befindet. Andererseits wird der Spannvorrichtungskolben kontinuierlich gedrückt und in axi­ aler Richtung vorwärtsbewegt, um dadurch zu bewirken, daß der Wulst graduell nach vorn von der Führungsbuchse durch das Sitzteil ausgeschoben wird. Wenn der Wulst vollständig ausgeschoben ist, stößt das Zylinderende des zweiten Zylin­ ders gegen den Kolben des zweiten Zylinders, um die erzwun­ gene Bewegung des Spannvorrichtungskörpers zu stoppen. Daher wird der Wulst zuverlässig über den Wulstbefestigungsab­ schnitt gesetzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht einer Zusammenbauvor­ richtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung,
Fig. 3(a) und Fig. 3(b) Ansichten zur Erläuterung der Ar­ beitsweise der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenschnittansicht eines wesentlichen Teils zum Zuliefern und Aufsetzen einer Manschette auf eine Anbringungs-Spannvorrichtung und
Fig. 5(a) bis Fig. 5(d) Ansichten zur Erläuterung der Ar­ beitsweise dieses Teils.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung wird in einer Zusammenbaustation verwendet, die längs eines Fließbandes angeordnet ist, mittels dessen eine als An­ triebswelle für ein Fahrzeug dienende Welle A in senkrechter Aufstellung transportiert wird. Die Vorrichtung führt der Antriebswelle von unten her eine Gummi-Manschette B für eine Wellengelenkeinheit zu, während ein Wulst B 1 an dem im Durchmesser kleineren Ende derselben so gehalten ist, daß er nach oben weist.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, ist die Zusammenbauvor­ richtung derart beschaffen, daß ein Drehteller 2 drehbar durch eine vertikale Drehwelle 2 a auf einer Basis 1 gehalten wird, die auf der Zusammenbaustation montiert ist. Ein Paar von Anbringungs-Spannvorrichtungen 3, die von dem Drehteller 2 herabhängen, sind an diesem derart angebracht, daß sie um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei der Dreh­ teller jeweils um 180° durch einen Motor 2 b über Unterset­ zungsgetriebe 2 c gesteuert gedreht wird, so daß die eine und die andere des Paares von Anbringungs-Spannvorrichtungen abwechselnd zu einer Zusammenbauposition gerade unterhalb einer Stopp-Position der Antriebswelle A und zu einer Ein­ stellposition, die seitlich der Stopp-Position liegt, bewegt wird. Für die Anbringungs-Spannvorrichtungen ist unterhalb der Zusammenbauposition ein Antriebsmechanismus vorgesehen.
Jede der Anbringungs-Spannvorrichtungen 3 ist derart be­ schaffen, daß ein zylindrischer Spannvorrichtungskörper 5 auf dem Drehteller 2 vorgesehen ist, der so durch diesen gesteckt ist und auf diesem so gehalten wird, daß er ver­ schiebbar längs der axialen Richtung der Welle A, d. h. in einer vertikalen Richtung, ist. Auf dem oberen Ende des Spannvorrichtungskörpers 5 ist ein ringförmiges Sitzteil 6 zum Aufnehmen der unteren Endoberfläche des Wulstes B 1 der Manschette B vorgesehen. Innerhalb des Spannvorrichtungs­ körpers 5 ist eine Führungsbuchse 7 vorgesehen, die nach oben von dem ringförmigen Sitzteil 6 vorstehen kann und durch eine Feder 7 a in der Aufwärtsvorstehrichtung derselben vorgespannt ist. Eine Führungswelle 9 ist durch die Füh­ rungsbuchse 7 in einer Weise gesteckt, daß sie abwärts in bezug auf die Führungsbuchse bewegbar ist, wobei die Füh­ rungswelle 9 mit einem Zentralstift 8 versehen ist, der in ein zentrales Loch in der unteren Endoberfläche der Welle A eingreifen kann und aufrechtsteht, um darin gegen die Kraft einer Feder 8 a versenkt zu werden. Eine Druckstange 10, die durch eine Feder 10 a nach oben vorgespannt ist, ist zusätz­ lich durch den Spannvorrichtungskörper 5 geführt, so daß ein Flansch 10 b an dem oberen Ende der Druckstange 10 gegen die Führungshaube 7 und die Führungswelle 9 von unten her stoßen kann. Die Führungswelle 9 kann vorgespannt in ihrer vollständig nach oben gestoßenen Position gehalten werden, in welcher das obere Ende derselben auf einer Höhe mit dem unteren Ende der Führungsbuchse 7 steht.
Die Führungsbuchse 7 ist derart ausgebildet, daß sie über einen unteren Endabschnitt der Welle A bis hinauf zu einem Befestigungsabschnitt A 1 für den Wulst B 1 aufgesetzt werden kann und des weiteren gestattet, daß der Wulst B 1 in einem geringfügig durchmessermäßig aufgeweiteten Zustand über den oberen Endabschnitt des Befestigungsabschnitts gedrückt wird, der nach oben von dem Sitzteil 6 aus vorsteht. Von dem unteren Ende der Führungsbuchse 7 aus erstreckt sich ein zylindrischer Abschnitt 7 b, der dazu bestimmt ist, über den Flansch 10 b der Druckstange 10 zu passen. Ein Anschlagring 7 c ist an dem unteren Ende des zylindrischen Abschnitts angebracht, wodurch ein Aufwärtshub der Führungsbuchse 7 relativ zu der Druckstange 10 auf einen vorbestimmten Betrag durch den Eingriff des Anschlagrings 7 mit dem Flansch 10 b begrenzt ist.
Der Antriebsmechanismus 4 besteht aus einem ersten Zylinder 11, der auf der Basis 1 fest montiert ist, einem zweiten Zylinder 12, der an einem Zwischenabschnitt einer Kolben­ stange 11 a ausgebildet ist, und einem dritten Zylinder 13, der an einem unteren Ende der Kolbenstange 11 a befestigt ist. Daher kommt, wenn die Anbringungs-Spannvorrichtung 3 zu der Zusammenbauposition bewegt wird, ein oberes Ende der Kolbenstange 11 a des ersten Zylinders 11 in Gegenüberstel­ lung mit einem unteren Ende des Spannvorrichtungskörpers 5, während ein Eingriffelement 12 b, das auf dem oberen Ende einer Kolbenstange 12 a des zweiten Zylinders 12 montiert ist, welche durch die Kolbenstange 11 a gesteckt ist, in ein Verbindungselement 10 c an einem unteren Ende der Druckstange 10 eingreift. Des weiteren kann eine Kolbenstange 13 a des dritten Zylinders 13 in den zweiten Zylinder 12 vorstehen, und wenn sich die Kolbenstange 13 a in der nach oben bewegten Position befindet, steht sie einem Kolben 12 c des zweiten Zylinders 12 gegenüber, der sich in der nach oben bewegten Position befindet, und dessen Abstand von dem Kolben 12 c ist gleich einem Abstand zwischen einer unteren Endfläche der Welle A und dem Befestigungsabschnitt A 1.
Das Eingreifelement 12 b ist in einer Weise geformt, daß das Verbindungselement 10 c durch dieses gesteckt und von diesem entfernt werden kann in einer Richtung der Drehung der Spannvorrichtung 3, und Nuten 11 b, die das Durchtreten des Verbindungselements 10 c erlauben, sind in sich am Umfang gegenüberliegenden Seiten des oberen Endes der Kolbenstange 11 a vorgesehen.
Ein Führungsteil 14, das eine Rolle 14 a hat, ist auf dem unteren Ende des Spannvorrichtungskörpers 5 angeordnet, so daß der Spannvorrichtungskörper 5 verschiebbar auf dem Füh­ rungsteil 14 in Eingriff mit diesem stehen kann, und zwar mit einer ringförmigen Schienenanordnung, die aus einer stationären Schiene 15 auf der Basis 1 und einer beweglichen Schiene 16 besteht, die näher an der Zusammenbauposition sitzt und mittels eines Zylinders 16 a anhebbar ist. Daher greift, wenn die Anbringungs-Spannvorrichtung 3 in die Zu­ sammenbauposition bewegt wird, das Führungsteil 14 in die bewegliche Schiene 16 ein. Wenn der Spannvorrichtungskörper 5 nach oben durch die Betätigung des ersten Zylinders 11 gestoßen wird, um eine Manschette B zu montieren, wird der Zylinder 16 a in seinen Ruhezustand versetzt, um der beweg­ lichen Schiene 16 zu gestatten, dem Spannvorrichtungskörper 5 zu folgen. Nach dem Zusammenbau bewirkt eine Zusammenzie­ hung des Zylinders 16 a, daß der Spannvorrichtungskörper 5 nach unten durch die bewegliche Schiene 16 gezogen wird.
Das Bezugszeichen 17 in den Figuren bezeichnet einen Po­ sitionierungszylinder, der einen Stift 17 a enthält, welcher in der Lage ist, in ein Positionierungsloch 2 d, das in Nach­ barschaft eines Orts ausgebildet ist, bei welchem jede An­ bringungs-Spannvorrichtung 3 des Drehtellers 2 angeordnet ist, einzugreifen. Mit Betätigung des Positionierungszylin­ ders 17 kann der Drehteller 2 zuverlässig in einer vorbe­ stimmten Drehstellung gestoppt werden, in der jede Anbrin­ gungs-Spannvorrichtung 3 mit der Zusammenbauposition ausge­ richtet ist. Des weiteren ist unterhalb des Positionierungs­ zylinders 17 ein Führungsblock 18 vorgesehen, der Rollen 18 a hat, die darauf zum Festklemmen von oben und unten eines Zungenstücks 2 e, das von dem Drehteller 2 vorsteht, montiert sind, so daß der Führungsblock 18 eine Druckkraft des Posi­ tionierungszylinders 17 aufnehmen kann. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen Zylinder, der arbeitet, um die Druckstange 10 der Anbringungs-Spannvorrichtung 3, die bei einer Ein­ stellposition lokalisiert ist, nach oben zu drücken, um die Abwärtsbewegung der Führungsbuchse 7 zu prüfen.
Im folgenden wird der Vorgang des Zusammenbauens oder des Anbringens einer Manschette B durch die Zusammenbauvorrich­ tung beschrieben.
Zunächst wird die Manschette B auf die Anbringungs-Spann­ vorrichtung 3 gesetzt, die sich in der Einstellposition befindet, so daß der Wulst B 1 der Manschette über die Füh­ rungsbuchse 7 und die untere Endfläche derselben auf das Sitzteil 6 gesetzt werden können. Dann wird die Anbrin­ gungs-Spannvorrichtung 3 zu der Zusammenbauposition hin bewegt, um einen Zustand herzustellen, wie er in Fig. 1 gezeigt ist. Für diesen Vorgang wird die Kolbenstange 11 a des ersten Zylinders 11 nach vorn in ihre untere Position gebracht, und die betreffenden Kolbenstangen 12 a und 13 a des zweiten bzw. des dritten Zylinders 12 und 13 werden ebenfalls vorwärt in deren obere Positionen gebracht.
Dann wird eine im Gang befindliche Zufuhr von Fluid oder Arbeitsflüssigkeit in eine untere Kammer in dem zweiten Zylinder 12 durch die Kolbenstange 13 a des dritten Zylinders 13 gestoppt, und während die Kolbenstange 13 a in ihrem obe­ ren Abschnitt durch Zufuhr von Arbeitsflüssigkeit in eine untere Kammer in dem dritten Zylinder 13 gehalten wird, wird Arbeitsflüssigkeit in eine untere Kammer in dem ersten Zy­ linder 11 geleitet, um die Kolbenstange 11 a desselben auf­ wärts zu bewegen. Dies bewirkt, daß der Spannvorrichtungs­ körper 5 nach oben durch die Kolbenstange 11 a gestoßen wird, und die Führungsbuchse 7, die Druckstange 10 und die Füh­ rungswelle 9, die jeweils durch die Federn 7 a und 10 a vor­ gespannt sind, werden nach oben bewegt, um dem Spannvor­ richtungskörper 5 zu folgen. Als Ergebnis stößt die Füh­ rungswelle 9 zunächst gegen die untere Endfläche der Welle A, wobei der Zentralstift 8, der in die Führungswelle 9 eingesetzt ist, ein Zentrieren der Welle A bewirkt. Danach werden der Spannvorrichtungskörper 5 und die Führungsbuchse 7 zusammen angehoben, während die Feder 10 a zusammengedrückt wird, und daher wird die Führungsbuchse 7 über das Ende der Welle A gesetzt.
Bei dieser Operation wird, während die Führungswelle 9 gegen die untere Endfläche der Welle A stößt, eine weitere Auf­ wärtsbewegung der Kolbenstange 12 a des zweiten Zylinders 12 begrenzt, und danach wird die Kolbenstange 11 a des ersten Zylinders 11 relativ zu der Kolbenstange 12 a angehoben, was bewirkt, daß die Kolbenstange 13 a des dritten Zylinders 13 graduell näher an den Kolben 12 c des zweiten Zylinders 12 gebracht wird, der stationär bei einem vorbestimmten Ort in bezug auf die untere Endfläche der Welle A verbleibt. Wenn die Führungsschiene 7 um einen vorbestimmten Hubbetrag von der unteren Endfläche der Welle angehoben wird, bis das obere Ende derselben den Befestigungsabschnitt A 1 erreicht, wie dies in Fig. 3(a) gezeigt ist, stößt die Kolbenstange 13 a des dritten Zylinders 13 gegen den Kolben 12 c des zwei­ ten Zylinders 12, um eine weitere Aufwärtsbewegung der Kol­ benstange 11 a des ersten Zylinders 11 zu begrenzen, und der Anschlagring 7 a an dem unteren Ende der Führungsbuchse 7 greift in den Flansch 10 b an dem oberen Ende der Druckstange 10 ein.
Dann wird die Kolbenstange 11 a des ersten Zylinders durch einen geeigneten Verriegelungsmechanismus, der nicht gezeigt ist, arretiert, und es werden eine Zufuhr der Arbeitsflüs­ sigkeit in die obere Kammer in dem zweiten Zylinder 12 und ein Entleeren der Arbeitsflüssigkeit aus einer unteren Kam­ mer in dem dritten Zylinder 13 bewirkt. Dies gestattet der Kolbenstange 12 a des zweiten Zylinders 12, sich nach unten zu bewegen, und die Führungsbuchse 7 wird daraufhin nach unten in das Sitzteil 6 durch den Flansch 10 b der Druck­ stange 10 gezogen und von dem Wulst B 1 der Manschette B abgezogen, der auf dem Sitzteil 6 sitzt. Demzufolge sitzt der Wulst B 1 durch seine ihm innewohnende elastische Kraft präzise über dem Befestigungsabschnitt A 1 der Welle A.
Danach wird die Kolbenstange 11 a des ersten Zylinders 11 abgesenkt, und die Operation des Zylinders 16 a veranlaßt, daß der Spannvorrichtungskörper 5 durch die bewegliche Schiene 16 abgesenkt wird, was den Zusammenbauvorgang been­ det.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorgese­ hen, daß der Anschlagring 7 c veranlaßt werden kann, gegen den Flansch 10 b der Druckstange 10 zu stoßen, wenn die Kol­ benstange 13 a des dritten Zylinders 13 gegen den Kolben 12 c des zweiten Zylinders 12 stößt. Alternativ dazu kann der Anschlagring 7 c so angeordnet sein, daß er gegen den Flansch 10 b an einem Ort kurz um eine Länge der Führungsbuchse 7, die von dem Sitzteil 6 vorsteht, gestoßen wird, wo das letztere Anstoßen stattfindet. In diesem Fall wird, wenn das obere Ende der Führungsbuchse mit dem unteren Rand des Be­ festigungsabschnitt A 1 zusammentrifft, die Anhebebewegung der Führungsbuchse 7 gestoppt, und danach wird das Sitzteil 6 soviel angehoben wie die vorstehende Länge der Führungs­ buchse 7, so daß der Wulst B 1 aus der Führungsbuchse 7 aus­ gestoßen wird, um sich über den Befestigungsabschnitt A 1 zu legen.
In diesem Fall kann der dritte Zylinder 13 entfallen, so daß der Kolben 12 c gegen einen Kolbensitz an dem unteren Ende des zweiten Zylinders 12 stoßen kann, wenn das Sitzteil 6 so weit angehoben worden ist, wie es der vorstehenden Länge der Führungsbuchse 7 entspricht.
Wie zuvor beschrieben, kann die Manschette B automatisch durch die Zusammenbauvorrichtung auf die Welle A gesetzt werden. Es ist jedoch des weiteren erwünscht, eine Auto­ matisierung der Operation zum Setzen der Manschette B auf die Anbringungs-Spannvorrichtung 3 vorzusehen, um eine wei­ tere Verbesserung der Produktivität zu bewirken. Daher ent­ hält in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Zusam­ menbauvorrichtung, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ein Hal­ temittel 20 zum Aufnehmen einer Manschette B, die von einem Stapler oder dergl. (nicht gezeigt) zugeliefert wird, auf eine vorbestimmte Zulieferungsposition, und ein Einstell­ mittel 20 zum Aufnehmen der Manschette B von dem Haltemittel 20 und setzt diese auf die Anbringungs-Spannvorrichtung 3, die sich in der Einstellposition befindet, um dadurch zu er­ möglichen, daß die Aufsetzoperation automatisch durchgeführt werden kann.
Das Haltemittel 20 enthält ein zylindrisches Teil 20 a zum Halten des Wulstes B 1 der Manschette B und einen Führungs­ stift 20 b, der in den Wulst B 1 eingesetzt werden kann und auf diese Weise in einen oberen Abschnitt des zylindrischen Teils 20 a eingesetzt wird, um so abwärts gegen eine Feder 20 c bewegbar zu sein. Das Einstellmittel 21 enthält einen beweglichen Rahmen 21 b, der vertikal in einem Körper 21 a be­ wegbar ist, welcher hin- und herbewegbar zwischen der Zu­ führungsposition und der Einstellposition ist, anhebbar ist und eine Vielzahl von Greiferteilen 21 d enthält, die darauf gehalten sind und durch eine Druckstange 21 c geöffnet und geschlossen werden.
Daher werden, nachdem der Körper 21 a zurück in die Zuliefe­ rungsposition bewegt ist und wenn die Greiferteile 21 d ge­ schlossen sind, wie dies in Fig. 5(a) gezeigt ist, der Kör­ per 21 a abgesenkt, wodurch die Greiferteile 21 d in den Wulst B 1 eingeführt werden, der auf dem zylindrischen Teil 20 b des Haltemittels 21 gehalten wird, während der Führungsstift 20 b niedergestoßen wird. Dann werden, wie dies in Fig. 5(b) gezeigt ist, die Greiferteile 21 b geöffnet, um den Wulst B 1 diametral aufzuweiten, und in diesem Zustand wird der Körper 21 a angehoben und zu der Einstellposition bewegt und dann abgesenkt, was den Greiferteilen 21 d gestattet, gegen das obere Ende der Führungsbuchse 7 der Anbringungs-Spannvor­ richtung 3 zu stoßen, die sich in der Einstellposition be­ findet, wie dies in Fig. 5(c) gezeigt ist. Der Körper 21 a wird des weiteren aus diesem Zustand niedergestoßen, so daß der Wulst B 1 über die Führungsbuchse 7 in dem diametral aufgeweiteten Zustand gesetzt wird, wie dies in Fig. 5(d) gezeigt ist.
In diesem Fall wird die Abwärtsbewegung der Führungsbuchse 7 durch den Zylinder 19, der in der Einstellposition vorgese­ hen ist, blockiert, so daß die Führungsbuchse daran gehin­ dert wird, in das Sitzteil 6 einzusinken, selbst dann, wenn die Greiferteile in Anschlag dagegen kommen.
Wie aus der zuvor gegebenen Beschreibung ersichtlich, wird erfindungsgemäß der Wulst der Manschette über den äußeren Umfang der Führungsbuchse gesetzt, die von dem Sitz auf dem Spannvorrichtungskörper vorsteht, und die Führungsbuchse wird über den äußeren Umfang der Welle gesetzt, wodurch der Wulst zu dem vorbestimmten Befestigungsabschnitt der Welle ohne Verschiebebewegung relativ zu der Welle getragen werden kann. Die Führungsbuchse kann von dem Wulst abgezogen wer­ den, wenn dieser in das Sitzteil einsinkt. Daher kann der Wulst zuverlässig über den Befestigungsabschnitt gesetzt werden. Dies verhindert andererseits mögliche Zusammenbau­ fehler aufgrund einer winkelmäßigen Abweichung von dem Wulst. Des weiteren gestattet die Führungswelle der Welle, automatisch relativ zu der Anbringungs-Spannvorrichtung zentriert zu werden, so daß die Führungsbuchse gleichförmig weich über die Welle gesetzt werden kann. Darüber hinaus kann die Führungsbuchse so ausgeführt werden, daß sie über das Sitzteil hinaussteht bzw. in dieses einsinkt, und zwar mittels des zweiten Zylinders, der in die Kolbenstange des ersten Zylinders eingebettet ist, welcher die Antriebsquelle für den Spannvorrichtungskörper ist. Dementsprechend können die Antriebsquellen für den Spannvorrichtungskörper und die Führungsbuchse zum Zwecke der Verringerung der Abmessungen und der Einfachheit des Aufbaus der Anbringungs-Spannvor­ richtung integriert werden. Zusätzlich kann die Manschette erfindungsgemäß automatisch präzise auf den vorbestimmten Abschnitt der Welle gesetzt werden, selbst dann, wenn eine axiale positionsmäßige Fehlausrichtung der Welle auftritt. Dies trägt wirksam zu einer beträchtlichen Verringerung der Haufigkeit des Auftretens von Zusammenbaufehlern bei.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Anbringen einer Manschette an einer Wel­ le, wobei die Manschette an ihrem vorderen Ende mit einem Wulst versehen ist, der dazu bestimmt ist, über die Welle zu passen, wobei eine Anbringungs-Spannvorrichtung vor­ gesehen ist, die derart angeordnet ist, daß sie axial mit der Welle ausgerichtet werden kann, und die einen Spannvorrichtungskörper hat, der zu der Welle hin und von dieser fort in axialer Richtung derselben bewegbar ist, und wobei ein Sitzteil auf einem vorderen Ende des Spannvorrichtungskörpers zum Aufnehmen einer inneren End­ fläche des Wulstes der Manschette vorgesehen ist, gekennzeichnet durch
  • - eine Führungsbuchse (7), die so auf den Spannvorrich­ tungskörper (5) gesetzt ist, daß sie in Vorwärtsrich­ tung von dem Sitzteil (6) vorstehen kann und normaler­ weise unter Krafteinwirkung in einem Zustand zurückge­ halten wird, in dem sie in Vorwärtsrichtung von dem Sitzteil (6) um eine bestimmte Länge vorsteht, die an­ genähert gleich derjenigen des Wulstes (B 1) ist, wobei die Führungsbuchse (7) dazu bestimmt ist, sich über die Welle (A) und in den Wulst (B 1) der Manschette (B) hinein zu setzen,
  • - eine Führungswelle (9), die so auf die Führungsbuchse (7) gesetzt ist, daß sie axial rückwärts relativ zu der Führungsbuchse (7) verschiebbar ist, wobei die Füh­ rungswelle (9) dazu bestimmt ist, gegen eine Endfläche der Welle (A) zum Zentrieren derselben zu stoßen,
  • - eine Druckstange (10), die in den Spannvorrichtungs­ körper (5) zum Schieben der Führungswelle (9) axial vorwärts eingesetzt ist und mit einem Begrenzungsab­ schnitt zum Begrenzen eines axialen Vorwärtsschubes der Führungsbuchse (7) auf einen vorbestimmten Betrag ver­ sehen ist,
  • - einen ersten Zylinder (11) zum Schieben des Spannvor­ richtungskörpers (5) axial vorwärts und
  • - einen zweiten Zylinder (12), der an einer Kolbenstange (11 a) des ersten Zylinders (11) angebracht ist, so daß die Druckstange (10) durch Betätigen des zweiten Zy­ linders (12) hin- und herbewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Kolbenstange (11 a) des er­ sten Zylinders (11) ein dritter Zylinder (13) angebracht ist, der axial in Rückwärtsrichtung von dem zweiten Zy­ linder (12) angeordnet ist, und daß eine Kolbenstange (13 c) des dritten Zylinders (13) vorgesehen ist, die in den zweiten Zylinder (12) hinein vorstehen kann, so daß der axiale Vorwärtsbewegungshub der Kolbenstange (11 a) des ersten Zylinders (11) relativ zu dem Kolben (12 c) des zweiten Zylinders (12) auf einen vorbestimmten Betrag durch Anschlag der Kolbenstange (13 c) des dritten Zy­ linders (13) gegen den Kolben (12 c) begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der axiale Vorwärtsbewegungshub der Kolbenstange (11 a) des ersten Zylinders (11) relativ zu dem Kolben (12 c) des zweiten Zylinders (12) auf einen vorbestimmten Betrag durch Anschlag eines in axialer Richtung hinten liegenden Zylinderendes des zweiten Zy­ linders (12) gegen den Kolben begrenzt ist und der Be­ grenzungsabschnitt so angeordnet ist, daß der Axialvor­ wärtsverschiebehub der Führungsbuchse (7) relativ zu der Führungswelle (9) um die vorbestimmte Länge der Füh­ rungsbuchse (7), die von dem Sitzteil (6) vorsteht, kür­ zer als der Bewegungshub sein kann.
DE3908864A 1988-03-18 1989-03-17 Vorrichtung zum Anbringen einer Manschette an einer Welle Expired - Fee Related DE3908864C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63065539A JPH01240229A (ja) 1988-03-18 1988-03-18 ブーツ組付装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3908864A1 true DE3908864A1 (de) 1989-10-12
DE3908864C2 DE3908864C2 (de) 1993-10-07

Family

ID=13289921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3908864A Expired - Fee Related DE3908864C2 (de) 1988-03-18 1989-03-17 Vorrichtung zum Anbringen einer Manschette an einer Welle

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4884327A (de)
JP (1) JPH01240229A (de)
DE (1) DE3908864C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7127803B2 (en) 2003-07-18 2006-10-31 ZF Lemförder Metallwaren AG Device for handling an elastic protective bellows and mounting process for arranging a protective bellows on a component
CN102328192A (zh) * 2010-07-12 2012-01-25 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 装配工具

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3044591B2 (ja) * 1993-07-23 2000-05-22 日信工業株式会社 ブーツの自動組付け装置と該装置を用いたブーツの自動組付け方法
JP6620768B2 (ja) * 2017-02-02 2019-12-18 トヨタ自動車株式会社 組付方法
DE102018203412A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-12 Thyssenkrupp Ag Verfahren zur Montage einer Manschette an einem Lenkgetriebe
CN113478217B (zh) * 2021-07-05 2022-05-06 浙江新宝汽车电器有限公司 一种护套装配件的自动装配机
CN114654206A (zh) * 2022-03-18 2022-06-24 宁夏天地奔牛实业集团有限公司 大型破碎轴组拆卸工装及拆卸方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3605239A (en) * 1969-01-18 1971-09-20 Dick Gordon Rockwell Apparatus for external installation of resilient seals
GB1559211A (en) * 1978-02-07 1980-01-16 Armitage Shanks Group Ltd Method of assembling an 'o' ring on a cylindrical component and apparatus therefor
DE3533307A1 (de) * 1985-09-18 1987-03-26 Siemens Ag Verfahren zum aufschieben eines sicherungsringes auf eine welle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3602867A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-06 Uni Cardan Ag Vorrichtung und verfahren zur montage eines faltenbalges

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3393440A (en) * 1966-08-01 1968-07-23 Amara Company Ltd Apparatus for applying omicron-rings
US3710693A (en) * 1971-06-11 1973-01-16 Sterigard Corp Apparatus for attaching a flexible bag to a container body
US4564988A (en) * 1984-09-17 1986-01-21 Lutro Norrod Apparatus for fitting a boot to a universal joint

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3605239A (en) * 1969-01-18 1971-09-20 Dick Gordon Rockwell Apparatus for external installation of resilient seals
GB1559211A (en) * 1978-02-07 1980-01-16 Armitage Shanks Group Ltd Method of assembling an 'o' ring on a cylindrical component and apparatus therefor
DE3533307A1 (de) * 1985-09-18 1987-03-26 Siemens Ag Verfahren zum aufschieben eines sicherungsringes auf eine welle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3602867A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-06 Uni Cardan Ag Vorrichtung und verfahren zur montage eines faltenbalges
JPS62246432A (ja) * 1986-01-31 1987-10-27 ユニ・カルダン・アクチエンゲゼルシヤフト 回転軸又は継手へブ−ツを組み付けるための装置および方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7127803B2 (en) 2003-07-18 2006-10-31 ZF Lemförder Metallwaren AG Device for handling an elastic protective bellows and mounting process for arranging a protective bellows on a component
CN102328192A (zh) * 2010-07-12 2012-01-25 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 装配工具
CN102328192B (zh) * 2010-07-12 2013-07-03 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 装配工具

Also Published As

Publication number Publication date
JPH01240229A (ja) 1989-09-25
JPH0573532B2 (de) 1993-10-14
US4884327A (en) 1989-12-05
DE3908864C2 (de) 1993-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3803031B4 (de) Vorrichtung zur Halterung und Positionierung eines Körpers, der zur Vermessung durch eine Meßvorrichtung vorgesehen ist
DE3448219C2 (de)
DE112013003482B4 (de) Spannvorrichtung
DE69920282T2 (de) Verbinden von plattenförmigem material
DE2415549C3 (de) Vorrichtung für die spanlose Kaltverformung eines Rohlings
EP1738864A2 (de) Spannvorrichtung
DE2713176A1 (de) Vorrichtung zum radialen deformieren eines werkstuecks
CH619629A5 (de)
DE4230824A1 (de) Hydromechanischer gussform-schliessmechanismus
DE1289507B (de) Vorrichtung zum Formgeben tiefgezogener Behaelter im Stuelpziehverfahren
DE2752697C3 (de) Werkzeugspannvorrichtung an einer Werkzeugmaschine mit zugeordnetem Werkzeugmagazin
EP0755749A1 (de) Führungs- und/oder Setzeinrichtung für Elemente, insbesondere Fügeelemente
WO1986005425A1 (en) Fast clamping device
DE2338364C3 (de) Hydraulischer Teleskopstoßdämpfer
DE3908864A1 (de) Vorrichtung zum anbringen einer manschette an einer welle
DE102010028678B4 (de) Werkzeughalterung, Werkzeugmaschine mit einer derartigen Werkzeughalterung sowie Verfahren zum Festlegen eines Bearbeitungswerkzeuges an einer Werkzeughalterung einer Werkzeugmaschine
DE2033106A1 (de) Stauch oder Schmiedepresse
DE60212359T2 (de) Stanznietsetzmaschine
EP0859106B1 (de) Obere und untere Verschlussstellenvorrichtung für Türe mit automatischem Schloss
DE4422650A1 (de) Montageverfahren für ein mechanisches Teil und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4217809A1 (de) Einrichtung fuer werkzeugmagazine von blechbearbeitungsmaschinen
DE10258928A1 (de) Taumelfügevorrichtung
DE2649653A1 (de) Werkzeugmaschine
DE3637569A1 (de) Wechselvorrichtung fuer den schneckenzylinder einer spritzgiessmaschine
EP1056556A1 (de) Bördeleinrichtung mit press- und spannelementen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee