DE3908748A1 - Beleuchtungseinrichtung fuer die verminderung der blendung des fahrzeugfuehrers durch das licht des gegenverkehrs - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung fuer die verminderung der blendung des fahrzeugfuehrers durch das licht des gegenverkehrs

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/14Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means

Description

Beleuchtungseinrichtung für die Verminderung der Blendung des Fahrzeugführers durch das Licht des Gegenverkehrs.
Die Erfindung betrifft die Dämpfung des störenden Gegenlichtes im nächtlichen Straßen-, Eisenbahn- und Wasserverkehr.
Die Blendung des Fahrzeugführers durch das starke Gegenlicht kann schwere Unfälle verursachen, weil andere Verkehrsteilnehmer, Hindernisse und Änderungen der Fahrbahn übersehen oder zu spät gesehen werden. Für eine wirksame Blendungsverhütung soll das störende Gegenlicht gedämpft und gleichzeitig die normale Intensität des eigenen Lichtes behalten werden.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse auf die Windschutzscheibe und die Scheinwerfer Polarisationsfilter mit parallelen Polarisationsebenen oder Lichtfilter gleicher Farbe zu montieren, wodurch das "fremde" Licht gedämpft werden kann. Gleichzeitig ist aber auch das eigene Licht oft benachteiligt, weil sowohl das polarisierte als auch das farbige Licht von vielen Gegenständen schlecht oder stark verändert zurückgestrahlt wird.
Darüber hinaus, können sich diese Methoden allmählich nicht verbreiten, weil sie erst dann wirksam sind, wenn beide - d. h. alle - Fahrzeuge mit Polarisations- bzw. Farbfiltern ausgestattet sind und wenn die Polarisationsebenen oder Filterfarben für jede Fahrtstrecke und für beide Fahrtrichtungen durch Abkommen bestimmt und von allen Fahrzeugführern stets eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur die erfindungsgemäße, sondern auch die herkömmlichen Gegenlicht-Quellen dämpfen zu können, ohne das eigene Licht zu beeinträchtigen oder den Fahrzeugführer und die anderen Verkehrsteilnehmer zu belästigen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um den durch das eigene und das fremde Impulslicht verursachten Nebenwirkungen - Stroboskopie der Scheibenwischer, Regentropfen und Schneeflocken; Blinken oder übermäßige Dämpfung des Gegenlichtes und der Straßenbeleuchtung - vorzubeugen, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Steuerfrequenz für alle gattungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen identisch, und zwar ein Vielfaches von 300 Hz ist und daß der Lichtschirm in gesperrtem Zustand eine Lichtdurchlässigkeit von mindestens 10% behält.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Blendung durch das Gegenlicht unabhängig davon vermindert wird, mit welchen Beleuchtungssystemen die anderen Fahrzeuge ausgestattet sind, die dazu benötigten normativen Abkommen und technischen Maßnahmen von den Herstellern beschlossen bzw. getroffen sind und weder der Fahrzeugführer noch die anderen Verkehrsteilnehmer mit Anpassungszwang, aufwendigen Ver­ haltensänderungen oder störenden Nebenwirkungen belästigt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben.
1. Die Scheinwerfer sind mit Glühlampen ausgestattet; an den Scheinwerfern und der Windschutzscheibe befinden sich Lichtschirme mit den folgenden Parametern:
Dauer der Sperrperioden: t s =0,0007 sec
Dauer der Öffnungsperioden: t ö =0,0003 sec
Lichtdurchlässigkeit der gesperrten Schirme: τ s =0,1
Lichtdurchlässigkeit der offenen Schirme: τ ö =0,9
Der Wirkungsgrad des herkömmlichen Gegenlichtes ist in diesem Falle:
Der Wirkungsgrad der Glühlampen in den eigenen Scheinwerfern ist etwas niedriger, weil das Licht zwei Schirme (am Scheinwerfer und an der Windschutzscheibe) durchgeht:
Folglich wird das herkömmliche Gegenlicht um zwei Drittel vermindert und - um die normale Lichtstärke zu erzielen - muß die Leistung der eigenen Glühlampen 4mal erhöht werden.
Falls beide Fahrzeuge erfindungsgemäß ausgestattet sind und mit den obigen Parametern fungieren, befindet sich der Wirkungsgrad des Gegenlichtes zwischen den folgenden Grenzfällen:
  • - wenn die Öffnungs- bzw. Sperrperioden zusammenfallen, wird das Gegenlicht nicht gedämpft;
  • - wenn die Fahrzeuge in Gegenphase fungieren, dann
K G = τ ö · τ s = 0,09
Da beide Fahrzeuge mit 4mal stärkeren Glühlampen ausgestattet sind, wird das Gegenlicht letztendlich etwa 3mal vermindert (0,09×4=0,36).
2. Die Scheinwerfer sind mit Impulslampen ausgestattet, die eine Impulsdauer von 0,0002 s haben. An der Windschutzscheibe befindet sich ein Lichtschirm mit denselben Parametern wie im Beispiel 1.
Der Wirkungsgrad des herkömmlichen Gegenlichtes ist derselbe, wie im Beispiel 1. Da das eigene Licht ausschließlich während der Öffnungsperioden des Lichtschirmes ausgestrahlt wird, ist sein Wirkungsgrad sehr hoch, und zwar:
K E = τ ö = 0,9
Falls beide Fahrzeuge mit denselben Parametern fungieren, sind die Grenzwerte des Wirkungsgrades des Gegenlichtes die folgenden:
  • - bei Zusammenfall der Lichtimpulse - keine Dämpfung;
  • - bei Gegenphase der Beleuchtungseinrichtungen:
K G = τ s = 0,1

Claims (2)

1. Beleuchtungseinrichtung für die Verminderung der Blendung des Fahrzeugführers durch das Licht des Gegenverkehrs, dadurch gekennzeichnet, daß das Sehfeld des Fahrzeugführers mit einem Lichtschirm von schnell wechselnder Lichtdurchlässigkeit teilweise bedeckt ist, die Scheinwerfer entweder mit ähnlichen Schirmen oder mit Impulslampen ausgestattet sind dund das ganze System von einem Hochfrequenz-Stromkreis synchronisiert wird, damit die Lichtimpulse mit den Öffnungsperioden des Lichtschirmes zusammenfallen, so daß das eigene Licht frei von Blinken und mit minimalem Intensitätsverlust wahrgenommen wird, wobei die Helligkeit der entgegenkommenden, ununterbrochen oder impulsweise, aber mit Phasenverschiebung fungierenden Lichtquellen erheblich abnimmt.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfrequenz für alle gattungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen identisch, und zwar ein Vielfaches von 300 Hz, ist und daß der Lichtschirm in gesperrtem Zustand eine Lichtdurchlässigkeit von mindestens 10% behält.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2001086A1 (de) * 1970-01-12 1971-07-22 Siemens Ag Vorrichtung zur blendungsfreien Fahrzeugbeleuchtung
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Patent Citations (5)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
GB-Z: Aldis Longrange signalling lamp. In: Shipbuilding and Shipping Record, Oct. 14, 1954, S. 506. *

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