DE102005032921A1 - Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102005032921A1
DE102005032921A1 DE102005032921A DE102005032921A DE102005032921A1 DE 102005032921 A1 DE102005032921 A1 DE 102005032921A1 DE 102005032921 A DE102005032921 A DE 102005032921A DE 102005032921 A DE102005032921 A DE 102005032921A DE 102005032921 A1 DE102005032921 A1 DE 102005032921A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
emitting diode
banks
lighting device
controlled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102005032921A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005032921B4 (de
Inventor
Frank Dipl.-Ing. Hübner-Obenland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE102005032921A priority Critical patent/DE102005032921B4/de
Publication of DE102005032921A1 publication Critical patent/DE102005032921A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005032921B4 publication Critical patent/DE102005032921B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/2696Mounting of devices using LEDs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
    • F21S43/10Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by the light source
    • F21S43/13Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by the light source characterised by the type of light source
    • F21S43/14Light emitting diodes [LED]
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/10Controlling the intensity of the light
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/16Controlling the light source by timing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q2400/00Special features or arrangements of exterior signal lamps for vehicles
    • B60Q2400/20Multi-color single source or LED matrix, e.g. yellow blinker and red brake lamp generated by single lamp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung (10) für ein Fahrzeug mit mindestens einem Leuchtdiodenfeld (30, 40) und mindestens einer Ansteuerschaltung (20), welche zur Umsetzung von mindestens zwei Beleuchtungsfunktionen das mindestens eine Leuchtdiodenfeld (30, 40) getaktet mit einem einstellbaren Puls- und Pausenverhältnis ansteuert. Erfindungsgemäß umfasst das Leuchtdiodenfeld (30, 40) mindestens zwei Leuchtdiodenbänke (31, 33, 41, 43), welche jeweils von der mindestens einen Ansteuerschaltung (20) getaktet mit einem einstellbaren Puls- und Pausenverhältnis ansteuerbar sind, wobei zu Umsetzung einer ersten Beleuchtungsfunktion mit einer verminderten Helligkeit eine vorgebbare Anzahl von Leuchtdiodenbänken (31, 33, 41, 43) zeitlich versetzt ansteuerbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zunehmend werden in Fahrzeugrückleuchten konventionelle Glühlampen als Leuchtmittel durch Leuchtdioden (LEDs) ersetzt. Dabei werden in der Regel das Rücklicht und das Bremslicht durch einen Leuchtdiodensatz realisiert. Im Rücklichtbetrieb wird der Leuchtdiodensatz durch einen gepulsten Betrieb gedimmt. Dieses Pulsen erfolgt herstellerübergreifend aus technischen Gründen mit einer Frequenz von ca. 100 Hz. Obwohl die meisten Personen dieses Pulsen kaum wahrnehmen, wird von empfindlichen Personen ein Flimmern als sehr irritierend und störend wahrgenommen.
  • In Serienfahrzeugen der Anmelderin werden bereits konventionelle Glühfadenrückleuchten gepulst betrieben. So wird beispielsweise in der aktuellen E-Klasse der Anmelderin für das kombinierte Brems- und Rücklicht keine Doppelwendelglühlampe (21W/5W) eingesetzt, sondern eine Bremslichtglühlampe mit 21W, welche im Rücklichtbetrieb durch Pulsen auf 5W gedimmt wird. Durch die sehr lange Nachleuchtdauer von Glühlampen ist dies jedoch nicht zu erkennen. Leuchtdioden schalten ohne jede Verzögerung vollständig ein und vollständig aus. Deshalb wird das Pulsen sichtbar, das bei gleicher Frequenz wie bei Glühlampenrücklichtern erfolgt.
  • So wird beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 100 27 478 A1 eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Leuchtdioden beschrieben. Die beschriebene Beleuchtungseinrichtung betreibt die Leuchtdioden über eine Ansteuerschaltung mit unterschiedlichen Helligkeiten am Bordnetz. Um die Lebensdauer der Leuchtdioden zu erhöhen und einen größeren Einstellbereich bei der Helligkeitseinstellung zur Verfügung zu stellen, weist die Ansteuerschaltung einen Pulsgenerator auf, welcher die Leuchtdioden mit getaktetem Strom ansteuert, wobei das Puls-Pausenverhältnis zur Einstellung der Helligkeit unterschiedlich vorgebbar ist.
  • In der Offenlegungsschrift DE 100 43 660 A1 wird ebenfalls eine Kraftfahrzeugleuchte mit Leuchtdioden beschrieben. Um bei der beschriebenen Kraftfahrzeugleuchte den Bauraum und die Größe einer Leuchte am Kraftfahrzeug optimal zu nutzen, werden innerhalb eines gemeinsamen Leuchtenkörpers mindestens zwei Leuchtdiodenmatrizen unterschiedlicher Leuchtfarbe zu einer Summenmatrix angeordnet.
  • Um das Flimmern gänzlich unsichtbar zu machen, müsste die Frequenz ungefähr verfünffacht werden. Dies erzeugt jedoch im Kabelsatz elektromagnetische Impulse, die zu Störungen führen können. Um das Pulsen gänzlich zu vermeiden, müsste mit zwei unterschiedlich hellen Leuchtdiodenfeldern gearbeitet werden, wodurch unakzeptable Kosten entstehen. Die Lösung, für das Rücklicht einfach weniger Leuchtdioden zu betreiben, scheidet aus, da dadurch eine zu kleine Leuchtfläche entstehen würde.
  • Versuche haben gezeigt, dass die Frequenz, ab der Probanden das Pulsen von Leuchtdioden nicht mehr wahrnehmen, deutlich variiert. Außerdem ist diese Grenzfrequenz am linken und rechten Rand des Gesichtsfelds aus entwicklungsgeschichtlichen Gründen höher, weshalb ein flimmerndes Rücklicht im Augenwinkel auffallen kann, bei einem direkten Blick aber „normal" erscheint. Personen, die auf Flimmern empfindlich reagieren, können nachts auf Autobahnen selbst bei einem Abstand von mehreren hundert Metern ein Leuchtdiodenrücklicht von einem konventionellen Rücklicht unterscheiden. Das Fahren hinter einem Fahrzeug ist besonders nachts irritierend und lästig. Die meisten Fahrzeuge mit Leuchtdiodenrücklichtern, welche gepulst betrieben werden, zeigen ein Flimmern bei ähnlicher Frequenz, wobei diejenigen Leuchten, die die Form schmaler vertikaler Bänder haben, am meisten auffallen, da schon bei leichter Bewegung des Kopfes oder beim Durchfahren von Kurven ein Streifenmuster im Gesichtsfeld entsteht. Aufgrund der höheren zeitlichen Auflösung in den Augenwinkeln wird beispielsweise ein Fahrzeug mit Leuchtdiodenrückleuchten, von dem man auf der Autobahn überholt wird und das seitlich in das Sichtfeld tritt, als besonders störend empfunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit Leuchtdioden anzugeben, welche in einem Pulsbetrieb nahezu ohne Flimmern betrieben werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung einer Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß umfasst ein Leuchtdiodenfeld einer Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug mindestens zwei Leuchtdiodenbänke, welche jeweils von mindestens einer Ansteuerschaltung getaktet mit einem einstellbaren Puls- und Pausenverhältnis ansteuerbar sind. Zur Umsetzung einer ersten Beleuchtungsfunktion mit einer verminderten Helligkeit wird eine vorgebbare Anzahl von Leuchtdiodenbänken zeitlich versetzt angesteuert. So können beispielsweise vier Leuchtdiodenbänke zur Umsetzung von mehreren Beleuchtungsfunktionen vorhanden sein. Zur Umsetzung einer Rücklichtfunktion werden die vorhandenen Leuchtdiodenbänke beispielsweise einzeln nacheinander angesteuert, während zur Umsetzung einer Nebelschlussleuchtenfunktion immer zwei Leuchtdiodenbänke gleichzeitig im Wechsel mit zwei weiteren Leuchtdiodenbänken angesteuert werden. Durch das wechselseitige Ein- und Auszuschalten von mindestens zwei Leuchtdiodenbänken verkürzen sich in vorteilhafter Weise die Zeitfenster, in welchen die Fahrzeugleuchte vollständig dunkel ist. Für Pulsverhältnisse von über 50% verdunkelt sich die Fahrzeugleuchte überhaupt nicht. Somit verringert die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung das störende Flimmern oder das Flimmern entfällt durch die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung vollständig.
  • Da in modernen Fahrzeugen aus Redundanzgründen ohnehin zwei Ansteuereinheiten oder eine Ansteuereinheit mit zwei Schalteinheiten verbaut sind, d.h. eine Ansteuereinheit bzw. Schalteinheit pro Beleuchtungsvorrichtung, wird keine zusätzliche Elektronikschaltung benötigt. Die vorhandenen Elektronikschaltungen müssen nur anders verschaltet werden. Für die zeitlich versetzte Ansteuerung der Leuchtdiodenbänke ist beispielsweise lediglich ein zusätzlicher Ausgang an der Ansteuerschaltung erforderlich. Zudem sind nur zwei zusätzliche elektrische Zuleitungen zu der Beleuchtungsvorrichtung für eine getrennte Verdrahtung der Leuchtdiodenbänke erforderlich, so dass die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung kostengünstig umgesetzt werden kann.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung sind zur Umsetzung einer zweiten Beleuchtungsfunktion mit einer maximalen Helligkeit alle Leuchtdiodenbänke von der mindestens einen Ansteuerschaltung gleichzeitig ansteuerbar. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise die Umsetzung einer Beleuchtungsfunktion mit maximaler Helligkeit.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung sind die Leuchtdioden der mindestens zwei Leuchtdiodenbänke so zueinander angeordnet, dass ein Schachbrettmuster entsteht. Dadurch sind die einzelnen Leuchtdioden der verschiedenen Leuchtdiodenbänke kaum noch von einander zu unterscheiden, wodurch der flimmerfreie Effekt der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung weiter verbessert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, sind die Leuchtdioden der mindestens zwei Leuchtdiodenbänke so zueinander angeordnet, dass sich die Leuchtdiodenbänke zeilenweise oder spaltenweise abwechseln. Dadurch kann in vorteilhafter Weise die interne Verdrahtung der Beleuchtungsvorrichtung vereinfacht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Beleuchtungsvorrichtung wird vor dem Leuchtdiodenfeld eine Streuscheibe angeordnet, wodurch der flimmerfreie Effekt weiter verstärkt wird, da die einzelnen Leuchtdioden nicht mehr von einander zu unterscheiden sind.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung ist das Leuchtdiodenfeld als Rückleuchte mit zwei Leuchtdiodenbänken ausgeführt. Die Ansteuereinheit steuert die beiden Leuchtdiodenbänke für eine Rücklichtfunktion wechselseitig an und für eine Bremslichtfunktion werden die beiden Leuchtdiodenbänke von der Ansteuereinheit gleichzeitig ansteuert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Beleuchtungsvorrichtung umfasst die Ansteuereinheit einen ersten Pulsgenerator und einen zweiten Pulsgenerator. Der erste Pulsgenerator steuert jeweils eine erste Leuchtdiodenbank in einem ersten und einem zweiten als Rückleuchte ausgeführten Leuchtdiodenfeld an und der zweite Pulsgenerator steuert jeweils eine zweite Leuchtdiodenbank in dem ersten und dem zweiten als Rückleuchte ausgeführten Leuchtdiodenfeld an.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, und
  • 2 Zeitablaufdiagramme von verschiedenen Ansteuersignalen für Leichtdiodenfelder der Beleuchtungsvorrichtung aus 1.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst das dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung 10 für ein Fahrzeug zwei jeweils als Rückleuchten ausgeführte Leuchtdiodenfelder 30, 40 und eine Ansteuerschaltung 20, welche zur Umsetzung von mindestens zwei Beleuchtungsfunktionen die Leuchtdiodenfelder 30, 40 getaktet mit einem einstellbaren Puls- und Pausenverhältnis ansteuert. Da eine einzelne Leuchtdiode nicht leuchtstark genug ist, werden mehrere Leuchtdioden, beispielsweise zwischen 10 und 50 Leuchtdioden zu einem Leuchtdiodenfeld zusammengefasst.
  • Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, umfasst ein erstes Leuchtdiodenfeld 30 zwei Leuchtdiodenbänke 31, 33 und ein zweites Leuchtdiodenfeld 40 umfasst ebenfalls zwei Leuchtdiodenbänke, 41, 43. Die Leuchtdiodenbänke 31, 33, 41, 43 der Leuchtdiodenfelder 30, 40 werden jeweils von der Ansteuerschaltung 20 angesteuert. Die Ansteuereinheit 20 umfasst einen ersten Pulsgenerator 22, welcher jeweils die Leuchtdioden 32 der ersten Leuchtdiodenbank 31 im ersten als Rückleuchte ausgeführten Leuchtdiodenfeld 30 und die Leuchtdioden 42 der ersten Leuchtdiodenbank 41 im zweiten als Rückleuchte ausgeführten Leuchtdiodenfeld 40 ansteuert. Die Ansteuereinheit 20 umfasst einen zweiten schraffiert dargestellten Pulsgenerator 24, welcher jeweils die schraffiert dargestellten Leuchtdioden 34 der zweiten Leuchtdiodenbank 33 im ersten Leuchtdiodenfeld 30 und die schraffiert dargestellten Leuchtdioden 44 der zweiten Leuchtdiodenbank 43 im zweiten Leuchtdiodenfeld 40 ansteuert.
  • Zur Umsetzung einer ersten Beleuchtungsfunktion mit einer verminderten Helligkeit, beispielsweise einer Rücklichtfunktion, steuert die Ansteuereinheit 20 die ersten Leuchtdiodenbänke 31, 41 und die zweiten Leuchtdiodenbänke 33, 43 der beiden Leuchtdiodenfelder 30, 40 über die beiden Pulsgeneratoren 22, 24 zeitlich versetzt an.
  • 2 zeigt verschiedene Zeitablaufdiagramme zur Ansteuerung der als Rückleuchte ausgeführten Leuchtdiodenfelder. 2A) zeigt ein herkömmliches Signal zur Ansteuerung eines Leuchtdiodenfeldes zur Umsetzung einer reduzierten Helligkeit, bei welchem durch die Pausenzeiten das Flimmern entsteht. 2B) und 2C) zeigen zeitlich versetzte Ansteuersignale zur Ansteuerung von in zwei Leuchtdiodenbänke 31, 33 bzw. 41, 43 aufgeteilte Leuchtdiodenfelder 30 bzw. 40. 2B) zeigt beispielsweise das Ansteuersignal für den ersten Pulsgenerator 22 und 2C) zeigt das zeitlich versetzte Ansteuersignal für den zweiten Pulsgenerator 24, um eine verminderte Helligkeit für die Leuchtdiodenfelder 30 und 40 umzusetzen. Dadurch verkürzen sich die Zeitfenster, in denen die Leuchtdiodenfelder 30, 40 vollständig dunkel sind. Für Pulsverhältnisse von über 50% verdunkeln sich die Leuchtdiodenfelder überhaupt nicht mehr, so dass das störende Flimmern vollständig entfällt.
  • Zur Umsetzung einer zweiten Beleuchtungsfunktion mit einer maximalen Helligkeit, beispielsweise einer Bremslichtfunktion, werden alle Leuchtdiodenbänke 31, 33, 41, 43 der beiden Leuchtdiodenfelder gleichzeitig von der Ansteuerschaltung 20 über die beiden Pulsgeneratoren 22, 24 angesteuert.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Leuchtdiodenfelder 30, 40 jeweils in zwei Leuchtdiodenbänke 31, 33, 41, 43 aufgeteilt. Es ist jedoch theoretisch möglich, die Leuchtdioden eines Leuchtdiodenfeldes in drei oder mehr Leuchtdiodenbänke aufzuteilen, so dass eine Plusweitenmodulationsansteuerung mit einer sehr kurzen Einschaltphase möglich ist, wodurch eine weitere Verbesserung der Flimmerfreiheit erzielt werden kann. Dies erfordert jedoch einen erhöhten Verkabelungsaufwand und eine weitere Ansteuerelektronik, beispielsweise einen weiteren Pulsgenerator.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung können die einzelnen Leuchtdioden 32, 34, 42, 44 durch eine schachbrettartige Aufteilung der Leuchtdioden 32, 34, 42, 44 der Leuchtdiodenbänke 31, 33 bzw. 41, 43 nahezu nicht mehr von einander unterschieden werden. Durch nicht dargestellte Streuscheiben, welche jeweils vor den Leuchtdiodenfeldern 30, 40 angeordnet wird, kann dieser Effekt noch verstärkt werden.
  • Alternativ können die Leuchtdioden 32, 34, 42, 44 der Leuchtdiodenbänke 31, 33 bzw. 41, 43 so zueinander angeordnet werden, dass sich die Leuchtdiodenbänke 31, 33 bzw. 41, 43 zeilenweise oder spaltenweise abwechseln, wodurch der Verkabelungsaufwand innerhalb der Leuchtdiodenfelder 30, 40 vereinfacht wird.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung erfordert keine zusätzliche Elektronik und ermöglicht durch die zeitlich versetzte gepulste Ansteuerung der Leuchtdiodenbänke eine nahezu flimmerfreie Umsetzung von mehreren Beleuchtungsfunktionen mit verschiedenen Helligkeiten.

Claims (7)

  1. Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit mindestens einem Leuchtdiodenfeld (30, 40) und mindestens einer Ansteuerschaltung (20), welche zur Umsetzung von mindestens zwei Beleuchtungsfunktionen das mindestens eine Leuchtdiodenfeld (30, 40) getaktet mit einem einstellbaren Puls- und Pausenverhältnis ansteuert, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtdiodenfeld (30, 40) mindestens zwei Leuchtdiodenbänke (31, 33, 41, 43) umfasst, welche jeweils von der mindestens einen Ansteuerschaltung (20) getaktet mit einem einstellbaren Puls- und Pausenverhältnis ansteuerbar sind, wobei zur Umsetzung einer ersten Beleuchtungsfunktion mit einer verminderten Helligkeit eine vorgebbare Anzahl von Leuchtdiodenbänken (32, 34, 42, 44) zeitlich versetzt ansteuerbar sind.
  2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umsetzung einer zweiten Beleuchtungsfunktion mit einer maximalen Helligkeit alle Leuchtdiodenbänke (31, 33, 41, 43) von der mindestens einen Ansteuerschaltung (20) gleichzeitig ansteuerbar sind.
  3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (32, 34, 42, 44) der mindestens zwei Leuchtdiodenbänke (31, 33, 41, 43) so zueinander angeordnet sind, dass ein Schachbrettmuster entsteht.
  4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (32, 34, 42, 44) der mindestens zwei Leuchtdiodenbänke (31, 33, 41, 43) so zueinander angeordnet sind, dass sich die Leuchtdiodenbänke (31, 33, 41, 43) zeilenweise oder spaltenweise abwechseln.
  5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine vor dem Leuchtdiodenfeld (30, 40) angeordnete Streuscheibe.
  6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtdiodenfeld (30, 40) als Rückleuchte mit zwei Leuchtdiodenbänken (31, 33, 41, 43) ausgeführt ist, wobei die Ansteuereinheit (20) für eine Rücklichtfunktion die beiden Leuchtdiodenbänke (31, 33, 41, 43) wechselseitig ansteuert und für eine Bremslichtfunktion die beiden Leuchtdiodenbänke (31, 33, 41, 43) gleichzeitig ansteuert.
  7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit (20) einen ersten Pulsgenerator (22) und einen zweiten Pulsgenerator (24) umfasst, wobei der erste Pulsgenerator (22) jeweils eine erste Leuchtdiodenbank (31, 41) in einem ersten und einem zweiten als Rückleuchte ausgeführten Leuchtdiodenfeld (30, 40) ansteuert und der zweite Pulsgenerator (24) jeweils eine zweite Leuchtdiodenbank (34, 44) in dem ersten und dem zweiten als Rückleuchte ausgeführten Leuchtdiodenfeld (30, 40) ansteuert.
DE102005032921A 2005-07-14 2005-07-14 Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug Active DE102005032921B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005032921A DE102005032921B4 (de) 2005-07-14 2005-07-14 Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005032921A DE102005032921B4 (de) 2005-07-14 2005-07-14 Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005032921A1 true DE102005032921A1 (de) 2007-02-01
DE102005032921B4 DE102005032921B4 (de) 2007-03-08

Family

ID=37650065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005032921A Active DE102005032921B4 (de) 2005-07-14 2005-07-14 Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005032921B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007007532U1 (de) * 2007-05-26 2008-10-09 Hella Kgaa Hueck & Co. Elektrische Schaltung für Leuchtdioden
WO2009006963A1 (de) * 2007-07-07 2009-01-15 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeugleuchtensystem
DE202008017397U1 (de) 2007-09-20 2009-11-12 Magna Steyr Fahrzeugtechnik Ag & Co Kg Abstandsleuchte im Personen- und/oder Warenverkehr
EP2161494A1 (de) * 2008-09-05 2010-03-10 Hella KG Hueck & Co. Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5765940A (en) * 1995-10-31 1998-06-16 Dialight Corporation LED-illuminated stop/tail lamp assembly
DE19734750A1 (de) * 1997-08-12 1999-02-18 Reitter & Schefenacker Gmbh Heckleuchte von Kraftfahrzeugen
DE19945546A1 (de) * 1999-09-23 2001-04-05 Reitter & Schefenacker Gmbh Verfahren zur Ansteuerung von Leuchtmitteln von Fahrzeugen, vorzugsweise von Kraftfahrzeugen, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10027478A1 (de) * 2000-06-02 2001-12-06 Hella Kg Hueck & Co Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE10043660A1 (de) * 2000-09-05 2002-03-14 Volkswagen Ag Kfz-Leuchte mit LEDs

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5765940A (en) * 1995-10-31 1998-06-16 Dialight Corporation LED-illuminated stop/tail lamp assembly
DE19734750A1 (de) * 1997-08-12 1999-02-18 Reitter & Schefenacker Gmbh Heckleuchte von Kraftfahrzeugen
DE19945546A1 (de) * 1999-09-23 2001-04-05 Reitter & Schefenacker Gmbh Verfahren zur Ansteuerung von Leuchtmitteln von Fahrzeugen, vorzugsweise von Kraftfahrzeugen, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10027478A1 (de) * 2000-06-02 2001-12-06 Hella Kg Hueck & Co Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE10043660A1 (de) * 2000-09-05 2002-03-14 Volkswagen Ag Kfz-Leuchte mit LEDs

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007007532U1 (de) * 2007-05-26 2008-10-09 Hella Kgaa Hueck & Co. Elektrische Schaltung für Leuchtdioden
WO2009006963A1 (de) * 2007-07-07 2009-01-15 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeugleuchtensystem
DE202008017397U1 (de) 2007-09-20 2009-11-12 Magna Steyr Fahrzeugtechnik Ag & Co Kg Abstandsleuchte im Personen- und/oder Warenverkehr
US8400286B2 (en) 2007-09-20 2013-03-19 Magna Steyr Fahrzeugtechnik Ag & Co. Kg Spacer lamp in passenger and/or goods traffic
EP2161494A1 (de) * 2008-09-05 2010-03-10 Hella KG Hueck & Co. Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005032921B4 (de) 2007-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011119230B4 (de) Kraftwagen-Blinkleuchte und Verfahren zum Betreiben einer Blinkleuchte
EP1648204B1 (de) Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
DE102007002809A1 (de) Verfahren zum gepulsten Betrieb einer Beleuchtungseinrichtung mit Leuchtdioden (LED) für Kraftfahrzeuge
DE102011119231A1 (de) Kraftfahrzeugleuchte, Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Kraftfahrzeugleuchte
DE102018208822B4 (de) Leuchtvorrichtung für ein Fahrzeug und zugehörige Heckklappe
DE19945775B4 (de) Leuchtenanordnung als Heckleuchte für ein Kraftfahrzeug
DE102012220696A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung bewegter Lichteffekte
DE102005000807A1 (de) Beleuchtungsvorrichtungs-Steuergerät für Fahrzeuge
EP1594346A2 (de) Verfahren zur Ansteuerung einer Blinkleuchte für Kraftfahrzeuge
DE102013217848A1 (de) Signalleuchte für ein Kraftfahrzeug
DE102005032921B4 (de) Beleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102012023786A1 (de) Scheinwerferanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP3466756B1 (de) Animierbarer kaskadenlichtleiter
DE102010015125A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Lichtstroms einer Leuchteinrichtung mit einer Anzahl von Halbleiterleuchtmitteln, die zur Kennzeichnung und Markierung von Verkehrsflächen von Flughäfen eingerichtet ist
DE102009020719B4 (de) Mehrfarbige Motorradleuchte
WO2017148657A1 (de) Verfahren zum bereitstellen einer lichtfunktion für ein fahrzeug und beleuchtungseinrichtung hierfür
DE19853742A1 (de) Beleuchtungseinheit
EP1585648B1 (de) Fahrzeugleuchte und verfahren zur anzeige unterschiedlicher signalbilder einer fahrzeugleuchte
DE102007044936B4 (de) Fahrzeuglichtanlage
EP3636491A1 (de) Fahrzeugleuchte und verfahren zu deren betrieb
DE19933733B4 (de) PWM-Ansteuerverfahren
DE19916183C2 (de) Automatische Abblendvorrichtung und Verfahren zum automatischen Abblenden für Scheinwerfer
EP1275556B1 (de) Vorrichtung zur Reduzierung von Blenderscheinungen eines Kraftfahrzeugführers
WO2017108393A1 (de) Leuchtdiodenanordnung; sowie verfahren zur dimmung einer leuchtdiode einer leuchtdiodenanordnung
DE10353085B4 (de) Kraftfahrzeug mit Fahrlichteinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE